HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aufbau eines
Fluiddruck-Aufnahmekörpers und eines Flansches zum
Verbinden eines Eingangs-Fluiddruckes mit einer Öffnung an einer
Oberfläche dieses Körpers. Die US-A-44E6290 offenbart einen
Aufbau, der einen Differenzdruck-Aufnehmer und einen
einzelnen Flansch aufweist, der mit dem
Differenzdruck-Aufnehmer verbunden und fluidmäßig gekoppelt ist, um ihm die
Fluiddrücke zuzuführen. Der Flansch und der Differenzdruck-
Aufnehmer sind miteinander durch Bolzen verbunden, die
durch glatte Bohrungen in dem Aufnehmer eingesetzt sind und
in Gewindebohrungen in dem Flansch eingeschraubt sind.
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Die US-A-4738276 offenbart eine Meßumformer/Sammelleitung
mit eingebautem Aufnehmer zum Messen des Differenzdrucks
einer Flüssigkeitszuführungs-Leitung. Ein Schnittstellen-
Modul ist vorgesehen, um eine Anpassbarkeit an verschiedene
Benutzererfordernisse bereitzustellen. Das Schnittstellen-
Modul enthält einen Flansch-Abschnitt, der zwei
Bolzenlöcher hat, durch die Bolzen hindurchgehen, um den
Schnittstellen-Modul an einem geeigneten Instrument zu befestigen.
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Die vorliegende Erfindung betrifft Befestigungselemente zum
Haltern und Ausrichten eines Verbindungsflansches an einem
Meßumformerkörper bevor dauerhafte Befestigungselemente
montiert bzw. eingerichtet werden. Der Flansch wird von dem
Halterungs- und Ausrichtungs-Befestigungselementen in einem
unversiegelten bzw. undichten Zustand derart gehalten, daß,
wenn Fluiddruck dem Flansch zugeführt wird, bevor
dauerhafte Befestigungselemente eingerichtet werden, das Fluid frei
entweichen kann und kein Druck aufgebaut wird, was
ansonsten in einer plötzlichen Loslösung resultieren könnte. Die
Erfindung betrifft auch die Bereitstellung von dauerhaften
Befestigungselement-Bolzen, die in vorgesehene Gewinde an
dem Körper nur einschraubbar sind, wenn ein Bolzen mit
geeigneter Länge verwendet wird, um einen vollständigen,
erforderlichen Gewindeeingriff sicherzustellen.
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Bei der Verwendung von Druck-Meßumformern bzw. -Übertragern
für die Prozeßsteuerung, die Drucksensor-Körper enthalten,
die interne Drucksensoren haben, sind mehrere
unterschiedliche Adapter zum Verbinden der Fluiddruck-Leitung von
einer Prozeßleitung aus zu dem Druckkörper für die
Unterbringung verschiedener Druckverbindungen und für
Benutzererfordernisse bezüglich individueller Prozeßausrüstung
erforderlich. Zum Beispiel ist es normal, einen koplanaren
Standard-Flansch bei Viertel-Zoll-Rohr-Anzapfverbindungen
bereitzustellen, die in der Fabrik mit geeigneten dauerhaften
Befestigungselementen eingerichtet werden. Halb-Zoll-
Rohrgewinde-Anbringungsadapter, die vor Ort installiert
werden können, sind erhältlich. Ein koplanarer Standard-
Flansch kann auch bei einer Sammelleitung mit drei Ventilen
verwendet werden und Flanschadapter sind dann auch an der
Eingangsseite der Sammelleitung erforderlich. Die Dicke der
Bolzenaufnahme-Teile, die an dem Meßumformerkörper
angebracht sind, unterscheidet sich in jeder dieser
Konfigurationen und deshalb benötigt jede Konfiguration eine
unterschiedliche Länge des Bolzens für die dauerhafte
Befestigung. Um den Versand zu standardisieren, werden drei
unterschiedliche Sätze von Befestigungsbolzen mit jedem
Meßumformer versendet, einschließlich des Standardsatzes, der
installiert wird, um den koplanaren Flansch durch sich
selbst zu halten.
