DE69217021T2 - Geschwindigkeitbeschränkungsvorrichtung für Rolltore - Google Patents
Geschwindigkeitbeschränkungsvorrichtung für RolltoreInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/80—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
- E06B9/82—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
- E06B9/84—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic against dropping
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtung, die insbesondere für Rolltore, mechanische Fensterläden und andere zusaminenrollbare Torverschließvorrichtungen vorgesehen ist.
- Um Ausstattung und Menschen vor Beschädigungen bzw. Verletzungen zu schützen, darf es nicht möglich sein, daß, da die Rollläden oftmals recht schwer sind, sie mit einer unzulässig hohen Geschwindigkeit geschlossen bzw. geöffnet werden oder sich bei Ausfall der Steuereinrichtung mit einer unkontrollierbar großen Geschwindigkeit abwärts bewegen können.
- In einer bekannten Sperrvorrichtung (siehe europäisches Patent 0 275 509) wirkt ein Haken über ein Hebelsystem derart auf eine Sperrklinke, daß, wenn die Welle eine bestiimnte Drehgeschwindigkeit überschreitet, die Sperrklinke in eine Verzahnung eingreift, die auf der Welle vorhanden ist. Es stehen auch Sperrvorrichtungen (siehe Gebrauchsmuster Nr. 7 525 023) zur Verfügung, in denen die Zentrifugalkraft genutzt wird, um den Durchgang eines Blockierorgans, das mit einer Aufnahmeauskehlung versehen ist und sich auf der beweglichen Welle befindet, mit einer im festen Gehäuse angebrachten Rille zu sperren.
- Diese Geschwindigkeitsbegrenzer haben jedoch Nachteile, da durch die Elastizität der Konstruktionsmaterialien der Rolläden bei einem durch eine Blockierung verursachten Gegenschlag eine entgegengesetzte Drehung der Welle erzeugt werden kann, durch welche die Sperrklinke von der Verzahnung gelöst wird, so daß sich der Rolladen weiter abwärts bewegt, oder da in einem anderen Fall die Blockierung der sich drehenden Welle nur in Aufwärts- oder Abwärtsrichtung wirkt.
- Alle diese Schwierigkeiten werden durch die Tätigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung überwunden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein mit den Trägern des Rolladens verbundener und bezüglich seiner Achse fester Kranz eine Anzahl von Aussparungen aufweist, die auf dem Innenumfang des Kranzes verteilt und dafür bestimmt sind, Blockierelemente aufzunehmen, daß eine mit der Aufwickelhülse fest verbundene, gegebenenfalls mit dieser mittels eines Geschwindigkeits-Übersetzungssystems verbundene, mit dem Kranz konzentrische Achse auf ihrem Umriß diametral gegenüberliegende konkave Flächen aufweist und daß eine koaxiale und außerhalb der Rotationsachse gelegene, bezüglich der letzteren drehungsfreie Platine eine Anzahl von radialen, gegebenenfalls zylindrischen Nuten aufweist, die ausreichende Abmessungen aufweisen, daß die Blockierrollen gleichzeitig mit dem Rand der Nuten und dem Boden der konkaven Flächen in Kontakt sind. Die Rollen werden durch Federn in Position gehalten, die die Achse und die Platine radial vollkommen durchlaufen.
- Der Geschwindigkeitsbegrenzer reagiert auf eine zu große Beschleunigung beim Öffnen oder Schließen des Rolladens, wobei Trägheit und Geschwindigkeitsdifferenz der Platine mit der Achse zum Gleiten der Rollen aus den Schrägen der konkaven Flächen und zu ihrem Festsetzen in den im festen Kranz angebrachten Aussparungen zusammenwirken.
- Der Geschwindigkeitsbegrenzer reagiert auch auf eine zu hohe Drehgeschwindigkeit beim Öffnen und Schließen des Rolladens, wobei sich unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft die Rollen von den konkaven Flächen entfernen und sich in den Aussparungen des festen Kranzes festsetzen.
