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Anordnung sowie Verfahren zum zentrierten Aufbringen
eines Etiketts auf einen Datenträger
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Die Erfindung betrifft eine Anordnung
sowie ein Verfahren zum zentrierten Aufbringen eines Etiketts auf
einen Datenträger
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In der Praxis werden Datenträger insbesondere
CD-ROMs, rewritable CDs oder DVD häufig mit Etiketten versehen
bzw. beklebt. Diese Etiketten können
unbeschriftet oder beschriftet insbesondere farbig bedruckt ausgestaltet
werden.
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Beim Aufbringen solcher Etiketten
auf die Datenträger
ergibt sich häufig
das Problem, daß die Etiketten
nur schwierig auf den Datenträgern
zentriert werden können.
Wird ein Etikett nicht zentriert auf einen Datenträger aufgebracht,
so können
sich Fehler beim Beschreiben des Datenträgers und/oder beim Zugriff
auf die auf dem Datenträgers
gespeicherten Daten ergeben. Des weiteren kann bei einem nicht zentriert
auf einen Datenträger
aufgebrachten Etikett sowohl die Anmutung eines solchen Datenträgers als
auch die Verkäuflichkeit
solcher Etiketten beeinträchtigt
werden.
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Es ist denkbar, Etiketten für CDs und
DVDs auf standardformatigen Papierbögen bereitzustellen. Diese
Papierbögen
weisen dabei eine Trägerschicht sowie
eine lösbar
auf dieser angeordnete Etikettschicht auf, die auf ihrer Unterseite
mit einer selbstklebenden Haftschicht versehen ist. An den Rändern der
Schmalseiten des rechteckigen Bogens befinden sich Stanzungen, die
durch die Trägerschicht
sowie durch die Etikettschicht ausgeführt sind. Diese Stanzungen
werden gelöst,
indem Löcher
in den Papierbogen gedrückt
werden. Die mit dem Etikett zu be klebende CD oder DVD wird nun in
einer mitgelieferten Zentrierhilfe aus Plastik befestigt. Danach
wird der Papierbogen derart auf dieser Zentrierhilfe aufgelegt, daß auf der
Zentrierhilfe ausgebildete Zentrierstifte in die Löcher des
Papierbogens eingepaßt
werden. Auf der Unterseite des Papierbogens ist, auf der den Zentrierstiften
entgegengesetzten Seite des Papierbogens ein Kreisring auf der Trägerfolie
gestanzt. Dieser Trägerfolien-Kreisring
wird von dem Papierbogen entfernt und die klebstoffbeschichtete
Unterseite des Papierbogens auf die CD oder DVD angedrückt und
aufgeklebt. Solchermaßen
fixiert, kann der Etikettenbogen aus den Zentrierstiften herausgenommen,
die restliche Trägerfolie
zur Seite der gestanzten Löcher
hin abgezogen und das Etikett durch Andrücken auf die CD aufgeklebt
werden. Bei dieser Anordnung ist von Nachteil, daß eine zusätzliche Zentrierhilfe
benötigt
wird. Ferner ist ungünstig,
daß zwei
zusätzliche
Verfahrensschritte durchgeführt werden,
nämlich
das Einsetzen der CD bzw. DVD in die Zentrierhilfe und das Herausholen
der CD bzw. DVD aus der Zentrierhilfe nach dem Aufbringen des Etiketts.
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In der
US-A-5
715 934 ist ein Etikett zum Aufbringen auf eine CD gezeigt,
das einen Etikettaufklebebereich und einen fest damit verbundenen
ablösbaren
Zentrierbereich umfaßt.
Der Zentrierbereich ist dabei so geformt, daß das Etikett exakt auf die
CD paßt,
wenn die äußere Kante
des Zentrierbereichs an der inneren Kontur eines tragbaren Behältnisses
zur Aufbewahrung der CD anliegt. Das in der
US-A-5 715 934 gezeigte Etikett mit
dem Etikettaufklebebereich und mit dem Zentrierbereich liegt dabei
nicht in einem Standardformat wie einem DIN A 4-Format vor, sondern
weist eine Form auf, die, die an einer Seite durch eine kreisförmige Kante
begrenzt wird. Bei einem solchen Etikett ist nachteilhaft, daß es nur schwierig
mit gängigen
Druckern bedruckt werden kann. Weiterhin ist es nachteilhaft, daß die gesamte Fläche des
Etiketts in einem Schritt auf die Oberfläche der CD aufgeklebt wird.
Dabei kann nämlich
ein Aufkleben des Etiketts in einer von der zentrierten Position
abweichenden Position erfolgen.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine
kostengünstige
Anordnung bereitzustellen, mit der Etiketten einfach und zuverlässig auf
einem Datenträger
zentriert aufgebracht werden können.
Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren anzugeben,
mit dem Etiketten mit einer solchen Anordnung schnell und präzise auf
einen Datenträger
aufgebracht werden können.
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Diese Aufgaben werden durch den Gegenstand
der unabhängigen
Ansprüche
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
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Gemäß der Erfindung gliedert sich
die Anordnung zum zentrierten Aufbringen eines Etiketts auf einen
Datenträger
in eine Etikettschicht sowie in eine Trägerschicht. Die Etikettschicht
ist mit der Trägerschicht
lösbar
verbunden, indem auf der Unterseite der Etikettschicht eine selbstklebende
Haftschicht vorgesehen ist.
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Auf der Etikettschicht ist eine vorzugsweise durchgehend
ausgebildete Umfangstanzung vorgesehen, welche die Kontur des Etiketts
festlegt. Sowohl auf der Etikettschicht als auch auf der Trägerschicht
sind wenigstens zwei jeweils parallel verlaufende Vereinzelungsstanzungen
vorgesehen. Diese verlaufen jeweils von einem Rand der Etikettschicht zu
der Umfangstanzung und können
durchgehend oder unterbrochen ausgebildet sein. Des weiteren ist sowohl
auf der Trägerschicht
als auch auf der Etikettschicht wenigstens eine durchgehend oder
unterbrochen ausgebildete Ausrichtestanzung vorgesehen, die von
ei nem Rand der Etikettschicht wenigstens teilweise in Richtung zu
der Umfangstanzung hin verläuft.
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Diese Ausrichtestanzung dient ausschließlich zur
Ausrichtung der erfindungsgemäßen Anordnung
und kann in unterschiedlichen Längen
vorgesehen werden. Dabei kann die Länge der Ausrichtestanzung so
vorgesehen sein, daß eine
Ausrichtung mit Hilfe einer durch das Auftrennen der Ausrichtestanzung
entstandenen Kante an einem Gegenstand wie einem Datenträgerbehältnis ermöglicht wird.
Beispielsweise kann eine solche Ausrichtestanzung gerade ausgebildet
sein und ein Stück
weit von einem Rand der Etikettschicht weggerichtet verlaufen.
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Ferner ist auf der Trägerschicht
wenigstens eine Segmentierstanzung vorgesehen, die sich zwischen
den Vereinzelungsstanzungen erstreckt und ebenfalls durchgehend
oder unterbrochen ausgebildet sein kann. Diese Segmentierstanzung
kann auch über
die gesamte Breite der Trägerschicht
ausgebildet sein, was produktionstechnisch sehr vorteilhaft umzusetzen
ist.
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Einer der Grundgedanken der Erfindung
besteht darin, ein Etikett für
einen Datenträger
sowie eine Positionierhilfe zum zentrierten Aufbringen des Etiketts
auf diesen Datenträger
auf einer einzigen Anordnung vorzusehen.
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Gemäß einem weiteren Grundgedanken
der Erfindung wird zum zentrierten Aufbringen des Etiketts auf den
Datenträger
auf ein Datenträgerbehältnis zurückgegriffen,
in welchem der Datenträger
eingelegt ist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Datenträger um eine
CD oder eine DVD und bei dem Datenträgerbehältnis um eine gängige CD-Box,
die auch Jewel-Case genannt wird.
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Bei der erfindungsgemäßen Anordnung
zum zentrierten Aufbringen eines Etiketts auf einen Datenträger ist
vorteilhaft, daß keine
zusätzliche
Positionierhilfe bzw. Zentrierhilfe benötigt wird. Weiterhin ist bei
der erfindungsgemäßen Anordnung
von Vorteil, daß sie
leicht verständlich
und selbsterklärend aufgebaut
ist. Ein zuverlässiges
Aufbringen von Etiketten in zentrierter Position auf einem Datenträger ist
leicht möglich.
Zum Ausrichten der erfindungsgemäßen Anordnung
gegenüber
dem den Datenträger beinhaltenden
Datenträgerbehältnis werden
vorteilhafterweise eine oder mehrere Ausrichtestanzungen verwendet.
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Es ist vorteilhaft, die Vereinzelungsstanzungen
und die Ausrichtestanzungen jeweils in Form von eine Anzahl von
Haltepunkten aufweisenden Stanzungen auszubilden. Unter Haltepunkten
sind dabei sehr kurze, in der Trägerschicht
und in der Etikettschicht nicht ausgestanzte Bereiche entlang der Stanzungen
zu verstehen. Diese Haltepunkte sind leicht auftrennbar und erhöhen gleichzeitig
die Stabilität
der erfindungsgemäßen Anordnung.
Besonders vorteilhaft, wenn bei einer Vereinzelungsstanzung zwei
bis fünf
Haltepunkte und bei einer Ausrichtestanzung ein bis zwei Haltepunkte
vorgesehen werden.
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Gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung erstreckt sich die Ausrichtestanzung bzw. erstrecken
sich die Ausrichtestanzungen jeweils zwischen einem Rand der Etikettschicht
und der Umfangstanzung. Dadurch ist eine Ausrichtung der erfindungsgemäßen Anordnung
an einem Datenträgerbehältnis besonders
vorteilhaft möglich.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist die erfindungsgemäße Anordnung zusätzlich wenigstens
eine Abtrennstanzung auf, die in der Trägerschicht sowie in der Etikettschickt durchgehend
oder regelmäßig unterbrochen
ausgeführt
sein. Solche eine Abtrennstanzung verläuft von einem Rand der Etikettschicht
zum gegenüberliegenden
Rand der Etikettschicht. Das Auftrennen solch einer Abtrennstanzung
ist einfach möglich.
Bei dieser Ausführungsform
kann die Ausrichtestanzung bzw. können die Ausrichtestanzungen
ebenfalls in geringer aber so ausgelegter Länge vorgesehen werden, daß eine Ausrichtung
mit Hilfe einer durch das Auftrennen der Ausrichtestanzung entstandenen
Kante an einem Gegenstand wie einem Datenträgerbehältnis ermöglicht wird.
