DE69217410T2

DE69217410T2 - Verfahren zur Herstellung eines optischen Aufzeichnungsmedium

Info

Publication number: DE69217410T2
Application number: DE69217410T
Authority: DE
Inventors: Sumio Hirose; Nobuhisa Kitagawa; Tadahiko Mizukuki; Shinichi Murakami; Tomoyoshi Sasakawa; Kouhei Shizuka; Kouichi Yabuuchi
Original assignee: Mitsui Toatsu Chemicals Inc
Current assignee: Mitsui Chemicals Inc
Priority date: 1991-05-21
Filing date: 1992-05-16
Publication date: 1997-08-21
Anticipated expiration: 2012-05-17
Also published as: KR920022236A; TW232729B; DE69217410D1; EP0514799B1; CA2068618A1; SG47988A1; US5486396A; KR960002043B1; EP0514799A1; US5424102A

Description

HINTERGRUND DER Erfindung

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines optischen Aufzeichnungsmediums und insbesondere auf die Herstellung eines optischen Aufzeichnungsmediums vom Einplatten-Typ, umfassend eine Aufzeichungsschicht, die aus einem Farbstoff zusammengesetzt ist und über ein hohes Reflexionsvermögen verfügt und in der Lage ist, ein großes Volumen an Informationen aufzuzeichnen.

