DE69223486T2 - Verfahren zur Buskonfliktauflösung für erweiterte Abstände - Google Patents
Verfahren zur Buskonfliktauflösung für erweiterte AbständeInfo
- Publication number
- DE69223486T2 DE69223486T2 DE69223486T DE69223486T DE69223486T2 DE 69223486 T2 DE69223486 T2 DE 69223486T2 DE 69223486 T DE69223486 T DE 69223486T DE 69223486 T DE69223486 T DE 69223486T DE 69223486 T2 DE69223486 T2 DE 69223486T2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- network
- scsi
- segment
- control
- signal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 23
- 230000004913 activation Effects 0.000 claims description 13
- 230000003213 activating effect Effects 0.000 claims description 11
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 10
- 230000011664 signaling Effects 0.000 claims 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 28
- 239000004606 Fillers/Extenders Substances 0.000 description 24
- 239000003999 initiator Substances 0.000 description 12
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 description 7
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 4
- 238000005070 sampling Methods 0.000 description 4
- 230000001364 causal effect Effects 0.000 description 2
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 2
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 230000001934 delay Effects 0.000 description 1
- 230000009977 dual effect Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 1
- 230000000977 initiatory effect Effects 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 230000007257 malfunction Effects 0.000 description 1
- 230000001902 propagating effect Effects 0.000 description 1
- 230000008054 signal transmission Effects 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F13/00—Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
- G06F13/14—Handling requests for interconnection or transfer
- G06F13/36—Handling requests for interconnection or transfer for access to common bus or bus system
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F13/00—Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
- G06F13/38—Information transfer, e.g. on bus
- G06F13/40—Bus structure
- G06F13/4004—Coupling between buses
- G06F13/4027—Coupling between buses using bus bridges
- G06F13/4031—Coupling between buses using bus bridges with arbitration
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Bus Control (AREA)
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, das eine Buskonfliktauflösung über ausgedehnte Entfernungen ermöglicht, ohne eine Standardprotokoll-Zeitkonstante, die während einer Entscheidung verwendet wird, zu erhöhen.
- Bei einer Kategorie von Netzwerkarchitekturen sind Netzwerkgeräte mit einem gemeinsamen Kommunikationsbus verbunden. Wenn eines der Netzwerkgeräte wünscht, eine Datenübertragung über den Bus zu initialisieren, wird das Netzwerkgerät versuchen, die Steuerung des Busses zu erlangen. Sobald das Netzwerkgerät die Steuerung des Busses hat, kann die Datenübertragung durchgeführt werden.
- Im allgemeinen kann nur ein Netzwerkgerät die Steuerung des Busses zu jedem beliebigen Zeitpunkt haben. Wenn gleichzeitig zwei oder mehr Netzwerkgeräte wünschen, die Steuerung des Kommunikationsbusses zu erlangen, ist ein bestimmter Typ eines Konfliktauflösungsschemas erforderlich, um sicherzustellen, daß nur ein Netzwerkgerät die Steuerung des Kommunikationsbusses erlangen wird. Eine Konfliktauflösung kann auf eine Anzahl von Arten durchgeführt werden. Beispielsweise kann, sobald der Kommunikationsbus frei ist, die Steuerung des Kommunikationsbusses dem ersten Netzwerkgerät übertragen werden, das die Bussteuerung anfordert. Alternativ kann die Steuerung des Kommunikationsbusses dem Netzgerät übertragen werden, das unter den Netzwerkgeräten, die während einer speziellen Zeitperiode einen Buszugriff angefordert haben, eine höchste Priorität aufweist. Die relative Priorität der Netzwerkgeräte kann permanent zugewiesen sein oder kann basierend auf einem oder mehreren Parametern vanabel sein. Beispielsweise ist die Small Computer Standard Interface (SCSI) eine Eingangs/Ausgangs-Schnittstellenverbindung (I/O-Schnittstellenverbindung), die für Personalcomputer verwendet wird. SCSI war ursprünglich eine Diskettenspeicherschnittstelle und wurde ein universelles Hochgeschwindigkeits-I/o-Protokoll. In Kommunikationsbussystemen, welche gemäß dem SCSI-Protokoll arbeiten, haben SCSI-Geräte, die mit einem Kommunikationsbus verbunden sind, eine feste Netzwerkzugriffspriorität. In dem SCSI-Busprotokoll wird eine Konkurrenzauflösung dadurch erreicht, daß die Bussteuerung dem SCSI-Gerät übertragen wird, welches unter den SCSI-Geräten, welche während einer Entscheidungszeitdauer nach der Steuerung des Kommunikationsbusses anfragen, die höchste Netzwerkzugriffspriorität hat.
- Genauer gesagt gibt jedes SCSI-Gerät, welches die Steuerung des Busses erwünscht, gemäß dem SCSI-Protokoll nach einer bestimmten Zeitdauer, in der der Kommunikationsbus frei ist, seinen ID-Code auf eine von 8 Datenbusleitungen aus, welche gemäß einer oder-Verknüpfung verdrahtet sind, und gibt das BSY-Steuerungssignal aus. Das SCSI-Busprotokoll verwendet einen negativen Wahr-Wert, so daß bei der vorliegenden Beschreibung des SCSI-Busprotokolls die Ausgabe eine Anordnung einer logischen Null auf einer Leitung bedeutet (bei Protokollen mit einem positiven Wahr-Wert bedeutet die Ausgabe im allgemeinen die Anordnung einer logischen Eins auf einer Leitung). Die Netzwerkzugriffpriorität für jedes SCSI-Gerät ist durch dessen ID-Code festgelegt. Die SCSI-Geräte warten eine Entscheidungszeitdauer von 2,4 Mikrosekunden ab. Die Entscheidungszeitdauer beginnt bei der ersten Ausgabe eines BSY-Steuerungssignals durch eines der SCSI-Geräte. Nach der Entscheidungszeitdauer beurteilen die SCSI-Geräte die Signale auf den Datenbusleitungen. Dem SCSI-Gerät mit der höchsten ID wird die Steuerung des Kommunikationsbusses übertragen. Das SCSI-Gerät, welches die Steuerung des Busses erhalten hat, gibt das SEL-Steuerungssignal aus. Die anderen SCSI-Geräte müssen das BSY-Signal freigeben und warten darauf, daß der Kommunikationsbus frei wird, bevor sie es erneut versuchen können.
- Die Hardwareimplementierung eines Kommunikationsbusses, der das SCSI-Protokoll verwendet, erfolgt im allgemeinen unter Verwendung eines 50-Leiter-Flachband- oder Rundbündel-Kabels einer charakteristischen Impedanz von 50 Ohm. Die nominelle Entfernung beträgt sechs Meter im Eintaktmodus (single ended mode) und 25 Meter im Differenzmodus. Für weitere Informationen über das SCSI-Protokoll, siehe den American National Standard for SCSI-2, verfügbar als Dokument X3.131-199X von Global Engineering Documents, 2805 Mcgaw, Irvine, California 92714. Für die Zwecke dieser Anmeldung ist ein SCSI-Bus ein Bussystem, das mit dem SCSI-2-Protokoll, das durch diesen Standard definiert ist, übereinstimmt.
- Bei dem Versuch, Protokolle, beispielsweise das SCSI-2-Protokoll über eine ausgedehnte Entfernung zu verwenden, kann eine Übertragungsverzögerung der Signale zwischen Bussegmenten eine Fehlfunktion der Konfliktauflösung bewirken. Beispielsweise ist es möglich, daß bei einem SCSI-System mit einer Entscheidungszeitperiode von 2,4 Mikrosekunden ein erstes SCSI-Gerät mit einer Zugriffs-ID geringer Priorität die Aktivierung einer Zugriffs-ID höherer Priorität durch ein zweites SCSI-Gerät mit einem Zugriffs-ID-Prozessor höherer Priorität während der Entscheidungsperiode nicht erfaßt, wenn eine Übertragungsverzögerung zwischen Bussegmenten größer als 1,2 Mikrosekunden ist. Gleichzeitig ist es möglich, daß das zweite SCSI-Gerät nicht rechtzeitig eine Erfassung der Aktivierung der SEL-Steuerleitung durch das erste Netzwerk durchführt. Folglich ist es möglich, daß sowohl das erste SCSI-Gerät als auch das zweite SCSI-Gerät gleichzeitig die Steuerung über den Kommunikationsbus erlangen.
- Aus dem IBM Technical Disclosure Bulletin, Band 31, Nr. 4, September 1988, ist es bekannt, eine duale Busschnittstelle zu verwenden, um eine Verdoppelung der wirksamen möglichen Länge einer SCSI-Kommunikationsverbindung zu ermöglichen.
- Die EP-A-0348148 offenbart einen Wandler, der die Verbindung eines Eintaktsignal-SCSI-Busses und eines Differenzsignalbusses ermöglicht.
- Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Durchführen einer Entscheidung zwischen Netzwerkgeräten, die entweder mit einem ersten Netzwerksegment oder einem zweiten Netzwerksegment verbunden sind, geschaffen, wobei das erste Netzwerksegment durch ein langes Verbindungsmedium über eine ausgedehnte Entfernung mit dem zweiten Netzwerksegment verbunden ist.
- Wenn eines oder mehrere Netzwerkqeräte, die mit dem ersten Netzwerksegment verbunden sind, erfassen, daß das Netzwerk frei ist und eine Steuerung des Netzwerkes für eine Datenübertragung anstreben, aktiviert bei dem Verfahren jedes dieser Netzwerkgeräte ein erstes Netzwerksteuersignal. Das erste Netzwerksteuersignal entspricht beispielsweise dem SCSI-Signal BSY. Wenn das erste Netzwerksteuersignal zuerst aktiviert wird, markiert dies den Anfang einer Entscheidungsperiode für das erste Netzwerksegment.
- Das erste Netzwerksteuersignal wird zu dem zweiten Netzwerksegment weitergeleitet. Auf das Empfangen des ersten Netzwerksignals durch das zweite Netzwerksignal hin wird jede Entscheidung, die gegenwärtig auf dem zweiten Netzwerksegment im Gange ist, abgebrochen. Auf den Abschluß der Entscheidungsperiode hin und vorausgesetzt, daß die Entscheidung auf dem ersten Netzwerksegment nicht abgebrochen wurde, wird einem der Netzwerkgeräte, die mit dem ersten Netzwerksegment verbunden sind, die Steuerung des Netzwerks übertragen.
