DE1954491B2 - Selbsteinstellender Spannschlüssel - Google Patents
Selbsteinstellender SpannschlüsselInfo
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- B25B7/12—Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools involving special transmission means between the handles and the jaws, e.g. toggle levers, gears
- B25B7/123—Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools involving special transmission means between the handles and the jaws, e.g. toggle levers, gears with self-locking toggle levers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsteinstellenden Spannschlüssel mit einem Handgriff, der an seinem
vorderen Ende mit einer ortsfesten Backe und an seinem hinteren Ende mit einem Gehäuse mit
t5 zueinander paralleler oberer und unterer Fläche versehen ist, mit einer am vorderen Ende drehbar
befestigten beweglichen Backe, mit einem drehbar an deren einem Ende befestigten, im Querschnitt U-förmig
ausgebildeten Arm, dessen anderes Ende sich von der Backe aus nach rückwärts erstreckt, mit einem
Gelenkhebel, dessen eines Ende drehbar an dem Arm befestigt ist, dessen anderes Ende sich nach hinten auf
das Gehäuse zu erstreckt und der eine nach hinten gerichtete, vor seinem hinteren Ende an ihm ausgebildete
Schulter aufweist, mit einem im Gehäuse verschieblich angeordneten, an seinem dicken Ende mit dem
hinteren Ende des Geienkhebels angelenkten Keilstück, das über ein im Gehäuse vorgesehenes Trennglied von
einem zweiten, im Gehäuse schwimmend angeordneten Keilstück getrennt ist, wobei das dünne Ende des
schwimmend angeordneten und das dicke Ende des angelenkten Keilstücks in Richtung zu den Backen hin
angeordnet sind, und mit einer am dünnen Ende des schwimmenden Keilstückes angebrachten einstellbaren
Einrichtung, die gegen die Schulter mittels einer Einrichtung zum nachgiebigen Verbinden von beweglicher
Backe und schwimmendem Keilstück vorspannbar ist.
Es sind Spannschlüssel bekannt (US-PS 31 16 656, US-PS31 04 571,US-PS 27 51 801), bei denen die beiden Handgriffe jeweils einstückig ausgebildet sind. Bei diesen bekannten Spannschlüsseln kann es in der Vorspannstdlung beim Aufbringen starker Spannkräfte zu einem Verklemmen des Spannschlüssels und damit zu einer Blockierung des ganzen Schlüssels kommen. Ist dies eingetreten, dann können die beiden Handgriffe nur noch unter Aufwendung relativ großer Kräfte wieder auseinandergebracht werden, wobei die aufzuwendenden Kräfte nicht ohne weiteres von jeder Bedienungsso person aufgebracht werden können und in jedem Fall ein zweihändiges Bedienen des Spannschlüssels verlangen.
Es sind Spannschlüssel bekannt (US-PS 31 16 656, US-PS31 04 571,US-PS 27 51 801), bei denen die beiden Handgriffe jeweils einstückig ausgebildet sind. Bei diesen bekannten Spannschlüsseln kann es in der Vorspannstdlung beim Aufbringen starker Spannkräfte zu einem Verklemmen des Spannschlüssels und damit zu einer Blockierung des ganzen Schlüssels kommen. Ist dies eingetreten, dann können die beiden Handgriffe nur noch unter Aufwendung relativ großer Kräfte wieder auseinandergebracht werden, wobei die aufzuwendenden Kräfte nicht ohne weiteres von jeder Bedienungsso person aufgebracht werden können und in jedem Fall ein zweihändiges Bedienen des Spannschlüssels verlangen.