Beschreibung des diesbezüglichen Standes der Technik

Beschreibbare optische Aufzeichnungsmedien vom Einplatten- Typ, die durch eine im Handel erhältliche Compact-Disk (hierin nachstehend "CD" genannt) abspielbar sind, die eine aus einem Farbstoff zusammengesetzte Aufzeichnungsschicht, eine metallische reflektierende Schicht, die die Aufzeichnungsschicht zur Verbesserung des Reflexionsvermögens überlagert und eine Schutzschicht, die die reflektierende Schicht überlagert, umfaßt, sind beispielsweise in Optical Data Storage 1989 Technical Digest Series Bd. 1,45 (1989) und EP-353393 vorgeschlagen.
In diesen optischen Aufzeichnungsmedien ist auf der reflektierenden Schicht eine Schutzschicht vorgesehen, um eine Aufzeichnungsschicht und die reflektierende Schicht zu schützen. Als Schutzschicht wird gewöhnlich ein hartes Harz, eine sogenannte "Hartbeschichtung" verwendet, um damit die Beschädigung der Aufzeichnungsschicht und der reflektierenden Schicht zu verhindern.
Ferner sind zusätzliche Funktionen der Schutzschicht die Verhinderung des Abschälens der Aufzeichnungsschicht und der reflektierenden Schicht, die Verhütung der oxidativen Verschlechterung der Aufzeichnungsschicht und der reflektierenden Schicht, wodurch sie dazu dient, die Haltbarkeit zu verbessern. Deshalb wird gefordert, daß die Haftung zwischen der Schutzschicht und der reflektierenden Schicht stark sein muß.
Jedoch wird im Falle eines Mediums unter Verwendung eines Farbstoffes in einer Aufzeichnungsschicht die Aufzeichnungsschicht gewöhnlich durch Schleuderbeschichtung gebildet. Ein opisches Disk-Substrat besitzt eine Rille und wenn eine Aufzeichnungsschicht durch Schleuderbeschichtung gebildet wird, wird die Aufzeichnungsschicht auf der gesamten Oberfläche des Substrats, reichend von der entfernteren Innseite der Rille an dem inneren Umfangsteil des Substrates bis zu der äußersten Kante des Substrates, gebildet.
Wenn man die Haftung zwischen der Schutzschicht und der reflektierenden Schicht in Betracht zieht, wird verlangt, die Aufzeichnungsschicht an den inneren peripheren und äußeren peripheren Teilen des Substrates zu entfernen und eine Schutzschicht zu bilden, die sich über die Peripherien der Aufzeichnungsschicht und der reflektierenden Schicht erstreckt, wie es durch die Offenlegungsschrift der Japanischen Patentanmeldung Nrn. Hei 2 - 183442 und 2 - 236833 vorgeschlagen wird, die die Präambel des beigefügten Anspruchs 1 widerspiegeln.
Um eine Schutzschicht zu bilden, die sich sowohl über die Aufzeichnungsschicht als auch die reflektierende Schicht erstreckt, wie es zum Beispiel in Fig.4 dargestellt wird, ist es notwendig, einen Teil vorzusehen, wo das Substrat an jeweils der Innenseite des innersten Umfangs und der Außenseite des äußersten Umfangs (äußerste Kante) der Aufzeichnungsschicht exponiert wird.
Zum Zwecke der Bildung solch einer Struktur ist bisher die Aufzeichnungsschicht, die sich jeweils an den inneren und äußeren Umfangsteilen gebildet hatte, entfernt worden. Beispielsweise kann die Aufzeichnungsschicht an dem äußeren Umfangsteil des Substrats durch Träufeln eines Lösungsmittels zu dem Umfangsteil hin, während das Substrat rotiert, leicht entfernt werden.
Im Gegensatz dazu kann die Aufzeichnungsschicht an dem inneren Umfangsteil nicht durch das gleiche Verfahren, wie jenes, das zur Entfernung der Aufzeichnungsschicht an dem äußeren Umfangsteil angewendet wurde, entfernt werden, sondern wird nur zum Beispiel durch Abwischen der Aufzeichnungsschicht mit einem Lösungsmittel oder Verbrennen der Aufzeichnungsschicht mit Laser, wie es in der offengelegten Japanischen Patentanmeldung Nr. Hei 2 - 183442 offenbart ist, entfernt.
Jedoch sind gemäß der Untersuchung der gegenwärtigen Erfinder jene Verfahren kompliziert und von geringerer Produktivität, und die Aufzeichnungsschicht kann nicht vollständig entfernt werden. Und wir haben gefunden, daß die Haftung der Schutzschicht nicht ausreichend ist, und wenn dem Medium gestattet wird, unter hohen Temperatur- und hohen Feuchtigkeitsbedingungen für eine lange Zeitspanne zu stehen, die Abschälfestigkeit an dem inneren Umfangsteil schlecht ist, sodaß an dem inneren Umfangsteil Abschälen auftritt.
Als Alternative kann eine Aufzeichnungsschicht an dem inneren Umfangsteil entfernt werden, wie es in der offengelegten Japanischen Patentanmeldung Nr. Hei 2 - 236833 gezeigt wird. Das heißt, eine reflektierende Schicht wird auf solche Weise auf einer Aufzeichnungsschicht gebildet, daß die Aufzeichnungsschicht von den inneren und äußeren Kanten der reflektierenden Schicht vordringt und die Aufzeichnungsschicht, die an den inneren und äußeren Kanten der reflektierenden Schicht vordringt, mit einem Lösungsmittel weggewaschen wird.
Wir haben gefunden, daß gemäß diesem Verfahren, wenn die reflektierende Schicht mit einem Lösungsmittel gewaschen wird, sie beschädigt wird und dadurch die reflektierende Schicht abgeschält wird und das Geräusch des resultierenden Mediums sich verstärkt, weil die reflektierende Schicht ein sehr dünner Metallfilm ist.
Dieses Verfahren schließt ebenfalls einen komplizierten Waschschritt mit Lösungsmittel ein und ferner ist die Produktivität schlecht.
Die gegenwärtigen Erfinder haben verschiedene Forschungen vorgenommen, um dadurch ein Verfahren zur einfachen Herstellung und bei hoher Produktivität ein optisches Aufzeichnungsmedium vom Einplatten-Typ dergestalt zu entwickeln, daß die Haftung einer Schutzschicht an der reflektierenden Schicht ausgezeichnet ist und kein Abschälen an dem inneren Umfangsteil und dem äußeren Umfangsteil auftritt, wenn es dem Klebeband-Abschältest unterworfen wird, wenn das Medium für eine lange Zeitspanne unter hohen Temperatur- und hohen Feuchtigkeitsbedingungen gestanden hat.
Die gegenwärtigen Erfinder haben als ein wichtiges Faktum festgestellt, daß die verbleibende Belastung an der Schutzschicht usw. in Abhängigkeit von den Positionen der Schicht verschieden ist, das heißt, dem inneren Umfangsteil und dem äußeren Umfangsteil, und die verbleibende Belastung an dem inneren Umfangsteil ist viel geringer als jene an dem äußeren Umfangsteil. Die gegenwärtigen Erfinder haben gefunden, daß die oben erwähnten Nachteile gelöst werden können durch (1) Bildung einer reflektierenden Schicht, die sich über die Aufzeichnungsschicht erstreckt und des weiteren Bildung einer Schutzschicht, die sich über die reflektierende Schicht an dem äußeren Umfangsteil des Substrates erstreckt und (2) Bildung einer Schutzschicht, die sich sowohl über die Aufzeichnungsschicht als auch die reflektierende Schicht an dem inneren Umfangsteil erstreckt, das heißt, es ist nicht notwendig, daß sich die reflektierende Schicht über die Aufzeichnungsschicht an dem inneren Umfangsteil erstreckt, wie in Fig. 3 gezeigt.

ZUSAMMENFASSUNG DER Erfindung

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines optischen Aufzeichnungsmediums zu schaffen, das eine ausgezeichnete Haftfestigkeit der Schutzschicht sogar dann aufweist, wenn es für eine lange Zeitspanne unter hohen Feuchtigkeits- und Temperaturbedingungen stand.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines optischen Aufzeichnungsmediums geschaffen, wie es in dem beigefügten Anspruch 1 definiert ist.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG

Fig. 1 zeigt einen schematischen Querschnitt einer Struktur, zusammengesetzt aus einem Substrat und einer Aufzeich-nungsschicht bei einem Schritt zur Herstellung einer Ausführungsform des optischen Aufzeichnungsmediums der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt einen schematischen Querschnitt einer Struktur bei einem Schritt, der Fig. 1 folgt, wo der äußerste Umfangsteil der Aufzeichnungsschicht entfernt ist;
Fig. 3 zeigt einen schematischen Querschnitt einer Struktur bei einem Schritt, der Fig. 2 folgt, wo eine reflektierende Schicht auf der Aufzeichnungsschicht gebildet ist;
Fig. 4 zeigt einen schematischen Querschnitt einer Ausführungsform des optischen Aufzeichnungsmediums, hergestellt durch ein Verfahren der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Diagramms im teilweisen Querschnitt, die eine Ausführungsform einer Struktur eines optischen Aufzeichnungsmediums veranschaulicht, das durch ein Verfahren der vorliegenden Erfindung entsprechend Fig. 4 hergestellt worden ist.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN

Ein Verfahren zur Herstellung eines optischen Aufzeichnungsmediums gemäß der vorliegenden Erfindung kann ausgeführt werden, wie es unten aufgezeigt wird.
Unter Bezug auf Fig. 1 wird eine Aufzeichnungsschicht 2 auf einem Substrat 1 außerhalb eines Einschnitts 3, der durch eine gesteuerte Justiereinrichtung für die Prägevorrichtung geformt worden ist, gebildet.
Dann wird, wie in Fig. 2 gezeigt, die Aufzeichnungsschicht 2 in der Nähe des äußersten Umfangteils 4 des Substrates 1 entfernt.
Ferner wird, wie in Fig. 3 gezeigt, eine reflektierende Schicht 5 dergestalt gebildet, daß sich die reflektierende Schicht 5 über den äußeren Umfang der Aufzeichnungsschicht 2 erstreckt, jedoch nicht den äußeren Umfang des Substrates 1 erreicht und deshalb ist etwas von dem äußeren Umfangsteil 4' desselben noch exponiert, und die reflektierende Schicht 5 erreicht nicht den inneren Umfang der Aufzeichnungsschicht 2, das heißt, Aufzeichnungsschicht 2 dringt einwärts vor und überschreitet den inneren Umfang der reflektierenden Schicht 5, wie es unter Bezug auf Ziffer 6 aufgezeigt ist.
Darüberhinaus wird ein flüssiges Harz als Schutzschicht aufgebracht, um sowohl den äußersten Umfangsteil des Substrates 1 und die gesamte reflektierende Schicht von dem inneren Umfangsteil 6 der Aufzeichnungsschicht 2 zu bedecken, die nicht mit der reflektierenden Schicht 5 bis zu der äußeren peripheren Kante des Substrates bedeckt ist. Der Teil 6 der Aufzeichnungsschicht 2 ist in der Schutzschicht aufgelöst. Als Ergebnis sind, wie in Fig. 4 gezeigt, sowohl Aufzeichnungsschicht 2 als auch reflektierende Schicht 5 vollständig mit Schutzschicht 7 bedeckt. Die Seitenwand 1' des Substrates 1 kann mit einer überfließenden Schutzschicht 7 bedeckt werden.
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des optischen Aufzeichnungsmediums der vorliegenden Erfindung, wobei 1 das Substrat, 2 die Aufzeichnungsschicht, 3 den Einschnitt, der durch eine Präger-Justier- Vorrichtung gebildet wird, 5 die reflektierende Schicht und 7 die Schutzschicht bezeichnet.
Als ein transparentes Harzsubstrat, das in der vorliegenden Erfindung angewendet wird, ist ein solches Harz vorzuziehen, das befähigt ist, einen Halbleiter-Laserstrahl im wesentlichen durchzulassen. Die bevorzugte Durchlässigkeit des Laserstrahls ist 85% oder höher. Ferner ist es vorzuziehen, daß die optische Anisotropie des Substrates gering ist.
Beispielhafte geeignete Substrate schließen thermoplastische Harzsubstrate ein, die aus Acrylharzen, Polycarbonatharzen, Polyamidharzen, Polyvinylchlorid- Polyolefinharzen oder dergleichen zusammengesetzt sind.
Unter diesen Harzsubstraten sind, von den Standpunkten der mechanischen Festigkeit des Substrats, der leichten Bildung von Rillen und Grübchen, die spritzguß-geformten Harzsubstrate, die aus Acrylharzen, Polycarbonatharzen oder Polyolefinharzen hergestellt sind, bevorzugt und Polycarbonatharz-Substrate sind am meisten bevorzugt.
Die Gestaltung des Substrates kann in der Form einer Platte oder Films oder Kreises (Disk) oder Karte sein. Beispielsweise im Falle eines Kreises kann es ein Loch in der Mitte besitzen. Die Oberfläche des Substrats ist mit Rillen versehen, um die Aufzeichnungsposition zu steuern. Die Oberfläche kann teilweise einige Grübchen haben.
Solche Rillen und/oder Grübchen werden vozugsweise gebildet, wenn das Substrat durch Spritzgußausformung oder Gießausformung produziert wird. Zur Bildung von Rillen und Grübchen wird, wenn das Substrat ausgeformt wird, ein Stampfer mit Rillen und Grübchen in die Form einer Ausformmaschine montiert und die Rillen und/oder Grübchen werden auf das Substrat übertragen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt das optische Aufzeichnungsmedium ein transparentes Harzsubstrat und eine Aufzeichnungsschicht, die einen Farbstoff enthält, eine reflektierende Schicht und eine Schutzschicht, die nacheinander auf das Substrat aufeinandergelegt werden.