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Durch das Vorsehen von solchen Abtrennstanzungen
können
Kanten der erfindungsgemäßen Anordnung
insbesondere zum Positionieren der erfindungsgemäßen Anordnung im Verhältnis zum
einem Datenträgerbehältnis benötigte Kanten
wirkungsvoll vor Beschädigungen
geschützt
werden. Durch das Vorsehen solcher Abtrennstanzungen kann auch eine
genauere Positionierung des Etiketts auf dem Datenträger gewährleistet
werden.
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Bei der Ausführung der erfindungsgemäßen Anordnung
mit einer Abtrennstanzung erstreckt bzw. erstrecken sich die Ausrichtestanzung
bzw. die Ausrichtestanzungen jeweils zwischen einem Rand der Abtrennstanzung
und der Umfangstanzung. Dadurch ist eine besonders vorteilhafte
Positionierung der erfindungsgemäßen Anordnung
im Verhältnis
zu dem Datenträger
möglich.
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In einer besonders vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung sind zwei Ausrichtestanzungen vorgesehen,
die jeweils in der Trägerschicht
sowie in der Etikettschicht parallel verlaufen. Dadurch kann besonders
vorteilhaft der von diesen Ausrichtestanzungen eingeschlossene,
gerade Rand zur Positionierung der Anordnung in bezug zu dem Datenträgerbehältnis verwendet
werden. Dabei verlaufen die Ausrichtestanzungen jeweils von dem selben
Rand der erfindungsgemäßen Anordnung
wenigstens teilweise in Richtung zu der Umfangstanzung hin. Durch das
Vorsehen von zwei Ausrichtestanzungen, die idealerweise an demselben
Rand bzw. an derselben Abtrennstanzung vorgesehen sind, wird eine
erhöhte Genauigkeit
der Positionierung sowie eine benutzerfreundlichere Handhabung der
erfindungsgemäßen Anordnung
erzielt.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung verlaufen die Vereinzelungsstanzungen
von jeweils gegenüberliegenden,
den Rand der Ausrichtestanzungen einschließenden Rändern der Etikettschicht zu
der Umfangsstanzung. Dabei sind diese Vereinzelungsstanzungen vorteilhafterweise
schräg
vorgesehen, so daß diese
in einem flachen Winkel die Umfangstanzung berühren. Dadurch werden Risse
der Trägerschicht
sowie der Etikettschicht beim Auftrennen der Stanzungen vermieden.
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Die Erfindung betrifft auch eine
Anordnung mit einer Etikettschicht sowie mit einer Trägerschicht zum
zentrierten Aufbringen eines Etiketts auf einen Datenträger, die
ein in der Etikettschicht ausgebildetes Etikett sowie wenigstens
eine in der Etikettschicht sowie in der Trägerschicht ausgebildete Ausrichtlasche
aufweist. Die Ausrichtlasche umfaßt dabei einen Etikettschicht-Ausrichtabschnitt,
der an das Etikett angrenzt und einen darunter angeordneten Trägerschicht-Ausrichtabschnitt.
Der Trägerschicht-Ausrichtabschnitt
weist außerhalb
des Etiketts in etwa die gleiche Form wie der Etikettschicht-Ausrichtabschnitt auf
und hat zusätzlich
einen Überlappbereich,
der sich wenigstens ein Stück
weit unterhalb des Etiketts erstreckt.
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Gemäß einem weiteren Grundgedanke
der Erfindung weisen der Etikettschicht-Ausrichtabschnitt und der
Trägerschicht- Ausrichtabschnitt
wenigstens eine gemeinsame Ausrichtkante auf, die insbesondere zum
Ausrichten an einem Datenträgerbehältnis vorgesehen
ist. Durch den auf der Trägerschicht
vorgesehenen Überlappbereich
des Trägerschicht-Ausrichtabschnitts
wird sichergestellt, daß die
Ausrichtlasche bzw. die Ausrichtlaschen fest mit dem Etikett verbunden
bleiben, auch wenn bereits ein Großteil des Etiketts von der
Trägerschicht
gelöst worden
ist. Dadurch ergibt sich eine einfache Ausrichtung des Etiketts
in Bezug auf ein Datenträgerbehältnis und
ein positionsgenaues Aufbringen des Etiketts auf die Oberseite dieses
Datenträgers.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung haben der Etikettschicht-Ausrichtabschnitt und der
Trägerschicht-Ausrichtabschnitt
zwei gemeinsame Ausrichtkanten, die insbesondere aneinander grenzen.
Dabei kann zwischen diesen wenigstens teilweise gerade ausgebildeten
Ausrichtkanten vorteilhafterweise ein rechter Winkel vorgesehen sein.
Dadurch ergibt sich eine besonders vorteilhafte Ausrichtung der
erfindungsgemäßen Anordnung
bezüglich
einer oder mehrerer Anlege- und/oder Positionierkanten des Datenträgerbehältnisses.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weisen die Etikettschicht eine die Kontur des Etiketts
festlegende Umfangsstanzung sowie eine Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung
für jede
Ausrichtlasche und die Trägerschicht
eine Trägerschicht-Ausrichtabschnittsstanzung
für jede
Ausrichtlasche auf. Die Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung
setzt an einem Abschnitt der Umfangsstanzung an und verläuft außerhalb
der Umfangsstanzung, indem sie den Ausrichtabschnitt umschließt. Die
Trägerschicht-Ausrichtabschnittsstanzung
verläuft
außerhalb
der Umfangsstanzung parallel zu der Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung
und umschließt
innerhalb der Umfangsstanzung einen Überlappbereich. Durch das Vorsehen
dieser Stanzungen, die unterbrochen oder perforiert, aber auch durchgehend
ausgebildet sein können,
ist eine einfach realisierbare Produktionsmöglichkeit einer erfindungsgemäßen Anordnung
zum zentrierten Aufbringen eines Etiketts auf einen Datenträger möglich.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn
die Trägerschicht-Ausrichtabschnittsstanzung
außerhalb der
Umfangsstanzung einen geringen Abstand von ungefähr 1 mm zu der Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung
aufweist. Die Unterseite der Etikettschicht-Aufbringanordnung kann
in dem schmalen Bereich zwischen der Trägerschicht-Ausrichtabschnittsstanzung
und der Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung beim Positionieren
auf dem Wechseldatenträgerbehältnis aufgeklebt
werden, wodurch eine benutzerfreundliche und besonders genaue Positionierung
des Etiketts auf dem Datenträger
ermöglicht
wird. Dieser schmale Bereich der Etikettschicht-Aufbringanordnung
kann nach dem Aufbringen des Etiketts auf dem Wechseldatenträger leicht wieder
entfernt werden.
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Zusätzlich zu den Ausrichtlaschen
kann eine Führungslasche
vorgesehen sein, die sich in einen an das Etikett angrenzenden Etikettschicht-Führungsabschnitt
und in einen Trägerschicht-Führungsabschnitt
gliedert. Außerhalb
des Etiketts weisen der Etikettschicht-Führungsabschnitt sowie der Trägerschicht-Führungsabschnitt
eine im wesentlichen gleiche Form auf, unterhalb des Etiketts erstreckt
sich der Trägerschicht-Führungsabschnitt
wenigstens ein Stück
weit in die Fläche
unterhalb des Etiketts hinein und beinhaltet somit einen Überlappbereich.
Durch das Vorsehen einer solchen Führungslasche kann das Etikett
besonders benutzerfreundlich von der Trägerschicht gelöst werden.
Ein Berühren
der selbstklebenden Haftschickt der Unterseite des Etiketts, das
die Kohäsion
bzw. die Grenzflächenhaftung
des Etiketts auf dem Datenträger
beeinträchtigen
kann, wird so vermieden.
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Besonders vorteilhaft ist das Etikett
von der Trägerschicht
ablösbar,
wenn die Führungslasche auf
einer der bzw. den Ausrichtlaschen abgewandten Seite der Umfangsstanzung
angeordnet ist bzw. sind.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weisen die Etikettschicht eine den Führungsabschnitt
umschließende
Etikettschicht-Führungsabschnittsstanzung
und die Trägerschicht
eine Trägerschicht-Führungsabschnittsstanzung
auf. Die Etikettschicht-Führungsabschnittsstanzung
setzt dabei einem Abschnitt der Umfangsstanzung an und verläuft außerhalb
der Umfangsstanzung. Die Trägerschicht-Führungsabschnittsstanzung
verläuft
außerhalb
der Umfangsstanzung parallel zu der Etikettschicht-Führungsstanzung
und umschließt
innerhalb der Umfangsstanzung einen Überlappbereich. Das Bereitstellen
der Führungslasche
mittels solcher Stanzungen ist produktionstechnisch leicht zu realisieren.
Das Auftrennen von solchen Stanzungen ist benutzerfreundlich und
sehr präzise
möglich.
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Die Ausrichtabschnittsstanzung bzw.
die Ausrichtabschnittsstanzungen und die Führungsabschnittsstanzung können besonders
vorteilhaft als Stanzungen ausgebildet sein, die eine Anzahl von Haltepunkten
aufweisen. Dann sind sie besonders einfach auftrennbar und gleichzeitig
stabil.
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Wenn die Überlappbereiche eine Kreisbogenform
mit einer geringen Breite von ungefähr 4 mm aufweisen, so sind
sie nach dem Aufbringen des Etiketts auf dem Wechseldatenträger besonders
leicht von dem Etikett ablösbar.
Dies erhöht
die Benutzerfreundlichkeit und ist produktionstechnisch einfach zu
realisieren.
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Das Etikett ist besonders genau und
besonders zuverlässig
auf einen Datenträger
aufbringbar, wenn zwei Ausrichtlaschen vorgesehen sind, die insbesondere
nebeneinander angeordnet und so ausgelegt sind, daß ihre Ausrichtkanten
der Höhe
einer Anlegekante eines Datenträgerbehältnisses
entsprechen.
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Die erfindungsgemäße Anordnung kann so beschaffen
sein, daß das
Etikett kreisförmig
ausgebildet ist. Dies wird mittels einer kreisförmigen Umfangsstanzung erreicht.
Dabei kann auch eine mittige Aussparung des Etiketts vorgesehen
werden, indem eine insbesondere runde Aussparungsstanzung in der
Mitte des Etiketts auf der Etikettschicht vorgesehen wird. Durch
die Erfindung können
somit Etiketten für
handelsübliche
CDs und DVDs bereitgestellt werden, die besonders präzise und
besonders zuverlässig
zentriert auf diese aufgebracht werden können.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn
die Umfangstanzung kreisförmig
ausgebildet ist. Insbesondere bei CDs oder DVDs stellt dies die
häufigste
Etikettform dar. Eine kreisförmige
Etikettform ist mittels einer kreisförmigen Umfangstanzung sehr
einfach und besonders vorteilhaft herstellbar.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist eine insbesondere kreisförmige Aussparungsstanzung vorsehbar,
die eine mittige Aussparung des Etiketts festlegt. Bei Datenträgern beispielsweise
bei CDs oder DVDs ist eine solche mittige Aussparung oft notwendig.
