DE69214666T2

DE69214666T2 - Etiketten und deren herstellung

Info

Publication number: DE69214666T2
Application number: DE69214666T
Authority: DE
Inventors: David John Instance
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1991-11-12
Filing date: 1992-11-10
Publication date: 1997-03-27
Anticipated expiration: 2012-11-11
Also published as: GB9123960D0; WO1993010515A1; EP0612426A1; CA2123009A1; US5489456A; EP0612426B1; GR3021649T3; DE69214666D1; GB2261422A; ATE144340T1; DK0612426T3; ES2095497T3; GB2261422B

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein selbstklebendes Etikett, das auf einer Unterlage von Abziehmaterial getragen ist und auf ein Verfahren zur Herstellung einer Folge von selbstklebenden Etiketten, die auf einer Unterlage von Abziehmaterial getragen sind.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf selbstklebende Etiketten in Form eines Anhängers, die eine Öffnung besitzen, in der ein Flaschenhals aufgenommen werden kann.
EP-A-0 306 125 beschreibt ein Anhängerbefestigungssystem für das Anbringen von Anhängern an Flaschenhälsen. Die Anhänger weisen den Nachteil auf, daß der Anhänger nur einen relativ begrenzten Bereich für das Tragen von bedruckten Informationen aufweist und zusätzlich, daß die Konstruktion ziemlich kompliziert ist, so daß sich der Anhänger als relativ teuer zu produzieren erweist. GB-A-2 207 411 beschreibt ein Etikett, das einen Abrißteil enthält, der in eine Tasche des Etiketts eingeschoben werden kann. DE-U-8 611 782 beschreibt ein Etikett, das einen gefalteten Bogen enthält, der an einem Anhänger zur Befestigung an dem Flaschenhals festgeklebt ist.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile bekannter Anhänger zu umgehen.
Dementsprechend schafft die Erfindung ein selbstklebendes Etikett in Form eines Anhängers für die Befestigung an einem Flaschenhals, wobei das Etikett auf einer Unterlage von Abziehmaterial getragen ist und das Etikett einen bedruckten Bogen enthält, der so gefaltet ist, daß er ein Grundteil und hierzu benachbart ein Anhängerteil bildet, wobei der bedruckte Bogen über wenigstens eine längs verlaufende Falzlinie so gefaltet ist, daß sich ein mehrlagiger Streifen ergibt und wobei der mehrlagige Streifen über wenigstens eine quer verlaufende Falzlinie gefaltet ist, um die Grundteile und die Anhängerteile zu bilden, wobei eine Öffnung durch den Anhägerteil geht, wobei sich eine geschwächte Abrißlinie über den Bogen, zwischen den Grundteilen und den Anhängerteilen erstreckt, und auf einer rückwärts gerichteten Oberfläche des Grundteils eine Schicht aus Klebstoff aufgebracht ist, welche das Etikett abziehbar auf der Unterlage von Abziehmaterial festklebt und durch welche der Grundteil an einer Flasche befestigt werden kann.
Die vorliegende Erfindung schafft auch ein Verfahren zur Herstellung einer Folge selbstklebender Etiketten, die auf einer Unterlage von Abziehmaterial getragen werden, das Verfahren umfaßt folgende Schritte:
a) Bereitstellen einer Anzahl bedruckter Bögen;
b) Falten eines jeden der bedruckten Bögen, um einen Grundteil und einen benachbarten Anhängerteil zu formen;
c) Bereitstellen eines Stückes aus Abziehmaterial, das eine Serie von Flecken aus Klebstoff trägt;
d) Anbringen der gefalteten, bedruckten Bögen in Abfolge zu den jeweiligen Flecken aus Klebstoff; und
e) Durchstanzen eines jeden gefalteten, bedruckten Bogens zur Erzeugung einer Öffnung in jedem Anhängerteil, wobei der Anhängerteil an dem Hals einer Flasche befestigt werden kann, und einer geschwächten Abrißlinie, die sich zwischen den Grundteilen und den Anhängerteilen über den Bogen erstreckt.
Anhand der Figuren werden nunmehr beispielhaft Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen bedruckten Bogen zur Bildung eines selbstklebenden Etiketts, in Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den bedruckten Bogen von Figur 1 nach einer ersten Faltung;
Fig. 3a
