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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ton- oder
Klangmontageverfahren und eine Tonmontagevorrichtung, die
zum Herstellen von Videos, Fernsehsendeprogrammen,
Kinofilmen, Computeranimationen, Multimedia-Software,
Spielesoftware, etc., verwendet werden, um durch Nachvertonung
Töne in Videomedien einzufügen.
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Tragbare Videorecorder und 8-mm-Videokameras sind
heutzutage beliebt, und sie versetzen jeden in die Lage, Bilder
leicht aufzuzeichnen und Fumdarbietungen herzustellen. Um
Bilder korrekter und eindrucksvoller aufzunehmen, ist es
vorzuziehen, zusammen mit den Bildern Töne aufzunehmen. Das
Nachvertonungsverfahren ist eines der beliebten Verfahren,
die zum Aufnehmen von Tönen verwendet werden. Bei dem
Nachvertonungsverfahren werden passende Töne und Musik in Szenen
eines aufgezeichneten Videomediums im nachhinein eingefügt.
Bei der herkömmlichen Tonmontage wird eine
Tonmontagevorrichtung verwendet, die als Mischer bezeichnet wird, und
sie editiert manuell vom Anfang bis zum Ende Töne. Figur 23
zeigt ein Beispiel der herkömmlichen Montagevorrichtung. Ein
Videobandrecorder 171 reproduziert Bilder, bei denen Töne
einzufügen sind, und eine Displayeinheit 172 (d. h., ein
Femsehmonitor) zeigt die reproduzierten Bilder an. Während
ein Mischtechniker die Bilder auf dem Bildschirm überwacht,
reproduziert er aufgezeichnete Stimmen, Töne, Musik, etc.,
auf Audiorecordern 173 - 175, um die Töne durch Lautsprecher
176 und 177 zu hören. Der Techniker bedient einen Mischer
179, um die Töne einzufügen und die Töne und Bilder auf
einem Videobandrecorder 180 aufzunehmen.
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Figur 24 zeigt einen Teil eines Bedienfeldes des
Mischers 179. Der Mischer 179 enthält viele Steuerknöpfe und
Schalter, wie einen Gesamtlautstärkeregler 181 zum
Einstellen der Lautstärke einer Endausgabe, einen Lautstärkemesser
(VU-Messer) 182 zum Anzeigen der Lautstärken von linken und
rechten Tönen, einen Eingangsselektor 183 zum Selektieren
von Tonquellen, die für die Nachvertonung einzusetzen sind,
EP 92309009.6 .5 - - : 84P t 7-DE/EP
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eine Kanalverstärkung 184 zum Einstellen der Lautstärke
einer selektierten Tonquelle, und einen Schwenkpositionierer
185 zum Bestimmen eines Mischverhältnisses (einer
Tonrichtung) der Tonquelle, die einzufügen ist, um linke und rechte
Stereokanäle einzurichten. Um Töne zu editieren, stellt der
Mischtechniker erforderliche Töne auf jeweiligen Kanälen
durch den Eingangsselektor 183 ein, stellt die verstärkungen
der Tonquellen der Kanäle durch die Kanalverstärkung 184 ein
und bewegt die Tonrichtung eines Tonbildes der Töne, die
einzufügen sind, indem der Schwenkpositionierer 185 zwischen
L (links) und R (rechts) gedreht wird, wie in Fig. 25
gezeigt, wodurch die Tonrichtung der Tonguelle bei einem
entsprechenden Bild geregelt wird.
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Bei dem herkömmlichen Tonmontageverfahren werden die
Position und die Lautstärke einer Tonquelle gemäß dem
Hörempfinden eines Mischtechnikers eingestellt, so daß der
Mischtechniker im Hören von Tönen erfahren sein muß. Die
Tonmontagearbeit ist deshalb keine leichte Arbeit, die
jedermann ausführen kann.
Während der Techniker Bilder überwacht, muß er Töne in
Echtzeit und on-line editieren und die Arten und zeitlagen
von Tönen, die in den Bildern einzufügen sind, genau
berücksichtigen. Während des Einfügens der Töne muß der Techniker
viele Steuerknöpfe und Schalter korrekt bedienen, und das
erfordert Fachkenntnis.
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Um des weiteren die höchste Tonqualität bei einer
vollendeten Arbeit zu garantieren, müssen der Monitor und die
Geräte von hervorragender Qualität sein. Dadurch werden die
Kosten erhöht.
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Ein bekannter Mischer ist in WO-A-91/13497 offenbart.
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Dieser Mischer enthält ein Sichtfeld, auf dem ein Ikon
angezeigt wird, das einen Eingangston im mehrdimensionalen
Raum darstellt. Der Ausgangston von dem Mischer ist durch
Bewegung des Ikons steuerbar.
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EP 92309009.6 . 5 84 I 77-DE/EP
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US-A-4,792,974 offenbart einen Synthesizer zum Erzeugen
eines Stereosignais aus einer zusammengesetzten monauralen
Eingabe durch Verzögern und Schwenken der monauralen
Eingabe. Der Pegel und der Schwenk des erzeugten Stereosignals
werden durch den Bediener durch Steuern des Widerstandes von
einem oder mehreren Potentiometern eingestellt. Diese beiden
Systeme erfordern eine fachmännische Bedienung durch den
Benutzer.
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Um diese Probleme zu lösen, besteht eine Aufgabe der
Erfindung darin, eine Tonmontagevorrichtung vorzusehen, zum
visuellen Anzeigen der Position und Lautstärke einer
Tonquelle, die in ein Bild einzufügen ist, so daß jedermann
ohne Fachkenntnis Töne leicht und korrekt editieren kann.
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Um das obige Ziel zu erreichen, ist gemäß einem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Tonmontagevorrichtung
für eine Tonemittiervorrichtung vorgesehen, zum überlagern
von Tönen einem Bild eines Videomediums durch Nachvertonung,
welche Vorrichtung umfaßt:
eine Tonquellenrichtungseinstelleinheit zum Einstellen
des Ortes einer Tonquelle gemäß einer
Tonquellenrichtungsinstruktionseingabe; und
eine Tonquellensignalteileinheit zum Teilen eines
monauralen Tonquellensignals in Links- und
Rechtskanalstereosignale gemäß dem Ort der Tonquelle, der durch die
Tonquellenrichtungseinstelleinheit eingestellt ist,
gekennzeichnet durch:
eine Displayeinheit zum Reproduzieren von Bildern von
dem Videomedium und Anzeigen der Bilder, denen die Töne zu
überlagern sind; und
eine Tonquellenrichtungsüber- oder -einblendeinheit zum
Über- oder Einblenden eines vorbestimmten Zeichens, welches
den Ort der Tonquelle angibt, der durch die
Tonquellenrichtungseinstelleinheit eingestellt ist, auf den Bildern, die
an der Displayeinheit angezeigt werden.
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EP 92309009.6 : .5 : 84 Ti 77-DE/EP
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Die Tonmontagevorrichtung umfaßt vorzugsweise ferner
eine Lautstärkeeinstelleinheit zum Einstellen der Lautstärke
der Tonquelle gemäß einer Lautstärkeinstruktionseingabe; und
eine Lautstärkeüberblendeineinheit zum Einstellen des
Zustandes des Tonquellenzeichens, das an der Displayeinheit
angezeigt wird, gemäß der eingestellten Lautstärke.