Die diese Aussparung berücksichtigende
Aussparungsstanzung kann unterschiedliche Durchmesser aufweisen
und ist vorteilhafterweise nur auf der Etikettschicht ausgebildet. Dadurch
wird ein versehentliches Auftren nen der Aussparungsstanzung verhindert.
In Abhängigkeit des
Durchmessers der Aussparungsstanzung kann ein unterschiedlich groß ausgebildeter
Teil der Oberfläche
des Datenträgers
von dem Etikett bedeckt sein. Solche Aussparungen können mit
der erfindungsgemäßen Anordnung
einfach und vorteilhaft umgesetzt werden.
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Die Erfindung betrifft auch selbstklebendes Bedruckpapier.
Dieses selbstklebende Bedruckpapier gliedert sich in eine Etikettschicht,
die auf ihrer Unterseite mit einer selbstklebenden Haftschicht versehen
ist sowie in eine Trägerschicht,
auf der die Etikettschicht lösbar
angeordnet ist. Dabei weist das selbstklebende Bedruckpapier Bereiche
auf, die vorgehend beschriebene Anordnungen beinhalten. Die zu bedruckenden
Etiketten sind demnach auf standardformatigem Bedruckpapier angeordnet.
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Bei dem erfindungsgemäßen, selbstklebenden
Bedruckpapier mit vorgehend beschriebene Anordnungen aufweisenden
Bereichen ist sehr vorteilhaft, daß dieses Bedruckpapier mit
gängigen
Drukkern, insbesondere Tintenstrahldruckern, Laserdruckern oder
Matrixdruckern bedruckt oder beschriftet werden kann. Dabei ist
dieses selbstklebende Bedruckpapier in Standardformaten, wie DIN
A4, DIN A5 oder DIN A3, vorsehbar. Besonders vorteilhaft ist es,
wenn das Bedruckpapier ein Format von DIN A4 aufweist und zwei erfindungsgemäße Etikettaufbringvorrichtungen
bzw. Anordnungen umfaßt.
Die Auswahl des zu bedruckenden Bereichs auf dem jeweiligen Bedruckpapier
erfolgt dabei insbesondere durch entsprechende Anwendungssoftware.
Dadurch wird gewährleistet,
daß mittels
der erfindungsgemäßen Anordnung
Etiketten von Datenträgern
sehr vorteilhaft bedruckt werden können.
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Die Erfindung betrifft weiterhin
ein Verfahren zum zentrierten Aufbringen eines Etiketts auf einen
in einem Datenträgerbehältnis eingelegten
Datenträger mit
einer vorgehend beschriebenen Anordnung. Dabei weist das Datenträgerbehältnis eine
Aufnahmeaussparung zur Aufnahme eines Datenträgers, wenigstens eine Positionierkante
sowie eine Anlagekante auf.
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In einem ersten erfindungsgemäßen Schritt wird
ein Datenträger
in die Aufnahmeaussparung eingelegt. Danach werden die Vereinzelungsstanzungen
aufgetrennt. Im nächsten
erfindungsgemäßen Verfahrensschritt
werden sowohl die auf der Trägerschicht
befindliche Segmentierstanzung als auch der zwischen den Vereinzelungsstanzungen
angeordnete, kleinere Teil der Umfangstanzung auf der Etikettschicht
aufgetrennt. Dementsprechend weist das aufzubringende Etikett der
erfindungsgemäßen Anordnung
in einem Bereich zwischen der Segmentierstanzung und der Umfangstanzung
keine Trägerschicht
mehr auf.
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Im nächsten erfindungsgemäßen Verfahrensschritt
wird wenigstens eine Ausrichtestanzung aufgetrennt, die sowohl auf
der Etikettschicht als auch auf der Trägerschicht ausgebildet ist.
Anschließend
wird die erfindungsgemäße Anordnung
mit dieser aufgetrennten Ausrichtestanzung an einer Positionierkante
des Datenträgerbehältnisses
ausgerichtet. Dabei wird der an der Ausrichtestanzung angrenzende,
gerade Rand der erfindungsgemäßen Anordnung
an eine Anlegekante des Datenträgerbehältnisses
angelegt. Die erfindungsgemäße Anordnung
ist dabei so ausgerichtet, daß die
Unterseite der Etikettschicht in Richtung der Oberseite des Datenträgers zeigt.
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Im darauffolgenden Schritt wird derjenige
Teil der Unterseite der erfindungsgemäßen Anordnung auf die Oberseite
des Datenträgers
aufgeklebt, der zwischen der Segmentierstanzung und der Umfangstanzung
angeordnet ist und keine Trägerschicht mehr
aufweist. Anschließend
wird die restliche Umfangstanzung aufgetrennt und der zwischen der
Segmentierstanzung und dem restlichen Teil der Umfangstanzung angeordnete
Teil der Trägerschicht
abgezogen. Dabei erfolgt das Abziehen vorteilhafterweise in Richtung
der Ausrichtestanzung. Die so von der Trägerschicht getrennte Unterseite
der erfindungsgemäßen Anordnung
wird nun auf die Oberseite des Datenträgers aufgeklebt. Hierbei wird
die Etikettschicht vorteilhafterweise ausgehend von dem bereits
aufgeklebten Teil in Richtung zu der Ausrichtestanzung auf die Oberseite
des Datenträgers
aufgepreßt.
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Mit Hilfe dieses erfindungsgemäßen Verfahrens
ist das zentrierte Aufbringen eines Etiketts auf einen Datenträger leicht
ausführbar.
Zur Positionierung des Etiketts im Verhältnis zu dem Datenträger wird
lediglich ein Datenträgerbehältnis vorzugsweise eine
gängige
CD-Box und keine zusätzlichen
Positionierhilfen benötigt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird das Etikett genau positioniert und zentriert auf den Datenträger aufgebracht.
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Falls zwei Ausrichtestanzungen auf
der erfindungsgemäßen Anordnung
vorgesehen sind, so werden beide Ausrichtestanzungen aufgetrennt.
Das Ausrichten der erfindungsgemäßen Anordnung
erfolgt dadurch, daß die
erste Ausrichtestanzung an einer ersten Positionierkante und die
zweite Ausrichtestanzung an einer zweiten Positionierkante des Datenträgerbehältnis ausgerichtet
wird. Der von den beiden Ausrichtestanzungen auf der erfindungsgemäßen Anordnung
eingeschlossene gerade Rand wird dabei an eine Anlegekante des Datenträgerbehältnisses
angelegt. Die Unterseite der Etikettschicht der erfindungsgemäßen Anordnung
zeigt dabei in Richtung der Oberseite des Datenträgers. Dadurch ist
eine besonders zuverlässige
und genaue Posi tionierung und Aufbringung des Etiketts auf dem Datenträger ermöglicht.
Der Abstand der beiden Ausrichtestanzungen entspricht dabei vorteilhafterweise dem
Abstand der zwei Positionierkanten des Datenträgerbehältnisses.
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Bei einer besonders vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung, bei der die erfindungsgemäße Anordnung
eine Etikettschicht-Abtrennstanzung
sowie eine Trägerschicht-Abtrennstanzung
aufweist, wird im Anschluß an
das Einlegen eines Datenträgers
in die Aufnahmeaussparung der erfindungsgemäße Verfahrensschritt des Auftrennens
der Etikettschicht-Abtrennstanzung sowie der Trägerschicht-Abtrennstanzung
ausgeführt.
Dieser Verfahrensschritt kann auch an einer anderen Stelle des erfindungsgemäßen Verfahrens
ausgeführt
werden, ist jedoch vor dem Schritt des Auftrennens der Ausrichtestanzung
bzw der Ausrichtestanzungen auszuführen. Durch das Vorsehen dieses
Verfahrensschritts wird gewährleistet,
daß der
an einer Ausrichtestanzung angrenzende bzw. der zwischen zwei Ausrichtestanzungen
befindliche gerade Rand der erfindungsgemäßen Anordnung vor Beschädigungen
geschützt
wird. Durch diese vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird eine besonders zuverlässige
und besonders genaue Ausrichtung und Positionierung des Etiketts
auf der Oberfläche
des Datenträgers
erreicht.
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Die Erfindung betrifft des weiteren
ein Verfahren zum zentrierten Aufbringen eines Etiketts auf einen
Datenträger
mit einer vorstehend beschriebenen Anordnung, die wenigstens eine
Ausrichtlasche mit einem Überlappbereich
aufweist. Dabei werden zunächst
ein Datenträger
in die Aufnahmeaussparung eingelegt und danach der bzw. die Ausrichtabschnitte
aus der Etikettschicht sowie aus der Trägerschicht gelöst, wobei
der bzw. die Überlappbereiche auf
der Trägerschicht
mit dem Etikett verbunden bleibt bzw. bleiben. Anschließend wird
das Etikett mit Ausnahme des bzw. der Überlappbereiche von der Trägerschicht
abgezogen. Nun wird die bzw. werden die Ausrichtekanten an wenigstens
einer Positionierkante und/oder an einer Anlegekante des Datenträgerbehältnisses
ausgerichtet. Dabei ist die Unterseite der Etikettschicht in Richtung
der Oberseite des Datenträgers
gerichtet. Anschließend
wird die Unterseite des Etiketts auf die Oberseite des Datenträgers aufgeklebt,
wobei die Vorderseite des Etiketts auf den Datenträger gedrückt wird.
Danach wird die Ausrichtlasche bzw. werden die Ausrichtlaschen seitlich abgezogen,
wobei die Überlappbereiche
von dem Etikett gelöst
werden. Schließlich
wird die Unterseite der Etikettschicht an diesem Überlappbereich
bzw. an diesen Überlappbereichen
auf die Oberseite des Datenträgers
aufgeklebt.
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Dieses erfindungsgemäße Verfahren
stellt eine einfach und schnell durchführbare Möglichkeit des positionsgenauen
Aufbringens von Etiketten auf einen Datenträger dar, wobei zum Ausrichten
lediglich das Datenträgerbehältnis verwendet
wird.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung
dieses Verfahrens wird eine Anordnung betrachtet, die zusätzlich eine
Führungslasche
aufweist. Dabei ist der zusätzliche
Schritt des Lösens
des Führungsabschnitts
aus der Etikettschicht und aus der Trägerschicht vorgesehen, wobei
der Überlappbereich
der Führungslasche
zunächst
mit dem Etikett verbunden bleibt. Das Etikett mit Ausnahme der Überlappbereiche
wird anschließend
von der Trägerschicht
abgezogen. Dabei wird insbesondere die Führungslasche gegriffen und
das Etikett in Richtung des Ausrichtabschnitts bzw. der Ausrichtabschnitte
von der Trägerschicht
gelöst.
