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Diese Erfindung bezieht sich auf modulare Proberöhrchen-
Gestelle und insbesondere auf eine Anordnung, bei welcher
eine Vielzahl von Proberöhrchen-Gestellen in einem modularen
Satz angeordnet sind. Insbesondere bezieht sich diese
Erfindung auf eine Anordnung der beschriebenen Art, bei
welcher die Proberöhrchen-Gestelle in einer Beziehung Seite
an Seite zusammengeklammert sind, um den modularen Satz
bereitzustellen.
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Proberöhrchen-Gestelle sind eine Grundausrüstung in
Laboratorien u.dgl. und dienen zum Halten von Proberöhrchen
während verschiedener analytischer und verfahrensmäßiger
Vorgänge. In diese Hinsicht wird lediglich für den Zweck
der Veranschaulichung Bezug genommen auf den Katalog 283,
veröffentlicht von Bel-Art Products, Inc., Pequannock, New
Jersey, in welchem eine Vielzahl von Proberöhrchen-Gestellen
dargestellt und beschrieben ist.
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Es ist wünschenswert, daß ein Satz von Gestellen in einer
modularen Art und Weise angeordnet wird, sodaß eine Vielzahl
von derart angeordneten Gestellen als ein einziges Gestell
gehandhabt werden kann. Es ist erkennbar, daß dies
vorteilhaft ist, wenn eine Vielzahl von Proberöhrchen zu handhaben
ist, insbesondere wenn verschiedene Größen der Röhrchen/
Gestelle benötigt werden. Bei einer Anordnung der
beschriebenen Art ist es ebenfalls wünschenswert, einen Handgriff
zu haben, der mit der modularen Anordnung verbunden werden
kann, um einen augeglichenen Gelenkgriff für einen so
angeordneten Satz von Gestellen bereitzustellen. Dies
erlaubt es, daß der modulare Satz von Gestellen für sich
transportfähig ist, sodaß Tröge und andere
Handhabungsvorrichtungen eliminiert werden, die sonst erforderlich sein
könnten.
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In der EP-A-0 339 143 ist eine
Proberöhrchen-Gestellanordnung beschrieben. Die EP-A-0 155 154 beschreibt eine
Vielzahl von Behältern, die mit einer Beziehung Seite an Seite
zusammengeklammert sind.
Zusammenfassung der Erfindung
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Die Erfindung befaßt sich mit einer modularen Proberöhrchen-
Gestellanordnung, bei welcher eine Vielzahl von
proberöhrchen-Gestellen in einer Beziehung Seite an Seite
zusammengeklammert ist, um eine modularen Sati zu bilden. Jedes der
Gestelle weist eine Basis und ein im wesentlichen senkrecht
zu der Basis vorhandenes Seitenpaar auf, welche obere und
untere Proberöhrchen-Stützkörper abstützen.
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Es sind Klammern vorgesehen, wodurch eine Seite eines
Proberöhrchen-Gestells mit einer Seite eines anderen
Proberöhrchen-Gestells verklammert wird, um einen modularen Satz
von Proberöhrchen-Gestellen zu bilden. Die Klammern sind
für die Abstützung eines Handgriffkörpers oder von Körpern
angepaßt, um eine ausgeglichene Gelenkgriffanordnung für
den modularen Satz für einen einfachen Transport des
modularen Satzes bereitzustellen und dadurch Tröge und andere
Handhabungs- und Transportvorrichtungen zu eliminieren.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine modulare
Proberöhrchen-Gestellanordnung bereitgestellt, bestehend aus:
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einer Vielzahl von Proberohrchen-Gestellen, bei welcher
jedes Gestell eine flache Basis und gegenüberliegend
angeordnete Seitenkörper aufweist, die von dort mit einer
natürlichen Gelenkanordnung verlaufen, um im wesentlichen
senkrecht zu der Basis gebogen zu werden, wobei diese
Seitenkörper jeweils eine Vielzahl von U-förmigen
Stützkörpern aufweist, die entlang ihrer Länge beabstandet
voneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
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die Vielzahl der Gestelle derart nebeneinander angeordnet
ist, daß ein Seitenkörper eines Gestells parallel und neben
einem gegenüberliegenden Seitenkörper eines benachbarten
Gestells angeordnet ist, und
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Klemmittel vorgesehen sind für ein Verklemmen an
ausgewählten Stützkörpern eines Seitenkörpers eines Gestells und an
entsprechenden Stützkörpern des gegenüberliegenden
Seitenkörpers des benachbarten Gestells, um die Vielzahl der
Gestelle in einem modularen Satz zusammenzuklemmen oder zu
verklammern;
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wobei die Klemmittel bestehen aus:
einer Vielzahl von Klammern, die jeweils rechteckförmig
sind und Paar paralleler, in Querrichtung beabstandeter
Schlitze aufweisen, die durch sie hindurch verlaufen, wobei
der eine Schlitz des Schlitzpaares für die Aufnahme eines
Stützkörpers des einen Seitenkörpers von einem Gestell
angepaßt ist und der andere Schlitz des Schlitzpaares für
die Aufnahme eines Stützkörpers des anderen Seitenkörpers
des benachbarten Gestells angepaßt ist, und weiterhin
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Griffkörper
vorgesehen ist, wobei jeder Griffkörper einen Handgriffteil
und ein Paar Stabkörper aufweist, die von dort beabstandet
voneinander entsprechend der beabstandeten Beziehung der
Stützkörper eines Seitenkörpers herabhängen, wobei jeder
der Stabkörper in einem Haken endet, der für einen Eingriff
mit einer Klammer angepaßt ist, um dadurch für einen
modularen Satz der Gestelle einen ausgeglichenen Gelenkgriff
bereitzustellen.