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Der koplanare Flansch wird auch durch zwei Ausricht- oder
Kurzzeit-Anbringungsschrauben derart angebracht, daß, wenn
die dauerhaften Befestigungsbolzen aus irgendeinem Grund,
einschließlich der Änderung der Eingangskonfiguration,
entfernt werden, der koplanare Flansch gehaltert und
ausgerichtet an Ort und Stelle an dem Meßumformer verbleibt. Die
Ausrichtschrauben werden nur für das gegenseitige
Ausrichten und das einstweilige gegenseitige Haltern des Flansches
und des Körpers verwendet, wenn Änderungen in der
Flanschkonfiguration durchgeführt werden. Wenn der
koplanare Flansch in der Fabrik direkt am Sensorkörper angebracht
wird, werden kurze (erste) dauerhafte Anbringungsbolzen
verwendet. Wenn Halb-Zoll-Rohradapter dem Flansch
hinzugefügt werden, müssen die ersten Bolzen entfernt und längere
Bolzen montiert werden, die durch die Adapter und den
installierten Flansch hindurchgehen. Die Sammelleitung mit
drei Ventilen, die auch an dem Flansch montiert ist,
erfordert längere Bolzen als die Standardbolzen. Wenn der
Installateur die längeren dauerhaften Montagebolzen nicht
installiert, wenn die Eingangskonfiguration geändert wird,
und Druck angelegt wird, können die Ausrichtschrauben
versagen, die bei vorherigen Meßumformern verwendet wurden.
Wenn es beabsichtigt ist, kürzere Bolzen zu installieren,
wo eigentlich längere Bolzen benötigt werden (wenn der
Installateur vollkommen unaufmerksam ist), können die
früheren, kürzeren Bolzen gleitend in die Gewinde des
Meßumformerkörpers eingreifen. Die Ausrichtschrauben, die den
Flansch an Ort und Stelle festhalten, haben keine
ausreichende Kraft, um den Flansch gegen Drucklasten
festzuhalten. Die Gewinde der irrtümlich installierten
Hauptbefestigungsbolzen können abreißen und die Ausrichtschrauben
können versagen, was eine Beschädigung des Meßumformers zur
Folge hat.
ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Aufbau eines
Fluiddruck-Aufnahmekörpers und eines Flansches
bereitgestellt, um einen Eingangs-Fluiddrucks zu einer Öffnung an
einer Oberfläche dieses Körpers zu leiten, wobei der
Flansch eine Dicke und eine Öffnung von einer ersten
Verbindungsseite zu einer zweiten Seite hat, die der
Oberfläche des Körpers gegenüberliegt, wobei eine Ausrichtungs-
Befestigungsvorrichtung, die am Körper befestigt ist, um
den Flansch an dem Körper zu halten, eine
Rückhaltevorrichtung aufweist, die mit dem Flansch in Eingriff steht, um
eine Bewegung relativ zu der Befestigungsvorrichtung in
eine Richtung von der Oberfläche weg zu stoppen, wobei der
Aufbau eine Anordnung zum Stoppen der Ausrichtungs-
Befestigungsvorrichtung an einer Stelle enthält, um die
Ausrichtungs-Befestigungsvorrichtung daran zu hindern, so
eingestellt zu werden, daß die Rückhaltevorrichtung dazu
veranlaßt wird, die zweite Seite des Flansches gegen die
Oberfläche des Körpers zu halten; wobei die
Rückhaltevorrichtung in einem solchen Abstand von der Oberfläche
angeordnet ist, daß die zweite Seite des Flansches von der
Oberfläche des Körpers beabstandet ist, wenn der Flansch
mit der Rückhaltevorrichtung in Eingriff steht, um einen
Spalt festzulegen, durch den Prozeßfluid auslaufen kann.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Befestigungsanordnung zum Ausrichten und Anbringen eines Flansches an einem
Drucksensor- oder Meßumformerkörper und zum Bereitstellen
eines Satzes von Ausrichtungs-Befestigungselementen, die an
einer Stelle derart gestoppt werden, daß der Flansch nicht
gegen den Körper abgedichtet ist, wenn nur die
Ausrich
tungs-Befestigungselemente angebracht sind. Ein Spalt ist
zwischen einer Flanschoberfläche und der Körperoberfläche
vorgesehen, an der Einlaßöffnungen zu dem Sensor oder
Meßumformer derart ausgebildet sind, daß, wenn der Flansch
mit Fluid verbunden ist und unter Druck gesetzt ist, vor
dem Zeitpunkt der Installation von dauerhaften
Befestigungsbolzen, die den auftretenden Belastungen unter Druck
standhalten können, das Prozeßfluid austreten kann und den
Betreiber über die Tatsache warnen kann, daß die
dauerhaften Befestigungsbolzen nicht installiert wurden. Das
Auslaufen tritt auf, bevor ein Druck in dem Meßumformer
aufgebaut wird, der ansonsten einen Ausfall bzw. ein Versagen
der Ausrichtungs-Befestigungselemente verursachen könnte.
