DE692357C - inem Hilfsturbosatz elektrisch angetriebenen Hilfsmaschinen eines Dampf-Turbo-Triebahrzeuges - Google Patents

inem Hilfsturbosatz elektrisch angetriebenen Hilfsmaschinen eines Dampf-Turbo-Triebahrzeuges

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DE692357C
DE692357C DE1937A0084704 DEA0084704D DE692357C DE 692357 C DE692357 C DE 692357C DE 1937A0084704 DE1937A0084704 DE 1937A0084704 DE A0084704 D DEA0084704 D DE A0084704D DE 692357 C DE692357 C DE 692357C
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DE1937A0084704
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English (en)
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Dipl-Ing Karl Schmer
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur lastabhängigen Regelung der von einem Hilfsturbosatz elektrisch angetriebenen Hilfsmaschinen eines Dampf-Turbo-Triebfahrzeuges . Verwendet man bei Dampf-Turbo-Triebfahrzeugen Wechselstrom zur Kraftübertragung von der Hauptturbine auf die Triebräder des Fahrzeuges, so müssen mit Rücksicht auf die dabei in Betracht kommende Regelung der Drehzahl der Hauptturbine bzw. der Geschwindigkeit des Fahrzeuges die Hilfsmaschinen getrennt von der Hauptturbine angetrieben werden. Dies ist auch der Fall, wenn die Kraftübertragung von.der Hauptturbine auf die Triebräder des Fahrzeuges mittels eines hydraulischen Strömungsgetriebes erfolgt. Bekanntlich erfolgt die Geschwindigkeitsregelung bei der Wechselstromkraftübertragung durch Drehzahlverstellung der Hauptturbine innerhalb eines großen Regelbereiches von etwa i : io. Ähnliche Verhältnisse gelten auch für die Flüssigkeitskraftübertragung. Die für den Betrieb notwendigen Hilfseinrichtungen der Dampfkraftanlage verlangen jedoch zum Teil gleichbleibende Drehzahl, zum Teil eine Drehzahländerung, die wesentlich von jener der Hauptturbine abweicht.
  • Wie, bekannt, ist es vorteilhaft, die Hilfsbetriebe elektrisch anzutreiben. Weiterhin erweist es sich als zweckmäßig, einen Teil der Hilfsbetriebe mit Wechselstrom, z. B. Drehstrom, und einen anderen Teil mit Gleichstrom zu betreiben.
  • Mit Gleichstrom werden alle jene Hilfsbetriebe gespeist, die zur erstmaligen Ingangsetzung der Anlage aus einem Hilfsstromsammler mit Strom versorgt -werden. Dies sind z. B. der Rauchgaslüfter, die Vakuumpumpe, die Umwälzpumpe für einen Zwangsumlaufkessel. Außerdem werden zweckmäßig mit Gleichstrom auch jene Hilfsbetriebe versorgt, deren Drehzahl weitgehendst uriabhängig von der Drehzahlregelung der übrigen Hilfsbetriebe sein muß. Dies ist in erster Linie der Rauchgaslüfter, der auch nicht von der Hauptturbine angetrieben werden kann,-da seine Regelung mit Rücksicht auf die wi14' kürliche Beeinflussung der Feuerung von dei-Regelung der Hauptturbine unabhängig sein muß.