Nach dem Ausrichten der Anordnung und dem Aufkleben des Etiketts
werden die Ausrichtlasche bzw. die Ausrichtlaschen sowie die Führungslasche
seitlich abgezogen und die Überlappbereiche der
Etikettschicht ebenfalls auf der Oberseite des Datenträgers aufgeklebt.
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Durch das Vorsehen einer solchen
Führungslasche
bei einer erfindungsgemäßen Anordnung
kann das Etikett besonders benutzerfreundlich auf dem Datenträger aufgeklebt
werden, wobei ein Berühren
der klebstoffbeschichteten Unterseite des Etiketts vorteilhafterweise
vermieden wird.
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Das Verfahren betrifft auch erfindungsgemäße Anordnungen,
bei denen die Ausrichtlasche bzw. die Ausrichtlaschen und/oder die
Führungslasche durch
Stanzungen, insbesondere durch Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzungen,
durch Trägerschicht-Ausrichtabschnittsstanzungen,
durch Etikettschicht-Führungsabschnittsstanzungen
sowie durch Trägerschicht-Führungsabschnittsstanzungen
realisiert sind. Wenn solche Stanzungen vorhanden sind, so werden
die Ausrichtlasche bzw. die Ausrichtlaschen und/oder die Führungslasche
zu Beginn des Verfahrens von der Etikettschicht und von der Trägerschicht
gelöst,
indem die Stanzungen aufgetrennt werden. Die Etikettschicht sowie
die Trägerschicht der
Ausrichtlasche bzw. der Ausrichtlaschen und/oder der Führungslasche
bleiben dabei zunächst miteinander
verbunden.
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Das Lösen solcher Stanzungen ist
ohne Hilfsmittel, wie beispielsweise von Scheren, auf einfache Weise
möglich,
wobei gleichzeitig eine große Genauigkeit
der entstehenden Kanten gewährleistet ist.
Auch das Etikett kann in seiner Kontur durch eine Umfangsstanzung
begrenzt sein, die insbesondere durchgehend auszubilden ist. Der
Verfahrensschritt des Abziehens des Etiketts von der Trägerschicht
ist dabei mit dem Auftrennen der Umfangsstanzung verbunden.
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Falls zwischen der Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung
und der Trägerschicht-Ausrichtabschnittsstanzung
ein Abstand vorgesehen ist, so kann das Ausrichten der Etikett-Aufbringanordnung dadurch
unterstützt
werden, indem der schmale Bereich der Unterseite der Etikett-Aufbringanordnung zwischen
der Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung und der Trägerschicht-Ausrichtabschnittsstanzung
auf dem Wechseldatenträgerbehältnis temporär aufgeklebt
wird. Ein Verwackeln oder ein nicht-zentriertes Aufbringen des Etiketts
wird so vorteilhaft vermieden. Die schmalen Bereiche können nach
erfolgtem Aufbringen des Etiketts leicht von dem Wechseldatenträgerbehältnis entfernt
werden.
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Schließlich kann auch eine Russparungsstanzung
in der Mitte des Etiketts vorgesehen sein, welche die Kontur einer
mittigen Aussparung des Etiketts festlegt. In diesem Falle ist ein
zusätzlicher
Verfahrensschritt des Auftrennens der Aussparungsstanzung und des
Entfernens des innerhalb der Aussparungsstanzung liegenden Bereichs
der Etikettschicht vorgesehen. Dies ist besonders einfach möglich, indem
beim Abziehen des Etiketts von der Trägerschicht die Aussparung nach
unten gedrückt
bzw. auf der Trägerschicht
gehalten wird. Somit ist das Aufbringen von CD- und/oder DVD-Etiketten
einfach und positionsgenau möglich.
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Die Erfindung ist in den Figuren
anhand von drei Ausführungsbeispielen
näher veranschaulicht.
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1 zeigt
eine schematische Perspektivdarstellung eines Wechseldatenträgerbehältnisses zur
Aufnahme eines Wechseldatenträgers,
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2 zeigt
einen ersten DIN A 4-Bogen mit einer ersten Etikettaufbringanordnung
und mit einer zweiten Etikettaufbringanordnung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel,
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3 zeigt
eine schematische Draufsicht auf eine dritte Etikettaufbringanordnung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel,
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4 zeigt
einen zweiten DIN A 4-Bogen mit der in 3 gezeigten dritten Etikettaufbringanordnung
und mit einer vierten Etikettaufbringanordnung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel,
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5 zeigt
einen dritten DIN A 4-Bogen mit einer fünften Etikettaufbringanordnung
und mit einer sechsten Etikettaufbringanordnung gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel.
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1 zeigt
eine schematische Perspektivdarstellung eines Wechseldatenträgerbehältnisses 1 zur
Aufnahme eines Wechseldatenträgers.
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Das Wechseldatenträgerbehältnis 1 weist eine
rechteckige Grundform auf, deren Breite um den Faktor 0.15 größer ausgebildet
ist als deren Höhe. Das
Wechseldatenträgerbehältnis 1 gliedert
sich in eine Aufnahmeaussparung 2, in eine erste absatzartige
Füllerhöhung 3,
in eine zweite absatzartige Füllerhöhung 4,
in einen Haltedom 5, in eine Scharnierleiste 6 sowie
in eine Umrandung 7.
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Die Umrandung 7 ist auf
der vorderen Seite, auf der rechten Seite sowie auf der hinteren
Seite des Wechseldatenträgerbehältnisses 1 als
schmaler umlaufender Rand ausgebildet. Die Tiefe des Rands entspricht
ungefähr
einem Zwanzigstel der Höhe
der Umrandung 7. Die Umrandung 7 weist auf der
vorderen sowie auf der hinteren Seite jeweils mittig eine Aussparung
auf, deren Tiefe einem Vierzigstel der Höhe der Umrandung 7 und
deren Breite knapp einem Drittel der Gesamtbreite des Wechseldatenträgerbehältnisses 1 entspricht.
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In 1 befindet
sich auf der linken Seite des Wechseldatenträgerbehältnisses 1 eine Scharnierleiste 6,
die eine doppelt so große
Tiefe wie die Umrandung 7 und eine Breite aufweist, die
einem Zehntel der Höhe
des Wechseldatenträgerbehältnisses 1 entspricht.
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Der von der Umrandung 7 sowie
von der Scharnierleiste 6 umgrenzte Bereich ist rechteckig ausgebildet,
und gliedert sich in die erste absatzartige Füllerhöhung 3, in die zweite
absatzartige Füllerhöhung 4,
in den Haltedom 5 sowie in die kreisringförmige Aufnahmeaussparung 2.
Die erste absatzartige Füllerhöhung 3,
die zweite absatzartige Füllerhöhung 4 und
der Haltedom 5 liegen dabei auf einer Höhe gegenüber der Umrandung 7 leicht
abgesenkt vor. Die kreisringförmige
Aufnahmeaussparung 2 ist gegenüber der ersten absatzartigen
Füllerhöhung 3, gegenüber der
zweiten absatzartigen Füllerhöhung 9 sowie
gegenüber
dem Haltedom 5 abgesenkt.
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Die Aufnahmeaussparung 2 sowie
der Haltedom 5 sind so ausgelegt, daß ein in 1 nicht gezeigter Wechseldatenträger insbesondere
eine CD oder eine DVD paßgenau
in die Aufnahmeaussparung 2 eingefügt werden kann. Dabei greift
der zylinderförmige
Haltedom 5 so in die bei dem Wechseldatenträger mittig
angeordnete, kreisförmige
Aussparung ein, daß der
Wechseldatenträger
einen festen Sitz in der Aufnahmeaussparung 2 aufweist.
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Die erste absatzartige Füllerhöhung 3 schließt auf der
linken Seite mit der Scharnierleiste 6 ab. Die Schnittkante
der Oberseite der ersten absatzartigen Füllerhöhung 3 mit der rechten
Seite der Scharnierleiste 6 bildet dabei eine Anlegekante 10.
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Der vordere sowie der hintere Teil
der ersten absatzartigen Füllerhöhung 3 schließen auf
einer Breite von ungefähr
einem Drittel der Gesamtbreite des Wechseldatenträgerbehältnisses 1 mit
der Umrandung 7 ab, und zwar jeweils an der Position, bei der
die Aussparung der Umrandung 7 beginnt. Die Schnittkante
zwischen der Oberseite der ersten absatzartigen Füllerhöhung 3 und
der Vorderseite der Umrandung 7 bildet dabei eine erste
Positionierkante 8. Die Schnittkante der Oberseite der
ersten absatzartigen Füllerhöhung 3 mit
der Hinterseite der unteren Umrandung 7 bildet eine zweite
Positionierkante 9. Der rechte Teil der ersten absatzartigen
Füllerhöhung 3 entspricht
einem Teil eines Kreisbogens und ist konkav ausgebildet.
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Die zweite absatzartige Füllerhöhung 4 ist
so ausgebildet, daß sie
auf der rechten Seite auf der ganzen Höhe mit dem rechten Teil der
Umrandung 7 abschließt.
Der vordere sowie der hintere Teil der zweiten absatzartigen Füllerhöhung 4 schließen jeweils
auf einer Breite von ungefähr
einem Drittel der Gesamtbreite des Wechseldatenträgerbehältnisses 1 mit
der Umrandung 7 ab, und zwar jeweils an der Position, bei
der die Aussparung der Umrandung 7 beginnt. Der linke Teil
der zweiten absatzartigen Füllerhöhung 4 entspricht
einem Teil eines Kreisbogens und ist konkav ausgebildet.
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2 zeigt
eine schematische Draufsicht auf einen ersten DIN A 4-Bogen mit
einer ersten Etikettaufbringanordnung 11 und mit einer
zweiten Etikettaufbringanordnung 12 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
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Die erste Etikettaufbringanordnung 11 ist
in der unteren Hälfte
von 2, die zweite Etikettaufbringanordnung 12 ist
in der oberen Hälfte
von 2 angeordnet. Die
erste Etikettaufbringanordnung 11 sowie die zweite Etikettaufbringanordnung 12 umfassen
eine Trägerschicht
sowie eine auf der Trägerschicht
lösbar
angeordnete Etikettschicht, die auf der Unterseite mit einer selbstklebenden
Haftschicht versehen ist. Die erste Etikettaufbringanordnung 11 sowie
die zweite Etikettaufbringanordnung 12 weisen dabei einen
umlaufenden Rand 13 auf, der ein rechteckiges Format festlegt.
Die erste Etikettaufbringanordnung 11 ist durch eine regelmäßig unterbrochene erste
Abtrennstanzung 14 von der zweiten Etikettanordnung 12 trennbar.
