DE6923286U - Klemmrollen - freilauf - Google Patents

Description

INDUSTRIEWERK SCHAEFFLER OHG
HERZOGENAURACH bei NÜRNBERG

G 1348 Pt-Gu/ha

Klemmrollenfreilauf

Die Neuerung betrifft einen Klemmrollenfreilauf, bestehend aus einem mit Klemmflächen versehenen Innen- oder Außenring und einem damit verdrehfest verbundenen K'lfig mit Querstegen, auf die Federelemente aufgesteckt sind, welche die Querstege an ihren radial gerichteten Seitenflächen mit Haitelappen umfassen und die Klemmrollen in Umfangsrichtung anfedern.

Derartige Klemmrollenfreiläufe, bei denen jeder Klemmrolle ein separates Federelement zugeordnet ist, sprechen besonders schnell an, das heißt der Wechsel vom ungekuppelten zum gekuppelten Betriebszustand beansprucht nur einen sehr kleinen Verdrehwinkel von Innen- und Außenring relativ zueinander. Daher sind derartige Freiläufe zur Verwendung bei Einbaufällen besonders geeignet, bei denen die Betriebszustände rasch wechseln oder bei denen es auf die exakte Weitergabe von Verdrehwinkeln ankommt.

Bei einem bekannten Klemmrollenfreilauf sind die Federelemente auf Stege mit rechteckicrem Querschnitt aufgesteckt. Dabei besteht die Gefahr, daß die Federelemente noch vor dem Einbau des Freilaufs von den Käfigquerstegen abspringen oder sich zumindest aus ihrer richtigen Lage verschieben. Daher stellt dieser bekannte Freilauf keine zuverlässige Einbaueinheit dar.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Klemmrollenfreilauf der beschriebenen Art einen sicheren Sitz der Federelemente auf den Käfigquerstegen zu gewährleisten und so eine Einbaueinheit zu schaffen, deren Zusammenhalt /

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auch vor dem Einbau gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Käfigstege an ihren Seitenflächen Ausnehmungen aufweisen, in die die Haltelappen der Federelemente formschlüssig eingreifen.

Der Vorteil des neuerungsgemäßen Klemmrollenfreilaufs besteht darin, daß die Federelemente einfach auf die Käfigquerstege aufgesteckt werden können und dann ohne besondere Befestigungsmittel sicher auf den Stegen gehalten sind. So wird eine aus einem mit Klemmflächen versehenen Innen- oder Außenlaufring und einem Käfig mit Klemmrollen bestehende Baueinheit geschaffen, bei der die den Klemmflächen gegenüberliegende zylindrische Lauffläche zunächst fehlen und erst beim Einbau des Freilaufs beispielsweise durch eine Welle gebildet werden kann.

Eine Ausführungsform der Neuerung sieht vor, daß die Käfigquerstege einen X-förmigen Querschnitt aufweisen und die Haltelappen der Federelemente formschlüssig in die entsprechende Verjüngung eingreifen. Dies hat den Vorteil, daß die Käfigquerstege eine größere Steifigkeit aufweisen (größeres Flächenträgheitsmoment) und beispielsweise dadurch die Verwendung eines Kunststoffkäfigs ermöglicht wird. Außerdem können durch die Verjüngung der Stegquerschnitte auf einem vorgegebenen Teilkreisdurchmesser mehr Klemmkörper untergebracht werden. Dieser höhere Füllungsgrad bewirkt ein größeres übertragbares Moment.

Nach einer Ausgestaltung der Neuerung weist jeweils ein Haltelappen eines Federelements an seinem Ende einen Vorsprung auf, der die benachbarte Klemmrolle gegen radial Verschiebung sichert.

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Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Figur 1 zeigt einen Schnitt durch einen neuerungsgemäßen Klemmrollenfreilauf,

Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf den Käfig des Klemmrollenfreilaufes der Figur 1 mit den auf die Käfigquerstege aufgesteckten Federelementen,

die Figuren 3, 4 und 5 zeigen neuerungsgemäß gestaltete

Stegprofile mit aufgesteckten Federelementen.

Der in den Figuren 1 und 2 als Beispiel dargestellte Klemmrollenfreilauf besteht aus einem mit Klemmflächen versehenen Außenring 1, einem damit verdrehfest verbundenen Käfig 2 und Federelementen 3, die auf die Käfigquerstege 4 aufgesteckt sind und die Klemmrollen 5 in Umfangsrichtung anfedern. Die dem Außenring 1 gegenüberliegende Lauffläche 6 ist glattzylindrisch und wird unmittelbar durch eine Welle gebildet. Die Federelemente 3 sind von der den Klemmflächen zugewandten Seite her auf die Käfigquerstege aufgesteckt. Die Haltelappen 7 und 8 der Federelemente umfassen die* Käfigquerstege an ihren radial gerichteten Seitenflächen. Diese Seitenflächen weisen Ausnehmungen 9 und 10 auf, in die die Haltelappen 7 und 8 formschlüssig eingreifen und so den sicheren Halt der Federelemente auf den Käfigquerstegen gewährleisten. Die Federelemente 3 tragen an ihrer einen Seite Federzungen zur Anfederung und an ihrer anderen Seite Vorsprünge 12 zur radialen Halterung der Klemmrollen 5.

In Figur 3 ist ein Schnitt durch einen Quersteg eines Kunststoff käfigs mit einem X-förmigen Profil dargestellt. Die Halte-

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lappen 13 urd 14 greifen in die Verjüngungen des Stegprofils ein und sichern den Sitz des Federelements 3. Die Verjüngungen können sowohl über die gesamte Länge des Steges gehen, als auch nur an den Stellen angebracht sein, an denen die Haltelappen 13 und 14 die radialen Seitenflächen der Stege umfassen. Der Haltelappen 14 läuft in den Vorsprung 15 zur radialen Halterung der benachbarten Klemmrolle aus.

Figur 4 zeigt ein ähnliches Stegprofil, bei dem jedoch nur eine radiale Seitenfläche des Käfigquerstegs eine Ausnehmung aufweist.

Figur 5 zeigt einen Querschnitt durch einaineuerungsgemäß gestalteten Steg eines Blechkäfigs. Die beiden Lappen 16 und 17 des Steges sind nach innen gebogen und werden wiederum von den Haltelappen 13 und 14 des Federelements 3 umfaßt. Ein besonderer Vorsprung 18 des Federelements sichert die benachbarte Klemmrolle gegen radiale Verschiebung.

Claims (3)

INDUSTRIEWERK SCHAEFFLER OHG HERZOGENAURACH bei NÜRNBERG G 1348 Pt-Gu/ha Schutzansprüche

1. Klenunrollenfreilauf, bestehend aus einem mit Klemmflächen versehenen Innen- oder Außenring und einem damit verdrehfest verbundenen Käfig mit Querstegen, auf die Federelemente aufgesteckt sind, welche die Querstege an ihren radial gerichteten Seitenflächen nit Haltelappen umfassen und die Klammrollen in Umfangsrichtung anfedern, dPdurch gekennzeichnet, daß die Käfigstege an ihren Seitenflächen Ausnehmungen aufweisen, in die die Haltelappen der Federtlemente formschlüssig eingreifen.

2. Klemmrollenfreilauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Käfigquerstege einen X-förmigen Querschnitt aufweisen und die Haltelappen der Federelemente formschlüssig in die entsprechende Verjüngung eingreifen.

3. Klemmrollenfreilauf nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Haltelappen eines Federelements an seinem Ende einen Vorsprung aufweist, der die benachbarte Klemmrolle gegen radiale Verschiebung sichert.