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Die Tonmontagevorrichtung umfaßt vorzugsweise ferner
eine Tonquellenverwaltungstabelle zum Speichern von
Informationen über die Positionen und Lautstärken einer Vielzahl
von Tonquellen, wobei Töne von den Tonquellen gemäß den
Informationen editiert werden, die in der
Tonquellenverwaltungstabelle gespeichert sind.
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Die Tonquellenverwaltungstabelle kann eine
Sektionsspezifizierungszone enthalten, zum Speichern von
Informationen, die eine Videosektion spezifizieren, der Töne zu
überlagern sind, und eine Sektionsverwaltungseinheit zum
Schreiben einer Videosektion, der Töne u berlagert werden, in die
Sektionsspezifizierungszone gemäß einer
Sektionsspezifizierungseingabe, wobei eine Videosektion spezifiziert wird, der
Töne von einer Vielzahl von Tonquellen zu überlagern sind,
und die Zeitlage des Überlagerns mit den Tönen an der
Displayeinheit geplant wird.
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Gem ß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
enthält ein Verfahren zum Bedienen einer
Tonmontagevorrichtung folgende Schritte:
Einstellen des Ortes einer Tonquelle fur einen Ton, der
einem Bild zu überlagern ist, an einer
Tonquellenrichtungseinstelleinheit; und
Teilen eines monauralen Quellensignals in Links- und
Rechtskanalstereosignale gemäß dein Ort der Tonquelle, der an
der Richtungseinstelleinheit eingestellt wurde;
gekennzeichnet durch
Anzeigen der Bilder, denen der Ton zu überlagern ist;
und
EP 92309009.6 : : .5 - : 84PAT 77-DE/EP
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Überblendeinen eines vorbestimmten Zeichens auf dem
angezeigten Bild an einer Position, die den Ort angibt, der
für die entsprechende Tonquelle eingestellt wurde.
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Das obige Ziel und die Merkmale der vorliegenden
Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die zeichnungen
deutlicher hervor, in denen:
Fig. 1 eine Ansicht ist, die das Prinzip der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine Ansicht ist, die das Prinzip der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 3 eine Ansicht ist, die das Prinzip der dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 4 eine Ansicht ist, die das Prinzip der vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 5 eine Ansicht ist, die die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Detail zeigt;
Fig. 6 eine Ansicht ist, die den Prozeß in der
Tonquellenzeichenbildungsschaltung 401 in Fig. 5 zeigt;
Fig. 7 eine Ansicht ist, die ein Beispiel des Prozesses
in der Überblendeinschaltung von Fig. 5 zeigt;
Fig. 8 eine Ansicht ist, die den Prozeß 75 in Fig. 7 im
Detail zeigt;
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Fig. 9 eine Ansicht ist, die ein anderes Beispiel des
Prozesses in der überblendeinschaltung in Fig. 5 zeigt;
Fig. 10 eine Ansicht ist, die ein Beispiel eines Bildes
zeigt, das auf einem Bildschirm angezeigt wird;
Fig. 11 eine Ansicht ist, die Beispiele von überwachten
Wellenformen zeigt;
Fig. 12 eine Ansicht ist, die die zweite
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail zeigt;
Fig. 13 eine Ansicht ist, die ein anderes Beispiel
eines Richtungsinstruktionsknopfes und eines
Lautstärkeinstruktionsknopfes zeigt;
EP 92309009.6 .5 .5
84 15 77-DE/EP
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Fig. 14 eine Ansicht ist, die die dritte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail zeigt;
Fig. 15 eine Ansicht ist, die den Prozeß in der
Tonquellenzeichenbildungsschaltung 401a in Fig. 13 zeigt;
Fig. 16 eine Ansicht ist, die ein Beispiel eines
Bildschirmes zeigt, der eine Vielzahl von Tonquellen anzeigt;
Fig. 17 eine Ansicht ist, die ein anderes Beispiel des
Prozesses in der Tonzeichenbildungsschaltung 401a in Fig. 13
zeigt;
Fig. 18 eine Ansicht ist, die ein anderes Beispiel
eines Bildschirmes zeigt, der eine Vielzahl von Tonquellen
anzeigt;
Fig. 19 eine Ansicht ist, die die vierte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail zeigt;
Fig. 20 eine Ansicht ist, die den
Anzeigedatenbildungsprozeß 24 in Fig. 18 im Detail zeigt;
Fig. 21 eine Ansicht ist, die ein Beispiel eines
Tonmontage schirms zeigt;
Fig. 22 eine Ansicht ist, die ein
Wellenformensteuerfeld zeigt;
Fig. 23 eine Ansicht ist, die einen Stand der Technik
zeigt;
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Fig. 24 eine Ansicht ist, die ein Beispiel eines
Anzeigetableaus eines herkömmlichen Mischers zeigt; und
Fig. 25 eine erläuternde Ansicht ist, die eine
Richtungseinstelloperation einer Tonquelle zeigt, die mit einem
Schwenkpotentiometer ausgeführt wird.
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Um diese Probleme zu lösen, sieht die vorliegende
Erfindung eine neue Tonmontagevorrichtung vor, zum visuellen
Anzeigen der Position und Lautstärke einer Tonquelle, die in
ein Bild einzufügen ist, so daß jedermann ohne Fachkenntnis
Töne leicht und korrekt editieren kann.
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Unten werden nun Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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EP 92309009.6 : 84 A
- 7.-.
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Figur 1 zeigt das Prinzip einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die erste Ausführungsform zeigt
auf einem Bildschirm die Tonerzeugungsrichtung einer
Tonquelle, die in ein Bild einzufügen ist, visuell an, um Töne
zu editieren. Bei der ersten Ausführungsform wird eine
Tonquellenrichtungseinstelleinheit 1 zum Einstellen der
Tonrichtung einer Tonquelle gemäß einer
Tonquellenrichtungsinstruktionseingabe verwendet; eine
Tonquellensignalteileinheit 2 zum Teilen eines monauralen Tonquellensignals in
Links- und Rechtskanalstereosignale gemäß der Tonrichtung
der Tonquelle, die durch die
Tonquellenrichtungseinstelleinheit 1 eingestellt ist; eine Displayeinheit 3 zum
Reproduzieren von Bildern von einem Videomedium und zum Anzeigen
der Bilder, bei denen Töne einzufügen sind; und eine
Tonquellenrichtungsüberblendeineinheit 4 zum Überblendeneines
vorbestimmten Zeichens, das die Tonrichtung der Tonquelle
angibt, die durch die Tonquellenrichtungseinstelleinheit 1
eingestellt ist, auf den Videobildern, die an der
Displayeinheit 3 angezeigt werden.
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Figur 2 zeigt das Prinzip einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die zweite Ausführungsform zeigt
nicht nur die Tonrichtung einer Tonquelle visuell an, die
bei einem Bild einzufügen ist, sondern auch die Lautst rke
der Tonguelle. Auf der Basis der Tonmontagevorrichtung der
ersten Ausführungsform wird bei der zweiten Ausführungsform
ferner eine Lautstärkeeinstelleinheit 5 zum Einstellen der
Lautstärke der Tonquelle gemäß einer
Lautstärkeinstruktionseingabe verwendet; und eine Lautstärkeüberblendeinheit 6 zum
Einstellen des Zustandes des Tonquellenzeichens, das an der
Displayeinheit angezeigt wird, gemäß der eingestellten
Lautstärke.
