DE692455C - Einrichtung zur elektrischen Fernuebermittlung von Fluessigkeitspegeln - Google Patents

Einrichtung zur elektrischen Fernuebermittlung von Fluessigkeitspegeln

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DE692455C
DE692455C DE1936N0039487 DEN0039487D DE692455C DE 692455 C DE692455 C DE 692455C DE 1936N0039487 DE1936N0039487 DE 1936N0039487 DE N0039487 D DEN0039487 D DE N0039487D DE 692455 C DE692455 C DE 692455C
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DE1936N0039487
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WERNER NESTEL DR ING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/30Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
    • G01F23/64Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats of the free float type without mechanical transmission elements
    • G01F23/72Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats of the free float type without mechanical transmission elements using magnetically actuated indicating means

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Description

  • Einrichtung zur elektrischen Fernübermittlung von Flüssigkeitspegeln Es ist eine sehr wichtige technische Aufgabe, Flüssigkeitspegel an beliebigen, entfernten Stellen überwachen zu müssen. Beispielsweise ist es für ein Waserkraftwerk notwendig, die Wasserstände entfernt liegender Staubecken zu zu kennen. In einem Flugzeug soll ein vor den Augen des Piloten angeordnetes Instrument den Brennstoftvorrat in entfernt liegenden Tanks anzeigen. Es sind auch bereits eine Reihe von Methoden ausgearbeitet worden, die mechanisch oder elektrisch die Aufgabe lösen, die aber alle noch gewisse Nachteile haben. Bei einer bekannten Anordilung wird z. B. die Selbstinduktion einer Spule durch einen entsprechend dem Flüssigkeitspegel- mehr oder weniger weit in sie hineinragenden Kern aus magnetischem Stoff verändert. Die Änderung der Selbstinduktion kann dann nach bekannten elektrischen Nleßmethoden zur Fernübermittlung benutzt werden. Die Bauhöhe einer solchen Einrichtung muß dabei, wie leicht einzusehen ist, mindestens doppelt so groß sein, wie der zu messende Pegelunterschied, denn der Kern muß für den Minimalpegel völlig aus der Spule herausgezogen, fiir den Maximalpegel völlig in die Spule eingeschoben werden, muß also selbst mindestens so lang sein wie der zu messende Pegelunterschied.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung. bei der wohl ebenfalls die Änderung der Selbstinduktion einer Spule zur Fernübermittlung benutzt wird, die Änderung wird aber andersartig hervorgebracht. Die Einrichtung besteht nach der Abbildung im wesentlichen aus einer Zylinderspule L, deren Windungsdichte von einem zum andern Ende stetig veränderlich ist. Die Spule befindet sich in vorwiegend vertikaler Lage in der Flüssigkeit, deren Pegel P angezeigt werden soll. Sie ist eingeschlossen von Isoliermaterial,- das von der Flüssigkeit nicht angreifbar, nicht leitend und nicht magnetisch ist. Bekanntlich ändert sich die Selbstinduktion einer Spule beim Einführen eines leitenden Körpers im Sinne einer Verkleinerung, beim Einführen eines magnetischen I(örpers im Sinne einer Vergrößerung. Da gemäß Erfindung die Spule veränderliche Windungsdichte aufweiset, ist die von einem eingebrachten leitenden oder magnetischen Körper verursachte Selbstinduktionsänderung ein Maß für den Ort, an deni sich der Körper in der Spule befindet. Ist der Körper als Schwimmer S in der Spule L angeordnet, wobei durch entsprechende Formgebung, z. B. Kugel, dafür gesorgt wird, daß er sich darin genügerld frei auf und ab bewegen kann, so ist der jeweilige Selbstinduktionswert ein Maß für den Flüssigkeitspegel.
  • Der sich in der Spule bewegende Körper kann dabei klein im Verhältnis zur Spulenlänge und damit auch klein im Verhältnis zu dem zu messenden Pegelunterschied sein. Damit ist es möglich, mit etwa hall> so großer Bauhöhe auszukommen als bei den bisher bekannten Einrichtungen. I)ie erfindungsgemäße Verkleinerung des beweglichen Körpers hat neben der Verringerung ctcr Bauhöhe und damit des Platzbedarfs noch zur Folge, claß Reibungseinflüsse sehr viel kleiner gehalten werden können, die von ihnen verursachten Fehler also verringert werden können.
  • Für die konstruktive Ausführung ist es wichtig, zu beachten, daß der zwischen Schwimmer und Innenwandung der Spule verbleibende freie Querschnitt so klein gemacht werden kann, daß dadurch schnelle in der Flüssigkeit durch Erschütterungen o. dgl. auftretende Schwingungen so gedämpft werden können, daß sie die Anzeige nicht beeinträchtigen. Längere Schwingungen oder Kippbewegungen können durch gleichzeitige Verwendung mehrerer MeRspulen in passender Anordnung weitgehend ausgeglichen werden.
  • Elektrisch können diese dann einfach hintereinander oder parallel geschaltet werden.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Einrichtung zur elektrischen Fernübermittlung von Flüssigkeitspegeln, bei der durch einen Schwimmer die Selbstinduktion einer Meßspule geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die vorwiegend vertikal in der Flüssigkeit angeordnete Meßspule, deren Selbstinduktion durch den frei in ihr beweglichen Schwimmer aus noagnetischem Stoff in Abhängigkeit vom Pegel mehr oder weniger vergrößert wird, als Zylinderspule mit einer von dem einen zum anderen Ende stetig veränderlichen NTi ndungsdichte ausgebildet ist und daß der Schwimmer so klein ist gegenüber der Spulenlänge, daß bei einer Spule mit konstanter Windungsdichte keine wesentlichte Selbstinduktionslinderung auftreten würde, daß also die zur Übermittlung gewünschte Selbstinduktionsänderung im wesentlichen nur von der veränderlichen Windungsdichte der Meßspule herriihrt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines Schwimmers aus magnetischem Stoff ein solcher aus gut leitendem Stoff gewählt wird, der die Selbstinduktion der Spule in Abhängigkeit vom Pegel mehr oder weniger verringert.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Schwimmer und Spuleninnenwandung verbleibende freie Querschnitt so klein gemacht wird, daß sich dadurch schnelle Schwingungsvorgänge innerhalb der Flüssigkeit nicht mehr auf die Anzeige übertragen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Anzeigegenauigkeit bei langsamen Flüssigkeitsbewegungen mehrere Meßspule gleichzeitig verwendet werden.
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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2424766A (en) * 1944-06-19 1947-07-29 Builders Iron Foundry Telemetric apparatus
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