DE69208454T2

DE69208454T2 - Türmatte und Verfahren zur Herstellung derselben

Info

Publication number: DE69208454T2
Application number: DE69208454T
Authority: DE
Inventors: Akira Nakata
Original assignee: YUGENGAISYA TOWA KOMAKI
Current assignee: YUGENGAISYA TOWA KOMAKI
Priority date: 1992-02-07
Filing date: 1992-08-26
Publication date: 1996-07-18
Anticipated expiration: 2012-08-27
Also published as: TW226036B; KR930017547A; EP0554641B1; DE69208454D1; US5476563A; US5346757A; KR950000464B1; CA2077022C; EP0554641A1; CA2077022A1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Diese Erfindung bezieht sich auf Türmatten, die für Gebäudetüren verwendet werden, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung der Türmatten, und insbesondere auf ein Verfahren, bei dem eine mit konkaven Nuten ausgebildete Formwalze, gegebenenfalls mit einem Designmuster an ihrer Umfangsfläche, vorgesehen ist, und eine Musterbildungswalze vorhanden ist, welche mit konvexen Streifen, gegebenenfalls mit einem Designmuster an ihrer Umfangsfläche, vorgesehen ist, welche Umfangsfläche der Formwalze gegenüberliegend angeordnet ist, wobei eine große Anzahl von Monofilamenten aus synthetischem Harze heruntergeführt wird und sich ein Teil der Filamente in Schlaufenform in den konkaven Nuten ansammelt, die zur Bildung einer Gleitschutzschicht auf der Umfangsfläche der Formwalze erzeugt werden, und der andere Teil der Monofilamente zur Bildung einer Rückenflächenschicht auf der Oberfläche der Gleitschutzschicht und der Formwalze in Schlaufenform aufgenommen wird, und die restlichen Filamente in der Wasserfläche unterhalb der Oberfläche der Formwalze aufgenommen werden, um auf der Rückenschicht eine Oberflächenschicht in Schlaufenform zu erzeugen, und die Gleitschutzschicht durch das Verfahren zum Bilden des Dekormusters mittels des Musters aus konvexen Streifen auf der Musterbildungswalze auf der Rückenschicht der Matte vorgesehen ist, und das wahlweise vorgesehene Design des Dekormusters auf der Oberflächenschicht einteilig ausgebildet ist.
Bisher war eine Vilezahl von Produkten erhältlich, wie eines, das mit einem Gleitschutzmechanismus versehen war, wie einem, der durch das Walzen eines netzartigen Stoffes an einer den Boden berührenden Fläche eines Futterstoffes für den Teppich oder die Matte erzeugt wurde, oder einem, der durch das Kleben einer wicklungsartigen, kontinuierlichen Faser in einer Zufallsrichtung auf eine den Boden berührende Fläche eines Futterstoffes für den Teppich oder die Matte erzeugt wurde, wobei aber der obige Gleitschutzmechanismus auf eine sekundäre Art auf einen vorgeformten Teppich oder eine vorgeformte Matte so aufgetragen wurde, daß die Produktions- und Fabrikationsprozesse kompliziert wurden, was zu längeren Herstellungszeiten führte. Ferner waren Materialien, Einrichtungen für die Klebe-, Verschmelzungs- oder Heizmittel, erforderlich, die die Kosten hinauftrieben, wobei die sich ergebenden Produkte hinsichtlich der Dauerhaftigkeit der Produkte nicht notwendigerweise befriedigend waren
Auch wurde ein auf der Teppich- oder Mattenoberfläche vorgesehenes Muster durch Stricken oder Sticken oder Echtfärben oder Aufmalen aufgetragen, wobei aber das Stricken oder das Sticken bzw. das Echtfärben eine hochgradigee Technologie und lange Herstellungszeiten erforderlich machten, was zu teuren Produkten führte, die sich nicht für Türmatten eigneten, und es ergaben sich Probleme, wie das Abblättern der Farbe u.dgl.
Zunächst sind einmal die Türmatten bei ihrer Handhabung leicht zu bewegen, und es ist nötig, einen Gleitschutzmechanismus vorzusehen, und sie werden auch dazu verwendet, um am Eingang eines Gebäudes hingestellt zu werden, um die Aufmerksamkeit der Leute auf sich zu ziehen, und es sind Elemente, deren ausgezeichnete dekorative Wirkungen sehr erwünscht sind.
Die GB-A-2.214.941 offenbart eine Matte, die aus zwei miteinander verschmolzenen Schichten aufgebaut ist. Die Hauptschicht wird aus zwei oder drei Reihen synthetischer Monofilamente, die kontinuierliche Schlaufen bilden, erzeugt, und ist eine dreidimensionale Aggregation von aufrechten, wirren, schlaufenartigen synthetischen Harzfilamenten. Die zweite Schicht, die vor der ersten Schicht gebildet wird, ist eine synthetische Harzschicht von hoher Dichte, die aus einer Aggregation von Filamentschlaufen mit sehr wenigen oder keinerlei Poren und mit vielen Zwischenräumen innerhalb der dreidimensionalen Aggregation der Filamente gebildet ist, um eine dämpfende Eigenschaft zu entwickeln.
Die US-A-4.351.683 offenbart ein elastisches, offenes, faseriges Gewebe ineinandergreifender grober, kontinuierlicher verfuzter Filamente mit einer ebenen Oberfläche erhöhter Dichte. Dieses Gewebe eignet sich für wetterbeständige Freiluf tmatten, und die glatte Oberfläche hilft dabei, eine gute Bindung mit darauf aufgetragenen Mastix- oder Klebezusammensetzungen sicherzustellen.
Die aus schlaufenbildenden Monofilamenten aus synthetischem Harz aufgebauten Türmatten wurden jedoch nicht durch die Verwendung von Mitteln, die auf den obigen Teppich oder die obige Matte aufgetragen wurden, was die Struktur anbelangt, mit einem Gleitschutzmechanismus und, gegebenenfalls, mit einem Oberflächenmuster versehen, so daß daher mit einem Gleitschutzmechanismus und gegebenenfalls mit einem Muster auf ihren Oberflächen versehene Monofilamente aus synthetischem Harz bisher noch nicht geoffenbart waren. Auch wurden die Türmatten, die aus einer Konstruktion bestanden, worin deren Oberflächen nicht mit einem Muster, sondern lediglich mit den Schlaufengruppen versehen waren, extrem unattraktiv und unansehnlich.
Die Erfindung ist in den Hauptansprüchen zusammengefaßt.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

