DE69214494T2 - Methode zur Herstellung einer Originalschablone unter Verwendung eines Wärmedruckkopfes - Google Patents

Methode zur Herstellung einer Originalschablone unter Verwendung eines Wärmedruckkopfes

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DE69214494T2
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Description

    Technisches Anwendungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bearbeitung einer Schablonen- Masterplatte zum Schablonendrucken, und insbesondere solch ein Verfahren, zur Bearbeitung einer Schablonen-Masterplatte durch Bildung von Perforationen in der Art einer Punktmatrix auf einem thermosensitiven Film einer Thermo-Schablonen- Masterplatte durch Verwendung eines Thermokopfes.
  • Stand der Technik
  • Gemäß einem üblichen Verfahren zur Bearbeitung einer Schablonen-Masterplatte zum Schablonendrucken (siehe z.B. EP-A-01 30 612), wird ein Originalbild photoelektrisch mit einem Bildsensor abgetastet, und die Dichte des Bildes wird in ein Binärsignal für jedes Pixel umgewandelt, so daß der thermosensitive Film des thermoplastischen Harzes der Thermo-Schablonen-Masterplatte in der Weise einer Punktmatrix durch selektive Erhitzung jedes der sehr kleinen Heizelemente eines Thermokopfes entsprechend dem erhaltenen digitalen Binärsignal, das das Bild darstellt, perforiert werden kann.
  • Bei solch einem Verfahren zur Behandlung einer Schablonen-Masterplatte werden, wenn das Bildsignal in ein binäres Signal entsprechend einem festgelegten Schwellwert z.B. im Falle eines Zeichenbildes umgewandelt wird, all die sehr kleinen Heizelemente des Thermokopfes entsprechend der Zone erhitzt, die als "schwarz" zu sein bewertet wird, und jeder Punkt in solch einem Bereich des Films wird mit dem sehr kleinen Heizelement perforiert.
  • Üblicherweise wird die Perforation des thermosensitiven Films mit den sehr kleinen Heizelementen des Thermokopfes ohne Rücksicht auf die Größe, die Form oder die Position der Zone durchgeführt, der als "schwarz" zu sein beurteilt wird. Daher werden in der schwarzen Zone bzw. der einheitlich dunklen Zone, die sich in den horizontalen und vertikalen Abtastrichtungen erstreckt, die sehr kleinen Heizelemente des Thermokopfes kontinuierlich betrieben, und dies kann zu einem überhitzten Zustand führen. In diesem Falle wird eine Wärmemenge, die größer als die für die Perforation auf dem thermosensitiven Film erforderlich ist, zugeführt, und daher wird der thermosensitive Film einem übermäßigen Wärmeschrumpfen für die beabsichtigte Größe von Perforationen durchgeführt.
  • In solch einem Fall und in der einheitlichen Zone können die Zwischenräume zwischen dem perforierten Punkt und auf dem thermosensitiven Film total verschwinden, d.h. die perforierten Punkte können ineinander übergehen. Daher kann eine übermäßige Farbstoffablagerung auf dem Druckpapier in diesem Bereich und das Problem des Versatzes auftreten.
  • Außerdem kann der Teil des thermosensitiven Films, der in den Zwischenräumen liegt, die durch die übermäßige Wärmeschrumpfung zwischen den perforierten Punkten nahezu verschwinden, lokal in seinem geschmolzenen Zustand von der Unterlage der Thermo-Schablonen-Masterplatte abgerissen werden und an den Perforationen dadurch verstopfen, daß er an den Fasern der Unterlage haftet, auf die der geschmolzene Film während des Vorganges der Thermoperforation trifft. Dies kann zu einem örtlichen Verlust der Dichte bzw. einem Verschmieren des gedruckten Bildes führen.
  • Da auch der Wärmeemissionszustand der sehr kleinen Heizelemente des Thermokopfes von einem zum anderen in Abhängigkeit von dem Muster des Bildes schwanken kann, können die Form und der Perforationswirkungsgrad von einem Punkt auf der Schablonen-Masterplatte zum anderen schwanken, und die Bilder einheitlicher oder feiner Zeichen können auf dem Druckpapier nicht zufriedenstellend wiedergegeben werden.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Im Hinblick auf diese Probleme des Standes der Technik liegt eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren zum Bearbeiten einer Schablonen- Masterplatte zu schaffen, das das Auftreten des Versatzes durch geeignete Steuerung der Farbstoffablagerung verhindert, das Auftreten des lokalen Dichteverlustes dadurch beseitigen kann, daß das Verstopfen der Perforationen verhindert wird, und eine zufriedenstellende Druckqualität, die nicht von dem Muster des Originalbildes abhängt, durch Optimierung der Perforation in der einheitlichen Bildzone des thermosensitiven Films erreicht.
  • Diese und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden dadurch gelöst, daß ein Verfahren zur Bearbeitung einer Schablonen-Masterplatte durch Bildung von Perforationen in der Art einer Punktmatrix auf einem thermosensitiven Film einer Thermo-Schablonen-Masterplatte durch Verwendung eines Thermokopfes mit mehreren sehr kleinen Heizelementen geschaffen wird, umfassend folgenden Schritt: Weglassen von Perforationen in einer einheitlich dunklen Zone der Punktmatrix mit einem vorgeschriebenen Verhältnis, wenn sich die dunkle Zone über 3 x 3 Punkte oder breiter erstreckt, mit Ausnahme eines Umfangsteils der Zone.