Kurze Beschreibung der zeichnungen
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Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Basis für ein
Proberöhrchen-Gestell der für die bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung vorgesehenen Art.
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Fig. 2 ist eine auseinandergezogenen Ansicht zur
Darstellung der Seiten und Enden der in Fig. 1 gezeigten
Basis, die senkrecht zu deren Boden gebogen sind,
wobei weiterhin die oberen und unteren Proberöhrchen-
Stützkörper gemäß der Erfindung gezeigt sind.
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Fig. 3 ist eine Längsansicht und zeigt ein Paar
Proberöhrchen-Gestelle, die als ein modularer Satz angeordnet
sind, wobei weiterhin die Klammern für eine
Sicherung der Gestelle bei dieser Anordnung gezeigt sind
sowie weiterhin die Handgriffkörper zum Abstützen
des modularen Satzes gemäß der Erfindung.
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Fig. 4 ist eine Perspektivansicht zur Darstellung
insbesondere eines Handgriffkörpers und der Klammern
gemäß der Erfindung.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 ist auf diesen ein
Proberöhrchen-Gestell gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Eine Proberöhrchen-Gestellbasis
ist mit der Bezugsziffer 2 bezeichnet. Die Basis 2 weist
einen festen Umfangsrahmen 4 auf, der ein offenes Gitter 6
umgibt, welches als der Boden der Basis dient, wie es
nachfolgend ersichtlich wird.
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Endkörper 8 und 10 verlaufen von dem einen und von dem
gegenüberliegenden Ende des Rahmens 4, und Seitenkörper 12
und 14 verlaufen von der einen und von der
gegenüberliegenden Seite dieses Rahmens. Die Seitenkörper 12 und 14 weisen
jeweils ein Paar U-förmiger Stützkörper 16 und 18 und 20
und 22 auf. Die U-förmigen Körper 16 und 18 sind voneinander
beabstandet und sind nahe den Enden der Seitenkörper 12
angeordnet, und die U-förmigen Körper 20 und 22 weisen eine
übereinstimmende beabstandete Beziehung auf und sind nahe
den Enden des Seitenkörpers 14 angeordnet.
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Die Endkörper 8 und 10 haben im wesentlichen rechteckige,
relativ große Öffnungen 24 und 25, die durch sie hindurch
für die nachfolgend beschriebenen Zwecke verlaufen.
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Die Endkörper 8 und 10 haben eine Vielzahl von horizontal
und vertikal fluchtenden, relativ kleinen, im wesentlichen
rechteckigen, einzeln voneinander beabstandeten oberen und
unteren Öffnungen, wie bspw. 26 (wobei zum Zweck der
Darstellung nur vier Stück gezeigt sind). Die U-förmigen
Körper 16 und 18 des Seitenkörpers 12 und 20 und 22 des
Seitenkörpers 14 haben ebenfalls eine Vielzahl (zum Zweck
der Darstellung sind nur vier Stück gezeigt) von horizontal
und vertikal fluchtenden, relativ kleinen, einzeln
voneinander beabstandeten, im wesentlichen rechteckigen, oberen
und unteren Öffnungen, wie bspw. 28. Die Öffnungen 26 und
28 dienen einem nachfolgend beschriebenen Zweck.