FIG. 1 ist eine strukturelle schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Herstellung einer Türmatte;
FIG. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Formwalze, bei der ein Muster von konkaven Nuten an ihrer Umfangsfläche vorgesehen ist;
FIG. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Musterbildungswalze, bei der ein Muster konvexer Streifen auf ihrer Umfangsfläche vorgesehen ist;
FIG. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Türmatte, bei der eine Gleitschutzschicht und eine Oberflächenschicht mit einem Muster vorgesehen sind;
FIG. 5 ist eine Seitenansicht, bei der ein Teil der Türmatte von FIG. 4 vergrößert ist;
FIG. 6 ist eine perspektivische Ansicht einer Rückenfläche einer Türmatte von FIG. 4;
FIG. 7 ist eine Querschnittansicht, bei der der den Gebrauchszustand einer Türmatte von FIG. 4 zeigende Teil vergrößert ist;
FIG. 8 ist eine perspektivische Ansicht einer Türmatte, bei der ihre Umfangsfläche durch die Verwendung einer glatten Formwalze vorgesehen ist, und die Rückenfläche der Türmatte flach wird und ein Muster lediglich auf der Flächenschicht der Tür matte gebildet wird; und
FIG. 9 ist eine perspektivische Ansicht eines vollständigen Produktes einer Türmatte durch das Vorsehen einer Umsäumung an einer Umfangskante einer Türmatte von FIG. 8.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

