DE69210614T2 - Druckluftanlage mit zwei lufttrocknern - Google Patents

Druckluftanlage mit zwei lufttrocknern

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckluftanlage für Kraftfahrzeuge, die ein Paar Lufttrockner zum Trocknen von Druckluft, bevor sie zu einem Speicherbehälter geführt wird, enthält.
  • Moderne Schwerfahrzeuge sind mit Druckluftanlagen zur Betätigung der Bremsen des Fahrzeugs ausgestattet. Bei einigen Fahrzeugen kann die Druckluftanlage auch zur Betätigung von Nebenvorrichtungen wie Schüttgutladern und/oder anderen Vorrichtungen verwendet werden. Während normale Druckluft-Bremssysteme nur einen einzigen Lufttrockner benötigen, der gespült wird, wenn der Fahrzeugluftverdichter entlastet wird, benötigen Fahrzeuge, die Druckluft zur Betätigung von Nebenvorrichtungen mit hohen Luftverbräuchsraten verwenden, ein Durchflußsystem. Durchflußsysteme benötigen ein Paar Lufttrockner, die parallel betätigt werden, so daß einer der Lufttrockner gespült wird, während der andere Lufttrockner zum Trocknen von Druckluft verwendet wird. Ein derartiges System wird in US-A-4,812,148 offenbart, worauf der Oberbegriff des beigefügten Anspruches 1 basiert.
  • Erfindungsgemäß ist eine Druckluftanlage vorgesehen, die folgendes umfaßt: einen Luftverdichter zum Verdichten von Luft, einen Behälter zum Speichern von Druckluft, einen auf das Druckniveau im Behälter reagierenden Regler zum Freigeben und Sperren des Luftverdichters, um das Druckniveau im Behälter innerhalb einer vorbestimmten Grenze zu halten, ein Paar zwischen dem Luftverdichter und dem Behälter parallelgeschaltete Lufttrockner zum Enfernen von in der Luft mitgeführter Feuchtigkeit, wobei jeder der Lufttrockner eine mit dem Luftverdichter verbundene Zufuhröffnung, eine mit dem Behälter verbundene Austrittsöffnung und ein auf ein Steuersignal reagierendes Mittel zum Schließen der Zufuhröffnung und Öffnen einer Auslaßöffnung, damit Spülluft während des Spülzyklus durch die Auslaßöffnung austreten kann, um den entsprechenden Lufttrockner zu spülen, enthält, und ein Steuermittel zur Einleitung eines Lufttrocknungszyklus in einem der Lufttrockner und eines Spülzyklus in dem anderen Lufttrockner und zum periodischen Schalten des Trocknungs- und Spülzyklus zwischen den Lufttrocknern, bis der Luftverdichter von dem Regler gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Schließen der Zufuhröffnung und Öffnen einer Auslaßöffnung eine auf ein Drucksteuersignal reagierende Steueröffnung umfaßt und das Steuermittel weiterhin ein auf das Druckniveau im Behälter reagierendes Sperrmittel zum Sperren des Steuermittels, solange das Druckniveau im Behälter unter einer vorbestimmten Höhe liegt, wobei die vorbestimmte Höhe unter der vorbestimmten Grenze liegt, und Freigeben des Steuermittels, wenn das Druckniveau im Behälter auf oder über der vorbestimmten Höhe liegt, wodurch die übertragung des Trocknerspülsteuerdrucksignals auf die beiden Lufttrockner unterbunden wird, solange das Druckniveau im Behälter unter der vorbestimmten Höhe liegt, enthält.
  • Infolgedessen trocknen beide Trockner beim Anlauf, während das Druckniveau im Behälter unter der vorbestimmten Höhe liegt, von dem Verdichter erzeugte Druckluft ohne Spülen.
  • Diese und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen ersichtlich; es zeigen:
  • Figur 1 eine schematische Darstellung einer Druckluftanlage nach den Lehren der vorliegenden Erfindung; und
  • Figur 2 eine Querschnittsansicht der bei der in Figur 1 dargestellten Anlage verwendeten Lufttrockner.