Ein anderer bekannter Spannschlüssel, der einen Aufbau der einleitend geschilderten Art aufweist, ist in
der US-PS Re. 26 280 beschrieben. Bei diesem Spannschlüssel kann es jedoch im praktischen Gebrauch
beim Auftreten eines hohen Spanndrucks zwischen den Handgriffen dazu kommen, daß ein
selbsthemmendes Blockieren der verwendeten Keilstücke und Zwischenplatten eintritt. Dies ist insbesondere
dann möglich, wenn der Drehpunkt zwischen der beweglichen Backe und zugehörigem Handgriff, der
Drehpunkt zwischen diesem Handgriff und dem Gelenkhebel zwischen den Handgriffen und noch der
Drehpunkt zwischen dem Gelenkhebel und dem an ihm befestigten Keilstück auf eine gemeinsame Gerade
fallen oder wenn gar der Drehpunkt zwischen dem Gelenkhebel und dem Handgriff, an dem die bewegliche
Backe befestigt ist, sich in Schließrichtung gesehen über
die Verbindungslinie zwischen den beiden anderen genannten Drehpunkten hinaus bewegt
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen solchen
bekannten Spannschlüssel derart weiter zu verbessern,
daß ein sicheres Lösen der Verkeileinrichtung in jeder Verkeilstelllung des Schlüssels bei Anwendung nur
geringer Lösekräfte und bei einhändiger Bedienung des
Schlüssels möglich ist
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Spannschlüssel der einleitend genannten Art dadurch
gelöst, daß am hinteren Ende des Armes ein Hebel in der Nähe seines vorderen Endes drehbar befestigt ist,
der von der Befestigungsstelle aus sich sowohl noch nach vorwärts, als auch nach rückwärts erstreckt, und
dessen vorderes Ende in dem U-förmigen Querschnitt des Armes angeordnet ist und eine untere Fläche, die
mit ihrem einen Teil gegen eine im Quersteg des U-förmigen Querschnitts des Armes nach oben
gerichtete Eindrückung anlegbar angeordnet ist, sowie eine obere Fläche aufweist, die mit einem flachen
Abschnitt zur Anlage an den Gelenkhebel bei geschlossenen Backen versehen und die zum Verdrehen
des Armes und zum Lösen der Backen durch Drehen des Hebels in Richtung vom Arm weg gegen den
Gelenkhebel andrückbar ist und daß der Hebel wesentlich länger als der Arm ausgebildet ist und die
gemeinsame Länge von Hebel, Arm und beweglicher Backe im wesentlichen der des Handgriffes entspricht
Durch die Erfindung wird ein Spannschlüssel geschaffen, bei dem ein sicheres Lösen in jeder Blockiersituation
gewährleistet ist, das überdies unter Aufwendung nur geringer Kräfte auch einhändig ohne weiteres
erfolgen kann. Überdies weist der erfindungsgemäße Spannschlüssel einen einfachen, aber robusten Aufbau
auf und ist leicht und billig herstellbar.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielshalber noch näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine (teilweise im Schnitt gezeigte) Seitenansicht eines Spannschlüssels nach der Erfindung in
verriegelter Stellung;
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1;
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 1;
F i g. 4 eine (teilweise im Schnitt gezeigte) Seitenansicht des Spannschlüssels nach Fig. 1, in geöffneter
Stellung.
Der in Fig. 1 gezeigte Spannschlüssel 10 umfaßt einen ersten Handgriff 11 und einen zweiten Handgriff
12 sowie einen selbstnachstellenden Verriegelungsmechanismus 13, der die beiden Handgriffe 11 und 12
miteinander verbindet.
Der Handgriff 11 weist einen U-förmigen Körper 14 und eine am vorderen Ende dieses Körpers befestigte,
ortsfeste Backe 16 auf. Der hintere Teil des Körpers 14 hat eine obere Wand 17, die mit ihm aus einem Stück
besteht und zusammen mit ihm ein Gehäuse ausbildet, das an seinem hinteren Ende offen ist. In den
Seitenwänden des Gehäuses 10 sind öffnungen 19 ausgebildet.
