GEBIET DER ERFINDUNG
-
Das vorliegende Patent bezieht sich auf eine automatische Waage für
Lebensmittel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vorangesetzt. Eine Waage dieser Art ist
aus EP-A-0 280 283 bekannt.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Es sind bereits Maschinen zum Wiegen von Lebensmitteln bekannt, welche
eine relativ große Anzahl von Behältern enthalten, zum Beispiel 10 oder 14, welche
mit den zu wiegenden Produkten von einem einzigen gemeinsamen Eingang befüllt
werden und welche in andere Behälter ausgeladen werden, in denen gewogen wird.
Die bekannte Waage schließt eine elektronische Computereinheit ein, die die
Berechnung der möglichen Gewichtskombination der in den Behältern befindlichen Produkte
durchführt und die Behälter auswählt, deren Gewichtssumme, in anderen Worten
Gesamtproduktgewicht, dem erwarteten Gewicht am nächsten ist, und befiehlt das
Ausladen auf einen Ausgangsförderer der Maschine. Diese Vorgehensweise entspricht
dem sogenannten "assoziativen Wiegen", in welchem das Produkt durch verschiedene
Wägepunkte geht und ein elektronischer Rechner nach einer Kombination sucht,
welche das gesuchte Nominalgewicht am nächsten annähert.
-
Die automatische Waage für Lebensmittel von vorher genanntem EP-A-0 280
283 weist eine Struktur oder einen Rahmen auf, der die Bauteile der Maschine trägt,
wie Vorrichtungen zur Aktivierung dieser Bauteile, Vorrichtungen zum Einführen des
Produktes, Vorrichtungen es zu wiegen, Gefäße um es zeitweise zu lagern, und ist
ausgestattet mit Vorrichtungen diese in Einrichtungen zu entladen, die es zum
Ausgang der Maschine befördern, sowie einer Programmprozessoreinheit, welche
kontinuierlich das reale Gewicht des in die Maschine eintretenden Produkts so
abspeichert, wie es gewogen wird, ebenso wie in jedem Moment das reale Gewicht des
Produktes, welches in allen sowie in jedem einzelnen der Zwischenlagergefäße
aufgenommen ist, und wenn das Gewicht des Produktes in einem entsprechenden Silo
einen vom Benutzer der Maschine vorgegebenen Wert erreicht, befielt die
Programmprozessoreinheit das Entladen aller Produkteinheiten mit diesem vorbestimmten
Endgewicht; dort gibt es geeignete Verbindungsglieder zwischen der oben genannten
Programmprozessoreinheit und den entsprechenden Bauteilen der Maschine ebenso
wie herkömmliche Vorrichtungen zur Regelung, Aufzeichnung, Sicherheit, etc. der
Maschine.
-
Die automatische Waage von EP-A-0 280 283 ist gekennzeichnet durch die das
Produkt in den Eingang der Maschine einbringende Vorrichtung, gesteuert durch die
Programmprozessoreinheit, enthaltend einen Trichter, eine Leitung und zuletzt einen
Endlosriemen, dessen Ausgabeende über einer Anzahl von Eimern angeordnet ist, die
oben offen sind, um das Produkt aufzunehmen, welches von diesem Ende abgeladen
wird; diese Eimer sind in einem Kreis angeordnet und in einer auskragenden
Anordnung an jeweiligen Wiegeeinheiten befestigt, die kreisförmig und näher zur Mitte als
die Eimer selbst angeordnet sind; diese Wiegevorrichtungen sind mit der
Programmprozessoreinheit verbunden und durch eine geeignete Vorrichtung auf einer
horizontalen drehbaren Plattform in Bezug auf eine zentrale vertikale Achse befestigt; bei den
oben erwähnten Eimern ist zumindest eine ihrer Wände beweglich angebracht, die von
geeigneten Einrichtungen bewegt und von der Programmprozessoreinheit gesteuert
werden. Unter den Eimern ist eine Anzahl von festen Behältern angeordnet, welche
oben offen sind, um das bereits gewogene Produkt aufzunehmen. Die wenigstens eine
bewegliche Wand wird von einer geeigneten Einrichtung aktiviert und von der
Programmprozessoreinheit gesteuert, um das Entladen der jeweiligen Füllung einer
Einheit des Produktes mit dem vorher festgesetzten Endgewicht zu ermöglichen
(wobei die Füllung in einem passenden festen Behälter gesammelt wird). Das
Entladen auf die Einrichtung wird durchgeführt, um die vorher erwähnten Füllungen zum
Ausgang der Maschine zu befördern.