In FIG. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 einen Extruder, der weiches Vinylchloridharz durch Schmelzen desselben extrudiert, wobei ein Spinnsatz 2 mit dessen Ende verbunden ist, und es sind Düsen (nicht gezeigt) vorgesehen, die in drei Reihen am unteren Teil des Spinnsatzes 2 an-geordnet sind, sowie Filamente F1 - F3 der aus diesen Düsen gesponnenen Monofilamente, die senkrecht heruntergeführt sind.
Die Reihe dieser Monofilamente ist dergestalt, daß F1 in Richtung Vorderseite eine Gleitschutzschicht 5 der Türmatte bildet, und das Zentrum F2 eine Rückenschicht L der Türmatte bildet, und F3 in Richtung Rückseite eine Oberflächenschicht A der Türmatte bildet.
Die Bezugsziffer 3 bezeichnet eine Formwalze, welche Schlaufen von F1 - F3 der Reihen eines jeden Monofilamentes bildet, und durch das Vorsehen von konkaven Nuten 4 in Gitterform oder von konkaven Nuten 4' eines englischen Schrifttypus u.dgl. auf ihrer Umfangsfläche, wie in FIG. 2 gezeigt, ausgebildet ist, im unteren Bereiche des Spinnsatzes 2 angeordnet und in Pfeilrichtung gedreht wird.
Die Bezugsziffer 5 bezeichnet eine Musterbildungswalze, die der Formwalze 3 gegenüber angeordnet ist, wie in FIG. 1 gezeigt ist, welche sich in Pfeilrichtung dreht und an ihrer Umfangsfläche mit vorspringenden Streifen versehen ist, wie in FIG. 3 gezeigt wird. Diese Musterbildungswalze 5 besitzt einen solchen Aufbau, daß entsprechend den herausragenden Streifen 6 eine Axialdistanz zur Formwalze 3 eingestellt wird.
Die Bezugsziffer 7 bezeichnet eine von dem aus der Formwalze 3 und der Musterbildungswalze 5 gebildeten Paar zu behefernde Führungswalze für die Türmatte, die so positioniert ist, daß die Türmatte in senkrechter Richtung vorgeschoben und in Pfeilrichtung gedreht wird, wie in FIG. 1 gezeigt ist. Die Bezugsziffer 8 bezeichnet eine Zufuhrwalze.
Die Bezugsziffer 9 bezeichnet einen Kühlwassertank, der die Musterbildungswalze 5 und die Führungswalze 7 aufnimmt, und dessen Kühlwasser eine feste Innentemperatur (50 - 60ºC) aufweist. Durch die Temperatur des Kühlwassers werden derartige Schlaufengruppen gebildet, deren Temperatur auf eine Temperatur eines solchen Grades eingestellt wird, daß die von den Düsen des Spinnsatzes 2 zu spinnenden Monof ilamente allmählich abgekühlt werden, so daß die Monof ilamente F1 - F3 nicht rasch, sondern nach und nach gekühlt werden. Auch wird ein mit der Innenseite in Verbindung stehendes Ausflußrohr 10 im oberen Teil der einen Seitenwand des Kühlwassertanks 9 vorgesehen, und in ähnlicher Weise wird ein Einlaßrohr 11 im unteren Teil desselben vorgesehen. Dieses Ausflußrohr 10 und das Einlaßrohr 11 sind mittels einer Umlaufpumpe 12 und eines Wassererhitzers 13 miteinander verbunden, und ein mit einem Zufuhrventil 14 für Kaltwasser versehenes Wasserzufuhrrohr 15 ist mit dem rückseitigen Teil des Wassererhitzers 13 verbunden.
Die Bezugsziffer 16 bezeichnet ein Meßgerät zum Einstellen der Wassertemperatur, das so an der anderen Seite des Kühlwassertanks 9 angebracht ist, daß eine Detektoreinrichtung für ihr unteres im Wasser zu imprägnierendes Ende mit dem Wassererhitzer 13 und dem Kühlwasserzufuhrventil 14 elektrisch verbunden ist. Wenn die Temperatur des Kühlwassers beispielsweise niedriger wird als eine vorbestimmte Temperatur, wird vom Meßgerät zum Einstellen der Wassertemperatur 16 ein Signal zum Wassererhitzer 13 gesandt, und der Wassererhitzer 13 erzeugt Wärme, während gleichzeitig die Umwälzpumpe 12 so arbeitet, daß das Wasser im Kühlwassertank 9 von dem an dessen unterem Ende angebrachten Einlaßrohr 11 eingesaugt wird, worauf es durch den Wassererhitzer 13 laufen gelassen wird und das auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmte Wasser veranlaßt wird, von dem an dessen oberen Ende angebrachten Auslaßrohr 10 auszufließen. In diesem Falle ist das Zufuhrventil 14 für Kaltwasserjedoch geschlossen.
