DE6922159U - Sicherheitsschotklemme fuer segelschiffe. - Google Patents

Sicherheitsschotklemme fuer segelschiffe.

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DE6922159U
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sheet clamp
sheet
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DE6922159U
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English (en)
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Hans Dr Buerde
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

Dr. Haue Bürde. 5841 Kalthof/Schwerte. Iserlohner Str. 16
Sicherheitsachotklemme für Segelschiffe.
Bei Segelschiffen, insbesondere bei kleineren Segelschiffen bis ca. 5 Tonnen, tritt verhältnismäßig häufig die Gefahr einer Kenterung auf, wenn eine plötzlich einfallende Böe auf die Segel drückt und es nicht gelingt die Segel, insbesondere das Großsegel, schnell genug wegzufieren. Die Schoten werden bei solchen Segelschiffen häufig in ihrer Stellung dadurch fixiert, daß die Schot in eine Schotklemme eingelegt wird. Tritt bei einer gefährlichen Krängung die Gefahr des Kenterns auf, so muß diese Schotklemme gelöst werden,und wenn dies nicht rasch genug gelingt, so kann oftmals ein Kentern nicht mehr verhindert werden.
Ss ist eine Sicherheitsschotklemme bekannt, bei der die Schot freigegeben wird, wenn die auf die Schot wirkende Kraft einen einstellbaren Betrag überschreitet. Diese bekannte Sicherheitsschotklemme geht davon aus, daß bei steigendem Winddruck, und damit steigender Krängung, auch die Kraft, die das unter dem Winddruck stehende Segel auf die Schot ausübt, zunimmt. Diese Kraft ist aber abhängig von der jeweiligen Stellung des Segels,
und deshalb ist die richtige Einstellung dieser bekannten
Sicherheitsschotklemmen sehr schwierig. Außerdem gibt es Segelschiffe, bei denen nach Überschreiten einer bestimmten Krängung der auf das Segel wirkende Winddruck wieder abnimmt, so daß die bekannte Sicherheitsschotklemme unter Umständen überhaupt nicht auslöst und eine Kenterung nicht verhindert.
Die vorliegende Neuerung geht davon aus, daß das Segel oder zumindesten das Großsegel schnell weggefiert werden muß, wenn die Krängung einen für jedes Segelschiff charakteristischen und
leicht feststellbaren Winkel überschreitet. Gemäß der feuerung
kann dies dadurch erreicht werden, daß mindestens einer der
Klemmbacken der Schotklemme so mit einem Krängungsmesser verbunden ist, daß bei Erreichen einer bestimmten einstellbaren
Krängung der Klemmbacken freigegeben wird. Durch die Freigabe
des Klemmbackens wird auch die Schot frei und kann ebenso auslauf en/ wie wenn bei Handbedienung die Schot losgelassen wird.
Als Krängungsmesser dient zweckmäßig ein Pendel, dessen Schwingungsebene quer zur Längsachse des Segelbootes steht.
Die Auslösevorrichtung für den Klemmbacken kann zweckmäßig so
gestaltet sein, daß das Pendel bei Erreichen einer bestimmten
einstellbaren Krängung einen Hebel betätigt, durch den ein in
seiner Ruhelage den Klemmbacken festhaltender Zapfen aus seiner Ruhelage bewegt wird und dadurch den Klemmbacken frei gibt.
Da die auf die Schot wirkenden Kräfte verhältnismäßig groß sind, muß auch die den Klemmbacken festhaltende, bzw. gegen die Schot drückende Kraft groß sein. Andererseits aber muß die Kraft, die zur Auslösung des Klemmbackens bei Erreichung einer gefährlichen Krängung erforderlich ist, möglichst klein sein, damit die Auslösung wirklich bei der eingestellten Lage des Pendels erfolgt, und das Pendel selbst bei der Auslösung nur eine seine Einstellung nicht merklich beeinflussende Arbeit leisten muß. Dies kann gemäß der weiteren Neuerung dadurch erreicht werden, daß der in
seiner Ruhelage den Klemmbacken festhaltende Zapfen am Gelenk zweier Hebel angeordnet ist, von denen der eine um einen Festpunkt drehbar ist, und der andere mit dem Klemmbacken drehbar verbunden ist. Dabei sollen die beiden Drehpunkte der Hebel in der Ruhelage, d.h. in der Lage, in der die Schotklemme arretiert ist, nahe beieinander liegen. In diesem Fall sind auch die beiden Hebel annähernd gleich lang und liegen zueinander parallel oder annähernd parallel, so daß;auch wenn eine große Kraft von der Klemmbacke auf den mit ihr verbundenen Hebel wirkt, der Zapfen nur mit geringer Kraft auf den ihn festhaltenden Anschlag drückt.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Sicherheitsschotklemme ist in den Figuren 1 bis 4 dargestellt.
Figur 1 zeigt eine Ansicht der Sicherheitsschotklemme, mit einge legter Schot.
Figur 2 zeigt schematisch die Verbindung des als Krängungsmesser dienenden Pendels mit der Auslösevorrichtung.
Figur 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie HI-III in Figur 2. Figur 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Figur 2.
Bei der in Figur" 1 dargestellten Sicherheitsschotklemme ist die Schot 1 zwischen zwei Klemmbacken 2, 3 eingelegt. Die beiden Klemmbacken sind an der Grundplatte 4 um die Zapfen 5 und 6 schwenkbar befestigt. Die Klemmbacke 2 steht in üblicher Weise unter Einfluß einer nicht gezeichnetem Feder, die die Klemmbacke gegen die Schot drückt. Der durch den Pfeil 7 angedeutete Zug der Schot verstärkt, w^e bei Schotklemmen ebenfalls bekannt und üb^lich,die Wirkung der auf den Klemmbacken 5 wirkenden Feder. An der Klemmbacke 3 ist ein Zapfen 8 angebracht, der in der Ruhelage der Klemmbacke durch den im Nachstehenden beschriebenen Mechanismus in seiner Lage festgehalten ist und beim Auslösen in Richtung des Pfeiles 9 wegschwenken kann, wodurch die Schot 1
freigegeben wird.
Wie in Figur 2 dargestellt, dient als die Sicherheitsschotklemin« auslösender Krängungsmesser ein Pendel 10, das an seinem oberen Ende zwei Anschlagt lachen 11 aufweist. Ein Yi/inkelhebel 12 ist an der Grundplatte 4 um den Zapfen 13 drehbar angebracht und steht so über den Anschlagflächen 11, daß bei einem bestimmten Ausschlag des Pendels 10 eine der beiden Schrauben 14^- die ihr gegenüberliegende Fläche 11 berührt, so daß bei einem geringfügigen weiteren Ausschlag des Pendels der Winkelhebel 12 angehoben wird. Durch die Schrauben IA kann der Krängungswinkel, bei dem die Auslösung erfolgen soll, eingestellt werden.
An der Grundplatte 4 ist ferner der einfache Hebel 15 um einen Zapfen 16 drehbar befestigt. Mittels des Gelenkzapfens 17 ist der Hebel 15 mit einem weiteren einfachen Hebel 18 gelenkig verbunden, und dieser Hebel 18 steht über den Zapfen 8 mit dem Klemmbacken 3 in gelenkiger Verbindung. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die beiden Hebel 15 und 18 nahezu gleich lang und bilden in der Ruhelage einen spitzen Winkel, der bei der praktischen Ausführung unter Umständen noch kleiner sein kann, als in Figur 2 dargestellt. Der Gelenkzapfen 17 ist, wie Figur 3 zeigt, über den Hebel 15 etwas verlängert und liegt in der Ruhelage, d.h. bei verriegelter Schotklemme, an dem Anschlag
19 des Winkelhebels 12 an. Wird bei starker Krängung durch die Wirkung des Pendels 10 auf den Winkelhebel 12 der Zapfen 17 freigegeben, so kann sich der Zapfen 17 in Richtung des Pfeiles
20 und gleichzeitig dsr Zapfen 8 in Richtung des Pfeiles 9 bewegen, d.h. die Klemme löst aus,und die Schot fiert weg.
Bei dieser Vorrichtung bilden der Klemmbacken 3 und die Hebel 1[ und 18 ein Viergelenksystem. Wie bereits erwähnt, ist die Kraft, die durch die Schot 1, insbesondere bei starkem Winddruck, auf den KlemmJacken 3 ausgeübt wird, /und die von dem Zapfen 8 aufgenommen werden muß, verhältnismäßig groß. Dadurch, daß die
beiden Heoel 15 und 18 einen spitzen Winkel bilden und einander nahezu parallel sind, wird aber diese Kraft zum größten Teil auf den Zapfen 16 übertragen, während die Kraftkomponente, mit der der Zapfen 17 gegen den Anschlag 19 gedrückt wird, im Vergleich zu der auf den Zapfen 8 wirkenden Kraft sehr klein bleibt. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß auch bei starkem Winddruck und dementsprechend starken Zug an der Schot 1, zwischen dem Zapfen 17 und dem Anschlag 19 eine nur geringe Reibungskraft auftritt, die die Bewegung des Winkelhebels 12 unter dem Einfluß des Pendels 10 nicht merklich behindert. Selbstverständlich kann diese Reibungskraft durch entsprechende Bearbeitung der Anlagefläche am Anschlag 19 und eventuell durch Aufsetzen einer leicht drehbaren Rolle auf den Bolzen 17, bei Bedarf noch weiter vermindert werden, so daß in jedem Falle sichergestellt werden kann daß auch bei sehr hohem Winddruck das Auslösen der Sicherheitsvorrichtung nicht beeinträchtigt wird.
Schutzansprüche

