DE69637013T2 - Verfahren zum automatischen Anpassen von Parametern einer Schnittstelle - Google Patents

Verfahren zum automatischen Anpassen von Parametern einer Schnittstelle Download PDF

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L9/00Cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communications; Network security protocols
    • H04L9/40Network security protocols

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Anpassen von Parametern einer Schnittstelle. Sie ist insbesondere anwendbar im Bereich der Informatik zur Verbindung von Computern, Mikrocomputern oder Zubehörgeräten miteinander, im Bereich der Haustechnik zur Verwendung in so genannten intelligenten Gebäuden sowie im Bereich des Automobils.
  • Die Erfindung wird im Rahmen eines Übertragungsprotokolls mit einem so genannten ASCII-Format beschrieben werden, aber ihre Anwendung ist leicht auf andere Protokolle und andere Formate übertragbar. Allgemein ist eine im ASCII-Protokoll codierte Nachricht von einem ersten so genannten Startbit, von Daten, welche ein Paritätsbit beinhalten, und zum Schluss von einem so genannten Stoppbit gebildet. Die verschiedenen Nachrichten werden hintereinander mit einer gleichen Reihenfolge gesendet. Beim Empfang muss die Information in dieser Reihenfolge entschlüsselt werden. Dies bedeutet, dass man das Startbit und das Stoppbit erkennen, die Daten herausziehen und anhand des Wertes des Paritätsbits überprüfen muss. Die Beschaffenheit des Start- und Stoppbits, die Bitanzahl der Daten, die Beschaffenheit der Parität und der Durchsatz der verschiedenen Bits sind Parameter, welche die Protokolle unterscheiden.
  • Um die Informationen austauschen und sich verstehen zu können, müssen somit der Sender und der Empfänger konfiguriert werden, damit sie dieses Erkennen und diese Verarbeitung leisten können. Diese Konfigurationen implizieren allgemein das menschliche Eingreifen. In der Tat werden diese Konfigurationen gesteuert durch eine Gruppe kleiner Schalter oder Umschalter, die manuell zu bedienen sind. Diese Schalter und Umschalter befinden sich allgemein hinter den Geräten und manchmal muss sogar ihre Rückseite abmontiert werden. Sehr oft muss auf die Benutzungsbeschreibung und/oder Gebrauchsanweisung zurückgegriffen werden, um die Konfiguration durchzuführen. Außerdem ist diese Konfiguration nicht so einfach durchzuführen, da die Schalter und Umschalter oft schwierig zugänglich sind.
  • Dieser Austauschmodus weist noch einen weiteren Nachteil auf. Wenn man sich an einen anderen Gerätetyp anschließt, müssen die gleichen Vorgänge wieder neu begonnen werden. Dies ist beispielsweise der Fall für die Drucker, die Telekopierer, die Telefone, die Messerhebungen durch Verbindung RS232, die Emulatoren, etc.
  • Derzeit besitzen alle Geräte eine dedizierte Schnittstellenschaltung, welche diese Art Aufgabe unabhängig von dem Mikrokontroller und dem Mikroprozessor des Gerätes durchführt. Von dem Moment an, wo der Anschlussort geändert wird, muss man sich versichern, dass die neue Konfiguration mit der alten identisch ist.
  • Wenn es sich andererseits darum handelt, dem Gerät zu ermöglichen, mehrere Arten von verschiedenen Protokollen zu verarbeiten, wird zuerst vorgesehen die Anzahl spezialisierter Schnittstellenschaltungen (in Entsprechung zu der Anzahl von zu verarbeitenden Protokollen) zu vervielfachen. Zweitens müssen die empfangenen Protokolle erkannt und ihr Empfang automatisch zu einer angepassten Schnittstellenschaltung geleitet werden. Das Erkennen wird durch spezielle Schaltungen durchgeführt, welche zugleich die Orientierung durchführen. Diese speziellen Schaltungen können als Filter wirken, und nur diejenige, welche wirklich dem empfangenen Protokoll entspricht, überträgt die nützlichen Signale.
  • 1 zeigt eine andere Art von Schnittstellenschaltungen des Standes der Technik. Die gezeigte Schnittstellenschaltung weist manuelle Umschalter I1, I2, I3 sowie eine Verbindung SA zur automatischen Auswahl auf, welche eine symbolische Vergleichsschaltung der übertragenen Nachricht mit einer Referenz REF an einem Steuereingang der Schnittstelle verbindet.
  • Allgemein sind die von der Verbindung SA übertragenen Steuersignale dieser Schnittstellenschaltungen unterschiedlich. Aufgrund dessen muss die Anzahl an Steuerbussen für ihren Anschluss an den Mikroprozessor oder Mikrokontroller des Gerätes, welcher die empfangenen Nachrichten verarbeitet und verwendet, vervielfacht werden.