Der zweite Handgriff 12 umfaßt eine dreieckig gestaltete Backe 21, die mittels eines Zapfens 22 am
vorderen Ende des Körpers 14 angelenkt ist. Ein rinnen- bzw. U-förmiger Arm 24, der den ersten Teil des
Handgriffes 12 bildet ist mittels eines Zapfens 23 schwenkbar an einem Ende der beweglichen Backe 21
befestigt. Im Boden der Rinne des Arms 24 ist eine Eindrückung 25 ausgebildet die zwischen den Enden des
Arms in die Rinne hineinragt Ein schneilösender Hebel 26, der den zweiten Teil des Handgriffes 12 bildet ist
erheblich langer als der Arm 24 ausgebildet und zwischen seinen Enden am anderen Ende des Arms 24
mittels eines Zapfens 27 schwenkbar angebracht
Der selbstnachstellende Verriegelungsmechanismus 13 umfaßt einen Gelenkhebel 28, der mittels eines
ίο Sciiwenkzapfens 29 mit seinem einen Ende am Arm 24
schwenkbar angelenkt ist während sich das andere Ende des Gelenkhebels 28 nach hinten in eine von den
Wänden des Körpers 14 des Handgriffs 12 gebildete Ausnehmung erstreckt Das hintere Ende des Gelenkhebels
28 ist mittels eines Zapfens 31 am breiten Ende eines ersten bzw. angelenkten, in der Ausnehmung und
im Gehäuse 18 verschiebbar angeordneten Keilstücks 32 schwenkbar befestigt Ein zweites, schwimmend
gelagertes Keilstück 32, das gleichfalls im Gehäuse 18 verschiebbar angeordnet ist ist von dem angelenkten
Keilstück durch eine Platte 34 mit zueinander paralleler Ober- und Unterseite getrennt Von jeder Seite der
Platte 34 steht ein Ansatz 36 seitlich vor. Diese Ansätze 36 sind breiter als die Breite zwischen den Innenwänden
des Gehäuses 18 ausgebildet Wenn sie so, wie in F i g. 2 gezeigt angeordnet sind, erstrecken sich die Ansätze 36
in die öffnungen 19 und verhindern eine Vorwärts- oder
Rückwärtsbewegung der Platte 34 im Gehäuse 18, während Bewegungen in senkrechter Richtung im
Gehäuse 18 möglich sind. Obgleich die Platte 34 hier mit parallelen Außenflächen gezeigt ist können auch
andere Trennmittel verwendet werden, z. B. nichtparallele Oberflächen, Kugellager u. ä.
Ohne eine Trennplatte zwischen den Keilstücken würde die Reibung zwischen diesen so groß sein, daß sie bei verriegelter Stellung nicht zu überwinden wäre, wodurch Selbsthemmung einträte und ein öffnen der Backen verhindert wäre.
Ohne eine Trennplatte zwischen den Keilstücken würde die Reibung zwischen diesen so groß sein, daß sie bei verriegelter Stellung nicht zu überwinden wäre, wodurch Selbsthemmung einträte und ein öffnen der Backen verhindert wäre.
Ein Anschlag 35 bzw. eine Ausbuchtung ist in beiden Seitenwänden des Körpers 14 ausgebildet und ragt vor
dem angelenkten Keilstück 32 in die Ausnehmung hinein. Dieser Anschlag verhindert eine Vorwärtsbewegung
des angelenkten Keilstückes 32 über eine vorher bestimmte Stellung hinaus, wenn der Spannschlüssel
sich in der in Fig.4 gezeigten geöffneten Stellung
befindet
Die Keilstücke 32 und 33 sind so angeordnet, daß das breite Ende des angelenkten Keilstückes 32 in Richtung
zum Backenende des Schlüssels weist, während das breite Ende des schwimmenden Keilstückes 33 vom
Backenende des Schlüssels weggerichtet ist. Eine mit Gewinde versehene Welle 37 ist am schmalen Ende des
schwimmenden Keilstückes 33 befestigt und erstreckt sich von diesem nach vorne. Eine gerändelte Mutter 38,
in deren Umfang eine Ringnut 39 ausgebildet ist, ist mit der Welle 37 verbunden. Der Gelenkhebel 28 hat eine
nach hinten weisende Schulter 41, deren Lage weiter vorne als die der öffnung für den Schwenkzapfen 31
ausgebildet ist. Diese Schul. . -il ist gekrümmt geformt
und wirkt in nockenähnlicher Weise mit der Vorderseite 42 der Mutter 38 zusammen.
