DE6925930U

DE6925930U - Vorrichtung zum aufhaengen von anoden in galvanischen baedern

Info

Publication number: DE6925930U
Application number: DE19696925930
Authority: DE
Original assignee: Adam Opel GmbH
Current assignee: Adam Opel GmbH
Priority date: 1969-06-26
Filing date: 1969-06-26
Publication date: 1969-12-04

Description

Gebrauchsmusteranmeldung Anmelderin: ADAM OPEL AKTIENGESELLSCHAFT, Rüsselsheim/Hessen

Vorrichtung zum Aufhängen von Anoden in galvanischen Bädern

Sogenannte Knüppelanoden für galvanische Bäder werden im allgemeinen an einfachen Haken an einer Tragstange in das galvanische Bad eingehängt. Dabei besteht die Gefahr, daß die Anoden beim Handhaben der Tragstangen durch Aufsetzen der Anode auf den Behälterrand oder auf Einbauten in den Behältern in das Bad hineinfallen.

Die Neuerung will diesen Nachteil dadurch vermeiden, daß sie eine Vorrichtung zum Aufhängen der Anoden schafft, bei der die Anode nur durch Anheben und gleichzeitiges Drehen von der Tragstange gelöst werden kann. Nach der Neuerung sind an der Anode zwei Haken befestigt, deren obere Abbiegungen die Tragstange je von einer Seite her übergreifen.

Zweckmäßig sind die Haken mit ihrem einen Ende in einer Bohrung der Anode gelagert. Die in der Bohrung der Anode gelagerten horizontalen Abbiegungen der Haken liegen in vorteilhafter Weise mit den oberen Abbiegungen in einer Ebene.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.

In der Zeichnung zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht der Anoden-Aufhängevorrichtung,

Figur 2 eine Ansicht der in Figur 1 dargestellten Aufhängevorrichtung in Sichtung des Pfeiles II,

Figur 3 eine Ansicht der in Figur 1 dargestellten Aufhängevorrichtung nach einer Drehung derselben um 90 gegenüber der Ansicht in Figur 2 und

Figur h eine perspektivische Ansicht der Anoden-Aufhängevorrichtung, bei der veranschaulicht ist, wie die Anode nach Anheben und nach einer Drehung um 90 von der Tragstange abgenommen werden kann.

Die Anode ist mit 10 bezeichnet und besitzt an ihrem oberen Ende eine Bohrung 12, in die von jeder Seite her ein Haken 16 bzw. 16' mit einem horizontal abgebogenen Teil 1*+ bzw. 1V eingreift.

Die Haken 16, 16' sind an ihrem oberen Ende mit Abbiegungen bzw. 18' versehen, die mit den horizontalen Abbiegungen 1¹+, 1V und den Schenkeln der Haken in gleicher Ebene liegen.

Die oberen Abbiegungen 18, 18· der Haken 16, 16' haben eine Rundung, mit der sie die Anodenträgeretange 20 übergreifen. Die Abbiegungen 18, 18' sind dabei soweit verlängert, daß sie ein Stück über die Tragstange 20 hinausragen. Die Länge der Abbiegungen

bestimmt dabei die Höhe, um die die Anode 10 angehoben werden muß, wenn sie abgehängt werden soll.

In Figur 1 ist die Anode in der Lage dargestellt, die sie einnimmt, wenn sie in das galvanische Bad eingehängt ist. Dabei liegt die Bohrung 12 senkrecht zur horizontalen Mittellinie der Tragstange 20. Um die Anode aus dem Bad herauszunehcien und von der Tragstange abzusetzen, muß sie, wie in Figur k angedeutet, angehoben und außerdem um 90 gedreht werden, so daß ihre Bohrung 12 parallel zu der horizontalen Mittellinie der Tragstange 20 liegt. Ein unbeabsichtigtes Aushängen der Anode beim Handhaben der Tragstange mit einem zufälligen Aufstoßen der Anoden auf dem Behälterrand ist daher nicht möglich.

Wie die Figur 1 zeigt, liegen die Abbiegungen 18, 18' der Haken 16, 16* aneinander an. Dies kann dadurch geschehen, daß die Abbiegungen 14, 1V der Haken 16, 16' in der Bohrung 12 drehbar gelagert sind oder aber gegen Drehung gesichert sind, wobei sie unter Federwirkung aneinander anliegen und entgegen dieser auseinander bewegt werden.

Schutzansprüche

Claims

J I. JUKI 1SS5

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Aufhängen einer Anode in einem galvanischen Bad,

gekennzeichnet durch zwei an der Anode befestigte Haken (16, 16'), deren obere Abbiegungen (18, I8¹) die Tragstange (20) je von einer Seite her übergreifen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (16, I6¹) mit ihrem einen Ende (1¹*, ΐ4·) in einer Bohrung (12) der Anode (10) gelagert sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die in der Bohrung (12) der Anode gelagerten horizontalen Abbiegungen (1¹+, 1V) der Haken mit den oberen Abbiegiingen (i8, i8^!) in einer· Ebene liegen.

k. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3»

dadurch gekennzeichnet, daß die die Tragstange (20) übergreifenden oberen Abbiegungen (18, 18') der Haken eine solche Länge besitzen, daß sie nach unten über die Tragstange (20) hinausragen.

5· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis **,

dadurch gekennzeichnet, daß bei eingehängter Anode (10) die in der Anode vorgesehene Bohrung (12) senkrecht zu der horizontalen Mittellinie der Tragstange (20) verläuft.

6. Vorrichtung nach Anepruch 1 bie 5,

dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (16, 16') mit ihren Abbiegungen (io, 18') aneinander anliegen.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, daß die Abbiegungen (i*f, 1¹*·) in der Bohrung (12) gegen Drehung gesichert und die Enden (18, i8') unter Federwirkung aneinander anliegen.