  • Die meiste Zeit verursacht der Datenbus keine großen Probleme. Manchmal allerdings wird die Reihenfolge der Datenbits umgekehrt. Mal befindet sich das Gewicht des stärksten Bits links und kurz darauf befindet sich das Gewicht des stärksten Bits rechts. In diesem Fall bemerkt die Schnittstellenschaltung entweder die Umkehrfunktion. Oder, da dies häufig nicht der Fall ist, ist es an dem Mikrokontroller oder -prozessor des Gerätes diese Art von Umkehrung zu bemerken. In diesem präzisen Fall wird ein Teil der Ressourcen des Mikroprozessors oder -kontrollers eingesetzt, um diese Nebenaufgabe durchzuführen und zwar zum Nachteil seiner Effizienz. Manchmal stößt man auch auf das Problem, dass es unmöglich ist Protokolle mit sehr hohem Informationsdurchsatz zu verarbeiten.
  • Um zu versuchen, dieser Art von Problem abzuhelfen, wird somit die Anzahl an Schnittstellenschaltungen und/oder die Anzahl dedizierter Kommunikationskarten vervielfacht.
  • Die heutige Gesellschaft benötigt immer mehr Austausch von Informationen, weshalb es immer mehr Kommunikationsnetze gibt, die von Natur aus immer unterschiedlich sein werden. Im Bereich der Haustechnik über Trägerstrom beispielsweise geht die Tendenz im Moment dahin, die Informationen durch das Netz mit den Dateninformationen des Typs ASCII oder auch des Typs Home System, welches ASCII äquivalent ist, zu schicken.
  • Im Automobilbereich werden die Techniken des Multiplexing verwendet, um Kilometer von Kupferdraht einzusparen und die Herstellung, die Wartung, etc. des Autos zu vereinfachen. Hierbei handelt es sich um ein gutes Konzept und einen guten Ansatz. Leider tauchen aus Gründen der Politik, der Geschäftsstrategie und des Kampfes um Einfluss mehrere Arten von Protokollen auf, wie beispielsweise die Protokolle VAN, CAM, ABB und J1850.
  • Das VAN ist ein französisches Protokoll, das CAM und das ABB sind deutsche Protokolle, das Protokoll J1850 stammt aus den USA.
  • Jeder Ausstatter produziert spezielle Schnittstellenschaltungen für seine eigenen Bedürfnisse. So gibt es hier vier Schnittstellenschaltungen zum Erkennen von Informationen. Ein Autofahrer, der ein Auto der Marke Y kauft, ist für die Wartung seines Fahrzeugs gezwungen, es zu einem konzessionierten Händler der Marke Y zu bringen. Anders kann keine Wartung durchgeführt werden. Beispielsweise kann ein anderer Vertragshändler mit Hilfe seines Diagnosegerätes nicht das fehlerhafte Teil erfassen, da sein Gerät nur eine einzige Art von Protokoll versteht und nur mit dieser Art kommuniziert, welche nicht diejenige ist, die von der Marke Y gewählt wurde.
  • Damit das Diagnosegerät das eine oder das andere Protokoll versteht, muss das Gerät mit zwei Schnittstellenschaltungen ausgestattet sein, die in der Lage sind, diese Informationen zu verarbeiten und die Nachricht zu verstehen und diese empfangenen Daten dem Mikroprozessor oder Mikrokontroller zu übermitteln. Weitere Beispiele dieser Art könnten genannt werden. Die Schrift WO-A-90-06027 (Datapoint Corp.) beschreibt eine Netzschnittstelle, die automatisch gemäß der Betriebskapazität jedes Knotens, insbesondere gemäß dem Datendurchsatz anpassbar ist.
  • Die Idee der Erfindung basiert erstens auf der anderen Art von Schnittstellenschaltung, die symbolisch in 1 gezeigt ist, und zweitens auf der Fuzzi-Logik. Die Idee besteht darin, alle Protokolle (beispielsweise VAN, CAM, ABB, J1850) mit ein und derselben Schaltung zu verarbeiten, und zwar mit einer Schlussfolgerung in natürlicher, menschlicher Sprache, welche in einem die Kompliziertheit der Vergleichsschaltung der 1 vereinfacht. Somit werden nach einer Messphase der Eigenschaften der empfangenen Nachricht in einer Schaltung MES diese Messsignale, anstatt sie einer speziellen Orientierungsschaltung zuzuleiten, einer Schaltung mit Fuzzi-Logik zugeleitet, deren Einsatzflexibilität gut zu dem unterschiedlichen und sich verändernden Charakter der bestehenden verschiedenen Protokolle passt.
  • Die interessanteste Konsequenz der Erfindung besteht darin, die Materialkosten zu senken aufgrund dessen, dass die Anzahl der Verbinder sowie die Anzahl der Schnittstellenschaltungen verringert werden. Beispielsweise kann eine einzige Schnittstellenschaltung für die Anwendungen des Autos, welche auf der Fuzzi-Logik basiert, die hier oben genannten vier Arten von Protokollen verarbeiten und insbesondere die Übertragungsgeschwindigkeit anpassen. in der Tat kann die Übertragungsgeschwindigkeit der Informationen von 75 Bits pro Sekunde bis zu 1 Mbits pro Sekunde variieren.