  • Bezug nehmend auf die Zeichnungen, enthält eine allgemein mit 10 bezeichnete Fahrzeug-Druckluftversorgungsanlage einen herkömmlichen Kraftfahrzeug-Luftverdichter 12, der von dem Motor (nicht gezeigt) des Fahrzeugs, bei dem die Anlage 10 verwendet wird, angetrieben wird. Bei dem Luftverdichter 12 handelt es sich um einen Hubkolbenverdichter, der von einer rotierenden Luftverdichterkurbelwelle 14 betrieben wird. Der Luftverdichter 12 ist mit einer Ausgangs- oder Austrittsöffnung 16 versehen, die über eine Austrittsleitung 20 mit einem herkömmlichen Behälter 18 verbunden ist. Die Austrittsleitung 20 ist mit Zufuhröffnungen 22, 24 herkömmlicher Lufttrockner 26, 28 verbunden, die in der Zufuhrleitung parallelgeschaltet sind. Die Austrittsöffnungen 30, 32 der Lufttrockner 26, 28 sind mit dem Behälter 18 verbunden. Die Lufttrockner 26, 28 enthalten weiterhin Steueröffnungen 34, 36 und reagieren auf ein an die entsprechende Steueröffnung 34 oder 36 angelegtes Drucksignal, um einen Spül- oder Regenerierungszyklus einzuleiten, wie im folgenden beschrieben. Die Lufttrockner 26, 28 sind identisch und von jener in Figur 2 hierin dargestellten Art.
  • Der Luftverdichter 12 wird von einem herkömmlichen, allgemein mit der Zahl 38 bezeichneten Regler gesteuert. Die Zufuhröffnung 40 des Reglers 38 ist mit dem Behälter 18 verbunden. Wenn das Druckniveau im Behälter 18 eine vorbestimmte Höhe erreicht, öffnet sich der Regler 38, um ein Drucksignal zu übertragen, das den Luftverdichter 12 sperrt. Der Luftverdichter 12 kann beispielsweise durch Verwendung des von dem Regler 38 zum Halten der Ventile des Kompressors 12 in geöffneter Stellung übertragenen Signals gesperrt werden, oder das von dem Regler 38 erzeugte Drucksignal kann zur Betätigung einer pneumatisch betätigten Kupplung (nicht gezeigt), die die Kurbelwelle 14 vom Fahrzeugmotor trennt, verwendet werden.
  • Das Drucksignal, das von dem Regler 38 erzeugt wird, wenn das Druckniveau im Behälter 18 eine vorbestimmte Höhe erreicht, wird durch die Austrittsöffnung 42 des Reglers 38 und die Ausgangsleitung 44 zur Einlaßöffnung 46 eines allgemein mit der Zahl 48 bezeichneten Elektromagnetluftsteuerventils übertragen. Die Leitung 44 ist weiterhin mit der Einlaßöffnung 50 eines weiteren Elektromagnetventils 52, das mit dem Ventil 48 identisch ist, verbunden. Die Ventile 48, 52 sind ein Teil eines allgemein mit der Zahl 54 bezeichneten Steuermoduls. Die elektrischen Leitungen im Steuermodul 54 werden durch gestrichelte Linien und die Luftleitungen im Modul 54 durch durchgezogene Linien gezeigt. Das Ventil 48 enthält weiterhin eine Austrittsöffnung 56, die mit der Steueröffnung 34 des Lufttrockners 26 verbunden ist, und das Ventil 52 enthält eine Austrittsöffnung 58, die mit der Steueröffnung 36 des Lufttrockners 28 verbunden ist.
  • Die Ventile 48, 52 enthalten jeweils Zufuhröffnungen 60, 62, die mit der Austrittsöffnung 64 eines herkömmlichen Überdruckventils 66 verbunden ist. Die Zufuhröffnung 68 des Überdruckventils 66 ist mit dem Luftbehälter 18 verbunden. Das Überdruckventil 66 ist herkömmlich und bleibt geschlossen, sperrt also eine Übertragung dadurch, bis das Druckniveau im Zufuhrbehälter 18 eine vorbestimmte Höhe erreicht, woraufhin sich das Überdruckventil 66 öffnet, um vom Zufuhrbehälter 18 Druck zu den Öffnungen 60, 62 der Ventile 48, 52 zu übertragen. Jedes der Ventile 48, 52 wird durch ein elektrisches Signal ausgehend von einem Normalzustand, in dem die Zufuhröffnungen 60, 62 geschlossen und die Austrittsöffnungen 56, 58 mit den entsprechenden Öffnungen 46 oder 50 verbunden sind, welche mit der Austrittsöffnung 42 des Reglers 38 verbunden sind, betätigt.
