DE6925232U - Schraubspindel-entlueftungsventil fuer fluessigkeits-differensdruckmanometer - Google Patents

Schraubspindel-entlueftungsventil fuer fluessigkeits-differensdruckmanometer

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DE6925232U
DE6925232U DE19696925232 DE6925232U DE6925232U DE 6925232 U DE6925232 U DE 6925232U DE 19696925232 DE19696925232 DE 19696925232 DE 6925232 U DE6925232 U DE 6925232U DE 6925232 U DE6925232 U DE 6925232U
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Bopp and Reuther GmbH
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Description

Bi 9 Heuerung
Tentil für
da· einerseits »it e»#erereeits alt einer Sinasanu
Derartige Queeksilbermanometer werden ser mt des Verlustes -rom stvfeeaden Bedien, beispieleweise bein strömen von rlüesigkeitssahlern in Zahlerp -üf β tlmdon oder Durehfluteessung aufgrund des sich in Abhängigkeit von der Strömungsgeschwindigkeit ändernden Differensdruckes vor und hinter einer Drosselstelle verwendet. Yorsussetsmmg für ein genaues Ansprechen dieser Quecksilbermsnometer auf die Druckdifferenz in den beiden angeschlossenen Wirkdruckleitungen 1st, daß die Wirkdruckleitungen und die Schenkel des Queck-8ilbermanometer8 vor dem Meßvorgang einwandfrei entlüftet werden.
Zu diesem Zweck ist es bekannt, jeden manometerschenkel oberhalb der Anschlußstelle der Plus- bsw. Minuswirkdruokleitung mit einem besonderen Druckausgleichsvontil eu versehen, damit vor der Entlüftung des einen oder anderen Schenkels zwischen den beiden Schenkeln des r=Bohr=Maseseters sunäohst ein Druckausgleich erfolgen kann. Bach Durchführung des Druckausgleiches hat man bisher über ein d**ittee Entlüftungsventil den Entlüftungsvorgang eingeleitet. Ut Hilfe der Druckausgleichsventile wird verhindert, daß beim Entlüften dee einen Hanometerechenkels durch den Überdruck der an dem anderen
Schenkel angeschlossenen Wirkdruckleitung Quecksilber mit ins Preie gerissen wird. Nachteilig bei dieser Ventilanordnung ist, daß allein für den Druckausgleich und die Entlüftung drei Ventile erforderlich sind, und die Bedienung des Manometers gut geschultes Personal voraussetzt, da sonst die Gefahr besteht, daß Quecksilber ins Freie fließt, wenn versehentlich das Entlüftungsventil und nur ein Druckausgleichsventil geöffnet werden.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Entlüftunge- und Druckausgleichseinrichtung für Differenzdruckmanometer einfacher auszubilden und ihre Bedienung absolut narrensicher zu machen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Neuerung darin gesehen, daß in einem gemeinsamen Ventilgehäuse zwei durch die Ventilöffnung einer Trennwand miteinander verbindbare Kammern mit je einem Anschlußstutzen für die Plus- und Minusseite des Differenzdruckmanometers vorgesehen sind und die den Ventilkörper für den Trennwandsitz tragende Schraubspindel eine axiale Verlängerung aufweist, die bei teilweise geöffnetem Trennwandventil noch dichtend in die Bohrung eines in einer der Kammern mündenden Entlüftungsstutzens hineinragt.
Durch eine solche Ausbildung ist die gesamie Druckausgleichsund Entlüftungseinrichtung anstelle der bisher benötigten drei Ventile in einem einzigen im Aufbau einfachen Ventil zusammengefaßt und die Entlüftung ist hierbei so gesteuert, daß beim öffnen dieses Ventiles zunächst der Ausgleich zwischen dem Plus- und dem Minusdruck erfolgt, und erst beim Weiterdrehen der Ventilspindel der Ausgang für die gemeinsame Entlüftung freigegeben wird, so daß der Entlüftungsvorgang zwangsläufig erst nach Beendigung des Druckausgleiche erfolgen kann. Da für den Druckausgleichs- und Entlüftungsvorgang nur eine Ventilspindel zu betätigen ist, sind Be-
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dienungsfehler nicht mehr möglich und die Bedienung ist äußerst einfach und kann von ungeschultem Personal vorgenommen werden.
Zweckmäßigerweise ist die Verlängerung der Schraubspindel mit einem sich dichtend an die Innenwand des Entlüftungsstutzens anlegenden O-Ring versehen, so daß eine einwandfreie kolbenartige Abdichtung des Entlüftungsstutzens durch die Spindelverlängerung gewährleistet ist. Eine langsame Freigabe des Entlüftungsquerschnittes und damit ein behutsamer Entlüftungsbeginn wird erreicht, wenn in Weiterentwicklung der Neuerung der Entlüftungsstutzen an der Einmündungsstelle zum Ventilgehäuse einen kelchartig erweiterten Einstrumquerschnitt aufweist.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Heuerung werden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das die Zeichnung erkennen läßt, und zwar zeigt: I