Die in der Aufzeichnungsschicht verwendeten Farbstoffe, die eine Farbe enthalten, können Farbstoffe mit Absorption in dem Wellenlängenbereich der Oszillation von Halbleiter- Laser wie Polymethin-Farbstoff, Phthalocyanin-Farbstoff, Naphthalocyanin-Farbstoff, Naphthochinon-Farbstoff, Azulen-Farbstoff, Dithiolmetallkomplex-Farbstoff und dergleichen sein.
Diese Farbstoffe können verschiedene Substituenten haben, um damit die Löslichkeit des Farbstoffes in einem Lösungsmittel bis zu dem gewünschten Bereich zu steuern oder erwünschte Aufzeichnungscharakteristiken zu verleihen.
Unter den Farbstoffen werden Phthalocyanin-Farbstoff und Naphthalocyanin-Farbstoff vom Standpunkt der Haltbarkeit bevorzugt.
Unter ihnen gelten Alkoxy substituiertes Phthalocyanin, Alkylthio substituiertes Phthalocyanin und halogeniertes Phthalocyanin, abgeleitet von diesen substituierten Phthalocyaninen, als beispielhaft.
Insbesondere werden substituierte Phthalocyanin-Farbstoffe, wie sie in den oben erwähnten EP-0337209 und EP-0373643 beschrieben sind, bevorzugt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Aufzeichnungsschicht, die einen Farbstoff enthält, gewöhnlich durch ein Beschichtungsverfahren gebildet werden. Unter den Beschichtungsverfahren wird ein Schleuderbeschichtungs- Verfahren bevorzugt.
Wenn der oben erwähnte Farbstoff in eine Schicht durch ein Beschichtungsverfahren geformt wird, kann der Farbstoff in einem Lösungsmittel aufgelöst werden, das nicht nachteilig auf das Substrat einwirkt. Solche Lösungsmittel, die im wesentlichen unfähig sind, das Harz für das Substrat aufzulösen, sind beispielsweise aliphatische oder alicyclische Kohlenwasserstoffe wie Hexan, Heptan, Octan, Decan, Cyclohexan und dergleichen; nicht-polare Lösungsmittel vom Äther-Typ wie Diethyläther, Dibutyläther, Diisopropyläther und ähnliche; sowie alkoholische Lösungsmittel wie Methylalkohol, Ethylalkohol, Isopropylalkohol, Allylalkohol, Methylcellosolve und dergleichen.
Die resultierende Farbstofflösung kann durch eine Schleuderbeschichtung auf der gesamten Oberfläche des Substrats außerhalb des Einschnitts an dem inneren Umfangsteil, der durch eine Präger-Justiervorrichtung gebildet wird, zum Beispiel im Falle eines spritzguß-geformten Harzsubstrates, aufgebracht werden.
Dann wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Aufzeichnungsschicht an dem äußersten Umfangsteil des Substrats mit einem Lösungsmittel entfernt, um an dem äußersten Umfangsteil ein exponiertes Subsratteil zu bilden.
Das Entfernungsverfahren kann ein Tropfverfahren eines Lösungsmittels auf einen Teil der Aufzeichnungsschicht sein, die in der Nähe des äußersten Umfangteiles entfernt werden soll, während das Substrat rotiert. Das angewendete Lösungsmittel ist vorzugsweise ein Lösungsmittel, das zur Auflösung von 3 Gewichts-% oder mehr des Farbstoffes fähig ist.
Beispielhafte geeignete Lösungsmittel zur Entfernung der Aufzeichnungsschicht schließen ein:
die oben erwähnten zur Beschichtung des Farbstoffes verwendeten Lösungsmittel;
Halogen haltige Lösungsmittel wie
Kohlenstofftetrachlorid,
Chloroform,
Methylchloroform,
1,1,2-Trichlorethan,
Trichlen,
Dichlormethan,
und dergleichen;
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wie
Benzol,
Toluol,
Xylol,
und dergleichen;
Lösungsmittel vom Keton-Typ wie
Cyclohexanon,
Methylethylketon,
Methylisobutylketon
und dergleichen;
alkoholische Lösungsmittel wie
Butylcellosolve,
Ethylcellosolve
und dergleichen; sowie
Lösungsmittel vom Ester-Typ wie
Butylacetat,
Amylacetat,
Cellosolveacetat
und dergleichen.
Die Lösungsmittel können allein oder in Kombination angewendet werden.
Wenn eine Aufzeichnungsschicht, die einen Farbstoff enthält, hergestellt wird, können zusätzlich zu dem oben erwähnten Farbstoff Harze wie Nitrocellulose, Ethylcellulose, Acrylharze, Polystyrolharze, Urethanharze und dergleichen, Egalisiermittel, Verformungsmittel und dergleichen in einer Menge, die den Effekt der vorliegenden Erfindung nicht nachteilig beeinträchtigt, zum Beispiel etwa 20% oder weniger, vorzugsweise etwa 10% oder weniger; verwendet werden.
Dann ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine reflektierende Schicht auf der Aufzeichnungsschicht vorgesehen.
Als die reflektierende Schicht auf der Aufzeichnungsschicht wird gewöhnlich ein metallischer Dünnfilm vorzugsweise verwendet.
Wenn man die Abspielbarkeit des Mediums der vorliegenden Erfindung durch im Handel erhältliche CD-Abspielgeräte in Betracht zieht, beträgt das Reflexionsvermögen des Mediums vorzugsweise 60% oder mehr. Als bevorzugte Metalle können Aluminium, Gold, Silber, Kupfer, Platin, Nickel und dergleichen sowie Legierungen, die Metalle, wie sie oben erwähnt wurden, als eine Komponente oder Komponenten enthalten, erwähnt werden. Die aus dem Metall hergestellte reflektierende Schicht kann durch Dampfablagerung, Vakuumzerstäuben und dergleichen gebildet werden. Gewöhnlich beträgt die Dicke der reflektierenden Schicht vorzugsweise 500 - 2000 Å.