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Figur 3 zeigt das Prinzip einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die dritte Ausführungsforrn zeigt
die Positionen und Lautstärken von einer Vielzahl von Ton
quellen visuell an. Auf der Basis der Tonmontagevorrichtung
EP 92309009.6 55 5 84 Ti 77-DE/EP
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der ersten oder zweiten Ausführungsform wird bei der dritten
Ausführungsform ferner eine Tonquellenverwaltungstabelle 7
zum Speichern von Informationen über die Positionen und
Lautstärken von einer Vielzahl von Tonquellen verwendet. Die
Töne der Tonquellen werden gemäß den Informationen editiert,
die in der Tabelle 7 gespeichert sind.
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Figur 4 zeigt das Prinzip einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Gemäß der vierten
Ausführungsform hat die Tonquellenverwaltungstabelle 7 der dritten
0 Ausführungsform eine Sektionsspezifizierungszone zum
Speichern von Informationen zum Spezifizieren einer
Videosektion, in die Töne eingefügt werden, und eine
Sektionsverwaltungseinheit 8 zum Schreiben einer Videosektion, in die Töne
eingefügt werden, in die Sektionsspezifizierungszone gemäß
einer Sektionsspezifizierungseingabe. Die vierte
Ausführungsform spezifiziert eine Videosektion, in die Töne von
einer Vielzahl von Tonquellen eingefügt werden, und erstellt
Pläne an der Displayeinheit, die die Zeitlage zum Einsetzen
der T:ne angeben.
Gemäß der ersten Ausführungsform sendet eine
Videoquelle ein Videosignal, welches die
Tonquellenrichtungsüberblendeinheit 4 durchläuft, zu der
Displayeinheit 3, die ein Bild anzeigt. Ein Mischtechniker
überwacht das Bild und bedient eine Tastatur, um eine
Instruktion einzugeben, die die Tonrichtung einer Tonquelle
angibt. Dann bestimmt die Tonquellenrichtungseinstelleinheit
1 die Tonrichtung der Tonquelle, die in das Bild einzufügen
ist, gemäß der Instruktion. Die resultierenden
Tonquellenrichtungsdaten werden zu der
Tonquellenrichtungsüberblendeinheit 4 und zu der
Tonquellensignalteileinheit 2 gesendet.
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Gemäß den Tonquellenrichtungsdaten blendet die
Tonquellenrichtungsüberblendeinheit 4 ein Tonquellenzeichen, wie z.
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B. eine vertikale Linie, die eine vorbestimmte Farbe hat, an
der Position der Tonquelle auf dem Bild ein, das gegenwärtig
EP 92309009.6 5---.. : 84 ATI 77-DE/EP
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an der Displayeinheit 3 angezeigt wird. Daher kann der
Mischtechniker die Tonrichtung der Tonquelle, die in das
Bild einzufügen ist, bestimmen, während er das Tonbild der
Tonquelle an dem angezeigten Bild überwacht.
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Gemäß den Tonquellenrichtungsdaten, die durch die
Tonquellenrichtungseinstelleinheit 1 vorgesehen werden, teilt
die Tonquellensignalteileinheit 2 ein monaurales
Tonquellensignal in Links- und Rechtskanalstereosignale gemäß einem
Verhältnis, das durch die Tonquellenrichtung bestimmt ist.
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Demzufolge kann der Mischtechniker Töne leicht in das Bild
einfügen, indem das Tonquellenzeichen einfach über ein
angezeigtes Objekt bewegt wird, während er das Bild an der
Anzeigeeinheit überwacht.
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Falls eine Videoquelle, die zu reproduzieren ist,
Tonsignale enthält, die zusammen mit Bildern aufgenommen
wurden, die keine Tonquellensignale sind, die in die Bilder
einzufügen sind, werden die geteilten Links- und
Rechtskanaltonquellensignale zu den linken und rechten Tonsignalen
durch die Addierer 9 und 10 hinzugefügt, die in der
Bildquelle enthalten sind, um endgültige Stereosignale
vorzusehen.
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Bei der zweiten Ausführungsform wird nicht nur die
Tonrichtung sondern auch die Lautst rke einer Tonquelle
verwendet. Gemäß einer Tonlautstärkeinstruktionseingabe bestimmt
die Tonlautstärkeeinstelleinheit die absolute Lautstärke
einer Tonquelle, die in ein Bild einzufügen ist, und sieht
die Tonlautstärkeinformationen für die
Lautstärkeüberblendeinheit 6 und für die
Tonquellensignalteileinheit 2 vor.
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Gemäß den Lautstärkeinformationen ändert die
Lautstärkeüberblendeinheit 6 den Zustand, wie z. B. die Breite eines
Tonguellenzeichens, das durch die
Tonquellenrichtungsüberblendeinheit 4 vorbereitet wird. Das
Tonquellenzeichen, das an der Displayeinheit 3 angezeigt
EP 92309009.6 - 84 A T577-DE/EP
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wird, ändert nämlich seinen Anzeigezustand als Reaktion auf
die eingestellte Lautstärke.
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Gemäß den Lautstärkeinformationen der Tonquelle, die
durch die Lautstärkeeinstelleinheit 5 vorgesehen werden,
stellt die Tonquellensignalteileinheit 2 die absolute
Lautstärke des Tonquellensignals ein und teilt das
Tonquellensignal in Links- und Rechtskanalstereosignale gemäß einem
Verhältnis, das der Tonrichtung der Tonquelle entspricht.
Auf diese Weise werden Tone in Bilder eingefügt, während
nicht nur die Tonrichtung sondern auch die Lautstärke eines
Tons visuell bestätigt wird.
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Gemäß der dritten Ausführungsform speichert die
Tonquellenverwaltungstabelle 7 die Richtungen und Lautstärken
von einer Vielzahl von Tonquellen. Die Tonquellensignalteil
einheit 2, die Tonquellenrichtungsüberblendeinheit 4 und die
Lautstärkeüberblendeinheit 6 nehmen Bezug auf die
Tonquellendaten, die in der Tonquellenverwaltungstabelle 7
gespeichert sind, um die Tonquellen gleichzeitig zu steuern.
Daher können die Richtungen und Lautstärken der Tonquellen
an der Displayeinheit gleichzeitig bestätigt werden, wenn
Töne in Bilder eingefügt werden.
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Die vierte Ausführungsform schreibt Informationen zum
Spezifizieren einer Videosektion&sub1; in die T ne einzufügen
sind, sowie Informationen über die Richtungen und Lautstär
ken von Tonquellen in eine Sektionsspezifizierungszone. Nach
Spezifizieren einer Videosektion, in die Töne einzufügen
sind, wird die Zeitlage des Einfügens von Tönen der
Tonquellen an der Displayeinheit angegeben.
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Figur 5 zeigt die erste Ausführungsforrn im Detail. In
der Figur umfaßt eine Tonquellenrichtungseinstelleinheit 1
einen Richtungsinstruktionsimpulszähler 101 zum Zählen von
positiven und negativen Richtungsinstruktionsimpulsen, die
durch eine Richtungsinstruktionstaste 11 vorgesehen werden,
und eine Tonquellenrichtungswertberechnungsschaltung 102 zum
EP 92309009.6 : : - : 84 A 1 77-DE/EP
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Einstellen eines Tonquellenrichtungswertes e gemäß der
Anzahl der gezählten Impulse.