Pig. 1 ein Entlüftungsventil teilweise l*1· Schnitt mit der Schraubspindel in Halboffenstellung und einem angeschlossenen U-Rohr-Hanometer und
Pig. 2 das Entlüftungsventil nach Figur 1 mit der Schraubspindel in Offenstellung.
Das dargestellte Differenzdruckmanometer 1 ist als U-Rohr-Hanometer ausgebildet und mit einer Quecksilberfüllung 2 versehen. Der eine Schenkel 3 dieses U-Eohr-Manometers ist in seinem oberen Bereich an die Minuswirkdruckleitung 4 und der andere Schenkel 5 an die Pluswirkdruckleitung 6 angeschlossen. Zur Entlüftung der beiden Schenkel 3 und und der Wirkdruckleitungen 4- und 6 ist neuerungsgemäß ein gemeinsames Entlüftungsventil 7 vorgesehen, das gegenüber dem Ü-Rohr-Manometer im vergrößerten Maßstab dargestellt ist.
Das Gehäuse 8 dieses Entlüftungsventils 7 besitzt zwei Anschlußstutzen 9 und 10, von denen der eine Anschlußstutzen mit dem oberen Ende 11 des Schenkels 3 der Minusseite und der andere Stutzen 10 mit dem oberen Ende 12 der Plusseite des Manometers 1 über die Rohrleitungen 13 und 14 in Verbindung steht. Das Ventilgehäuse 8 ist durch eine Trennwand 15 in zwei Kammern 16 und 17 unterteilt, von denen die Kammer 16 über den Anschlußstutzen 9 mit der Minusseite und die Kammer 17 über den Anschlußstutzen 10 mit der Plusseite des Manometers 1 verbunden ist. Die Trennwand 15 besitzt eine Ventilöffnung 18, die durch den Ventilkörper 19 verschließbar ist. Der Ventilkörper 19 ist mit der Schraubspindel 20 verbunden, die zur Betätigung ein Handrad 21 aufweist. Die Schraubspindel 20 besitzt eine axiale untere Verlängerung 22, die in die Bohrung 23 eines am Gehäuse 8 angeschweißten Entlüftungsstutzens 24 hineinragt. Diese Verlängerung 22 ist mit einem O-Blng 25 versehen, der der Bohrung 23 angepaßt ist, so daß er sich dichtend an der Innenwand des Entlüftungsstutzens 24 anlegt.
Die Verlängerung 22 zwischen der Sitzfläche des Ventilkörpers 19 und dem O-Iing 25 ist so bemessen, daß dieser 0-fiing noch dichtend in den Entlüftungsstutzen 24 eingreift, wenn das Trennwandventil 18, 19 bereits soweit geöffnet ist, daß zwischen den Kammern 16 und 17 ein ausreichender Druckausgleich erfolgt. Diese Stellung ist in der Figur 1 dargestellt. Die Bohrung 23 des Entlttftungsstutzens 24 ist vor ihrer Einmündung in die Kammer 17 des Gehäuses β kelchförmig erweitert, so daß bei Weiterdrehen der Schraubspindel 20 in Ventilöffnungsrichtung die Spindelverlängerung 22 mit dem Dichtring 25 aus dem Entlüftungsstutzen 24 herausgezogen und dadurch die Entlüftungsbohrung mehr und mehr freigegeben wird. Die volle Ventilöffnung geigt die Figur 2.
Die Wirkungsweise des neuerungsgemäßen Entlüf tungsventils ist folgendet Soll vor einem Meßvorgang die Minuswirkdruck·*
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leitung 4 mit dem Schenkel 3 bzw. die Pluswirkdruckleitung 6 mit dem Schenkel 5 des U-Rohr-Hanometers entlüftet werden, so ist lediglich das normalerweise in Schließstellung befindliche Entlüftungsventil 7 durch Drehen des Schraubspindelhandrades 21 zu öffnen. Hierbei wird zunächst der Ventilkörper 19 mehr und mehr von seinem Sitz in der Trennwand 15 abgehoben, wodurch die Kammeis 16 und 17 des Ventllgenäuaee 8 offen miteinander verbunden werden und sich damit tie unterschiedlichen Drücke zwischen dem Hinusschenkel 3 and de« Plusschenkel 5 des U-Rohr-Hanometers ausgleichen können. Bei diesem Druckausgleich befindet sich die Verlängerung 22 mit dem O-Ring 25 noch in einer dichtenden Stellmag la Satlüftungsstutzen 24, so daß noch kein Medium entweichen kann.
Erst wenn ein vollständiger Druckausgleich zwischen der Plus- und Minusseite des U-Rohr-Hanometers hergestellt ist, kommt beim Weiterdrehen der Schraubspindel 20 £er O-Ring 25 langsam aus dem Dichtbereich der Bohrung 23 heraus, se daß jetzt ein Durchtrittequerschnitt zum Sntlüftungsatutsen 24 freigegeben wird, über den der Schenkel 3 alt der Hinuswirkdruckleitung 4 oder der Schenkel 5 alt der Pluswirkdruckleitung 6 entlüftet werden kann. Durch den langsamen Obergang beim Freigeben der Entlüftungsbohrung werden Druckstöße beia Entlüften und *amit Beunruhigungen der Quecksilbersäule 2 vermieden.
Das Entlüftungsventil 7 bleibt so lange in der la Figur 2 gezeigten Offenstellung, bis die über die Wirldruekleitmg 4 oder 6, die Schenkelenden 11 oder 12 und die Entlüftung** bohrung 23 abfließende Flüssigkeit keine Luftanteil· MHr J enthält. Dann kann das Ventil 7 wieder vollständig geschlossen werden. Damit die in der Flüssigkeit enthaltenen Luft» teilchen beim Bntluftuagsvergaag auch leicht dureh die «·- häusekammera 16 und 17 hindurehgespült werden köanea, empfiehlt es sich, das Ventil 7 liegend, d.lu «it heriM Spindel- und Ansehlußstutsenachse anzuordnen.
•«25 UZ