- Bei einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung haben das erste Netzwerksegment und das zweite Netzwerksegment die gleiche Priorität. Wenn ein oder mehrere Netzwerkgeräte, die mit dem zweiten Netzwerksegment verbunden sind, erfassen, daß das Netzwerk frei ist und eine Steuerung des Netzwerks für eine Datenübertragung anstreben, aktiviert daher bei diesem Ausführungsbeispiel jedes dieser Netzwerkgeräte das erste Netzwerksteuersignal. Wenn das erste Netzwerksteuersignal erstmalig aktiviert wird, markiert dies den Anfang einer Entscheidungsperiode für das zweite Netzwerksegment.
- Das erste Netzwerksteuersignal wird zu dem ersten Netzwerksegment weitergeleitet. Auf das Empfangen des ersten Netzwerksteuersignals durch das erste Netzwerksegment hin und vorausgesetzt, daß die Entscheidung auf dem ersten Netzwerksegment nicht abgebrochen wurde, wird jede Entscheidung, die gegenwärtig auf dem ersten Netzwerksegment im Gange ist, abgebrochen. Auf den Abschluß der Entscheidungsperiode hin und vorausgesetzt, daß die Entscheidung auf dem zweiten Netzwerksegment nicht abgebrochen wurde, wird die Steuerung des Netzwerkes einem der Netzwerkgeräte auf dem zweiten Netzwerksegment, das mit dem ersten Netzwerksegment verbunden ist, übertragen.
- Wenn die Entscheidung sowohl auf dem ersten Netzwerksegment als auch auf dem zweiten Netzwerksegment abgebrochen ist, aktivieren bei dem ersten Ausführungsbeispiel die Netzwerkgeräte nach einer Warteperiode das erste Netzwerksteuersignal erneut, wobei eine neue Entscheidungsperiode auf jedem Netzwerksegment begonnen wird.
- Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist das erste Netzwerksegment gegenüber dem zweiten Netzwerksegment mit einer Priorität versehen. Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel ein oder mehrere Netzwerkgeräte, die mit dem zweiten Netzwerksegment verbunden sind, erfassen, daß das Netzwerk frei ist, und eine Steuerung des Netzwerks für eine Datenübertragung anstreben, aktiviert jedes dieser Netzwerkgeräte das Netzwerksteuersignal.
- Wenn das erste Netzwerksteuersignal anfänglich auf dem zwei ten Netzwerksegment aktiviert wird, wird die Entscheidung auf dem zweiten Netzwerksegment abgebrochen. Eine Anforderung wird durchgeführt und die Steuerung des ersten Netzwerksegment wird erhalten. Dies wird verhindern, daß irgendeinem Netzwerkgerät, das mit dem ersten Netzwerksegment verbunden ist, die Steuerung des Netzwerkes übertragen wird. Sobald die Steuerung des ersten Netzwerksegments erhalten wurde, kann das erste Netzwerksteuersignal durch ein oder mehrere Netzwerkgeräte, die mit dem zweiten Netzwerksegment verbunden sind, erneut aktiviert werden. Nach der Entscheidung erlangt eines der Netzwerkgeräte, die mit dem zweiten Netzwerksegment verbunden sind, die Steuerung des Netzwerkes.
- Sowohl bei dem ersten Ausführungsbeispiel als auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann die Entscheidung auf einem Bussegment abgebrochen werden, indem beispielsweise auf einem Netzwerksegment ein zweites Netzwerksteuersignal aktiviert wird, das anzeigt, daß ein Netzwerkgerät die Entscheidung gewonnen hat. Das zweite Netzwerksteuersignal entspricht beispielsweise dem SCSI-Signal SEL. Zusätzlich kann eine Höchstprioritäts-Netzwerkgerät-Identifikation aktiviert sein. Die Höchstprioritäts- Netzwerkgerät-Identifikation entspricht beispielsweise dem SCSI-Signal ID7.
- Wenn die Steuerung des ersten Netzwerksegments bei der Anforderung des zweiten Netzwerksegments bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erhalten wird, kann die Steuerung in gleicher Weise erlangt werden, indem auf dem ersten Netzwerksegment das zweite Netzwerksteuersignal aktiviert wird. Zusätzlich kann eine Höchstprioritäts- Netzwerkgerät-Identifikation auf dem ersten Netzwerksegment aktiviert sein.
- Fig. 1 ist ein funktionelles Blockdiagramm zweier Enden eines Netzwerks, die um eine ausgedehnte Entfernung getrennt sind, gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm einer Netzwerkarchitektur, die die Verbindung von zwei Segmenten eines Busses durch ein langes Verbindungsmedium liefert, gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 3 zeigt ein Zeitablaufdiagramm für Entscheidungssteuersignale für ein SCSI-Netzwerk gemäß dem Stand der Technik.
- Fig. 4 und Fig. 5 zeigen Zeitablaufdiagramme, die Entscheidungssteuersignale für ein SCSI-Netzwerk zeigen, bei dem zwei Bussegmente durch ein langes Verbindungsmedium verbunden sind, gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 6 zeigt ein Blockdiagramm einer Netzwerkarchitektur, die eine Verbindung von zwei Segmenten eines Busses durch ein langes Verbindungsmedium liefert, gemäß einem alternativen bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 7 und Fig. 8 zeigen Systemprotokolldiagramme, die eine Entscheidung für ein SCSI-Netzwerk darstellen, bei dem zwei Bussegmente durch ein langes Verbindungsmedium verbunden sind, gemäß dem alternativen bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 1 ist ein konzeptionelles Blockdiagramm, das ein SCSI- Gerät 3, ein SCSI-Gerät 4 und ein SCSI-Gerät 5 zeigt, die mit einem SCSI-Bussegment 10 verbunden sind, und das ein SCSI-Gerät 6, ein SCSI-Gerät 7, ein SCSI-Gerät 8 und ein SCSI-Gerät 9 zeigt, die mit einem SCSI-Bussegment 30 verbunden sind. Das SCSI-Bussegment 10 und das SCSI-Bussegment 30 sind durch eine ausgedehnte Entfernung getrennt, die größer ist als die nominelle Entfernung zu einem SCSI-Bus.
- Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm einer SCSI-Erweiterungsvorrichtung 40, die das SCSI-Bussegment 10 über die ausgedehnte Entfernung mit dem SCSI-Bussegment 30 verbindet. Das SCSI- Bussegment 10 weist neun Steuerleitungen 12 und neun Datenleitungen 11 auf. Das SCSI-Bussegment 30 weist ebenfalls neun Steuerleitungen 32 und neun Datenleitungen 31 auf. Die neun Datenleitungen umfassen acht Leitungen, auf den Datensignale plaziert werden, und eine zusätzliche Leitung für eine Paritätsüberprüfung. Die SCSI-Geräte, die entweder mit dem SCSI-Bussegment 10 oder dem SCSI-Bussegment 30 verbunden sind, sind durch verdrahtete oder-Verbindungen ("Wired-Or"- Verbindungen) verbunden. Das heißt die Steuerleitungen und Datenleitungen sind mit den SCSI-Geräten derart verbunden, daß jede Steuerleitung oder Datenleitung aktiviert ist, wenn irgendein SCSI-Gerät diese Steuerleitung oder Datenleitung aktiviert. Eine Steuerleitung oder Datenleitung bleibt nur deaktiviert, wenn kein SCSI-Gerät diese Steuerleitung oder Datenleitung aktiviert.
- Die SCSI-Erweiterungsvorrichtung 40 arbeitet durch das Abtasten von Werten auf den Datenleitungen 11 und den Steuerleitungen 12 des SCSI-Bussegments 10 und aktualisiert Werte auf Datenleitungen 31 und Steuerleitungen 32 des SCSI-Bussegments 30 mit den abgetasteten Werten von dem SCSI-Bussegment 10. In gleicher Weise tastet die SCSI-Erweiterungsvorrichtung 40 Werte auf den Datenleitungen 31 und den Steuerleitungen 32 des SCSI-Bussegments 30 ab und aktualisiert die Werte auf den Datenleitungen 11 und den Steuerleitungen 12 des SCSI-Bussegments 10 mit den Werten von dem SCSI-Bussegment 30.
- Das Abtasten der Werte auf dem SCSI-Buselement 10 geschieht durch eine Sender-TAXI-Einheit 19. Die abgetasteten Werte werden durch ein langes Verbindungsmedium 41 zu einer Empfänger-TAXI-Einheit 43 übertragen. Um die verfügbare Bandbreite zu maximieren, wenn über das lange Verbindungsmedium 41 übertragen wird, werden die Werte auf den Steuerleitungen 12 durch eine Codiereinheit 17 codiert. Beispielsweise codiert die Codiereinheit 17 die neun Steuerleitungen 12 in drei codierte Steuerleitungen 15. Zusätzlich erstreckt sich eine Übernahmesignalleitung, nicht gezeigt, von der Codiereinheit 17 zu der Sende-TAXI-Einheit 19. Die Werte auf den codierten Steuerleitungen 15 plus das Eingangssignal von der Decodierereinheit 18 leiten die Sende-TAXI-Einheit 19, um einen von acht Steuer-Codes oder -Daten von den Datenleitungen 11 durch das lange Verbindungsmedium 41 zu der Empfänger-TAXI-Einheit 43 zu übertragen. Wenn ein Steuercode übertragen wird, plaziert die Empfänger-TAXI-Einheit 43 die übertragenen Werte auf drei codierten Steuerleitungen 36. Ein Decodierer 38 decodiert die Werte auf den Steuerleitungen 36, um die Werte auf den Steuerleitungen 32 des SCSI- Bussegments 30 zu aktualisieren. Daten, die von der Empfänger-TAXI-Einheit 43 empfangen werden, werden auf Datenleitungen 31 plaziert.
