DE2121256A1

DE2121256A1 - Heizvorrichtung

Info

Publication number: DE2121256A1
Application number: DE19712121256
Authority: DE
Inventors: der Anmelder. P ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-02-10
Filing date: 1971-04-30
Publication date: 1972-08-17
Also published as: DE7116755U; DE2121256B2; NL7101785A; DE2121256C3

Description

Bezeichnung: Heizvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung bestehend aus einemTräger in der Form einer Folie oder eines Films, der mittels einer Klebschicht an dem zu erwärmendenGegenstand befestigbar ist und eine auf gedruckte Schaltung ausweist, die im wesentlichen aus breiten, lotrechten Seitenleitern und einer Anzahl dünneren, die Seitenleiter verbindenden, parallelen, waagerechtenLeitern besteht.
Bei den bekannten Heizvorrichtungen dieser Art besitzt die Folie nahe ihrem Umfangsrand eine Klebschicht, mit der die Folie an einem zu erhitzenden Gegenstand, meist einer Fläche befestigbar ist. Der als gedruckte Schaltung vorliegende Heizkreis befindet sich dann mit geringem Abstand von dieser Fläche entfernt. Dies bedeutet, daß sich zwischen der Folie und dem Film und der zu erwärmenden Fläche eine Luftschicht befindet, die die Wärme weniger gut leitet, wodurch beträchtliche Verluste entstehen. Die bekannte Heizvorrichtung ist im allgsz meinen zwar in der Lage, Kondensbildungen zu vermeiden, wenn sie jedoch beispielsweise an einer Fahrzeugscheibe befestigt ist, ist es mit dieser Vorrichtung schwierig oder praktisch ausgeschlossen, eine Eisbildung zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizvorrichtung der vorgenannten Art zu schaffen, die nicht nur die Kondensbildung an der zu erwärmenden Fläche vermeiden oder verhindern kann, sondern zugleich auch geeignet ist, diese Fläche wirksam so zu erwärmen, daß eine Eisbildung auf beispielsweise einer Glaswand, z.Bo der Scheibe eines Kraftfahrzeuges, verhindert wirdO Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mindestens die breiten aufrechtstehenden Seitenleiter der gedruckten Schaltung an der dem Träger abgekehrten Seite eine Klebschicht aufweisen, die eine leicht abziehbare Deckschicht trägt.
Um ein Anhaften der Heizvorrichtung und dem zu erwärmenden Gegenstand zu erhöhen, kann es vorteilhaft sein, wenn die Klebschicht auf einer Zwischenschicht angebracht ist, die an den breiten Seitenleitern angeklebt ist.
Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß auf dem Träger parallel zu den zwischen den breiten Se'ltenleitern verlaufenden Leiters mindestens eitie hiermit nicht in Verbindung stehende aufgedruckte Leitung vorgesehen ist die beispielsweise in ihrer mitte einen Anschlußkontakt aufweiet.
Vorteilhaft ist rund um die für die Erwärmung vorgesehene gegedruckte Schaltung ein rechteckiger leitender Rahmen aufgedruckt, der über einen Mittelanschluß mit einem parallel zur langen Seite angebrachten aufgedruckten Leiter verbunden ist.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Ansicht der gedruckten Schaltung einer Heizeinrichtung gemäß der Erfindung und Fig, 2 eine Ansicht einer anderen AusfLhrungsform.
Bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Ausführungsform besteht die gedruckte Schaltung aus breiten lotrechten Seitenleitern 1 und 2. Zwischen diesen Seitenleitern befinden sich in der Hauptsache parallel verlaufende, dünnere Leiter 3 und 4. Das ganze hat im wesentlichen eine rechteckige Form. Die gedruckte Schaltung 1, 2, 3, 4 ist auf einem nicht näher in seinen Einzelheiten dargestellten Träger in der Form eines Filmes oder einer Folie angebracht. An der diesem Träger abgekehrten Seite ist mindestens an den breiten lotrechten Seitenleitern 1 und 2 eine Klebschicht angebracht, mit der diese Seitenleiter in unmittelbare Wärmeberührung mit dem zu erwärmenden Gegenstand gebracht werden können. Es ist klar, daß dies für eine wirksam mere Erwärmung günstig ist. Da die gedruckte Schaltung in der Hauptsache aus leitendem metall besteht, kann die möglichkeit bestehen, daß nach einiger Zeit das Haftvermögen des Haftmittels verloren geht und die Seitenleiter 1 und 2 sich von dem zu erwärmenden Gegenstand lösen. Dies kann jedoch dadurch verhindert werden, daß eine Zwischenschicht in der Form einer Folie, zOB. aus einem Kunststoff angebracht wird, die an den Seitenleitern 1 und 2 befestigt ist. Andererseits wird diese Zwischenschicht mit einem Klebstoff versehen, der ohne weiteres an der Fläche des zu erwärmenden Gegenstandes anhaftet.
Während der Lagerung und des Transportes ist die Klebschicht mit einer Deckschicht bedeckt, so daß die Heizvorrichtungen ohne mühe gestapelt werden und ihr Transport und ihre Montage vereinfacht werden können Durch Abziehen der Deckschicht wird die Klebschicht zugänglich und kann die Heizvorrichtung ohne mühe an der Fläche des zu erwärmenden Gegenstandes angebracht werden Gegebenenfalls kann die Zwischenschicht breiter und höher ausgeführt werden als die Abmessungen der breiten Seitenteile 1 und 2 sind, wodurch die-Haftfläche an dem zu erwärmenden Gegenstand vergrößert wirdO Ge.gebenenfalls können auch dünnere, parallel zwischen den Seitenleitern 1 und 2 verlaufende Leiter 3 und 4 ebenfalls mit eil ner Klebschicht versehen seine Das Fenster zwischen den Schaltungsteilen 1 2, 3 und 4 kann auch ausgeschnitten sein, so daß eine störende Wirkung auf die Durchsicht, insbesondere wenn es sich um eine Fahrzeugscheibe handelt, vermieden wird.
Fig. 2 zeigt die gedruckte Schaltung für eine Heizvorrichtunggemäß der Erfindung in der Ansicht. Die-aufgedruckte Schaltung besteht im wesentlichen aus breiten Seitenleitern 5 und 6, zwischen denen sich dünnere in der Hauptsache parallel verlaufende auf gedruckte waagerechte Leiter 7 befinden. Die Schaltung ist insgesamt wieder allgemein rechteckig. Zumindest die breiten Seitenleiter 5 und 6 sind in der oben beschriebenen Weise mit einer Klebschicht versehen, ggf. unter Zwischenfügung einer Zwischenlage, die ihrerseits eine abnehmbare Deckschicht tragen kann. Der nicht dargestellte Träger in der Form eines Films oder einer Folie kann entlang den Rändern eine Klebschicht aufweisen. Somit kann nicht nur der Träger selbst auf einer zu erwärmenden Fläche aufgesetzt-werden, sondern werden auch die eigentlichen Schaltungsteile, nämlich die Seitenleiter S-und 6 unmittelbar- an der zu erwärmenden Fläche- befestigt.
Auf nicht weiter- dargestellte Weise kann die Fläche des Trägers vergrößert wurden durch die Aufnahme eines aufgedruckten Leiters 8, der die Form eines leitenden dünnen Streifens haben kann. Beispielsweise kann dieser Leiter in der mitte mit-e-ine Anschluß 9 versehen seine Über diesen Mittelanschluß 9 wirt eine Verbindung mit einer rechteckigen Schaltung 10, 11, 12, 13 gebildet werden, die wie ein Rahmen um die gedruckte Schaltung 5, 6, 7 angeordnet ist. Auf diese Weise kann auf einfache Art eine Dipolantenne für ein Radiogerät gebildet werden.
Wird die Heizvorrichtung gemäß der Erfindung zum Abtauen oder zum Entfernen einer Kondensfeuchtigkeit auf der Fensterscheibe eines Kraftfahrzeuges verwendet, dann braucht man als Träger ein ausgesprochen durchsichtiges material, beispielsweise ei ne Kunststoffolis.
Wenn eine Zwischenschicht verwendet wird, die über die gedruckte te Schaltung hinausragt, nicht man zweckmäßig hierfür ebenfalls ein transparentes material, beispielsweise eine Kunststoffolie.