  • Verfährt man so, wird es möglich, die Situation zu vermeiden, in der die sehr kleinen Heizelemente des Thermokopfes während einer ausgedehnten Zeitperiode kontinuierlich betrieben und erhitzt werden und eine übermäßige Wärmemenge in den sehr kleinen Heizelementen oder ihrer Umgebung angesammelt wird. Daher kann vermieden werden, daß die sehr kleinen Heizelemente überhitzt werden, und daß übermäßige Wärme über die für die Perforation erforderliche dem thermosensitiven Film zugeführt wird. Daher kann die Erzeugung übermäßig großer Perforationen im thermosensitiven Film vermieden werden. Indem man so die Verteilung der Perforationen optimiert, können für eine gute Druckqualität nachteilige Erscheinungen wie ein Versatz, Ungleichmäßigkeit der Dichte und andere Probleme ohne Rücksicht auf das Muster der Originalbilder vermieden werden.
  • Gem. einem spezielleren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Perforationsverhältnis, das als Verhältnis einer Anzahl von Perforationen zu einer Anzahl von Matrixpunkten in der Zone gegeben ist, in einem Bereich von 50 % &le; Perforationsverhältnis < 100 % liegen, und dieses Verhältnis kann entweder auf einen konstanten Pegel festgelegt sein oder schrittweise oder kontinuierlich auf unterschiedliche Werte für unterschiedliche Positionen in Abhängigkeit vom Muster des Bildes geändert werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beispielsweise erläutert. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine schematische Aufbaudarstellung eines Beispiels der Vorrichtung zur Bearbeitung einer Schablonen-Masterplatte durch Verwendung eines Thermokopfes die zur Durchführung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • Fig. 2 ein Diagramm, aus dem der Zeitablauf der Oberflächentemperatur eines der Heizelemente des Thermokopfes hervorgeht, wenn eine einheitlich dunkle Zone bearbeitet wird;
  • Fig.3 eine Darstellung zur Erläuterung eines 3 x 3 - Matrixfensters zum Bescheiben des Vorganges der Steuerung des Verhältnisses der Perforation bei dem Verfahren zur Bearbeitung einer Schablonen-Masterplatte gem. der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Beispiels der Vorrichtung zur Bearbeitung einer Schablonen-Masterplatte, die zur Durchführung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • Fig. 5 ein Diagramm, aus dem die mittlere Dicht der einheitlich dunklen Zone in einem Druck in Relation zum Perforationsverhältnis hervorgeht;
  • Fig. 6 ein Diagramm, aus dem die Ungleichheit einer einheitlich dunklen Zone in einen Druck bzgl. des Perforationsverhältnisses hervorgeht;
  • Fig. 7 ein Diagramm, aus dem das Ergebnis der visuellen Auswertung des Versetzungsgrades bzgl. des Perforationsverhältnisses hervorgeht;
  • Fig. 8 ein Blockschaltbild eines Beispiels der Vorrichtung zur Bearbeitung einer Schablonen-Masterplatte, die zur Durchführung des Verfahrens zur Bearbeitung einer Schablonen-Masterplatte gem. der vorliegenden Erfindung verwendet wurde; und
  • Fig. 9 ein Flußdiagramm, aus dem ein Beispiel des Prozeßflusses der Perforationsverhältnis-Steuerung bei dem Verfahren zur Bearbeitung einer Schablonen-Masterplatte gem. der vorliegenden Erfindung hervorgeht.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Fig. 1 zeigt ein Beispiel der Vorrichtung zur Bearbeitung einer Schablonen- Masterplatte durch Verwendung eines Thermokopfes, der zur Durchführung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung angewandt wird. Die gezeigte Vorrichtung zur Bearbeitung einer Schablonen-Masterplatte hat eine Abtasteinheit 1 zum Abtasten von Originalbildern, und eine Perforationseinheit 2 zum Perforieren einer Schablonen- Masterplatte.
  • Die Abtasteinheit 1 hat einen CCD-Sensor 5, der sich linear in einer horizontalen Abtasteinrichtung senkrecht zu einer Vorschubrichtung (vertikale Abtastrichtung) eines Originals D durch Originalvorschubrollen 3 und 4 erstreckt, und eine lineare Lichtquelle 7, die Licht auf ein Kontaktglas 6 proliziert. Der DDC-Sensor 5 empfängt das von der Lichtquelle 7 auf das Kontaktglas 6 prolizierte und vom Bild auf dem Original D reflektierte Licht, und liefert ein Bildsignal, das aus dem empfangenen Licht photoelektrisch umgewandelt wird, einer Plattenbearbeitungs-Steuereinheit 8 zu.
  • Die Plattenbearbeitungs-Steuereinheit 8 ist eine elektronisch gesteuerte Einheit, die wenigstens einen A/D-Konverter, einen binären Konverterkreis, eine Arithmetikeinheit und einen Speicherkreis aufweist. In der Plattenbearbeitungs-Steuereinheit 8 wird ein Bildsignal des CCD-Sensors 5 A/D-konvertiert und wird dann in ein binäres Signal konvertiert, das jedes Pixel der Abtasteinheit (entsprechend einem vorgeschriebenen Schwellwertpegel) zugeordnet ist. Basierend auf dem binären Signal, das jedem Pixel zugeordnet ist, wird ein Erwärmungstreibersignal, das jedem Pixel zugeordnet ist, einem Thermokopf 9 der Perforationseinheit 2 zugeführt.