Die erste Abtrennstanzung 14 ist dabei durch die Träger- sowie
durch die Etikettschicht ausgeführt.
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Die erste Etikettaufbringanordnung 11 umfaßt ein durch
eine erste Umfangstanzung 15 sowie durch eine erste Aussparungsstanzung 20 in
seiner Kontur festgelegtes, auf einen in 2 nicht gezeigten Wechseldatenträger aufzubringendes
erstes Etikett 110.
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Die erste Etikettaufbringanordnung 11 gliedert
sich weiterhin in eine erste Vereinzelungsstanzung 16,
in eine zweite Vereinzelungsstanzung 17, in eine erste
Ausrichtestanzung 18, in eine zweite Ausrichtestanzung 19,
in eine erste Trägerschicht-Segmentierstanzung
sowie in eine zweite Abtrennstanzung 22.
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Die erste Etikettaufbringanordnung 11 sowie die
zweite Etikettaufbringanordnung 12 weisen je ein gleichgroßes rechteckiges
Format auf.
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Die kreisförmig ausgebildete, erste Umfangstanzung 15 ist
innerhalb der ersten Etikettaufbringanordnung 11 zentriert
angeordnet. Der Umfang der ersten Umfangstanzung 15 entspricht
ungefähr zwei
Dritteln der Breite der ersten Etikettaufbringanordnung 11.
Die erste Umfangstanzung 15 ist lediglich auf der Etikettschicht,
nicht aber auf der Trägerschicht,
ausgeführt.
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Die erste Vereinzelungsstanzung 16 verläuft ausgehend
von knapp unterhalb der Mitte des linken Rands 13 der ersten
Etikettaufbringanordnung 11 in einem Winkel von 50° nach rechts
oben bis zur ersten Umfangsstanzung 15. Die erste Vereinzelungsstanzung 16 ist
durch die Träger-
sowie durch die Etikettschicht durchgehend gestanzt ausgeführt.
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Die zweite Vereinzelungsstanzung 17 verläuft ausgehend
von knapp unterhalb der Mitte des rechten Randes der ersten Etikettaufbringanordnung 11 in
einem Winkel von 50° nach
links oben bis zu der ersten Umfangstanzung 15. Dabei ist
die zweite Vereinzelungsstanzung 17 sowohl durch die Etikettschicht
als auch durch die Trägerschicht
als ununterbrochene Stanzung ausgebildet.
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Zwischen der ersten Vereinzelungsstanzung 16 und
der zweiten Vereinzelungsstanzung 17 ist die erste Trägerschicht-Segmentierstanzung 21 vorgesehen.
Diese verläuft
parallel zum unteren Rand 13 sowie zur ersten Abtrennstanzung 14 und
gliedert die Fläche
innerhalb der ersten Umfangstanzung 15 in einen größeren Bereich
sowie in einen kleineren Bereich. Die erste Trägerschicht-Segmentierstanzung 21 ist
ausschließlich
auf der Trägerschicht
ausgebildet.
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Mittig in der ersten Umfangstanzung 15 ist eine
erste Aussparungsstanzung 20 vorgesehen. Diese erste Aussparungsstanzung 20 ist
ausschließlich
durch die Etikettschicht ausgeführt. Dabei
entspricht der Durchmesser der ersten Aussparungsstanzung 20 in
etwa der innerhalb eines Wechseldatenträgers ausgebildeten, kreisförmigen Aussparung. Unterschiedliche
Durchmesser für
die Aussparungsstanzung können
vorgesehen werden.
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Die zweite Abtrennstanzung 22 verläuft in geringem
Abstand parallel zum unteren Rand der ersten Etikettaufbringanordnung 11 und
ist durchgehend unterbrochen durch die Trägerschicht sowie durch die
Etikettschicht ausgeführt.
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Ausgehend von der zweiten Abtrennstanzung 22 verläuft die
erste Ausrichtestanzung 18 zu der ersten Umfangstanzung 15.
Dabei beginnt die erste Ausrichtestanzung 18 auf der Höhe des am weitesten
links gelegenen Punkts der ersten Umfangstanzung 15 und
weist etwa in der Mitte einen Knick auf, ab dem die erste Ausrichtestanzung 18 in einem
Winkel von 30° zu
der ersten Umfangstanzung 15 hin verläuft.
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Ebenfalls ausgehend von der zweiten
Abtrennstanzung 22 verläuft
die zweite Ausrichtestanzung 19 zu der ersten Umfangstanzung 15.
Dabei geht die zweite Ausrichtestanzung 19 von einer Höhe aus,
die in etwa dem am weitesten rechts gelegenen Teil der ersten Umfangstanzung 15 entspricht.
Die zweite Ausrichtestanzung 19 weist mittig einen Knick auf,
ab dem sie in einem Wickel von 30° nach
links oben gerichtet verläuft.
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Die erste Ausrichtestanzung 18 sowie
die zweite Ausrichtestanzung 19 sind durchgehend durch
die Trägerschicht
sowie durch die Etikettschicht ausgeführt und dienen ausschließlich zur Ausrichtung
der ersten Etikettaufbringanordnung 11 an dem Wechseldatenträgerbehältnis 1.
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Der waagerechte Abstand zwischen
dem Berührpunkt
der ersten Ausrichtestanzung 18 und der zweiten Abtrennstanzung 22 sowie
dem Berührpunkt
zwischen der zweiten Ausrichtestanzung 19 und der zweiten
Abtrennstanzung 22 entspricht dem Abstand zwischen der
ersten Positionierkante 8 und der zweiten Positionierkante 9 des
in 1 gezeigten Wechseldatenträgerbehältnisses 1.
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Die Länge der ersten Ausrichtestanzung 18 sowie
der zweiten Ausrichtestanzung 19 ist nur insofern maßgeblich,
als daß eine
Ausrichtung mit Hilfe einer durch das Auftrennen der ersten Ausrichtestanzung 18 sowie
der zweiten Ausrichtestanzung 19 entstandenen Kante an
dem Datenträgerbehältnis 1 ermöglicht wird.
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In einem weiteren hier nicht gezeigten
Ausführungsbeispiel
sind die erste Ausrichtestanzung 18 sowie die zweite Ausrichtestanzung 19 gerade
ausgebildet und so angeordnet und abgemessen, daß sie auf einer Länge von
ungefähr
einem Achtel des Wechseldatenträgers
rechtwinklig von dem unteren Rand 13 der ersten Etikettaufbringanordnung 11 weggerichtet
verlaufen.
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Die zweite Etikettaufbringanordnung 12 beinhaltet
ein durch eine zweite Umfangstanzung 23 sowie durch eine
zweite Aussparungsstanzung 28 in seiner Kontur festgelegtes,
auf einen in 2 nicht gezeigten
Wechseldatenträger
aufzubringendes zweites Etikett 120.
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Die zweite Etikettaufbringanordnung 12 umfaßt ferner
eine dritte Vereinzelungstanzung 24, eine vierte Vereinzelungsstanzung 25,
eine dritte Ausrichtestanzung 26, eine vierte Ausrichtestanzung 27, eine
zweite Trägerschicht-Segmentierstanzung 29 sowie
eine dritte Abtrennstanzung 30.
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Dabei entsprechen die Form und die
Anordnung dieser Stanzungen jeweils den Stanzungen der ersten Etikettaufbringanordnung 11,
wobei die zweite Trägerschicht-Segmentierstanzung 29 über die
gesamte Breite der zweiten Etikettaufbringanordnung 12 verläuft. Die
zweite Etikettaufbringanordnung 12 stellt eine an der ersten
Abtrennstanzung 14 gespiegelte flächentreue Abbildung der ersten
Etikettaufbringanordnung 11 dar, die eine breiter als die
erste Trägerschicht-Segmentierstanzung 21 ausgebildete zweite
Trägerschicht-Segmentierstanzung 29 aufweist.
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Der Abstand zwischen dem Berührpunkt
der dritten Ausrichtestanzung 26 und der dritten Abtrennstanzung 30 sowie
dem Berührpunkt
zwischen der vierten Ausrichtestanzung 27 und der dritten
Abtrennstanzung 30 entspricht im Ausführungsbeispiel dem in 1 dargestellten Abstand
zwischen der ersten Positionierkante 8 und der zweiten
Positionierkante 9.
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Nachfolgend wird das erste Ausführungsbeispiel
mit Bezug auf die 1 und 2 erläutert. Dabei wird das erste
Etikett 110 mit der ersten Etikettaufbringanordnung 11 auf
einen Wechseldatenträger aufgebracht.
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Zunächst wird ein in 1 nicht gezeigter Wechseldatenträger in die
Aufnahmeaussparung 2 des Wechseldatenträgerbehältnisses 1 eingelegt. Danach
werden die erste Etikettaufbringanordnung 11 sowie die
zweite Etikettaufbringanordnung 12 durch das Auftrennen
der ersten Abtrennstanzung 14 voneinander getrennt. Anschließend werden
die erste Vereinzelungsstanzung 16 sowie die zweite Vereinzelungsstanzung 17 aufgetrennt.
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In einem nächsten erfindungsgemäßen Schritt
erfolgt das Auftrennen der ersten Trägerschicht-Segmentierstanzung 21 und
des zwischen der ersten Vereinzelungsstanzung 16 und der
zweiten Vereinzelungsstanzung 17 angeordneten, kleineren
Teils der ersten Umfangstanzung 15. Dabei wird von dem
durch die erste Trägerschicht-Segmentierstanzung 21 festgelegten
Bereich des kreisringförmigen
ersten Etiketts 110 die Trägerschicht entfernt. Der übrige Bereich
der ersten Etikettaufbringanordnung 11 stellt Ausschuß dar.
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Im daran anschließenden Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird die zweite Abtrennstanzung 22 aufgetrennt. Dieser
Schritt kann auch vorher erfolgen. Der schmale Streifen zwischen
der zweiten Abtrennstanzung 22 und dem unteren Rand 13 der
ersten Etikettaufbringanordnung 11, der durch das Auftrennen
der zweiten Abtrennstanzung 22 entsteht, stellt Ausschuß dar. Danach
werden die erste Ausrichtestanzung 18 sowie die zweite
Ausrichtestanzung 19 aufgetrennt.
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Das Auftrennen der ersten Vereinzelungsstanzung 16,
der zweiten Vereinzelungsstanzung 17, der ersten Trägerschicht-Segmentierstanzung 21, des
zwischen der ersten Vereinzelungsstanzung 16 und der zweiten
Vereinzelungsstanzung 17 angeordneten Teils der ersten
Umfangsstanzung 15, der ersten Ausrichtestanzung 18,
der zweiten Ausrichtestanzung 19 sowie der zweiten Abtrennstanzung 22 kann
auch in einer anderen Reihenfolge vorgenommen werden.