Wenn nun auch die Temperatur des Kühlwassers höher wird als eine vorbestimmte Temperatur, wird ein Signal zum Zufuhrventil 14 für Kaltwasser gesandt, und das Zufuhrventil 14 für Kaltwasser wird freigegeben, während gleichzeitig die Umwälzpumpe 12 arbeitet, und das vom Wasserzufuhrrohr 15 gelieferte kalte Wasser wird veranlaßt, von dem Auslaßrohr 10 auszufließen. In diesem Falle wird die Wärmequelle des Wassererhitzers 13 abgeschaltet. Wie zuvor beschrieben wurde, wird die Temperatur des Wassers im Kühlwassertank 9 beinahe immer konstant gehalten. Übrigens wird die Wasseroberfläche 17 des Kühlwassers auf eine vorbestimmte Höhe im unteren Bereiche der Düsenoberfläche eingestellt.
Ferner wird eine die Konvektionsströmung abhaltende Abdeckung 18 längs einer Umfangsfläche der Musterbildungswalze 5 vorgesehen, um von einem ins Kühlwasser eingetauchten Abschnitt bis zu einem leicht höher als die Wasseroberfläche 17 liegenden Abschnitt abzudecken. Diese die Konvektionsströmung abhaltende Abdeckung 18 verhindert, daß die Temperatur der Musterbildungswalze 5 durch das Kühlwasser zu rasch abgekühlt wird, um dem Dekormuster D eine positive Form zu geben.
Unter der vom Spinnsatz 2 zu beliefernden Reihe der Monofilamente läuft F1 herunter, erreicht die Oberfläche der Formwalze 3 und bildet die kontinuierlichen Schlaufen L1 in der Art von kleinen Ringen und sammelt sich in den konkaven Nuten 4 oder den konkaven Nuten 4' eines englischen Schrifttypus u.dgl. an, welche auf der Umfangsfläche der Formwalze 3 vorgesehen sind, und die benachbarten Schlaufen verschmelzen am jeweiligen Schnittpunkt und bilden entsprechend der Drehung der Formwalze 3 eine als Ganzes eine Gitterform bildende Gleitschutzschicht S.
Die Reihe der Monofilamente F2 läuft über die gesamte Oberfläche der Formwalze 3 herunter, einschließlich der zur Bildung der Schlaufen L2 nach obiger Art gebildeten Gleitschutzschicht S, und die Schnittpunkte der Schlaufen L2 und der Schlaufen L1 der Gleitschutzschicht 5 werden verschmolzen, während die Schnittpunkte einer jeden Schlaufe L2 der Monof ilamente F2 zur Bildung einer Rückenschicht L verschmolzen werden, und werden bei jener Bedingung, bei der das Verschmelzen bei hohen Temperaturen möglich ist, gemäß der Drehung der Formwalze 3 zur Wasseroberfläche 17 hin vorgeschoben.
Anderseits wird ein Schlaufengitter L3 gebildet, dessen Gitter größer als jene der Schlaufen L1 und L2 sind, welche durch die Reihen der über die Wasseroberfläche 17 herabhängenden Monof ilamente F1 und F2 gebildet werden, und diese Schlaufen L3 sind über die Schlaufen L2 der Rückenschicht L gelegt, und eine Oberflächenschicht A der Türmatte wird durch Verschmelzen der gegenseitigen Schnittpunkte gebildet, wobei die Oberfläche der Oberflächenschicht A zur Musterbildungswalze 5 hin extrudiert wird, und das Dekormuster D wird durch die hervorstehenden Streifen 6 gebildet, welche auf der Umfangsfläche der Musterbildungswalze 5 vorgesehen sind.
Die Türmatte wird geradewegs ins Wasser geführt, wobei die Schlaufen L3 der Oberflächenschicht A allmählich im Wasser abgekühlt, verformt und stabilisiert werden, um zu einer dreidimensionalen komplexen gekrümmten Form zu werden, und so werden die Türmatten M der in den Figuren 4 bis 6 gezeigten Form erzeugt.
Wie in diesen Zeichnungen gezeigt ist, ist die Größe der Schlaufen L1 - L3, welche durch die Reihen F1 - F3 eines jeden Monofilamentes gebildet werden sollen, dergestalt, daß der Schlaufendurchmesser im Verhältnis zur Länge des senkrechten Abstandes bis zum Erreichen der die gekrümmte Oberfläche bildenden Formwalze kleiner wird, und demgemäß ist der Schlaufendurchmesser L1 der Gleitschutzschicht 5 ein Minimum, und die Rückenschicht L bildet einen Schlaufendurchmesser, der in L größer ist als jener der Gleitschutzschicht 5. Ferner reicht der senkrechte Abstand der die Oberflächenschicht A bildenden Reihe F3 hinunter bis zur Wasseroberfläche 17, welche Reihe die längste ist, und somit wird der maximale Schlaufendurchmesser gebildet.