  • Mit Wechselstrom werden zweckmäßig die Hilfsbetriebe versorgt, die angenähert gleichbleibende Drehzahl aufweisen oder eine Drehzahlregelung innerhalb enger Grenzen verlangen. Zu diesen Hilfsbetrieben kann man die verhältnismäßig großen Motoren zum Antrieb der Kondensatorlüfter und den Motor zum Antrieb des Bremsluftverdichters rechnen. Der Vorteil der Stromversorgung dieser Hilfsbetriebe mit Wechselstrom liegt hauptsächlich darin, daß die Motoren als einfache Kurzschlußläufermotoren ausgebildet sein können, so daß Stromwender mit zugehörigen Bürstensätzen in Wegfa11 kommen, die Maschinen also keiner Wartung und Pflege bedürfen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur lastabhängigen Regelung der von einem Hilfsturbosatz elektrisch angetriebenen Hilfsmaschinen eines Dampf-Turbo-Triebfahrzeuges, bei dem die Kraftübertragung von der Hauptturbine auf die Fahrzeugtriebräder durch Wechselstrom oder durch ein hydraulisches Strömungsgetriebe erfolgt. Da mit Rücksicht auf einfache und billige Gestaltung des Hilfsturbosatzes die Hilfsturbine gleichzeitig Gleichstrom- und Wechselstromerzeuger antreibt, so ist zwangsläufig mit" der Frequenzänderung, d. h. also mit der DrehzahÄnderung der Turbine, auch eine Drehzahländerung des Gleichstromgenerators verbunden. Da aber die Gleichstromhilfsb:ctriebe eine andere Drehzahlabhängigkeit aufweisen als die Wechselstromhilfsbetriebe, so muß es möglich sein, zu der entsprechenden Drehzahleinstellung der Gleichstromhilfsbetriebe die Spannung im Gleichstromhilfsnetz unabhängig von der Drehzahl einstellen zu können. Insbesondere ist es z. B. erforderlich, daß die Kesselumwälzpumpe mit gleichbleibender bzw. annähernd gleichbleibender Drehzahl durchläuft, unabhängig von den sonstigen Belastungsverhältnissen im Kessel oder an der Hauptturbomaschine. Die Erfindung befaßt sich daher neben der Grundausbildung der Hilfsbetriebseinrichtung vor allem mit der Kombination von Drehzahländerung bzw. Frequenzänderung und Erregungsänderung am Hilfsturbosatz, und zwar ist nach der Erfindung die . Drehzahlregelung mit der Erregungsregelung des gleichzeitig Gleichstrom und Drehstrom liefernden Hilfsturbosatzes nach einer vorgegebenen Abhängigkeit gekuppelt.
  • Eine Ausführungsform der Regeleinrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeich-:nurig schematisch dargestellt.
  • =' , Ab b. r, 2 und 3 sind verschiedene Schau-7 Bilder.
  • Abb.4 zeigt in ihrer linken Hälfte den Hilfsturbosatz und rechts die Meßeinrichtungen, die den Regelimpuls für den Hilfsturbosatz liefern.
  • Aus Abb. z ist der Verlauf des Kondensatordruckes Pk in Abhängigkeit von der Leistung Na, des Hauptgenerators zu entnehmen, der die Fahrmotoren des Dampf-Turbo-Fahrzeuges speist. Abb. 2 zeigt nun, wie hierbei die Drehzahl des Hilfsturbosatzes in Abhängigkeit von der auf der Abszisse aufgetragenen Leistung Na, des Hauptgenerators, des Dampfverbrauchs D der Hauptturbine oder des Kondensatordruckes Pk geregelt werden muß. Auf der Ordinate ist die Drehzahl des Hilf sturbosatzes xH aufgetragen. Dabei ist es ziemlich gleichgültig, ob die Hilfsgeneratoren als getrennte Maschinen ausgebildet sind, eine für Gleichstrom, die andere für Wechselstrom, oder ob eine Doppelstrommaschine vorhanden ist. Die lastabhängige Drehzahlregelung wird dargestellt durch die Linie iaö -iai-n2. Dabei kann, wie genauere Untersuchungen gezeigt haben, mit genügender Annäherung eine lineare Abhängigkeit zugrunde gelegt werden. Selbstverständlich ist es, wie die späteren Ausführungen zeigen, ohne weiteres möglich, jeden gewünschten anderen Verlauf dieser Kennlinie durchzuführen, man braucht zu diesem Zweck nur die entsprechenden Widerstandsabstufungen an dem Regelgerät vorzunehmen. Bei der angegebenen lastabhängigen Drehzahlregelung ist es nun zweckmäßig, Grenzen nach oben und nach unten hin festzulegen, so daß z. B. unterhalb einer gewissen Belastung N1 der Hauptmaschine die Drehzahl .des Hilfsturbosatzes gleichbleibt, wie die Linie nl-@ao zeigt. Ebenso ist es zweckmäßig, bei einer Grenzlast nach oben hin eine weitere Drehzahlsteigerung des Hilfsturbosatzes zu verhindern, was z. B. bei der Leistung N2 angedeutet ist, zu welcher die höchste Drehzahl n2 des Hilfsturbosatzes gehört. Gerade weil die Leistungsaufnahme der Lüfterinotoreri mit der dritten Potenz der Drehzahl zunimmt, hat es keinen Zweck, für kurzzeitige, rasch vorübergehende große Lastspitzen die Lüftermotoren unnötig zu überlasten bzw. die Motoren- für diesen Grenzfall gesondert auslegen zu müssen.