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Unter Bezugnahme insbesondere auf die Fig. 1 ist die Basis 2
als ein flacher Körper aus einem geeigneten
Kunststoffmaterial ausgebildet, wie bspw. Polypropylen mit 10 % Talkanteil
aus Gewichtsgründen. Zur Formgebung des
Proberöhrchen-Gestells werden die Enden 8 und 10 und die Seiten 12 und 14
so gebogen, daß sie im wesentlichen senkrecht zu dem Boden 6
verlaufen, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. In dieser Hinsicht
ist zu verstehen, daß die Enden 8 und 10 und die Seiten 12
und 14 von dem Basisrahmen 4 so verlaufen, daß damit ein
natürliches Gelenk bei 15 und 17 gebildet wird, wodurch das
vorerwähnte Biegen erleichtert wird, wie es auf dem Gebiet
der Kunststoffherstellung allgemein bekannt ist.
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 ist ein unterer
Proberöhrchen-Stutzkörper mit der Bezugsziffer 30 und ein oberer
Proberöhrchen-Stützkörper ist mit der Bezugsziffer 32
bezeichnet. Die Stützkörper 30 und 32 weisen feste
Umfangsrahmen 34 und 36 auf, die offene Gitter 38 und 40 umgeben.
Die Größe und das Muster des Gitters 38 und die Größe und
das Muster des Gitters 40 müssen übereinstimmen, wie es
nachfolgend vollständiger erläutert wird.
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Der Rahmen 34 hat eine Vielzahl von schulterförmigen
Vorsprüngen 42, die in Umfangsrichtung voneinander beabstandet
sind, und der Rahmen 36 hat eine entsprechende Vielzahl von
gleichen Vorsprüngen 44, die ebenfalls in Umfangsrichtung
voneinander beabstandet sind. Die Vorsprünge 42 und 44 sind
so voneinander beabstandet, daß sie dem Abstand der unteren
und oberen Öffnungen 26 in den Basisendkörpern 8 und 10
entsprechen sowie den unteren und oberen Öffnungen28 in den
Basisseitenkörpern 12 und 14.
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Wie es insbesondere in Fig. 2 gezeigt ist, wird zur
Bereitstellung der Proberöhrchen-Gestellanordnung der Erfindung
der untere Proberöhrchen-Stützkörper 30 zwischen den
Basisendkörpern 8 und 10 und den Basisseitenkörpern 12 und 14 so
angeordnet, daß die Vorsprünge 42 mit den unteren Öffnungen
26 und 28 fluchten. Danach werden die Vorsprünge 42 in die
Öffnungen 26 und 28 eingeschnappt, sodaß der untere
Stützkörper 30 an seinen Enden und Seiten durch die Enden und
Seiten der Basis 2 abgestützt wird. Gleichartig wird der
obere Proberöhrchen-Stützkörper 32 zwischen den
Basisendkörpern 8 und 10 und den Seitenkörpern 12 und 14 angeordnet,
sodaß die Vorsprünge 44 mit den oberen Öffnungen 26 und 28
fluchten, worauf diese Vorsprünge in diese Öffnungen
eingeschnappt werden, sodaß der obere Stützkörper 32 an seinen
Enden und Seiten durch die Basis 2 oberhalb des unteren
Stützkörpers 30 abgestützt wird.
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Wie vorstehend angemerkt, müssen der Zwischenraum und das
Muster der unteren und oberen Stützkörpergitter 38 und 40
übereinstimmen, sodaß die dadurch abgestützten Proberöhrchen
zuerst durch das obere Stützkörpergitter 40 hindurch und
dann durch das untere Stützkörpergitter 38 hindurch axial
verschoben werden. Der Zwischenraum und das Muster des
Basisgitters 6 müssen nicht mit denjenigen der Gitter 38
und 40 übereinstimmen, da der Zweck des Gitters 6 lediglich
einem Abtropfen od.dgl. dient, wie es den Fachleuten auf
diesem Gebiet verständlich ist.
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Die Öffnungen 24 und 25 in den Endkörpern 8 und 10 der
Basis 2 dienen Handhabungszwecken, wodurch die
Gestellanordnung leicht ergriffen werden kann.
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Es ist nun zu verstehen, daß mit dem Vorsehen des
Basiskörpers 2 wie vorerwähnt die Stützkörper 30 und 32 mit dem
Basiskörper austauschbar zusammengebaut werden können. Es
kann so wünschenswert sein, eine Vielzahl von Paaren von
unteren und oberen Stützkörpern, wie bspw. 30 und 32, zu
lagern, wobei jedes Paar verschiedene, aber übereinstimmende
Gitterabstände und Muster aufweist, um mehr oder weniger
Proberöhrchen größerer oder kleinerer Größen abzustützen,
wie es fallweise benötigt wird.