-
Die Vorgehensweise, die von dieser Maschine verfolgt wird, entspricht dem
sogenannten "akkumulativen Wiegen", bei welchem die Programmprozessoreinheit
ständig die Werte der realen Gewichte der Einheiten des Produkts berücksichtigt, die
fortlaufend in allen Behältern der Maschine zwischengespeichert sind, und sie
fortlaufend mathematisch kombiniert mit den realen Gewichten der Einheiten des
Produkts, so wie sie gewogen werden. Auf diesem Weg wird ein größerer Durchsatz pro
Zeiteinheit an Füllungen von Einheiten des Produktes mit einem vorher festgesetzten
Endgewicht (und ebenso einer vorher festgesetzten Toleranz) erreicht und ebenso
eine geringere Anzahl auszuscheidender Einheiten im Vergleich mit vorher bekannten
Waagen erreicht.
-
Das Konzept, eine einzige Wiegestation in einem kombinatorischen
Wiegeapparat zu verwenden, ist aus EP-A-0 063 056 bekannt.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Wie auch immer hat der Anmelder bestimmte Verbesserungen an
automatischen Waagen für Lebensmittel vom oben beschriebenen Typ erfunden, wobei jetzt
speziell für vorher genanntes EP-A-0 280 283 die sogenannte Vorgehensweise das
"assoziative Wiegen" anstelle der Vorgehensweise des "akkumulativen Wiegens"
verwendet wird, wie es für die aus EP-A-0 280 283 bekannte Vorgehensweise
spezifisch war, da bei bestimmten praktischen Anwendungen dieser Art automatischer
Waagen die Größe selbst und/oder die relativ große Variation der zu behandelnden
Produkte eine geringere Exaktheit bezüglich der Funktionalität und dem Aufbau der
Waage erlauben.
-
Eine automatische Waage für Lebensmittel, die die oben erwähnten
Verbesserungen aufweist, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, ist Gegenstand
des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
-
Die Verbesserungen an automatischen Waagen für Lebensmittel welche
Gegenstand dieses Patents sind, erbringen sowohl unter anderen, als auch im
Vergleich mit anderen Waagen die Vorteile, für alle Eimer eine einzige Befülleinheit zu
benötigen, somit eine einzelnes Füllen und Aussondern der temporären Lagersilos für
die bereits gewogenen Produkte beibehaltend, und die Waage ist einfacher und hat
einen niedrigeren Preis, ohne jegliche Auswirkungen auf ihre solide Bauart.
-
Die Erfindung wird unten detaillierter beschrieben, um das Verständnis der
früher erklärten Merkmale zu erleichtern, während gleichzeitig einige Zeichnungen
verschiedene Details zeigen und zu diesem Zweck diesem Dokument begefügt sind;
diese Zeichnungen, lediglich beispielhaft und ohne einschränkende Wirkung auf das
Anwendungsgebiet dieser Erfindung, stellen einen praktischen Anwendungsfall der
Erfindung dar.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Bei den Zeichnungen zeigt Figur 1 eine Waage, die oben erwähnte
Verbesserungen besitzt und gemäß einer derer Ausführungsformen sich auf eine Ansicht
bezieht, in welcher die Vorrichtungen zur Beförderung der Eimer mit dem Produkt in
Richtung des Ausgangs der Maschine dem Betrachter entgegen angeordnet sind, und
diese Maschine zeigt geschnittene Teile, um weitergehende Informationen zu geben.
Figur 2 entspricht einem Grundriß der Maschine gemäß Figur 1. Figur 3 zeigt die
Maschine um 90º nach rechts gedreht, in welcher Position die Vorrichtungen zur
Beförderung der Eimer mit dem Produkt in Richtung des Ausgangs der Maschine
relativ zum Betrachter von links nach rechts orientiert sind, und in dieser Ansicht
wurden ebenso einige Teile geschnitten, um weitergehende Informationen zu geben.
Die Figuren 4 und 5 entsprechen Teilansichten in größerem Maßstab von den Eimern
der Waage, wobei Figur 4 eine Ansicht der Innenseite des Eimers darstellt, die der
Rotationsachse der mittigen Aufhängung näher ist, und Figur 5 eine seitliche
Teilansicht des Eimers von Figur 4 ist.