Wie gezeigt ist, wird genauer ein Bolzen bzw. Schraubbolzen
für das gleitende Führen des Druckberichtigungs-Flansches
verwendet und ein zweiter Schulterbolzen wird zum
Ausrichten und Haltern des koplanaren Flansches an Ort und Stelle
und zum Steuern des Abstands des Flansches relativ zur
Oberfläche des Körpers verwendet, an der der Flansch
angebracht wird. Der Schulterbolzen hat eine Schulteranschlag-
Oberfläche, die gegen die Oberfläche des Meßumformer- oder
Sensorkörpers ansitzt und hat eine Länge zwischen der
Schulteroberfläche und dem Kopf, die größer als die Dicke
des Flansches derart ist, daß der Flansch von dem Körper
beabstandet ist, wenn der Flansch gegen den Kopf des
Schulterbolzens gedrängt wird. Es gibt andere Anschlagtypen, die
natürlich auch verwendet werden können, z. B. eine Buchse
über einem Bolzen, die die Länge des Festspannens des
Befestigungselements festlegt, oder eine Schulter an einem
äußeren Ende eines Bolzens mit Gewinde für eine
Schraubenmutter außerhalb der Bolzenschulter, die ähnlich die effektive
Länge auf eine Länge einstellt, die größer als die Dicke
oder Stärke des Flansches ist, der gehaltert werden soll.
Der Körper des Meßumformers oder Sensors hat interne
Befestigungselemente-Gewinde für die dauerhaften
Befestigungselemente, die nach innen von der Oberfläche aus vertieft
sind, gegen die der Flansch ansitzt. Die Tiefe oder Länge
der Vertiefung hängt mit der Länge der Befestigungselemente
zusammen, die für den Meßumformer bereitgestellt werden, so
daß nur die Befestigungselemente mit richtiger Länge für
die Flanschanordnung, die angebracht wird, mit einer
ausgewählten Anordnung aus Flanschen und Adapter funktionieren,
die für den Meßumformer- oder den Sensorkörper erhältlich
sind.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen typischen
Meßumformer, der einen Sensorkörper hat, mit einem
Flansch, der installiert mit Halterungs-
Befestigungselementen gezeigt ist, die gemäß der
vorliegenden Erfindung gemacht sind;
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Fig. 2 ist eine Frontalansicht der Vorrichtung der Fig.
1;
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Fig. 3 ist eine teilweise Schnittansicht, die entlang
einer Linie 3-3 der Fig. 2 verläuft;
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Fig. 4 ist eine Schnittansicht eines Flansch-Adapters für
ein Halb-Zoll(inch)-Rohrgewinde, das ein zweites
Befestigungselement von unterschiedlicher Länge
erfordert; und
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Fig. 5 ist eine Explosionsansicht eines Meßumformers mit
einer Sammelleitung bzw. einem Verteiler mit drei
Ventilen und einem Flanschadapter in Position für
die Installation mit Befestigungselementen einer
dritten Länge, die in dem Bausatz vorgesehen sind.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In der Fig. 1 hat ein typischer Meßumformer 10 für die
Prozeßsteuerung einen Körper 11, der einen Drucksensor
unterbringt und der eine Oberfläche 12 hat, die Öffnungen zum
Aufnehmen von Fluid unter Druck enthält. Dieser Fluiddruck-
Sensor wird schematisch in gestrichelten Linien 13 im
Inneren des Körpers 11 gezeigt. Die Oberfläche 12, wie gezeigt
ist, ist eine planare Oberfläche und, um Prozeßleitungen
aus Rohren, die daß Fluid unter Druck befördern, mit den
Öffnungen in der Oberfläche 12 (die Öffnungen sind
teilweise bei 12A und 12B der Fig. 2 gezeigt) zu verbinden, wird
ein Adapter oder Flansch, der allgemein mit 15 bezeichnet
ist, mit dem Körper gekoppelt. Der Flansch 15 wird als
koplanarer Flansch bezeichnet und kann zum Anbringen
unterschiedlicher Adapter und Teile für Druckverbindungen an dem
Meßumformer verwendet werden. Der Flansch 15 hat eine
Oberfläche 16, die der Oberfläche 12 gegenüberliegt, an sie
angepaßt ist und gegenüber dieser abgedichtet werden kann.