  • Abb. 3 zeigt die gleichzeitig mit der Drehzahlregelung selbsttätig verbundene Einstellung der Erregung an den Hilfsgeneratoren bzw. an dem Hilfsgenerator, sofern er als Doppelstromgenerator ausgelegt ist. Die bei dieser Regelung zu lösende Aufgabe besteht darin, die Spannung der Gleichstromhilfsbetriebe unabhängig von der Drehzahl des Hilfsturbosatzes angenähert gleichzuhalten. Wie Abb. 3 zeigt, ist einer kleinen Leistung am Hauptgenerator eine große Erregung am Hilfsgenerator zugeordnet, und umgekehrt. Dabei gehört sinngemäß wie bei Abb.2 zu dem unteren Grenzwert iVl der Generatorleistung der obere Grenzwert il des Erregerstromes, -der bds i" gleichbleibt; ic ist dabei der auf der Ordinate aufgetragene Wert des Erregerstromes. Ebenso gehört zum oberen Grenzwert N2 der Leistung des Hauptgenerators der untere Grenzwert i2 der Erregung. Wie im einzelnen die Einrichtung zur selbsttätigen Regelung von Drehzahl und Erregung abhängig von der Leistung des Hauptgenerators ausgebildet sein kann, zeigt als Ausführungsbeispiel die Abb. q..
  • Der Hilfsturbine i strömt der Dampf durch die Leitung io über das regelbare Einlaßventil ii zu. Über das Getriebe 12, treibt die Hilfsturbine i den Hilfsgenerator; an. Dieser ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Doppelstromgenerator ausgebildet, der über den Stromwender 23 das Gleichstromhilfsnetz 2o und über die drei Schleifringe 24 das -Drehstromhilfsnetz Zoo speist, wobei angenommen ist, daß dreiphasiger Wechselstrom verwendet wird. Selbstverständlich kann auch jede andere Phasenzahl für das Wechselstromhilfsnetz vorgesehen werden, soweit sich nur ein symmetrisches Drehfeld ergibt. Auf der gleichen Achse mit dem Hilfsgenerator sitzt die Hilfserregermaschine 3, die zur Speisung der Erregerwicklung 31 Nebenschlüßerregung hat und .die Feldwicklung 21 des Hilfsgenerators 2 mit Strom versorgt. An diesen Turbosatz ist noch eine kleine Drehzahlmeßdynamo q. angebaut, die an den Klemmen 400 eine der jeweiligen Drehzahl verhältnisgleiche Gleichstrommeßspannung abgibt. Der Hilfsgenerator 2 hat außerdem noch eine Verbundwicklung 22, die zusätzlich dafür sorgt, daß unabhängig von der jeweiligen Belastung die Spannung am Stromwender gleichbleibt. Das Gleichstromnetz 20 speist z. B. den Rauchgaslüfter2oi, dieBeleuchtungseinrichtung2o2 USW. Die sonstigen zugehörigen Hilfsbetriebe sind der Einfachheit halber weggelassen. Das DrehstromhilfsnetzZoo speist z. B. die zwei Lüftermotoren 2001 und 2002. Auch hier sind die weiteren anzuschließenden Hilfsbetriebe weggelassen.
  • Wie schon erwähnt, kann an die Stelle des Doppelstromgenerators auch je ein Gleichstrom- und Drehstromhilfsgenerator treten, wobei dann die gleichzeitige Beeinflussung der Erregung hauptsächlich nur am Gleichstromhilfsgenerator vorgenommen wird.