  • Die Erfindung hat somit ein Verfahren zum automatischen Anpassen der Übertragungsparameter einer Schnittstelle zum Gegenstand, die an eine Verbindung angeschlossen ist, an das Übertragungsprotokoll der binären Signale, das sie empfängt, dadurch gekennzeichnet, dass
    • – in einem Speicher eine Gruppe von Geschwindigkeitszugehörigkeitsfunktionen gespeichert wird, wobei jede dieser Funktionen Zuordnungen zwischen Zugehörigkeitsgradwerten und Übertragungsgeschwindigkeitswerten aufweist,
    • – in diesem Speicher in Verbindung mit einem Mikroprozessor mit Fuzzi-Logik eine Gruppe von Regeln gespeichert wird, welche die Auswahl von Übertragungsparametern der Schnittstelle in Abhängigkeit von den verschiedenen Zugehörigkeitsfunktionen ermöglichen,
    • – bei den empfangenen Signalen ihre verschiedenen Zugehörigkeitsgrade zu den verschiedenen Geschwindigkeitszugehörigkeitsfunktionen gemessen werden und
    • – die Schnittstelle in Abhängigkeit von Parametern angepasst wird, die durch Anwendung von Regeln auf die gemessenen Zugehörigkeitsgrade zu den verschiedenen Geschwindigkeitszugehörigkeitsfunktionen in dem Mikroprozessor ausgewählt sind, wobei ein Wahrscheinlichkeitsgrad einer Ergebnisvariablen abgeschätzt wird.
  • Ebenso handelt es sich im Bereich der Haustechnik oder der Informatik darum, außerdem das Übertragungsformat zugleich mit der Übertragungsgeschwindigkeit zu erkennen, welche von 100 Bits pro Sekunde bis zu 4800 Bits pro Sekunde oder sogar noch mehr in bestimmten Fällen variieren kann. In diesem Fall wird das Verfahren perfektioniert, indem außerdem in diesem Speicher eine Gruppe von Formatzugehörigkeitsfunktionen gespeichert wird, wobei jede dieser Funktionen Zuordnungen zwischen Zugehörigkeitsgraden und Formatbitmengen einer Nachricht der Art gemäß den Übertragungsprotokollen aufweist.
  • Die Erfindung ist anwendbar auf alle Arten von Übertragungsmedien: Radiofrequenz, Infrarot, Koaxialkabel, verdrillte Doppelleitung, Trägerstrom, ...
  • Die Erfindung wird besser verstanden werden bei der Lektüre der nachfolgenden Beschreibung und Betrachtung der Figuren, die beigefügt sind. Sie sind nur richtungsweisend und in keiner Weise begrenzend für die Erfindung. Die Figuren zeigen:
  • 1, die bereits kommentiert wurde: eine Schnittstelle des Standes der Technik
  • 2: eine symbolische Darstellung eines Systems, das benutzt werden kann, um das Verfahren der Erfindung durchzuführen;
  • 3: die Darstellung einer Nachricht der binären Art;
  • 4: die detaillierte Darstellung eines Systems zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung;
  • 5a bis 5e: Beispiele für Zugehörigkeitsfunktionen, welche ermöglichen in Abhängigkeit von den verschiedenen Parametern des gemessenen Protokolls die Auswahl vorzunehmen.
  • 2 zeigt eine Vorrichtung, die verwendet werden kann, um das Anpassungsverfahren der Erfindung durchzuführen. In dieser Vorrichtung ist eine Übertragungsverbindung 1 mit einem Gerät 2 zur Verarbeitung und Verwendung der mit Hilfe einer Schnittstelle 3 übertragenen Signale verbunden. In einem Beispiel weist das Gerät 2 einen Mikroprozessor mit Fuzzi-Logik μF auf, der mit der Bezugszahl 4 bezeichnet ist, und der benutzt werden kann, um Auswahlregeln umzusetzen sowie um Zugehörigkeitsfunktionen, insbesondere Geschwindigkeitszugehörigkeitsfunktionen zu speichern. Diese Zugehörigkeitsfunktionen sind gemäß den 5a bis 5b Adressdatensätze von Datenwerten, so wie die Adresse den Wert einer Variablen darstellt, und wie der Wert der Daten einen Grad (normalerweise zwischen 0 und 1) darstellt, der für jeden Wert der Variablen zugeordnet wird. Die Regeln sind eine Gruppe von Konditionskombinationen der Art WENN-DANN. Zur Vereinfachung wird zunächst bezüglich des Automobilbereiches nur die Anpassung an die Übertragungsgeschwindigkeit näher untersucht. Der Mikroprozessor mit Fuzzi-Logik ist beispielsweise ein Mikroprozessor der Art WARP 1.1 oder WARP 2, der von der Firma SGS THOMSON MICROELECTRONICS hergestellt wird.