- In gleicher Weise wird das Abtasten der Werte auf dem SCSI- Bussegment 30 durch eine Sender-TAXI-Einheit 39 durchgeführt. Die abgetasteten Werte werden über ein langes Verbindungsmedium 42 zu einer Empfänger-TAXI-Einheit 20 übertragen. Um die verfügbare Bandbreite bei einer Übertragung über das lange Verbindungsmedium 42 zu maximieren, werden die Werte auf den Steuerleitungen 32 durch eine Codiereinheit 37 codiert. Beispielsweise codiert die Codiereinheit 37 die neun Steuerleitungen 32 in drei codierte Steuerleitungen 35. Zusätzlich erstreckt sich eine Übernahmesignalleitung, nicht gezeigt, von der Codiereinheit 37 zu der TAXI-Einheit 39. Die Werte auf den codierten Steuerleitungen 35 plus einem Eingangssignal von der Decodiereinheit 38 leiten die Sende- TAXI-Einheit 39, um einen von acht Steuer-Codes oder -Daten von den Datenleitungen 31 über das lange Verbindungsmedium 42 zu der Empfänger-TAXI-Einheit 20 zu übertragen. Ein Decodierer 18 decodiert die Werte auf den Steuerleitungen 16, um die Werte auf den Steuerleitungen 12 des SCSI-Bussegments 10 zu aktualisieren. Die Daten, die durch die Empfänger- TAXI-Einheit 20 empfangen werden, werden auf den Datenleitungen 11 plaziert.
- Die Bus-Erweiterungsvorrichtungen, die Werte auf einem Segment eines Busses abtasten und die Werte zu einem anderen Segment des Busses über ein langes Verbindungsmedium übertragen, sind in der Technik allgemein bekannt. Siehe z.B. das HPIB-Erweiterungsvorrichtungs-Modell Nr. HP 37203A, erhältlich von der Hewlett-Packard Company mit der Geschäftsadresse 3000 Hanover Street, Palo Alto, CA 94304, oder siehe die Buserweiterungsvorrichtung Paraline-5F40, verfügbar von der Paralan Corp. mit der Geschäftsadresse 7171 Ronson Road, San Diego CA 92111. Siehe auch das Modell AM 7968/7969, erhältlich von Advanced Micro Devices, Inc. mit der Geschäftsadresse 901 Thompson Place, Sunnyvale, California 94086.
- Unter Verwendung einer Faseroptik oder von Koaxialkabeln für das Verbindungsmedium 41 und das Verbindungsmedium 42 und unter Verwendung einer Abtastrate von näherungsweise 10,5 MHz kann die Erweiterungsvorrichtung 40 verwendet werden, um zwei Segmente eines SCSI-Busses, die um 100 Meter getrennt sind, zu verbinden. Das SCSI-2-Protokoll wird Verzögerungen, die durch die Erweiterungsvorrichtung 40 eingeführt werden, mit nur einer einzigen Ausnahme tolerieren. Die Übertragungsverzögerung durch die Erweiterungsvorrichtung 40 kann eine nachteilige Wirkung auf das Konfliktauflösungsschema haben.
- Fig. 3 zeigt ein Zeitablaufdiagramm des Konfliktauflösungs schemas für ein SCSI-Bussystem. Eine Kurve 101 stellt den Zeitablauf für die SCSI-ID dar, die auf den Datenleitungen plaziert ist. Eine Kurve 102 stellt den Zeitablauf für das SCSI-Signal BSY dar. Eine Kurve 103 stellt den Zeitablauf für das SCSI-Signal SEL dar.
- Für jedes SCSI-Gerät, das wünscht, eine Datenübertragung auf dem SCSI-Bus zu initialisieren, plaziert das SCSI-Gerät seine ID auf den Datenleitungen, sobald ein solches SCSI-Gerät erfaßt, daß der SCSI-Bus frei ist. Dies ist durch die abfallende Flanke der Kurve 101 dargestellt. Die ID bleibt während einer Periode 105 auf den Datenleitungen. Sobald ein SCSI-Gerät seine ID auf den Datenleitungen plaziert hat, aktiviert das SCSI-Gerät das SCSI-Signal BSY, wie es durch die fallende Flanke der Kurve 102 dargestellt ist. Das erste SCSI-Gerät, das das SCSI-Signal BSY aktiviert, startet eine Entscheidungszeitperiode 107. Der Beginn der Entscheidungszeitperiode 107 ist der Punkt "0" auf einer Zeitlinie 104, wobei das Ende der Entscheidungszeitperiode 2,4 Mikrosekunden später auftritt, wie dargestellt ist. Am Ende der Entscheidungszeitperiode 107 untersucht jedes der SCSI-Geräte die IDS auf den Datenleitungen. Das SCSI-Gerät mit der höchsten ID gewinnt die Entscheidung. Dieses SCSI-Gerät wird das Signal SEL aktivieren, wie durch die fallende Flanke der Kurve 103 dargestellt ist. Am Ende einer Periode 108 von der Zeit, zu der das Signal SEL aktiviert ist, löst jedes SCSI- Gerät das Signal BSY. Ferner plaziert während einer Periode 106 das SCSI-Gerät, das die Entscheidung gewonnen hat, die ID des anderen SCSI-Geräts auf den Datenleitungen und die Kommunikation zwischen den SCSI-Geräten setzt sich fort.
- Wie oben erläutert wurde, kann der Entscheidungsprozeß für eine SCSI-Bus, der Segmente aufweist, die durch eine ausgedehnte Entfernung getrennt sind, fehlschlagen, wenn die Übertragungsverzögerung zwischen Segmenten größer ist als die Hälfte der Entscheidungsperiode. In einem solchen Fall kann die Übertragungsverzögerung zur Folge haben, daß zwei SCSI-Geräte in unterschiedlichen Segmenten des SCSI-Busses die Entscheidung "gewinnen".
- Die Fig. 4 und 5 zeigen Zeitablaufdiagramme für ein Verfahren gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das eine erfolgreiche Entscheidung ermöglicht, wenn die Übertragungsverzögerung zwischen Segmenten eines SCSI-Busses kleiner als die Entscheidungsperiode ist. Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung nutzt die Anforderung aus, daß, sobald ein SCSI-Gerät bestimmt, daß das SCSI-Signal SEL aktiviert ist, das SCSI-Gerät den Konflikt nach dem Bus beendet. Beispielsweise beträgt bei dem folgenden Ausführungsbeispiel die übertragungsverzögerung zwischen dem SCSI-Bussegment 10 und dem SCSI-Bussegment 30, wie in Fig. 2 gezeigt ist, zwei Mikrosekunden.
- Fig. 4 stellt Zeitablaufdiagramme für den Fall dar, in dem ein oder mehrere SCSI-Geräte auf dem SCSI-Bussegment 10 das SCSI-Signal BSY aktivieren, und kein SCSI-Gerät auf dem SCSI-Bussegment 30 das SCSI-Signal BSY aktiviert. In Fig. 4 stellt eine Kurve 112 den Zeitablauf für das SCSI-Signal BSY auf den Steuerleitungen 12 dar. Eine Kurve 113 stellt den Zeitablauf für das SCSI-Signal SEL auf den Steuerleitungen 12 dar. Eine Kurve 122 stellt den Zeitablauf für das SCSI- Signal BSY auf den Steuerleitungen 32 dar. Eine Kurve 123 stellt den Zeitablauf für das SCSI-Signal SEL auf den Steuerleitungen 32 dar.
- Wenn ein SCSI-Gerät auf dem SCSI-Bussegment 10 das SCSI-Signal BSY aktiviert, wie durch die fallende Flanke der Kurve 112 dargestellt ist, beginnt eine Entscheidungsperiode 117. Der Beginn der Entscheidungszeitperiode 117 ist der Punkt "0" auf einer Zeitlinie 114, wobei das Ende der Entscheidungszeitperiode 2,4 Mikrosekunden später stattfindet, wie dargestellt ist. Die Aktivierung des SCSI-Signals BSY benötigt zwei Mikrosekunden, um sich weiter zu dem SCSI-Bussegment auszubreiten, wie durch die fallende Flanke der Kurve 122 dargestellt ist. Ein Pfeil 111 stellt die Kausalverbindung zwischen der Aktivierung des SCSI-Signals BSY auf dem SCSI-Bussegment 10, die durch die fallende Flanke der Kurve 112 dargestellt ist, und der Aktivierung des SCSI-Signals BSY auf dem Bussegment 30, die durch die fallende Flanke der Kurve 122 dargestellt ist, dar.
- In einer signifikanten Abweichung von dem SCSI-Protokoll aktiviert die Erweiterungsvorrichtung 40 auch das SCSI-Signal SEL auf dem Bussegment 30, wie durch die fallende Flanke der Kurve 123 dargestellt ist, sobald die Erweiterungsvorrichtung 40 das SCSI-Signal BSY auf dem SCSI-Bussegment 30 aktiviert, was durch die fallende Flanke der Kurve 122 dargestellt ist. Die Kausalverbindung zwischen der Aktivierung des SCSI-Signals BSY auf dem SCSI-Bussegment 30, die durch die fallende Flanke der Kurve 122 dargestellt ist, und der Aktivierung des SCSI-Signals SEL auf dem Bussegment 30, die durch die fallende Flanke der Kurve 123 dargestellt ist, ist durch einen Pfeil 126 gezeigt. Diese frühzeitige Aktivierung des SCSI-Signals SEL auf dem SCSI-Bussegmei)t 30 stellt sicher, daß jedes SCSI-Gerät auf dem SCSI-Bussegment 30, das versucht, die Entscheidung nach dem Beginn der Entscheidungsperiode 117 zu betreten, die Entscheidung beenden wird, ohne die Steuerung des Busses zu erlangen. Das SCSI-Signal SEL kann beispielsweise durch die Decodierereinheit 38 erzeugt werden, oder durch die Codierereinheit 17 und über das lange Verbindungsmedium 41 übertragen werden.
- Am Ende einer Entscheidungszeitperiode 117 untersucht jedes der SCSI-Geräte auf dem SCSI-Bussegment 10 die IDS auf den Datenleitungen 11. Das SCSI-Gerät auf dem SCSI-Bussegment 10 mit der höchsten aktivierten ID gewinnt die Entscheidung. Dieses SCSI-Gerät wird das Signal SEL aktivieren, wie durch die fallende Flanke der Kurve 113 gezeigt ist. Ein Pfeil 115 zeigt, daß die Aktivierung des SCSI-Signals SEL auf den Steuerleitungen 12, die durch die fallende Flanke der Kurve 113 dargestellt ist, das Lösen des SCSI-Signals BSY auf den Steuerleitungen 12 nach einer Periode 118 bewirkt, was durch die steigende Flanke der Kurve 112 dargestellt ist. Ein Pfeil 116 zeigt, daß die Aktivierung des SCSI-Signals SEL auf dem SCSI-Bussegment 10, die durch die fallende Flanke der Kurve 113 dargestellt ist, die Aktivierung des SCSI-Signals SEL auf dem Bussegment 30 bewirkt hätte, es sei denn, das SCSI-Signal SEL auf dem Bussegment 30 wurde frühzeitig aktiviert, um alle Entscheidungen, die nach dem Beginn der Entscheidungsperiode 117 begonnen haben, abzubrechen. Ein Pfeil 128 zeigt, daß das Lösen des SCSI-Signals BSY auf dem SCSI-Bussegment 10, das durch die steigende Flanke der Kurve 112 dargestellt ist, nach der Übertragungsverzögerung das Lösen des SCSI-Signals BSY auf dem Bussegment 30 bewirkt, was durch die steigende Flanke der Kurve 122 dargestellt ist.