BESCHREIBUNG EINER AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUG
-
Gemäß der Zeichnungen und in Bezugnahme auf eine Ausführungsform der
Erfindung enthält die automatische Waage für Lebensmittel eine Struktur oder einen
Rahmen 1 als Trägerelement der verschiedenen Bauteile der Maschine, und dieser
Rahmen berücksichtigt, wenn nötig höhenverstellbar, daß das Trägerelement der
Maschine auf dem Boden steht, auf welchem es aufgestellt wird, und er berücksichtigt
wenn nötig, daß es auf diesem Boden befestigt wird; der Rahmen, der zum oberen
Teil der Maschine gehört, sollte auch als der Rahmen verstanden werden,
insbesondere im Bezug auf die obere Struktur der Maschine, welcher unter anderen Elementen
auch Vorrichtungen zur Beförderung und Führung für die Vorrichtungen zur Wägung
und für die Vorrichtungen zum Transport der bereits das Produkt enthaltenden Eimer
in Richtung des Ausgangs der Maschine besitzt.
-
Die Vorrichtung zur Befüllung oder Einbringung des Produktes in die Maschine
wird von der Programmprozessoreinheit gesteuert, welche in diesem Beispiel im
Gehäuse 2 angeordnet ist, in welchem andere elektronische Aufnahmeeinheiten oder
Regelelemente angeordnet sein können. Die oben erwähnten Vorrichtungen zur
Befüllung beinhalten im Fall dieses Beispiels und vorzugsweise einen Trichter 3 (Figur 2)
mit einer Leitung, ausgestattet mit einer Fördereinrichtung, normalerweise einem
Höhenförderer für das Produkt und aus Endlosriemen 4 bestehend (deren Vorrichtung
zur Aktivierung sind nicht angegeben), welcher das Produkt bis zur Entleerung durch
seine Mündung oder sein freies Ende 5 (Figuren 1 und 2) befördert, in eine Gegend,
in der sich die empfangenden Eimer, solche wie Eimer 6 (siehe Figur 2), in einer
Reihe bewegen. Die oben erwähnte Vorrichtung zur Befüllung des Produktes in den
Eingang der Maschine kann so angebracht sein, daß ihre Neigung variiert werden
kann in jeweils passende Stellungen, und diese Vorrichtungen können ebenso aus
anderen herkömmlichen Bauteilen bestehen, gemäß den Bedürfnissen und der
aktuellen Anordnung der gegebenen Konstruktion, in welcher die fragliche Waage
installiert ist. Also kann die Vorrichtung zur Befüllung mit dem Produkt von einem
Elektromotor über ein Untersetzungsgetriebe, wie es der Fall verlangt, angetrieben werden,
und offensichtlich kann jeder andere Motorentyp oder passende Antriebsvorrichtung
verwendet werden.
-
Die Eimer 6 sind oben offen, um das Produkt aufzunehmen, welches
kontinuierlich durch die Mündung 5 des Endlosförderriemens eingebracht wird, und in
diesem Beispiel sind es vierzehn Eimer, obwohl ihre Anzahl sicherlich bezüglich der
Anforderungen variieren wird; diese Eimer sind in einer auskragenden Weise (Figuren
2,1 und 3) in einem Kreis angeordnet und sind bezüglich einer vertikalen
Zentralachse der Maschine radial an der mittigen Drehhalterung 7. Diese Halterung 7 ist
befestigt an einem Drehzapfen 8, um den sie herumgeführt wird, welcher stabil an
Rahmen 1 befestigt ist, mit der möglichen Verwendung einer passenden
Wälzvorrichtung. Die zentrale Halterung 7 zeigt ihren horizontalen oberen Teil, und diese
Halterung wird angetrieben über eine Übersetzungsvorrichtung 9 (welche im
dargestellten Fall in Figur 3 aus einem Paar Zahnräder besteht, obwohl diese
Übersetzungsvorrichtung jede andere herkömmliche Einrichtung sein kann), angetrieben von einem
Elektromotor 10, welcher, in diesem Beispiel, mit einem Untersetzungsgetriebe
versehen ist. In Figur 3 kann man die Aufnahme des oben erwähnten Elektromotors
10 sehen, in Verbindung mit seinem Untersetzungsgetriebe und der
Übersetzungsvorrichtung, ebenso wie strukturelle Teile von Rahmen 1 und die Führung und
Halterungseinrichtungen,
welche die sanfte Rotation der zentralen Drehhalterung 7 mit ihren
Eimern 6 berücksichtigen.