Eine bei geschlossenen Backen 16 und 21 unter Spannung stehende Feder 43 ist zwischen den
Schwenkzapfen 22 und 23 mit einem Ende an der beweglichen Backe 21 und mit dem anderen Ende am
vorderen Ende eines Verbindungsstückes 44 befestigt. Bei dem Verbindungsstück 44 handelt es sich um ein
U-förmiges Teil, dessen geschlossenes Ende so gebogen
ist, daß es senkrecht zur Längsachse des Körpers 14 vorsteht. Die offenen Enden des Verbindungsstückes 44
sind zum Eingriff mit dem anderen Ende der Feder 43 zu Haken gebogen. Der mittlere Teil des Verbindungsstükkes
44 umfaßt den Gelenkhebel 28, und das geschlossene Ende bildet eine Schleife um die gerändelte Mutter
38 aus und sitzt in der Ringnut 39. Die Feder 43 und das Verbindungsstück 44 sind vorgesehen, um die Backen
aufzuziehen, wenn der Hebel 26 vom Handgriff 11 wegbewegt wird, und um das schwimmende Keilstück
33 gegen die Schulter 41 des Gelenkhebels zu bringen. Durch die Vorspannung des schwimmenden Keilstücks
33 gegen die Schulter 41 ist dieses so in seiner Lage bestimmt, daß Werkstücke verschiedener Größe zwischen
den Backen 16 und 21 aufgenommen werden können.
Das vordere Ende 46 des schnellösenden Hebels 26 (vgl. F i g. 1 und 3) ist in der Rinne des Armes 24
angeordnet, wobei seine untere Fläche 47 im wesentlichen parallel zur Innenwand 48 des Arms und im
Abstand von derselben angeordnet ist und wobei der vordere Teil desselben sich dicht neben der Eindrükkung
25 befindet Diese Eindrückung 25 dient als Anschlag, der eine nach unten gerichtete Schwenkbewegung
des anderen Endes 49 des Hebels 26 verhindert. Ein Teil der oberen Fläche 51 des vorderen Hebelendes
ist so bearbeitet, daß er sich unter einem Winkel von ungefähr 17° zur unteren Fläche 47 erstreckt und eine
abgeflachte Fläche 52 bildet, die dicht neben dem Gelenkhebel 28 angeordnet ist, wenn der Spannschlüssel
geschlossen ist. Allerdings hängt der Winkel des zur Anlage an den Gelenkhebel 28 bestimmten Teiles 52
von den Abmessungen der verschiedenen Verbindungsstangen und Teilen des Spannschlüssels ab und kann
dementsprechend unterschiedlich ausgebildet sein. Der Punkt 55 zwischen der abgeflachten Fläche 52 und dem
vorderen Teil der oberen Fläche 51 wirkt als Nocken, der zum öffnen des Spannschlüssels beiträgt.