  • Die Regelung der Drehzahl des Hilfsturbosatzes erfolgt über den Drehzahlregler 5, der angetrieben wird und an der Reglel-muffe 52 durch das Getriebe 51 von der Turbine i aus die Verstellung des Regelventils i i bewirkt. Um nun die Drehzahl des Hilfsturbosatzes i, 2 in Abhängigkeit von der Leistung oder dem Dampfverbrauch der nicht dargestellten Hauptturbine oder dem Kondensatordruck zu regeln, kann entweder der Gelenkpunkt 56 des Reglergestänges unter dem Einfluß eines entsprechenden Regelimpulses verschoben werden, oder es kann bei fester Lage des Gelenkpunktes 56 die Vorspannung der Reglerfeder 53 unter der Einwirkung eines solchen Impulses verstellt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die letztgenannte Möglichkeit verwirklicht. Zu diesem Zweck ist das obe'r'e Widerlager der -Reglerfeder 53 als eine verstellbare Haube 54. ausgebildet. An die Haube 54. greift ein Verstellgestänge 5o6 an, das der Reglerfeder 53 über die Rolle 55 je nach der Belastung des nicht dargestellten Hauptgenerators oder je nach dem Dampfverbrauch der nicht dargestellten Hauptturbine oder j e nach dem Kondensatordruck eine verschiedene Federvorspannung gibt. Die Verstellung der Federvorspannung geschieht durch die Verstellvorrichtung 6. Diese besteht in der Hauptsache aus einem Verstellrad 61 und einer zugehörigen Zahnstange 62. Angetrieben wird das Verstellrad 6i durch eine Schnecke 611, die über eine Rutschkupplung 6i2 von dem Verstellmotor 613 gedreht wird. Die Energie für die jeweilige Verstellung wird dem Verstellmotor 613 über die Klemmen 60o- zugeführt. Zur Begrenzung der unteren und oberen Drehzahl ' des Hilfsturbosatzes sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an der Zahnstange 62 zwei mit dieser fest verbundene Anschläge 63 und 64 vorgesehen. Der Anschlag 63 dient z. B. zur Festlegung der oberen Drehzahlgrenze des Hilfsturbosatzes. Diese Grenze wird durch das Sperrglied 631 festgelegt, das z. B. durch ein Handrad632 über eine Schraubspindel je nach den gewünschten Betriebsverhältnissen verschieden eingestellt werden kann. Die untere Drehzahlgrenze wird z. B. durch das Sperrglied 641 festgelegt, das ähnlich wie das Sperrglied 631 entsprechend den gewünschten Betriebsbedingungen willkürlich verstellt werden kann.
  • Die gemäß Abb.3 gleichzeitig mit der Drehzahl vorzunehmende Erregungsänderung des bzw. der Hilfsgeneratoren wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ebenfalls mit der Drehzahlverstellvorrichtung bewirkt. Dies ist schematisch durch die Welle 65 des Verstellrades 61 angedeutet, die einen Gleithebel 66 auf einem Verstellwiderstand 33 entsprechend der gewünschten Erregungsänderung in Abhängigkeit beispielsweise von der Belastung des nicht dargestellten Hauptgenerators oder vom Dampfverbrauch der nicht dargestellten Hauptturbine oder vom Kondensatordruck verschiebt. Der Regelwiderstand 33 liegt im Nebenschlußstromkreis der Erregung des Hilfsgenerators. In diesem Stromkreis ist außerdem noch ein willkürlich von Hand oder auch selbsttätig einstellbarer Zusatzregelwiderstand 32 vorhanden, der z. B. über das Regelgerät 32o nach irgendwelchen Bedingungen verstellt werden kann. An Stelle dieser angedeuteten Regelung der Erregung kann z. B. auch so vorgegangen werden, daß der Hilfsgenerätor eine zusätzliche Erregerwicklung erhält, .die z. B. über den Widerstand 33 -aus einem Stromsammler gespeist wird. Es kann also jede sonstige der bekannten Ausführungsformen zur Veränderung der Erregung verwendet werden.