  • Der Thermokopf 9 der Perforationseinheit 2 hat mehrere sehr kleine Heizelemente 10, die in einer einzigen Reihe in der horizontalen Abtastrichtung mit einem vorgeschriebenen Abstand angeordnet sind, die selektiv und individuell von dem Erwärmungs-Treibersteuersignal erhitzt werden, das der Plattenbearbeitungs- Steuereinheit 8 zugeführt wird.
  • Die Thermo-Schablonen-Masterplatte S, die bei dieser Plattenbearbeitungsvorrichung verwendet wird, besteht aus einem thermoplastischen Harzfilm und einem porösen Träger, die miteinander laminiert sind, und wird in der Richtung (der vertikalen Abtastrichtung), die durch den Pfeil angegeben ist, dadurch vorgeschoben, daß sie zwischen Vorschubrollen 11 gehalten wird, bis sie schließlich zwischen einer Plattenrolle 12 und dem Thermokopf 9 durchläuft. Somit wird jedes der Heizelemente 10 des Thermokopfes 9 mit dem thermoplastischen Harzfilm der Thermo-Schablonen- Masterplatte S direkt in Kontakt gebracht, so daß der thermoplastische Harzfilm der Thermo-Schablonen-Masterplatte S in der Art einer Punktmatrix durch selektive Erhitzung der Heizelemente 10 durch Zufuhr elektrischer Energie zu den ausgewählten Heizelementen 10 perforiert werden kann.
  • Das Verfahren zur Bearbeitung einer Schablonen-Masterplatte gem. der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß beim Perforieren eines einheitlichen Bildes, das sich über einen Bereich von 3 x 3 Punkten oder mehr erstreckt, entsprechend ein Binärsignal, das jedem Pixel zugeordnet ist, Perforationen in dieser Zone teilweise weggelassen werden, um ein bestimmtes Perforationsverhältnis A (ausgenommen für einen Umfangsteil der Zone) zu erzielen, das innerhalb eines Bereichs von 15 % &le; Perforationsverhältnis A < 100 % liegt.
  • Der Grund für die Einstellung des Perforationsverhältnisses ist kleiner als 100 % liegt darin, die Wärmeakkumulation infolge der kontinuierlichen Aktivierung eines Teils der Wärmeelemente 10 des Thermokopfes 9 zu vermeiden, die in Abhängigkeit von dem Muster des Originalbildes auftreten kann, indem das Perforationsverhältnis verringert wird, bzw. Perforationen für einige der Pixel weggelassen werden, so daß die Expansion der Perforationen, das Verstopfen der Perforationen und die Abhängigkeit des Zustandes der Perforationen auf dem Muster des Originalbildes vom thermoplastischen Harzfilm der Thermo-Schablonen-Masterplatte S entfernt werden kann und das Bild auf dem Druckpapier ohne Versatz, Ungleichheit der Dichte oder Abhängigkeit vom Muster des Originalbildes wiedergegeben werden kann.
  • Der Grund für die Einstellung des Perforationsverhältnisses auf 50 % oder höher, liegt darin, daß sonst die Menge der Farbstoffablagerung in der einheitlich dunklen Zone des gedruckten Bildes so klein wird, daß eine unzureichende Dichte und Beeinträchtigung der Druckqualität auftreten kann.
  • Bei dem üblichen Verfahren ohne die Steuerung des Perforationsverhältnisses kann die aufgebrachte Energie entsprechend dem thermischen Verlauf als eine Möglichkeit zur Steuerung der Wärmeakkumulation gesteuert werden. In diesem Falle wird die aufgebrachte Energie als eine mathematische Funktion der Ein-Aus-Daten (digitale Quantität) jedes fraglichen sehr kleinen Heizelements und den hierzu benachbarten für die momentane Zeile und einige vorherigen Zeilen bestimmt.
  • Dabei ist infolge der durch die Anzahl der betroffenen sehr kleinen Heizelemente und/oder der Bildbearbeitung auferlegten Beschränkungen die Anzahl der möglichen Muster der aufgebrachten Energie auf nur einige wenige begrenzt. Daher spiegeln sich bei diesem Verfahren, wenn die einheitlich dunkle Zone des Originalbildes zunimmt, oder die Anzahl der Pixel, die kontinuierlich aktiviert werden, zunimmt, die Daten auf dem Bildmuster aus der betreffenden Zone nicht in der Energiezufuhr wieder, und es ist nicht möglich, die entsprechend der Menge der Wärmeakkumulation für jedes unterschiedliche Muster des Bildes aufgebrachte Energie genau zu steuern.
  • Andererseits ist gem. dem Verfahren zur Bearbeitung einer Schablonen-Masterplatte auf der Grundlage der vorliegenden Erfindung eine feinere Steuerung der Wärmeakkumulation durch die Steuerung der aufgebrachten Energie entsprechend dem thermischen Ablauf anstelle des oben beschriebenen Weges beabsichtigt, und das Perforationsverhältnis A kann auf einem beliebigen Wert kontinuierlich eingestellt werden.
  • Das Perforationsverhältnis A kann auch einen konstanten Wert A&sub0;
  • A = A&sub0;
  • eingestellt oder als eine mathematische Funktion eines Zustandswertes (&alpha;)
  • A = A(&alpha;)
  • gegeben sein.
