DE3853194T2 - Video-Verarbeitung. - Google Patents
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- H04N5/262—Studio circuits, e.g. for mixing, switching-over, change of character of image, other special effects ; Cameras specially adapted for the electronic generation of special effects
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Videoverarbeitungsgerät zur Erzeugung eines Überblendungseffektes, in dem eine Sequenz von Ausgangsbildern aus zwei Eingangsbildsequenzen derart erzeugt wird, daß ein abnehmender Anteil aufeinander folgender Bilder in der Ausgangssequenz aus einer ersten Eingangssequenz und ein zunehmender Anteil aufeinananderfolgender Bilder in der Ausgangsfrequenz aus einer zweiten Eingangssequenz abgeleitet wird.
- Der als "Überblenden" bekannte Videoeffekt besteht aus der graduellen Entfernung eines ersten Bildes zur Darstellung eines zweiten Bildes; dabei wird das erste Bild sozusagen ausgelöscht. Analoge Systeme zur Erzeugung von Überblendungen sind bekannt, wie sich dies beispielsweise aus dem US-Patent Nr. US-A-3,371,160 ergibt. Das Auftauchen von Operationsverstärkern ermöglicht die Verbesserung von analogen Überblendungstechniken, wie dies beispielsweise in den Artikeln von Michael Cox, veröffentlicht unter dem Titel "Electronic Effects" in der Ausgabe vom Juni 1982 des British Kinematography Sound and Television Society Journal beschrieben ist. Cox beschrieb ein System, in dem zwei Videoeingangssignale (A und B) durch eine von einem Mustergenerator erzeugte Steuerspannung C kombiniert werden. Das Augenblicksausgangssignal ist durch AC + B (1-C) gegeben, wobei C einen Wert zwischen 0 und 1 besitzt. Die Bildung des Steuersignals wird dadurch erzeugt daß ein Sägezahnsignalzug mit einer Anstiegszeit erzeugt wird, welche gleich der Dauer einer TV-Zeilenperiode ist. Manuelle Potentiometer (als Überblender bezeichnet) sind vorgesehen, um die Lage und die Größe eines Fensters einzustellen, in dem sich C von 0 bis 1 ändert. Entsprechende Mittel sind vorgesehen, um einen Sägezahn zu erzeugen, der gleich der Bildperiode ist, wodurch Überblendungen sowohl in Horizontal- als auch in Vertikalrichtung gesteuert werden können.
- Die Ausführungen zeigen, daß es möglich ist, fast jedes denkbare Muster unter Verwendung von analogen und digitalen Schaltungstechniken zu erzeugen. Es ist daher davon auszugehen, daß eine derartige Erzeugung nicht durch eine ungeübte Bedienungsperson sondern lediglich durch einen ausgebildeten Elektroingenieur durchgeführt werden kann. Die Techniken können daher beim Aufbau einer Maschine verwendet werden, wobei die Bedienungsperson jedoch nach einem erfolgten Aufbau mit einer Sammlung von voreingestellten Überblendungsformen ohne Möglichkeit zur Erzeugung neuer Formen konfrontiert wird.
- Die Erfindung sucht ein verbessertes System zur Überblendung zwischen Videobildern durch Realisierung eines vielseitigen Systems zu schaffen, in dem eine Bedienungsperson die Überblendungsform definieren kann. Die Erfindung sucht weiterhin ein System zum Empfang zweier digital codierter Videosignale zu schaffen, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das zwischen den Eingangssignalen überblendet.
- Erfindungsgemäß ist ein Videoverarbeitungsgerät zur Erzeugung eines Überblendungseffektes vorgesehen, in dem jedes Bild einer Ausgangsvideosequenz aus entsprechenden Bildern zweier Eingangsvideosequenzen (A, B) derart erzeugt wird, daß ein Teil jedes Bildes jeder Eingangssequenz einen jeweiligen Teil des entsprechenden Ausgangsbildes einnimmt, wobei die Größe des Teils der Bilder einer Eingangssequenz zeitlich zunimmt und die Größe des Teils der Bilder der anderen Eingangssequenz entsprechend zeitlich abnimmt und die Bilder in jeder Videosequenz jeweils eine Vielzahl von Bildelementen umfassen,
- das durch einen Speicher (14) zur Speicherung eines Steuerbildes das die Form jedes der Bildteile repräsentiert und eine Vielzahl von Steuerbildelementen umfaßt; und einen Prozessor (17) umfassend einen einstellbaren Zähler (41) zur Erzeugung einer zeitlich variablen Zählung, einen Komparator (42) zum Vergleich der Zählung mit dem Wert von Steuerbildelementen zwecks Ableitung eines Steuerwertes für jedes Bildelement in der Ausgangsvideofrequenz, der den jedem Bildpunkt in jedem Ausgangsbild durch jeweilige Bildpunkte in jedem der Eingangsbilder hinzuzufügenden Beitrag repräsentiert, sowie einen von dem Steuerwert angesteuerten Kombinierer (44-47) zur Erzeugung von Ausgangsbildpunkten aus jeweiligen Bildpunkten in jedem der Eingangsbilder gekennzeichnet ist.