Der Spannschlüssel nach der Erfindung arbeitet wie folgt:
Angenommen, die Backen 16 und 21 sind offen (wie F i g. 4 zeigt): in diesem Fall liegt die breite Wand des
angelenkten Keilstückes 32 am Anschlag 35 an. Die Feder 43 hält die Backen offen und zieht das
schwimmende Keilstück 33 ganz nach vorn gegen die Schulter 41 des Gelenkhebels 28 und hält auch das
angelenkte Keilstück 32 in Anlage am Anschlag 35. Die Keilstücke 32 und 33 können nun in ihrer Lage neu
bestimmt und die Mutter 38 verstellt werden, um den Klemmdruck der Backen 16 und 21 zu verstellen. Eine
Bewegung des zweiten Handgriffs 12 aus der in Fig.4 gezeigten Stellung in Richtung auf die geschlossene
Stellung nach F i g. 1 hin bewirkt es, daß der Gelenkhebel 28 das angelenkte KeilstUck 32 nach hinten
und auch die Schulter 41 das schwimmende KeilstUck 33 nach hinten schiebt. Die Platte 34 bewegt sich
automatisch nach oben, wenn die Keilstücke 32 und 33 nach hinten bewegt werden. Das Keilstück 33 wird so
lange nach hinten weiterbewegt, bis die Schulter 41 das schwimmende Keilstück 33 durch ihre Drehung um den
Zapfen 31 verläßt. Wenn dieser Punkt erreicht ist, kann die Feder 43 die Reibung zwischen den Keilstücken 32
und 33 nicht mehr überwinden, und die Platte 34 sowie das schwimmende Keilstück 33 können sich dann nicht
mehr nach vorn bewegen. Das Keilstück 33 und die Platte 34 sind also in ihrer Lage blockiert, und eine
weitere Schließwirkung des Handgriffs 12 bewirkt, daß das angelenkte Keilstück 32 um ein kleines Stück weiter
nach hinten bewegt wird, wodurch die Keilstücke im Gehäuse 18 verklemmt und die Backen 16 und 21 des
Spannschlüssel verriegelt werden.
Wird der Handgriff ganz in geschlossene Stellung bewegt (vgl. F i g. 1), dann liegt der Zapfen 29 über der
Mitte einer zwischen den Zapfen 23 und 31 verlaufenden Linie. Um diese theoretische Linie durch Schnappwirkung
zu überwinden, ist der Gelenkhebel 28
ίο zusammengepreßt, und die Zapfen 23,29 und 31 stehen
unter einer rücktreibenden Kraft, wodurch der Gelenkhebel 28 und die Zapfen Energie aufnehmen bzw.
speichern.
Zum öffnen des Spannschlüssels wird der Handgriff 12 vom Handgriff 11 weggeschwenkt, wodurch die Fläche 52 auf den Gelenkhebel 28 drückt, so daß der Arm 24 um den Zapfen 23 geschwenkt wird. Eine teilweise Drehung des Armes 24 schwenkt den Gelenkhebel 28 um den Zapfen 31, bis der Zapfen 29 mit den Zapfen 23 und 31 fluchtet Ist der Hebel ganz um den Zapfen 27 geschwenkt, so berührt die hintere Kante der unteren Fläche 47 die Innenwand 48 des Armes, worauf ein weiterer fortgesetzter Druck auf den Hebel den Arm 24 nach oben verschwenkt und den vorderen Punkt der Fläche 52 in Anlage an den Gelenkhebel 28 bringt, bis der Zapfen 29 über die Mittellinie hinwegbewegt ist. Gleitet die abgeflachte Fläche 52 längs der oberen Fläche des Gelenkhebels 28, dann wird der hohe Punkt 55 überschritten, die Schulter 41 tritt mit dem schwimmenden Keilstück 33 in Berührung und drückt dasselbe nach hinten, während die Gelenkverbindung das angelenkte Keilstück 32 nach vorne zieht, um die Klemmwirkung zwischen den Keilen, der Platte und der oberen und unteren Fläche des Gehäuses zu lösen.