und 3b Frontansichten und Draufsichten bezogen auf den bedruckten Bogen aus Figur 2 nach einer weiteren Faltung;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung für die Herstellung selbstklebender Etiketten in Übereinstimmung mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung;
Fig.5 eine schematische Vorderansicht einer Flasche, die ein selbstklebendes Etikett, in Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, trägt;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den entfernbaren Teil des selbstklebenden Etiketts, das in Figur 5 dargestellt ist; und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines selbstklebenden Etiketts in Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
In Figur 1, ist ein Bogen 2 aus Papier dargestellt, der, beispielsweise durch lithographisches Drucken, auf einer oder auf beiden Seiten, bedruckt ist. Der Bogen 2 ist vorzugsweise rechteckig, und ist durch eine Anzahl längs verlaufender und quer verlaufender Falzlinien in eine Anzahl von Feldern unterteilt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel gibt es drei längs verlaufende Falzlinien 4, 6, 8 und zwei quer verlaufende Falzlinien 10, 12, durch die der Bogen 2 in zwölf Felder unterteilt ist. Die zwölf Felder bilden drei quer verlaufende Reihen 14, 16, 18 von Feldern, eine abschließende Reihe 14, die in längs verlaufender Richtung eine größere Länge besitzt als die zwei verbleibenden Reihen 16, 18, die im wesentlichen die gleiche Länge in längs verlaufender Richtung besitzen. Ein Streifen 20 aus Klebstoff, wie wasserlöslicher PVA-Kleber, ist auf eine Seite des Bogens 2 aufgebracht und erstreckt sich über die querverlaufende Reihe 14 aus abschließenden Feldern, benachbart zu der längs verlaufenden Kante 22 des Bogens 2.
Der Bogen 2 wird dann wechselweise über die längs verlaufenden Falzlinien 4, 6, 8 gefaltet, um einen gefalteten Streifen 24 zu formen, der in Figur 2 dargestellt ist. In dem gefalteten Streifen 24 werden die Felder der aus Feldern bestehenden Reihe 14 durch den übereinander gefalteten Klebstoffstreifen 20 zusammengeklebt, so daß das gesamte gefaltete Stück 24 durch den Klebstoffstreifen 20 in seiner gefalteten Anordnung gehalten wird. Bei der dargestellten Ausführungsform wurde der Bogen 2 über die ursprünglichen Falzlinien 4, 6, 8 so gefaltet, so daß sich die Form einer abgeplatteten Tube ergibt.
Ein kleiner Bereich aus Klebstoff 26, wie wasserlöslicher PVA- Kleber, wird dann auf eine äußere Oberfläche der, aus abschließenden Feldern bestehenden, quer verlaufenden Reihe 14 an einer Stelle aufgebracht, die von der längs verlaufenden Abschlußkante 22 des gefalteten Streifens 24 entfernt ist. Der gefaltete Streifen 24 wird anschließend im Wechsel über quer verlaufende Falzlinien 12, 10 gefaltet, so daß sich die in den Figuren 3 (a) und (b) gezeigte Anordnung ergibt, in welcher das resultierende gefaltete Stück 28 durch Ankleben der quer verlaufenden Reihe 18 an die quer verlaufende Reihe 14 durch den Klebstoffbereich 26, in einer gefalteten Anordnung gehalten wird. Die Zusammensetzung und Größe des Klebstoffbereiches 26 werden so gewählt, daß der Klebstoffbereich die quer verlaufenden Reihen 14, 18 nur vorübergehend zusammenklebt, um das gefaltete Stück 28 während der Herstellung der Etiketten in seiner gefalteten Anordnung zu halten. Der Klebstoff erlaubt es, daß die quer verlaufenden Reihen 14, 18 ohne Zerreißen getrennt werden können, wenn es erwünscht ist das resultierende Etikett zu öffnen. Wie in Figur 3 dargestellt, ist der Klebstoffbereich 26 vorzugsweise so angeordnet, daß er die quer verlaufende Reihe 14 an die quer verlaufende Reihe 18, im wesentlichen benachbart an die quer verlaufende Falzlinie 12 anklebt. Das sich ergebende gefaltete Stück 28 besteht aus einem gefalteten Grundteil 30, der die quer verlaufenden Reihen 16 und 18 und einen Großteil der quer verlaufenden Reihen 14 enthält, und aus einem dazu benachbarten verlängerten Anhängerteil 32, der aus dem verbleibenden Teil der quer verlaufenden Reihe 14 besteht. Die Felder des verlängerten Anhängerteils 32 werden durch den Klebstoffstreifen 20 zusammengeklebt, und der Grundteil 30 wird durch den Klebstoffbereich 26 zusammengeklebt. Das sich ergebende Stück 28 wird daraufhin auf eine Unterlage von Abziehmaterial geklebt und, in der im folgenden beschriebenen Art und Weise gestanzt, um das selbstklebende Etikett nach der vorliegenden Erfindung zu bilden.