  • Bei dem Verfahren zur Bearbeitung einer Schablonen-Masterplatte gem. der vorliegenden Erfindung erfolgt das Weglassen der Perforationen im einheitlich dunklen Bereich durch die Zittermethode, die die mittleren Pegel der Dichte mit binären Werten widergibt. In Abhängigkeit vom Zustand des Druckers und der viskoelastischen Eigenschaft des Farbstoffes können die nicht ausreichende Dichte und die Ungleichheit der einheitlich dunklen Zone auf dem Druckpapier durch die Sättigung des Farbstoffes, der die Schablonen-Masterplatte durchdringt, durch geeignete Bestimmung des Perforationsverhältnisses vermieden werden.
  • Die Fig. 2(a) bis (c) zeigen den zeitlichen Verlauf Oberflächentemperatur der Heizelemente des Thermokopfes bei der Bearbeitung eines Teils der Schablonen- Masterplatte entsprechend der einheitlich dunklen Zone.
  • Fig. 2(a) zeigt einen Fall, bei dem eine gleichmäßige Energiemenge bei jedem Schritt zugeführt wird. In diesem Falle steigt die Spitzentemperatur Tp der Oberflächentemperatur vom Startpunkt der einheitlich dunklen Zone durch Wärmeakkumulation kontinuierlich an. Wenn dieser Zustand andauert, werden die Heizelemente möglicherweise überhitzt, und Probleme wie die oben erwähnten treten auf.
  • Fig. 2(b) zeigt einen Fall, bei dem die Energiemenge am Startpunkt der einheitlich dunklen Zone entsprechend der Thermoverlaufssteuerung der zugeführten Energie temporär erhöht wird. In diesem Falle ist die Spitzentemperatur Tp der Oberflächentemperatur in einer Anfangsphase der einheitlich dunklen Zone im Vergleich zum Falle von (a) mehr stabilisiert, jedoch infolge der Wärmeakkumulation auf die Dauer gesehen möglicherweise erhöht.
  • Fig. 2(c) zeigt den Fall, bei dem die Steuerung des Perforationsverhältnisses gem. der vorliegenden Erfindung zusätzlich zur Thermoverlaufssteuerung der zugeführten Energie angewandt wird. In diesem Falle ist die Spitzentemperatur Tp der Oberflächentemperatur in einer Anfangsphase der einheitlich dunklen Zone stabilisiert und ist auf den Pegel der Anfangsphase der einheitlich dunklen Zone auf die Länge gesehen auch begrenzt, da die Temperatur unmittelbar nach Weglassen eines Teils der Perforationen in geeigneter Weise reduziert wird. Die allmähliche Zunahme der Temperatur infolge der Wärmeakkumulation wird daher verhindert, und die oben erwähnten Probleme werden vermieden.
  • Fig. 3 zeigt ein Modelldiagramm zur Darstellung der Perforationsverhältnissteuerung bei dem Verfahren zur Bearbeitung einer Schablonen-Masterplatte gem. der vorliegenden Erfindung. Die Pixel (Pixel (C,N)) werden jeweils durch ein Zittersignal für die Perforationsverhältnissteuerung ersetzt, wenn die Pixel in einem 3 x 3 Matrixfenster, das das fragliche Pixel umgibt, alle dunkel sind.
  • Nachstehend wird nun ein Beispiel der Steuervorrichtung der Perforationsverhältnissteuerung bei dem Verfahren zur Bearbeitung einer Schablonen-Masterplatte gem. der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Fig. 4 ist ein Blockschaltbild, um die Perforationsverhältnissteuerung gem. der vorliegenden Erfindung zu beschreiben. Das Bildsignal, das in ein binäres Signal umgewandelt wird, wird einem Diskriminatorkreis 20 für ein 3 x 3 Fenster zugeführt, um zu bestimmen, ob das fragliche Pixel (C, N) in eine einheitlich dunkle Zone fällt oder nicht. Es sei bei dem Binärsignal angenommen, daß "schwarz" durch einen hohen Pegel, und "weiß" durch einen niedrigen Pegel wiedergegeben wird. Im Diskriminatorkreis 20 werden ein Synchronisiersignal und ein Taktsignal einem Horizontalabtastzähler 21 zugeführt, der auf der Grundlage dieser Signale ein Adressensignal für die horizontale Abtastrichtung einem -1/Zeilenpuffer 23 (ein Puffer, der Daten auf der Zeile der Punktmatrix speichert, die der momentanen Zeile vorangeht) und einem -2/Zeilenpuffer 24 (ein Puffer, der Daten auf der Zeile der Punktmatrix zwei Zeilen vor der momentanen Zeile speichert) über einen Adressenbus 22 zuführt. Das dem Diskriminatorkreis 20 zugeführte Binärsignal wird direkt in einen Sperrkreis 25 einer ersten Stufe für die momentane Zeile, ein Und-Glied 27 und den -1/Zeilen puffer 23 eingegeben. Ein Sperrkreis 26 für eine zweite Stufe für die momentane Zeile empfängt das Binärsignal vom Sperrkreis 25 für die erste Stufe. Das Und-Glied 27 empfängt die Binärsignale des Eingangs und von dem Sperrkreis 25 der ersten Stufe und von dem Sperrkreis 26 der zweiten Stufe für die momentane Zeile, und leitet ein Signal zum