  • Abb.4 zeigt eine Einrichtung, die in einfachster und übersichtlichster Weise die gewünschte Regelung der Drehzahl des Hilfsturbosatzes 1,:2 und der Erregung des Hilfsgenerators 2 in Abhängigkeit von der Lüftung oder dem Dampfverbrauch der nicht dargestellten Hauptturbine oder in Abhängigkeit vom Kondensatordruck bewirkt. Bei dieser Einrichtung wird von der bekannten Maßnahme Gebrauch gemacht, alle Meß- und Regelgrößen in Gleichstromhilfsgrößen umzuwandeln und dabei eine den Regelbedingungen unmittelbar verhältnisgleiche Regelleistung an den Verstellmotor 613 über die Klemmen 6oo abzugeben. Bei dieser Einrichtung ist ein Meßorgan 702 vorgesehen, dessen Zeiger 703 verhältnisgleich der Leistung des Hauptgenerators oder des Dampfverbrauches der Hauptturbine" oder dem Kondensatordruck ausschlägt. Es kann dies z. B. ein Wattmeter sein, dem die entsprechenden Meßgrößen über die Leitungen 701 zugeführt werden. Der Zeiger 703 dieser Meßvorrichtung gleitet auf einem Spannungsteiler 704 und gibt an den Klemmen 705 eine Meßgröße ab, die einer der genannten Betriebsgrößen verhältnisgleich ist. Gespeist wird der Spannungsteiler aus einem kleinen Gleichstromnetz 8oo. Diese an den Klemmen 705 erhältlichen Meßgrößen kann man als Istwert der Regeleinrichtung ansehen. Als Sollwert bildet man zweckmäßigerweise eine ähnliche Meßgröße aus, die verhältnisgleich der Drehzahl des Hilfsturbosatzes ist. Dies kann man beispielsweise mit einem Spannungsmeßgerät 4o2 erreichen, dessen Zeiger 403 verhältnisgleich der von der Meßdynamo 4 angegebenen Spannung ausschlägt, die von den Klemmen 40o der Meßdynamo den Klemmen 401 des Meßgerätes 402 zugeführt wird. Der Zeiger 4o3 spielt ebenfalls auf einem Spannungsteiler 4o4, wobei an den Klemmen 4o5 eine der Drehzahl des Hilfsturbosatzes verhältnisgleiche Gleichstrommeßgröße abgenommen werden kann. Zweckmäßig schaltet man die von den beiden Spannungsteileranordnungen gelieferten Meßgrößen gegeneinander, wobei man die zwischen diesen Meßgrößen fließenden Ausgleichströme von den Klemmen 6oi den Klemmen 6oo des Verstellmotors 613 zuführt. Der Verstellmotor arbeitet dann in der Weise, daß er diese an den Klemmen 6oi auftretenden Differenzgroßen immer auf Null einstellt, d. h. Ist- und Sollwert werden in Übereinstimmung gebracht. Um nun die Drehzahlkennlinie des Hilfsturbosatzes trotz ihrer Abhängigkeit von 'einer der genannten drei Betriebsgrößen beliebig einregeln zu können, sind Regelwiderstände 67 und 87 vorgesehen. Wie schon erwähnt, kann der Drehzahlkennlinie durch entsprechende Bemessung der Widerstände an den Spannungsteilern gemäß Abb.2 jede gewünschte Form gegeben werden. Außerdem kann die Begrenzung der Drehzahl des Hilfsturbogenerators nach oben und nach unten auch unmittelbar durch entsprechende Anschläge oder Bemessung der Spannungsteileranordnung gemäß Abb. 4 erfolgen.
