DE6924257U

DE6924257U - Seilzugvorrichtung zum motorbetriebenen oeffnen und schliessen von garagentoren oder dgl.

Info

Publication number: DE6924257U
Application number: DE19696924257
Authority: DE
Inventors: Wolf Rose
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-06-08
Filing date: 1969-06-08
Publication date: 1969-11-27

Description

Wolf Rose
Bad Driburg
Elmarstr. 1$

Seilzugvorrichtung zum motoibetriebenen^' offnen und Schließen von Garagentoren oder dgl,

Der Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte Ausführung der an sich bekannten Vorrichtungen, die durch einen über ein System von Antriebs- und Umlenkrollen, Führungsschiene und über eine Schubstange mit dem Torblatt verbundenen Führungsgleitschlitten geführten Seilzug bei rechts oder links-Drehung der Antriebsrolle ein Vor- und Rücklaufen des Gleitschlittens herbeiführen und somit das Tor öffnen oder schließen.

Der Erfinder hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zu schaffen, die bei möglichst geringem Herst ellungsaufwand den Anforderungen in Verpackung, Anlieferung, Montage, Platzbedarf, Wartungsfreiheit und Betriebssicherheit weitgehendst entgegenkommt.

Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe folgendermaßen gelöst: Als Führungsschiene wird ein handelsübliches Rohr (z.B. Gas- oder Wasserleitungsrohr) verwendet, das nach Lan— gung keiner weiteren Bearbeitung bedarf und getrennt geliefert oder bauseitig erstellt werden kann. Zugleich dient dieses Rohr als Träger der gesamten Anlage. Line betriebsfertig angelieferte Anlage würde wegen der Lange der Führungsschiene ungünstige Verpackung, Anlieferung und Lagerhaltung erfordern.

An Hand einer Zeichnung soll die Erfindung an einem praktischen Beispiel weiter erläutert werden. Sie zeigt eine auf der Baustelle betriebsfertig zusammengesetzte Anlage.

Wie uie Fi^ur erkennen läßt, sind auf der Fü ne 1 die Funktionsteile Umlenkrolle 2, Gleitschlitten 3, Deckenbefestigung 4 und Getriebe 5 funktionsgemäß angeordnet. Die Befestigung, erfolgt jeweils durch Rohrschellen 2' , 4¹, 5¹.

Die VoBpannung des Seiles 6 geschieht durch den Seilspanner 6' in Verbindung mit der Spannfeder 6¹¹. Bei überlast rutscht das Seil auf der Antriebsrolle und bietet somit einen Unfallschutz. Die auf dem Seil angeordeneten Reiter 7 und 7' für die Endabschaltung verlaufen auf ihrer Rückseite konisch. Dadurch soll unbeabsichtigtes Betätigen der Endschaltung bei Rücklauf verhindert werden. Um bei üeinem Rollendurchmesser die Seilbelastung auf den Rollen gering zu halten und im Falle eines Seilbruches ein plötzliches Zuschlagen des Tores (z.B. bei Schwingtoren) zu verhindern, werden mehrere parallel geführte Seile benutzt. Die Deckenbefestigung 4-kann längs der Führungsschiene versetzt werden und ermöglicht durch Biegen der Laschen eine Veränderung der Befestigungshöhe. Dadurch erübrigen sich in den meisten Fällen weitere Hilfskonsolen zur Installation. Die Schubstange 8 besteht aus einem Gelenk mit hakenförmigen Ansatz 8'. Bei dem Schließvorgang des Tores knickt das Gelenk ein und schnappt hinter einem auf dem Führungsrohr 1 angeordneten Stellring 9 und sperrt somit das Tor gegen unbefugtes Öffnen von Hand. Sobald der Führungsechlitten 3 von Motorkraft zurückgefahren wird, streckt sich die bei Schließung eingeknickte Schubstange 8 und gibt die Sperrung wieder frei. Bei Betriebsstörung oder Stromausfall kann die Sperrung mittels eines Hebels 10, der über einem Zug 8¹', und

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einem Umlenkhebel 8''' mit dem Torschloß verbunden wird, außer Betrieb gesetzt, und das Tor gegen den Widerstand der Seilreibung bzw. des Getriebes von Hand geöffnet werden.

In der Verbindungsstelle von Führungsschiene 1 und Getriebe 5 befindet sich eine Steck-kupplung 12 für das Steuerkabel, damit ein evtl. Austauschen der Antriebseinheit 5 mit; wenigen Handgriffen ausgeführt werden kann.

Claims

Wolf Rose
Bad Driburg
Elmarstr. 13

Schutzansprüche

1. Seilzugvorrichtung zum motorgetriebenen öffnen und Schließen von Garagentoren oder dgl. bestehend aus einem über ein System von Antriebs- und Umlenkrolle, Führungsschiene und Gleitschlitten geführten Seilzug, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger der gesamten Anlage und zugleich als Führungsschiene (1) ein? handelsübliches, genormtes Eohr (z.B. Wasseroder Gasleitungsrohr) dient, das nach Längung keiner weiter-en Bearbeitung bedarf und mittels entsprechenden lösbaren Verbindungen (z.B.. Rohrschellen (2') (4-¹O (5¹)) mit den übrigen Funktionsteilen zusammensetzbar ist.

2. Seilzugvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der an sich bekannte Seilzug (6) aus mehr als einem, je nach Lastfall erforderlichen Anzahl, parallel geführter Seile besteht.

5. Seilzugvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem Seil geführten Reiter (7) und (?') für die Endabschaltung auf der Rückseite derart konisch verlaufen, daß bei Rücklauf ein ungewolltes Betätigen des Endscbalterhebels vermieden wird.

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M-. Seilzugvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennz,eichne b, daß die Deckenbef estj— gungslasciie (4) auf der Führungsschiene (1) angeordnet und auf dieser versetzbar ist.

5. Seilzugvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte Schubstange (8) aus einem Gelenk besteht, das in Verbindung mit einem auf der Führungsschiene (1) angeordnetem Stellring (9) eine selbsttätige Verriegelung des Tores durch Einknickung bei Druck, und selbsttätige Entriegelung durch Streckung bei Zug gewährleistet.

6. Seilzugvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (8) einen Hebel (10) aufweist, der bei Betriebsstörung über einen Zug (8¹¹¹) durch Abdrücken der Verriege lung das Tor zur Öffnung von Hand freigibt.

7. Seilzugvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Befestigungsstelle Führungsschiene (1) - Getriebe (5) eineKabelstrfcckkupplung angeordnet ist, die ein einfaches Austauschen der Getriebeeinheit ermöglicht.