-
Die Eimer 6 sind auf ihrer Oberseite offen um das Produkt aufzunehmen, das
von den Zuführungseinrichtungen abgegeben wird und welches kontinuierlich durch
Mündung 5 entladen wird, zu diesem Zweck wird die Reihe von Eimern 6, in der
beschriebenen Weise in einem Kreis angeordnet, durch die Rotation der Halterung 7
verschoben, sich in einer Linie unter der Öffnung 5 bewegend. Jeder Eimer 6 ist an der
zentralen Halterung 7 mit zwei elastischen Leisten 12 befestigt, sichtbar horizontal,
parallel und übereinanderliegend, welche ein wichtiges vertikales Schwingen des
jeweiligen Eimers erlauben. In den Figuren 1, 2 und 3 kann man die Leister 12 und
deren Anordnung sehen, sodaß jedes zu einem Eimer gehörende Paar Leisten mit
diesem Eimer an einem seiner Enden befestigt ist, während es an seinem
gegenüberliegenden Ende in Überlagerung mit einem vertikalen Teiler zur Erhaltung der
parallelen Position der beiden Leisten jedes Paares an der Halterung 7 befestigt ist.
-
Die Eimer 6 bewegen sich nacheinander und kontinuierlich während ihrer
Kreisbewegung über Station 13 (Figur 1) hinweg, welche eine einzelne Wägevorrichtung
14 besitzt, welche ein Meßwertwandler oder eine andere Art von Lastzelle sein kann,
diese Wägevorrichtung ist mit der Programmprozessoreinheit verbunden, und sie
bestimmt ebenso das Gewicht des Eimers mit dem Produkt das er enthält, wie auch
das Gewicht des Eimers, wenn er leer ist und sich auf die Wiegestation 13 bewegt.
Es sollte hervorgehoben werden, daß die Einheit oder Betriebsgruppe, die sich um die
zentrale Halterung 7 herumdreht, unter der Wiegestation montiert werden kann, weil
logischerweise an dieser Station kein Entladen des in den Eimern befindlichen
Produkts stattfindet.
-
An jedem Eimer 6 ist mindestens eine seiner Wände beweglich befestigt und
aktiviert, sodaß sie, gesteuert von der Programmprozessoreinheit, von einer
geeigneten Vorrichtung geöffnet werden kann; und als eine Ausführungsform ist ein
Eimer mit zwei beweglichen Wänden in den Figuren 4 und 5 dargestellt, und die
Wände kippen nach außen, um das Produkt zu entladen, und drehen sich, sich eng
zueinander bewegend, um in der Lage zu sein, das Produkt im Eimer aufzubewahren.
In diesem Beispiel einer möglichen Bauart des Eimers, der in der beschriebenen
Waage verwendet werden kann, hat der Eimer (Figuren 4 und 5) zwei bewegliche Wände
15 und 16, welche durch die Schwenkachsen 17 und 18 an Gehäuse B befestigt sind.
Beide beweglichen Wände sind miteinander verbunden durch einen Verbindungsstab
19, in diesem Fall in seiner Länge einstellbar; dieser Stab 19 ist an jedem seiner
beider Enden mit den jeweiligen beweglichen Wänden 15 und 16 verbunden, und zu
diesem Zweck hat Gehäuse B spezielle längliche und rund verlaufende Öffnungen 20
und 21, durch welche die dargestellten Lagerstifte bei jeder der Wände hindurchragen,
und sie sind in einer gelenkigen und schwingenden Weise an den jeweiligen Enden
des verbindenden Stabes befestigt.
-
Die beiden Wände 15 und 16 sind gegenüberliegend angeordnet in der
geschlossenen Position des Eimers (dargestellt in Figur 4), einer Position, in welcher der
Eimer das Produkt aufnehmen und halten kann, welches auf ihn abgeladen wurde,
und dann, um es zu wiegen, weiterbewegt durch die Halterung von seinem
Zwischenrad 22 auf die Station 13, ausgestattet mit einer Wägevorrichtung 14. Der
Verbindungsstab 19 ist mit einer Scheibe oder sonst einer Rolle 23 verbunden, welche auf
einer anderen Scheibe oder sonst auf einer anderen Rolle abgestützt ist, welche
drehbar an Gehäuse B befestigt ist. An der Scheibe oder Rolle 23 liegt der Hebel 25
an, welcher an dem bezüglich des Gehäuses B drehbaren Lagerzapfen 26 befestigt
ist, wessen Hebel eine Klinge 27 besitzt, welche von Lagerzapfen 26 zweigeteilt wird
und wessen Hebel 25 dank einer elastischen Vorrichtung wie Feder 28, die oben am
oben erwähnten Hebel und unten am Gehäuse B befestigt ist, in der in Figur 4
gezeigten Position gehalten wird; und die zwei Wände 15 und 16 werden in der
geschlossenen Position des Eimers gehalten bei der Anhalte- und Rückhaltebewegung von
Verbindungsstab 19, der durch die Hebel 25 über die Rolle 23, welche an der Rolle 24
abgestützt ist, angetrieben wird.