  • An Stelle einer leistungsabhängigen Regelung kann sinngemäß eine Regelung in Abhängigkeit vom Dampfverbrauch D* der Hauptturbine oder vom Druck Pk im Kondensator treten. Eine derartige Abhängigkeit kann betrieblich dann erwünscht sein, wenn es darauf ankommt, mit möglichst günstigen Dampfverbrauchszahlen zu arbeiten, oder wenn die Kraftübertragung von der Hauptturbine des Triebfahrzeuges auf dessen Triebräder nicht in Form von Wechselstrom, sondern mittels eines hydräulischen Strömungsgetriebes -erfolgt. In den Abb. 2 und 3 tritt dann an Stelle der auf der Abszisse aufgetragenen Generatorleistung Na, entweder der Dampfverbrauch D oder der Druck Pk im Kondensator. Die Regeleinrichtung selbst kann, gemäß Abb. 4 unverändert beibehalten werden. Nur bei der Meßeinrichtung gemäß Abb. 4 ist an Stelle eines wattmetrischen Meßgerätes 7o2 ein solches zu setzen, das eine Meßgröße liefert, die verhältnisgleich dem Dampfverbrauch D oder dem Druck Pk im Kondensator ist. Der Dampfverbrauch kann z. B. - abgebildet werden als eine Meßgröße, die verhältnisgleich ist dem Hub des Regelventils an der Hauptturbine. Ein derartiger Meßw ert kann erreicht werden, indem mit dem Ventilgestänge gleichzeitig ein Widerstandsabgriff verbunden ist, der eine dem Hub des Ventils verhältnisgleiche Gleichstrommeßgröße liefert. Dieser Widerstand kann z. B. der Spannungsteiler 704 der Meßeinrichtung nach Abb.4 sein. Eine entsprechende Regelmeßgröße, die dem Kondensatordruck verhältnisgleich ist, kann z. B. über eine Druckmeßvorrichtung unter Verwendung der bekannten -Kohlewiderstände geliefert werden. Die Kohlewiderstände nehmen dabei die Rolle des Spannungsteilers 704 der Meßeinrichtung nach Abb. 4 ein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur lastabhängigen Regelung-der von einem Hilfsturbosatz elektrisch angetriebenen Hilfsmaschinen eines Dampf-Turbo-Triebfahrzeuges mit Wechselstromkraftübertragung oder mit Kraftübertragung durch ein hydraulisches Strömungsgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahlregelung mit der Erregungsregelung des gleichzeitig Gleichstrom und Drehstrom liefernden Hilfsturbosatzes nach einer vorgegebenen Abhängigkeit gekuppelt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit zunehmender Drehzahl die Erregung abnimmt, dagegen mit abnehmender Drehzahl zunimmt, so daß die abgegebene Gleichspannung annähernd gleichbleibt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Hilfsbetriebe ein Doppelstromgenerator vorgesehen ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lastabhängige Drehzahlregelung des Hilfsturbosatzes nach oben und unten begrenzt ist, wobei diese Grenzwerte willkürlich verstellt werden können: .
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis. 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Hauptgeneratorleistung verhältnisgleiche Regelgröße über einen Spannungsteiler (7o4) in eine den Istwert für die Drehzahl des Hilfsturbosatzes (i, z) bildende Gleichstrommeßgröße und eine der Drehzahl des Hilfsturbosatzesverhältnisgleiche Sollwertm.eßgröß-e über .einen Spannungs-. teiler (404) ebenfalls in eine Gleichstrommeßgrößeumgewandelt wird und daß die über diese Spannungsteiler fließende Differenzgröße zwischen Ist- und Sollwert einen Drehzahlverstelltmotor (6i3) für den Regler (5) der Hilfsturbine (i) steuert.
  6. 6: Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Ist- und Sollwert mittels Regelwiderständen (67, 87) beliebig einstellbar ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5. und 6, dadurch gekennzeichnet, da:ß der Drehzahlverstellmotor (6i3) gleichzeitig die Erregung des Hilfsgenerators (2) derart regelt, daß die Spannung des Gleichstromhilfsnetzes (2o) unabhängig von der Drehzahl des Hilfsturbosatzes (i, z) angenähert ,gleichbleibt. B. Einrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Istwert für die Drehzahl des Hilfsturbosatzes (i, 2) eine dem Dampfverbrauch der Hauptturbine verhältnisgleiche Meßgröße gebildet wird. g. Einrichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Istwert für die Drehzahl des Hilfsturbosatzes (i, 2) eine dem Kondensatordruck verhältnisgleiche Meßgröße verwendet wird. io. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Regelorgan zur Bildung einer dem Kondensatordruck verhältnisgleichen Meßgröße _ ein Kohle-, widerstand verwendet wird, auf den der Kondensatordruck einwirkt. i i. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Dampfverbrauch verhältnisgleiche Meßgröße über einen Widerstand gebildet wird, dessen Wert verhältnisgleich dem Ventilhub der Hauptturbine einstellbar ist.
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