Durchgangsöffnungen, die bei 17 und 18 angegeben sind, sind
an ihrer äußeren Oberfläche zum Verbinden von Viertel-Zoll-
Rohr-Gewinderohre mit Gewinde versehen, wie schematisch in
der Fig. 1 mit 20 und 21 gezeigt ist. Die Rohre sind mit
Quellen für Fluid unter Druck verbunden, der gemessen
werden soll.
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Zudem hat der Flansch 15, wie gezeigt ist, vier
Durchbohrungen oder Bolzenöffnungen 22 zum dauerhaften Befestigen
des Flansch 15 an der Oberfläche 12 und dem Sensorkörper
11, indem die Befestigungselemente, von denen ein erster
Satz mit 23 angegeben ist, in mit Gewinde versehene
Bohrungen 24 des Körpers eingeschraubt werden. Wie gezeigt ist,
sind die mit Gewinde versehenen Bohrungen 24 am inneren
Ende größerer bzw. längerer Senkbohrungen 25, die eine
vertiefte Länge 26 haben. Die Länge der Gewindebohrungen 24
ist dafür geeignet, daß ein Gewindeeingriff gegeben ist,
der dafür ausreicht, die erforderlichen Belastungen zu
tragen bzw. auszuhalten, wenn der Flansch 15 unter Druck
steht.
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In den Fig. 1 und 3 wird der Flansch 15 ohne
Befestigungselemente 23 gezeigt, die zum Zweck der Erläuterung
gesichert sind. Die Befestigungselemente zum Haltern des
Flansches an Ort und Stelle, aber nicht zur dauerhaften
Installation, werden gezeigt. Ein Führungsbolzen 28 und ein
Schulterbolzen 30 werden verwendet, die durch jeweilige
Durchgangsöffnungen im Flansch 15 verlaufen und die
wiederum, wie gezeigt ist, in den Körper 11 eingeschraubt sind.
Der Bolzen 28 hat einen glatten Schaft 28A, der gleitbar in
eine Öffnung des Flansches 15 einpaßt. Der Schulterbolzen
30, wie gezeigt ist, hat ein Gewindeende 32 und eine glatte
Bolzenlänge 34 mit größerem Durchmesser, die in eine
Schulteroberfläche 33 übergeht. Wenn der Schulterbolzen wie
vorgesehen eingeschraubt wird, stößt die Schulter 33 gegen die
Oberfläche 12 an. Die glatte Bolzenlänge 34 des
Schulterbolzens zwischen der Oberfläche 12 und der inneren
Oberfläche des Schulterbolzenkopfes 36 ist größer als die Dicke
des Flansches 15, die zwischen der äußeren Oberfläche 38
und der Oberfläche 16 gemessen ist. Dies stellt sicher,
daß, wenn die Oberfläche 38 gegen die innere Oberfläche des
Schulterbolzenkopfes 36 gedrängt wird, ein Spalt, der mit
40 angegeben ist, zwischen der Oberfläche 16 und der
Oberfläche 12 vorliegt. Wenn Fluid unter Druck durch eine
Verbindung 21 zugeführt wird und wenn nur die Ausrichtungs-
Befestigungselemente verwendet sind, kann die
Flanschkörper-Schnittstelle frei lecken. Das Fluid setzt den
Sensorkörper, die Öffnungen oder Durchgangswege in dem Körper
oder den Sensor 13 unter Druck. Wenn der Aufbau von Druck
zugelassen werden würde und nur die vorläufigen
Ausrichtungs-Befestigungselemente oder Schrauben den Flansch
festhalten würden, wie z. B. zwei Gewindeschrauben anstelle des
Bolzens 28 und des Schulterbolzens 30, könnte die Einheit
nach dem Druckaufbau ausfallen. Der aufgebaute Druck könnte
ausreichen, eine ungewollte Trennung der Teile und eine
Beschädigung zu verursachen.