  • Die Magnetspule der Elektromagnetventile 48, 52 werden von einem einpoligen Umschaltrelais 70 betätigt. Die Anschlüsse 72, 74 des Relais 70 werden jeweils zur Betätigung der Ventile 48, 52 verbunden. Das Relais 70 wird von einem herkömmlichen Zeitgeber 76 gesteuert. Das Relais 70 reagiert auf die Beendigung jedes der Zeitgebungszyklen des Zeitgebers 76, um je nachdem Energie von Anschluß 72 an Anschluß 74 oder von Anschluß 74 an Anschluß 72 zu schalten. Von der Fahrzeugstromversorgung, die von dem Fahrzeugzündschalter 78 gesteuert wird, werden der Zeitgeber 76 und das Relais 70 mit Strom versorgt. Der Zündschalter 78 ist sowohl über einen Druckschließer 80, der zwischen der Austrittsöffnung 64 des Überdruckventils 66 und den Zufuhröffnungen 60, 62 der Ventile 48, 52 angeschlossen ist, als auch über einen Niederdrucköffner 82 sowohl mit dem Zeitgeber 76 als auch mit dem Relais 70 verbunden. Der Schalter 80 schließt sich bei ca. dem gleichen Druck, der an der Austrittsöffnung 64 des Überdruckventils 66 herrscht, und der Schalter 82 öffnet sich, wenn das Druckniveau in Leitung 44 eine vorbestimmte Höhe erreicht. Der Schalter 82 ist normalerweise geschlossen, um eine Verbindung zwischen dem Schalter 80 und dem Zeitgeber 76 und dem Relais 70 herzustellen.
  • Nun Bezug nehmend auf Figur 2, wird der allgemein mit der Zahl 26 bezeichnete Lufttrockner ausführlich beschrieben, aber, wie oben ausgeführt, ist der Lufttrockner 28 mit dem Lufttrockner 26 identisch. Der Lufttrockner 26 enthält ein allgemein mit der Zahl 84 bezeichnetes Gehäuse. Das Gehäuse 84 enthält die Zufuhroder Einlaßöffnung 22, die Austrittsöffnung 24 und die Steueröffnung 34. Eine Auslaßöffnung 86 gestattet einen Auslaß an die Atmosphäre, wie im folgenden definiert. Die Zufuhröffnung 22 steht über ein allgemein mit der Zahl 88 bezeichnetes Spülventil in Verbindung. Das Spülventil 88 enthält einen Ventilsitzbereich 90, der mit einem entsprechenden Ventilsitzbereich 92 am Gehäuse 84 in Eingriff gebracht werden kann. Eine Feder 94 drängt jedoch den Ventilsitzbereich 90 elastisch von dem Ventilsitzbereich 92 weg. Das Spülventil 88 enthält weiterhin einen Auslaßventilsitz 96, der mit einem entsprechenden Sitz am Gehäuse in Eingriff vorgespannt ist, wenn der Kolben in die gezeigte Stellung vorgespannt ist. Wenn sich das Spülventilelement 88 in seiner in der Zeichnung dargestellten normalen, oberen Stellung befindet, kann demgemäß durch die Zufuhröffnung 22 übertragene Druckluft durch die Ventilsitzbereiche 90, 92 in eine ringförmige Kammer 98 strömen, und die Auslaßöffnung 86 wird durch abdichtenden Eingriff des Auslaßventilsitzes 96 mit dem Gehäuse gesperrt.