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Für die weitere Beschreibung der Erfindung ist zu verstehen,
daß die beschriebenen Merkmale der Anordnung die Herstellung
vereinfachen und eine maximale Vielschichtigkeit ergeben.
Die Herstellung der Erfindung, die bei der bevorzugten
Ausführungsform eine Ausbildung als ein Kunststoffteil wie
vorerwähnt darstellt, wird weiterhin vereinfacht. Die Basis 2,
der untere Stützkörper 30 und der obere Stützkörper 32
können so als flache Körper ausgebildet werden, wodurch die
Kosten der Form reduziert werden. Weiterhin können diese
Körper in dem flachen Zustand gelagert und versandt werden,
wodurch der benötigte Lagerraum und die Versandkosten
verringert werden, wie es zu verstehen ist. Eine einzige Basis
2 kann mit einer Vielzahl von Größen und Mengen von
Proberöhrchen verwendet werden. Das Proberöhrchen-Gestell wie
beschrieben kann einfach gesäubert werden und ist
unmittelbar für einen Autoklaven verwendbar, wie es wünschenswert
ist.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist ein Paar Proberöhrchen-
Gestelle, wie bspw. das Gestell 2, mit 2A und 2B angegeben.
Die Gestelle 2A und 2B sind nebeneinander angeordnet, sodaß
ihre gegenüberliegenden Seitenkörper 12A und 14B parallel
zueinander und nahe beieinander angeordnet sind. Obwohl nur
zwei solcher Proberöhrchen-Gestelle für die Zwecke einer
Darstellung der Erfindung gezeigt sind, ist erkennbar, daß
eine Vielzahl solcher Gestelle jeweils mit einer Anordnung
ihrer gegenüberliegenden Seitenkörper, wie beschrieben in
einem modularen Satz, angeordnet werden kann, was innerhalb
des Schutzumfangs der Erfindung liegt.
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Mit einer fortgesetzten Bezugnahme auf die Fig. 3 sind die
Seitenkörper 12A und 14B und die anderen Seiten- und
Endkörper der Gestelle 2A und 2B derart gebogen, daß sie im
wesentlichen senkrecht zu ihren betreffenden Basen 6A und 6B
verlaufen. Die Proberöhrchen-Gestelle sind über Vorsprünge
und Öffnungen, wie vorstehend unter Bezugnahme auf die
Fig. 1 beschrieben, zusammengebaut.
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Ein Paar Klemmkörper, jeweils bezeichnet mit der
Bezugsziffer 50, ist in den Fig. 3 und 4 gezeigt. Die Klemmkörper
50 sind im wesentlichen rechteckförmig und haben ein Paar
paralleler Durchgangsschlitze 52 und 54, die in Querrichtung
voneinander beabstandet sind. Einer dieser Schlitze 52 und
54 nimmt einen der Schenkel eines U-förmigen Körpers, wie
bspw. 16, 18, 20, 22 (Fig. 1) an einer der Proberöhrchen-
Gestellseiten, wie bspw. 12A, auf, während der andere der
Schlitze einen entsprechenden Schenkel eines U-förmigen
Körpers, wie bspw. 16, 18, 20, 22, an der gegenüberliegenden
Proberöhrchen-Gestellseite, wie bspw. 148, aufnimmt. Es
kann so eine Vielzahl von Proberöhrchen-Gestellen in einem
modularen Satz angeordnet werden, wobei die
gegenüberliegenden Seiten der in dem Satz aufeinanderfolgenden Gestelle
parallel zueinander und nahe nebeneinander angeordnet und
miteinander durch die Klammern 50 verklammert sind.
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Mit einer weiteren Bezugnahme auf die Fig. 3 ist erkennbar,
daß die Seiten 12A und 14B der Gestelle 2A und 2B mit einem
Paar Klemmkörper 50 (nicht gezeigt) in dieser Weise
angeordnet sind. Ein weiteres Paar Klemmkörper so ist mit der
Seite 14A des Gestells 2A, wie vorstehend beschrieben,
zusammengebaut um unmittelbar ein weiteres Proberöhrchen-
Gestell mit einer modularen Konfiguration aufzunehmen, wie
es nunmehr zu verstehen ist.
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Für einen Zusammenbau oder ein Zerlegen der modularen
Konfiguration der Proberöhrchen-Gestelle ist es erforderlich,
die betreffenden Seitenkörper des Gestells durch ein
Entfernen der Vorsprünge 42 aus den Öffnungen 28 (Fig. 1) zu
lösen, wobei die Seitenkörper aus der senkrechten
Orientierung in Bezug auf die Gestellbasis weggebogen werden. Wenn
die Seiten gebogen sind, werden die betreffenden Schenkel
der U-förmigen Körper in die Klemmkörperschlitze eingefügt
oder aus diesen entfernt, und danach werden die Vorsprünge
44 wieder mit den Öffnungen 26 in Eingriff gebracht.