Claims

Patentansprüche
> eizvorrichtung bestehend aus einem Träger in der Form einer Folie oder eines Films, der mittels einer Klebschicht an dem zu erwärmenden Gegenstand befestigbar ist und eine aufgedruckte Schaltung aufweist, die im wesentlichen aus breiten, lotrechten Seitenleitern und-einer Anzahl dünneren, die Seitenleiter verbindenden, parallelen, waagerechten Leitern besteht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens die breiten, aufrechtstehenden Seitenleiter (1,2; 5,6) der gedruckten Schaltung (1-4; 5 7) an der dem Träger abgekehrten Seite eine Klebschicht aufweisen, die eine leicht abziehbare Deckschicht trägt 20 Heizvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Klebschicht auf einer Zwischenschicht angebracht ist, die an den breiten Seitenleitern (1,2; 5,6) angeklebt ist.
3. Heizvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zwischenschicht zwischen den dünnen Leitern (3,4; 7) ausgeschnitten ist0
4. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf dem Träger parallel zu den zwischen den Seitenleitern (5,6) verlaufenden Leitern (7) mindestens eine hiermit nicht in Uerbindung stehende aufgedruckte Leitung (8) vorgesehen ist, die beispielsweise in ihrer mitte einen Anschlußkontakt (9) aufweist.

50 Heizvorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß rund um die für die Erwärmung vorgesehene gedruckte Schaltung (5,6,7) ein rechteckiger, leitender Rahmen (oel3) aufgedruckt ist, der über einen mittelanschluß (9) mit einem parallel zur langen Seite angebrachten aufgedruckten Leiter (8) verbunden ist.

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