- Wie ersichtlich, beruht das Wirkprinzip der erfindungsgemaßen Vorrichtung einerseits auf der Nutzung des von der Platine 3 hervorgerufenen Trägheitsmoments und andererseits auf der Nutzung der Zentrifugalkraft, um bei einer zu hohen Drehgeschwindigkeit die Rollen 4 zu entfernen.
- Anschließend werden weitere erfindungsgemäße Merkmale und Vorteile an Hand der folgenden Beschreibung unter Bezuguahme auf die im Anhang befindlichen Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulichen, erläutert, wobei
- - Figur 1 eine vordere Schnittansicht der Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtung für Rolläden in der Ausführung flir eine normale Verwendung,
- - Figur 2 eine vordere Schnittansicht derselben Vorrichtung, jedoch in blockierter Position, und
- - Figur 3 einen seitlichen senkrechten Schnitt der Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtung
- zeigt.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dieser Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtung für Rolläden, mechanische Tore und schwenkbare Klappfenster umfaßt sie eine zylindrische Achse 2, die gegebenenfalls durch ein Geschwindigkeits-Übersetzungssystem mit der Aufwickelhülse des Rolladens fest verbunden ist und auf ihrem Umriß eine Anzahl mit Schrägen versehener, diametral gegenüberliegender konkaver Flächen 7, 8 aufweist, wobei sich konzentrisch auf der Achse 2 frei drehbar eine Platine 3 befindet, die auf ihrem Umfang axiale Nuten 9 besitzt, die den konkaven Flächen 7 und 8 gegenüberstehen, und in diesen Nuten über Federn 5, die gleichzeitig die Achse 2 und die Platine 3 radial durchlaufen, eine Reihe von Blockierrollen 4 festgehalten wird, die auf dem Boden der konkaven Flächen gelagert und von den Rändern der Nuten 9 umgeben sind. Der gesamte Aufbau findet Platz im Inneren eines festen Kranzes 1, der ein Gehäuse bildet, mit den Trägern der Rolläden verbunden ist und auf seinem Innenumfang eine Vielzahl von Aussparungen 6 besitzt, die sich in der Art eines Radius verändern. Die Abmessungen der konkaven Flächen 7 und 8 und die Form der Blockierrrollen 4 sind derart gewählt, daß eine Blockierrolle, die normalerweise auf dem Boden dieses Hohlraums ruht, bei Drehung der Achse im Inneren des Kranzes durchlaufen kann, ohne daß sie auf den Scheiteln der Aussparungen festsitzt. Danut die Einzelheiten nicht beschädigt werden, die maschinell in den Kranz 1 und die Platine 3 eingearbeitet worden sind, ist die Härte des Konstruktionsmaterials der Blockierrollen niedriger als die der anderen Bauteile der Vorrichtung.
- Anschließend wird die Arbeitsweise der Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtung beschrieben.
- Wenn der Rolladen eine zu abrupte öffnende oder schließende Bewegung ausführt oder das Steuerorgan gebrochen ist, wird die Platine 3 wegen ihrer größeren Masse relativ zur Achse 2 in eine Drehung versetzt, wobei durch das Trägheitsmoment zwischen der Achse 2 und der Platine 3 eine Geschwindigkeitsdifferenz erzeugt wird und die Blockierrollen, die sich mit dem Rand der Nuten 9 und dem Boden der Schrägen 7 und 8 der konkaven Flächen im Kontakt befinden, nach außen bewegt werden, eine Winkelverschiebung erfahren und sich in einer Lage wiederfinden, in welcher die Scheitel der Blockierrollen 4 im Inneren der im Kranz 1 angebrachten Aussparungen 6 aufgenommen werden und somit die Blockierung der Achse bewirken.
- Die andere Blockiermöglichkeit resultiert aus einer zu hohen Drehgeschwindigkeit der Achse 2, wobei die Blockierrollen 4 unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft die Zugkraft der Federn 5 überwinden und sich vom Boden der Schrägen 7, 8 der konkaven Flächen entfernen.