  • Zusätzlich zu dem Mikroprozessor 4 und dem Speicher 5, der diese Regeln, diese Zugehörigkeitsfunktionen und ein vorab gespeichertes Programm für ihre Anwendung enthält, weist das Gerät 2 in klassischer Weise eine Messschaltung MES 6 auf, um an dem empfangenen Signal physikalisch die Eigenschaften dieses Signals zu messen, welche sein Übertragungsprotokoll offenbaren. Eine solche Messschaltung ist außerdem bereits im Stand der Technik vorhanden. Beispielsweise ist in der französischen Patentanmeldung 92 15039, eingereicht am 14. Dezember 1992, eine verkabelte Haustechnikschnittstellenschaltung vorgesehen, welche insbesondere eine Messung der Eigenschaften der empfangenen Signale, eine Umwandlung in Bits der gemessenen analogen Signale und die Herstellung der Vergleichschaltung mit einem Mikroprozessor, wodurch die Fernsteuerung der Schnittstelle ermöglicht wird, betrifft. Allerdings ist die Programmierung dieses Mikroprozessors selbst speziell dafür ausgebildet diese Vergleichsschaltung herzustellen und sie kann nicht so einfach auf andere Situationen übertragen werden.
  • 3 zeigt ein Beispiel für eine Nachrichtenart, die auf einer Verbindung übertragen wird. Eine Nachricht umfasst zu Anfang eine Ausgangsinformation, das so genannte Startbit St. In dem ASCII-Protokoll handelt es sich um ein erstes Bit auf 1, dessen dem so genannten I2C-Protokoll, wird das Startbit durch das Vorhandensein einer Anstiegsfront auf einem Datenbus in dem Moment erfasst, wo sich der Taktgeber, der von einem der Drähte eines Steuerbusses übertragen wird, in einem hohen Zustand befindet. Weitere Startbitverhalten sind möglich, und es ist sogar möglich eine Gruppierung von Bits zu haben, welche den Beginn der Nachricht anzeigt.
  • In dem Elementarformat ASCII werden die Daten dann mit variablen Bitzahlen codiert: die am häufigsten auftauchenden Bitlängen sind 7, 8, 9, 10 und 11 Bits. Nach einer solchen Nachricht wird ein so genanntes Paritätsbit Pa gesendet. Entweder ist dieses Paritätsbit ein Zusatz zu dem Inhalt der Nachricht, um sie gemäß dem gewählten Protokoll gerade oder ungerade zu machen, oder dieses Paritätsbit ist ein Bit, das gemäß dem gewählten Protokoll immer Null oder immer eins ist. Schließlich wird am Ende der Nachricht ein Endbit, das so genannte Stoppbit Sp übertragen. Das Stoppbit ist eventuell an seiner Form erkennbar, es dauert beispielsweise länger als ein normales Bit, oder an seinem Format: es kann selbst aus mehreren Bits bestehen.
  • 4 zeigt ein detailliertes Beispiel für eine Messschaltung 6, die an die Verbindung 1 angeschlossen ist. Diese Messschaltung dient dazu im Wesentlichen die Übertragungsgeschwindigkeit und außerdem das Format der Bits, den Wert des Paritätsbits und den Wert des Stoppbits zu messen. Die Messschaltung 6 weist zu diesem Zweck eine Kippschaltung D7 auf, welche am Eingang die von einem der Drähte des Datenbusses (Fall der Parallelübertragung) oder von dem Datenübertragungsdraht (in dem Fall einer Reihenübertragung) übertragenen Signale empfängt. Die Kippschaltung D7 überträgt die Anstiegsfront des Signals, das sie empfängt, zu ihrem Ausgang Q. Der Ausgang Q der Kippschaltung D7 ist an den Eingang eines UND-Gliedes 8 angeschlossen, welches ebenfalls das übertragene Signal überträgt. Während des ersten empfangenen Bits, des Startbits, liefert das UND-Glied 8 am Ausgang einen Zustand 1. Ein Taktgeberausgang 9 sowie der Ausgang des UND-Gliedes 8 sind an den Eingang eines zweiten UND-Gliedes 10 angeschlossen, das daher am Ausgang eine Anzahl von Impulsen abhängig von der Dauer der hohen Impulse des Eingangssignals liefert. Diese Anzahl von Impulsen wird in einem Zählwerk 11 gezählt. Am Ende des Zählens wird der Inhalt des Zählwerks 11 an den Mikroprozessor mit Fuzzi-Logik 4 übermittelt. Er dient als Adresse zum Darstellen der Bitdauer, und um daraus einen Zugehörigkeitsgrad der gemessenen Dauer zu einer Geschwindigkeitszugehörigkeitsfunktion abzuleiten. Diese Geschwindigkeitszugehörigkeitsfunktion wird selbst in der Gesamtheit der Regeln, die in dem Speicher 5 gespeichert sind, umgesetzt, um durch einen Befehl C an die Schnittstelle zu bestimmen, wie diese konfiguriert werden muss. Da der Mikroprozessor mit Fuzzi-Logik ein sehr schneller Mikroprozessor (beispielsweise mit einem inneren Takt von 50Mhz) ist, ist festzustellen, dass bei den genannten Übertragungsgeschwindigkeiten die Konfiguration der Schnittstelle in Abhängigkeit von dem Befehl C somit unmittelbar erfolgt.