-
In Figur 4 ist der Eimer in einer Frontansicht der Innenseite relativ zur Waage
dargestellt und in einer Bewegungsposition, z. B. mit seinen beiden Wänden
zusammengebracht (Position 1, markiert mit verschiedenen Pfeilen, gehörend zu den
Wänden, dem Verbindungsstab und seinen Enden und der Klinge), sodaß einmal der
Eimer gewogen wurde mit dem darin enthaltenen Produkt und voraussetzend, daß das
in dem Eimer enthaltene Produkt von der Programmprozessoreinheit ausgewählt
wurde, um das erwünschte Gesamtgewicht in einer Menge von Produkteinheiten, die
sich in den Eimern befinden und zu diesem Zweck ausgesondert wurden, zu erreichen
(darunter der beschriebene Eimer), die Programmprozessoreinheit bestimmt die
Öffnungsbewegung der Wände des Eimers und damit das Entladen des im Eimer
befindlichen Produkts - zusammen mit den verbleibenden ausgewählten Eimern
gemäß dem was eingegeben wurde -, den dazugehörigen Elektromagneten aktivierend
(nicht in den Zeichnungen dargestellt), welcher die Bewegung von Klinge 27 auslöst,
deren linkes Ende (gemäß Figur 4) sich abwärts bewegt - Position II -, sodaß das
rechte Ende der Klinge 25 sich anhebt - sich zu Position II bewegend -, dabei die
Rückstellkraft von Feder 28 überwindend, also wird die Scheibe oder Rolle 23 von der
Haltewirkung des oben erwähnten Endes von Hebel 25 befreit und endlich werden die
beiden beweglichen Wände 15 und 16 nach außen bewegt - Position II -, respektive
beide durch die Wirkung ihres eigenen Gewichts und die Gegenwirkung des Gewichts,
das zu dem im Eimer gehaltenen Produkt gehört, und der Verbindungsstab 19 bewegt
sich zu Position II und sein rechtes und linkes Ende bewegen sich ebenso zu Position
II.
-
Wenn die Wirkung des Elektromagneten der Eimer, ausgewählt von und gemäß
der Programmprozessoreinheit, endet, bewegt sich die Gruppe, bestehend aus Hebel
25 und Klinge 27, in umgekehrter Richtung wie vorher durch die Aktion von Feder 28
zurück - Position I -, und in jedem der offenen Eimer werden, während sie sich durch
die Drehung der zentralen Halterung 7 im Kreis bewegen, die Wände geschlossen,
wenn sie ihre zugehörige Zunge 29 anschlagen (befestigt an Wand 15, welche in
diesem Fall die Frontwand in der Drehrichtung der Reihe der Eimer ist, d. h.
zusammenfassend, daß sich die zentrale Halterung 7 mit den Eimern 6 im Uhrzeigersinn
dreht, angezeigt durch Pfeil F (Figuren 2 und 4), mit Anschlag 30 (Figur 1), für welche
dieser Anschlag eine Auftrefframpe oder einen abwärts geneigten Teil oder Zugang
für die Zunge 29 zeigt, einen oberen horizontalen Teil und eine abwärtsgeneigte
Endschräge, wobei die Zunge 29 bevorzugt aus einem relativ flexiblen Material sein
sollte, um Sekundäreffekte zu absorbieren, sie durch die Kollision ausgelöst entstehen
könnten. In diesem Moment bewegt sich Wand 15 (welche geöffnet in Position II war)
zu Position I und ihr Kippen in diese Schließrichtung bewirkt die Bewegung von
Verbindungsstab 19 in Richtung von Position I und von seinen Enden oder Köpfen
ebenso in Richtung von Position I, während die andere Wand 16 simultan dazu kippt
und sich in einer synchronisierten Weise in Richtung der geschlossenen Position
bewegt; das alles in solcher Weise, daß die Scheibe oder Rolle 23 unter und gegen
den unteren Rand von Hebel 25 rutscht, bis sie auf der Scheibe oder Rolle 24 zu
stehen kommt, also die Aufwärtsbewegung des Verbindungsstabs 19 erleichternd und
die Scheibe oder Rolle 23 zur Passung in der Aussparung kommt, die vom
verrundeten Ende des Hebels 25 geformt wird, sodaß der Verbindungsstab in einer
stabilen Schließposition des Eimers gehalten wird, in welcher der Eimer das Produkt
aufnehmen kann, welches zur entsprechenden Zeit auf ihn abgeladen wird, und diese
Schließposition wird dank einer kombinierten Aktion von Hebel 25, Feder 28 und
Scheibe oder Rolle 23, gehalten gegen Scheibe oder Rolle 24, erreicht.
