DE692171C - Verfahren zur Herstellung von Gittern fuer elektrische Entladungsroehren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gittern fuer elektrische Entladungsroehren

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DE692171C
DE692171C DE1934N0036543 DEN0036543D DE692171C DE 692171 C DE692171 C DE 692171C DE 1934N0036543 DE1934N0036543 DE 1934N0036543 DE N0036543 D DEN0036543 D DE N0036543D DE 692171 C DE692171 C DE 692171C
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DE
Germany
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discharge tubes
electric discharge
grilles
production
grid
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Expired
Application number
DE1934N0036543
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English (en)
Inventor
Dr Jan Hendrik De Boer
Ir Huibert Gerard Boumeester
Dr Ekko Oosterhuis
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • H01J19/30Non-electron-emitting electrodes; Screens characterised by the material
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0019Chemical composition and manufacture

Description

  • Verfahren zur-Herstellung von Gittern für elektrische Entladungsröhren Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Gittern für .elektrische Entladungsröhren.
  • Bei der Verwendung von elektrischen Entladungsröhren mit einem oder mehreren Gittern und/oder einer oder mehreren Anoden begegnet man häufig dem Übelstand, daß diese Gitter und/oder Anoden während des Betriebes der Röhre Elektronen zu emittieren anfangen infolge des Umstandes, daß Primärelektronen die genannten Elektroden. mit großer Geschwindigkeit treffen und aus ihnen Elektronen auslösen. Diese Erscheinung ist als Sekundäremission bekannt.
  • Es sind bereits mehrere Mittel zur Beseitigung oder wenigstens erheblichen Herabsetzung. dieser Erscheinung bekannt. So ist .es bereits bekannt, die Gitter elektrischer Entladungsröhren unit Silber oder Gold zu überziehen oder diese Elektroden mit einer Chromoxydschicht zu versehen, wobei das Chromoxyd in Metallform auf das Gitter aufgebracht und dann oxydiert wird. Diese Verfahren können vielleicht theoretisch gute Ergebnisse liefern, in der Praxis jedoch haben sie sich als ;sehr schlecht brauchbar erwiesen,. und außerdem wird die Herstellung derartiger Gitter erheblich umständlich und komplizierter. Ein weiteres bekanntes Verfahren besteht darin, ein drahtförmiges Gitter odereine solche Anode aus Zirko.niumdraht herzustellen. Da derartige Elektroden den übelstand ,aufweisen können,-daß.sie mechanisch zuschwach -sind und daher in der Röhre :die gewünschte Gestalt verlieren und Kurzschluß oder sonstige Unannehmlichkeiten verursachen können, hat man solche Elektroden anstatt aus nur aus Zirkonium bestehenden Drähten aus sogenannten Zirkoniummanteldrähten hergestellt, die aus einem Kerndraht aus irgendeinem geeigneten Material und aus einem Zirkoniummantel bestanden.
  • Obwohl mit Elektroden der letztgenannten Art .sehr gute Ergebnisse erzielbar sind, können in einigen Fällen Übelstände auftreten. So ist es z. B. nicht ausgeschlossen, daß ein dünner Zirkoniummantel, der vorher, d: h. vor der Formgebung der Gitter und der Anoden, um den- Dräht herum angebracht werden muß, bei der Nachbearbeitung ganz oder teilweise .abgestreift wird, -so daß Stellen entstehen können, an deren Oberfläche sich kein Zirkonium befindet und der Kerndraht vollkommen frei liegt.
  • Die Erfinderin hat nun gefunden, @daß diese Übelstände durch Verwendung einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Elektrode beseitigt werden können. Nach diesem Verfahren werden Gitter für. elektrische Entladungsröhren in der W'e@s@, hergestellt, daß aus Drähten von Wo f , oder Molybdän ein Gitter hergestellt, m sich bekannter Weise in die für seine Ver= wendung gewünschte Gestalt gebracht und beispielsweise durch Aufspritzen, Eintauchen oder auf elektrolytischem Wege mit einem Zirkoniumoxydüberzug versehen und derart behandelt wird; daß mit der aus Wolfram oder Molybdän bestehenden Unterlage eine emailleartige Verbindung gebildet wird.
  • Die obenerwähnten Nachteile sind dadurch vermieden, daß dem Gitter zunächst die gewünschte Gestalt gegeben und dann deren Oberfläche mit Zirkoniumoxyd überzogen wird; die draht- oder bandförmigen Elektroden -werden erst ,aufgewickelt und in die gewünschte Form ,gebracht, bevor sie mit einer Zirkoniumoxydschicht überzogen werden. Letzteres kann dann durch Aufspritzen, Eintauchen oder auf elektrolytischem Wege erfolgen. Die Zirkoniumoxydschicht wird in einem solchen Zeitpunkt auf die Elektrode aufgebracht, daß Beschädigung dieser Schicht nicht mehr möglich ist.
  • In. der Literatur sind schon Untersuchungen beschrieben, bei denen auf Anoden elektrischer Entladungsröhren zum Zweck der Verbesserung der Wärmeabstrahlung Stoffe, wie Eisenoxyd, Nickeloxyd und Zirkoniumoxyd, ,aufgebracht werden; bei diesen Versuchen besteht aber die Unterlage aus Nickel oder Eisen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert; in der ein Gitter ;einer elektrischen Entladungsröhre gemäß der Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt ist.
  • In dieser Figur ist ein um Stützen a und 3 gewickelter Gitterdraht i dargestellt, der aus einem-Kern q: besteht, der mit einer Zirkoniumschicht 5 überzogen ist. Das Aufbringen dieser Schicht kann in der Weise erfolgen, daß, nachdem der Gitterdraht um die Stützen gewickelt worden ist, das Gitter mit Zirkoniumoxyd bespritzt wird oder daß z. B. das ganze Gitter in ein Bad eingetaucht wird, in dem sich dieses Oxyd- in Suspension befindet.

Claims (1)

  1. PATENTAN#srRucü: Verfahren zur Herstellung von Gittern für elektrische Entladungsröhren, dadurch gekennzeichnet, daß aus Drähten von Wolfram oder Molybdän ein Gitter hergestellt; in an sich bekannter Weise in die für seine Verwendung gewünschte Gestalt gebracht und beispielsweise durch Aufspritzen, Eintauchen oder auf elektrolytischem Wege mit einem Zirkonoxydüberzug versehen und derart behandelt wird, daß mit der aus Wolfram oder Molybdän bestehenden Unterlage eine emailleartige Verbindung gebildet wird.
DE1934N0036543 1934-04-04 1934-04-04 Verfahren zur Herstellung von Gittern fuer elektrische Entladungsroehren Expired DE692171C (de)

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