Wenn das Substrat ein Kreis ist, wird die reflektierende Schicht dergestalt gebildet, daß an dem inneren Umfangsteil die Aufzeichnungsschicht in einer Ringform unter die reflektierende Schicht vordringt, und an dem äußeren Umfangsteil erstreckt sich die reflektierende Schicht über die Aufzeichnungsschicht, jedoch bleibt der exponierte Teil des Substrats an dem äußersten Umfangsteil des Substrats.
Um die metallische reflektierende Schicht zu schützen, wird auf der reflektierenden Schicht eine Schutzschicht gebildet. Als die Schutzschicht werden flüssige Harze verwendet. Insbesondere werden vom Standpunkt der Produktivität flüssige Harze, die durch Ultraviolettstrahlen-Bestrahlung härtbar sind, bevorzugt. Die Dicke der Schutzschicht beträgt vorzugsweise etwa 1 - 15 µm.
Die Schutzschicht kann durch Beschichten der Fläche mit Flüssigharz, die von dem Bereich, wo die Aufzeichnungsschicht vorgesehen ist oder von dem Bereich, der innerhalb des inneren Umfangsteils der Aufzeichnungsschicht ist, wo die Aufzeichnungsschicht nicht vorgesehen ist, bis zu dem äußersten Umfangsteil des Substrats (ein Teil, wo das Substrat exponiert ist) über die äußere Peripherie der reflektierenden Schicht hergestellt werden, und dann wird das aufgebrachte Harz gehärtet. Die Seitenwand 1' (in Fig. 4) des Substrats kann mit einer überfließenden Schutzschicht 7 (in Fig. 4) bedeckt sein.
Wenn beispielsweise ein flüssiges Harz, das fähig ist, die Aufzeichnungsschicht aufzulösen, durch ein Schleuderbeschichtungsverfahren auf das Substrat, das einen Einschnitt hat, der durch eine Präger-Justiervorrichtung gebildet worden ist, aufgebracht wird, wird das flüssige Harz auf die Außenseite von besagtem Einschnitt getropft und dann wird das Substrat gedreht, um die gesamte Oberfläche zu beschichten und das aufgebrachte flüssige Harz wird gehärtet.
Als Ergebnis der oben erwähnten Beschichtungsverfahrensweise wird an dem innersten Umfangsteil der größte Teil der Aufzeichnungsschicht, der aus der reflektierenden Schicht hervordringt, durch das flüssige Harz weggelöst und die Schutzschicht wird gebildet, die sich sowohl über die Aufzeichnungsschicht als auch die reflektierende Schicht erstreckt.
Andererseits ist im Hinblick auf den äußeren Umfang ein exponierter Substratteil an dem äußersten Umfangsteil vorgesehen, und dadurch kann eine Schutzschicht gebildet werden, die sich über die Aufzeichnungsschicht und die reflektierende Schicht erstreckt.
Deshalb ist es vorzuziehen, daß das Flüssigharz, das zur Bildung der Schutzschicht verwendet wird, von der Art ist, die fähig ist, 0,5 Gewichts-% oder mehr der Aufzeichnungsschicht aufzulösen und mehr bevorzugt, von der Art ist, die fähig ist, 1 Gewichts-% oder mehr der Aufzeichnungsschicht aufzulösen.
Ferner ist es vom Standpunkt der Haftung zwischen der Schutzschicht und dem Substrat zu bevorzugen, daß das verwendete Flüssigharz von der Art ist, die zur Auflösung von wenigstens 0,5 Gewichts-%, mehr bevorzugt wenigstens 1 Gewichts-% des Substratharzes, fähig ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der größte Teil der von der inneren Peripherie der reflektierenden Schicht hervordringenden Aufzeichnungsschicht mit flüssigem Harz weggelöst werden. Es ist nicht immer notwendig, die hervordringende Aufzeichnungsschicht vollständig wegzulösen. In dieser Erfindung, in der das flüssige Harz sowohl zur Auflösung des Substratharzes als auch der Aufzeichnungsschicht fähig ist, dringt das flüssige Harz durch die verbleibende Aufzeichnungsschicht zu der Oberfläche des Substrates durch und das Substrat wird ebenfalls mit dem flüssigen Harz aufgelöst und dadurch werden das Harz und das Substrat miteinander vermischt, sodaß die Haftung zwischen der Schutzschicht und dem Substrat verbessert wird.
Das optische Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung wird mit einem Laserstrahl durch das Substrat bestrahlt, um Zeichen aufzuzeichnen oder abzulesen. Die Wellenlänge des verwendeten Laserstrahls beträgt gewöhnlich vorzugsweise 640 - 850 nm, und ein Halbleiter-Laser mit einer oszillierenden Wellenlänge von solch einem Bereich wie oben ist zu bevorzugen.
Für die Aufzeichnung ist der Laser-Ausstoß für etwa 5 - 12 mW auf der Aufzeichnungsschicht, während das Medium rotiert, eingerichtet und für das Ablesen ist der Laser-Ausstoß für etwa das 1/10-fache jenes für die Aufzeichnung eingerichtet.
Auf der Schutzschicht des optischen Aufzeichnungsmediums der vorliegenden Erfindung kann gedruckt werden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung, jedoch ist dies so zu verstehen, daß sie zum Zwecke der Erläuterung und nicht zur Begrenzung gegeben werden.
Die in den folgenden Beispielen verwendeten Farbstoffe wurden gemäß EP-0337209 oder EP-0373643 hergestellt.