Es können Türmatten unterschiedlicher Strukturen gebildet werden, indem lediglich die Höhe der Befestigung der Formwalze 3 oder die Höhe der Wasseroberfläche 17 verändert wird, was die Größe oder die Form der Schlaufendurchmesser L1 - L3 verändert oder den Anstiegswinkel der Schlaufen L3 der Oberflächenschicht A leicht verändert.
Die Türmatte M erzeugt eine neuartige Schönheit, da die Oberflächenschicht A die dreidimensionale Krümmung bildet, wie sie in FIG. 4 gezeigt ist, und ein Dekormuster D, gegebenenfalls mit einer konkav-konvexen Ausbildung auf ihrer Oberfläche bildet. Auch wird eine gegen das Ausrutschen einer Schuhsohle wirkende Funktion auf Grund der Bildung des konkav-konvexen Musters verstärkt, und der Teil mit dem konkaven Muster erfaßt fest eine große Menge an Schmutz und verstärkt die schmutzentfernende Funktion. Da ferner ein Zwischenraumteil 19 zwischen der Rückenschicht L und der Gleitschutzschicht S gebildet wird, ist die Schmutzerfassungsleistung ausgezeichnet und weist günstige Dämpfungseigenschaften auf, und der erfaßte Schmutz passiert die Rückenschicht L, um dann abzufallen und nach dem Abfallen in das Innere der ein Maß der Gitterform aufweisenden Gleitschutzschicht S dort zu verbleiben; auch wird der Schmutz nicht als durch die Bildung einer Sperre durch das Gitter klumpenförmig gewordener Schmutz auf die Außenseite der Türmatte zerstreut, wodurch die Umgebung vom Schmutz verschont bleibt.
Die Formwalze 3 und die Musterbildungswalze 5 werden im Kühlwassertank 9 austauschbar vorgesehen, und die wahlweisen Walzen 3 und 5 können aus Walzen 3 und 5 mit verschiedenen Designmustern ausgewählt und ausgetauscht werden&sub7; wodurch die Türmatte mit einem Muster der Gleitschutzschicht oder die Oberflächenschicht mit den erwünschten Designmustern erhalten werden kann.
Auch wird im Falle der Erzeugung der Türmatte ohne die Gleitschutzschicht die Formwalze 3 mit den konkaven Nuten 4 an ihrer Umfangsfläche, wie in FIG. 2 gezeigt, durch die Verwendung einer Formwalze (nicht gezeigt) ersetzt, welche mit einer glatten Umfangsfläche ausgebildet ist, und die Türmatte M' kann, wie in FIG. 8 gezeigt, so erzeugt werden, daß gegebenenfalls lediglich auf der Oberflächenschicht A ein Design eines Dekormusters D gebildet wird und die Rückenschicht nicht mit der Gleitschutzschicht 5 versehen ist. Übrigens zeigt FIG. 9 das Produkt als eine durch das Umsäumen des Umfangskante der Türmatte M', wie in FIG. 8 gezeigt, erzeugte Ware.
Ferner wird im Falle der Herstellung derjenigen Matte (nicht gezeigt), bei welcher die Gleitschutzschicht S und kein Dekormuster D auf der Oberflächenschicht A vorgesehen ist, die Formwalze 3 mit den konkaven Nuten 4 an ihrer Umfangsfläche verwendet, wie sie in FIG. 2 gezeigt ist, und anstelle der Musterbildungswalze S wird die Druckwalze (nicht gezeigt) verwendet, deren Umfangsfläche glatt ist. Diese Druckwalze weist solche Funktionen auf, daß Druck auf die Schlaufengruppen auf der Formwalze 3 aufgebracht und die Gleitschutzschicht S auf wirksame Weise gebildet wird.
Die Türmatte nach dieser Erfindung schafft durch den Zwischenraum zwischen den Schlaufengruppen der Oberflächenschicht und der Rückenschicht sowie der Gleitschutzschicht eine Weichheit und Elastizität, welche dem Benutzer beim Laufen auf derselben ein angenehmes Gefühl vermittelt, und auf welcher sich trotzdem der Schmutz ansammelt. Außerdem sind die Oberflächenschicht, die Rückenschicht und die Gleitschutzschicht einteilig gebildet, wodurch der gute Gleitschutzeffekt dauerhafter Art erhalten bleibt.