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Wenn eine bestimmte Flanschanordnung, die versendet oder an
dem Meßumformerkörper verwendet wurde, geändert werden soll
und die Standardbolzen 23 entfernt werden, haltern der
Führungsbolzen 28 und der Schulterbolzen 30, die in der Fabrik
ebenfalls installiert wurden, den Flansch 15 in
Ausrichtung, aber mit einem Spalt, der mit 40 angegeben ist.
Dichtungen sind zwischen dem Flansch 15 und der Oberfläche 12
um die Eingangsöffnungen in der Oberfläche 12 herum
vorgesehen. Der Raum 40 ist groß genug, so daß die Dichtungen
nicht wirksam sind.
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Wie erläutert wurde, können unterschiedliche Flansch- und
Adapterkombinationen an dem gleichen Meßumformerkörper
verwendet werden und diese Kombinationen haben
unterschiedliche Gesamtdicken, d. h., unterschiedliche Räume bzw.
Abstände zwischen der Oberfläche 16, die an die Oberfläche 12
an
gepaßt ist, und der Außenseite-Oberfläche der gehalterten
Teile, die in Eingriff mit den dauerhaften Bolzenköpfen
sind. Die Bolzen, die als dauerhafte Befestigungselemente
verwendet werden, müssen somit unterschiedliche Längen
haben. Zum Beispiel ist der erste Bolzen 23 mit dem Flansch
15 in der Fig. 1 dargestellt und kann in den Meßumformer-
oder Sensorkörper eingeschraubt werden. Ein zweiter Bolzen,
der mit 46 in der Fig. 4 gezeigt ist, ist ein Bolzen aus
einem Vierer-Satz und wird für einen Flanschaufbau einer
zweiten Dicke verwendet. Z. B. kann der Flansch 15 einen
Halb-Zoll-Rohr-Gewindeadapter 47 für eine größere
Eingangsverbindung haben. Die Kombination der Teile hat eine Dicke
derart, daß der längere Bolzen 46 in den Gewindeabschnitt
24 nach innen bezüglich der Senkbohrung 25 ohne Gewinde
einschraubbar ist. Die Länge des Bolzens 46 ist derart
ausgelegt, daß ein geeigneter Gewindeeingriff zum Festhalten
des Flansches unter Betriebsdruck sichergestellt ist.
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Wie in der Fig. 5 gezeigt ist, ist bei einer Sammelleitung
52 mit drei Ventilen, die schematisch illustriert ist und
in Kombination mit dem Flansch 15 verwendet wird, die Dicke
derart, daß die drei Bolzen 50 verwendet werden, um die
Gewindeabschnitte 24 der Körperbohrung zu erreichen. Die
Bolzen 50 sind kürzer als die Bolzen 46, wie gezeigt ist. Die
Eingangsseite der Sammelleitung 52 mit drei Ventilen hat
ein Paar von Adaptern 47, die mit den Standardbolzen 23 den
Gewindebohrungen 54 an der Sammelleitung mit drei Ventilen
hinzugefügt sind. Die Adapter ermöglichen die Verbindung
der Eingangsrohre mit der Sammelleitung 52.
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Die Befestigungsbolzen 50 verlaufen durch Bohrungen 53 in
dem Anbringungsende der Sammelleitung 52 mit drei Ventilen
und durch die Bohrungen 22 in dem Flansch 15 und werden in
die Gewindeabschnitte 24 der Bohrungen des
Meßumformerkörpers 11 eingeschraubt. Die Bolzen 50 haben eine derartige
Länge, daß sie voll in die Gewinde 24 eingreifen. Die
dauerhaften Bolzen können durch die Gewindebohrungen 24
hindurch gehen, wenn die Bolzen länger als erforderlich sind,
was einen vollständigen Gewindeeingriff ergibt, aber kein
Abdichten der Sammelleitung 52 am Flansch 15. Z. B., wenn
die Bolzen 46 zum Sichern des Flansches 15 und der
Sammelleitung 52 am Körper 11 verwendet werden, berühren die
Bolzen 46 am Körper 11 den Boden, bevor sie den Boden an der
Sammelleitung 52 berühren. In Alternative, wenn die Bolzen
50 oder 46 den Flansch 15 am Sensorkörper 11 sichern,
würden die Bolzen am Körper 11 den Boden berühren, bevor sie
am Flansch 15 den Boden berühren.