- Bei dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung arbeiten sowohl das Bussegment 10 als auch das Bussegment 30 symmetrisch. Das erste SCSI-Bussegment, in dem das SCSI-Signal SEL aktiviert wird, wird bewirken, daß das andere SCSI-Bussegment jede später auftretende Entscheidung abbricht. Bei diesem Ausführungsbeispiel existiert eine Kollisionsbedingung, bei der das SCSI-Signal BSY auf jedem Bus zu identischen oder unmittelbar benachbarten Zeitpunkten aktiviert wird. In diesem Fall wird die Entscheidung auf beiden Bussegmenten abgebrochen und die SCSI-Geräte werden wiederum versuchen, einen Zugriff auf den Bus zu erlangen.
- Fig. 5 stellt Zeitablaufdiagramme für den Fall dar, in dem das SCSI-Signal BSY auf dem SCSI-Bussegment 10 zu einem Zeitpunkt unmittelbar benachbart zu der Aktivierung des SCSI-Signals BSY auf dem SCSI-Bussegment 30 aktiviert wird. In Fig. 5 stellt eine Kurve 132 den Zeitablauf für das SCSI-Signal BSY auf den Steuerleitungen 12 dar. Eine Kurve 133 stellt den Zeitablauf für das SCSI-Signal SEL auf den Steuerleitungen 12 dar. Eine Kurve 142 stellt den Zeitablauf für das SCSI-Signal BSY auf den Steuerleitungen 32 dar. Eine Kurve 143 stellt den Zeitablauf für das SCSI-Signal SEL auf den Steuerleitungen 32 dar.
- Wenn ein SCSI-Gerät auf dem SCSI-Bussegment 10 das SCSI-Signal BSY aktiviert, wie durch die fallende Flanke der Kurve 132 dargestellt ist, beginnt eine Entscheidungsperiode. Der Beginn der Entscheidungszeitperiode ist der Punkt "0" auf einer Zeitlinie 134. Kurz nach der fallenden Flanke der Kurve 132 aktiviert ein SCSI-Gerät auf dem SCSI-Bussegment 30 das SCSI-Signal BSY, wie durch die fallende Flanke der Kurve 142 dargestellt ist. Die Aktivierung des SCSI-Signals BSY auf dem SCSI-Bus 10 benötigt zwei Mikrosekunden, um sich bis zu dem SCSI-Bussegment 30 auszubreiten, wie durch einen Pfeil 131 dargestellt ist. In gleicher Weise benötigt die Aktivierung des SCSI-Signals BSY auf dem SCSI-Bus 30 zwei Mikrosekunden, um sich bis zu dem SCSI-Bussegment 10 auszubreiten, wie durch einen Pfeil 141 dargestellt ist.
- Sobald die Erweiterungsvorrichtung 40 die fallende Flanke des SCSI-Signals BSY von dem SCSI-Bussegment 10 zu dem SCSI-Bussegment 30 überträgt, zeigt die Erweiterungsvorrichtung 40 zu dem SCSI-Bussegment 10 zurück an, wie durch einen Pfeil 147 dargestellt ist, daß das SCSI-Signal BSY auf dem SCSI-Bussegment 30 gelöst wurde. Das Signal BSY auf dem SCSI-Bussegment 10 wird dann gelöst, wie durch die ansteigende Flanke der Kurve 132 dargestellt ist, eng gefolgt von dem Lösen des Signals SEL auf dem SCSI-Bussegment 10, wie durch die ansteigende Flanke der Kurve 133 dargestellt ist. Wie durch einen Pfeil 146 dargestellt ist, aktiviert die Erweiterungsvorrichtung 40 auch das SCSI-Signal SEL auf dem Bussegment 30, wie durch die fallende Flanke der Kurve 143 gezeigt ist. Diese frühzeitige Aktivierung des SCSI-Signals SEL auf dem SCSI-Bussegment 30 stellt sicher, daß die momentane Entscheidung auf dem SCSI-Bussegment 30 abgeschlossen wird. Die SCSI-Geräte auf dem SCSI-Bussegment 30 werden das SCSI-Signal BSY 142 lösen, wie durch den Pfeil 145 dargestellt ist; jedoch wird das SCSI-Signal SEL auf dem SCSI- Bussegment 30 aufgrund einer Übertragungsverzögerung des SCSI-Signals SEL von dem SCSI-Bussegment 10 aktiviert bleiben. Wie gezeigt ist, wird allgemein ein Versagen eine Folge dessen sein, daß die SCSI-Geräte auf dem SCSI-Bussegment 30 das SCSI-Signal BSY 142 lösen, während die SCSI-Erweiterungsvorrichtung 40 fortgesetzt das SCSI-Signal BSY 142 aktiviert hält.
- In gleicher Weise zeigt, sobald die Erweiterungsvorrichtung 40 die fallende Flanke des SCSI-Signals BSY von dem SCSI- Bussegment 30 zu dem SCSI-Bussegment 10 überträgt, die Erweiterungsvorrichtung 40 zu dem SCSI-Bussegment 30 zurück an, wie durch einen Pfeil 137 dargestellt ist, daß das SCSI-Signal BSY auf dem SCSI-Bussegment 10 gelöst wurde. Das Signal BSY auf dem SCSI-Bussegment 30 wird dann gelöst, wie durch die steigende Flanke der Kurve 142 dargestellt ist, eng gefolgt von dem Lösen des Signals SEL auf dem SCSI-Bussegment 30, wie durch die ansteigende Flanke der Kurve 143 dargestellt ist. Wie durch einen Pfeil 136 dargestellt ist, aktiviert die Erweiterungsvorrichtung 40 das SCSI-Signal SEL auf dem Bussegment 10, wie durch die fallende Flanke der Kurve 133 gezeigt ist. Diese frühzeitige Aktivierung des SCSI-Signals SEL auf dem SCSI-Bussegment 10 stellt sicher, daß die gegenwärtige Entscheidung auf dem SCSI-Bussegment 10 abgeschlossen wird. Die SCSI-Geräte auf dem SCSI-Bussegment 10 werden das SCSI-Signal BSY lösen, wie durch einen Pfeil 135 dargestellt ist; jedoch wird das SCSI-Signal SEL auf dem SCSI-Bussegment 10 aufgrund einer Übertragungsverzögerung des SCSI-Signals SEL von dem SCSI-Bussegment 30 aktiviert bleiben. Wie dargestellt ist, wird allgemein ein Versagen eine Folge dessen sein, daß die SCSI-Geräte auf dem SCSI- Bussegment 10 das SCSI-Signal BSY 132 lösen, während die SCSI-Erweiterungsvorrichtung 40 fortgesetzt das SCSI-Signal BSY 132 aktiviert hält.
- Bei dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist es nicht notwendig, daß die SCSI-Erweiterungsvorrichtung 40 ID-Werte der Datenleitungen während einer Entscheidung zwischen dem SCSI-Bussegment 10 und dem SCSI-Bussegment 30 überträgt, da IDS, die durch die SCSI-Erweiterungsvorrichtung 40 übertragen werden, keinen Einfluß darauf haben, welches SCSI-Gerät die Entscheidung gewinnen wird.
- Es gibt Umstände, bei denen das erste Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nicht wirksam sein wird. Beispielsweise wird das oben beschriebene Konfliktauflösungsschema nicht arbeiten, wenn die übertragungsverzögerung zwischen den zwei SCSI-Bussegmenten größer als die Entscheidungsperiode ist. Ferner hängt, wenn Entscheidungen gleichzeitig auf beiden SCSI-Bussegmenten abgebrochen werden, wie durch die zeitablaufdiagramme in Fig. 5 dargestellt ist, die Konfliktauflösung von einem Versatz der Wiederversuchszeiten zwischen den SCSI-Geräten auf beiden SCSI-Segmenten zum Aufbauen ab, bis ein frühzeitiger Abbruch einer Entscheidung nur auf einem der SCSI-Bussegmente stattfindet. Zusätzlich hängt die Konfliktauflösung von den SCSI-Geräten ab, die auf das Wahrnehmen, daß das SCSI-Signal SEL aktiviert ist, hin, die Entscheidung abbrechen.
- Ein zweites bevorzugtes Auführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung überwindet die möglichen Probleme des ersten Ausführungsbeispiels durch das Erhöhen der Komplexität der SCSI-Erweiterungsvorrichtung. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist ein SCSI-Bussegment gegenüber dem anderen mit einer Priorität versehen. Sobald ein SCSI-Gerät auf der Niederprioritäts-SCSI-Bussegmentseite eine Steuerung des Busses durch Aktivieren des SCSI-Signals BSY während einer Entscheidung anfordert, wird die SCSI-Buserweiterungsvorrichtung die SCSI-Signale BSY, SEL und 1D7 aktivieren. Das SCSI-Bussignal 1D7 ist das ID-Signal höchster Priorität. Die Aktivierung dieser SCSI-Signale wird sicherstellen, daß kein Gerät auf der Niederprioritätsseite die Entscheidung gewinnen wird. Die SCSI-Buserweiterungsvorrichtung entscheidet dann für den Bus auf der Hochprioritätsseite. Wenn die SCSI-Buserweiterungsvorrichtung die Steuerung von dem SCSI- Bus auf der Hochprioritätsseite erlangt, ermöglicht die SCSI-Buserweiterungsvorrichtung, daß eine Entscheidung auf der Niederprioritätsseite wieder aufgenommen wird. Dem SCSI-Gerät auf der Niederprioritätsseite, das die Entscheidung gewinnt, wird dann die Steuerung des SCSI-Busses uber tragen.