-
Anschlag 30 ist an Gehäuse 1 befestigt. Jeder der zu den Eimern 6 gehörenden
Elektromagnete, zur Aktivierung von Klinge 27 und zur Auslösung der Öffnung der
Eimer, ist am Träger 31 montiert und damit an der zentralen Halterung 7 befestigt und
unter ihr angeordnet (Figur 3, in welcher die Elektromagnete nicht dargestellt sind).
-
Augenscheinlich werden es ebensoviele Elektromagnete wie Eimer sein und
diese Elektromagnete werden unter den Klingen 27 angeordnet sein, um die beiden
Wände von jedem Eimer in Öffnungsrichtung zu aktivieren, gemäß dem, was erklärt
wurde.
-
Um das Entladen der Füllung der in den von der Programmprozessoreinheit zur
Ermittlung des gewünschte Gesamtgewichtes des fraglichen Produktes aus der Reihe
von Eimern ausgewählten Eimern enthaltenen Produkte zu führen, enthält die Waage
unter der Reihe von Eimern 6 einen Sammeltrichter 32 (Figuren 1, 2 und 3), welcher
den gegebenen Inhalt der Einheiten des Produkts sammelt und ihn in Richtung des
Ausgangs der Maschine leitet. In diesem Beispiel besteht die Einrichtung für den
Transport der Inhalte der Produkteinheiten, welche aufeinanderfolgend aus den von
der Programmprozessoreinheit ausgewählten Eimern und dem Sammeltrichter 32
abgeladen wurden, aus einem Endlosriemen 33, der zwischen zwei seitlichen Wänden
34 angeordnet ist, welche einen passenden Kanal für die Ausgabe des Produkts
begrenzen. Die Bewegungsrichtung des oberen Teils des Endlosriemens kann nach
rechts oder nach links gerichtet sein (gemäß Figur 3), gemäß der Anordnung des
Umfeldes, in welchem die Waage aufgestellt ist, mit dem gewünschten vom Anwender
der Waage vorbestimmten Gesamtgewicht. Die Eingabe des Gesamtgewichts kann
- vom Anwender gleichzeitig mit der von ihm gewünschten Toleranz durch die
Bedienung
der entsprechenden Bedienungselemente für die Einstellungen getätigt werden,
solche wie diese, die in der in Gehäuse 2 untergebrachten Programmprozessoreinheit
enthalten sind, in welchem die Vorrichtungen zur Aufnahme und Einstellung für den
Elektromotor für den Einspeisungsendlosriemen 4 am Eingang der Maschine, für den
Elektromotor 10 und den Elektromotor 35, welcher unter Anwendung einer
entsprechenden Übersetzung oder einer anderen herkömmlichen Einrichtung den
Endlosriemen 31 zur Produktbeförderung in Richtung des Ausgangs der Maschine antreibt,
ebenso untergebracht werden können.
-
Die Wiegestation 13 hat eine horizontale Strecke von der Länge, welche
ausreichend ist, um einen vollen Eimer zu wiegen, um Zeit zu haben, sich zu
stabilisieren, um eine Wägung zu erhalten, die so exakt wie möglich ist, mit der
Ausgrenzung möglicher Schwingungen und Vibrationen, gleichermaßen verursacht durch
sowohl die Zuführung des Produkts in den Eimer, als auch seine Fortbewegung, wobei
die spezifische Befestigung jedes Eimers durch ein Paar elastischer Bänder 12 in
einer positiven Weise zu dieser Stabilisation beiträgt.