Beispiel 1

Eine 3,5 gewichts-%ige Lösung eines bromierten (im Mittel 3,0 Bromatome pro Molekül) Pd-tetra-(t-butyl-cyclohexyloxy)phthalocyanin-Farbstoffes in Octan wurde auf einen Außenteil eines Einschnitts getropft, der durch eine Präger- Justiervorrichtung auf der Oberfläche eines spritzgußgeformten Polycarbonatharz-Substrates (1,2 mm dick, 120 mm im äußeren Durchmesser und 15 mm im inneren Durchmesser) mit einer Spiralrille (140 nm in der Tiefe, 0,5 µm in der Breite, 1,6 µm in der Teilung), gebildet worden war und dann wurde das Harzsubstrat bei 1 500 UpM 10 Sek. lang gedreht, um eine Aufzeichnungsschicht zu bilden.
Weiterhin wurde das Substrat gedreht und dann, während das Substrat rotierte, wurde Octan auf die Aufzeichnungsschicht des äußersten Umfangsteils des Substrats getropft, um die Aufzeichnungsschicht an dem äußersten Umfangsteil zu entfernen. Dann wurde wurde das Substrat mit der Aufzeichnungsschicht bei 40ºC 10 Min. lang getrocknet. Auf solch eine Weise wurde eine Aufzeichnungsschicht gebildet, die im wesentlichen aus dem Phthalocyanin-Farbstoff zusammengesetzt war, die von einem äußeren Teil von besagtem Einschnitt (wie zu dem inneren Umfangsteil) bis zu einem Teil, der bei etwa 1,5 mm innerhalb von dem äußersten Umfang des Substrats (wie zu dem äußeren Umfangsteil) war, reichte.
Auf der so gebildeten Aufzeichnungsschicht wurde eine Gold-Dünnschicht von 80 nm Dicke als eine reflektierende Schicht durch Vakuumzerstäuben gebildet. Der äußere Umfangsteil der reflektierenden Schicht erstreckte sich über die äußere Peripherie der Aufzeichnungsschicht, jedoch wurde an dem ringförmigen Bereich an dem äußeren Umfangsteil von etwa 1 mm Breite keine reflektierende Schicht gebildet.
Die reflektierende Schicht wurde an dem innersten Umfangsteil dergestalt gebildet, daß die Aufzeichnungsschicht etwa 1 mm in der Breite hervordrang.
Ein mit Ultraviolettstrahlen härtbares Harz (SD-17, Handelsbezeichnung, geliefert von Dainihon Ink Co., etwa 35 cps) wurde durch Schleuderbeschichtung an dem gesamten Bereich außerhalb des Einschnitts aufgebracht.
Dann wurde die gesamte Oberfläche des aufgebrachten Harzes mit Ultraviolettstrahlen (400 mJ) bestrahlt und gehärtet, um eine Schutzschicht zu bilden. Die Dicke der resultierenden Schutzschicht betrug etwa 7 µm.
Als das mit Ultraviolettstrahlen härtbare Harz aufgebracht wurde, wurde der aus der innersten reflektierenden Schicht hervordringende Teil der Auzeichnungsschicht mit dem mit Ultraviolettstrahlen härtbaren Harz in Kontakt gebracht und darin aufgelöst, und dadurch wurde ein mit Ultraviolettstrahlen härtbares Harz, in dem eine winzige Menge des die Aufzeichnungsschicht bildenden Farbstoffes aufgelöst war, auf die reflektierende Schicht aufgeschichtet, und die Schutzschicht wurde gebildet, wobei sie sich über die Aufzeichnungsschicht und die reflektierende Schicht erstreckte.
Weiterhin wurde an dem äußersten Umfangsteil die Schutzschicht gebildet, die sich sowohl über die Aufzeichnungsschicht als auch die reflektierende Schicht erstreckte.
Als der innere Umfangsteil und der äußere Umfangsteil des so produzierten Mediums mittels eines Mikroskops von der Substratseite und der Seite der Schutzschicht in Augenschein genommen wurden, erstreckte sich an dem äußeren Umfangsteil die reflektierende Schicht mit etwa 0,5 mm über die Aufzeichnungsschicht und die Schutzschicht erstreckte sich mit etwa 1 mm über die reflektierende Schicht, und dadurch wurde die Schutzschicht bis hin zu dem äußersten Umfangsteil des Substrates gebildet, wie es in Fig. 4 gezeigt ist.
Andererseits wurde beobachtet, daß der innere Umfangsteil der reflektierenden Schicht und der Aufzeichnungsschicht dergestalt gebildet wurden, daß ihre inneren Enden etwa an der gleichen Position waren und die Schutzschicht gebildet wurde, daß sie sich sowohl über die Aufzeichnungsschicht als auch die reflektierende Schicht mit etwa 1 mm erstreckte, wie es in Fig. 4 gezeigt ist.
Um die Haftung der Schutzschicht des auf diese Weise hergestellten Mediums zu bestimmen, wurden Klebeband-Abschältests mit einem Klebeband durchgeführt. Kein Abschälen der Schutzschicht wurde beobachtet.
Für Dauerhaftigkeitstests wurde dem Medium gestattet, für die Dauer von 2 000 Stunden bei 80ºC und 90% relativer Feuchtigkeit zu stehen, und dann wurden die Abschältests durchgeführt. Kein Abschälen der Schutzschicht wurde beobachtet.
Ferner wurden die Löslichkeit des Farbstoffs und jene des Substratharzes in dem ungehärteten mit Ultraviolettstrahlen härtbaren Harz gemessen. Jede von ihnen wurde in dem mit Ultraviolettstrahlen härtbaren Harz in einer Menge von 1 Gewichts-% oder mehr aufgelöst.