- Die Multibitsignale werden vorzugsweise durch ein Videographiksystem erzeugt, wie es beispielsweise in dem US- Patent Nr. 4,602,286 (entsprechend dem britischen Patent 2 113 950) beschrieben ist. Wie dort ausgeführt, wird ein Steuerbild zur Kombination eines ersten Bildes mit einem zweiten Bild zur Erzeugung eines zusammengesetzten Bildes ausgenutzt. Das erste und zweite Bild repräsentieren Einzelbilder, wobei sich das zusammengesetzte Bild zeitlich nicht ändert. Die zur Erzeugung des Steuer (oder Schablonen)-Signals verwendeten Techniken stehen auch zur Erzeugung des Überblendungsformsignals gemäß vorliegender Erfindung zur Verfügung. Im Gegensatz zu bekannten Systemen kann daher die Bedienungsperson eine Überblendungsform in einfacher Weise dadurch schaffen, daß Luminanzwerte unter Verwendung einer Stift- und Berührungsplattenkombination gezeichnet werden.
- Die vorgenannten und weiteren Merkmale der Erfindung sind im einzelnen in den beigefügten Ansprüchen angegeben, wobei damit die in Verbindung stehenden Vorteile klarer aus der Betrachtung der folgenden detaillierten Beschreibung einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen hervorgehen.
- In den Zeichnungen zeigen
- Fig. 1 ein Videoverarbeitungssystem einschließlich eines Tastprozessors zur Überblendung zwischen zwei Videoeingangssignalen;
- Fig. 2 Einzelheiten der Tastverarbeitungseinheit nach Fig. 1; und
- Fig. 3 Einzelheiten einer abgewandelten Verarbeitungseinheit.
- Gemäß Fig. 1 der beigefügten Zeichnungen ist ein darin dargestelltes Videoverarbeitungssystem zur Erzeugung einer Überblendung zwischen einem von einem VTR 10 empfangenen ersten Videosignal A und einem zweiten von einem VTR 11 empfangenen zweiten Videosignal B ausgebildet. Die beiden Videorecorder 10, 11 sind vorzugsweise digitale Maschinen, welche Videosignale in Komponentenform erzeugen und deren Ausgangssignale geeignet synchronisiert sind. Die Signale A und B sind konventionelle sich bewegende Bilder; in der Figur sind Bilder von A als blankes weißes Feld mit dem Bezugszeichen 12 und Bilder von B als digitale Linien mit dem Bezugszeichen 13 dargestellt.
- Das System enthält mehrere Bildspeicher, von denen drei mit den Bezugszeichen 14, 15, 16 dargestellt sind. Der Speicher 14 nimmt ein Mehrbit (vorzugsweise 8 Bit)-Überblendungsformsignal auf, während eine in einem Tastprozessor 17 enthaltene Adressierungsschaltung 17A den Überblendungsbildspeicher 14 während Bildperioden synchron mit den Eingangsvideosignalen für die VTR's 10, 11 adressiert. Der Tastprozessor 17 verarbeitet dann aus dem Speicher 14 ausgelesene Werte mit einem intern erzeugten Referenzsignal, um auf Bildpunktbasis festzulegen, ob das Ausgangssignal vom ersten Eingangssignal A, dem zweiten Eingangssignal B oder einer Kombination dieser Signale abzuleiten ist. Die Überblendung wird dann durch Einstellung des Referenzsignals in berechneten Inkrementen zwischen dem Bildlesen, d.h. während der Austastperioden, ausgeführt.