Claims (2)

BOPP λ REUTHER GMIH MAHKHEIM-WALDHOF Pat Ju/Iitt α 1149 Sohutzansprüche
1.) Schraubspindel-Entlüftungaventil für liüesigfceits-Dlfferenzdruckmanometer, insbesondere Queckailber-U-Rohr-Manometer, das eineraalta mit einer Pluadruekleitung und andererseits mit einer Minuadruckleitung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß in einem gemeinsamen Ventilgehäuse (8) zwei durch die Ventilöffnung (18) eines» Trennwand (15) miteinander verbindbare Kammern (16,17) mit je einem Anschlußstutzen (9,10) für die Plus- und Minusseite (3,5) des Differenzdruckmanometers (1) vorgesehen sind und die den Ventilkörper (19) für den Trennwandsitz tragende Schraubspindel (20) eine axiale Verlängerung (22) aufweist, die bei teilweise geöffnetem Trennwandventil noch dichtend in die Bohrung (23) eines in einer der Kammern mündenden Entlüftungsstutzens (24) hineinragt.
2.) Entlüftungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (22) der Schraubspindel (20) mit einem sich dichtend an die Innenwand des Entlüftungsstutzens (24) anlegenden 0-Bing (25) versehen ist.
3e) Entlüftungsventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlüftungsstutzen (24) an der Einmündungsstelle zum Ventilgehäuse (8) einen kelchartig erweiterten Einstrumquerschnitt aufweist.
DE19696925232 1969-06-25 1969-06-25 Schraubspindel-entlueftungsventil fuer fluessigkeits-differensdruckmanometer Expired DE6925232U (de)

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