Vergleichsbeispiel 1

Die Verfahrensweise von Beispiel 1 wurde wiederholt, ausgenommen, daß eine 3,5 gewichts-%ige Lösung eines bromierten (im Mittel 3,0 Bromatome pro Molekül) Pd-tetra-(4- methyl-pentan-2-oxy)phthalocyanin-Farbstoffs in Octan anstelle des in Beispiel 1 verwendeten Farbstoffs benutzt wurde und ein Medium produziert wurde.
Der Farbstoff in diesem Medium war in dem mit Ultraviolettstrahlen härtbaren Harz kaum löslich und die Aufzeichnungsschicht an dem innersten Umfangsteil konnte nicht entfernt werden sondern dergestalt blieb, daß der Teil von der inneren Peripherie der reflektierenden Schicht hervordrang. Deshalb konnte an dem innersten Umfangsteil die sich über die Aufzeichnungsschicht erstreckende Schutzschicht nicht gebildet werden.
Klebeband-Abschältests wurden wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die Schutzschicht wurde überhaupt nicht abgeschält, jedoch nach dem Feuchtigkeits- und Hitzebeständigkeitstest schälte der äußerste Umfangsteil nicht ab sondern der innerste Umfangsteil schälte ab.

Vergleichsbeispiel 2

Die Verfahrensweise von Beispiel 1 wurde bis zu der Bildung einer reflektierenden Schicht wiederholt. Nachdem die reflektierende Schicht gebildet worden war, wurde Octan auf den inneren Umfangsteil getropft, während das Substrat rotierte, um so die Aufzeichnungsschicht an dem inneren Umfangsteil zu entfernen.
Die an dem inneren Umfangsteil hervordringende Aufzeichnungsschicht wurde entfernt, jedoch bildeten sich an der reflektierenden Schicht Falten. Es erschien, daß die Falten dem Abschälen der refektierenden Schicht zuzuschreiben waren.
Dies zeigt auf, daß es schwierig ist, die von der reflektierenden Schicht hervordringende Aufzeichnungsschicht mit einem Lösungsmittel zu entfernen.