  • Das Spülventil 88 reagiert auf ein durch die Steueröffnung 34 übertragenes Drucksignal, das in den Steuerraum 100 übertragen wird, um die Kraft der Feder 94 zu überwinden und den Ventilsitzbereich 90 in abdichtenden Eingriff mit dem Ventilsitz 92 zu treiben und dadurch die Zufuhröffnung 22 zu verschließen und gleichzeitig den Strömung durch die Auslaßöffnung 86 steuernden Ventilsitz 96 von dem Gehäuse weg zu treiben. Die Luft, die durch die Zufuhröffnung 22 übertragen wird, wenn sich das Spülsteuerventil 88 in der dargestellten Stellung befindet, wird von der Kammer 98 durch die Durchgänge 101 und 102 und durch den Ölabscheider 104 aus zerkleinertem Aluminium in ein Trockenmittelbett 106 übertragen. Druckluft strömt durch das Trockenmittelbett 106, wo Feuchtigkeit aus der Druckluft entfernt wird, durch das Rückschlagventil 108 in den Spülraum 110. Luft aus dem Spülraum 110 wird durch das herkömmliche Rückschlagventil 112 zur Austritts- oder Ausgangsöffnung 24 und von dort zum Behälter 18 übertragen, wie oben beschrieben. Wenn ein Signal auf die Steueröffnung übertragen und dem Steuerraum 100 zugeführt wird, wird das Spülventil 88, mit Blickrichtung nach Figur 2, nach unten getrieben, und schließt dadurch die Zufuhröffnung 22 und öffnet die Durchgänge 100, 102 zur Auslaßöffnung 86. Demgemäß wird in dem Trockenmittelbett 106 und in dem Spülraum 110 gespeicherte Druckluft durch die Auslaßöffnung 86 an die Atmosphäre abgelassen, wodurch das Trockenmittelbett 106 gespült wird. Eine Strömungsdrosselöffnung 114 begrenzt die Strömung aus dem Spülraum 110 in das Trockenmittelbett 106.
  • Es wird angenommen, daß der Zufuhrbehälter 18 bei Betrieb ganz entleert sein wird, wenn der Fahrzeugmotor gestartet wird. Demgemäß ist das Überdruckventil 66 geschlossen und der Druckschalter 80 unterbricht die Stromversorgung des Relais 70 und Zeitgebers 76. Darüber hinaus wird die Austrittsleitung 44 aus dem Regler 38 entlüf tet. Da die elektromagnetisch gesteuerten Ventile 48 und 52 dann beide entregt und die Öffnungen 46 und 50 entlüftet werden, werden auch die Steueröffnungen 34, 36 beider Lufttrockner 26, 28 entlüf tet, so daß keiner der Lufttrockner 26, 28 einen Spülzyklus einleitet und beide Lufttrockner 26, 28 von dem Verdichter 12 erzeugte Druckluft trocknen, die dann dem Zufuhrbehälter 18 zugeführt wird. Auf dem vorbestimmten Druckniveau öffnet sich das Überdruckventil 66 und gibt dadurch Druck vom Behälter 18 an die Zufuhröffnungen 60, 62 der Ventile 48, 52 ab. Gleichzeitig gestattet der Druckschalter 80, daß elektrische Energie auf den Zeitgeber 76 und das Relais 70 übertragen wird. Da sich der Regler 38 weit unter dem Abschaltdruck befindet, bleibt die Leitung 44 entlüf tet, so daß der Schalter 82 geschlossen bleibt.
  • Wenn Energie auf den Zeitgeber 76 und das Relais 70 übertragen wird, wird der Anker des Relais zwischen den Anschlüssen 72 und 74 bei Beendigung jedes Zeitgebungszyklus vor- und zurückbewegt. Angenommen, der Anker des Relais 70 steht mit dem Anschluß 74 in Kontakt, wenn sich das Überdruckventil 66 öffnet, dann wird das Ventil 52 erregt und führt dadurch der Steueröffnung 36 des Lufttrockners 28 ein Drucksignal zu. Demgemäß beginnt der Lufttrockner 28 einen Spülzyklus, bei dem sein Trockenmittelbett zur Atmosphäre geöffnet wird, um ein Spülen des Trockenmittels zu gestatten, und die Zufuhröffnung 24 geschlossen wird. Luft strömt jedoch weiter durch die Zufuhröffnung 22 des Lufttrockners 26, wo die Luft von dem Trockenmittel auf normale Weise behandelt wird, um Feuchtigkeit daraus zu entfernen. Nach Ablauf des Zeitgebers 76 wird der Anker des Relais 70 zu dem anderen Anschluß 72 bewegt und erregt dadurch das Ventil 48 und entregt das Ventil 52. Demgemäß wird das Drucksignal zur Steueröffnung 36 gesperrt, wodurch die Auslaßöffnung des Lufttrockners 28 geschlossen und seine Zufuhröffnung 24 geöffnet wird, so daß die von dem Luftverdichter 12 erzeugte Druckluft dann von dem Lufttrockner 28 auf normale Weise getrocknet wird. Gleichzeitig wird an die Steueröffnung 34 des Lufttrockners 26 ein Drucksignal angelegt, wodurch der Lufttrockner einen Spülzyklus einleitet, bei dem die Zufuhröffnung 22 geschlossen und die Auslaßöffnung geöffnet ist.