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Die Richtungsinstruktionstaste 11 umfaßt einen linken
Knopflil und einen rechten Knopf hR. Während der linke
Knopflil gedrückt wird, werden nacheinander linke Impulse
vorgesehen. Während der rechte Knopf hR gedrückt wird,
werden aufeinanderfolgend rechte Impulse vorgesehen.
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Die Tonquellenrichtungswertberechnungsschaltung 102
inkrementiert den Tonquellenrichtungswert e um eins, wenn der
Richtungsinstruktionsimpulszähler 101 einen rechten Impuls
zählt, und dekrementiert den Tonquellenrichtungswert e um
eins, wenn ein linker Impuls gezählt wird, wodurch der
Tonquellenrichtungswert e zum Bestimmen der Tonrichtung der
Tonquelle gemäß einer Instruktion eingestellt wird, die
durch die Richtungsinstruktionstaste 11 vorgesehen wird. Der
Tonquellenrichtungswert 0 beträgt für die Mitte (genau vorn)
0, ist nach links hin negativ, beträgt -90 Grad für genau
links, ist nach rechts hin positiv und beträgt +90 Grad für
genau rechts.
Die Tonquellenrichtungsüberblendeinheit 4 umfaßt eine
Tonquellenzeichenbildungsschaltung 401 und eine
Einblendschaltung 402 zum Überblendeneines Tonquellenzeichens, das
durch die Tonquellenzeichenbildungsschaltung 401 vorbereitet
wurde, und zum visuellen Anzeigen des Zeichens an einem
Bildschirm.
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Die Tonquellenzeichenbildungsschaltung 401 empfängt den
Tonquellenrichtungswert 0 von der
Tonquellenrichtungswertberechnungsschaltung 102, konvertiert den Wert in eine
Koordinate x, die einen horizontalen Abstand auf dem Bild
schirm der Displayeinheit 3 darstellt, und stellt ein
Tonquellenzeichen 12 her, das zum Beispiel eine vertikale Linie
ist, die sich von oben nach unten des Bildschirms erstreckt,
wie in Fig. 10 gezeigt. Die Einblendschaltung 402 überlagert
EP 92309009.6 : :-;:: - : 84 A Y 77-DE/EP
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das Tonquellenzeichen 12 einem Videosignal, um den Ton und
das Bild an der Displayeinheit 3 anzuzeigen.
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Die Tonquellensignalteileinheit 2 umfaßt eine
Teilverhältnisberechnungsschaltung 201 zum Berechnen eines Teilver
hältnisses eines Tonquellensignals in linken und rechten
Kanälen, eine Linkskanaltonquellensignalbildungsschaltung
202 zum Bilden eines Linkskanaltonquellensignals, und eine
Rechtskanaltonquellensignalbildungsschaltung 203 zum Bilden
eines Rechtskanaltonquellensignals.
Die Operation in der Tonquellenzeichenbildungsschaltung
401 in Fig. 5 wird unter Bezugnahme auf Fig. 6 erläutert,
bei der bei Schritt 61 der Tonquellenrichtungswert e durch
eine Gleichung in die Koordinate x konvertiert wird:
x = {(e + 90)/180} x 360
Es sei erwähnt, daß die Größe eines Bildes 360 Punkte
in der horizontalen Richtung beträgt. Bei Schritt 62 wird
der Lautstärkewert V durch eine Gleichung in die
Linienbreite in des Tonquellenzeichens konvertiert.
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rn = (V/32767) x 20
Es sei erwähnt, daß die maximale Lautstärke 32767 (16
Bits) beträgt. Bei Schritt 63 werden Daten von einem
Rechteck mit vier Ecken (x, 0), (X&sub1; 240), (x + m, 240), (X + m,
0) gebildet. Bei Schritt 64 werden die Daten in einem
Rahmenspeicher gespeichert.
Anstelle des Berechnens der Linienbreite rn kann die
Linienbreite ungeachtet des Lautst rkewertes ein konstanter
Wert sein.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 7 wird die Operation der
Einblendschaltung 402 in Fig. 5 erläutert, wobei bei den
Schritten 71, 72 und 73 ein vertikales
Synchronisationssignal, ein horizontales Synchronisationssignal und ein
Bildsignal jeweilig von einem Eingangsvideosignal abgetrennt
werden. Bei Schritt 74 werden Bildsignale von einem Bild in
einem Rahmenspeicher gespeichert. Auf der Basis des
vertika-5 len Synchronisationssignals und des horizontalen Synchroni
EP 92309009.6 .5, "--- . 84 A l 77-DE/EP
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sationssignals wird bei Schritt 75 eine horizontale Linie
eines Bildsignals, das zu lesen ist, bestimmt. Bei Schritt
76 wird ein Bildsignal der bestimmten horizontalen Linie
erzeugt. Bei Schritt 77 werden das Bildsignal, das bei
Schritt 73 abgetrennt wurde, und das Bildsignal, das bei
Schritt 76 erzeugt wurde, überlagert. Bei den Schritten 78
und 79 werden das horizontale Synchronisationssignal und das
vertikale Synchronisationssignal jeweilig mit dem
überlagerten Signal synthetisiert. So wird das Ausgangsvideosignal
erhalten.
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Fig. 8 ist ein Diagramm, das die Operation zum
Bestimmen der horizontalen Linie von Schritt 75 in Fig. 7
erläutert. In Fig. 8 wird bei Schritt 81 als Reaktion auf ein
vertikales Synchronisationssignal die Zahl der horizontalen
Synchronisationslinie auf Null gesetzt. Bei Schritt 82 wird
als Reaktion auf das horizontale Synchronisationssignal die
Zahl der horizontalen Synchronisationslinie inkrementiert.
Bei Schritt 83 wird die Zahl der horizontalen Linie des
Tonguellenzeichens, das anzuzeigen ist, bestimmt.
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Fig. 9 ist ein Diagramm, das ein anderes Beispiel für
die Operation der Einblendschaltung 402 in Fig. 5 erläutert.
In Fig. 9 wird die Operation als digitale Verarbeitung
durchgeführt. Bei Schritt 91 wird das Eingangsvideosignal
digitalisiert&sub5; Bei Schritt 92 wird das digitalisierte
Videosignal in einem Rahmenspeicher gespeichert. Bei Schritt 93
werden die Daten des Tonquellenzeichens in einem
Rahmenspeicher gespeichert. Bei Schritt 94 wird das vertikale
Synchronisationssignal erzeugt. Bei Schritt 95 werden als Reaktion
auf das vertikale Synchronisationssignal die Daten des
Tonquellenzeichens den Bilddaten überlagert. So wird das
Ausgangsvideosignal erhalten.
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Als Beispiel der Ausführungsform von Fig. 5 zeigt Fig.
ein Bild von "Daimonji burning and fireworks", das als
berühmtes Fest in Kyoto, Japan bekannt ist. In Fig. 10
bezeichnet Bezugszeichen 12 ein Tonquellenzeichen, welches
EP 92309009.6 : L -5 : - -- 8 ATT,577-DE/EP
- 1
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die Tonrichtung einer Tonquelle darstellt, die in das Bild
eingefügt wird, und 13 ist ein Bild vom Feuerwerk.
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Ein Videobandrecorder (nicht gezeigt) reproduziert das
Bild des "Dairnonji burning and fireworks", das in Fig. 10
gezeigt ist, und zeigt das Bild an der Displayeinheit 3 an.