Zum öffnen des Spannschlüssels wird der Handgriff 12 vom Handgriff 11 weggeschwenkt, wodurch die Fläche 52 auf den Gelenkhebel 28 drückt, so daß der Arm 24 um den Zapfen 23 geschwenkt wird. Eine teilweise Drehung des Armes 24 schwenkt den Gelenkhebel 28 um den Zapfen 31, bis der Zapfen 29 mit den Zapfen 23 und 31 fluchtet Ist der Hebel ganz um den Zapfen 27 geschwenkt, so berührt die hintere Kante der unteren Fläche 47 die Innenwand 48 des Armes, worauf ein weiterer fortgesetzter Druck auf den Hebel den Arm 24 nach oben verschwenkt und den vorderen Punkt der Fläche 52 in Anlage an den Gelenkhebel 28 bringt, bis der Zapfen 29 über die Mittellinie hinwegbewegt ist. Gleitet die abgeflachte Fläche 52 längs der oberen Fläche des Gelenkhebels 28, dann wird der hohe Punkt 55 überschritten, die Schulter 41 tritt mit dem schwimmenden Keilstück 33 in Berührung und drückt dasselbe nach hinten, während die Gelenkverbindung das angelenkte Keilstück 32 nach vorne zieht, um die Klemmwirkung zwischen den Keilen, der Platte und der oberen und unteren Fläche des Gehäuses zu lösen.
Durch Anordnung der Schulter erheblich vor dem Zapfen 31 wird die beim Verschwenken des Gelenkhebels
28 um den Zapfen 31 von der Schulter 41 auf die Mutter ausgeübte Kraft wegen des Winkels, unter dem
die Kräfte aufgebracht werden, erheblich verstärkt In dem Augenblick, in dem die Mittellinie überschritten
wird, lassen die im Spannschlüssel gespeicherten Kräfte ohne zusätzlichen Druck auf den Hebel den Gelenkhebel
in die offene Stellung schnappen.
Obgleich sowohl durch die Wirkung der Schulter gegen die Mutter, als auch durch die Wirkung der unteren Fläche des Hebels gegen die Verbindungsstange jeweils für sich genommen der zum öffnen des Spannschlüssels benötigte Druck bereits stark herabgesetzt wird, kann durch die Kombination der beiden
Obgleich sowohl durch die Wirkung der Schulter gegen die Mutter, als auch durch die Wirkung der unteren Fläche des Hebels gegen die Verbindungsstange jeweils für sich genommen der zum öffnen des Spannschlüssels benötigte Druck bereits stark herabgesetzt wird, kann durch die Kombination der beiden
so allein mit Fingerdruck der den Handgriff und Hebel umfassenden Hand das gleiche erreicht werden.
Der Klemmdruck wird durch Drehen der Mutter 38 auf der Welle 37 eingestellt Ordnet man das
schwimmende Keilstück durch eine Bewegung der Mutter auf der Welle nach hinten weiter vorn an, so
erhöht sich der Klemmdruck, da die Keilstücke im Gehäuse eher festgestellt sind. Einen geringeren
Klemmdruck erhält man durch Drehen der Mutter in Vorwärtsrichtung auf der Welle 37.
eo Bei normaler Offenstellung (vgl. F i g. 4) ist der Spalt zwischen den Backen ungefähr 19,05 mm breit Wenn
ein größerer Spalt nötig ist, dann wird die Mutter 38 erfaßt und im Gehäuse nach hinten bewegt. Die Feder
33 schwenkt dann die bewegliche Backe 21 um den Zapfen 22, wodurch das angelenkte Keilstück nach
hinten gepreßt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Selbsteinstellende! Spannschlüssel mit einem Handgriff, der an seinem vorderen Ende mit einer
ortsfesten Backe und an seinem hinteren Ende mit einem Gehäuse mit zueinander paralleler oberer und
unterer Fläche versehen ist, mit einer am vorderen Ende drehbar befestigten beweglichen Backe, mit
einem drehbar an deren einem Ende befestigten, im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Arm, dessen
anderes Ende sich von der Backe aus nach rückwärts erstreckt, mit einem Gelenkhebel, dessen eines Ende
drehbar an dem Arm befestigt ist, dessen anderes Ende sich nach hinten auf das Gehäuse zu erstreckt,
und der eine nach hinten gerichtete, vor seinem hinteren Ende an ihm ausgebildete Schulter aufweist,
mit einem im Gehäuse verschieben angeordneten, an seinem dicken Ende mit dem hinteren Ende des