  • Die Trockner 26, 28 wechseln sich auf diese Weise weiter in ihrem Spül- und Trocknungszyklus ab, bis das Druckniveau in dem Zufuhrbehälter 18 den vom Regler 38 eingestellten Abschaltdruck erreicht. Zu diesem Zeitpunkt erzeugt der Regler 38 eindrucksignal, das das Sperren des Luftverdichters 12 bewirkt und des weiteren veranlaßt, daß ein Drucksignal durch Leitung 44 übertragen wird. Der Schalter 82 reagiert auf das Druckniveau in Leitung 44, um die Stromzufuhr zum Zeitgeber 76 und dem Relais 70 zu sperren. Demgemäß werden die beiden Ventile. 48 und 52 entregt. Wie oben ausgeführt ist die Öffnung 50 des Ventils 52 jedoch mit der Austrittsöffnung 58 davon verbunden, wenn das Ventil 52 entregt ist. Wenn das Ventil 48 entregt ist, ist die Öffnung 46 des Ventils 48 mit der Austrittsöffnung 56 davon verbunden. Da nun ein Drucksignal in der Leitung 44 vorhanden ist, werden den Austrittsöffnungen 56, 58 der Ventile 48, 52 gleichzeitig Drucksignale zugeführt. Deshalb werden den Steueröff-. nungen 34, 36 der Lufttrockner 26, 28 gleichzeitig Drucksignale zugeführt. Demgemäß wird in beiden Lufttrocknern 26, 28 ein Spülzyklus eingeleitet, wenn der Regler 38 den Luftverdichter 12 sperrt.
  • Wenn der Druck im Zufuhrbehälter 18 unter den Einschaltdruck des Reglers 38 fällt, schaltet der Regler 38 wieder den Verdichter 12 ein und entlüftet die Leitung 44. Der Zeitgeber 76 und das Relais 70 beginnen dann wieder, den Spül- und Trocknungszyklus zwischen den Lufttrocknern 26, 28 abzuwechseln, wie oben beschrieben. Da der Einschaltdruck des Reglers 38 weit über dem Druck, bei dem das Ventil 66 geschlossen wird, liegt, bleibt der Schalter 80 geschlossen, so daß dem Relais 70 und dem Zeitgeber 76 sofort elektrische Energie zur Verfügung stehen, wenn der Verdichter wieder eingeschaltet wird.

Claims (7)

1. Druckluftanlage, die folgendes umfaßt:
einen Luftverdichter (12) zum Verdichten von Luft,
einen Behälter (18) zum Speichern von Druckluft,
einen auf das Druckniveau im Behälter (18) reagierenden Regler (38) zum Freigeben und Sperren des Luftverdichters (12), um das Druckniveau im Behälter (18) innerhalb einer vorbestimmten Grenze zu halten, ein Paar zwischen dem Luftverdichter (12) und dem Behälter (18) parallelgeschaltete Lufttrockner (26, 28) zum Enfernen von in der Luft mitgeführter Feuchtigkeit, wobei jeder der Lufttrockner (26, 28) eine mit dem Luftverdichter (12) verbundene Zufuhröffnung (22, 24), eine mit dem Behälter (18) verbundene Austrittsöffnung (30, 32) und ein auf ein Steuersignal reagierendes Mittel zum Schließen der Zufuhröffnung (22, 24) und Öffnen einer Auslaßöffnung (86), damit Spülluft während des Spülzyklus durch die Auslaßöffnung (86) austreten kann, um den entsprechenden Lufttrockner (26, 28) zu spülen, enthält, und
ein Steuermittel (54) zur Einleitung eines Lufttrocknungszyklus in einem der Lufttrockner (26, 28) und eines Spülzyklus in dem anderen Lufttrockner (26 oder 28) und zum periodischen Schalten des Trocknungs- und Spülzyklus zwischen den Lufttrocknern (26, 28), bis der Luftverdichter (12) von dem Regler (38) gesperrt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Schließen der Zufuhröffnung (22, 24) und Öffnen einer Auslaßöffnung eine auf ein Drucksteuersignal reagierende Steueröffnung (34, 36) umfaßt und
das Steuermittel (54) weiterhin ein auf das Druckniveau im Behälter (18) reagierendes Sperrmittel (66, 80) zum Sperren des Steuermittels (54), solange das Druckniveau im Behälter (18) unter einer vorbestimmten Höhe liegt, wobei die vorbestimmte Höhe unter der vorbestimmten Grenze liegt, und Freigeben des Steuermittels (54), wenn das Druckniveau im Behälter (18) auf oder über der vorbestimmten Höhe liegt, wodurch die Übertragung des Trocknerspülsteuerdrucksignals auf die beiden Lufttrockner (26, 28) unterbunden wird, solange das Druckniveau im Behälter (18) unter der vorbestimmten Höhe liegt, enthält.