Die Türmatte nach dieser Erfindung schafft durch das auf den Schlaufengruppen der Oberflächenschicht gebildete Dekormuster eine neuartige schmückende Schönheit.
Auch behält die Türmatte nach dieser Erfindung durch die zähe Elastizität die Fähigkeit der Verformung von einer linearen zu einer gekrümmte Form, welche Elastizität der Spannung innerhalb der Zeitspanne bis zur Abkühlung und Erstarrung entspricht, da die von den Düsen extrudierten geschmolzenen Monofilamente mit einer komplizierten inneren Spannung erzeugt werden. Auch wird bei der Türmatte nach dieser Erfindung die Oberflächenschicht, die Rückenschicht und die Gleitschutzschicht der Türmatte je nach verlangter Leistung durch verschiedene Verfahren geformt, indem die physikalischen Eigenschaften der vorerwähnten Makromoleküle ausgenutzt werden.
Der beim Gebrauch von den Schuhen entfernte Schmutz fällt zwischen die Lücken der Schlaufengruppen der Oberflächenschicht und der rückseitigen Schicht der Türmatte und sammelt sich an, ohne daß er außerhalb der das Gitter bildenden Gleitschutz schicht verstreut wird, wodurch der Schmutz lediglich durch Aufrichten der Türmatte entfernt werden kann, was zu einer arbeitseffizienten Reinigung führt.
Demgemäß besitzt die Türmatte nach dieser Erfindung eine ausgezeichnete Schmutzfangleistung, und sie läßt abfallendes Material auf Grund der Struktur eines Verbundwerkstoffes der Oberflächenschicht, der Rückenschicht und der Gleitschutzschicht, bei welchen die Größe bzw. die Form der die Schlaufen konstituierenden Monofilamente verschieden ist, hindurchfallen, was dazu führt, daß der mitgenommene Schmutz sich niederschlägt und in der das Gitter bildenden Gleitschutzschicht verbleibt, ohne nach außen hin zerstreut zu werden, und infolgedessen wird die Umgebung sauber gehalten. Überdies kann der zurückgebliebene Schmutz durch Aufrichten der Türmatte leicht entfernt werden, und der an der Türmatte klebende Schmutz kann durch Abklopfen der Türmatte oder durch einfaches Abwaschen mit Wasser leicht entfernt werden, wodurch sie in einem stets sauberen Zustand verwendet werden kann.
Überdies verbessert die Türmatte nach dieser Erfindung durch das wahlweise Design des auf den Schlaufengruppen der Oberflächenschicht zu bildenden Musters die Funktion der Schmutzbeseitigung und erhöht die Sicherheit. Auf diese Weise kann die schmückende Schönheit, die man bei der konventionellen Türmatte nicht findet, erzeugt werden, und wenn eine solche beim Eingang eines Gebäudes u.dgl. verwendet wird, wo sie die Aufmerksamkeit der Leute auf sich zieht, liegt ein Wert, zusätzlich zu ihrem praktischen Nutzen, in ihrer Schönheit.
Ferner kann die Oberflächenschicht, die Rückenschicht und die Gleitschutzschicht einteilig und fortlaufend gebildet werden, wodurch die Produktivität hoch ist und die Produktionskosten niedrig sind, und die Türmatte ist von einer einteiligen Struktur, welche in ihrer Festigkeit überlegen ist, wodurch das Ausrutschen zwangsläufig verhindert und wodurch sie für eine lange Zeitspanne sicher verwendet wird werden kann.
Die dämpfende Eigenschaft der erf indungsgemäßen Türmatte ist ausgezeichnet, da zwischen der Rückenschicht der Türmatte und der Gleitschutzschicht ein Abstandsteil geschaffen wird.
Durch Auswählen der Formwalze kann die Gleitschutzschicht auf der Rückenfläche der Türmatte nach dieser Erfindung vorgesehen oder nicht vorgesehen werden, so daß die Struktur der Oberflächenschicht und die Rückenschicht je nach Örtlichkeit, wo die Türmatte verwendet wird, ausgewählt werden kann.
Diese Türmatten können effizient produziert werden und obwohl sie eine einteilige Struktur aufweisen, ist deren Festigkeit ausgezeichnet.