- Das resultierende Ausgangssignal kann auf einem Fernsehmonitor 18 betrachtet, auf einem dritten VTR aufgezeichnet oder auf eine Echtzeitplatte 19 geschrieben werden. Systeme auf Plattenbasis für Echtzeitvideo werden auch von der Anmelderin hergestellt und unter der Marke "HARRY" vertrieben, wie sie im US-Patent Nr. US-A-4,688,106 entsprechend dem britischen Patent Nr. GB-A-2 156 627 beschrieben sind.
- Zusätzlich zur Darstellung des resultierenden Ausgangsvideobildes kann der Monitor 18 auch zur Anzeige der Überblendungsform verwendet werden. Darüber hinaus kann der Monitor 18 interaktiv als Teil eines Videographiksystems einschließlich eines Graphikprozessors 20, eines Berührungstabletts 21 und eines Stiftes 22 verwendet werden. Ein Videographiksystem dieses Typs ist in den US-Patenten Nr. 4,514,818 und Nr. 4,602,286 beschrieben, in den eine Graphikrealisierung, wie beispielsweise eine Bürste, Kreide oder Spritzpistole durch Bewegung des Stiftes 22 auf der Berührungsplatte 21 simuliert wird. Der Stift erzeugt ein Signal, das den Druck, mit dem er auf die Platte aufgebracht wird, angibt, und das in Kombination mit seiner x-, y-Stellung dem Graphikprozessor 20 zugeführt wird. Die Erzeugung einer Überblendungsform mittels des Videographiksystems entspricht der Erzeugung eines Schablonensignals, wie es in dem US-Patent Nr. 4,602,286 beschrieben ist. Im vorliegenden Beispiel bestehen die Überblendungsformsignale aus 8 Bit für jeden Bildpunkt des Bildes, welche als Farbintensitätswerte auf dem Monitor angezeigt werden können. Eine Überblendung ist in Fig. 1 durch Bilder 23 bis 28 dargestellt, welche in einem durch die Bedienungsperson definierten Zeitintervall von beispielsweise zwei Sekunden auftreten. Das zweite Bild B geht vom linken Rand des Schirms aus, wobei sich ein zu diesem Rand paralleles Band nach rechts bewegt bis das Bild B den gesamten Schirm einnimmt. Das Band selbst besteht aus einem Bereich, in dem Signale von beiden Bildern kombiniert werden, so daß sich zwischen den beiden Bildern eine weiche Überblendung ergibt. Bei Anzeige auf dem Monitor 18 kann die Überblendungsform so dargestellt werden, daß sie von ihrem linken Rand auf weiß an ihrem rechten Rand übergeht; Abstufungen dieses Typs können automatisch durch das Videographiksystem erzeugt werden. Formen können weiterhin durch manuelle Ausnutzung der Stiftsynthese, beispielsweise durch Betätigung einer Spritzpistole, modifiziert werden. Gemäß Fig. 1 haben sowohl der Graphikprozessor 20 als auch der Tastprozessor 17 Zugriff auf die Bildspeicher 14 bis 16. Andererseits können getrennte Bildspeicher vorgesehen werden und Daten zwischen ihnen über eine feste Verbindung oder mittels eines transportierbaren Mediums, beispielsweise einer flexiblen Platte, übertragen werden.
- Der Tastprozessor ist im einzelnen in Fig. 2 dargestellt, wobei Bildpunktwerte synchron mit den Videoeingangssignalen zur Erzeugung eines Tastsignals k aus dem Bildspeicher 14 ausgelesen werden. Die Überblendungsformsignale mit 8 Bit vom Bildspeicher 14 werden in ein digitales Filter 14 eingespeist, das Überblendungssignale W mit 10 Bit durch Glättung der Signale mit 8 Bit erzeugt; die gesamte Verarbeitung im Tastprozessor 17 wird mit 10 Bit durchgeführt. Ein Zähler 41 erzeugt ein Referenzsignal R, das durch eine Subtraktionsstufe 42 von den durch das Filter 40 erzeugten Werten subtrahiert wird, um ein Differenzsignal D zu erzeugen, in dem alle Werte mit einem Wert kleiner Null auf Null gesetzt werden. Die Ergebnisse werden sodann in einen Multiplizierer 43 eingespeist, welcher an einem zweiten Eingang zur Erzeugung des Tastsignals k einen Vorsetzverstärkungswert G aufnimmt. Das Tastsignal besitzt einen Wert zwischen Null und Eins, wobei alle Ergebnisse oberhalb von Eins auf Eins gesetzt werden. Eine Subtraktionsstufe 44 erzeugt einen Wert 1-k für jeden Wert von k, der in einen Multiplizierer 45 eingespeist wird, der an einem zweiten Eingang das erste Videosignal vom VTR 10 aufnimmt. Ein Multiplizierer 46 nimmt das zweite Videoeingangssignal vom VTR 11 und die Tastwerte k an einem zweiten Eingang auf. Die Ausgangssignale der Multiplizierer 45 und 46 werden dann durch eine Summationsschaltung 47 kombiniert.