Ein Mischtechniker überwacht das angezeigte Bild des
"Daimonji burning and fireworks" von Fig. 9 und bet tigt die
Richtungsinstruktionstaste 11, so daß das Tonquellenzeichen
12 genau auf das Feuerwerk 13 auf dem Bildschirm gelangt.
In Fig. 10 ist das Feuerwerk 13 auf der rechten Seite
von der Mitte, so daß der Mischtechniker den rechten Knopf
hR der Richtungsinstruktionstaste 11 drückt. Während der
rechte Knopf hR gedrückt wird, werden aufeinanderfolgend
rechte Impulse vorgesehen. Der Richtungsinstruktionsimpuls
zähler 101 zählt die Impulse und sieht ein Zählsignal für
die Tonquellenrichtungswertberechnungsschaltung 102 vor.
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Immer wenn eine Impulszählung von dem
Richtungsinstruktionsimpulszähler 101 empfangen wird, inkreinentiert die
Tonquellenrichtungswertberechnungsschaltung 102 den Tonquel
lenrichtungswert 0 zum Beispiel um +1 Grad. Der so erhaltene
Tonquellenrichtungswert 0 wird zu der
Tonquellenzeichenbildungseinheit 401 gesendet.
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Die Tonquellenzeichenbildungsschaltung 401 normalisiert
ein linkes Ende des Displayschirms als Koordinate x = 0, wie
in Fig. 10 gezeigt, und berechnet eine horizontale
Koordinate x auf dem Schirm gemäß dem Tonquellenrichtungswert 9
und der folgenden Gleichung, wobei die Bildschirmgröße der
Displayeinheit 3 360 Punkte in der horizontalen Richtung und
240 Punkte in der vertikalen Richtung beträgt:
x = {(0 + 90) 1 180} x 360 (Punkte)
Gemäß der berechneten Koordinate x zeichnet die
Tonquellenzeichenbildungsschaltung 401 eine gerade Linie mit
einer vorbestimmten Breite von einem Punkt (x, 0) zu einem
Punkt (x, 240), wobei eine linke obere Ecke des Bildschirms
EP 92309009.6 : : -.. . 8 Afl 77-DE/EP
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ein Ausgangspunkt (0, 0) ist, wodurch das Tonquellenzeichen
12 gebildet wird, welches eine vertikale Linie ist, die sich
zwischen dem oberen und dem unteren Ende des Bildschirms
erstreckt. In diesem Fall wird der Schritt 62 in Fig. 6
weggelassen, aber die gerade Linie hat die oben erwähnte
vorbestimmte Breite. Die Einblendschaltung 402 überlagert
das so gebildete Tonquellenzeichen 12 dem Bildsignal und
zeigt diese auf dem Bildschirm der Displayeinheit 3 an.
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Wenn das Tonquellenzeichen 12 durch Betätigen der Rich
tungsinstruktionstaste 11 genau auf dem Feuerwerk 13
positioniert ist, startet der Mischtechniker einen Audiorecorder
(nicht gezeigt), um Töne des Feuerwerks, die vorher
aufgezeichnet wurden, zu reproduzieren und die Töne in das Bild
einzufügen.
Der Tonquellenrichtungswert 0, der durch die
Tonquellenrichtungswertberechnungsschaltung 102 vorgesehen wird,
wird nicht nur zu der Tonquellenzeichenbildungsschaltung 401
gesendet, sondern auch zu der
Teilverhältnisberechnungsschaltung 201. Bei Empfang des Tonquellenrichtungswertes e
normalisiert die Teilverhältnisberechnungsschaltung 201 die
genau linke Position auf 0 Grad, indem 90 Grad zu dem
Tonquellenrichtungswert 0 addiert werden, und berechnet ein
Rechtskanalteilverhältnis r des Tonquellensignals gemäß der
folgenden Gleichung:
r = (0 + 90) 1 180
Das so erhaltene Rechtskanalteilverhältnis r wird in
Abhängigkeit von dein Wert 0 (wobei 0 zwischen -90 und +90
Grad liegt) in einem Bereich zwischen 0 und 1 liegen. Ein
Linkskanalteilverhälnis des Tonquellensignals wird (1 - r)
betragen.
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Die Teilverhältnisberechnungsschaltung 201 sieht das
Rechtskanalteilverhältnis r für die
Rechtskanaltonquellensignalbildungsschaltung 203 vor und das Linkskanalteilver
EP 92309009.6 :" -
5555
5
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hältnis (1 - r) für die
Linkskanaltonquellensignalbildungsschaltung 202 vor.
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Die Rechtskanaltonquellensignalbildungsschaltung 203
multipliziert ein monaurales Tonquellensignal mit dem
Rechtskanalteilverhältnis r, um ein
Rechtskanaltonquellensignal zu bilden, und mit dem Linkskanalteilverhältnis
(1 -r), um ein Linkskanaltonquellensignal zu bilden, wodurch
linke und rechte Stereosignale wie folgt vorgesehen werden:
Rechtskanaltonquellensignal = Tonquellensignal )( r
Linkskanaltonquellensignal = Tonquellensignal x (1 -
Auf diese Weise wird das monaurale Tonquellensignal vom
Feuerwerk in die linken und rechten Stereokanalsignale mit
dem Rechtskanalteilverhältnis r und dem
Linkskanalteilverhältnis 1 - r geteilt, wie in Fig. 11 gezeigt. Diese Stereo
signale sehen ein Tonbild vor, das an dem Tonquellenzeichen
12 in Fig. 10, d. h., genau über dem Feuerwerk 13,
angesiedelt ist. Anders als nach Stand der Technik kann der
Mischtechniker daher Tone in Bilder einfügen, während er die
Tonrichtung einer Tonquelle visuell bestätigt, ohne von
seiner Intuition abzuhängen.
-
Die Links- und Rechtskanalsignale, die aus dem
Tonquellensignal geteilt werden, werden durch die Addierer 9 und 10
zu linken und rechten Tonsignalen der Bildquelle selbst
hinzugefügt, um endgültige Stereosignale vorzusehen.
Das Positionieren des Tonquellenzeichens 12 kann durch
Anzeigen eines stillstehenden Bildes von einem Rahmen des
Bildes von Fig. 10 erfolgen, indem die
Richtungsinstruktionstaste 11 bei dem stillstehenden Bild betätigt wird, um
das Tonquellenzeichen 12 genau auf das Feuerwerk 13 zu
bringen, und indem Bilder und Töne gestartet werden, um die
Töne in die Bilder einzufügen.
-
Falls sich ein Objekt (zum Beispiel ein Auto) auf einem
Bildschirm mit ablaufender Zeit bewegt, kann der
Mischtechniker die Richtungsinstruktionstaste 11 betätigen, w hrend
er das Objekt an der Displayeinheit 3 überwacht, um das
EP 92309009.6 : : ::: -
-
Tonquellenzeichen genau auf dem Objektbild zu positionieren.
Auf diese Weise kann die Tonrichtung einer Tonquelle gemäß
der Bewegung eines Objektbildes bewegt werden.
-
Figur 12 zeigt die zweite Ausführungsform im Detail.
-
Zusätzlich zum Steuern der Tonrichtung einer Tonquelle
gemäß der Ausführungsform von Fig. 5 wird bei der
Ausführungsform von Fig. 12 die Lautstärke der Tonquelle beliebig
gesteuert. Auf der Basis der Anordnung von Fig. 5 werden bei
der Anordnung von Fig. 12 ferner eine Lautstärkeinstrukti
onstaste 14 und eine Lautstärkeeinstelleinheit 5 verwendet.