Claims (5)

-S- Schutzansprüche
1. Sicherheitsschotklemme für Segelschiffe, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Klemmbacken (3) so mit einem Krängungsmesser (10) verbunden ist, daß bei Erreichen einer bestimmten einstellbaren Krängung der Klemmbacken (?) freigegeben wird.
2. Sicherheitsschotklemme,nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Krängungsmesser ein Pendel (10) dient.
3. Sicherheitsschotklemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendel (10) bei Erreichen einer einstellbaren Krängung einen Hebel (12) betätigt, durch den ein in seiner Ruhelage den Klemmbacken (3) festhaltender Zapfen (17) aus seiner Ruhelage bewegbar wird.
4. Sicherheitsschotklemme nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß der in seiner Ruhelage den Klemmbacken (3) festhaltende Zapfen (17) am Gelenk zweier Hebel (15, 18) angeordnet ist, von denen der eine (15) um einen Pestpfin^t (16) drehbar ist und der andere (18) mit dem Klemmbacken (3) drehbar verbunden ist.
5. Sicherheitsschotklemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhelage die Drehpunkte (8, 16) nahe beieinander liegen.
DE6922159U 1969-06-02 1969-06-02 Sicherheitsschotklemme fuer segelschiffe. Expired DE6922159U (de)

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DE (1) DE6922159U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10353254A1 (de) * 2003-11-13 2005-06-02 Dohle, Jörg Exzenter - Klemmvorrichtung für Seile mit automatischer Freigabe - Auslösung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10353254A1 (de) * 2003-11-13 2005-06-02 Dohle, Jörg Exzenter - Klemmvorrichtung für Seile mit automatischer Freigabe - Auslösung

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