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Es ist ersichtlich, daß mit der Senkbohrung 25 nach innen
von der Oberfläche 12 aus die Gewinde der Bolzen 23 und 15
nicht in den Gewindeabschnitt 24 eingreifen, wenn der
Flansch 15 und die Adapter 47 an vorgesehener Stelle sind
und einer der Bolzen 23 und 15 in den Ausrichtbohrungen in
den Adaptern und in dem Flansch 15 angeordnet ist. Die
Bolzen 23 greifen nicht in das Gewinde 24 ein, wenn der
Flansch 15 und die Sammelleitung 52 mit drei Ventilen wie
vorgesehen angeordnet sind und die Bolzen durch die
Bohrungen 53 und 22 hindurch gehen. Ohne die Senkbohrung 25 würde
es möglich sein, daß manche der Gewindesteigungen des
Bolzens 15 in Eingriff sind, auch wenn der Adapter 47 wie
vorgesehen angeordnet ist, aber die Länge des Eingriffs der
Gewinde würde nicht ausreichen, die Lasten zu tragen, wenn
der Flansch unter Druck ist, und ein Ausfall der Gewinde
könnte auftreten. Ohne die Senkbohrung würden die Bolzen 23
auch in einige Gewindesteigungen eingreifen, wenn sie
anstelle der Bolzen 50 in der Anordnung aus der Sammelleitung
mit drei Ventilen und dem koplanaren Flansch verwendet
werden würden.
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Jeder Meßumformer, wie offenbart, wird mit einem Bausatz
aus drei Sätzen von Bolzen zum Befestigen von Flanschen an
der vorgesehenen Stelle versendet. Die Bolzensätze haben
eine Länge, wie sie mit 23, 46 und 50 gezeigt ist. Die
Bolzen 23 sind im allgemeinen in der Fabrik installiert, um
den Flansch 15 koplanar festzuhalten, während die anderen
Sätze in getrennten Verpackungen versendet werden. Die
Senkbohrung 25 ist so ausgewählt, daß sie die geeignete
Länge für die Dicke der verschiedenen Flanschkombinationen
im Verhältnis zu der vorgesehenen Bolzenlänge derart hat,
daß ein Bolzen mit einer falschen Länge überhaupt nicht in
die Bohrung 24 eingeschraubt werden kann, wodurch
sichergestellt wird, daß eine geeignete Länge für den
Gewindeeingriff für die dauerhaft verwendeten Bolzen bereitgestellt
wird. Die zeitweiligen Ausrichtungs-Befestigungselemente
werden in einer Position gestoppt, um den Spalt 40 derart
beizubehalten, daß der Flansch nicht mit Druck beaufschlagt
wird, bis die dauerhaften Anbringungsbolzen mit der
richtigen Länge angeordnet sind. Unterschiedliche Flansche und
Adapter können verwendet werden und die ausgewählten Bolzen
haben natürlich eine Länge, die diesen unterschiedlichen
Flanschen und Adaptern entspricht.
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Auch ein unaufmerksamer Benutzer wird die richtigen
dauerhaften zu verwendenden Bolzen installieren und nicht die
nur zeitweiligen Befestigungselemente belassen, wenn das
System unter Druck gesetzt wird, da das sich ergebende Leck
den Benutzer warnt, bevor Druck aufgebaut wird.
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Als Beispiel, um die Aufgaben und Merkmale in einer Form
der Erfindung durchzuführen, ist die Dicke des Endes des
Flansches 15 gleich T&sub1;, ist die Dicke des Adapters mit T&sub2;
angegeben und sind die Lippen oder der Flansch an der
Sammelleitung mit drei Ventilen, die Bohrungen 53 hat, gleich
T&sub3;. Die achsiale Länge der Senkbohrung 25 in diesem
Beispiel beträgt 0,429 Zoll. Die Beziehung der Tabelle T unten
zeigt die ausgewählten Bolzenlängen, um einen Eingriff der
Gewinde zu verhindern, wenn ein Versuch gemacht wird, eine
Bolzenlänge zu installieren. Ein vollständiger
Gewindeeingriff bedeutet im wesentlichen, daß alle Gewinde des
Gewindeabschnitts 24 in Eingriff stehen.
TABELLE I GEWINDEEINGRIFFSLÄNGE