-
Die Steuerung des Öffnens der Wände der Eimer 6 wird durchgeführt von der
Programmprozessoreinheit, welche entscheidet, in Übereinstimmung mit der zu
verfolgenden Strategie und mit der Information, die sie auf einer permanenten Basis
aufnimmt was das Gewicht der Eimer, gefüllt mit Produkt und deren Gewicht
zusammen mit ihrer Position zu jedem Moment, so wie es weiter hinten beschrieben
wird, betrifft, welche der Eimer geöffnet werden sollten, um das darin enthaltene
Produkt abzuladen.
-
Die Eimer, die nicht ausgewählt wurden, weil ihr Produktgewicht nicht mit den
ausgewählten kombiniert werden kann, empfangen, wenn sie zirkulieren und sich unter
die Abladeöffnung 5 der Befüllungsvorrichtung der Maschine (hier abgeladen von
einem Endlosriemen 4 in diesem Beispiel) bewegen, kein Produkt mehr, weil die
Programmprozessoreinheit das Anhalten dieser Befüllvorrichtung gebietet, und diese
Eimer bewegen sich hinter die Wiegestation 13 und werden wiederum für ihre
mögliche Einbindung in die folgende zu erreichende Produkteinheit von der
Programmprozessoreinheit registriert, ohne jegliches Abladen des abgewiesenen Produktes, wie
es bei anderen bereits bekannten Waagen vorkommt; also wird das oben erwähnte,
in den nicht ausgewählten Eimern enthaltene Produkt besser als in bekannten
Maschinen behandelt.
-
Die Übertragung der von den auf dem drehenden Träger 7 und 31 befestigten
Vorrichtungen ausgehenden Daten an die Programmprozessoreinheit kann mit
herkömmlichen Vorrichtungen realisiert werden, wie Infrarotstrahlen, optische Fasern oder
jegliche andere Vorrichtung; und der elektrische Anschluß für die Wiegevorrichtung 14
(Wägezelle oder Umsetzer, etc.) kann z. B. durch einen elektrischen Leiter oder
andere und sogar durch elektrische Induktion erreicht werden, z. B. ohne Drähte,
welches eine größere Zuverlässigkeit erlaubt.
-
Um die Programmprozessoreinheit mit notwendigen Informationen über die
Situation der Eimer in jedem Moment zu versorgen, sind, im Beispiel in Figur 3
dargestellt, zwei Erkennungsvorrichtungen 36 auf zwei verschiedenen Höhen angebracht.
Auf diesem Weg empfängt der obere Detektor ein Signal für jede Umdrehung der
Halterung 7, durch einen Leitpfosten, der dessen Höhe erreicht und sehr dicht an
besagtem höheren Detektor vorbeistreicht. Dieser Leitpfosten ist auf einer der inneren
Befestigungen der Bänder eines Eimers der Reihe befestigt und bestimmt den
Nullpunkt oder die Umdrehungsreferenz und die Zurücksetzung auf null in der
Programmprozessoreinheit für jede Umdrehung besagter Reihe von Eimern, während der
tiefere Detektor das Signal von jedem der anderen Eimer empfängt, wenn sie vor ihm
vorbeiziehen. Zu diesem Zweck ist auf jeder inneren Halterung der Paare von Bändern
12 für jeden Eimer ein weiterer kürzerer Leitpfosten angebracht, der im wesentlichen
die gleiche Höhe des unteren Detektors hat und nahe an ihm vorbeiführt.
-
Die Stabilisation des Eimers, der gerade das Produkt von der Abladeöffnung
5 aufgenommen hat, geschieht hauptsächlich in der Zeit, die auf dem Weg von
besagter Beladezone zur Wägestelle verstreicht, also durch die schließliche und
eigene Halterung der Eimer, durch ihr Rad 22 auf einer Bahn, befestigt auf Rahmen
1 (nicht dargestellt) und welche letztlich in der Wiegestation 13 unterbrochen ist und
Anschlag 30.
-
In den Zeichnungen wurden Leitungen für Strom und jene für jegliches andere
in der Waage verwendete Fluid nicht dargestellt; diese Leitungen verbinden die
verschiedenen Aktivierungseinrichtungen der Maschine untereinander; ebensowenig
wurden die Hilfseinrichtungen der Programmprozessoreinheit zur Überwachung und
Steuerung dieser Einrichtungen dargestellt, die Waage umschließed eine
herkömmliche
Einrichtung zur Regelung, Steuerung und Sicherheit, ebenso, wie andere
spezifische Funktionen, die gewünscht werden können.