- Der Zähler 41 wird von Befehlen von einer Bedienungsperson programmiert, welche die Dauer der Überblendung und damit die Anzahl der während einer Überblendungssequenz erforderlichen Zwischenbilder repräsentieren. Die maximale Anzahl von Zwischenbildern wird durch die Anzahl von in der Subtraktionsstufe 42 verglichenen Bits festgelegt und im vorliegenden Beispiel auf 10 Bit gesetzt. Ist die Anzahl von Zwischenbildern ausgewählt, wodurch wiederum die Dauer der Überblendung gesteuert wird, so wird der Zähler 41 zur Abwärtszählung in geeigneten Schritten programmiert. Damit arbeiten die arithmetischen Prozesse (ausgeführt durch die Subtraktionsstufen 42 und 44 sowie die Multiplizierer 43, 45 und 46) mit Videofolgefrequenz für jedes Bildpunktsignal, d.h. die Wirkungsweise erfolgt in Echtzeit.
- Die Breite des Bandes, in dem zwei Bilder kombiniert werden, ist durch die Bedienungsperson einstellbar und führt zu einer Einstellung des in den Multiplizierer 43 eingespeisten Wertes G. Der Wert der Verstarkung G sowie die Breite des Bandes sind invers aufeinander bezogen und im vorliegenden Beispiel auf einen Wert von 10 eingestellt. Die in Fig. 1 dargestellte Überblendungssequenz dauert zwei Sekunden, so daß für die Überblendung vom Bild A auf das Bild B gemäß der US-NTSC-Norm 120 Bilder erforderlich sind. Am Beginn der Sequenz wird der Referenzwert R auf Eins gesetzt und während jeder Austastperiode um 1/120 reduziert, so daß er beim Bild 120 gleich Null ist. Der Überblendungsbereich ist in Fig. 1 für Bilder 24, 48, 72 und 96 dargestellt, wobei R gleich 0,8, 0,6, 0,4 bzw. 0,2 ist.
- Folgt die Überblendung auf ein spezielles Bild, etwas das Bild 48, so ist ersichtlich R gleich 0,6, was für alle Werte von W subtrahiert wird. Für alle Werte von W kleiner als 0,6 wird D auf Null gesetzt und für alle Werte von W von 0,6 bis 1 besitzt D einen Wert von Null bis 0,4. Diese Werte werden mit 10 multipliziert, um einen Bereich von 0 bis 4 zu realisieren, wobei jedoch alle Werte oberhalb von Eins auf Eins gesetzt werden. Daher wird für W zwischen Null und 0,6 K=0 und lediglich Bild A gewählt. Für Werte von W zwischen 0,7 und Eins wird K=1 und lediglich Bild 4 gewählt. Ist jedoch W größer als 0,6 und kleiner als 0,7, so besitzt K einen Zwischenwert, wobei beide Bilder in durch den Wert von K festgelegten Anteilen kombiniert werden. Für das nächste Bild wird der Wert von R reduziert und es bewegt sich das Band von Zwischenwerten nach rechts.
- Weitere Effekte können durch Modulieren des durch den Zähler 51 erzeugten Referenzsignals eingeführt werden, so daß beispielsweise der Übergang sich als kräuselnd darstellt.
- Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3 dargestellt, in der ebenfalls in Fig. 2 dargestellte Teile mit dem gleichen Bezugszeichen gefolgt von einem Strich dargestellt sind. Diese Ausführungsform dient zur Erzeugung eines Farbbandes an der Schnittstelle der beiden Videobilder. Die Einheit erzeugt zwei Tastsignale KA und KB worin KA das erste Videosignal A zur Bildung eines zusammengesetzten Signals mit einem festen Farbsignal C und KB das zusammengesetzte Signal mit dem zweiten Eingangssignal B kombiniert.