2. Druckluftanlage nach Anspruch 1, bei der das Steuermittel (54) ein Paar elektrisch betätigter Ventilmittel (48, 52) enthält, wobei jedes der elektrisch betätigten Ventilmittel (48, 52) mit der Steueröffnung (34, 36) eines entsprechenden Lufttrockners (26 oder 28) verbunden ist, um ein Trocknerspülsteuerdrucksignal an letzteres anzulegen, wenn ein elektrisches Signal auf das entsprechende elektrisch betätigte Ventilmittel (48, 52) übertragen wird.
3. Druckluftanlage nach Anspruch 2, bei der jedes der elektrisch betätigten Ventilmittel (48, 52) eine erste Öffnung (60, 62), die mit dem Behälter (18) verbunden ist, wenn das Steuermittel (54) freigegeben ist, eine das Trocknerspülsteuerdrucksignal an den entsprechenden Lufttrockner anlegende zweite Öffnung (56, 58) und eine mit dem Regler (38) verbundene dritte Öffnung (46, 50), die zur Aufnahme des Verdichtersteuerdrucksignals, wenn der Regler (38) den Luftverdichter (12) sperrt, mit dem Regler (38) verbunden ist, wobei jedes der elektrisch betätigten Ventilmittel (48, 52) auf das Steuersignal reagiert, um aus einem die dritte Öffnung (46, 50) mit der zweiten Öffnung (56, 58) verbindenden Normalzustand in einen die erste Öffnung (60, 62) mit der zweiten Öffnung (56, 58) verbindenden Betatigungszustand zu schalten und die dritte Öffnung (46, 50) zu schließen, enthält.
4. Druckluftanlage nach Anspruch 1, bei der weiterhin das Steuermittel (54) ein Mittel (52, 56, 70, 76) zum Übertragen eines Trocknerspülsteuerdrucksignals auf die Steueröffnung (34, 36) eines entsprechenden Lufttrockners (26 oder 28) enthält.
5. Druckluftanlage nach Anspruch 4, bei der das Sperrmittel (66, 80) ein normalerweise geschlossenes, auf Druck reagierendes Ventil (66), das auf das Druckniveau in dem Behälter (18) reagiert, wobei das normalerweise geschlossene, auf Druck reagierende Ventil (66) öffnet, wenn das Druckniveau im Behälter (18) die vorbestimmte Höhe erreicht, und einen mit dem Ventil (66) verbundenen, auf Druck reagierenden Schalter zum Anstellen des Steuermittels (54), wenn das normalerweise geschlossene, auf Druck reagierende Ventil (66) öffnet, enthält.
6. Druckluftanlage nach Anspruch 1, bei der das Steuermittel (54) ein Paar elektrisch betätigter Ventilmittel (48, 52) enthält, wobei jedes der elektrisch betätigten Ventilmittel (48, 52) mit der Steueröffnung (34, 36) eines entsprechenden Lufttrockners verbunden ist, wobei der entsprechende Lufttrockner (26 oder 28) ein auf das Druckniveau an seiner Steueröffnung (34, 36) reagierendes Mittel zum Bewirken des Spülens des entsprechenden Lufttrockners und einen Zeitgeber (76) zum Schalten des Steuersignals zwischen den elektrisch betätigten Ventilmitteln (48, 52) auf einer regelmäßigen, periodischen Basis enthält.
7. Druckluftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Steuermittel (54) ein auf das Sperren des Luftverdichters (12) zum Bewirken des Spülens der beiden Lufttrockner (26, 28) reagierendes Mittel (82) enthält.
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