Wie in Figur 4 gezeigt, wird ein Stück einer Unterlage 34 aus silikonisiertem Abziehmaterial, das entweder aus Papier oder aus Plastik besteht, von einer Rolle (nicht gezeigt) geliefert, davon unterhalb befindet sich ein Klebstoffbeschichtungskopf (nicht gezeigt), der auf die obere Oberfläche 36 des Abziehmaterials 34 eine Folge von Flecken 38 aus Klebstoff aufbringt, die aus Heißschmelzkleber oder aus Abziehkleber auf Wasserbasis bestehen können. Als Alternative kann der Klebstoff ein Haftkleber auf Wasserbasis oder auf Lösungsmittelbasis, oder ein heißschmelzender Haftkleber sein. Jeder Flecken 38 aus Klebstoff hat im wesentlichen die gleichen Abmessungen wie die freiliegende Oberfläche der aus Feldern bestehenden quer verlaufenden Reihe 16 des gefalteten Stücks 28. Daraufhin werden die gefalteten Stücke 28 in Folge auf die Flecken 38 aus Klebstoff aufgebracht, so daß eine Reihe von gefalteten Stücken 28 durch die Flecken aus Klebstoff auf das Abziehmaterial 34 aufgeklebt werden. Die gefalteten Stücke 28 werden von einer Etikettenzufuhrmaschine (nicht gezeigt) wie sie in WO 90/14218, EP-A-0 098 092 oder GB-A-2 164 915 beschrieben ist, geliefert. Die aufgebrachten gefalteten Stücke 28 sind so positioniert, daß die freiliegende Oberfläche der quer verlaufenden Reihe 16 jeden Klebstoffflecken 38, durch den der Grundteil 30 eines jeden aufgebrachten Stücks 28 auf das Abziehmaterial aufgeklebt ist, und durch den der verlängerte Teil 32 eines jeden aufgebrachten gefalteten Stücks 28 nicht auf die Unterlage 34 aufgeklebt ist, abdeckt.
Die kombinierte Bahnanordnung läuft dann durch eine Stanzanordnung 40, die aus einer oberen Stanzrolle 40 und aus einer unteren entgegengesetzten Gegendruckrolle 44 besteht. Die Stanzrolle 40 schneidet eine geschwächte Abrißlinie 46 in Form einer Perforationslinie durch die obere quer verlaufende Reihe 14, um den Grundteil 30 vom verlängerten Anhängerteil 32 des aufgebrachten gefalteten Stücks 28 durch die perforierte Abrißlinie zu trennen. Zusätzlich wird eine kreisförmige Öffnung 48 durch den verlängerten Anhängerteil 32, des aufgebrachten gefalteten Stücks 28, gestanzt, an einer Stelle im Abstand zwischen der geschwächten Abrißlinie 46 und dem Klebstoffstreifen 20. Vorzugsweise wird eine deckungsgleiche Öffnung 50 ebenfalls durch das Abziehmaterial 34 gestanzt, da dies die Entfernung der ausgeschnittenen Scheibe 52 des verlängerten Teils 32 begünstigt, welche nach unten durch die Öffnung 50 im Abziehmaterial 34, zusammen mit der ausgeschnittenen Scheibe (nicht gezeigt) des Abziehmaterials 34, geblasen wird. Die sich ergebende Anordnung einer Folge von selbstklebenden Etiketten, die durch Flecken 38 aus Klebstoff auf das Abziehmaterial 34 aufgeklebt sind, werden dann auf eine Rolle (nicht gezeigt) gewickelt. Die Rolle kann dann in einer Etikettiermaschine befestigt werden, in welcher die selbstklebenden Etiketten 54 anschließend vom Abziehmaterial 34 entfernt werden und an den zu etikettierenden Flaschen angebracht werden, wobei das Etikett mit der Öffnung 48 an einem Flaschenhals angebracht werden kann und der Grundteil 30 des Etiketts 54 durch den Flecken 38 aus Klebstoff am Körper der Flasche festgeklebt werden kann.