- Das Ausgangssignal des Multiplizierers 43', d.h. das Tastsignal K, wird zur Bildung eines Signals K+½ einem Addierer 51 zugeführt. Sodann erfolgt in einem Multiplizierer 52 eine Multiplikation mit 2, wonach der Wert Eins vom Ausgangssignal des Multiplizierers 52 in einer Subtraktionsstufe 53 subtrahiert wird. Für alle Werte oberhalb von Eins wird jedoch das Ausgangssignal von 53 auf Eins gesetzt, so daß das Ausgangssignal von 53, welches das Tastsignal K bildet, eine Steigung besitzt, welche größer als diejenige von K ist, so daß das maximale Ausgangssignal K=1 früher erreicht wird. Eine Subtraktionsstufe 54 erzeugt 1-KA, das einen Multiplizierer 55 zugeführt wird, der das Videosignal A als zweites Eingangssignal aufnimmt. Das Farbsignal C wird auf einer Leitung 56 in einen Multiplizierer 57 eingespeist, welcher KA als zweites Eingangssignal aufnimmt. Eine Summationsschaltung 58 kombiniert die Ausgangssignale der Multiplizierer 55 und 57 zur Erzeugung eines zusammengesetzten Signals auf einer Leitung 59.
- Das Signal K wird weiterhin in eine Subtraktionsstufe 60 zur Erzeugung von K-½ eingespeist, wonach in einem Multiplizierer 61 eine Multiplikation mit 2 erfolgt, wobei alle Werte unterhalb Null auf Null gesetzt werden und KB erzeugt wird. Das Tastsignal KB wird zur Erzeugung von 1-KB in eine Subtraktionsstufe 62 eingespeist, wobei dieser Wert einem Multiplizierer 63 zugeführt wird, welcher weiterhin das zusammengesetzte Signal von der Leitung 59 aufnimmt. Das Produkt des zweiten Videosignals und KB wird in einem Multiplizierer 64 gebildet dessen Ausgangssignal und das Ausgangssignal des Multiplizierers 63 in einer Summationsschaltung 65 kombiniert werden.
- Die Erfindung kann auch für spezielle Überblendungen verwendet werden, in denen die Überblendungssequenz an einer vorgegebenen Stelle gestoppt, gehalten und sodann auf das ursprüngliche Videoquellensignal zurückgeführt wird.
- Die vorliegende Erfindung wurde vorstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert; es ist jedoch festzuhalten, daß die fragliche Ausführungsform lediglich beispielhaft ist und daß Modifikationen und Abwandlungen für Personen mit entsprechender Kenntnis und Ausbildung ohne Abweichung von dem durch die beigefügten Ansprüche definierten Schutzumfang durchführbar sind.
Claims (9)
1. Videoverarbeitungsgerät zur Erzeugung eines
Überblendungseffektes, in dem jedes Bild einer
Ausgangsvideosequenz aus entsprechenden Bildern zweier
Eingangsvideosequenzen (A, B) derart erzeugt wird, daß ein Teil
jedes Bildes jeder Eingangssequenz einen jeweiligen
Teil des entsprechenden Ausgangsbildes einnimmt, wobei
die Größe des Teils der Bilder einer Eingangssequenz
zeitlich zunimmt und die Größe des Teils der Bilder der
anderen Eingangssequenz entsprechend zeitlich abnimmt
und die Bilder in jeder Videosequenz jeweils eine
Vielzahl von Bildelementen umfassen,
gekennzeichnet durch einen Speicher (14) zur
Speicherung eines Steuerbildes, das die Form jedes der
Bildteile repräsentiert und eine Vielzahl von
Steuerbildelementen umfaßt; und einen Prozessor (17) umfassend
einen einstellbaren Zähler (41) zur Erzeugung einer
zeitlich variablen Zählung, einen Komparator (42) zum
Vergleich der Zählung mit dem Wert von
Steuerbildelementen zwecks Ableitung eines Steuerwertes (D) für
jedes Bildelement in der Ausgangsvideosequenz, der den
jedem Bildpunkt in jedem Ausgangsbild durch jeweilige
Bildpunkte in jedem der Eingangsbilder hinzuzufügenden
Beitrag repräsentiert, sowie einen von dem Steuerwert
angesteuerten Kombinierer (44-47) zur Erzeugung von
Ausgangsbildpunkten aus jeweiligen Bildpunkten in
jedem der Eingangsbilder.
2. Videoverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuerbild im Speicher durch ein
Videographiksystem (20 21, 22) erzeugt wird.