Claims

1. Türmatte, welche aus Schichten aus synthetischen Monofilamenten aufgebaut ist, und welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie folgendes aufweist:

- eine Oberflächenschicht (A), die aus einer Reihe von Schlaufen (L3) bildenden Monofilamenten (F3) aus einem synthetischen Harz,

- eine Rückenschicht (L), die an der Unterseite der Oberflächenschicht (A) durch eine Reihe von Schlaufen (L2) bildenden Monofilamenten (F2) aus einem synthetischen Harz ausgebildet ist,

- eine Gleitschutzschicht (S), die in Gitterform an der Unterseite der Rückenschicht (L) durch eine Reihe von Schlaufen (L1) bildenden synthetischen Monofilamenten (F1) ausgebildet ist,

wobei diese Schichten (A, L, S) einteilig ausgeführt sind.

2. Türmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschicht mit einem Dekormuster (D), gegebenenfalls mit einer konkav-konvexen Ausbildung, versehen ist.

3. Türmatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Schlaufen (L1) der Gleitschutzschicht (S) ein Minimum ist, der Durchmesser der Schlaufen (L2) der Rückenschicht (L) größer als der Durchmesser der Schlaufen (L1) der Gleitschutzschicht ist und der Durchmesser der Schlaufen (L3) der Oberflächenschicht (A) am größten ist.

4. Verfahren zur Herstellung einer Türmatte nach Anspruch 1, welches folgendes umfaßt:

- Aufstellen eines Kühlwassertanks (9) am unteren Teil eines mit einem Spinnsatz (2) mit drei Düsenreihen mit gegenseitig verschobener Lage versehenen Extruders (1),

- Aufstellen einer Formwalze (3) und einer Druckwalze (5) mit glatter Umfangsfläche, welche in dem Kühlwassertank (9) einander gegenüberliegen,

- Abdecken eines Teiles der umfangsfläche der Druckwalze (5) mit einer die Konvektionsströmung abhaltenden Abdeckung,

- Herunterführen von Monofilamenten aus jeder Düse,

- Bilden der Gleitschutzschicht (S) entsprechend der Umdrehung der Formwalze (3) durch Ansammelnlassen der Frontreihe der Monofilamente (F1) in Schlaufenform in konkaven Nuten (4), die in Gitterform an der Umfangsfläche der Formwalze (3) vorgesehen sind,

- Bilden der Rückenschicht (L) auf der Gleitschutzschicht (S) durch Ansammelniassen der mittleren Reihe der Monofilamente (F2) in Schlaufenform auf der Gleitschutzschicht (S) und an der Oberfläche der Formwalze (3),

- Bilden der Oberflächenschicht (A) auf der Rückenschicht (L) durch Ansammelnlassen der hinteren Reihe der Monofilamente (F3) in Schlaufenform auf der Wasserfläche unterhalb einer Fläche der Formwalze (3),

- Verschmelzen und Binden jeder Schicht an den gegenseitigen Schnittstellen, wodurch die einteilige Türmatte erzeugt wird.

5. Verfahren zur Herstellung nach Anspruch 4, bei dem eine Musterbildungswalze an Stelle der Druckwalze (5) angewandt und ein Dekormuster an der Oberfläche der Oberflächenschicht (A) gebildet wird, wobei die Musterbildungswalze (5) an ihrer Umfangsfläche mit einem Designmuster von konvexen Streifen versehen ist.