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Die erste Etikettaufbringanordnung 11 wird nun
an dem Wechseldatenträgerbehältnis 1 ausgerichtet.
Die erste Etikettaufbringanordnung 11 wird dafür so gedreht,
daß der
gerade Rand zwischen der ersten Ausrichtestanzung 18 und
der zweiten Ausrichtestanzung 19 an der Anlegekante 10 der
Scharnierleiste 6 anliegt. Die erste Ausrichtestanzung 18 wird
dabei an die erste Positionierkante 8, die zweite Ausrichtestanzung 19 an
die zweite Positionierkante 9 angelegt.
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Derjenige Bereich des ersten Etiketts 110 zwischen
der Trägerschicht-Segmentierstanzung 21 und
der ersten Umfangstanzung 15, der keine Trägerschicht
mehr aufweist, wird auf die Oberfläche des Wechseldatenträgers aufgeklebt.
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Anschließend wird die restliche erste
Umfangstanzung 15 aufgetrennt, wobei derjenige Teil der
Trägerschicht
der ersten Etikettaufbringanordnung 11 entfernt wird, der
zwischen der ersten Trägerschicht-Segmentierstanzung 21 und
dem restlichen Teil der ersten Umfangstanzung 15 angeordnet ist.
Dabei wird der noch nicht auf den Wechseldatenträger aufgeklebte Teil des ersten
Etiketts 110 angehoben und die Trägerschicht in Richtung auf
die erste Ausrichtestanzung 18 und auf die zweite Ausrichtestanzung 19 abgezogen.
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Danach wird die erste Aussparungsstanzung 20 aufgetrennt
und der innerhalb der ersten Aussparungsstanzung 20 gelegene
Bereich der Etikettschicht entfernt. Dieser Schritt kann auch vor
dem Ablösen
der kompletten Trägerschicht
von dem ersten Etikett 110 erfolgen.
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Schließlich wird ausgehend von der
ersten Trägerschicht-Segmentierstanzung 21 der
zwischen dieser und der ersten Umfangstanzung 15 gelegene, noch
nicht auf den Datenträger
aufgeklebte Bereich auf den Wechseldatenträger aufgedrückt und somit aufgeklebt.
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Durch diese Vorgehensweise wurde
das erste Etikett 110 zentriert auf den in 1 nicht gezeigten Wechseldatenträger aufgeklebt.
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Das Aufbringen des zweiten Etiketts 120 auf einen
weiteren in 1 nicht
gezeigten Datenträger erfolgt
analog. Dabei werden zunächst
in beliebiger Reihenfolge die dritte Abtrennstanzung 30,
die dritte Vereinzelungsstanzung 24 und die vierte Vereinzelungsstanzung 25 aufgetrennt.
Danach werden in beliebiger Reihenfolge die dritte Ausrichtestanzung 26, die
vierte Ausrichtestanzung 27, der zwischen der dritten Vereinzelungsstanzung 24 und
der vierten Vereinzelungsstanzung 25 gelegene Teil der
zweiten Trägerschicht-Segmentierstanzung 29 und
der von der Trägerschicht-Segmentierstanzung 29 begrenzte Teil
der zweiten Umfangsstanzung 23 aufgetrennt. Der durch die
zweite Trägerschicht-Segmentierstanzung 29 und
durch die zweite Umfangstanzung 23 festgelegte, kleinere
Bereich der Trägerschicht
wird vom zweiten Etikett 120 entfernt.
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Anschließend werden die dritte Ausrichtestanzung 26 an
der zweiten Positionierkante 9 und die vierte Ausrichtestanzung 27 an
der ersten Positionierkante 8 des Wechseldatenträgerbehältnisses 1 ausgerichtet.
Das durch die zweite Trägerschicht-Segmentierstanzung 29 und
durch die zweite Umfangstanzung 23 festgelegte, kleinere
Kreissegment des zweiten Etiketts 120 wird zuerst auf den Datenträger aufgepreßt. Anschließend wird
der restliche Bereich des zweiten Etiketts 120 von seiner
Trägerschicht
befreit, indem die restliche zweite Umfangstanzung 23 unter
Abziehen der Trägerschicht aufgetrennt
wird. Vor oder nach diesem Schritt wird der innerhalb der zweiten
Aussparungsstanzung 28 liegende Bereich der Etikettschicht
entfernt. Abschließend
wird auch der restliche Bereich des zweiten Etiketts 120 auf
die Oberseite des Wechseldatenträgers
aufgepreßt.
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3 zeigt
eine schematische Draufsicht auf eine dritte Etikettaufbringanordnung 31 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel.
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Die Begriffe "unten" und "oben" werden nachfolgend
in Bezug auf die y-Achse und die Begriffe "vorne" und "hinten" in Bezug auf die z-Achse verwendet.
Die y-Achse und die z-Achse sind in 3 mittels
eines Koordinatensystems dargestellt.
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Die dritte Etikettaufbringanordnung 31 umfaßt eine
Trägerschicht
sowie eine vorne auf der Trägerschicht
lösbar
angeordnete Etikettschicht, die auf der Hinterseite mit einer selbstklebenden
Haftschicht versehen ist.
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Die dritte Etikettaufbringanordnung 31 gliedert
sich in ein drittes Etikett 310, in eine erste Ausrichtlasche 34,
in eine zweite Ausrichtlasche 39 sowie in eine Führungslasche 44.
Das auf einen Wechseldatenträger
aufbringbare dritte Etikett 310 ist durch eine dritte Umfangsstanzung 32 sowie
durch eine dritte Aussparungsstanzung 33 in seiner Kontur festgelegt.
Die Größe der dritten
Umfangsstanzung 32 und die Größe der dritten Aussparungsstanzung 33 entsprechen
den Größen der
in 2 gezeigten ersten
Umfangstanzung 15 und der ersten Aussparungsstanzung 20.
Die dritte Umfangsstanzung 32 und die dritte Aussparungsstanzung 33 sind
dabei nur in der Etikettschicht und nicht in der Trägerschicht ausgebildet.
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In einem links unten gelegenen Bereich
des dritten Etiketts 310 ist eine erste Ausrichtlasche 34 angeordnet.
Die erste Ausrichtlasche 34 weist dabei einen ersten Ausrichtabschnitt 35 auf,
der in der Trägerschicht
und in der Etikettschicht ausgebildet ist.
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In der Etikettschicht ist der erste
Ausrichtabschnitt 35 außerhalb des dritten Etiketts 310 angeordnet
und setzt direkt an der dritten Umfangsstanzung 32 an.
In der Trägerschicht
umfaßt
der erste Ausrichtabschnitt 35 einen zu dem in der Etikettschicht
ausgebildeten ersten Ausrichtabschnitt 35 formgleichen
Bereich, der hinter Trägerschicht
liegt, sowie einen hinter einem Teil des Etiketts 310 gelegenen
ersten Überlappbereich 36.
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Der erste Ausrichtabschnitt 35 weist
eine in der Trägerschicht
und in der Etikettschicht ausgebildete waagrechte erste Ausrichtkante 340 auf,
welche die Unterseite des ersten Ausrichtabschnitts 35 bildet.
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Der erste Ausrichtabschnitt 35 weist
weiterhin eine in der Trägerschicht
und in der Etikettschicht ausgebildete, die linke Seite des ersten
Ausrichtabschnitts 35 bildende, zweite Ausrichtkante 341 auf, die
von der linken Begrenzung der ersten Ausrichtkante 340 zunächst senkrecht
nach oben verläuft,
in einem Bereich vor der dritten Umfangsstanzung 32 eine
Biegung nach rechts macht und in etwa radial auf die Umfangsstanzung 32 auftrifft.
In der Etikettschicht wird die zweite Ausrichtkante 341 durch
die dritte Umfangsstanzung 32 begrenzt, in der Trägerschicht
verläuft
die zweite Ausrichtkante 341 ein Stück weit in den von der dritten
Umfangsstanzung 32 umschlossenen Bereich hinein.
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Der erste Ausrichtabschnitt 35 weist
ferner eine in der Trägerschicht
und in der Etikettschicht ausgebildete rechte Kante auf, die von
der rechten Begrenzung der ersten Ausrichtkante 340 radial
auf die dritte Umfangsstanzung 32 zu verläuft. In
der Etikettschicht wird diese rechte Kante durch die dritte Umfangsstanzung 32 begrenzt,
in der Trägerschicht verläuft diese
rechte Kante ein Stück
weit in die dritte Umfangsstanzung 32 hinein.
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In der Etikettschicht bildet ein
Kreisbogen der dritten Umfangsstanzung 32 von 30° die obere
Kante des ersten Ausrichtabschnitts 35. In der Trägerschicht
bildet ein innerhalb der dritten Umfangsstanzung 32 vorgesehener
in etwa parallel zu dem Kreisbogen der dritten Umfangsstanzung 32 verlaufender Kreisbogen
die obere Kante des ersten Ausrichtabschnitts 35
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Derjenige Bereich des ersten Ausrichtabschnitts 35 auf
der Trägerschicht,
der hinter dem auf der Etikettschicht ausgebildeten dritten Etikett 310 verläuft, wird
als erster Überlappbereich 36 bezeichnet.
Dieser erste Überlappbereich 36 wird
auf seiner unteren Seite durch den Kreisbogen der dritten Umfangsstanzung 32 von
30°, auf
seiner linken Seite durch die Verlängerung der zweiten Ausrichtkante 341,
auf seiner rechten Seite durch die Verlängerung der rechten Kante des
ersten Ausrichtabschnitts 35 und auf seiner oberen Seite
durch den innerhalb der dritten Umfangsstanzung 32 vorgesehenen
in etwa parallel zu dem Kreisbogen der dritten Umfangsstanzung 32 verlaufenden
Kreisbogen begrenzt.
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Die erste Ausrichtkante 340,
die zweite Ausrichtkante 341 und die rechte Kante des ersten
Ausrichtabschnitts 35 sind in der Etikettschicht als erste Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 37 ausgeführt.
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In der Trägerschicht ist der erste Ausrichtabschnitt 35 von
einer ersten Trägerschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 38 umschlossen,
die parallel zu den vier Kanten verläuft.
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In einem rechts unten gelegenes Bereich
der dritten Etikettaufbringanordnung 31 ist eine zweite Ausrichtlasche 39 angeordnet,
die einen in der Trägerschicht
sowie in der Etikettschicht ausgebildeten zweiten Ausrichtabschnitt 40 aufweist,
wobei der in der Trägerschicht
ausgebildete zweite Ausrichtabschnitt 40 einen zweiten Überlappbereich 41 beinhaltet.