3. Videoverarbeitungsgerät nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Videographiksystem manuell
betätigbare Eingangsmittel in Form eines Stiftes (21) und
einer Berührungsplatte (22) enthält.
4. Videoverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerwert (D) die Differenz
zwischen den aus dem Speicher (14) gelesenen Signalwerten
und des Wertes der zeitlich variablen Zählung
repräsentiert.
5. Videoverarbeitungsgerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch einen Multiplizierer (43) zur Multiplikation des
Steuerwertes (D) mit einem konstanten Wert (G) zwecks
Erzeugung eines Ergebnisses, das zur Steuerung der
Ableitmittel bei der Kombination der Eingangssignale
verwendet wird.
6. Videoverarbeitungsgerät nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tastprozessor so ausgebildet
ist, daß die Verarbeitungsergebnisse der Signale auf
Null gesetzt werden, wenn ein Ergebnis unter Nuller
erzeugt wird, und auf Eins gesetzt werden, wenn ein
Ergebnis über Null erzeugt wird.
7. Videoverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tastprozessor (17) zur
Bestimmung eines ersten Parameters (K) aus dem Steuerwert
mit einem Wertebereich zwischen vorgegebenen Grenzen
oberhalb und unterhalb von denen die aus der ersten und
zweiten Eingangsbildsequenz abgeleiteten kombinierten
Bilder jeweils lediglich die Bilder der zweiten
Eingangssequenz bzw. die Bilder der ersten Eingangssequenz
enthalten, und daß ein erster Addierer (51) zur
Addition eines konstanten Wertes zum ersten Parameter
zwecks Erzeugung einer Summe, ein erster Multiplizierer
(52) zur Multiplikation der Summe mit einem konstanten
Wert, ein erster Subtrahierer (53) zur Subtraktion
eines konstanten Wertes von der multiplizierten Summe,
wobei der erste Addierer, der erste Multiplizierer und
der erste Subtrahierer einen zweiten Parameter (KA) aus
dem ersten Parameter erzeugen, ein zweiter Subtrahierer
(60) zur Subtraktion eines konstanten Wertes vom ersten
Parameter zwecks Erzeugung einer Differenz und ein
zweiter Multiplizierer (61) zur Multiplikation der
Differenz mit einem konstanten Wert, wobei der zweite
Subtrahierer und der zweite Multiplizierer einen dritten
Parameter (KB) aus dem ersten Parameter erzeugen und
der zweite und dritte Parameter in getrennten Bereichen
des ersten Parameters variabel sind, erste
Kombinationsmittel (54, 55, 57, 58) zur Wichtung eines
weiteren Eingangssignals (C) mit dem zweiten Parameter
Wichtung des die erste Eingangsbildsequenz
repräsentierenden Signals mit dem Komplement (1-KA) des zweiten
Parameters und Stimmation der so gewichteten Signale
zwecks Erzeugung eines Ausgangssignals und zweite
Kombinationsmittel (62, 63, 64, 65) zur Wichtung des
Ausgangssignals der ersten Kombinationsmittel mit dem
Komplement (1-KB) des dritten Parameters und Summation
der so gewichteten Signale vorgesehen sind, wodurch
eine Anderung des ersten Parameters über seinen Bereich
in der Ausgangsbildfolge eine Überblendung von Bildern
der ersten mit Bildern der zweiten Eingangsbildfolge
mit einem durch das weitere Eingangssignal
repräsentierten Farbband zwischen den jeweiligen Teilen der
Bilder der jedes Bild der Ausgangsbildsequenz
umfassenden Eingangsbildsequenzen bewirkt.
8. Videoverarbeitungsgerät nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel (G) mit variabler Verstärkung
vorgesehen sind, um den Wert der Parameter so zu
ändern, daß die Breite des Farbbandes in den
überblendeten Bildern geändert wird.
9. Videoverarbeitungsgerät nach den vorhergehenden
Ansprüchen, in dem der Zähler (41) anfänglich einen
Zählwert (R) enthält, welcher die Anzahl von aus
jeweiligen Bildern beider Eingangsvideosequenzen
erzeugten Ausgangsbildern identifiziert, und der Zähler (41)
die Zählung zwischen Ausgangsbildern reduziert, wodurch
zwischen Ausgangsbildern die Anteile der jeweiligen
Eingangsbilder (A, B) zwecks Erzeugung der
Ausgangsbilder variiert werden.
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