-
Die Waage, ausgestattet mit den beschriebenen Erneuerungen kann
schützende Umhüllungen oder Gehäuse für den Schutz des Benutzers, und für ihre
Fertigstellung aufweisen, und diese Gehäuse können vollständig oder teilweise abnehmbar
sein, um Zugang zu den inneren Bauteilen der Maschine zu erhalten.
-
Das Funktionieren der automatischen Waage für Lebensmittel, ausgestattet mit
den Erneuerungen gemäß der Erfindung, findet in der Praxis statt, gemäß dessen,
was bis jetzt beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt wurde und kann in
folgender Weise zusammengefaßt werden:
-
Das in Trichter 3 befindliche Produkt wird gemäß Pfeil G (Figur 2) von dem
Endlosriemen 4 gefördert, und die Einheiten des oben erwähnten geförderten Produkts
werden kontinuierlich von besagtem Endlosriemen durch das Ende oder die Öffnung
5 abgeladen, auf einen Eimer 6 fallend, welcher, in jedem Moment, unter besagter
Öffnung hindurchwandert, während sich der zentrale Träger 7 mit den besagten
Eimern gemäß Pfeil F (Figur 2) dreht; und die Einrichtungen zur Befüllung der
Einheiten des Produkts in den Eingang der Maschine werden von der
Programmprozessoreinheit gesteuert. Jeder Eimer 6, welcher die Einheiten des Produkts in der
angegebenen Weise aufnimmt, bewegt sich weiter gemäß der bereits beschriebenen
drehenden Bewegung, bis sich sein Rad 22 auf der Wiegestation 13 aufstützt, auf
welcher er eine leichten Anhebung erfährt und auf welcher er sich weiterbewegt, und
sein Gesamtgewicht wird von der Wiegevorrichtung 14 ermittelt (d.h. vom Eimer und
dem im Eimer enthaltenen Produkt), und wenn es eine bestimmte Anzahl gefüllter uind
bereits gewogener Eimer gibt, die sich zwischen der Wiegestation 13 und dem
Anschlag 30 befinden, befielt die Programmprozessoreinheit das Entladen von jenen
vollen Eimern, die ausgewählt wurden, um mit der Kombination der Gewichte der in
ihnen enthaltenen Produkteinheiten jeweils eine Füllung einer Produkteinheit mit einem
Gesamtgewicht entsprechend dem gewünschten und ebenso gemäß der vorher
festgelegten Toleranz zu erreichen; zu diesem Zweck findet das Öffnen der Wände
der oben erwähnten ausgewählten Eimer durch eine wechselseitige Aktivierung der
Elektromagnete der besagten Eimer statt, und das erzeugt in der vorher
beschriebenen Weise das Öffnen und das konsequent zeitgleiche Entladen der Gesamtheit der
in den verschiedenen ausgewählten Eimern enthaltenen Einheiten des Produkts, und
ihre beinhalteten Produkteinheiten werden von Sammeltrichter 32 auf den
Endlosriemen 33 abgeladen, welcher den Inhalt der Produkteinheiten in Richtung des Ausgangs
der Maschine leitet.
-
Die mit Produkt gefüllten Eimer, die nicht entleert wurden, weil sie von der
Programmprozessoreinheit nicht ausgewählt wurden, werden dank der Regelung, die
die Programmprozessoreinheit durchführt, kein weiteres Produkt aus Öffnung 5
aufnehmen wenn sie unter ihr hindurchpassieren; während die Eimer, die mit ihren
Wänden offen verblieben, weil sie zum Entladen ausgewählt werden, werden
geschlossen, wenn sie den Anschlag 30 passieren, welcher sie kontinuierlich schließen
wird, so daß sie neues Produkt aufnehmen können, wenn sie anschließend unter der
Öffnung 5 hindurchpassieren.
-
Dieser Prozess wird fortlaufend so oft wiederholt, wie der oben erwähnte Inhalt
von Produkteinheiten mit dem erwünschten Gewicht und der Toleranz für diesen Inhalt
erreicht wird.
-
Es sollte betont werden, daß wenn die Waage in Betrieb genommen wird, die
Reihe der Eimer einer rotierenden Bewegung folgt, sodaß alle leeren Eimer über die
Wiegestation geführt werden, um ihr Gewicht oder Tara zu erhalten, das von der
Programmprozessoreinheit aufgenommen wird, und jedes Mal, wenn ein Eimer leer
über die Wiegestation passiert, wird sein Gewicht wieder ermittelt, weil die Eimer
Überreste in sich tragen können, die ihr Gewicht verändern können.