  • Zum Messen der anderen Parameter des empfangenen Protokolls wird in dem dargestellten Beispiel eine weitere Kippschaltung D12 benutzt. Diese wird durch eine Abstiegsfront des Eingangssignals ausgelöst, indem der Steuereingang dieser Kippschaltung D12 mit Hilfe eines Umschalters 13 an die Eingangsverbindung angeschlossen ist. Der Ausgang Q der Kippschaltung 12 ist selbst an den Eingang eines UND-Gliedes 14 angeschlossen, das ebenfalls an einem anderen Eingang das Signal des Taktgebers 9 empfängt. Der Ausgang des UND-Gliedes 14 ist mit einem Eingang eines weiteren Zählwerks 15 verbunden, welches ein Zählen der Bits der Nachricht durchführt. Der Ausgang des Zählwerks 15 ist mit einem Decoder 16 verbunden, der das Zählergebnis des Zählwerks 15 durch eine Decodierung auswertet, um die Beschaffenheit der Bits und das Format der Nachricht zu erkennen. So zählt das Zählwerk 15 eine bestimmte Anzahl von Taktimpulsen 9, welche geteilt durch die erste Anzahl von Taktimpulsen, die von dem Zählwerk 11 geliefert werden, die Anzahl der Bits auf Null ergibt. Dann zählt das Zählwerk 15 erneut die Dauer der Bits auf eins der Nachricht. Es wird klar, dass man sich so außerdem langsam, indem davon der Mittelwert genommen wird, genauer der Messung der Dauer der Bits nähern und daraus genauer die Geschwindigkeit ableiten kann, insbesondere wenn diese sich im Verlauf der Übertragung ändern soll. In der Praxis wird nach dem Zählen des Startbits das Ergebnis des Zählwerks 11 auch beispielsweise in dem Decoder 16 decodiert, um die Abfolgen der Bits auf eins zu messen. Nach jedem Zählen werden die Zählwerke 11 und 15 auf Null zurückgesetzt, und zwar beispielsweise zugleich mit den Kippschaltungen D. Der Decoder 16 überträgt dann eine Information, die repräsentativ für die Anzahl der Bits 8, 9, 10 oder 11 der in der Nachricht enthaltenen Daten ist, an den Mikroprozessor 4.
  • Für das Zurückstellen auf Null der Kippschaltungen D 7 und 12 werden zwei monostabile Schaltungen 17 und 18 benutzt, die jeweils zwischen dem Eingang des Zurückstellens auf Null der Kippschaltung 7 und dem Ausgang des Gliedes 14 und zwischen der Eingangsverbindung des empfangenen Signals und dem Eingang des Zurückstellens auf Null der Kippschaltung 12 angeschlossen sind.
  • Die Befehle C, die an einen Mikroprozessor 19 des Gerätes übertragen werden, ermöglichen diesem, insbesondere wenn er von der in der oben genannten französischen Patentanmeldung beschriebenen Art ist, seine unterschiedlichen Schaltungen an das so erkannte Protokoll anzupassen.
  • Diese Steuersignale weisen im Wesentlichen ein so genanntes STROBE-Signal auf, welches ermöglicht den Mikroprozessor 19, der die Schnittstelle steuert, zu informieren, dass die empfangenen Daten gemäß der erkannten Codierungs- und Übertragungsart verfügbar sind. Das andere Signal ist ein Unterbrechungssignal IRQ. Es informiert diesen Mikroprozessor 19, dass die Decodierung des Wortes, mit 8, 9, 10 oder 11 Bits, durchgeführt worden ist. Daraufhin sendet der Mikroprozessor 19 dem Mikroprozessor mit Fuzzi-Logik 4 ein Empfangsbestätigungssignal ACQ, um ihn zu informieren, dass die Information berücksichtigt wurde. Anstatt einen separaten Taktgeber 9 vorzusehen, wird bevorzugt ein Taktsignal durch einen an dem Mikroprozessor 19 befestigten Quarz 20 zu erzeugen.
  • Der Mikroprozessor 19 empfängt ebenfalls, insbesondere wenn er zugleich mit der Schnittstelle in einer integrierten Schaltung ausgeführt ist, die auf der Verbindung 1 verfügbaren Signale. In einer bevorzugten Variante sind der Mikroprozessor 4 und der Mikroprozessor 19 auf derselben integrierten Schaltung ausgeführt.