- Im Kontakt mit dem Kranz 1 erfahren sie eine Winkelverschiebung und bewirken die Blockierung der Achse 2, indem sie zwischen den Schrägen 7, 8 und den Aussparungen 6 des Kranzes 1 festsitzen.
- Die Bedienkraft beseitigt dann die Spannung, welche auf dem Steuerorgan, den Rückstellfedern 5 lastet, die sowohl die Achse 2 als auch die Platine 3 vollständig radial durchlaufen, sich über bekannte Mittel mit den Blockierrollen im Eingriff befinden und sie in die stabile Ausgangsposition zurückbringen.
- Aus der vorhergehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Erfindung bei der Anwendung von Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtungen eine Neuheit bereitstellt, so erlaubt sie es, durch ihre vorbeugende Wirkung sowohl in öffnender als auch schliessender Richtung die Nutzungsdauer der Grundausrüstungen von Rolläden zu verlängern und kann erforderlichenfalls in Extremfällen ein absolutes Sicherheits organ darstellen.
- Es ist selbstverständlich, daß die Erfindung nicht auf die zuvor beschriebenen und veranschaulichten Beispiele beschränkt ist, sondern sämtliche Ausführungsformen umfaßt, die in den Patentansprüchen spezifiziert sind.
Claims (6)
1.Geschwindigkeitsbegrenzuiigsvorrichtung für Rolläden, dadurch
gekennzeichnet, daß ein mit den Trägern des Rolladens verbundener und
bezüglich seiner Achse (2) fester Kranz (1) eine Anzahl von Aussparungen
(6) aufweist, die auf dem Innenumfang des Kranzes (1) verteilt und dafür
bestimmt sind, Blockierelemente (4) aufzunehmen, daß eine mit der
Aufwickelhülse fest verbundene, gegebenenfalls init dieser mittels eines
Geschwindig-keits-Übersetzungssystems verbundene, mit dem Kranz
konzentrische Achse (2) auf ihrem Umriß diametral gegenüberliegende
konkave Flächen (7,8) aufweist, daß eine koaxiale und außerhalb der
Rotalionsachse gelegene, bezüglich der letzteren drehungsfreie Platine (3)
eine Anzahl von radialen, gegebenenfalls zylindrischen Nuten (9) aufweist,
die ausreichende Abmessungen aufweisen, daß die Blockierrollen (4)
gleichzeitig mit dein Rand der Nuten (9) und dem Boden der konkaven
Flächen (7,8) in Kontakt sind, und daß die Rollen (4) durch Federn (5) in
Position gehalten werden, die die Achse (2) und die Platine (3) radial
vollkominen durchlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf
dem Innenumfang des Kranzes (1) ausgeführten Aussparungen (6) der
Form der Blockier-rollen (4) angepaßt sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die außen an der Platine (3) vorgesehenen Nuten
(9) der Form der Blockierrollen angepaßt sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federn (5) die Platine (3) und die Achse (2)
vollkommen und radial durchlaufen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rollen (4) aus einem weicheren Material
gebildet sind als die anderen Bestandteile der Vorrichtung, damit sie
letztere nicht beschädigen.
6. Verfahren unter Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einerseits auf der Nutzung
des von der Platine (3) erzeugten Trägheitsmoments derart, daß auf Grund der
Geschwindigkeitsdifferenz zwischen der Achse (2) und der Platine (3) die
Blockierrollen von den konkaven Flächen (7, 8) nach außen bewegt werden,
und andererseits auf der Nutzung der Zentrifugalkraft beruht, welche es
erlaubt, die Zugkraft der Federn (5) zu überwinden und bei einer zu hohen
Drehgeschwindigkeit die Blockierrollen (4) zu entfernen.
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: GROSSE, BOCKHORNI, SCHUMACHER, 81476 MUENCHEN |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: BOCKHORNI & KOLLEGEN, 80687 MUENCHEN |