- Fig. 6 zeigt ein logisches Blockdiagramm des zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Eine SCSI-Erweiterungsvorrichtung 60 ist zwischen ein SCSI-Bussegment 70 und ein SCSI-Bussegment 80 geschaltet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedes SCSI-Gerät, das ein Initiator ist, mit dem SCSI-Bussegment 70 verbunden. Die SCSI-Gerte, die Ziele sind, können entweder mit dem SCSI-Bussegment 70 oder mit dem SCSI-Bussegment 80 verbunden sein.
- Die SCSI-Erweiterungsvorrichtung 60 umfaßt eine Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 und eine Fernerweiterungsvorrichtungseinrichtung 62. Die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 und die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 sind beispielsweise durch ein optisches oder ein Koaxial- Kabel 63 von näherungsweise 100 Metern getrennt. Um die Entscheidungsschema-Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 und die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 zu implementieren, weisen dieselben jeweils eine Zustandsmaschine und die Fähigkeit, codierte Meldungen über das optische oder das Koaxial-Kabel 63 zu senden und zu empfangen, auf.
- Fig. 7 und Fig. 8 zeigen Systemprotokolldiagramme, die eine Entscheidung für ein SCSI-Netzwerk gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen. Bei den Übereinkommen, die für die Protokolldiagramme maßgeblich sind, stellt jedes Kästchen einen Signalsatz, der durch eine Erweiterungsvorrichtung aktiviert wird, einen speziellen Zustand einer Erweiterungsvorrichtung oder codierte Meldungen eines speziellen Typs, die zwischen Erweiterungsvorrichtungen gesendet werden, dar. Sobald ein Signalsatz aktiviert ist, bleibt der Signalsatz aktiviert, bis ein nächster Signalsatz aktiviert wird, wie durch ein neues Kästchen in der gleichen Spalte dargestellt ist. In gleicher Weise bleibt, sobald eine Erweiterungsvorrichtung einen speziellen Zustand betritt, die Erweiterungsvorrichtung in diesem Zustand, bis ein neuer Zustand betreten wird, wie durch ein neues Käst chen dargestellt ist. Überdies werden codierte Meldungen eines speziellen Typs fortdauernd gesendet, bis codierte Meldungen eines neuen Typs gesendet werden, wie durch ein neues Kästchen dargestellt ist.
- Fig. 7 zeigt ein Protokolldiagramm 200 für den Fall, bei dem ein Initiator auf dem SCSI-Bussegment 70 die Steuerung des SCSI-Busses erlangt und ein Ziel auf dem SCSI-Bussegment 80 auswählt. Eine Spalte 201 des Protokolldiagramms 200 zeigt SCSI-Signalsätze, die durch das SCSI-Gerät, das als der Initiator für die Datentransaktion wirkt, auf dem SCSI-Bussegment 70 plaziert werden. Eine Spalte 202 des Protokolldiagramms 200 zeigt SCSI-Signale, die durch die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 auf dem SCSI-Bussegment 70 plaziert werden. Eine Spalte 204 zeigt den gegenwärtigen Zustand der Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61. Eine Spalte 204 zeigt Meldungscodes, die von der Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 zu der Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 gesendet werden. Die Spalte 205 stellt die Kommunikationsverbindung dar, durch die die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 mit der Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 kommuniziert, wobei die Kommunikationsverbindung beispielsweise ein optisches Kabel 63 umfaßt. Eine Spalte 209 des Protokolldiagramms 200 zeigt SCSI-Signalsätze, die durch das SCSI-Gerät, das als das Ziel für die Datentransaktion wirkt, auf dem SCSI-Bussegment 80 plaziert werden. Eine Spalte 208 des Protokolldiagramms 200 zeigt SCSI-Signalsätze, die durch die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 auf dem SCSI-Bussegment 80 plaziert werden. Eine Spalte 207 zeigt den gegenwärtigen Zustand der Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62. Eine Spalte 206 zeigt Meldungscodes, die von der Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 zu der Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 gesendet werden.
- An der Oberseite des Protokolldiagramms 200 befindet sich der SCSI-Bus in einem freien Buszustand. Die SCSI-Geräte auf dem SCSI-Bussegment 17 ermöglichen eine Bus-FREI-Bedingung 211 auf dem SCSI-Bussegment 70. Während der Bus-FREI-Bedingung 211 werden durch die SCSI-Geräte keine SCSI-Steuersignale getrieben. Die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 ermöglicht ferner eine Bus-FREI-Bedingung 212 auf dem SCSI- Bussegment 70, was bedeutet, daß die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 keine Steuersignale auf den SCSI-Bus treibt. Die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 ist in einem WACHEN-Zustand 213. Die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 sendet eine Synchronisationsmeldung 214 über eine Verbindung 205 zu der Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62. Die SCSI-Geräte auf dem SCSI-Bussegment 80 plazieren eine Bus-FREI-Bedingung 218 auf dem SCSI-Bussegment 80. Die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 ermöglicht eine Bus- FREI-Bedingung 217 auf dem SCSI-Bussegment 80. Die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 ist in einem WACHEN-Zustand 216. Die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 sendet eine Synchronisationsmeldung 215 über die Verbindung 205 zu der Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61.
- Wie vorher erläutert wurde, beginnt das initialisierende SCSI-Gerät (der Initiator) eine Entscheidung durch das Plazieren seiner ID auf den SCSI-Datenleitungen und das Aktivieren des BSY-Steuersignalsatzes 219 auf dem SCSI-Bussegment 70. Auf das Erfassen des BSY-Signalsatzes 219 auf dem SCSI-Bussegment 70 betritt die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 einen GREIF-Zustand 220. Die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 wird dann eine codierte BSY-Meldung 226 über die Verbindung zu der Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 weiterleiten. Auf den Empfang der codierten BSY-Meldung 226 hin wird die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 einen QUASH1-Zustand 222 (QUASH = Abweisen) betreten. In dem QUASH1-Zustand 222 wird die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 das Verfahren zum Erlangen der Steuerung des SCSI-Bussegments 80 durch das Aktivieren eines 1D7 und BSY-Signalsatzes 223 auf dem SCSI-Bussegment 80 beginnen. Näherungsweise 470 Nanosekunden nach dem Betreten des QUASH1-Zustands 222 betritt die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 einen QUASH2-Zustand 224. In dem QUASH2-Zustand 222 wird die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 das Verfahren zum Erlangen der Steuerung des SCSI-Bussegments 80 durch das zusätzliche Aktivieren des SEL-Signalsatzes 225 abschließen. Dies hält die SCSI-Geräte von dem SCSI-Bussegment 80 fern.
- Nach der Entscheidungsperiode von 2,4 Mikrosekunden, die mit der Aktivierung des BSY-Signalsatzes 219 begonnen hat, wird der Initiator, der die Entscheidung gewinnt, zusätzlich den SEL-Signalsatz 226 aktivieren. Auf das Erfassen des Signals SEL auf dem SCSI-Bussegment 70 hin, wird die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 den AKTIV-Zustand 227 betreten. In dem AKTIV-Zustand 227 wird die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 den Zustand der Signale auf dem SCSI-Bussegment 70 zu der Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 durchleiten. Die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 wird eine Meldung 228 mit der ID des Initiators, der die Entscheidung gewonnen hat, senden. Die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 wird ferner codierte Meldungen 229 senden, welche abwechselnd Datensignale auf den Datenleitungen des Bussegments 70 sendet und einen Code für die Steuersignale für SCSI-SEL und SCSI-BSY sendet. Auf das Empfangen der codierten Meldung 229 hin, wird die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 den AKTIV-Zustand 231 betreten. Wenn sowohl die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 als auch die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 in dem AKTIV-Zustand sind, dient die SCSI-Erweiterungsvorrichtung 60 dazu, Steuer- und Datensignale zwischen dem SCSI-Bussegment 70 und dem SCSI-Bussegment 80 weiterzuleiten. Nach dem Betreten des AK- TIV-Zustands 231 plaziert die Fernerweiterungsvorrichtung 62 den ID-, BSY- und SEL-Signalsatz 232 von dem SCSI-Bussegment 70 bis auf das SCSI-Bussegement 80.
- Mindestens 1,2 Mikrosekunden nach dem Ende der Entscheidungsperiode aktiviert der Initiator den Signalsatz BSY, SEL, ID und ATN 233. Die ID ist die ID des Ziels für die Datentransaktion. Die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 leitet diese Signale zu der Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 in der Form von Meldungen 235, wobei dieselbe abwechselnd Datensignale von den Datenleitungen des Bussegments 70 sendet und Codes für die Steuersignale SCSI-SEL, SCSI-ATN und SCSI-BSY sendet. Die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 wird dann den Signalsatz ID, BSY, SEL und ATN 237 auf dem SCSI-Bussegment 80 plazieren.
- Mindestens 90 Nanosekunden nach der Aktivierung des Signalsatzes 233 aktiviert der Initiator nur den Signalsatz SEL, ID und ATN, wobei das Signal BSY gelöst wird. Die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 leitet diese Signale zu der Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 in der Form von Meldungen 240, wobei dieselbe zuerst Datensignale (ID) von den Datenleitungen des Bussegments 70 sendet und nachfolgend fortgesetzt einen Code der Steuersignale für SCSI-SEL und SCSI-ATN sendet. Die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 wird dann den Signalsatz ID, SEL und ATN 242 auf dem SCSI- Bussegment 80 plazieren. Das SCSI-Gerät, das das Ziel (Target) ist, wird einen Signalsatz BSY 243 auf dem SCSI-Bussegment 80 plazieren. Dies ist eine Bestätigung der Auswahl. Die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 wird dieses Signal in der Form einer Meldung 244 zu der Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 weiterleiten. Die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 wird den Signalsatz BSY 246 auf dem SCSI-Bussegment 70 plazieren. Der Initiator wird die Signale SEL und ID entfernen und den Signalsatz ATN 245 auf dem SCSI-Bus 70 plazieren. Die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 wird dieses Signal in der Form einer Meldung 248 zu der Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 weiterleiten. Die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 wird alle Steuersignale mit Ausnahme des Signalsatzes ATN 250 auf dem SCSI- Bussegment 80 lösen. Das Ziel wird dann den Signalsatz BSY, MSG und C/D 251 auf dem SCSI-Bussegment 80 plazieren. Die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 wird diese Signale in der Form einer Meldung 254 zu der Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 weiterleiten. Die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 wird den Signalsatz BSY, MSG und C/D 252 auf dem SCSI-Bussegment 70 plazieren. Die oben beschriebene Wechselwirkung hat die Meldung phasenverschoben zu dem SCSI-Protokoll eingerichtet. Von diesem Punkt an setzt sich die Informationsübertragung gemäß dem SCSI-Protokoll fort.