Figur 5 zeigt eine Flasche 55 mit einem Etikett 54, in Übereinstimmung der Erfindung, das daran befestigt ist. Der verlängerte Anhängerteil 32 des Etiketts 54 enthält die Öffnung 48, die an dem Hals 56 einer Flasche 55 angeordnet ist, und der Grundteil 30 des selbstklebenden Etiketts 54 ist durch den Flecken 38 aus Klebstoff an den Körper 58 der Flasche 55 angeklebt. Es wird sich zeigen, daß das selbstklebende Etikett 54 sicher durch beides, die Anordnung des verlängerten Teils 32 um den Hals 56 und auch durch das Ankleben des Grundteils 30 an dem Körper 58 der Flasche 55, an der Flasche gehalten wird. Wenn es gewünscht wird, das Etikett 54 zu betrachten, reißt ein Benutzer entlang der geschwächten Abrißlinie 46, um den Grundteil 30 vom verlängerten Anhängerteil 32 des Etiketts 54 zu trennen, wobei letzterer, der Anhängerteil, entweder am Flaschenhals 56 belassen oder vollständig von der Flasche 55 entfernt werden kann. Der Grundteil 30 wird dann durch Trennen der quer verlaufenden Reihen 14, 18, am Klebstoffbereich 26, geöffnet. Das Etikett 54 kann dann durch Entfalten über die Falzlinien 4, 6, 8, 10, 12 entfaltet werden, so daß sich ein großflächiger Bogen ergibt, der dann vom Benutzer gelesen werden kann. Wenn der Klebstoffflecken 38 aus Klebstoff aus Abziehkleber besteht, kann der Grundteil 30 vollständig von der Flasche abgezogen werden, und der Grundteil kann dann entfaltet werden, um einen großen Bogen, wie in Figur 6 gezeigt, zu bilden. Ist der Klebstoffflecken 38 aus Permanentkleber oder Haftkleber, so kann der Grundteil 30 an der Flasche 55 festgeklebt bleiben und nach Benutzung wieder gefaltet werden.
Eine zweite Ausführungsform eines selbstklebenden Etiketts in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist in Figur 7 dargestellt. Figur 7 zeigt ein selbstklebendes Etikett 70, das auf einer Grundlage 72 von Abziehmaterial getragen ist. In dieser Ausfühungsform enthält das Etikett 70 ein gefaltetes Stück 73, das einen Grundteil 74 enthält, der durch einen Flecken 76 aus Klebstoff auf das Abziehmaterial 72 aufgeklebt ist. Das aufgebrachte gefaltete Stück 73 besitzt nur eine quer verlaufende Falzlinie 78, durch die das aufgebrachte gefaltete Stück 73 aus im wesentlichen identischen Ober- und Unterteilen 80, 82 besteht. Die Perforationslinie 84 erstreckt sich durch beide, die Ober- und Unterteile 80, 82, um das aufgebrachte Stück 73 in den Grundteil 74, der auf das Abziehmaterial 72 durch den Klebstoffflecken 76 aufgeklebt ist, und einen verlängerten Anhängerteil 86, der nicht auf das Abziehmaterial 72 aufgeklebt ist und mit einer sich durch ihn erstreckenden Öffnung 88 versehen ist, zu trennen. Bei dieser Ausführungsform werden zwei Klebstoffstreifen 20, vor dem Falten, auf dem bedruckten Bogen angebracht, wobei jeder Streifen 20 zu einer jeweiligen längs verlaufenden Kante des bedruckten Bogens benachbart ist. Der Klebstoffbereich 26 ist im wesentlichen benachbart zu der Abschlußkante einer Reihe von Feldern oder beider Reihen von Feldern angeordnet, so daß bei dem sich ergebenden Etikett 70 die Oberteile und Unterteile des verlängerten Teils 86 des Etiketts 70, durch den Klebstoffbereich 26 zusammengeklebt werden.
Es ist für den Fachmann offensichtlich, daß eine Anzahl von Variationen und Veränderungen an den selbstklebenden Etiketten der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen. In der dargestellten Ausführungsform gibt es beispielsweise vier längs verlaufende Reihen von Feldern, aber natürlich kann jede gewünschte Anzahl von längsverlaufenden Reihen verwendet werden, vorausgesetzt der Streifen kann so gefaltet werden, so daß sich die in den Figuren 3 oder 7 dargestellten gefalteten Stücke ergeben. Die gefalteten Stücke können quer zu dem Stück 34, wie in Figur 4 gezeigt oder entlang des Stückes, wie in Figur 7 gezeigt, gelegt werden. In einer weiteren Ausführungsform, könnte der Flecken 38 aus Klebstoff die gesamte rückwärts gerichtete Oberfläche des gefalteten Stücks bedecken, so daß der verlängerte Anhängerteil des gefalteten Stücks, dessen verlängerter Teil die Öffnung enthält, an der Flasche festgeklebt werden kann. Die Vorrichtung kann eine beliebige Form besitzen.