Dieselben Teile wie die von Fig. 5 sind mit den gleichen
Bezugszeichen versehen, und ihre Erläuterungen werden nicht
wiederholt.
-
Die Lautstärkeeinstelleinheit 5 umfaßt einen Lautstär
keinstruktionsimpulszähler 501 zum Zählen von positiven und
negativen Lautstärkeinstruktionsimpulsen, die durch die
Lautstärkeinstruktionstaste 14 vorgesehen werden, und eine
Lautstärkewertberechnungsschaltung 502 zum Einstellen eines
Lautst rkewertes V der Tonquelle gemäß der Anzahl der ge
zählten Instruktionsimpulse.
-
Die Lautstärkeinstruktionstaste 14 umfaßt einen
Aufwärtsknopf 14U und einen Abwärtsknopf 14D. Während der
Aufwärtsknopf 14U gedrückt wird, werden aufeinanderfolgend
Aufwärtsimpulse vorgesehen. Während die Abwärtstaste 14D
gedrückt wird, werden aufeinanderfolgend Abwärtsimpulse
vorgesehen. Die Lautstärkeinstruktionstaste 14 und die
Richtungsinstruktionstaste 11 können in einer Einheit
gebildet sein, wie in Fig. 13 gezeigt.
-
Wenn der Lautstärkeinstruktionsimpulszähler 501 einen
Aufwärtsimpuls zählt, inkrementiert die
Lautstärkewertberechnungsschaltung 502 den Lautstärkewert V um eins, und
wenn ein Abwärtsimpuls gezählt wird, wird der Lautstärkewert
V um eins dekrementiert, wodurch die Lautstärke der
Tonquelle als Reaktion auf eine Instruktion eingestellt wird,
die durch die Lautstärkeinstruktionstaste 14 vorgesehen
EP 92309009.6 - 18 -- ; 48A5 1 7 -DE/EP
-
wird. Der Lautstärkewert V wird einer zwischen 0 und 32767
(16 Bits) sein. Wenn V = 0 ist, ist die Lautstärke Null, und
wenn V = 32767 ist, ist die Lautstärke maximal. Der
Lautstärkewert V wird zu einer Tonquellenrichtungsüberblendein
heit 4 und zu einer Tonquellensignalteileinheit 2 gesendet.
Ähnlich wie bei Fig. 5 bildet eine
Tonquellenzeichenbildungsschaltung 401 der
Tonquellenrichtungsüberblendeinheit 4 ein Tonquellenzeichen
12 an einer Position der Koordinate x, die einem
Tonquellenrichtungswert e entspricht, und steuert
proportional zu dem Lautst rkewert V, der durch die
Lautstärkewertberechnungsschaltung 502 vorgesehen wird, die
Breite (Dicke) rn des Tonquellenzeichens 12, wodurch die
Richtung und die Lautstärke der Tonquelle visuell und
gleichzeitig angezeigt werden.
-
Wenn die maximale Linienbreite des Tonquellenzeichens
12 20 Punkte beträgt, wird eine Linienbreite m für einen
optionalen Lautstärkewert V wie folgt bestimmt:
m = (V 1 32767) )( 20 (Punkte)
Das so erhaltene Tonquellenzeichen 12 wird einem
Bildsignal durch die Einblendschaltung 4 überlagert und an der
Displayeinheit 3 angezeigt.
-
Andererseits wird bei der Tonquellensignalteileinheit 2
der Lautstärkewert V und ein Rechtskanalteilverhältnis r
verwendet, um Tonquellensignale für linke und rechte Kanäle
wie folgt zu bilden:
Rechtskanaltonquellensignal = {Tonquellensignal x r} )(
{V 1 32767)
Linkskanaltonquellensignal = {Tonquellensignal )( r x
(1 - r)} x {V 1 32767}
Mit diesen Anordnungen kann ein Mischtechniker Töne in
Bilder einfügen, während er nicht nur die Tonrichtung einer
Tonquelle sondern auch die Lautstärke der Tonquelle
überwacht.
-
EP 92309009.6 : : .
- 19 :
-
Figur 14 zeigt die dritte Ausführungsform im Detail.
Die Ausführungsform von Fig. 14 steuert gleichzeitig
eine Vielzahl von Tonquellen. Zusätzlich zu der Anordnung
von Fig. 12 werden bei der Ausführungsform von Fig. 14 eine
Tonquellenverwaltungstabelle 7 verwendet, zum Speichern von
eingestellten Daten (wie z. B. Tonquellennummern,
Tonguellenrichtungswerte 0, Lautstärkewerte V und Anzeigefarben),
und Links- und
Rechtskanaltonquellensignalbildungsschaltungen 202 bis 202N und 203 bis 203N für jeweilige Tonquellen.
Ferner unterscheidet sich die Konstruktion der
Tonquellenzeichenbildungsschaltung 401a etwas von jener der
Schaltung 401 in Fig. 12. Dieselben Teile wie jene von Fig. 8
sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und ihre
Erläuterungen werden nicht wiederholt.
-
Gemäß der Ausführungsform von Fig. 14 werden eine
Richtungsinstruktionstaste 11 und eine
Lautstärkeinstruktionstaste 14 betätigt, um für jede Tonquelle einen
Tonquellenrichtungswert 0, einen Lautstärkewert V und die Anzeigefarbe
eines Tonquellenzeichens einzugeben. Die Eingangsdaten für
jede Tonquelle werden in der Tonquellenverwaltungstabelle 7
an einer entsprechenden Tonquellenadresse gespeichert.
-
Gemäß den eingestellten Daten von jeder Tonquelle aus
der Tonquellenverwaltungstabelle 7 bildet eine
Tonquellenrichtungsüberblendeinheit 4 Tonquellenzeichen 12 bis 12N
für die jeweiligen Tonquellen und zeigt die
Tonquellenzeichen an der Displayeinheit 3 an vorbestimmten
Positionen mit gegebenen Anzeigefarben an. Die Links- und
Rechtskanaltonquellensignalbildungsschaltungen 202 bis 202N
und 203 bis 203N in einer Tonquellensignalteileinheit 2
teilen jeweils ein entsprechendes monaurales
Tonquellensignal in Links- und Rechtskanaltonquellensignale
gemäß entsprechenden Tonquelleneinfügedaten. Addierer 204
und 205 addieren die Signale miteinander und sehen
Linksund Rechtskanalstereosignale vor.
-
EP 92309009.6 : ;:.. &sup5;::84P. r 7-DE/EP
-
Fig. 15 ist ein Diagramm, das ein Beispiel der
Operation der Tonquellenzeichenbildungsschaltung 401a in Fig. 14
erläutert. In Fig. 15 werden bei den Schritten 151, 154 und
155 der Tonquellenrichtungswert e, der Lautstärkewert V und
die Anzeigefarbe der Tonquelle i jeweilig aus der
Tonquellenverwaltungstabelle 7 gelesen. Bei den Schritten 152, 155
und 158 werden jeweilig die Werte e und V und die
Anzeigefarbe bestimmt. Bei Schritt 153 wird auf der Basis des
Wertes e die Koordinate x gemäß der Gleichung x = {(O + 90)
1 180) x 360 berechnet. Bei Schritt 156 wird auf der Basis
des Wertes V die Linienbreite m gemäß der Gleichung m =
(V/32767) x 20 berechnet. Bei Schritt 159 werden auf der
Basis der berechneten Werte X und m und der bestimmten
Anzeigefarbe Daten eines Rechtecks mit den Ecken (x, 0), (x,
240), (x + m, 240) und (x + m, 0) und mit der Anzeigefarbe
erhalten. Dann werden bei Schritt 160 die Daten in einem
Rahmenspeicher gespeichert. Die obige Operation wird für
jedes i wiederholt, das sich von 1 bis N verändert.