  • 5a zeigt, was die Erfassung der Übertragungsgeschwindigkeit angeht, die Beschreibung der in dem Speicher 5 gespeicherten Zugehörigkeitsfunktionen. In dieser Figur sind symbolisch zwei Achsen dargestellt: die Zeitachse und die Achse der Zugehörigkeitsgrade. Auf der Zeitachse sind die möglichen unterschiedlichen Werte der Bitdauer entsprechend den hohen Impulsen der übertragenen Bits eingetragen. So zeigt die Kurve V1 bei 19200 Bits pro Sekunde, dass ein Grad 1 jedem Wert der Dauer des Bits zwischen 50 Mikrosekunden und 60 Mikrosekunden zugeordnet wird. Dies entspricht beispielsweise den genormten Toleranzgrenzen für die Bitdauer um 52 Mikrosekunden für eine Übertragung von 19200 Bits pro Sekunde herum. Um die Techniken der Fuzzi-Logik am besten zu nutzen, wird sogar vorgesehen, dass die Kurve V1 ansteigende und absteigende Rampen zwischen jeweils 30 Mikrosekunden und 40 Mikrosekunden und 60 Mikrosekunden und 70 Mikrosekunden aufweist, um einen linear zwischen Null und eins wachsenden oder abnehmenden Zugehörigkeitsgrad zuzuordnen, wenn der gemessene Wert außerhalb 40-60 liegt. So wird gesagt, dass wenn das mit dem Zählwerk 11 gemessene Signal eine Information entsprechend 52 Mikrosekunden liefert, der Zugehörigkeitsgrad zu der Funktion V1 für den gemessenen Wert eins beträgt. Wenn das gemessene Signal 35 Mikrosekunden beträgt, wird gesagt, dass der Zugehörigkeitsgrad für die Funktion V1 0,5 beträgt. In V2, V3, V4, V5 etc. sind nominale Werte für die Dauer der Bits für Übertragungsgeschwindigkeiten von 9600, 4800, 2400, 1200 etc. Bits pro Sekunde eingetragen. Außerdem sind ebenfalls so genannte Zugehörigkeitsfunktionen X1, X2 etc. entsprechend den höchsten Geschwindigkeiten von V1 oder Zwischengeschwindigkeiten zwischen den Geschwindigkeiten Vi und Vi + 1 eingetragen. Um das vorherige Beispiel wieder aufzunehmen, ist ein Wert der Bitdauer gleich 52 Mikrosekunden als ein Zugehörigkeitsgrad zu der Funktion V1 mit dem Wert 1 und ein Zugehörigkeitsgrad zu allen anderen Funktionen gleich Null zu interpretieren.
  • 5b zeigt unter den gleichen Bedingungen die Zugehörigkeitsfunktionen als Anzahl der Bits der Nachricht. Normalerweise ist die Bitanzahl der Nachricht eine gerade Zahl. Allerdings zählt, wie hier zuvor erwähnt, das Zählwerk 15 die Bits des Taktgebers 9 und nicht die wirklich in der Nachricht übertragenen Bits. Dies ist tatsächlich nicht wirklich möglich, da die Nachricht Bits von Null aufweisen kann, die selbst nicht zählbar wären, da das Signal nicht Zustand ändern würde. Es ist daher möglich, dass die Anzahl der gezählten Taktbits, die mit der Taktdauer des Taktgebers 9 multipliziert und durch die von dem Zählwerk 11 gemessene Bitdauer dividiert wird, nicht genau eine ganze Zahl ist. Beispielsweise ist es möglich, dass wegen der durch die verschiedenen Kippschaltungen oder die verschiedenen Glider implizierten Verzögerungen eine gewisse Genauigkeit beim Zählen verloren geht. Dies stört aber nicht beim Aufstellen der Zugehörigkeitsfunktionen, wie denjenigen, die in der 5b gezeigt sind, wo auf der Abszisse die Anzahl der gezählten Bits und auf der Ordinate der Zugehörigkeitsgrad eingetragen sind. Beispielsweise wird gesagt, dass ein Zugehörigkeitsgrad zu der Funktion N1 (die 8 Bits betrifft) zugeordnet wird, wenn die gemessene Bitanzahl zwischen 7,8 und 8,2 liegt. Wenn dahingegen diese Bitanzahl zwischen 7,5 und 7,8 oder zwischen 8,2 und 8,5 liegt, wird ein proportional kleinerer Grad zugeordnet. Der Mikroprozessor 4 empfängt somit für jede der dargestellten Funktionen N1 bis N4 einen Zugehörigkeitsgrad.