Und-Glied 34, das ein Ausgangsglied des Diskriminatorkreises 20 ist. Der -1/Zeilenpuffer 23 empfängt das Binärsignal des Eingangs und leitet es einem Sperrkreis 28 einer ersten Stufe für die -1/Zeile, einem Und-Glied 30 und dem -1/Zeilenpuffer 24 zu. Der Sperrkreis 28 der ersten Stufe für die -1/Zeile liefert das Binärsignal für das fragliche Pixel (C,N) zu einem Sperrkreis 29 einer zweiten Stufe für die -1/Zeile, einem UND-Glied 30 und einem Wähler 35. Das UND-Glied 30 empfängt die Binärsignale von dem Sperrkreis 28 der ersten Stufe und dem Sperrkreis 29 der zweiten Stufe für die -1/Zeile zusätzlich zu dem Binärsignal zum Puffer 23 der -1/Zeile und liefert ein Signal zum UND-Glied 34. Der Puffer 24 für die -2/Zeile empfängt das Binärsignal vom Puffer 23 für die -1/Zeile und liefert es an den Sperrkreis 31 der ersten Stufe für die -2/Zeile und das UND-Glied 33. Der Sperrkreis 31 der ersten Stufe für die -2/Zeile gibt ein Binärsignal an einen Sperrkreis 32 einer zweiten Stufe für die -2/Zeile und das UND-Glied 33. Das UND-Glied 33 empfängt Binärsignale von dem Sperrkreis 31 der ersten Stufe und dem Sperrkreis 32 der zweiten Stufe für die -2/Zeile zusätzlich zum Binärsignal des Puffers 24 für die -2/Zeile, um sein Ausgangssignal einem UND-Glied 34 zuzuführen. Der Puffer 23 der -1/Zeile, der Puffer 24 der -2/Zeile und die Sperrkreise 25, 26, 28, 29, 31 und 32 ändern ihre Zustände synchron mit einem gemeinsamen Taktsignal, so daß das letzte UND-Glied 34 im Diskriminatorkreis 20 ein Signal hohen Pegels dem Wähler 35 zuführt, wenn die Ausgangssignale der drei UND-Glieder 27, 30 und 33 alle auf einem hohen Pegel sind, oder wenn das fragliche Pixel im 3 x 3 Fenster und die es im 3 x 3 Fenster umgebenden Pixel alle schwarz sind.
  • Der Wähler 35 ersetzt das Binärsignal des fraglichen Pixels in ein Zittersignal eines Zittermustergenerators 36 für die Perforationsverhältnissteuerung, wenn ihm ein Signal hohen Pegels vom UND-Glied 34 zugeführt wird, und überträgt ein Ausgangssignal zum Heizelement 10 des Thermokopfes 9 entsprechend der designierten Adresse als Erhitzungstreibersignal.
  • (Ausführungsform 1)
  • Als grundsätzlichen Aufbau für die Bearbeitung einer Schablonen-Masterplatte und zum Schablonendrucken wurde ein Risograph RC115D, hergestellt von Riso Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha verwendet, und das Zittersignal wurde vom Fehlerdiffusionsmuster erhalten, das von einer Bildverarbeitungsvorrichtung MN8361, hergestellt von Matsushita Denshi Kogyo Kabushiki Kaisha, erzeugt wurde. Für die Perforationsverhältnissteuerung wurde eine Schablonen-Masterplatte bzgl. eines bestimmten Testmusters für unterschiedliche konstante Perforationsverhältnisse mit dem oben beschriebenen Gerät bearbeitet, und Drucke wurden unter Verwendung dieser Schablonenmasterplatte hergestellt. Bei diesem Drucksystem wurde, um die Effektivität der vorliegenden Erfindung bei der Versatzbeseitigung zu verifizieren, eine spezielle Schablonen-Masterplatte mit einer Farbstoffpermeabilität höher als eine Standard-Schablonen-Masterplatte verwendet, und der verwendet und der verwendete Farbstoff war flüssiger als der Standardfarbstoff. Als Ergebnis wurde die Menge der Farbstoffablagerung im Vergleich zu dem Fall unter Verwendung eines Standardfarbstoffes erhöht, und eine größere Tendenz zur Verursachung von Versatz wurde erzeugt. Fig. 5 zeigt die mittleren Dichten der einheitlich dunklen Zone im gedruckten Bild für verschiedene Perforationsverhältnisse, Fig. 6 zeigt die Ungleichheit der einheitlich dunklen Zone im gedruckten Bild für unterschiedliche Perforationsverhältnisse, und Fig. 7 zeigt die visuelle Auswertung des Versatzgrades für unterschiedliche Perforationsverhältnisse.
  • Die "Ungleichmäßigkeit der einheitlich dunklen Zone" ist als eine Standardabweichung der Mehrfachpegel-Daten für eine einheitlich dunkle Zone einer quadratischen 8 mm x 8 mm Fläche auf dem Druckpapier definiert, bestehend aus 20 µm x 20 µm Pixel von 256 Halbtonpegeln, die durch eine Bildbearbeitungsvorrichtung EXCEL-II erzeugt werden, das von Nippon Avionics KK hergestellt wird. Die "Ungleichheit in der einheitlich dunklen Zone" kann als ein Grad der Ungleichmäßigkeit oder des Verschmierens der einheitlich dunklen Zone angesehen werden, und der Wert wird größer, wenn die Ungleichmäßigkeit der einheitlich dunklen Zone stärker wird. Die numerischen Ergebnisse stimmen mit den Ergebnisse der subjektiven Auswertung überein.