-
Figur 16 zeigt ein Beispiel eines Bildes, das an der
Displayeinheit 3 überwacht wird, gemäß der Ausführungsform
von Fig. 15. Bezugszeichen 12 bezeichnet ein blaues
Tonquellenzeichen für einen Mann 15, und 122 ist ein rotes
Tonquellenzeichen für eine Frau 16. Die Bezugszeichen ml und
m2 haben Linienbreiten, die die Lautstärken der
Tonguellenzeichen 12 bzw. 122 angeben.
-
Auf dem Bildschirm von Fig. 16 sprechen der Mann und
die Frau miteinander. Die Stimmen der zwei Personen werden
als separate Tonquellen zur Nachvertonung aufgezeichnet. Ein
Mischtechniker überwacht die Tonquellen der zwei Personen
als Tonquellenzeichen 12 und 122 auf dem Bildschirm und
stellt die Richtungen und Lautstärken der Tonquellen ein und
editiert diese. Falls in der Szene ein Telefon klingelt,
wird der Ton des Telefons zu einer dritten Tonquelle.
-
EP 92309009.6 : :55 : 4PA u155 7.-DE/EP
- 21 :; :-:,- 555 -
-
Fig. 17 ist ein Diagramm, das ein anderes Beispiel der
Operation der Tonquellenzeichenbildungsschaltung 401a in
Fig. 14 erläutert. In Fig. 17 werden bei den Schritten 171,
174 und 177 der Tonquellenrichtungswert 0, der
Lautstärkewert V und die Nummer von Displaysäulen jeweilig aus der
Tonquellenverwaltungstabelle 7 gelesen. Bei den Schritten
172, 175 und 178 werden jeweilig die Werte 0 und V und die
Nummer k angezeigter Säulen bestimmt. Bei Schritt 173 wird
auf der Basis des Wertes 0 die Koordinate x gemäß der Glei
chung x = {(0 + 90) 1 180) x 360 berechnet. Bei Schritt 176
wird auf der Basis des Wertes V die Linienbreite m gemäß der
Gleichung m = (V 1 32767) x 20 berechnet. Bei Schritt 179
werden auf der Basis der berechneten Werte X und rn und der
bestimmten Nummer k der Displaysäulen Daten eines rechtecki
gen Bereiches mit den Ecken [x, {(k - 1) x 24)], {x, (k )(
24)), {x + in, (k x 24)) und [x + m, {(k - 1 x 24)] erhalten.
Dann werden bei Schritt 180 die Daten in einem
Rahmenspeicher gespeichert. Die obige Operation wird für jedes i
wiederholt, das sich von 1 bis N verändert.
-
Figur 18 zeigt ein anderes Beispiel des Anzeigeschirms
gemäß der Ausführungsform von Fig. 17. In der Figur ist der
Schirm in horizontale Streifen geteilt, die Tonquellen mit
einem Verhältnis von 1:1 entsprechen. Tonquellenzeichen 12
und 122 werden in den entsprechenden Streifenzonen ange
zeigt, so daß sich die Tonquellenzeichen in der horizontalen
Richtung nicht überlappen, um sie selbst auf geeignetere
Weise anzuzeigen.
-
Figur 19 zeigt die vierte Ausführungsform im Detail.
Anders als bei den ersten bis dritten Ausführungsfor
men, bei denen Tonquellen in Echtzeit eingefügt werden, um
Videobänder zu editieren, werden bei der Ausführungsform von
Fig. 19 die Richtungen von Tonquellen vor dem Editieren
geplant und die Tonquellen gemäß dem Plan eingefügt.
-
EP 92309009.6 : &sup5;:84P T S 7-DE/EP
-
Um dies zu erreichen, hat eine
Tonquellenverwaltungstabelle 7 von Fig. 19 eine Sektionsspezifizierungszone 17
zum Speichern von Informationen zum Spezifizieren von
Videosektionen, in die Töne einzufügen sind, und eine Sektions
verwaltungseinheit 8 zum Schreiben von Videosektionen, in
die Töne eingefügt werden, in die
Sektionsspezifizierungszone 17 gemäß Sektionseinstellinstruktionen.
-
In Fig. 19 bezeichnet Bezugszeichen 18 einen
Videobandrecorder zum Reproduzieren einer Videoquelle, sind 19 bis
193 Audiorecorder zum Reproduzieren von Tonquellen,
bezeichnet 20 eine Schaltung zum Extrahieren von linken und rechten
Tonsignalen zum Trennen von Stereotonsignalen, die auf der
videoquelle aufgezeichnet sind, in linke und rechte Kanäle,
ist 21 eine Wellenformenanzeigeschaltung zum Bearbeiten von
Wellenformen der linken und rechten Videotöne der
Videoquelle und von Tonquellensignalen und zum Anzeigen derer an
einer Displayeinheit 3, ist 22 eine
Displaysektionseinstelleinheit zum Einstellen einer Displaysektion eines
Videosignals, die an der Displayeinheit 3 anzuzeigen ist, ist 23
eine Displaysektionsaktualisierungsschaltung zum
Aktualisieren der Displaysektion, und ist 24 eine
Displaydatenbildungs schaltung.
-
Eine Tonquellenrichtungsüberblendeinheit 4 enthält eine
Bildextraktionsschaltung 403 zum Extrahieren eines
Videosignals, das durch den Videobandrecorder 18 reproduziert
wird, und eine Rahmenextraktionsschaltung 404 zum Trennen
und Vorsehen von extrahierten Bildern Rahmen für Rahmen.
-
Fig. 20 ist ein Diagramm, das die Operation der
Displaydatenbildungsschaltung 24 von Fig. 19 erläutert. In Fig.
20 werden bei Schritt 200 Wellenformendaten, die durch die
Wellenformenanzeigeschaltung 21 erzeugt wurden, in einen
Rahmenspeicher 204 geschrieben. Bei Schritt 201 werden die
überlagerten Daten, die durch die Einblendschaltung 402
erzeugt wurden, in einen Rahmenspeicher geschrieben. Bei
Schritt 202 werden die Daten komprimiert, um bezüglich der
EP 92309009.6 .5 5- :84 A 1 5 7-DE/EP
-
vertikalen Richtung und der horizontalen Richtung jeweils
ein 1/12 zu betragen. Bei Schritt 203 werden die
komprimierten Daten in den Rahmenspeicher 204 geschrieben.
-
Figur 21 zeigt einen Editierschirm, der auf der Dis
playeinheit 3 gemäß der Ausführungsform von Fig. 19
realisiert wird. Der obere Bereich des Editierschirins dient für
Kn"pfe, die einen Rasterveränderungsknopf 301 enthalten, zum
Spezifizieren eines Anzeigerasters von Rahmen, einen
Schreibinstruktionsknopf 302 zum Schreiben einer Tonquelle
in linke und rechte Kanäle, einen Knopf 303 zum Umschalten
auf einen anderen Prozeß, eine Fehleranzeigezone 304, etc.