Claims

1.

Selbstklebendes Etikett in Form eines Anhängers für die Befestigung an dem Hals einer Flasche (55), wobei das Etikett auf einer Unterlage von Abziehmaterial (34) getragen ist und das Etikett einen bedruckten Bogen (2) enthält, der so gefaltet ist, daß er einen Grundteil (30) und hierzu benachbart einen Anhängerteil (32) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der bedruckte Bogen um wenigstens eine längs verlaufende Falzlinie (4, 6, 8) so gefaltet ist, daß er einen mehrlagigen Streifen (24) bildet, und daß der mehrlagige Streifen über wenigstens eine quer verlaufende Falzlinie (10, 12) gefaltet ist, um die Grundteile und die Anhängerteile zu bilden, daß eine Öffnung (52) durch den Anhängerteil geht, daß sich eine geschwächte Abrißlinie durch den Bogen zwischen den Grundteilen und den Anhängerteilen erstreckt, und daß eine Klebstoffschicht (38), die auf einer rückwärts gerichteten Oberfläche des Grundteils angebracht ist, das Etikett abziehbar auf der Unterlage von Abziehmaterial anklebt und es ermöglicht, daß der Grundteil an der Flasche befestigbar ist.

2.

Selbstklebendes Etikett nach Anspruch 1, weiterhin umfassend einen ersten klebenden Bereich (20), der die Lagen des Bogens (2), die den Grundteil (32) bilden, zusammenklebt.

3.

Selbstklebendes Etikett nach Anspruch 2, weiterhin umfassend einen zweiten klebenden Bereich (26), der abziehbar die beiden benachbarten gefalteten Teile des Grundteils (30) zusammenklebt, um den Grundteil vorübergehend in gefalteter Anordnung zu halten.

4.

Selbstklebendes Etikett nach einem der vorangehenden Ansprüche, weiterhin umfassend eine Öffnung in der Unterlage aus Abziehmaterial, die deckungsgleich mit der Öffnung (52) im Anhängerteil (32) ist.

5.

Selbstklebendes Etikett nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Schicht aus Klebstoff (38), die auf dem Grundteil angebracht ist, ein Abziehkleber ist.

6.

Verfahren zur Herstellung einer Folge von selbstklebenden Etiketten, die auf einer Unterlage von Abziehmaterial getragen sind, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:

a) Bereitstellen einer Anzahl bedruckter Bögen;

b) Falten jedes bedruckten Bogens (2), um einen Grundteil (30) und einen benachbarten Anhängerteil (32) zu formen;

c) Bereitstellen eines Stückes aus Abziehmaterial (34), das eine Serie von Flecken aus Klebstoff (38) trägt;

d) Anbringen der gefalteten, bedruckten Bögen in Abfolge zu den jeweiligen Flecken von Klebstoff; und

e) Durchstanzen eines jeden gefalteten, bedruckten Bogens zur Erzeugung einer Öffnung (52) in jedem Anhängerteil (32), wobei der Anhängerteil an dem Hals (56) einer Flasche (55) befestigt werden kann, und einer geschwächten Abrißlinie (46), die sich zwischen den Grundteilen und den Anhängerteilen durch den Bogen erstreckt.

7.

Verfahren nach Anspruch 6, bei dem in dem Stanzschritt (e) die Öffnung (52) zusätzlich durch das benachbarte Abziehmaterial (34) geschnitten wird, und bei dem die ausgeschnittenen Stücke des Anhängerteils und des Abziehmaterials von dem Stück, das die Etiketten trägt, weggeblasen werden.

8.

Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, bei dem in dem Faltschritt (b) der bedruckte Bogen über mindestens eine längs verlaufende Falzlinie (4, 6, 8) gefaltet wird, um einen mehrlagigen Streifen (24) zu formen, und bei dem der mehrlagige Streifen über mindestens eine quer verlaufende Falzlinie (10, 12) gefaltet wird.

9.

Verfahren nach Anspruch 8, weiterhin umfassend den Schritt, die losen Lagen des Bogens, die den Anhängerteil bilden, zusammenzukleben, um den Anhängerteil (32) in gefaltetem Zustand zu halten.

10.

Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, bei dem weiterhin zwei benachbarte gefaltete Teile des Grundteils (30) zusammengeklebt werden, um den Grundteil vorübergehend in gefaltetem Zustand zu halten.

11.

Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, wobei die Flecken aus Klebstoff (38) aus Abziehkleber bestehen.