  • Die "visuelle Auswertung des Grades des Versatzes" ist als eine Punktskala von 0 - 5 auf der Grundlage einer visuellen Auswertung des Versatzes des gedruckten Bildes gegeben, und ein höherer Punkt ist für einen höheren Versatz gegeben, wobei die maximalen und minimalen Punkte mit 5 bzw. 0 gegeben sind.
  • Wenn in diesem Falle das Perforationsverhältnis mehr als 75 oder 80 % beträgt, tritt kein wesentlicher Verlust der Dichte in der einheitlich dunklen Zone auf, und die Gleichmäßigkeit der einheitlich dunklen Zone ist noch vorhanden. Außerdem ergibt sich eine erhebliche Verbesserung bei der Bewertung des Grades des Versatzes. Tatsächlich ergab sich, wenn ein Druck mit einem Perforationsverhältnis von 75 % durchgeführt wurde, obwohl die Kombination des Farbstoffes und der Schablonen- Masterplatte für eine stärkere Tendenz zum Versatz konzipiert war, im wesentlichen kein Versatz, und die Gleichmäßigkeit der einheitlich dunklen Zone wurde beibehalten. Im Umfangsteil der einheitlich dunklen Zone bleiben, da wenigstens eines der acht umgebenden Pixels im 3 x 3 Fenster weiß ist, die Daten auf dem fraglichen Pixel (schwarz) schwarz, und es wird kein Dichteverlust im Umfangsteil der einheitlich dunklen Zone festgestellt. Dies ist insbesondere beim Drucken kleiner Zeichenbilder von Vorteil.
  • (Ausführungsform 2)
  • Das Perforationsverhältnis war ein fester Wert bei der Ausführungsform 1, er kann jedoch auch als eine mathematische Funktion eines Zustandswertes (&alpha;) in Abhängigkeit von dem Muster des Originalbildes sein. Wenn das Perforationsverhältnis durch A gegeben ist, dann
  • A = A(&alpha;).
  • Wenn &alpha; als ein Analogwert entsprechend der Menge der Wärmeakkumulation im fraglichen Pixel entsprechend seinem zeitlichen Verlauf in Abhängigkeit von dem Muster des Originalbildes gegeben und in einer sequentiellen Weise entsprechend dem Ein/Ausschalten des dem fraglichen Pixel zugeordneten Heizelements neu geschrieben wird, ist die adäquate Steuerung der Wärmeakkumulation verfügbar. Es ist möglich, ein Beispiel der obigen Art zu zeigen und &alpha; wird in einem Exklusivglied entsprechend dem vergangenen Verlauf des fraglichen Pixels und der Wärmeübertragung von den benachbarten Bereichen in der horizontalen Abtastrichtung für jeden Schritt des vergangenen Verlaufs berechnet. Das Perforationsverhältnis, das die Funktion A des berechneten &alpha; ist, wird als Ausgangssignal des Verzögerungsmustergenerators 36 in der Steuereinheit der Fig. 4 erhalten.
  • Es wird nun die Ausführungsform 2, basierend auf A (&alpha;) nachstehend anhand des in Fig. 8 gezeigten Aufbaus beschrieben. Bei der zuvor erwähnten 3 x 3 Zone um das Pixel (C, N) in Fig. 3, wird die horizontale Abtastspalte c aus C-1, C und C+1, und die vertikale Abtastspalte n aus N-1, N und N+ 1 ausgewählt. Bezugnehmend auf Fig. 8 hat ein Binärspeicher 40 eine Kapazität für drei Zeilen längs der horizontalen Abtastrichtung, und das Binäreingangssignal I (C, n) wird als Binärspeicherwerte B (c, n) sequentiell gespeichert. Wenn der Binärspeicher 40 alle Binärspeicherwerte B (c, n) für alle Kombinationen von (c, n) als einen ersten Schritt gespeichert hat, berechnet der Arithmetikkreis (41) einen bestimmten Schwellwert Th entsprechend dem Perforationsverhältnis gem. den Binärspeicherwerten B(C, N) des Binärspeichers 40 und Wärmeakkumulations-Speicherwerte R (C, N-1) aus dem Wärmeakkumulationsspeicher 42, der eine Kapazität für 8 bits von Daten von zwei Zeilen längs der horizontalen Abtastrichtung hat, und leitet ihn dem Binärkonverter 43 zu. Der Binärkonverter 43 liefert ein Ergebnis des Vorganges der Umsetzung des Zufallssignales entsprechend dem Schwellwert Th des Arithmetiktreibers 41 in ein Binärsignal als D&sub0;. Als zweiter Schritt berechnet der Arithmetikkreis 41 und gibt ein binäres Ausgangssignal D (C, N) aus, entsprechend dem Ergebnis D&sub0; (Zittersignal) der binären Umsetzung des Binärkonverters 43, gefolgt vom erneuten Schreiben des Binärspeicherwertes B (C, N) des Binärspeichers 40 und berechnet die Menge der Wärmeakkumulation R (C, N) am Punkt vor der Übertragung zum Wärmeakkumulationsspeicher 42.
  • I, B und D sind Binärwerte, und weiß (nicht erhitzt) wird durch 0 wiedergegeben, während schwarz (erhitzt) durch 1 wiedergegebe wird. Die Menge der Wärmeakkumulation &alpha;, gegeben als ein Analogsignal, wird im Wärmeakkumulationsspeicher 42 als Wärmeakkumulations-Speicherwert R gespeichert, wobei keine Wärmeakkumulation durch 0/255 wiedergegeben wird, während die maximale Wärmeakkumulation durch 255/255 wiedergegeben wird.