Gelenkhebels verbundenen Keilstück, das über ein im Gehäuse vorgesehenes Trennglied von einem
zweiten, im Gehäuse schwimmend angeordneten Keilstück getrennt ist, wobei das dünne Ende des
schwimmend angeordneten und das dicke Ende des angelenkten Keilstücks in Richtung zu den Backen
hin angeordnet sind, und mit einer am dünnen Ende des schwimmenden Keilstückes angebrachten einstellbaren
Einrichtung, die gegen die Schulter mittels einer Einrichtung zum nachgiebigen Verbinden von
beweglicher Backe und schwimmendem Keilstück vorspannbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß am hinteren Ende des Armes (24) ein Hebel (26) in der Nähe seines vorderen Endes drehbar befestigt
ist, der von der Befestigungsstelle (27) aus sich sowohl noch nach vorwärts, als auch nach rückwärts
erstreckt, und dessen vorderes Ende in dem U-förmigen Querschnitt des Armes (24) angeordnet
ist und eine untere Fläche (47), die mit ihrem einen Teil gegen eine im Quersteg des U-förmigen
Querschnitts des Armes (24) nach oben gerichtete Eindrückung (25) anlegbar angeordnet ist, sowie eine
obere Fläche aufweist, die mit einem flachen Abschnitt (52) zur Anlage an den Gelenkhebel (28)
bei geschlossenen Backen (16, 21) versehen und die zum Verdrehen des Armes (24) und zum Lösen der
Backen (16, 21) durch Drehen des Hebels (26) in Richtung vom Arm (24) weg gegen den Gelenkhebel
(28) andrückbar ist, und daß der Hebel (26) wesentlich länger als der Arm (24) ausgebildet ist
und die gemeinsame Länge von Hebel (26), Arm (24) und beweglicher Backe (21) im wesentlichen der des
Handgriffes (12) entspricht.
2. Spannschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (26) über einen
zwischen den Seitenwandungen des U-förmigen Querschnitts des Armes (24) angeordneten Drehzapfen
(27) am Arm (24) befestigt ist.
3. Spannschlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fläche (47) am
vorderen Ende des Hebels (26) in ihrem vorderen Bereich gegen die Eindrückung (24) anlegbar ist und
dabei ihr hinterer Teil parallel zum Bodensteg des Armes (24) verläuft.
4. Spannschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche des
Hebels (26) eine Formgebung aufweist, die von unten her nach rückwärts und oben zum Gelenkhebel
(28) hin und in ihrem oberen Abschnitt nach hinten geneigt und abwärts zum hinteren Ende des
Hebels (26) hin verläuft.
5. Spannschlüssel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Anlage an den
Gelenkhebel (28) bestimmte Teil (52) der oberen Fläche (51) mit der unteren Fläche (47) des Hebels
(26) einen Winkel von etwa 17° bildet
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691954491 DE1954491C3 (de) | 1969-10-29 | 1969-10-29 | Selbsteinstellender Spannschlüssel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691954491 DE1954491C3 (de) | 1969-10-29 | 1969-10-29 | Selbsteinstellender Spannschlüssel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1954491A1 DE1954491A1 (de) | 1971-05-06 |
DE1954491B2 true DE1954491B2 (de) | 1978-08-24 |
DE1954491C3 DE1954491C3 (de) | 1979-04-26 |
Family
ID=5749590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691954491 Expired DE1954491C3 (de) | 1969-10-29 | 1969-10-29 | Selbsteinstellender Spannschlüssel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1954491C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6626070B2 (en) | 2001-05-04 | 2003-09-30 | Irwin Industrial Tool Company | Compound toggle link retention mechanism |
US6591719B1 (en) | 2001-07-19 | 2003-07-15 | Newell Rubbermaid, Inc. | Adjustable pliers wrench |
-
1969
- 1969-10-29 DE DE19691954491 patent/DE1954491C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1954491A1 (de) | 1971-05-06 |
DE1954491C3 (de) | 1979-04-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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