Beispiel 2

Die Verfahrensweise von Beispiel 1 wurde wiederholt, ausgenommen, daß eine 3,2 gewichts-%ige Lösung eines bromierten (im Mittel 3,5 Bromatome pro Molekül) Pd-tetra-(2,4- dimethylpentan-3-oxy)phthalocyanin-Farbstoffs anstelle des in Beispiel 1 verwendeten Farbstoffes benutzt wurde und ein Medium produziert wurde.
Die Haftung der Schutzschicht wurde bestimmt. Kein Abschälen wurde weder vor noch nach dem Dauerhaftigkeitstest beobachtet.
Dieser Farbstoff wurde in dem mit Ultraviolettstrahlen härtbaren Harz in einer Menge von 1 Gewichts-% oder mehr aufgelöst.

Claims

1. Verfahren zur Herstellung eines optischen Aufzeichnungsmediums, das einen transparenten Kunststoffträger (1), eine über dem Träger (1) liegende Aufzeichnungsschicht (2), eine über der Aufzeichnungsschicht (2) liegende metallische reflektierende Schicht (5) und eine über der metallischen reflektierenden Schicht (5) liegende Schutzschicht (7) umfaßt, das die folgenden Herstellungsschritte umfaßt:

(a) Bilden einer Aufzeichnungsschicht (2), die einen Farbstoff enthält, auf dem Träger (1) durch Schleuderbeschichtung;

(b) Entfernen der Aufzeichnungsschicht (2) in der Nähe des äußersten Umfangsabschnitts (4) auf dem Träger (1), um an der Innenseite des äußersten Umfangs (4) des Trägers (1) einen Abschnitt zu bilden, an dem die Oberfläche des Trägers (1) freiliegt;

(c) Bilden der metallischen reflektierenden Schicht (5) auf der Aufzeichnungsschicht (2);

(d) Aufbringen einer Schutzschicht (7) auf den Träger (1), der die Aufzeichnungsschicht (2) und die metallische reflektierende Schicht (5) trägt;

wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß in dem Schritt (c) das Bilden der metallischen reflektierenden Schicht (5) auf der Aufzeichnungsschicht (2) so vorgenommen wird, daß sich die Aufzeichnungsschicht (2) bis über den inneren Umfangsabschnitt (6) der metallischen reflektierenden Schicht (5) erstreckt, wohingegen sich die metallische reflektierende Schicht bis über die Aufzeichnungsschicht (2) an deren äußerem Umfangsabschnitt (4) erstreckt und ein Bereich, der keine metallische reflektierende Schicht (5) aufweist, an dem äußersten Umfangsabschnitt (4) des Trägers (1) vorgesehen wird;

in Schritt (d) die Beschichtung auf dem Träger (1), der die Aufzeichnungsschicht (2) und die metallische reflektierende Schicht (5) trägt, mit einem flüssigen Harz, das in der Lage ist, die Aufzeichnungsschicht (2) von wenigstens dem Teil der Aufzeichnungsschicht (2), der sich bis über den inneren Umfangsabschnitt (6) der metallischen reflektierenden Schicht (5) erstreckt, zu lösen, bis zu dem äußersten Umfangsabschnitt (4) des Trägers (1) vorgenommen wird, um dadurch selektiv den Abschnitt der Aufzeichnungsschicht (2), der sich bis über den inneren Umfangsabschnitt (6) der metallischen reflektierenden Schicht (5) erstreckt, von der Oberfläche des Trägers (1) durch Auflösung zu entfernen; und

(e) das flüssige Harz ausgehärtet wird, wodurch sich die so gebildete Schutzschicht (7) über und bis jenseits der metallischen reflektierenden Schicht (5) erstreckt und den Träger (1) sowohl an dem inneren als auch an dem äußeren Umfangsabschnitt des Trägers (1) kontaktiert.

2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das für die Schutzschicht verwendete flüssige Harz ein Harz ist, das durch ultraviolette Strahlung härtbar ist.

3. Das Verfahren nach Anspruch 2, bei dem das flüssige Harz durch Schleuderbeschichtung aufgebracht wird.

4. Das Verfahren nach Anspruch 2, bei dem vor der Bildung der reflektierenden Schicht (5) ein Lösungsmittel auf den äußersten Umfangsabschnitt (4) des Trägers (1) tropfen gelassen wird, während der Träger (1) gedreht wird, um die Aufzeichnungsschicht (2) an dem äußersten Umfangsabschnitt (4) zu entfernen, und dadurch ein freiliegender Abschnitt des Trägers (1) an dem äußersten Umfangsabschnitt (4) in einer ringförmigen Form gebildet wird.

5. Das Verfahren nach Anspruch 4, bei dem das durch ultraviolette Strahlung härtbare flüssige Harz, das für die Schutzschicht (7) verwendet wird, von der Art ist, die in der Lage ist, 0,5 Gew.-% oder mehr der Aufzeichnungsschicht (2) zu lösen.

6. Das Verfahren nach Anspruch 5, bei dem das durch ultraviolette Strahlung härtbare flüssige Harz, das für die Schutzschicht verwendet wird, von der Art ist, die in der Lage ist, 1 Gew.-% oder mehr der Aufzeichnungsschicht (2) zu lösen.

7. Das Verfahren nach Anspruch 6, bei dem der Träger aus Polycarbonatharzen zusammengesetzt und spritzgegossen ist.