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Die zweite Ausrichtlasche 39 entspricht
hinsichtlich der Form und der Anordnung dem Abbild der ersten Ausrichtlasche 34,
das sich durch eine Spiegelung der ersten Ausrichtlasche 34 an
einer vertikalen durch den Mittelpunkt des dritten Etiketts 310 verlaufenden
Spiegelachse ergibt.
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Dabei weist der zweite Ausrichtabschnitt 40 eine
waagrecht verlaufende dritte Ausrichtkante 390 und eine
seine rechte Seite bildende vierte Ausrichtkante 391 auf.
Der zweite Ausrichtabschnitt 40 ist in der Etikettschicht
auf seiner linken, auf seiner rechten und auf seiner unteren Seite
durch eine zweite Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 42 umgrenzt. In
der Trägerschicht
ist eine zweite Trägerschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 43 vorgesehen, die
den zweiten Ausrichtabschnitt 40 mit dem zweiten Überlappbereich 41 umgrenzt.
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Mittig am oberen Ende des dritten
Etiketts 310 ist eine Führungslasche 44 mit
einem in der Trägerschicht
und in der Etikettschicht ausgebildeten Führungsabschnitt 45 vorgesehen.
Der erste Führungsabschnitt 45 weist
in der Trägerschicht
einen dritten Überlappbereich 46 auf.
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Die Breite sowie die Höhe der Führungslasche 44 entsprechen
dabei jeweils einem Viertel des Durchmessers des dritten Etiketts 310.
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In der Etikettschicht ist der erste
Führungsabschnitt 45 außerhalb
des dritten Etiketts 310 angeordnet. Seine rechte und seine
linke Kante setzen jeweils an der dritten Umfangsstanzung 32 an,
verlaufen senkrecht nach oben und schließen die waagerecht ausgebildete
obere Kante des ersten Führungsabschnitts 45 ein,
wobei die Ecken zwischen der oberen Kante und der linken bzw. der
rechten Kante jeweils abgerundet sind. Die untere Kante des ersten
Führungsabschnitts 45 wird
von der dritten Umfangsstanzung 32 gebildet. Die linke,
die rechte und die obere Kante der Führungslasche 44 sind
im vorliegenden Ausführungsbeispiel
auf der Etikettschicht als erste Etikettschicht-Führungsabschnittsstanzung 47 ausgebildet.
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Der erste Führungsabschnitt 45 ist
in der Trägerschicht
hinter dem in der Etikettschicht vorhandenen ersten Führungsabschnitt 45 formgleich
zu diesem vorgesehen. Zusätzlich
dazu weist der erste Führungsabschnitt 45 in
der Trägerschicht
einen dritten Überlappbereich 46 auf,
der auf der linken Seite von der Verlängerung der linken Kante des
ersten Führungsabschnitts 45,
auf der rechten Seite von der Verlängerung der rechten Kante des
ersten Führungsabschnitts 45 und
auf der oberen Seite von der dritten Umfangsstanzung 32 begrenzt
wird. Die Unterseite des dritten Überlappbereichs 46 bildet
ein innerhalb der dritten Umfangsstanzung 32 verlaufender
parallel zu diesem Kreisbogen der dritten Umfangsstanzung 32 angeordneter
Kreisbogen. Um den ersten Führungsabschnitt 45 mit
dem dritten Überlappbereich 46 ist
eine erste Trägerschicht-Führungsabschnittsstanzung 48 nur
durch die Trägerschicht,
nicht aber durch die Etikettschicht ausgebildet.
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4 zeigt
eine schematische Draufsicht auf einen zweiten DIN A 4-Bogen mit
der in 3 gezeigten dritten
Etikettaufbringanordnung
31 und mit einer vierten Etikettaufbringanordnung 49 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel.
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Die vierte Etikettaufbringanordnung 49 entspricht
dabei hinsichtlich der Form und der Größe der in 3 gezeigten dritten Etikettaufbringanordnung 31.
Die dritte Etikettaufbringanordnung 31 ist in der linken
Hälfte
von 4 und die vierte
Etikettaufbringanordnung 99 ist in der rechten Hälfte von 4 angeordnet.
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Unterhalb der dritten Etikettaufbringanordnung 31 ist
ein erster Beschriftungsstreifen 50 und unterhalb der vierten
Etikettaufbringanordnung 49 ist ein zweiter Beschriftungsstreifen 51 vorgesehen.
Die Beschriftungsstreifen 50 und 51 weisen eine
rechteckige Form mit abgerundeten Ecken auf und sind in 9 lediglich in der Etikettschicht ausgebildet.
-
Nachfolgend wird das zweite Ausführungsbeispiel
mit Bezug auf die 1, 3 und 4 erläutert. Dabei
wird das dritte Etikett 310 mit der dritten Etikettaufbringanordnung 31 auf
einen in 1 nicht gezeigten
Wechseldatenträger
aufgebracht.
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Zunächst wird ein Wechseldatenträger in die Aufnahmeaussparung 2 des
Wechseldatenträgerbehältnisses 1 eingelegt.
Danach wird der erste Ausrichtabschnitt 35, der zweite
Ausrichtabschnitt 40 und der erste Führungsabschnitt 45 von
der dritten Etikett-Aufbringanordnung 31 gelöst.
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Dies geschieht, indem die erste Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 37 und
der außerhalb
der dritten Umfangsstanzung 32 verlaufende Bereich der
ersten Trägerschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 38,
die zweite Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 42 und
der außerhalb
der dritten Umfangsstanzung 32 verlaufende Bereich der
zweiten Trägerschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 43, die
erste Etikettschicht-Führungsabschnittsstanzung 47 sowie
der außerhalb
der dritten Umfangsstanzung 32 verlaufende Bereich der
ersten Trägerschicht-Führungsabschnittsstanzung 48 aufgetrennt werden.
Die Etikettschicht des ersten Ausrichtabschnitts 35, des
zweiten Ausrichtabschnitts 40 und des ersten Führungsabschnitts 45 werden
dabei nicht voneinander gelöst.
-
Anschließend wird die Etikettschicht
des dritten Etiketts 310, nicht aber die Überlappbereiche 36, 41 und 46 von
der Trägerschicht
abgelöst.
Dabei wird insbesondere die Führungslasche 44 gegriffen
und gemäß der Darstellung
in 3 das Etikett von
oben nach unten von der Trägerschicht
abgelöst.
Bei diesem Ablösevorgang
kann die mittige Aussparung auf der Trägerschicht verbleiben, indem
die dritte Aussparungsstanzung 33 aufgetrennt wird. Dies
kann sehr einfach dadurch geschehen, daß beim Ablösen der Etikettschicht des
dritten Etiketts 310 die Aussparung auf die Trägerschicht
gedrückt
wird.
-
Das so abgelöste dritte Etikett 310 mit
den Ausrichtlaschen 34 und 39 und mit der Führungslasche 44 wird
nun an dem Wechseldatenträgerbehältnis 1 ausgerichtet.
Die dritte Etikett-Aufbringanordnung 31 wird
dafür so
platziert, daß die
in 3 besonders gut zu
sehenden Ausrichtkanten 340 und 390 an der Anlegekante 10 der
Scharnierleiste 6, die zweite Ausrichtkante 341 an
der ersten Positionierkante 8 und die vierte Ausrichtkante 391 an
der zweiten Positionierkante 9 anliegen. Nun wird die Hinterseite
der Etikettschicht des dritten Etiketts 310 mit Ausnahme
der Überlappbereiche 36, 41 und 46 auf die
Vorderseite des Wechseldatenträgers
aufgeklebt.
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Schließlich werden die Ausrichtlaschen 34 und 39 sowie
die Führungslasche 44 von
dem dritten Etikett 310 entfernt, indem sie zur Seite herausgezogen
werden. Die so freigelegten Bereiche der Hinterseite des Etiketts 310,
die den Überlappbereichen 36, 41 und 46 entsprechen,
werden nun ebenfalls auf die Vorderseite des Wechseldatenträgers aufgeklebt,
indem die entsprechenden Bereiche der Vorderseite des dritten Etiketts 310 auf
den Wechseldatenträger aufgedrückt werden.
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Bei dem in 4 gezeigten zweiten DIN A 4-Bogen werden
schließlich
die Beschriftungsstreifen 50 und 51 werden schließlich die
Beschriftungsstreifen 52 und 53 von der Trägerschicht
abgezogen und auf eine längliche
Außenseite
des Wechseldatenträgerbehältnisses 1 aufgeklebt.
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5 zeigt
eine schematische Draufsicht auf einen dritten DIN A 4-Bogen mit
einer fünften
Etikettaufbringanordnung 52 und mit einer sechsten Etikettaufbringanordnung 71 gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel.
-
Die fünfte Etikettaufbringanordnung 52 dient zum
Aufbringen eines vierten Etikett 520, das in seiner Kontur
durch eine vierte Umfangsstanzung 53 und durch eine vierte
Aussparungsstanzung 54 festgelegt ist, auf einen Wechseldatenträger.
-
Die fünfte Etikettaufbringanordnung 52 hat eine
dritte Ausrichtlasche 55 mit einer fünften Ausrichtkante 550,
mit einer sechsten Ausrichtkante 551, mit einem dritten
Ausrichtabschnitt 56, mit einem vierten Überlappbereich 57,
mit einer dritten Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 58 und
mit einer dritten Trägerschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 59.
-
Die dritte Ausrichtlasche 55 entspricht
im wesentlichen der ersten Ausrichtlasche 34 der dritten Etikettaufbringanordnung 31 mit
dem Unterschied, daß die
dritte Trägerschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 59 nicht
genau hinter der dritten Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 58,
sondern parallel zur dritten Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 58 ein
Stück weit
innerhalb des dritten Ausrichtabschnitts 56 verläuft.
-
Die fünfte Etikettaufbringanordnung 52 weist weiterhin
eine vierte Ausrichtlasche 60 mit einer siebten Ausrichtkante 600,
mit einer achten Ausrichtkante 601, mit einem vierten Ausrichtabschnitt 61,
mit einem fünften Überlappbereich 62,
mit einer vierten Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 63 und
mit einer vierten Trägerschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 64 auf.
-
Die vierte Ausrichtlasche 60 entspricht
im wesentlichen der zweiten Ausrichtlasche 39 der dritten
Etikettaufbringanordnung 31 mit dem Unterschied, daß die vierte
Trägerschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 64 nicht
genau hinter der vierten Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 63,
sondern parallel zur vierten Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 63 ein
Stück weit
innerhalb des vierten Ausrichtabschnitts 61 verläuft.
-
Ferner hat die fünfte Etikettaufbringanordnung 52 eine
zweite Führungslasche 65 mit
einem zweiten Führungsabschnitt 66,
mit einem sechsten Überlappbereich 67,
mit einer zweiten Etikettschicht-Führungsabschnittsstanzung 68 und
mit einer zweiten Trägerschicht-Führungsabschnittsstanzung 69.