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Es ist erkennbar, daß die Klemmkörper 50 in verschiedenen
Höhen entlang des U-förmigen Körperschenkels angeordnet
werden können, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Bei der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Klemmkörper
nahe der Oberseite des Proberöhrchen-Gestells angeordnet,
wie es insbesondere in Fig. 3 gezeigt ist. Gleichartig
können die Klemmkörper an den äußeren Schenkeln der
U-förmigen Körper oder an den inneren Schenkeln angeordnet sein,
wie es in Fig. 3 gezeigt ist, und tatsächlich können sie
auch sowohl an den inneren wie auch an den äußeren Schenkeln
angeordnet werden, wie es in Fig. 4 gezeigt ist und wie es
fallweise benötigt werden kann. Die Anzahl der verwendeten
Klammern ist abhängig von dem Ausmaß der gewünschten
Steifheit der Verklammerung.
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Mit einer fortgesetzten Bezugnahme auf die Fig. 3 ist ein
Paar Handgriffkörper 56 und 58 dargestellt. Die
Handgriffkörper 56 und 58 haben jeweils Handgriffteile 60 und 62 und
ein Paar längs verlaufender Stabkörper 64, 66 und 68, 70.
Die Stabkörper 64, 66 und 68, 70 sind voneinander
beabstandet, wobei die beabstandete Beziehung im wesentlichen mit
der beabstandeten Beziehung der Schenkel der vorerwähnten
U-förmigen Körper übereinstimmt, die von den Klammern
aufgenommen werden.
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Die Stabkörper 64, 66 und 68, 70 der Handgriffkörper 56 und
58 enden jeweils in Hakenkörpern, wie bspw. 72, wie gezeigt
in den Fig. 3 und 4. Die Anordnung ist so, daß die
Stabkörper zwischen die Seiten der über die Klemmkörper 50 wie
vorstehend beschrieben miteinander verklammerten Gestelle
passen, wobei die Hakenkörper mit dem Boden der Klammern in
Eingriff sind und auf deren Oberseite einschnappen. Diese
Konfiguration ist insbesondere in Fig. 4 dargestellt.
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Auf diese Weise kann eine Vielzahl von Handgriffkörpern,
wie bspw. 56 und 58, entlang der Lange der Proberöhrchen-
Gestelle angeordnet werden, um eine ausgeglichene
Handgriffanordnung für einen modularen Satz von miteinander
verklammerten Gestellen bereitzustellen und dadurch eine Ausrüstung
des Satzes der Gestelle mit einer eigenen Transportanordnung
zu erlauben, wodurch trübe und andere
Handhabungsvorrichtungen eliminiert werden, die sonst benötigt werden dürften.
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In dieser Hinsicht ist zu verstehen, daß die Handgriff-
Stabkörper aus einem geeigneten flexiblen Kunststoffmaterial
bestehen und leicht von den Klemmkörpern 50 gelöst werden
können, wie bspw. durch eine Manipulation eines
Handgriffkörpers nach unten und weg von einem Klemmkörper und danach
einer Manipulation der gelösten Handgriffkörper nach oben
zwischen den miteinander verklammerten Seiten der Gestelle.
Ein Handgriffkörper kann gleichartig mit den Klemmkörpern
in Eingriff gebracht werden durch eine Manipulation des
Handgriffkörpers nach unten zwischen die miteinander
verklammerten Gestellseiten, sodaß sein Hakenkörper mit den
Klemmkörpern in Eingriff kommen können und damit
einschnappen.
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Es ist so eine modulare Proberöhrchen-Gestellanordnung
beschrieben worden, die eine Vielzahl von Proberöhrchen-
Gestellen mit gegenüberliegenden Seiten aufweist, die nahe
beieinander angeordnet sind, wobei die gegenüberliegenden
Seiten miteinander verklammert sind. Die Anordnung erlaubt
die Bildung eines modularen Satzes von Gestellen und eine
Handhabung als ein einziges Gestell über eine ausgeglichene
Anordnung von Handgriffkörpern. Dies ist insbesondere
vorteilhaft, wo eine Vielzahl von Proberöhrchen gehandhabt
werden muß, und insbesondere wo verschiedene Größen von
Röhrchen/Gestellen benötigt werden.