  • Obwohl die Zugehörigkeitsfunktionen N1 bis N4 hier getrennt dargestellt sind, wäre es dennoch möglich, um schlechten Empfangsbedingungen Rechnung zu tragen, die Rampen dieser Zugehörigkeitsfunktionen derart mehr zu neigen, dass die Funktionen nicht mehr getrennt sind. Anstatt somit einen Zugehörigkeitsgrad zu allen Zugehörigkeitsfunktionen gleich Null zu haben, könnte ein Bitanzahlwert gleich 8,5 einen Zugehörigkeitsgrad von 0,25 für die Funktion N1, 0,25 für die Funktion N2 und 0 für die anderen Funktionen aufweisen. Dies erlaubt bei Anwendung der Regeln der Fuzzi-Logik eine Zweideutigkeit aufzuheben, die im Fall der Spezialschaltungen des Standes der Technik zudem redhibitorisch ist.
  • 5c zeigt entlang einer Abszissenachse Paritätswerte und entlang einer Ordinatenachse Zugehörigkeitsgrade zu entsprechenden Funktionen. Diese Zugehörigkeitsfunktionen sind im Wesentlichen für die Formate des Typs ASCII zu verwenden. So misst die Zugehörigkeitsfunktion P1, dass das siebte Bit von 8 gleich eins oder Null ist. Die Funktion P2 misst, dass das achte Bit von 9 gleich 1 oder Null ist und so weiter für die Funktionen P3 und P4. Die Parität wird permanent gemessen. Das Paritätsbit ist dasjenige, welches dem Stoppbit vorausgeht. Wenn dieses letztere einmal erkannt ist, kennt man das Format der Nachricht, den Wert des Paritätsbits und den Wert der Datenbits. Dann kann festgestellt werden, ob die Parität der Nachricht gerade oder ungerade ist. Für die folgende Nachricht wird dasselbe durchgeführt. So wird folglich die Parität gemessen, und zwar beispielsweise mit einem Wert Null, wenn sie gerade ist, und mit einem Wert eins, wenn sie ungerade ist. Werden die gemessenen Werte für mehrere aufeinander folgende Nachrichten zusammen genommen und wird daraus der Mittelwert gezogen, wird ein Wert bestimmt, der nicht unbedingt Null oder eins ist, und zwar aufgrund des Übertragungsrauschens. Die Zugehörigkeitsfunktion in der Fuzzi-Logik ermöglicht in diesem Fall, die Nachrichten, deren Parität schlecht ist, und die somit als schlecht empfangen angesehen werden, ohne Zweideutigkeit auszusondern und außerdem sicher abzulehnen.
  • 5d zeigt in gleicher Weise wie 5a die Erfassung durch die Funktionen SP1, SP2, SP3 und somit die Dauer des Stoppbits und den Zugehörigkeitsgrad zu den verschiedenen zugeordneten Funktionen. Die Dauer des Stoppbits gibt Auskunft über die Art des erhaltenen Protokolls.
  • 5e zeigt die Ausgangsvariablen des Systems durch die Zugehörigkeitsfunktionen D1 bis D5, wenn es sich darum handelt nur die Geschwindigkeit zu verarbeiten. Die Ergebniszugehörigkeitsfunktionen können direkt interpretiert werden wie Befehle, die auf den Steuerbus C übertragbar sind. Die Funktion D1 mit dem Wert 1 ist beispielsweise das Zeichen dafür, dass die Geschwindigkeit von 19200 Bits pro Sekunde festgestellt wurde. Die Ergebniszugehörigkeitsfunktionen weisen zwangsläufig steile Flanken auf. In der Tat handelt es sich darum, Befehle zu geben, wobei diese nur zur Hälfte gegeben werden können.
  • Die ebenfalls in dem Speicher 5 gespeicherten Regeln der Fuzzi-Logik sind von der Art, wie sie in der nachstehenden Tabelle aufgeführt ist:
    • 1. IF V is V1 and N is N1 and P is not P1 and SP is SP1 THEN D is D1
    • 2. IF V is V1 and N is N1 and P is P1 and SP is SP1 THEN D is D1
    • 3. IF V is V2 and N is N2 and P is P2 and SP is not SP2 THEN D is D2
    • 4. IF V is V2 and N is N1 and P is P1 and SP is SP1 THEN D is D2
    • 5. IF V is V2 and N is N3 and P is P3 and SP is not SP3 THEN D is D2
    • 6. IF V is V2 and N is N1 and P is P1 and SP is SP1 THEN D is D2
    • 7. IF V is V2 and N is N2 and P is P2 and SP is SP2 THEN D is D2
    • 8. IF V is V2 and N is N3 and P is P3 and SP is SP3 THEN D is D3
    • 9. IF V is V2 and N is N1 and P is P2 and SP is not SP1 THEN D is D0.