  • Der Fluß dieses Prozesses ist in Fig. 9 gezeigt. Bezugnehmend auf das Flußdiagramm der Fig. 9 wird nun die Arbeitsweise nachstehend beschrieben. Zunächst wird der Wert des Binäreingangssignals 1 (C + 1, N +1) bei einem Bezugspixel (C + 1, N + 1) als Binärspeicherwert B (C + 1, N + 1) (Schritt 10) gespeichert.
  • Dann wird bestimmt, ob der Binärspeicherwert B (C, N) 1 ist oder nicht, Schritt (20), und, wenn der Binärspeicherwert B (C, N) 0 ist, dann wird der Wärmeakkumulations- Speicherwert R (C, N-1) um &epsi;&submin;(R(C,N- 1)) bzgl. des Wärmeakkumulations- Speicherwertes R (C, N-1) für die -1/Zeile (Schritt 30) inkrementiert, und das Binärausgangssignal D (C, N) wird auf 0 (Schritt 40) eingestellt. &epsi;&submin; ist hier ein Operator, der auf R gegeben wird, und &epsi;&submin;(R(c, n)) ist gleich -R(c, n) (1 -a), wobei a ein fester, durch 0 < a < 1 gegebener Wert ist.
  • Wenn der Binärspeicherwert B(C, N) für das Pixel beim Schritt 20 1 ist, wird bestimmt, ob alle Binärspeicherwerte B (c, n) der 3 x 3 Zone 1 sind oder nicht (Schritt 50). Wenn irgendeines der umgebenden Pixel 0 ist, wird der Wärmeakkumulations-Speicherwert R (C, N) gleich dem Wärmeakkumulations-Speicherwert R (C, N-1) für die -1/Zeile (Schritt 60) gemacht. In diesem Falle gilt der Zustand für die schwarze Zone nicht, und das Binärausgangssignal D (C, N) ist 1. (Schritt 110).
  • Wenn alle umgebenden Pixel beim Schritt 50 1 sind, wird ein Impuls des Zittersignals entsprechend einem Perforationsverhältnis A = min [1, max [2(1 -R(C, N-1 )),0]] durch den Wärmeakkumulations-Speicherwert R (C, N - 1) erzeugt, und temporär als D&sub0; (Schritte 70 und 80) gespeichert. Dieses Zittersignal kann ein Signal sein, das durch Umwandlung eines Zufallssignals von 256 Pegeln von 0 bis 255 in ein Binärsignal mit einem Schwellwert Th = 255 (1 - A) erhalten wird.
  • Dann wird bestimmt, ob das Zittersignal D&sub0; 1 ist oder nicht (Schritt 90). Wenn D&sub0; 0 ist, ist dieser Fall im wesentlichen gleich dem, bei dem der Binärspeicherwert B (C, N) 0 ist, und in diesem Falle wird der Wärmeakkumulations-Speicherwertes R (C, N) um &epsi;&submin;(R(C, N - 1)) bzgl. des Wärmeakkumulations-Speicherwert R (C, N-1) für die -1/Zeile (Schritt 30) inkrementiert, und das Binärausgangssignal D (C, N) wird auf 0 gesetzt (Schritt 40).
  • Wenn dagegen D&sub0; list, wird der Wärmeakkumulations-Speicherwert R (C, N) um &epsi;&sbplus;(R(C, N - 1)) bzgl. des Wärmeakkumulations-Speicherwertes R (C, N - 1) für die -1/Zeile (Schritt 100) inkrementiert und das Binärausgangssignal D (C, N) wird auf 1 gesetzt (Schritt 110). &epsi;&sbplus; ist hierbei ein Operator, der auf R angewandt wird und &epsi;&sbplus; (R(c, n)) ist gleich(1 - R(c, n)) (1 - a), wobei a ein fester Wert ist, der durch 0 < a < 1 definiert ist.
  • Danach wird das binäre Ausgangssignal D(C, N) des Pixels im Binärspeicher B (C, N) gespeichert (Schritt 120).
  • Pixel (C, N) wird dann um +1 in der horizontalen Abtastrichtung verschoben, und die Werte des 3 x 3 Fensters werden mit den entsprechenden Werten aktualisiert. Wenn das Pixel am Ende der horizontalen Abtastrichtung liegt, wird das neue Pixel zur ersten Spalte der nächsten Zeile verschoben, und das Binäreingangssignal (C, N + 1) für das Pixel (C, N + 1) wird im Binärspeicherwert B (C, N + 1) bzgl. neuer C und N (Schritte 130 - 170) gespeichert. Wenn das Pixel an einem Bildrand liegt, werden die Binärspeicherwerte B und die Wärmeakkumulations-Speicherwerte R, die aus dem Rahmen fallen, beide auf 0 eingestellt.
  • &epsi;&sbplus; und &epsi;. können dadurch bestimmt werden, daß angenommen wird, daß die Zunahme und Abnahme der Wärmeakkumulation proportional dem Exponenten des Integrals der kumulativen Impulse ist. a ist ein experimentell bestimmter Wert, der vom Zustant des Wärmeverlustes abhängt, und im Falle der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ergab die Einstellung von a auf etwa 0,93 günstige Ergebnisse hinsichtlich der Druckqualität (Dichte, Versatz und Gleichmäßigkeit der einheitlich dunklen Zonen).