-
Die zweite Führungslasche 65 entspricht
im wesentlichen der ersten Führungslasche 44 der
dritten Etikettaufbringanordnung 31 mit dem Unterschied,
daß die
zweite Trägerschicht-Führungsabschnittsstanzung 69 nicht
genau hinter der zweiten Etikettschicht-Führungsabschnittsstanzung 68,
sondern parallel zur zweiten Etikettschicht-Führungsabschnittsstanzung 68 ein
Stück weit
innerhalb des zweiten Führungsabschnitts 62 verläuft.
-
Die dritte Trägerschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 59 verläuft zu der
dritten Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 58 im
außerhalb der
vierten Umfangsstanzung 53 gelegenen Bereichs der dritten
Ausrichtlasche 55 in einem Abstand von d = 1 mm.
Derselbe Abstand d = 1 mm ist auch
zwischen der vierten Trägerschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 64 und
der vierten Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 63,
sowie zwischen der zweiten Trägerschicht-Führungsabschnittsstanzung 69 und der
zweiten Etikettschicht-Führungsabschnittsstanzung 68 vorgesehen.
-
Die kreisbogenförmigen Überlappbereiche 57, 62 und 67 weisen
jeweils einen Abstand von e = 4 mm
zu den parallel verlaufenden Bereichen der vierten Umfangsstanzung 53 auf.
-
Zwischen der fünften Etikettaufbringanordnung 52 und
der sechsten Etikettaufbringanordnung 71 sind ein dritter
Beschriftungsstreifen 70 und ein vierter Beschriftungsstreifen 72 angeordnet,
die parallel zueinander in einem konstanten Anstand verlaufen. Die
Beschriftungsstreifen 52 und 53 entsprechen hinsichtlich
ihrer Form und Größe den Beschriftungsstreifen 50 und 51.
-
Sämtliche
in den 2 bis 5 gezeigten Stanzungen können unterbrochen
bzw. perforiert oder durchgehend ausgebildet sein.
-
Nachfolgend wird das dritte Ausführungsbeispiel
mit Bezug auf die 1 und 5 erläutert. Dabei wird das vierte
Etikett 520 mit der fünften
Etikettaufbringanordnung 52 auf einen in 1 nicht gezeigten Wechseldatenträger aufgebracht.
-
Zunächst wird ein Wechseldatenträger in die Aufnahmeaussparung 2 des
Wechseldatenträgerbehältnisses 1 eingelegt.
Danach wird der dritte Ausrichtabschnitt 56, der vierte
Ausrichtabschnitt 61 und der zweite Führungsabschnitt 66 von
der fünften
Etikett-Aufbringanordnung 52 gelöst.
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Dies geschieht, indem die dritte
Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 58 und der außerhalb
der vierten Umfangsstanzung 53 verlaufende Bereich der
dritten Trägerschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 59,
die vierte Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 63 und
der außerhalb
der vierten Umfangsstanzung 53 verlaufende Bereich der
vierten Trägerschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 64,
die zweite Etikettschicht-Führungsabschnittsstanzung 68 sowie
der außerhalb
der vierten Umfangsstanzung 53 verlaufende Bereich der
zweiten Trägerschicht-Führungsabschnittsstanzung 69 aufgetrennt
werden. Die Etikettschicht des dritten Ausrichtabschnitts 56,
des vierten Ausrichtabschnitts 61 und des zweiten Führungsabschnitts 66 werden dabei
nicht voneinander gelöst.
-
Anschließend wird die Etikettschicht
des vierten Etiketts 520, nicht aber die Überlappbereiche 57, 62 und 67 von
der Trägerschicht
abgelöst.
Dabei wird insbesondere die zweite Führungslasche 65 gegriffen
und das Etikett von oben nach unten von der Trägerschicht abgelöst. Bei
diesem Ablösevorgang kann
die mittige Aussparung auf der Träoerschicht verbleiben, indem
die vierte Aussparungsstanzung 54 aufgetrennt wird. Dies
kann sehr einfach dadurch geschehen, daß beim Ablösen der Etikettschicht des vierten
Etiketts 520 die Aussparung auf die Trägerschicht gedrückt wird.
-
Das so abgelöste vierte Etikett 520 mit
den Ausrichtlaschen 55 und 60 und mit der zweiten
Führungslasche 65 wird
nun an dem Wechseldatenträgerbehältnis 1 ausgerichtet.
Die vierte Etikett-Aufbringanordnung 52 wird dafür so platziert,
daß die Ausrichtkanten 550 und 600 an
der Anlegekante 10 der Scharnierleiste 6, die
sechste Ausrichtkante 551 an der ersten Positionierkante 8 und
die achte Ausrichtkante 601 an der zweiten Positionierkante 9 anliegen.
-
Die schmalen klebstoffbeschichteten
Ränder zwischen
der dritten Trägerschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 59 und
der dritten Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 58 sowie
zwischen der vierten Trägerschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 64 und
der vierten Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 63 können dabei
auf die erste absatzartige Füllerhöhung 3 des
Wechseldatenträgerbehältnisses
aufgeklebt werden, wodurch die präzise Zentrierung des vierten
Etiketts 520 auf dem Wechseldatenträger verbessert wird.
-
Nun wird die Hinterseite der Etikettschicht des
vierten Etiketts 520 mit Ausnahme der Überlappbereiche 57, 62 und 67 auf
die Vorderseite des Wechseldatenträgers aufgeklebt.
-
Schließlich werden die Ausrichtlaschen 55 und 60 sowie
die Führungslasche 65 von
dem vierten Etikett 520 entfernt, indem sie zur Seite herausgezogen
werden. Die schmalen auf der ersten absatzartigen Füllerhöhung 3 haftenden
Ränder
zwischen der dritten Trägerschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 59 und
der dritten Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 58 sowie zwischen
der vierten Trägerschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 64 und
der vierten Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung 63 werden
dabei von der ersten absatzartigen Füllerhöhung 3 gelöst. Die
so freigelegten Bereiche der Hinterseite des vierten Etiketts 520,
die den Überlappbereichen 57, 62 und 67 entsprechen,
werden nun ebenfalls auf die Vorderseite des Wechseldatenträgers aufgeklebt,
indem die entsprechenden Bereiche der Vorderseite des vierten Etiketts 520 auf
den Wechseldatenträger
aufgedrückt
werden.
-
Bei dem in 5 gezeigten dritten DIN A 4-Bogen werden
schließlich
die Beschriftungsstreifen 70 und 72 von der Trägerschicht
abgezogen und auf eine längliche
Außenseite
des Wechseldatenträgerbehältnisses 1 aufgeklebt.
-
- 1
- Wechseldatenträgerbehältnis
- 2
- Aufnahmeaussparung
- 3
- erste
absatzartige Füllerhöhung
- 4
- zweite
absatzartige Füllerhöhung
- 5
- Haltedom
- 6
- Scharnierleiste
- 7
- Umrandung
- 8
- erste
Positionierkante
- 9
- zweite
Positionierkante
- 10
- Anlegekante
- 11
- erste
Etikettaufbringanordnung
- 110
- erstes
Etikett
- 12
- zweite
Etikettaufbringanordnung
- 120
- zweites
Etikett
- 13
- umlaufender
Rand
- 14
- erste
Abtrennstanzung
- 15
- erste
Umfangsstanzung
- 16
- erste
Vereinzelungsstanzung
- 17
- zweite
Vereinzelungsstanzung
- 18
- erste
Ausrichtestanzung
- 19
- zweite
Ausrichtestanzung
- 20
- erste
Aussparungsstanzung
- 21
- erste
Trägerschicht-Segmentierstanzung
- 22
- zweite
Abtrennstanzung
- 23
- zweite
Umfangsstanzung
- 24
- dritte
Vereinzelungsstanzung
- 25
- vierte
Vereinzelungsstanzung
- 26
- dritte
Ausrichtestanzung
- 27
- vierte
Ausrichtestanzung
- 28
- zweite
Aussparungsstanzung
- 29
- zweite
Trägerschicht-Segmentierstanzung
- 30
- dritte
Abtrennstanzung
- 31
- dritte
Etikettaufbringanordnung
- 310
- drittes
Etikett
- 32
- dritte
Umfangsstanzung
- 33
- dritte
Aussparungsstanzung
- 34
- erste
Ausrichtlasche
- 340
- erste
Ausrichtkante
- 341
- zweite
Ausrichtkante
- 35
- erster
Ausrichtabschnitt
- 36
- erster Überlappbereich
- 37
- erste
Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung
- 38
- erste
Trägerschicht-Ausrichtabschnittsstanzung
- 39
- zweite
Ausrichtlasche
- 390
- dritte
Ausrichtkante
- 391
- vierte
Ausrichtkante
- 40
- zweiter
Ausrichtabschnitt
- 41
- zweiter Überlappbereich
- 42
- zweite
Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung
- 43
- zweite
Trägerschicht-Ausrichtabschnittsstanzung
- 44
- erste
Führungslasche
- 45
- erster
Führungsabschnitt
- 46
- dritter Überlappbereich
- 47
- erste
Etikettschicht-Führungsabschnittsstanzung
- 48
- erste
Trägerschicht-Führungsabschnittsstanzung
- 49
- vierte
Etikettaufbringanordnung
- 50
- erster
Beschriftungsstreifen
- 51
- zweiter
Beschriftungsstreifen
- 52
- fünfte Etikettaufbringanordnung
- 520
- viertes
Etikett
- 53
- vierte
Umfangsstanzung
- 54
- vierte
Aussparungsstanzung
- 55
- dritte
Ausrichtlasche
- 550
- fünfte Ausrichtkante
- 551
- sechste
Ausrichtkante
- 56
- dritter
Ausrichtabschnitt
- 57
- vierter Überlappbereich
- 58
- dritte
Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung
- 59
- dritte
Trägerschicht-Ausrichtabschnittsstanzung
- 60
- vierte
Ausrichtlasche
- 600
- siebte
Ausrichtkante
- 601
- achte
Ausrichtkante
- 61
- vierter
Ausrichtabschnitt
- 62
- fünfter Überlappbereich
- 63
- vierte
Etikettschicht-Ausrichtabschnittsstanzung
- 64
- vierte
Trägerschicht-Ausrichtabschnittsstanzung
- 65
- zweite
Führungslasche
- 66
- zweiter
Führungsabschnitt
- 67
- sechster Überlappbereich
- 68
- zweite
Etikettschicht-Führungsabschnittsstanzung
- 69
- zweite
Trägerschicht-Führungsabschnittsstanzung
- 70
- dritter
Beschriftungsstreifen
- 71
- sechste
Etikettaufbringanordnung
- 72
- vierter
Beschriftungsstreifen