- Fig. 8 zeigt ein Protokolldiagramm 300 für den Fall, bei dem ein SCSI-Gerät auf dem SCSI-Bussegment 80 die Steuerung des SCSI-Busses erlangt und ein SCSI-Gerät auf dem SCSI-Bussegment 70 neu auswählt.
- Eine Spalte 301 des Protokolldiagramms 300 zeigt SCSI-Signale, die durch das SCSI-Gerät, das als der Initiator für die Datentransaktion wirkt, auf dem SCSI-Bussegment 70 plaziert werden. Eine Spalte 302 des Protokolldiagramms 300 zeigt SCSI-Signale, die durch die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 auf dem SCSI-Bussegment 70 plaziert werden. Eine Spalte 303 zeigt den gegenwärtigen Zustand der Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61. Eine Spalte 304 zeigt Meldungscodes, die von der Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 zu der Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 gesendet werden. Die Spalte 305 stellt die Kommunikationsverbindung dar, durch die die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 mit der Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 kommuniziert, wobei die Kommunikationsverbindung beispielsweise ein optisches Kabel 63 umfaßt. Eine Spalte 309 des Protokolldiagramms 300 zeigt SCSI-Signale, die durch das SCSI-Gerät, das als das Ziel für die Datentransaktion wirkt, auf dem SCSI- Bussegment 80 plaziert werden. Eine Spalte 308 des Protokolldiagramms 300 zeigt SCSI-Signale, die durch die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 auf dem SCSI-Bussegment 80 plaziert werden. Eine Spalte 307 zeigt den gegenwärtigen Zustand der Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62. Eine Spalte 306 zeigt Meldungscodes, die von der Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 zu der Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 gesendet werden.
- An der Oberseite des Protokolldiagramms 300 ist der SCSI-Bus in einem Bus-FREI-Zustand. Die SCSI-Geräte auf dem SCSI-Bussegment 70 ermöglichen eine Bus-FREI-Bedingung 311 auf dem SCSI-Bussegment 70. Die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 ermöglicht ferner eine Bus-FREI-Bedingung 312 auf dem SCSI-Bussegment 70. Die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 ist in einem WACHEN-Zustand 313. Die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 sendet eine Synchronisationsmeldung 314 über die Verbindung 305 zu der Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62. Die SCSI-Geräte auf dem SCSI-Bussegment 80 plazieren eine Bus-FREI-Bedingung 318 auf dem SCSI-Bussegment 80. Die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 ermöglicht eine Bus-FREI-Bedingung 317 auf dem SCSI-Bussegment 80. Die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 ist in einem WACHEN-Zustand 316. Die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 sendet eine Synchronisationsmeldung 315 über die Verbindung 305 zu der Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61.
- Wenn ein SCSI-Gerät (Ziel) auf dem SCSI-Bussegment 80 wünscht, ein SCSI-Gerät (Initiator) auf dem SCSI-Bussegment 70 neu auszuwählen, wird das Ziel den Signalsatz BSY 319 aktivieren. Auf das Erfassen des Signalsatzes BSY 319 hin betritt die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 einen QUERY1-Zustand 320 (QUERY = Abfrage). In dem QUERY1-Zustand 320 wird die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 das Verfahren zum Erlangen der Steuerung des SCSI-Bussegments 80 durch das Aktivieren eines Signalsatzes ID7 und BSY 321 auf dem SCSI-Bussegment 80 beginnen. Näherungsweise 470 Nanosekunden nach dem Betreten des QUERY1-Zustands 320 betritt die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 einen QUERY2 -Zustand 323. In dem QUERY2-Zustand 323 vollendet die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 das Verfahren zum Erlangen der Steuerung des SCSI-Bussegments 80 durch das zusätzliche Aktivieren des Signalsatzes SEL 325. Dies hält die SCSI-Geräte des SCSI-Bussegments 80 fern. Zusätzlich wird in dem QUERY2-Zustand 323 eine Meldung BSY 324 erzeugt.
- Ferner wird die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 in dem QUERY1-Zustand 320 eine Meldung BSY 322 zu der Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 senden. Auf den Empfang der Meldung BSY 322 hin wird die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 einen GRANT-Zustand 327 (GRANT = Erteilen) betreten. In dem GRANT-Zustand 327 beginnt die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 das Verfahren zum Erlangen der Steuerung des SCSI-Bussegments 70 durch das Aktivieren eines Signalsatzes 1D7 und BSY auf dem SCSI-Bussegment 70, wenn der SCSI-Bus noch frei ist. Näherungsweise 470 Nanosekunden nach dem Betreten des GRANT-Zustands 327 betritt die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 einen QUASH-Zustand 330. In dem QUASH-Zustand 330 schließt die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 das Verfahren zum Erlangen der Steuerung des SCSI-Bussegments 70 durch das zusätzliche Aktivieren des Signalsatzes SEL 331 ab. Dies hält die SCSI-Geräte von dem SCSI-Bussegment 70 fern. Ferner wird in dem QUASH-Zustand 330 eine Meldung SYNC 332 erzeugt.
- Wenn die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 in dem GRANT-Zustand 327 erfaßt, daß das SCSI-Bussegment 70 frei ist, erzeugt die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 eine Meldung SEL 328. Auf den Empfang der Meldung SEL 328 hin betritt die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 einen BUMP-Zustand 333. In dem BUMP-Zustand 333 erzeugt die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 fortgesetzt den Meldungssignalsatz BSY 324. Die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 fährt fort, den Signalsatz BSY, ID7 und SEL 325 auf dem SCSI-Bussegment 80 zu plazieren. Aus dem BUMP-Zustand 333 betritt die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 einen LEGGO-Zustand 336. Dies findet statt, nachdem 6,1 Mikrosekunden von dem Betreten des QUERY1-Zustands 320 vergangen sind. In dem LEGGO-Zustand 336 ermöglicht die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 eine Bus-FREI-Bedingung 337 auf dem SCSI-Bussegment 80. Die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 erzeugt ferner eine Meldung DATA(ID) 338. Auf das Empfangen der Meldung DATA(ID) 338 hin plaziert die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61, die noch in dem QUASH-Zustand 330 ist, den Signalsatz ID7, BSY und SEL 339 auf dem SCSI-Bussegment 70.
- Aus dem LEGGO-Zustand 336 betritt die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 einen ALLOW-Zustand 340 (ALLOW = Gewähren). In dem ALLOW-Zustand 340 erzeugt die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 Meldungen 341, wobei dieselbe abwechselnd die ID von den Datenleitungen des Bussegments 80 und Codesignale, die die Signale SCSI-BSY und SCSI-SEL anzeigen, sendet. Auf das Empfangen der Meldung 341 hin betritt die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 einen AKTIV-Zustand 342, in dem dieselbe bleibt, bis sie eine Meldung SYNC von der Fernerweiterungsvorrichtung empfängt. In dem AKTIV-Zustand 342 plaziert die Host-Erweiterungsvorrichtung 61 den Signalsatz BSY, SEL und DATA ID 343 auf dem SCSI-Bussegment 70. In dem ALLOW-Zustand 340 hält die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 ferner die Bus-FREI-Bedingung 337 auf dem SCSI-Bussegment 80. Nach etwa 1,2 Mikrosekunden beginnt jedes SCSI-Gerät auf dem SCSI-Bussegment 80, das eine Steuerung des SCSI-Busses anstrebt, eine Entscheidung durch das Plazieren des Signalsatzes BSY und ID 345 auf dem SCSI-Bussegment 80. Nach der Entscheidungsperiode von 2,4 Mikrosekunden plaziert das SCSI-Gerät (Ziel), das die Entscheidung gewinnt, den Signalsatz BSY, ID und SEL 346 auf dem SCSI- Bussegment 80. Nach weiteren zumindest 1,2 Mikrosekunden plaziert das Ziel den Signalsatz BSY, SEL, ID und I/O 347 auf dem SCSI-Bussegment 80.
- Auf das Empfangen des Signalsatzes 347 auf dem SCSI-Bussegment 80 durch die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 hin betritt die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 den AKTIV-Zustand 348 und fährt fort, codierte Meldungen 349 zu erzeugen, wobei dieselbe abwechselnd eine ID von den Datenleitungen des Bussegments 80 und Codes für die Steuersignale SCSI-SEL und SCSI-BSY sendet. Etwa 90 Nanosekunden nach dem Plazieren des Signalsatzes 347 auf dem SCSI-Bussegment 80 plaziert das Ziel den Signalsatz SEL, ID, I/O 350 auf dem SCSI-Bussegment 80. Auf das Erfassen des Signalsatzes 350 auf dem SCSI-Bussegment 80 durch die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 hin erzeugt die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 eine codierte Meldung 351, wobei dieselbe eine ID von den Datenleitungen des Bussegments 80 gefolgt von einer codierten Meldung 354 sendet. Als Ergebnis des Empfanges der codierten Meldung 351 und der codierten Meldung 354 plaziert die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 aufeinanderfolgend den Signalsatz 353, den Signalsatz 355 und den Signalsatz 356 auf dem SCSI-Bussegment 70. Der Signalsatz 353 umfaßt die Signals ID, BSY und SEL. Der Signalsatz 355 umfaßt die Signale ID, BSY, I/O und SEL. Der Signalsatz 356 umfaßt die Signale ID, I/O und SEL.