  • In der Praxis wurde ein Risograph RC115D, hergestellt von Riso Kagaku Kogyo KK mit dem Perforationsverhältnis-Steuerkreis zur Durchführung des o.e. Algorithmus als Grundstruktur für die Bearbeitung der Schablonen-Masterplatten und zur Herstellung von Drucken unter Verwendung solcher Schablonen-Masterplatten verwendet. Als ein Vorgang zur Steuerung des Perforationsverhältnisses gem. der vorliegenden Erfindung wurde eine Schablonen-Masterplatte mit verschiedenen Perforationsverhältnissen für unterschiedliche Originalmuster des Testbildes hergestellt, und Drucke wurden mit dieser Schablonen-Masterplatte durchgeführt.
  • In der gleichen Weise wie bei der Ausführungsform 1 hatte, um die Effektivität der vorliegenden Erfindung bzgl. des Versatzes zu prüfen, die verwendete Schablonen- Masterplatte eine größere Farbstoffpermeabilität als die Standardschablonen- Masterplatte, und der verwendete Farbstoff hatte eine höhere Fließfähigkeit als der Standardfarbstoff. Wenn ein Druck mit a = 0,93 erhalten wurde, obwohl er für eine stärkere Tendenz zum Versatz entworfen wurde, ergab sich im wesentlichen kein Versatz, und die Gleichmäßigkeit der einheitlich dunklen Zonen war zufriedenstellend. Bzgl. der einheitlich dunklen Zonen, die für einen großen Teil des erhaltenen Druckes repräsentativ sind, war außerdem der Zustand der Perforationen in der Schablonen- Masterplatte über alle Zonen infolge der Perforationsverhältnis-Steuerung entsprechend der Menge der Wärmeakkumulation insgesamt gleichmäßig, so daß eine gleichmäßige Wiedergabe in allen einheitlich dunklen Zonen erzielt wurde. Im Umfangsteil der einheitlich dunklen Zone wurde, da wenigstens eines der acht umgebenden Pixel im 3 x 3 Fenster weiß ist, sichergestellt, daß die Daten auf dem fraglichen Pixel (schwarz) schwarz blieben, und es wurde kein Dichteverlust in dem Drucken solcher Bilder in Form kleiner Zeichen festgestellt.
  • Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, werden entsprechend dem Verfahren zur Bearbeitung einer Schablonenmasterplatte gem. der vorliegenden Erfindung, wenn ein Bereich von 3 x 3 Punkten oder mehr einer Schablonen-Masterplatte perforiert und als einheitlich dunkle Zone bearbeitet werden soll, die Perforationen in dieser Zone mit einem bestimmten Perforationsverhältnis mit Ausnahme des Umfangsbereichs dieser Zone weggelassen, so daß die sehr kleinen Heizelemente nicht überhitzt werden, und der thermosensitive Film nicht einem Erhitzungspegel ausgesetzt wird, der höher als für die Perforation notwendig ist. Damit wird die Bildung von Perforationen stärker als beabsichtigt verhindert, und die sich ergebende günstige Steuerung der Menge der Farbstoffablagerung verhindert den Versatz, und, da das Verstopfen der Perforationen verhindert wird, wird jede Ungleichmäßigkeit der Dichte in den Drucken mit dem Gesamtergebnis verhindert, das eine hohe Druckqualität erhalten werden kann, die nicht vom Muster der Originalbilder abhängt.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben wurde, ist offensichtlich, daß für den Fachmann verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen, der durch die beigefügten Ansprüche festgelegt ist.

Claims (5)

1. Verfahren zur Bearbeitung einer Schablonen-Masterplatte durch Bildung von Perforationen in der Art einer Punktmatrix auf einem thermosensitiven Film einer Thermo-Schablonen-Masterplatte durch Verwendung eines Thermokopfes mit mehreren Heizelementen, umfassend folgenden Schritt:
- Weglassen von Perforationen in einer einheitlich dunklen Zone der Punktmatrix mit einem vorgeschriebenen Verhältnis, wenn sich die dunkle Zone über 3 x 3 Punkte oder breiter erstreckt, mit Ausnahme eines Umfangsteils der Zone.
2. Verfahren zur Bearbeitung einer Schablonen-Masterplatte nach Anspruch 1, wobei das Perforationsverhältnis, das als ein Verhältnis einer Anzahl von Perforationen zu einer Anzahl von Matrixpunkten in der Zone gegeben ist, in einem Bereich liegt, der definiert ist durch
50% &le; Perforationsverhältnis < 100%.
3. Verfahren zur Bearbeitung einer Schablonen-Masterplatte nach Anspruch 1, wobei das Perforationsverhältnis auf einen vorgeschriebenen Wert festgelegt ist.
4. Verfahren zur Bearbeitung einer Schablonen-Masterplatte nach Anspruch 1, wobei das Perforationsverhältnis für unterschiedliche Positionen in Abhängigkeit von einem Muster eines auf der Schablonen-Masterplatte zu erstellenden Bildes schrittweise oder kontinuierlich geändert wird.
5. Verfahren zur Bearbeitung einer Schablonen-Masterplatte nach Anspruch 1, wobei die Heizelemente des Thermokopfes in einer Reihe angeordnet sind, und die Schablonen-Masterplatte in einer Richtung senkrecht zur Reihe relativ zum Thermokopf bewegt wird.
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