-
Unter dem Knopfbereich befindet sich ein
Bildschirmbereich. Gemäß dieser Ausführungsform sind von links nach
rechts in der Zeitfolge zehn kleine Bildschirme 305 zum
Anzeigen von 10 verkleinerten Rahmen von Bildern angeordnet.
Jeder der kleinen Bildschirme 305 zeigt einen entsprechenden
von zehn aufeinanderfolgenden Rahmen von Bildern an, die
durch die Rahmenextraktionsschaltung 404 von Fig. 13
herausgesucht wurden. Auf jedem der zehn Bildschirme 305 stellt
ein Mischtechniker nacheinander ein Tonquellenzeichen 12 auf
einem Zielbild ein, bei dem Töne eingefügt werden.
-
Dreieckige Knöpfe 306 und 307, die an linken und
rechten Enden der kleinen Bildschirme 305 angeordnet sind, sind
Sektionssteuerknöpfe zum Verschieben einer Sektion von
Bildern zu der nächsten.
-
Unter dem Bildschirmbereich befindet sich ein
Tonquellenbereich zum Anzeigen von Wellenformen von jeweiligen
Tonquellen auf jeweiligen Tonquellenleitungen. Rechteckige
Felder 308 bis 3083, die an rechten Enden der Tonquellen
zonen angeordnet sind, steuern Wellenformen der Tonquellen.
Figur 22 ist eine vergrößerte Ansicht, die eines der
Wellenformensteuerfelder zeigt. Das Wellenformensteuerfeld 308
enthält einen Triggerknopf 309 zum Anweisen der Zeitlage der
Tonquellenaufnahme, eine Stummtaste 310 zum Bestimmen des
sen, ob ein entsprechender Ton stummgeschaltet wird oder
EP 92309009.6 5*5 55 -. :84 T1 77-DE/EP
-
nicht, Richtungsinstruktionsknöpfe ill und hR zum
Instruieren der Tonrichtungen einer Tonquelle, und
Lautstärkehochstell-/-tiefstellknöpfe 14U und 14D zum Steuern der
Lautstärke der Tonquelle. Die Knöpfe, die in den Displayschirmen
von Fig. 21 und 22 angeordnet sind, werden zum Beispiel mit
einer Maus bedient.
-
Der unterste Bereich des Displayschirms von Fig. 21
zeigt die Wellenformen von linken und rechten Tonsignalen
von einer Videoquelle, die durch die Extraktionsschaltung
von linken und rechten Tönen 20 von Fig. 19 herausgesucht
wurde.
-
Die Displaysektionseinstelleinheit 22 von Fig. 19
speichert Rahmeninformationen, d. h., Rahmennummern von zehn -
Bildrahmen, die in dem Bildschirmbereich von Fig. 21 ange
zeigt werden. Die Rahmennummern sind positive Zahlen und
beginnen bei 0.
-
Wenn die Rahmensteuerknöpfe 306 und 307, die an den
linken und rechten Enden des Bildschirmbereiches angeordnet
sind, gedrückt werden, werden die Anzeigerahmen verschoben.
Die Extraktionseinheit der linken und rechten Töne 20 sucht
Tonsignale von einem entsprechenden Rahmenbildschirm des
Videobandrecorders 18 heraus und schreibt die linken und
rechten Tonsignale in den untersten Bereich. Zur gleichen
Zeit werden Töne einer Tonquelle, die in die Displaysektion
einzufügen sind, von den Audiorecordern 19 bis 193
herausgesucht, und die Wellenformen der herausgesuchten Töne
werden auf den Tonquellenleitungen in dem Tonquellenbereich
angezeigt.
-
Die Bildextraktionsschaltung 403 und die Rahmenextrak
tionsschaltung 404 suchen Bilder von einer Displaysektion
Rahmen für Rahmen von dem Videobandrecorder 18 heraus, und
bereiten für jeden Rahmen ein Tonquellenzeichen 12 vor,
welches die Tonrichtung der Tonquelle angibt, ähnlich wie
bei den Ausführungsformen der ersten bis dritten Erfindun
gen, und überlagern das Tonquellenzeichen einem Bild in dem
EP 92309009.6 .55..,... . . 84 A 15?7-DE/EP
-
entsprechenden kleinen Bildschirm. Jeder der kleinen
Bildschirme kann derselbe wie einer von denen sein, die in Fig.
10, 16 und 18 gezeigt sind.
-
Wenn die Richtungsinstruktionsknöpfe hR und lil (Fig.
22) an irgendeinem der Wellenforrnensteuerfelder 308 bis
3083 für die Tonquellen 1, 2 und 3 betätigt werden, wird ein
Tonquellenrichtungswert 0 der entsprechenden Tonquelle in
der Tonquellenverwaltungstabelle 7 aktualisiert. Wenn die
Lautstärkeinstruktionsknöpfe 14U und 14D betätigt werden,
wird ein Lautstärkewert V der entsprechenden Tonquelle in
der Tonquellenverwaltungstabelle 7 aktualisiert. Auf diese
Weise können der Tonquellenrichtungswert 0 und der
Lautstärkewert V für jeden kleinen Bildschirm beliebig eingestellt
werden.
-
Wenn der Tonschreibknopf 302 in dem Knopfbereich von
Fig. 21 betätigt wird, um einen Toneinfügeprozeß zu starten,
wird ein Tonsignal aus dem Videobandrecorder 18
herausgesucht, werden Töne von den Audiorecordern 19 bis 193 als
Tonquellen verwendet, die in jeweilige Rahmen gemäß Einfüge
daten der jeweiligen Tonquellen eingefügt werden, die in der
Tonquellenverwaltungstabelle 7 gespeichert sind, und werden
linke und rechte Stereosignale von der
Tonquellensignalteileinheit 2 vorgesehen.
-
In den obigen Ausführungsformen ist jedes Tonquellen
zeichen 12 eine vertikale Linie. Das Tonquellenzeichen 12
kann eine andere Form haben. Ferner kann die Lautstärke
einer Tonquelle, die als Breite (Dicke) einer vertikalen
Linie dargestellt wird, die als Tonquellenzeichen 12 dient,
mit einer Farbe oder Lichtintensität ausgedrückt werden.
Wie oben deutlich erläutert wurde, wird bei der ersten
Ausführungsform eine Tonquelle editiert, die in ein Bild
einzufügen ist, während die Tonrichtung der Tonquelle
visuell überwacht wird. Anders als nach Stand der Technik, bei
dem Spezialkenntnisse erforderlich sind, versetzt die Erfin
EP 92309009.6 . : -
-
dung jedermann in die Lage, Töne leicht und korrekt zu
editieren.
-
Bei der zweiten Ausführungsform werden Töne editiert,
die in Bilder einzufügen sind, während nicht nur die
Tonrichtung einer Tonquelle sondern auch die Lautstärke der
Tonquelle visuell angezeigt wird, um die Töne korrekter zu
editie ren.
-
Bei der dritten Ausführungsform werden die Richtungen
und Lautstärken von einer Vielzahl von Tonquellen visuell
angezeigt, um die Bedienbarkeit weiter zu verbessern.
-
Bei der vierten Ausführungsform wird eine Bildsektion
spezifiziert, in die Töne einzusetzen sind, und die zeitlage
des Einfügens von Tönen von einer Vielzahl von Tonquellen -an
einem Bildschirm geplant, um dadurch die Töne korrekt und
flexibel zu editieren.