- Ansprechend auf den Signalsatz 356 aktiviert das SCSI-Gerät (Initiator) auf dem SCSI-Bussegment 70, dessen ID in dem Signalsatz 356 enthalten ist, den Signalsatz BSY 357, um die Neuauswahl durch das Ziel zu bestätigen. Auf das Erfassen des Signalsatzes 357 BSY hin erzeugt die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 eine codierte Meldung 359. Auf das Empfangen der codierten Meldung 359 hin plaziert die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 einen Signalsatz BSY 361 auf dem SCSI-Bussegment 80. Ansprechend auf den Signalsatz BSY 361 plaziert das Ziel-Gerät aufeinanderfolgend Signalsätze 362, Signalsätze 364 und Signalsätze 368 auf dem SCSI-Bussegment 80. Es existiert ein unbestimmtes Zeitintervall zwischen diesen Signalsätzen. Der Signalsatz 362 umfaßt die Signale SCSI-BSY, SEL und I/O. Der Signalsatz 364 umfaßt die Signale SCSI-ID und BSY. Der Signalsatz 368 umfaßt die Signale SCSI-I/O, C/D, MSG und BSY. Ansprechend auf den Signalsatz 362, den Signalsatz 364 und den Signalsatz 368 erzeugt die Fernerweiterungsvorrichtungseinheit 62 eine codierte Meldung 363, abwechselnd codierte Meldungen 365 und eine codierte Meldung 370. Als ein Ergebnis des Empfangens der codierten Meldung 363, der codierten Meldung 365 und der codierten Meldung 370 plaziert die Host-Erweiterungsvorrichtungseinheit 61 aufeinanderfolgend einen Signalsatz 367, einen Signalsatz 371 und einen Signalsatz 372 auf dem SCSI- Bussegment 70. Der Signalsatz 367 umfaßt die Signale MSG, I/O, C/D und BSY. Der Signalsatz 371 umfaßt die Signale I/O und BSY. Der Signalsatz 372 umfaßt die Signale MSG, I/O, C/D und BSY. Von dieser Stelle an setzt sich die Datenübertragung gemäß dem SCSI-Protokoll fort.
- Die vorhergehende Erläuterung offenbart und beschreibt nur exemplarische Verfahren und Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung. Wie für Fachleute offensichtlich ist, kann die Erfindung in anderen spezifischen Formen verkörpert sein. Folglich soll die Erfindung nicht auf das offenbarte Ausführungsbeispiel begrenzt sein, außer wie es durch die beigefügten Ansprüche erforderlich ist.
Claims (9)
1. Ein Verfahren zum Durchführen einer Entscheidung zwischen
Netzwerkgeräten (3 - 9), die entweder mit einem ersten
Netzwerksegment (10, 70) oder einem zweiten
Netzwerksegment (30, 80) verbunden sind, wobei die Segmente (10, 70;
30, 80) durch ein langes Verbindungsmedium (41, 42, 63)
über eine ausgedehnte Entfernung verbunden sind, wobei
das Verfahren folgende Schritte aufweist:
(a) wenn zumindest ein Netzwerkgerät (3 - 9), das mit dem
ersten Netzwerksegment (10, 70) verbunden ist,
erfaßt, daß das Netzwerk frei ist, und eine Steuerung
des Netzwerks für eine Datenübertragung anstrebt,
Aktivieren eines ersten Netzwerksteuersignals, durch
das zumindest eine Netzwerkgerät (3 - 9), wobei eine
Entscheidungsperiode für das erste Netzwerksegment
(10, 70) auf eine erste Aktivierung des ersten
Netzwerksteuersignals durch eines des zumindest einen
Netzwerkgeräts (3 - 9), das mit dem ersten
Netzwerksegment (10, 70) verbunden ist, hin beginnt;
(b) Weiterleiten des ersten Netzwerksteuersignals zu dem
zweiten Netzwerksegment (30, 80);
(c) auf das Empfangen des ersten Netzwerksteuersignals
durch das zweite Netzwerksegment (30, 80) hin,
Abbrechen jeder Entscheidung, die gegenwärtig auf dem
zweiten Netzwerksegment (30, 80) im Gange ist, ohne
die Steuerung irgendeinem Netzwerkgerät (3 - 9), die
mit dem zweiten Netzwerksegment (30, 80) verbunden
ist, zu übertragen; und
(d) auf den Abschluß der Entscheidungsperiode für das
erste Netzwerkgerät (3 - 9) hin, wenn die
Entscheidung für das erste Netzwerksegment (10, 70) nicht
abgebrochen ist, Übertragen der Steuerung an eines
des zumindest einen Netzwerkgeräts (3 - 9), das mit
dem ersten Netzwerksegment (10, 70) verbunden ist.
2. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1, das zusätzlich folgende
Schritte aufweist:
(e) wenn zumindest ein Netzwerkgerät (3 - 9), das mit dem
zweiten Netzwerksegment (30, 80) verbunden ist,
erfaßt, daß das Netzwerk frei ist, und eine Steuerung
des Netzwerkes für eine Datenübertragung anstrebt,
Aktivieren des ersten Netzwerksteuersignals durch das
zumindest eine Netzwerkgerät (3 - 9), das mit dem
zweiten Netzwerksegment (30, 80) verbunden ist, wobei
eine Entscheidungsperiode für das zweite
Netzwerksegment (30, 80) auf eine erste Aktivierung des ersten
Netzwerksteuersignals durch eines des zumindest einen
Netzwerkgeräts (3 - 9), das mit dem zweiten
Netzwerksegment (30, 80) verbunden ist, hin beginnt;
(f) Weiterleiten des ersten Netzwerksteuersignals zu dem
ersten Netzwerksegment (10, 70); und
(g) auf das Empfangen des ersten Netzwerksteuersignals
durch das erste Netzwerksegment (10, 70) hin,
Abbrechen jeder Entscheidung, die gegenwärtig auf dem
ersten Netzwerksegment (10, 70) im Gange ist, ohne die
Steuerung an irgendein Netzwerkgerät (3 - 9), das mit
dem ersten Netzwerksegment (10, 70) verbunden ist, zu
übertragen; und
(h) auf den Abschluß der Entscheidungsperiode für das
zweite Netzwerkgerät (3 - 9) hin, wenn die
Entscheidung auf dem zweiten Netzwerksegment (30, 80) nicht
abgebrochen ist, Übertragen der Steuerung an eines
des zumindest einen Netzwerkgeräts (3 - 9), das mit
dem zweiten Netzwerksegment (30, 80) verbunden ist.
3. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem der
Schritt (c) folgenden Teilschritt umfaßt:
(c.1) Aktivieren eines zweiten Netzwerksteuersignals,
das anzeigt, daß ein Netzwerkgerät (3 - 9) eine
Entscheidung gewonnen hat, auf dem zweiten
Netzwerksegment (30, 80).
4. Ein Verfahren gemäß Anspruch 3, bei dem der Schritt (c)
zusätzlich folgenden Teilschritt umfaßt:
(c.2) Aktivieren einer
Höchstprioritäts-Netzwerkgerät-Identifikation auf dem zweiten
Netzwerksegment (30, 80).
5. Ein Verfahren gemäß Anspruch 4, bei dem der Schritt (c.2)
vor dem Schritt (c.1) stattfindet.
6. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1, das zusätzlich folgende
Schritte aufweist:
(e) wenn zumindest ein Netzwerkgerät (3 - 9), das mit dem
zweiten Netzwerksegment (30, 80) verbunden ist,
erfaßt, daß das Netzwerk frei ist, und eine Steuerung
des Netzwerkes für eine Datenübertragung anstrebt,
Aktivieren des ersten Netzwerksteuersignals durch das
zumindest eine Netzwerkgerät (3 - 9), das mit dem
zweiten Netzwerksegment (30, 80) verbunden ist;
(f) wenn das erste Netzwerksteuersignal auf dem zweiten
Netzwerksegment (30, 80) aktiviert ist und die
Steuerung des ersten Netzwerksegments (10, 70) nicht
erhalten wurde, um zu ermöglichen, daß ein
Netzwerkgerät (3 - 9), das mit dem zweiten Netzwerk verbunden
ist, die Steuerung des Netzwerks erlangt, Durchführen
der folgenden Teilschritte:
(f.1) Abbrechen der Entscheidung auf dem zweiten
Netzwerksegment (30, 80), und
(f.2) Erhalten der Steuerung von dem ersten
Netzwerksegments (10, 70), um zu ermöglichen, daß ein
Netzwerkgerät (3 - 9), das mit dem zweiten
Netzwerk verbunden ist, die Steuerung des
Netzwerks erlangt; und
(g) wenn das erste Netzwerksteuersignal auf dem zweiten
Netzwerksegment (30, 80) aktiviert ist, und die
Steuerung des ersten Netzwerksegments (10, 70)
erhalten wurde, um zu ermöglichen, daß ein
Netzwerkgerät (3 - 9), das mit dem zweiten Netzwerk verbunden
ist, die Steuerung des Netzwerks erlangt, Durchführen
des folgenden Teilschritts:
(g.l) Entscheiden zwischen Netzwerkgeräten (3 - 9)
auf dem zweiten Netzwerksegment (30, 80), um
einem Gerät auf dem zweiten Netzwerksegment
(30, 80) die Steuerung des Netzwerks zu
übertragen.
7. Ein Verfahren gemäß Anspruch 6, bei dem der Schritt (f.l)
folgende Teilschritte umfaßt:
Aktivieren eines zweiten Netzwerksteuersignals auf dem
zweiten Netzwerksegment (30, 80), das anzeigt, daß ein
Netzwerkgerät (3 - 9) eine Entscheidung gewonnen hat;
Aktivieren einer
Höchstprioritäts-Netzwerkgerät-Identifikation auf dem zweiten Netzwerksegment (30, 80).
8. Ein Verfahren gemäß Anspruch 6 oder 7, bei dem der
Schritt (f.2) folgende Teilschritte aufweist:
Aktivieren einer
Höchstprioritäts-Netzwerkgerät-Identifikation auf dem ersten Netzwerksegment (10, 70); und
Aktivieren eines zweiten Netzwerksteuersignals, das
anzeigt, daß ein Netzwerkgerät (3 - 9) eine Entscheidung
gewonnen hat, auf dem ersten Netzwerksegment (10, 70).