  • Die Bedeutung der ersten Zeile ist, dass wenn der Zugehörigkeitsgrad zu der Funktion V1 (19200) 1 ist, wenn der Wert der Variablen N gleich N1 ist (das empfangene Wort ist ein Wort mit 8 Bits), wenn der Paritätswert P nicht gleich 1 ist, und wenn der Wert des Stoppbits St gemäß der Übertragungsgeschwindigkeit ist, dann ist die Ausgangsvariable D gleich dem Ausgang D1 (das empfangene Wort weist die Geschwindigkeit 19200 auf, die Parität ist Null und das Wort hat 8 Bits). In diesem Fall erzeugt ein in dem Mikroprozessor 4 enthaltener Decoder das Signal C an diesem Ausgang D1.
  • Bei der zweiten Zeile entspricht das empfangene Wort ebenfalls dem ASCII-Standard, die Geschwindigkeit liegt bei 19200, die Parität ist 1 und das Wort weist 8 Bits auf.
  • In der dritten Zeile hat man es mit einem Wort mit 9 Bits, einer Geschwindigkeit von 9600 und einer Null-Parität zu tun.
  • In der vierten Zeile handelt es sich um ein Wort mit 8 Bits, eine Geschwindigkeit von 9600 und eine Null-Parität.
  • In der fünften Zeile handelt es sich um ein Wort mit 10 Bits, eine Geschwindigkeit von 9600 und eine Null-Parität.
  • In der sechsten, siebten und achten Zeile beträgt die Geschwindigkeit 9600, die Parität beträgt eins und die Worte weisen jeweils 8, 9 und 10 Bits auf.
  • In der neunten Zeile ist der Ausgang Null, was bedeutet, dass die Nachricht nicht erkannt ist und nicht einem der erwarteten Standards entspricht. Er ist nicht in dem Speicher 5 gespeichert: es ist nicht möglich die Schnittstelle des Mikroprozessors 19 zu konfigurieren. Es ist zu sehen, dass somit die Schnittstelle leicht aktualisiert werden kann, wenn neue Protokolle auftauchen: es reicht aus, das Regelspiel zu erweitern.
  • Eventuell kann es erforderlich sein, weitere Zwischenzugehörigkeitsfunktionen aufzustellen.
  • Wenn mehrere Regeln impliziert sind, in dem Fall, wo sich die Zugehörigkeitsfunktionen überschneiden, werden die Ergebnisse dieser Regeln kombiniert, um das erfasste Protokoll zu bestimmen. Die Kombination ist eine Kombination der Art Produkt oder der Art Minimum, welche im Bereich der Fuzzi-Logik bekannt ist.

Claims (5)

  1. Verfahren zum automatischen Anpassen von Übertragungsparametern einer Schnittstelle, die an einen Anschluss angeschlossen ist, an das Übertragungsprotokoll von binären Signalen, die sie empfängt, dadurch gekennzeichnet, dass – in einem Speicher eine Gruppe von Geschwindigkeitszugehörigkeitsfunktionen gespeichert wird, wobei jede dieser Funktionen Zuordnungen zwischen Zugehörigkeitsgradwerten und Übertragungsgeschwindigkeitswerten aufweist, – in diesem Speicher in Verbindung mit einem Mikroprozessor mit Fuzzi-Logik eine Gruppe von Regeln gespeichert wird, welche die Auswahl von Übertragungsparametern der Schnittstelle in Abhängigkeit von den verschiedenen Zugehörigkeitsfunktionen ermöglichen, – bei den empfangenen Signalen ihre verschiedenen Zugehörigkeitsgrade zu den verschiedenen Geschwindigkeitszugehörigkeitsfunktionen gemessen werden und – die Schnittstelle in Abhängigkeit von Parametern angepasst wird, die durch Anwendung von Regeln auf die gemessenen Zugehörigkeitsgrade zu den verschiedenen Geschwindigkeitszugehörigkeitsfunktionen in dem Mikroprozessor ausgewählt sind, wobei ein Wahrscheinlichkeitsgrad einer Ergebnisvariablen abgeschätzt wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – in diesem Speicher eine Gruppe von Formatzugehörigkeitsfunktionen gespeichert wird, wobei jede dieser Funktionen Zuordnungen zwischen Zugehörigkeitsgraden und Formatbitmengen einer Nachricht der Art gemäß den Übertragungsprotokollen aufweist.
  3. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass – in diesem Speicher eine Gruppe von Paritätszugehörigkeitsfunktionen gespeichert wird, wobei jede dieser Funktionen Zuordnungen zwischen Zugehörigkeitsgraden und Bitzahlen in den übertragenen Nachrichten aufweist.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass – in diesem Speicher eine Gruppe von Längen-Zugehörigkeitsfunktionen eines Stoppbits gespeichert wird, wobei jede dieser Funktionen Zuordnungen zwischen Zugehörigkeitsgraden und Stoppbitlängen aufweist.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass – mehrere Male während ihrer Übertragung jedes der Bits der empfangenen binären Signale abgetastet wird, um seine unterschiedlichen Zugehörigkeitsgrade zu den verschiedenen Funktionen zu messen.
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