9. Ein Verfahren gemäß Anspruch 7, bei dem der Schritt (f.2)
folgenden Schritt umfaßt:
Signalisieren dem zweiten Netzwerksegment (30, 80), wenn
die Steuerung von dem ersten Netzwerksegment (10, 70)
erhalten wurde.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/786,667 US5237695A (en) | 1991-11-01 | 1991-11-01 | Bus contention resolution method for network devices on a computer network having network segments connected by an interconnection medium over an extended distance |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69223486D1 DE69223486D1 (de) | 1998-01-22 |
DE69223486T2 true DE69223486T2 (de) | 1998-04-02 |
Family
ID=25139267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE69223486T Expired - Fee Related DE69223486T2 (de) | 1991-11-01 | 1992-10-29 | Verfahren zur Buskonfliktauflösung für erweiterte Abstände |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5237695A (de) |
EP (1) | EP0540001B1 (de) |
JP (1) | JP3481265B2 (de) |
DE (1) | DE69223486T2 (de) |
Families Citing this family (28)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5369748A (en) * | 1991-08-23 | 1994-11-29 | Nexgen Microsystems | Bus arbitration in a dual-bus architecture where one bus has relatively high latency |
JP2531903B2 (ja) * | 1992-06-22 | 1996-09-04 | インターナショナル・ビジネス・マシーンズ・コーポレイション | コンピュ―タ・システムおよびシステム拡張装置 |
FR2698464B1 (fr) * | 1992-11-24 | 1997-06-20 | Bull Sa | Systeme d'appareils distribues en reseau. |
US5410886A (en) * | 1992-12-08 | 1995-05-02 | American Cryogas Industries, Inc. | Method and apparatus for supplementing mechanical refrigeration by the controlled introduction of a cryogen |
JPH06205313A (ja) * | 1992-12-28 | 1994-07-22 | Sony Corp | Avシステム |
US5528765A (en) * | 1993-03-15 | 1996-06-18 | R. C. Baker & Associates Ltd. | SCSI bus extension system for controlling individual arbitration on interlinked SCSI bus segments |
US5471461A (en) * | 1993-04-28 | 1995-11-28 | Allen-Bradley Company, Inc. | Digital communication network with a moderator station election process |
DE4426123C2 (de) * | 1994-07-22 | 1998-05-20 | Siemens Nixdorf Inf Syst | Arbitrierung bei verzögernder Buskopplung |
DE69425751T2 (de) * | 1994-12-02 | 2001-04-19 | Bull S.A., Louveciennes | Adapter/Wandler für differentiale und unsymetrische SCSI-Schnittstelle |
US5740386A (en) * | 1995-05-24 | 1998-04-14 | Dell Usa, L.P. | Adaptive expansion bus |
GB2308904A (en) * | 1996-01-06 | 1997-07-09 | Earl Walter Roper | SCSI bus extension over the ethernet |
US6359899B1 (en) * | 1997-05-28 | 2002-03-19 | Lucent Technologies Inc. | Priority access for real-time traffic in contention-based networks |
US6317417B1 (en) * | 1998-10-05 | 2001-11-13 | Compaq Computer Corporation | Method and apparatus for dynamic signal modification on a parallel bus |
US6611529B1 (en) | 1999-03-03 | 2003-08-26 | Lucent Technologies Inc. | Priority access for real-time traffic in contention-based networks |
US6996630B1 (en) | 1999-06-18 | 2006-02-07 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Integrated network system |
JP2003506985A (ja) * | 1999-06-18 | 2003-02-18 | マサチューセッツ・インスティテュート・オブ・テクノロジー | 統合網及び統合網において通信経路を選択する方法 |
US6675209B1 (en) * | 1999-07-19 | 2004-01-06 | Hewlett-Packard Development Company, L.P. | Method and system for assigning priority among network segments |
US7002984B1 (en) * | 2000-03-10 | 2006-02-21 | Cheng Alexander L | Method and apparatus for parallel operation in a multiple access network |
US6415369B1 (en) * | 2000-08-29 | 2002-07-02 | Agere Systems Guardian Corp. | Shared devices and memory using split bus and time slot interface bus arbitration |
US6715098B2 (en) | 2001-02-23 | 2004-03-30 | Falconstor, Inc. | System and method for fibrechannel fail-over through port spoofing |
US20040233910A1 (en) * | 2001-02-23 | 2004-11-25 | Wen-Shyen Chen | Storage area network using a data communication protocol |
US7058788B2 (en) * | 2001-02-23 | 2006-06-06 | Falconstor Software, Inc. | Dynamic allocation of computer memory |
US7093127B2 (en) * | 2001-08-09 | 2006-08-15 | Falconstor, Inc. | System and method for computer storage security |
US7251246B2 (en) | 2001-09-14 | 2007-07-31 | Snowshore Networks, Inc. | Selective packet processing in a packet based media processor for latency reduction |
US7567509B2 (en) * | 2002-09-13 | 2009-07-28 | Dialogic Corporation | Methods and systems for jitter minimization in streaming media |
US7107375B2 (en) * | 2003-05-13 | 2006-09-12 | Lsi Logic Corporation | Method for improving selection performance by using an arbitration elimination scheme in a SCSI topology |
US10496577B2 (en) | 2017-02-09 | 2019-12-03 | Hewlett Packard Enterprise Development Lp | Distribution of master device tasks among bus queues |
DE102018200396A1 (de) * | 2018-01-11 | 2019-07-11 | Robert Bosch Gmbh | Radarsystem mit mindestens einer verschlüsselbaren Datenleitung |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4620278A (en) * | 1983-08-29 | 1986-10-28 | Sperry Corporation | Distributed bus arbitration according each bus user the ability to inhibit all new requests to arbitrate the bus, or to cancel its own pending request, and according the highest priority user the ability to stop the bus |
US4941086A (en) * | 1984-02-02 | 1990-07-10 | International Business Machines Corporation | Program controlled bus arbitration for a distributed array processing system |
US4897784A (en) * | 1985-06-10 | 1990-01-30 | Nay Daniel L | Multi-level bus access for multiple central processing unit |
US4779089A (en) * | 1985-11-27 | 1988-10-18 | Tektronix, Inc. | Bus arbitration controller |
US4837682A (en) * | 1987-04-07 | 1989-06-06 | Glen Culler & Associates | Bus arbitration system and method |
US4982321A (en) * | 1987-10-23 | 1991-01-01 | Honeywell Inc. | Dual bus system |
DD266436B3 (de) * | 1987-12-11 | 1993-02-04 | Jenoptik Jena Gmbh | Systembuserweiterung zur kopplung multimasterfaehiger mehrrechnersysteme |
US5081576A (en) * | 1988-03-24 | 1992-01-14 | Encore Computer U.S., Inc. | Advance polling bus arbiter for use in multiple bus system |
US5129090A (en) * | 1988-05-26 | 1992-07-07 | Ibm Corporation | System bus preempt for 80386 when running in an 80386/82385 microcomputer system with arbitration |
US4864291A (en) * | 1988-06-21 | 1989-09-05 | Tandem Computers Incorporated | SCSI converter |
US4972313A (en) * | 1989-08-07 | 1990-11-20 | Bull Hn Information Systems Inc. | Bus access control for a multi-host system using successively decremented arbitration delay periods to allocate bus access among the hosts |
US5101482A (en) * | 1989-10-16 | 1992-03-31 | Massachusetts Institute Of Technology | Bus-based priority arbitration system with optimum codewords |
WO1991014989A1 (en) * | 1990-03-19 | 1991-10-03 | Thomas Austin Gafford | A repeater/switch for distributed arbitration digital data buses |
-
1991
- 1991-11-01 US US07/786,667 patent/US5237695A/en not_active Expired - Lifetime
-
1992
- 1992-10-29 DE DE69223486T patent/DE69223486T2/de not_active Expired - Fee Related
- 1992-10-29 EP EP92118532A patent/EP0540001B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1992-10-30 JP JP29286192A patent/JP3481265B2/ja not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0540001B1 (de) | 1997-12-10 |
JP3481265B2 (ja) | 2003-12-22 |
EP0540001A1 (de) | 1993-05-05 |
US5237695A (en) | 1993-08-17 |
JPH05225105A (ja) | 1993-09-03 |
DE69223486D1 (de) | 1998-01-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69223486T2 (de) | Verfahren zur Buskonfliktauflösung für erweiterte Abstände | |
DE3850585T2 (de) | Datenverarbeitungssystem mit Überlappung von Buszyklusoperationen. | |
DE69428885T2 (de) | Ein kommunikationsknotenpunkt mit einer ersten buskonfiguration für arbitrierung und einer zweiten buskonfiguration für datenübertragung | |
EP0772832B1 (de) | Arbitrierung bei verzögernder buskopplung | |
DE69028462T2 (de) | Vorrichtung zur Verbindung von einer Steuereinheit mit parallelem Bus mit einem Kanal mit serieller Verbindung | |
DE3687367T2 (de) | Ein/ausgabe-steuerungssystem. | |
DE69018100T2 (de) | Datenübertragung über Busadressleitungen. | |
DE69116249T2 (de) | Wiederholer | |
DE69524216T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum erhalten von transaktionsanordnungen und zur arbitrierung in einer busbrücke | |
DE4426094C2 (de) | Datenreduktion für Buskoppler | |
DE69223304T2 (de) | Arbitrierungsverriegelungverfahren und -vorrichtung für einen entfernten Bus | |
DE4307449C2 (de) | Verfahren und Schaltung zur Resynchronisation einer synchronen seriellen Schnittstelle | |
DE2953444T1 (de) | Bus collision a voidance system for distributed network data processing communications systems | |
DE1774327A1 (de) | Einrichtung zur Faksimileuebertragung graphischer Informationen | |
DE3038639A1 (de) | Eingabe/ausgabe-steuereinrichtung | |
DE2944497A1 (de) | Datenverarbeitungsanlage mit mehreren geraeteeinheiten | |
DE69726302T2 (de) | Busschnittstellensteuerungsschaltung | |
DE69321637T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Datenübertragung zwischen Bussen unterschiedlicher Breite | |
DE69128985T2 (de) | IEEE488-Schnittstelle | |
DE69025510T2 (de) | Asynchronische Hochgeschwindigkeitsdatenschnittstelle | |
DE69031358T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung von Anfang und Ende einer zu einer Druckerdienststelle in einem Rechnernetzwerk gesendeten Datei | |
DE19781845C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Unterstützen zweier substraktiv dekodierender Teilnehmer an demselben Bus in einem Computersystem | |
DE10214067A1 (de) | Hochgeschwindigkeitsdatenschnittstelle auf einem Chip | |
DE69637013T2 (de) | Verfahren zum automatischen Anpassen von Parametern einer Schnittstelle | |
DE69227148T2 (de) | Time-Sharing-Datenübertragungsanordnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HEWLETT-PACKARD CO. (N.D.GES.D.STAATES DELAWARE), |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HEWLETT-PACKARD DEVELOPMENT CO., L.P., HOUSTON, TE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |