DE102020003557B4 - Sammelvorrichtung, Wannenförderer und Verfahren zum Stapeln von Wannen - Google Patents

Sammelvorrichtung, Wannenförderer und Verfahren zum Stapeln von Wannen Download PDF

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Abstract

Sammelvorrichtung (1) zum Stapeln von Wannen (20) eines Wannenförderers (100) mit- einer Stapelaufnahme (10) zum Aufnehmen mehrerer übereinander gestapelter Wannen (20) des Wannenförderers (100);- eine die Stapelaufnahme (10) seitlich begrenzende und definierende Seitenbegrenzung (12);- einer Eingangsöffnung (11) am oberen Ende der Stapelaufnahme (10), wobei die Wannen (20) des Wannenförderers (100) durch die Eingangsöffnung (11) in die Seitenbegrenzung (12) der Stapelaufnahme (10) einbringbar sind; und- einem Zugangsrahmenabschnitt (13) an der Eingangsöffnung (11), welcher dazu konfiguriert ist, in einem Betriebszustand eine Verlängerung einer Wannenförderstrecke (112) des Wannenförderers (100) derart auszubilden, dass die Wannen (20) von der Wannenförderstrecke (100) über den Zugangsrahmenabschnitt (13) durch die Eingangsöffnung (11) in die Stapelaufnahme (10) förderbar sind; wobei- im Zugangsrahmenabschnitt (13) zumindest ein angetriebenes Rad (34) derart angeordnet ist, dass eine entlang der Wannenförderstrecke (112) angeförderte Wanne (20) über das zumindest eine angetriebene Rad (34) in die Eingangsöffnung (11) der Stapelaufnahme (10) einbringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sammelvorrichtung, einen Wannenförderer und ein Verfahren zum Stapeln von Wannen.
  • Wannenförderer werden häufig an Flughäfen genutzt, insbesondere an der Sicherheitskontrolle. Dort werden Gegenstände wie z.B. Jacken, Handgepäck und der Tascheninhalt der Fluggäste in Wannen gelegt, welche entlang einer Wannenförderstrecke des Wannenförderers durch ein Untersuchungsgerät gefahren werden. Dabei werden die Wannen dazu benutzt, die Gegenstände in immer der gleichen Förderrichtung entlang des Wannenförderers zu transportieren.
  • Gelangen die Wannen ans Ende des Wannenförderers, müssen sie von diesem Ende wieder zurück an den Anfang transportiert werden, so dass sie erneut von den Fluggästen mit Waren beladen werden können. Bei dieser Rückführung von Wannen gibt es mehrere unterschiedliche Ansätze. Zum einen können die Wannen manuell an den Anfang des Wannenförderers transportiert werden. Zum anderen können die Wannen auch entlang einer Rückförderstrecke automatisch zurück an den Anfang transportiert werden.
  • Unabhängig von der konkreten Art der Rückführung können die Wannen am Ende des Wannenförderers einzeln an den Start zurückgebracht, einzeln einem Rückförderer zugeführt und/oder zunächst übereinandergestapelt und gesammelt werden. Die so übereinander gestapelten Wannen können entweder als Wannenstapel an den Start des Wannenförderers zurückgebracht werden, oder zunächst wieder vereinzelt und einzeln entlang einer Rückfördererstrecke an den Anfang des Wannenförderers zurückgefördert werden.
  • Das Dokument DE 10 2010 024 548 A1 offenbart ein Verpackungssystem zum Befüllen eines Sammelbehälters mit Artikeln, wobei eine Führungsvorrichtung eine erste räumliche Verteilung der Artikel von einer Abgabeposition bis in den Sammelbehälter in eine zweite räumliche Verteilung verändert.
  • Aus dem Stand der Technik ist eine Sammelvorrichtung bekannt, welche am Ende des Wannenförderers angeordnet ist und eine Vertiefung aufweist, in welche die leeren Wannen gefördert werden. Die Vertiefung ist dabei so dimensioniert, dass sich die Wannen darin kaum verdrehen können und so übereinander in der Vertiefung gestapelt werden.
  • Bei dieser Lösung kann es vorkommen, dass die ankommende Wanne nicht hundertprozentig in ihre Zielposition auf dem Wannenstapel abgeworfen wird, so dass sich die Wanne leicht schräg an der Sammelstelle verkeilt. Dies kann zu einem Stau an der Sammelvorrichtung führen, welche den Betrieb des Wannenförderers hemmt.
  • Der Erfindung liegt deswegen die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit bereitzustellen, die Wannen eines Wannenförderers kontrolliert einer Sammelstelle zuzuführen und/oder die Zuführung von Wannen zu der Sammelstelle eines Wannenförderers zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind die Gegenstände der abhängigen Ansprüche.
  • Ein Aspekt betrifft eine Sammelvorrichtung zum Stapeln von Wannen eines Wannenförderers mit einer Stapelaufnahme zum Aufnehmen mehrerer übereinander gestapelter Wannen des Wannenförderers und einer die Stapelaufnahme seitlich begrenzenden und definierenden Seitenbegrenzung. Am oberen Ende der Stapelaufnahme ist eine Eingangsöffnung angeordnet, wobei die Wannen des Wannenförderers durch die Eingangsöffnung in die Seitenbegrenzung der Stapelaufnahme einbringbar sind. Ein Zugangsrahmenabschnitt an der Eingangsöffnung ist dazu konfiguriert, in einem Betriebszustand eine Verlängerung einer Wannenförderstrecke des Wannenförderers derart auszubilden, dass die Wannen von der Wannenförderstrecke über den Zugangsrahmenabschnitt durch die Eingangsöffnung in die Stapelaufnahme förderbar sind. Im Zugangsrahmenabschnitt ist zumindest ein angetriebenes Rad derart angeordnet, dass eine entlang der Wannenförderstrecke angeförderte Wanne über das zumindest eine angetriebene Rad in die Eingangsöffnung der Stapelaufnahme einbringbar ist und/oder eingebracht wird.
  • Die Sammelvorrichtung kann als Element eines Wannenförderers oder als eine separate, z.B. nachrüstbare Vorrichtung ausgebildet sein.
  • Die Sammelvorrichtung dient zum Sammeln und Übereinanderstapeln von Wannen des Wannenförderers. Dabei ist die Sammelvorrichtung dazu konfiguriert, im Betriebszustand an einem Ende des Wannenförderers angeordnet zu werden. Zu diesem Ende des Wannenförderers führt zumindest die Wannenförderstrecke des Wannenförderers, als dessen Verlängerung der Zugangsrahmenabschnitt ausgebildet ist. Die Wannenförderstrecke fördert Wannen in Förderrichtung hin zu der Sammelvorrichtung. Die Sammelvorrichtung dient somit zum Einsammeln der und/oder Stapeln der Wannen des Wannenförderers. Die Sammelvorrichtung kann auch als eine Stapelvorrichtung bezeichnet werden.
  • Die Stapelaufnahme der Sammelvorrichtung ist dazu ausgebildet, mehrere Wannen so aufzunehmen, dass sie übereinander gestapelt in der Stapelaufnahme angeordnet sind. Dazu weist die Stapelaufnahme die Seitenbegrenzung auf, welche einen Stapelraum ausbilden und/oder definieren, in welchem die Wannen in Stapelform angeordnet werden können. Die Seitenbegrenzung kann zumindest eine vertikale Wand aufweisen. Die Seitenbegrenzung kann die Stapelaufnahme z.B. rundum in zumindest drei oder sogar alle lateralen Richtungen begrenzen. Bei den zumeist üblichen, etwa rechteckigen Wannen kann die Stapelaufnahme somit zumindest eine, zwei, drei oder vier laterale Wände und/oder ähnliche laterale Begrenzungen als Seitenbegrenzung aufweisen, die den Stapelraum der Stapelaufnahme definieren. Bevorzugt weist die Seitenbegrenzung zumindest drei Seitenwände als Seitenbegrenzung auf, nämlich eine erste Seitenwand, welche die Stapelaufnahme in Förderrichtung begrenzt und zwei Seitenwände, welche die Stapelaufnahme quer zur Förderrichtung begrenzen. Eine Seitenwand entgegen der Förderrichtung kann lediglich optional sein oder zumindest teilweise wegfallen. In zumindest einer der Seitenwände, insbesondere der Seitenwand entgegen der Förderrichtung, kann eine Öffnung zum Zurückfördern der Wannen ausgebildet sein.
  • Der Stapelraum kann dabei in die lateralen Richtungen so dimensioniert sein, dass er etwas größer ist als die lateralen Ausdehnungen einer einzelnen Wanne des vom Wannenförderer geförderten Wannentyps. Bei Wannenförderern wird üblicherweise genau ein einziger Wannentyp verwendet, um sämtliche Wannen des einen Wannentyps gut über- und/oder ineinander stapeln zu können.
  • Die Stapelaufnahme kann so angeordnet sein, dass ihr Stapelraum im Wesentlichen unterhalb der Förderebene der angrenzenden Wannenförderstrecke angeordnet ist. Der Stapelraum kann z.B. nach oben hin bis maximal zur Förderebene des Wannenförderers reichen oder etwa 1 bis etwa 10 cm unterhalb der Förderebene enden.
  • Unter der Förderebene des Wannenförderers wird dabei diejenige Ebene bezeichnet, auf welcher die Wannen entlang der Wannenförderstrecke in Richtung hin zur Sammelvorrichtung gefördert werden. Dies kann z.B. eine Ebene sein, welche im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist und durch die Position der oberen Enden von Rollenmänteln von Förderrollen definiert ist, auf welchen die Wannen entlang der Wannenförderstrecke gefördert werden.
  • Die Seitenbegrenzung ist nach oben hin offen ausgebildet und bildet an ihrem oberen Ende die Eingangsöffnung aus. Die Eingangsöffnung kann im Wesentlichen als ein z.B. etwa rechteckiges Loch am Ende der Wannenförderstrecke ausgebildet sein. Die Eingangsöffnung weist zumindest an einer Seite einen Öffnungsrahmen auf, nämlich den Zugangsrahmenabschnitt. Bevorzugt weist die Eingangsöffnung rundum einen Öffnungsrahmen auf, welcher am oberen Ende der Seitenbegrenzung ausgebildet ist und die Eingangsöffnung in den (insbesondere allen) lateralen Richtungen konfiguriert und/oder definiert. Der Öffnungsrahmen kann die Eingangsöffnung als eine Öffnung in einer etwa horizontal angeordneten Ebene definieren und/oder ausbilden und dabei selbst etwa in dieser horizontalen Ebene ausgebildet sein. Der Zugangsrahmenabschnitt kann als ein Abschnitt dieses Öffnungsrahmens ausgebildet sein.
  • Die Stapelaufnahme kann einen im Wesentlichen quaderförmigen Stapelraum aufweisen, der am oberen Ende durch die Eingangsöffnung begrenzt ist. An ihrem unteren Ende kann die Stapelaufnahme eine Ausgangsöffnung aufweisen, durch die die Wannen z.B. zu einer Rückförderstrecke aus der Stapelaufnahme herausgebracht werden können. Die Ausgangsöffnung kann entweder als Boden der Stapelaufnahme ausgebildet sein oder seitlich in der Seitenbegrenzung.
  • Jedenfalls auf der der Wannenförderstrecke zugewandten Seite weist die Eingangsöffnung den Zugangsrahmenabschnitt auf. Der Zugangsrahmenabschnitt kann als Rutschablage für die Wannen dienen, welche von der Wannenförderstrecke zur Sammelvorrichtung gefördert werden. Der Zugangsrahmenabschnitt und ggf. der Öffnungsrahmen insgesamt kann als ein oberes Ende der Seitenbegrenzung ausgebildet sein. Der Zugangsrahmenabschnitt kann etwa auf Höhe der Förderbahn ausgebildet sein und sich etwa quer zur Förderrichtung in eine etwa horizontale Richtung erstrecken. Dabei kann die Länge des Zugangsrahmenabschnitts in dessen horizontale Erstreckungsrichtung in etwa der Breite der Wannenförderstrecke entsprechen und/oder etwas größer als die Breite einer Wanne quer zu Förderrichtung sein.
  • Der Zugangsrahmenabschnitt kann im Wesentlichen flach ausgebildet sein, z.B. aus einem glatten Metall und/oder zumindest einen etwa horizontalen, flächigen Abschnitt aufweisen. Beim Heranfördern einer Wanne kann diese über den Zugangsrahmenabschnitt, insbesondere über dessen etwa horizontalen, flächigen Abschnitt, in die Stapelaufnahme rutschen. Dabei kontaktiert sie das zumindest eine angetriebene Rad mechanisch. Insbesondere kann das Rad so im Zugangsrahmenabschnitt angeordnet und konfiguriert sein, dass die gerade angeförderte Wanne von der Wannenförderstrecke so auf das Rad gefördert wird, dass die Unterseite eines Wannenbodens dieser Wanne auf einen Mantel und/oder Umfang des Rads gefördert wird.
  • Das Rad ist angetrieben und kann sich um eine Rotationsachse drehen, welche senkrecht zur Förderrichtung und etwa horizontal ausgerichtet ist. Sie kann z.B. im Wesentlichen parallel zu Rotationsachsen von Rollen der Wannenförderstrecke angeordnet sein. Auch die Drehrichtung des zumindest einen angetriebenen Rads kann im Wesentlichen der Drehrichtung der Rollen der Wannenförderstrecke entsprechen. Der obere Radmantel des Rads, welchen die angeförderte Wanne zumindest vorübergehend berührt, kann sich zur Eingangsöffnung hindrehen, so dass die auf dem Rad aufliegende Wanne von dem Rad weitergefördert wird über den Zugangsrahmenabschnitt hinaus und durch die Eingangsöffnung in die Stapelaufnahme hinein.
  • Zwischen dem Radmantel des angetriebenen Rads und einer Unterseite des Wannenbodens kann eine Haftreibung bewirken, dass die Wanne vom Radmantel weitergefördert wird. Das Rad kann somit die Wanne kraftschlüssig und/oder mittels Haftreibung antreiben, von der Wannenförderstrecke übernehmen und in die Stapelaufnahme fördern.
  • Bevorzugt sind zumindest zwei oder sogar mehr angetriebene Räder vorgesehen, auf denen die Wannen von der Wannenförderstrecke über den Zugangsrahmenabschnitt hinaus in die Stapelaufnahme hineingefördert werden. Dies kann die Auflage auf den angetriebenen Rädern verbessern.
  • Das zumindest eine angetriebene Rad kann als ein Rad ausgebildet sein, d.h. eine Radhöhe und/oder Zylinderhöhe aufweisen, welche kleiner als der Radius und/oder der Durchmesser des Rads ausgebildet ist. Alternativ kann das zumindest eine angetriebene Rad als eine etwa zylinderförmige Rolle ausgebildet sein und eine Rollenhöhe und/oder Zylinderhöhe aufweisen, welche größer als der Radius und/oder der Durchmesser des Rads ausgebildet ist. Z.B. kann das zumindest eine Rad als eine Rolle mit einer Zylinderhöhe ausgebildet sein, die zumindest etwa doppelt so groß wie der Radius der Rolle ausgebildet ist. Dadurch kann der mechanische Kontakt mit der Unterseite des Wannenbodens und somit ein Kraftübertrag vom Rad zur Wanne verbessert werden.
  • Das zumindest eine angetriebene Rad wird mit einer Geschwindigkeit angetrieben, welche am Radmantel in etwa der Fördergeschwindigkeit entlang der Wannenförderstrecke entspricht, d.h. maximal 50% schneller und maximal 50% langsamer ist, bevorzugt um maximal etwa 20% von dieser Fördergeschwindigkeit abweicht. Dabei kann das Rad so angetrieben sein, dass sich sein oberer Radmantel etwas schneller als die Fördergeschwindigkeit auf der angrenzenden Wannenförderstrecke bewegt, z.B. von etwa 10% bis etwa 50% schneller. Dadurch können die ankommenden Wannen etwas beschleunigt werden und so mit Schwung in die Stapelaufnahme hineinbefördert werden.
  • Dadurch wird jede neu zu stapelnde Wanne kontrolliert in seine Zielposition gefördert, wobei die Wanne durch die Eingangsöffnung in die Stapelaufnahme hinein fällt und dort gestapelt werden kann. Dabei kann die Wanne z.B. als oberste Wanne eines in der Stapelaufnahme angeordneten Wannenstapels aufgenommen werden.
  • Dadurch wird eine kontrollierte Zuführung von Wannen in die Stapelaufnahme ermöglicht. Insbesondere kann verhindert werden, dass eine Wanne am Zugangsrahmenabschnitt hängen bleibt und/oder schräg in der Eingangsöffnung verkantet.
  • Gemäß einer Ausführungsform ragt das zumindest eine angetriebene Rad zumindest teilweise aus dem Zugangsrahmenabschnitt heraus, z.B. um zumindest etwa 1 mm, bevorzugt um zumindest etwa 3 mm, besonders bevorzugt um zumindest etwa 5 mm. Hierbei kann ein oberer Radmantel des zumindest einen angetriebenen Rads in etwa in der Förderebene der angrenzenden Wannenförderstrecke angeordnet sein und der Zugangsrahmenabschnitt entsprechend etwas unterhalb der Förderebene. Dies ermöglicht ein sicheres mechanisches Kontaktieren der Wanne durch das Rad und somit ein sicheres Fördern der Wanne über den Zugangsrahmenabschnitt hinaus. Die Wanne muss dabei den Zugangsrahmenabschnitt nicht unbedingt mechanisch kontaktierten, sondern lediglich das zumindest eine angetriebene Rad.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das zumindest eine angetriebenes Rad derart in dem Zugangsrahmenabschnitt versenkt angeordnet, dass zumindest eine Rotationsachse des zumindest einen angetriebenen Rads im Zugangsrahmenabschnitt versenkt ist. Das Rad kann hierbei lediglich sekantenartig aus dem Zugangsrahmenabschnitt herausragen. Ein Großteil des Rads ist Zugangsrahmenabschnitt versenkt und/oder versteckt, insbesondere seine Rotationsachse und eine daran ggf. angeordnete Antriebswelle des Rads. Dabei kann insbesondere der Antrieb des Rads und/oder seine Antriebswelle im Wesentlich von außen unzugänglich versenkt und/oder verstreckt angeordnet sein. Dadurch kann einerseits ein Fingerschutz bereitgestellt werden und andererseits der Antrieb vor Verunreinigungen geschützt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist ein Antrieb des zumindest einen angetriebenen Rads unabhängig von einem Antrieb der Wannenförderstrecke, welche der Zugangsrahmenabschnitt in der Betriebsposition verlängert. Dies bedeutet, dass das zumindest eine angetriebene Rad einen separaten und/oder dedizierten Antrieb aufweist. Damit kann die Wanne am Zugangsrahmenabschnitt z.B. beschleunigt und/oder abgebremst werden, um sicher in die Eingangsöffnung eingebracht zu werden. Der Antrieb kann z.B. als eine Motorrolle ausgebildet sein, dessen Drehung auf das Rad übertragen und/oder übersetzt wird. Alternativ kann das angetriebene Rad auch selbst als Motorrolle oder Motorrad ausgebildet sein, d.h. einen integrierten Motor aufweisen. Das Rad kann mit unterschiedlichen, ansteuerbaren und/oder regelbaren Geschwindigkeiten angetrieben werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das zumindest eine angetriebene Rad an einem Übergang von einem etwa horizontalen Abschnitt des Zugangsrahmenabschnitts und einem sich in die Stapelaufnahme hinein verjüngenden Abschnitt des Zugangsrahmenabschnitts angeordnet und ragt an diesem Übergang aus dem Zugangsrahmenabschnitt heraus. Der Übergang kann im Wesentlichen als eine Kante, Stufe und/oder Abflachung des Zugangsrahmenabschnitts ausgebildet sein. Der etwa horizontale Abschnitt des Zugangsrahmenabschnitts kann benachbart zur Wannenförderstrecke und/oder auf Höhe der Förderebene angeordnet sein. Der sich in die Stapelaufnahme hinein verjüngende Abschnitt des Zugangsrahmenabschnitts kann angrenzend an die Eingangsöffnung angeordnet sein und als ein schräger Rutschabschnitt für die angeförderten Wannen dienen, welche über diesen sich verjüngenden Abschnitt in die Eingangsöffnung rutschen können. Genau an diesem Übergang und/oder dieser Kante ist das zumindest eine angetriebene Rad angeordnet und kann somit ein sicheres Fördern der Wanne über diese(n) Übergang/Kante unterstützen.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind zumindest zwei gemeinsam angetriebene Räder im Zugangsrahmenabschnitt derart angeordnet, dass eine entlang der Wannenförderstrecke angeförderte Wanne über die zumindest zwei gemeinsam angetriebenen Räder in die Eingangsöffnung der Stapelaufnahme eingebracht wird. Die Räder können etwa gleich groß ausgebildet sein und werden gleich schnell angetrieben, z.B. mittels desselben Antriebs. Die zumindest zwei Räder bilden eine sichere Auflage für die Wannen und können somit ein sicheres Fördern der Wanne in die Eingangsöffnung bewirken.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das zumindest eine angetriebene Rad aus Edelstahl ausgebildet, z.B. aus Edelstahl 1.4301. Dieses Material ist sehr beständig und verschleißarm.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das zumindest eine angetriebene Rad entweder aus Gummi oder zumindest gummiert ausgebildet. Die Gummierung kann eine Haftung zwischen dem Rad und der Wannen derart erhöhen, dass die Wanne sicher in die Eingangsöffnung gefördert werden kann. Dadurch kann die Haftreibung zwischen dem Radmantel und der Wanne erhöht werden. Alternativ oder zusätzlich kann die zu fördernde Wanne und/oder sämtliche Wannen des Wannenförderers zumindest in einem Bereich gummiert sein und/oder zumindest einen z.B. aufgeklebten gummierten Streifen aufweisen, welcher beim Passieren das angetriebene Rad mechanisch kontaktiert. Bei Verwendung mehrerer angetriebener Räder können auch entsprechend mehrere solcher gummierten Streifen und/oder Bereiche vorgesehen sein. Diese(r) Bereich(e) kann/können sich z.B. streifenförmig entlang einer Wannenunterseite erstrecken.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das zumindest eine angetriebene Rad mit einer resultierenden Fördergeschwindigkeit von etwa 1000 mm/s bis etwa 1500 mm/s angetrieben, bevorzugt von etwa 1200 mm/s bis etwa 1300 mm/s. Dies kann einem Wannendurchsatz von etwa 600 bis etwa 1200 Wannen pro Stunde entsprechen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Sammelvorrichtung eine bewegliche Einbringvorrichtung zum Einbringen einer Wanne des Wannenförderers in die Stapelaufnahme auf, wobei die Einbringvorrichtung zumindest teilweise im Zugangsrahmenabschnitt angeordnet ist. Die Einbringvorrichtung dient zum sicheren Einbringen der Wanne in die Eingangsöffnung und somit die Stapelaufnahme. Dazu kann die Einbringvorrichtung zumindest teilweise aus dem Zugangsrahmenabschnitt herausragen, z.B. um die Wanne in die Eingangsöffnung zu schubsen. Die Einbringvorrichtung ist beweglich und kann mit einem Antrieb und/oder einer Feder verbunden sein.
  • Die Einbringvorrichtung kann mehrteilig ausgebildet sein und/oder z.B. an zumindest zwei beabstandeten Stellen aus dem Zugangsrahmenabschnitt herausragen.
  • In einer Weiterbildung ist die bewegliche Einbringvorrichtung um eine Schwenkachse verschwenkbar ausgebildet. Abhängig von der Schwenkposition kann die Einbringvorrichtung in einer ersten Schwenkposition zumindest teilweise aus dem Zugangsrahmenabschnitt herausstehen und die Wanne mechanisch kontaktieren und in einer zweiten Schwenkposition darin versenkt sein und die Wanne nicht berühren.
  • In einer Weiterbildung ist die bewegliche Einbringvorrichtung als eine zwischen einer Rutschposition und einer Senkposition reversibel bewegliche Rutschklinke ausgebildet, welche in der zumindest teilweise aus dem Zugangsrahmenabschnitt herausragenden Rutschposition einen Rutschabschnitt für eine Wanne des Wannenförderers ausbildet und in der Senkposition zumindest teilweise, bevorzugt vollständig, in dem Zugangsrahmenabschnitt versenkt ist. Die Rutschklinke kann so angesteuert sein, dass sie genau dann als Rutschabschnitt aus dem Zugangsrahmenabschnitt herausragt, wenn der Wannenboden der aktuell angeförderten Wanne in die Eingangsöffnung gefördert werden soll, und genau dann in der Senkposition angeordnet ist, wenn ein oberer Wannenrahmen dieser Wanne die Position der Rutschklinke passiert. Somit behindert die Rutschklinke nicht ein Absenken des Wannenrahmens in die Eingangsöffnung und kann die Gefahr eines Verkantens der neu hinzugeförderten Wanne reduzieren. Der Wannenrahmen kann am oberen Ende der Wanne ausgebildet sein und in laterale Richtung vom Rest der Wanne abstehen. Deswegen könnte der Wannenrahmen bei ausgefahrener Rutschklinke und/oder unbeweglichem Rutschabschnitt ungünstig Verkanten. Durch die Rutschklinke wird somit ein versenkbarer Rutschabschnitt bereitgestellt, um ein sicheres Einführen der Wanne zu ermöglichen.
  • In einer Weiterbildung ist eine Bewegung der Einbringvorrichtung von einem Antrieb des zumindest einen angetriebenen Rads angetrieben. Dazu kann eine Übersetzung die Bewegungen aneinander koppeln. Diese Kopplung kann die Prozesssicherheit erhöhen und/oder die Anzahl der benötigten Antriebe und somit den Bauteilaufwand und/oder die Herstellungskosten reduzieren.
  • In einer alternativen Weiterbildung ist eine Bewegung der Einbringvorrichtung von einem Antrieb angetrieben, welcher unabhängig von einem Antrieb des zumindest einen angetriebenen Rads und/oder einem Antrieb der Wannenförderstrecke ist, welche der Zugangsrahmenabschnitt in der Betriebsposition verlängert. Hierbei ist ein separater, dedizierter Antrieb vorgesehen. Dies kann die Betriebssicherheit erhöhen, da selbst beim Ausfall eines der Antriebe zumindest entweder das zumindest eine Rad oder die Einbringvorrichtung weiterhin bestimmungsgemäß arbeitet.
  • Ein Aspekt betrifft einen Wannenförderer mit einer Wannenförderstrecke und einer Sammelvorrichtung nach dem voranstehend beschriebenen Aspekt. Dabei ist die Sammelvorrichtung derart benachbart zur Wannenförderstrecke angeordnet, dass der Zugangsrahmenabschnitt der Sammelvorrichtung eine Verlängerung der Wannenförderstrecke derart ausbildet, dass Wannen von der Wannenförderstrecke über das zumindest eine angetriebene Rad und den Zugangsrahmenabschnitt durch die Eingangsöffnung in die Stapelaufnahme förderbar sind.
  • Hierbei ist die Sammelvorrichtung als Teil des Wannenförderers ausgebildet und an einem Ende der Wannenförderstrecke angeordnet. Der Wannenförderer kann weitere Vorrichtungen aufweisen, z.B. eine Rückförderstrecke zum Zurückfördern der Wannen von der Stapelaufnahme zu einem Anfang der Wannenförderstrecke. Die Rückförderstrecke kann z.B. unterhalb der Wannenförderstrecke ausgebildet sein.
  • Der Wannenförderer kann zumindest eine Wanne aufweisen, welche so dimensioniert ist, dass sie gut in die Stapelaufnahme passt und dort aufgenommen werden kann. Bevorzugt wird der Wannenförderer mit mehreren Wannen genau eines Wannentyps betrieben, d.h. mit gleich dimensionierten Wannen. Die Wannen können an ihrer Unterseite zumindest bereichsweise gummiert sein um die Haftreifung zwischen den Wannen und dem zumindest einen angetriebenen Rad zu erhöhen.
  • Ein Aspekt betrifft ein Verfahren zum übereinander Stapeln von Wannen eines Wannenförderers mit den Schritten:
    • - Aufnehmen mehrerer übereinander gestapelter Wannen des Wannenförderers in eine Stapelaufnahme;
    • - Einbringen der Wannen des Wannenförderers durch eine am oberen Ende der Stapelaufnahme angeordneten Eingangsöffnung in die Stapelaufnahme;
    • - Anordnen eines an der Eingangsöffnung ausgebildeten Zugangsrahmenabschnitt als eine Verlängerung einer Wannenförderstrecke des Wannenförderers derart, dass die Wannen von der Wannenförderstrecke über den Zugangsrahmenabschnitt durch die Eingangsöffnung in die Stapelaufnahme gefördert werden;
    • - Bereitstellen zumindest eines angetriebenen Rads im Zugangsrahmenabschnitt;
    • - Einbringen einer entlang der Wannenförderstrecke angeförderten Wanne über das zumindest eine angetriebene Rad in die Eingangsöffnung der Stapelaufnahme.
  • Das Verfahren ist insbesondere mittels einer Sammelvorrichtung und/oder einem Wannenförderer gemäß den voranstehend beschriebenen Aspekten durchführbar. Deswegen können sämtliche Ausführungen zu der Sammelvorrichtung und/oder dem Wannenförderer auch das Verfahren betreffen und umgekehrt.
  • Die einzelnen Verfahrensschritte müssen nicht in der aufgelisteten Reihenfolge durchgeführt werden.
  • Im Rahmen dieser Erfindung können die Begriffe „im Wesentlichen“ und/oder „etwa“ so verwendet sein, dass sie eine Abweichung von bis zu 5% von einem auf den Begriff folgenden Zahlenwert beinhalten, eine Abweichung von bis zu 5% von einer auf den Begriff folgenden Richtung und/oder von einem auf den Begriff folgenden Winkel.
  • Begriffe wie oben, unten, oberhalb, unterhalb, lateral, usw. beziehen sich - sofern nicht anders spezifiziert - auf das Bezugssystem der Erde in einer Betriebsposition des Gegenstands der Erfindung.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Hierbei können gleiche oder ähnliche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Merkmale der Ausführungsformen kennzeichnen. Einzelne in den Figuren gezeigte Merkmale können in anderen Ausführungsbeispielen implementiert sein. Es zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines schematisch gezeigten Wannenförderers mit einer Wannenförderstrecke und einer Sammelvorrichtung ohne Seitenbegrenzung;
    • 2 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Sammelvorrichtung, in welche von einer nicht gezeigten Wannenförderstrecke eine Wanne gefördert wird;
    • 3A eine erste perspektivische Ansicht der in 2 gezeigten Sammelvorrichtung mit leerer Stapelaufnahme schräg gegen die Förderrichtung;
    • 3B eine zweite perspektivische Ansicht der in 2 gezeigten Sammelvorrichtung mit gefüllter Stapelaufnahme schräg in die Förderrichtung;
    • 4 eine perspektivische Ansicht der in 2 gezeigten Sammelvorrichtung ohne Öffnungsrahmen und ohne Wannen schräg in die Förderrichtung;
    • 5A eine Draufsicht auf einen Zugangsrahmenabschnitt mit angetriebenen Rädern der Sammelvorrichtung;
    • 5B eine Seitenansicht des Zugangsrahmenabschnitts mit angetriebenen Rädern und Antrieb senkrecht zur Förderrichtung;
    • 5C eine perspektivische Ansicht des Zugangsrahmenabschnitts mit angetriebenen Rädern und Antrieb schräg gegen die Förderrichtung;
    • 6 eine perspektivische Ansicht der angetriebenen Räder mit Antrieb ohne Zugangsrahmenabschnitt schräg gegen die Förderrichtung;
    • 7A eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Sammelvorrichtung mit Einbringvorrichtung;
    • 7B eine geschnittene Seitenansicht der in 7A gezeigten Sammelvorrichtung mit verklemmten Wannen;
    • 8A eine geschnittene Seitenansicht eines Ausschnitts der Sammelvorrichtung, bei welcher die Einbringvorrichtung in Rutschposition angeordnet ist und eine Wanne auf die Einbringvorrichtung rutscht;
    • 8B eine geschnittene Seitenansicht eines Ausschnitts der Sammelvorrichtung, bei welcher die Einbringvorrichtung in Rutschposition angeordnet ist und die Wanne auf der Einbringvorrichtung entlang rutscht;
    • 8C eine geschnittene Seitenansicht eines Ausschnitts der Sammelvorrichtung, bei welcher die Einbringvorrichtung in Senkposition versenkt ist und ein Wannenrand der Wanne an der versenkten Einbringvorrichtung vorbeifällt;
    • 9 eine geschnittene Seitenansicht eines Ausschnitts einer Ausführungsform einer Sammelvorrichtung, bei der ein Einbringantrieb der Einbringvorrichtung getrennt und unabhängig von einem Antrieb des zumindest einen angetriebenen Rads ausgebildet ist; und
    • 10 eine geschnittene Seitenansicht eines Ausschnitts einer Ausführungsform einer Sammelvorrichtung, bei der ein Antrieb des zumindest einen angetriebenen Rads zugleich auch eine Bewegung der Einbringvorrichtung antreibt.
  • 1 zeigt in einer Seitenansicht eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Wannenförderers 100. Der Wannenförderer 100 weist eine Förderbahn 110 auf, auf der Wannen 20 zu und von einer Sammelvorrichtung 1 gefördert werden können. Die Sammelvorrichtung 1 ist an einem Ende und/oder einer Endposition des Wannenförderers 100 angeordnet.
  • In 1 ist lediglich eine kurze Teilstrecke der Förderbahn 110 gezeigt. Der vollständige Wannenförderer 100 kann mehrere Förderbahnen 110 aufweisen und/oder eine längere Förderbahn 110.
  • Die Förderbahn 110 weist eine Wannenförderstrecke 112 auf, entlang derer Wannen 20 in einer Förderrichtung F gefördert werden. Dazu weist die Wannenförderstrecke 112 mehrere Förderrollen 111 auf, die parallel zueinander ausgerichtet sind, so dass ihre Rollenachsen in einer etwa horizontalen Richtung und etwa senkrecht zur Förderrichtung F angeordnet sind. Alternativ zu den Förderrollen 111 oder zusätzlich kann der Wannenfördertrecke ein Förderband aufweisen, auf welchem die Wannen gefördert werden. Die Förderstrecke 112 ist in einem oberen Abschnitt der Förderbahn 110 angeordnet. Nicht gezeigt in 1 sind ein oder mehrere Rahmenelemente der Förderbahn 110, in welchen die Förderrollen 111 befestigt sind.
  • Die entlang der Förderstrecke 112 in Förderrichtung F geförderten Wannen 20 werden in der Sammelvorrichtung 1 in einem Wannenstapel 21 gesammelt. Der Wannenstapel 21 befindet sich an einem Ende des Wannenförderers 100. Der Wannenstapel 21 ist im Inneren einer Stapelaufnahme 10 angeordnet. Die Stapelaufnahme 10 und der Wannenstapel 21 sind unterhalb einer Förderebene des Wannenförderers 100 angeordnet. Die Förderebene kann durch die oberen Enden der Rollenmäntel der Förderrollen 111 gebildet, alternativ von einem Förderband, und erstreckt sich in etwa in einer horizontalen Ebene, entlang welcher die Wannen 20 über die Förderstrecke 112 gefördert werden. Die Förderebene kann eine Neigung aufweisen, entlang welcher die Wannen gefördert werden.
  • Nicht gezeigt ist in 1 eine Seitenbegrenzung 12 der Stapelaufnahme 10. Dadurch wird in der Figur der Blick ins Innere der Stapelaufnahme 10 freigegeben.
  • Durch einen hier nicht näher beschriebenen Vereinzelungsmechanismus kann jeweils die unterste Wanne 20 des Wannenstapels 21 von unten gelöst und zurück zur Förderbahn 110 gefördert werden. Die Förderbahn 110 weist dafür eine Rückförderstrecke 114 mit Rückförderrollen 113 auf, die zum Rücktransport der Wannen 20 ausgebildet sind. An Stelle des Vereinzelungsmechanismus können die Wannen 20 auch in einem Stapel von mehr als einer Wanne 20 zurückgefördert werden.
  • Entlang der Rückförderstrecke 114 werden die Wannen 20 in Rückförderrichtung RF zurück zu einem (nicht gezeigten) Ausgangspunkt und/oder Startpunkt des Wannenförderers 100 gefördert. Die Rückförderrichtung RF ist im Wesentlichen entgegengesetzt gerichtet zur Förderrichtung F in eine im Wesentlichen horizontale Richtung. Die Rückförderstrecke 114 ist unterhalb der Förderstrecke 112 angeordnet. Die Rückförderstrecke 114 kann zum Beispiel vollständig innerhalb einer Verkleidung und/oder eines Rahmens der Förderbahn 110 angeordnet sein, so dass die Rückförderstrecke 114 von außen nicht sichtbar und/oder vor einem Zugriff geschützt ist.
  • Die Sammelvorrichtung 1 weist an ihrem oberen Ende eine Eingangsöffnung 11 auf. Die Eingangsöffnung 11 ist als eine obere Öffnung der Stapelaufnahme 10 ausgebildet. Die Eingangsöffnung 11 ist im Wesentlichen rechteckig ausgebildet, wobei diese rechteckige Form im Wesentlichen der rechteckigen Form der geförderten Wannen 20 entspricht. Dabei ist die Eingangsöffnung 11 in allen lateralen Richtung etwas weiter und/oder länger ausgebildet und dimensioniert als die Wannen 20, so dass die Wannen 20 bequem und/oder mit einem Bewegungsspiel in die Eingangsöffnung 11 fallen können.
  • Die Stapelaufnahme 10 kann einen im Wesentlichen quaderförmigen Stapelraum aufweisen, der am oberen Ende durch die Eingangsöffnung 11 begrenzt ist. Nach unten kann der Stapelraum der Stapelaufnahme 10 durch Rückförderrollen begrenzt sein, auf denen Wannen 20 zu der Rückförderstrecke 114 gefördert werden. Alternativ kann eine Rückhaltevorrichtung die Wannen 20 oberhalb der Rückförderstrecke 114 zurückhalten.
  • Die Eingangsöffnung 11 ist in etwa in der gleichen horizontalen Ebene ausgebildet, in welcher auch die Förderebene angeordnet ist. Dies bedeutet, dass die angeförderten Wannen 20 durch die Eingangsöffnung 11 fallen, so wie sie über die Förderbahn 110 hinaus über die Stapelaufnahme 10 gefördert werden und die Eingangsöffnung 11 geöffnet ist.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Sammelvorrichtung 1, in welche von einer nicht gezeigten Wannenförderstrecke 112 eine Wanne 20 gefördert wird. Die Sammelvorrichtung 1 weist die Stapelaufnahme 10 auf, welche zumindest teilweise von einer Seitenbegrenzung 12 umgeben ist. Die Seitenbegrenzung 12 kann zumindest drei Seitenwände aufweisen, welche die Stapelaufnahme 10 z.B. in Förderrichtung F und in die beiden horizontalen Richtungen senkrecht dazu begrenzen und/oder definieren.
  • An ihrem oberen Ende weist die Stapelaufnahme 10 einen Öffnungsrahmen 14 auf.
  • 3A und 3B zeigen eine erste und zweite perspektivische Ansicht der in 2 gezeigten Sammelvorrichtung 1 mit leerer und gefüllter Stapelaufnahme 10, einmal etwa schräg gegen die Förderrichtung F und einmal etwa schräg in Förderrichtung F.
  • Der Öffnungsrahmen 14 definiert eine Eingangsöffnung 11 am oberen Ende der Stapelaufnahme 10, durch welche die Wannen 20 in die Stapelaufnahme 10 hinein gefördert werden. In der Stapelaufnahme 10 können die Wannen 20 zu einem in 3B gezeigten Wannenstapel 21 gestapelt und/oder zwischengelagert werden.
  • Der Öffnungsrahmen 14 kann sich in die Eingangsöffnung 11 hin nach unten verjüngen, ähnlich wie ein Trichter mit einer großen, etwa rechteckigen Trichteröffnung, wodurch ein Einfädeln der Wannen 20 in die Stapelaufnahme 10 hinein vereinfacht werden kann.
  • An der Seite des Öffnungsrahmens 14, welche der nicht gezeigten Wannenförderstrecke 112 zugewandt ist, also an der Seite des Öffnungsrahmens 14, über welchen die angeförderten Wannen 20 in die Stapelaufnahme 10 rutschen, ist ein Zugangsrahmenabschnitt 13 ausgebildet. Der Zugangsrahmenabschnitt 13 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als der Abschnitt des Öffnungsrahmens 14 ausgebildet, der die Eingangsöffnung 11 gegen die Förderrichtung F begrenzt.
  • Der Zugangsrahmenabschnitt 13 kann zumindest teilweise und/oder zeitweise als eine Ablage für die angeförderten Wannen 20 dienen.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der in 2 gezeigten Sammelvorrichtung 1 schräg in die Förderrichtung F. Dabei sind in der Figur der Öffnungsrahmen 14, die Wannen 20 und insbesondere der Zugangsrahmenabschnitt 13 weggelassen. Deswegen sind in 4 angetriebene Räder 34 gezeigt, welche tatsächlich größtenteils im Inneren des Zugangsrahmenabschnitts 13 versenkt sind. Die angetriebenen Räder 34 können ein sicheres Fördern der Wannen 20 von der (nicht gezeigten) Wannenförderstrecke 112 in die Stapelaufnahme 10 hinein bewirken.
  • Die (im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei) Räder 34 sind von einem Antrieb 31 angetrieben, welcher als eine Motorrolle 32 ausgebildet ist und die Räder 34 mittels zumindest eines Antriebriemens 33 antreibt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel leisten dies zwei Antriebsriemen 33, welche jeweils einen von zwei Antriebswellenstummeln antreiben, an denen jeweils ein Rad 34 und zwei Lager 30 befestigt sind. Alle Räder 34 rotieren um dieselbe Rotationsache, welche hier etwa parallel zu einer Rotationsachse der Motorrolle 32 und/oder zu Rotationsachsen der Förderrollen 111 (vgl. 1) und/oder der Rückförderrollen 114 angeordnet ist.
  • 5A zeigt eine Draufsicht auf einen Zugangsrahmenabschnitt 13 mit angetriebenen Rädern 34 der Sammelvorrichtung 1. Dabei sind die beiden angetriebenen Räder 34 senkrecht zur Förderrichtung F in etwa horizontale Richtung so voneinander beabstandet, dass ihre Rotationsachsen fluchten. Die beiden Räder 34 sind an den beiden lateralen Außenbereichen des Zugangsrahmenabschnitts 13 angeordnet.
  • 5B zeigt eine Seitenansicht dieses Zugangsrahmenabschnitts 13 mit den angetriebenen Rädern 34 und dem Antrieb 31 senkrecht zur Förderrichtung F.
  • 5C zeigt eine perspektivische Ansicht des Zugangsrahmenabschnitts 13 mit den angetriebenen Rädern 34 und dem Antrieb 31 etwa schräg gegen die Förderrichtung F.
  • Wie insbesondere in 5B gezeigt ist, stehen dabei die oberen Enden der Räder 34, also deren obere Radmäntel, ein kleines Stück über eine Oberseite des Zugangsrahmenabschnitts 13 nach oben ab und/oder hervor. Dadurch wird ermöglicht, dass die angeförderten Wannen 20 sicher auf den Radmänteln der Räder 34 aufsetzen und so sicher über eine Kante und/oder einen Übergang des Zugangsrahmenabschnitts 13 hinüber und in die Stapelaufnahme 10 hineingefördert werden.
  • Der Antrieb 31 ist unterhalb des Zugangsrahmenabschnitts 13 angeordnet und kann von diesem verdeckt sein. Die Antriebsriemen 33 übertragen die Antriebskraft des Antriebs 31 etwa vertikal nach oben auf die Räder 34.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der angetriebenen Räder 34 mit Antrieb 31 ohne Zugangsrahmenabschnitt 13 etwa schräg gegen die Förderrichtung F. Dabei sind die beiden als Stummel ausgebildeten Antriebswellen 35 gezeigt, auf welchen jeweils eines der angetriebenen Räder 34 angeordnet ist. Die Antriebswellen 35 bzw. Antriebswellenstummel können sich um jeweils zwei Lager 30 so drehen, dass ihre Rotationsachsen etwa fluchtend angeordnet sind. Um jede Antriebswelle 35 ist zumindest einer der Antriebsriemen 33 gelegt, welcher auch um die Motorrolle 32 gelegt ist.
  • Die Antrieb 31 kann von einer nicht gezeigten Steuerung angesteuert und/oder geregelt werden. Die Räder 34 können zum Beschleunigen und/oder zum Abbremsen der angeförderten Wannen genutzt werden, um diese sicher in die Stapelaufnahme 10 hineinzubefördern.
  • 7A zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Sammelvorrichtung 1 mit Einbringvorrichtung 40. Dabei sind im Zugangsrahmenabschnitt 13 nicht nur die angetriebenen Räder 34 großteils versenkt angeordnet, sondern auch zwei reversibel bewegliche Rutschklinken 41 der Einbringvorrichtung 40. Die Einbringvorrichtung 40 kann als ein zusätzliches Bauteil in die voranstehend beschriebene Sammelvorrichtung 1 integriert sein.
  • Die Rutschnasen dieser Rutschklinken 41 können zumindest teilweise aus dem Zugangsrahmenabschnitt 13 herausragen, insbesondere in eine Richtung in Förderrichtung F.
  • 7B zeigt eine geschnittene Seitenansicht der in 7A gezeigten Sammelvorrichtung 1 mit verklemmten Wannen 20. Hierbei sind die Rutschklinken 41 vollständig im Zugangsrahmenabschnitt 13 versenkt angeordnet und unterstützen somit die Wannen 20 nicht beim Hereinrutschen in die Stapelaufnahme 10.
  • 7B zeigt eine Problemsituation, welche durch die Einbringvorrichtung 40 vermieden und/oder reduziert werden soll. So kann, zumindest ohne Unterstützung der Einbringvorrichtung 40, die obere Wanne 20 mit ihrem Wannenboden so auf einen Wannenrahmen 23 der unteren Wanne 20 aufsetzen und/oder fallen, dass sie nicht vollständig in ihre gewünschte Stapelposition fällt, in welcher der Wannenboden der oberen Wanne in die untere Wanne hineinfällt und im Wesentlichen nur der Wannenrahmen 23 der oberen Wanne 20 aus der unteren Wanne 20 heraussteht. Dadurch ergibt sich eine unerwünschte Schrägstellung der oberen Wanne 20, was zu einem Verklemmen und/oder Verstopfen der Sammelvorrichtung 1 führen kann.
  • Um die in 7B gezeigte verklemmte Wannenposition zu vermeiden, wird die Einbringvorrichtung 40 wie in den folgenden 8A bis 8C gezeigt bewegt.
  • 8A zeigt eine geschnittene Seitenansicht eines Ausschnitts der Sammelvorrichtung 1, bei welcher die Einbringvorrichtung 40 in einer Rutschposition angeordnet ist. Dabei ist die Rutschklinke 41 so um eine Drehachse 43 der Rutschklinke 41 verdreht, dass ein Rutschvorsprung 42 in etwa in Förderrichtung F aus dem Zugangsrahmenabschnitt 13 herausragt und als ein Rutschabschnitt wirkt, auf dem die obere Wanne 20 sicher in die von der unteren Wanne 20 gebildete Wannenablage rutschen kann.
  • Wie in den Figuren gezeigt weist der Zugangsrahmenabschnitt 13 einen etwa horizontal ausgerichteten Abschnitt 13H auf und einen schrägen Abschnitt 13S, welcher sich in die Eingangsöffnung 11 hinein verjüngt (vgl. auch 3A und 3B). Genau am Übergang zwischen dem horizontal ausgerichteten Abschnitt 13H und dem schrägen Abschnitt 13S sind die Räder 34 so angeordnet, dass sie aus dem Zugangsrahmenabschnitt 13 herausragen und dort die Wannen 20 unterstützen und/oder weiterfördern.
  • Am unteren und innersten Ende des schrägen Abschnitt 13S kann die Wanne 20 eigentlich etwa senkrecht nach unten fallen, vgl. 7B und 8C. In der Rutschposition der Rutschklinke 41 jedoch ist der Rutschvorsprung 42 etwa als Verlängerung des schrägen Abschnitt 13S des Zugangsrahmenabschnitts 13 ausgebildet. Deswegen kann die obere, aktuell angeförderte Wanne 20 zunächst über den schrägen Abschnitt 13S rutschen und unmittelbar anschließend daran, wie in 8B gezeigt, über den Rutschvorsprung 42 in die untere Wanne 20 hinein. Dabei kann insbesondere eine Wannenbodenkante 24 über den Rutschvorsprung 42, welcher als eine Art Rutschnase ausgebildet sein kann, sicher in die Stapelaufnahme 10 rutschen.
  • 8C zeigt eine geschnittene Seitenansicht eines Ausschnitts der Sammelvorrichtung 1, bei welcher die Einbringvorrichtung 40 in Senkposition versenkt ist. Dabei ist sie nahezu vollständig ins Innere des Zugangsrahmenabschnitts 13 zurückgeschwenkt, insbesondere der Rutschvorsprung 42. Somit verlängert der Rutschvorsprung 42 den schrägen Abschnitt 13S des Zugangsrahmenabschnitts 13 nicht mehr und der Wannenrahmen 23 der oberen Wanne 20 kann sicher durch den so frei gewordenen Raum in die Stapelaufnahme 10 fallen.
  • Die Rutschklinke 41 ist dabei um die Drehachse 43 reversibel verschwenkbar zwischen der in den 8A und 8B gezeigten Rutschposition und der in 8C gezeigten Senkposition.
  • 9 zeigt eine geschnittene Seitenansicht eines Ausschnitts einer Ausführungsform einer Sammelvorrichtung 1, bei der ein Einbringantrieb 44 der Einbringvorrichtung 40 getrennt und unabhängig von einem Antrieb 31 des zumindest einen angetriebenen Rads 34 ausgebildet ist. Dabei ist der Einbringantrieb 44 über zumindest einen Einbringantriebsriemen 45 an eine Nockenwelle 46 gekoppelt, welche an ein Ende der Rutschklinke 41 angreift und deren Schwenkbewegung zwischen der Rutschposition und Senkposition steuert und/oder regelt. Hierbei ist die Rutschklinke 41 etwas anders ausgebildet als in der in den 7 und 8 gezeigten Ausführungsform. Das Wirkprinzip ist jedoch gleich oder identisch.
  • 10 zeigt eine geschnittene Seitenansicht eines Ausschnitts einer alternativen Ausführungsform einer Sammelvorrichtung 1, bei der der Antrieb 31 des zumindest einen angetriebenen Rads 34 zugleich auch eine Bewegung der Einbringvorrichtung 40 antreibt. Dazu wird die Drehbewegung der Motorrolle 32 als Antrieb 31 über eine Übersetzung 50 auf die Nockenwelle 46 übertragen, welche wiederrum an einem Ende der Rutschklinke 41 angreift und deren Schwenkbewegung steuert und/oder regelt.
  • Allgemein kann die Bewegung und/oder Betätigung der Einbringvorrichtung 40 gesteuert werden von einer Steuerung, welche auch mit zumindest einem Sensor kommuniziert, welcher eine ankommende Wanne 20 detektiert. Der Sensor kann z.B. im Zugangsrahmenabschnitt 13 und/oder im Öffnungsrahmen 14 angeordnet ist. Somit kann die Bewegung der Einbringvorrichtung 40 auf die Förderbewegung der ankommenden Wanne 20 abgestimmt werden.
  • Da die Einbringvorrichtung 40 nicht für alle Sammelvorrichtung zwingend notwendig ist, kann bei manchen Ausführungsformen auf die Einbringvorrichtung 40 verzichtet werden und das Einfädeln und/oder Stapeln der Wannen 20 allein von dem zumindest einen angetriebenen Rad 34 bewirkt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sammelvorrichtung
    10
    Stapelaufnahme
    11
    Eingangsöffnung
    12
    Seitenbegrenzung
    13
    Zugangsrahmenabschnitt
    13H
    horizontaler Abschnitt des Zugangsrahmenabschnitts
    13S
    verjüngender Abschnitt des Zugangsrahmenabschnitts
    14
    Öffnungsrahmen
    20
    Wanne
    21
    Wannenstapel
    22
    Wannenboden
    23
    Wannenrahmen
    24
    Wannenbodenkante
    30
    Lager
    31
    Antrieb
    32
    Motorrolle
    33
    Antriebsriemen
    34
    Rad
    35
    Antriebswelle
    40
    Einbringvorrichtung
    41
    Rutschklinke
    42
    Rutschvorsprung
    43
    Drehachse
    44
    Einbringantrieb
    45
    Einbringantriebsriemen
    46
    Nockenwelle
    50
    Übersetzung
    100
    Wannenförderer
    110
    Förderbahn
    111
    Förderrolle
    112
    Wannenförderstrecke
    113
    Rückförderrolle
    114
    Rückförderstrecke
    F
    Förderrichtung
    RF
    Rückförderrichtung

Claims (16)

  1. Sammelvorrichtung (1) zum Stapeln von Wannen (20) eines Wannenförderers (100) mit - einer Stapelaufnahme (10) zum Aufnehmen mehrerer übereinander gestapelter Wannen (20) des Wannenförderers (100); - eine die Stapelaufnahme (10) seitlich begrenzende und definierende Seitenbegrenzung (12); - einer Eingangsöffnung (11) am oberen Ende der Stapelaufnahme (10), wobei die Wannen (20) des Wannenförderers (100) durch die Eingangsöffnung (11) in die Seitenbegrenzung (12) der Stapelaufnahme (10) einbringbar sind; und - einem Zugangsrahmenabschnitt (13) an der Eingangsöffnung (11), welcher dazu konfiguriert ist, in einem Betriebszustand eine Verlängerung einer Wannenförderstrecke (112) des Wannenförderers (100) derart auszubilden, dass die Wannen (20) von der Wannenförderstrecke (100) über den Zugangsrahmenabschnitt (13) durch die Eingangsöffnung (11) in die Stapelaufnahme (10) förderbar sind; wobei - im Zugangsrahmenabschnitt (13) zumindest ein angetriebenes Rad (34) derart angeordnet ist, dass eine entlang der Wannenförderstrecke (112) angeförderte Wanne (20) über das zumindest eine angetriebene Rad (34) in die Eingangsöffnung (11) der Stapelaufnahme (10) einbringbar ist.
  2. Sammelvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei das zumindest eine angetriebenes Rad (34) zumindest teilweise aus dem Zugangsrahmenabschnitt (13) herausragt.
  3. Sammelvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das zumindest eine angetriebene Rad (34) derart in dem Zugangsrahmenabschnitt (13) versenkt angeordnet ist, dass zumindest eine Rotationsachse des zumindest einen angetriebenen Rads (34) im Zugangsrahmenabschnitt (13) versenkt ist.
  4. Sammelvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei ein Antrieb des zumindest einen angetriebenen Rads (34) unabhängig von einem Antrieb der Wannenförderstrecke (112) ist, welche der Zugangsrahmenabschnitt (13) in der Betriebsposition verlängert.
  5. Sammelvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das zumindest eine angetriebene Rad (34) an einem Übergang von einem etwa horizontalen Abschnitt des Zugangsrahmenabschnitts (13) und einem sich in die Stapelaufnahme (10) hinein verjüngenden Abschnitt des Zugangsrahmenabschnitts (13) angeordnet ist und an diesem Übergang aus dem Zugangsrahmenabschnitt (13) herausragt.
  6. Sammelvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei zumindest zwei gemeinsam angetriebene Räder (34) im Zugangsrahmenabschnitt (13) derart angeordnet sind, dass eine entlang der Wannenförderstrecke (112) angeförderte Wanne (20) über die zumindest zwei gemeinsam angetriebenen Räder (34) in die Eingangsöffnung (11) der Stapelaufnahme (10) eingebracht wird.
  7. Sammelvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das zumindest eine angetriebene Rad (34) aus Edelstahl ausgebildet ist.
  8. Sammelvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das zumindest eine angetriebene Rad (34) entweder aus Gummi oder zumindest gummiert ausgebildet ist.
  9. Sammelvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das zumindest eine angetriebene Rad (34) mit einer resultierenden Fördergeschwindigkeit von etwa 1000 mm/s bis etwa 1500 mm/s angetrieben ist.
  10. Sammelvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer beweglichen Einbringvorrichtung (40) zum Einbringen einer Wanne des Wannenförderers (100) in die Stapelaufnahme (10), wobei die Einbringvorrichtung (40) zumindest teilweise im Zugangsrahmenabschnitt (13) angeordnet ist.
  11. Sammelvorrichtung (1) nach Anspruch 10, wobei die bewegliche Einbringvorrichtung (40) um eine Schwenkachse verschwenkbar ausgebildet ist.
  12. Sammelvorrichtung (1) nach Anspruch 10 oder 11, wobei die bewegliche Einbringvorrichtung (40) als eine zwischen einer Rutschposition und einer Senkposition reversibel bewegliche Rutschklinke (41) ausgebildet ist, welche in der zumindest teilweise aus dem Zugangsrahmenabschnitt (13) herausragenden Rutschposition einen Rutschabschnitt für eine Wanne (20) des Wannenförderers (100) ausbildet und in der Senkposition zumindest teilweise in den Zugangsrahmenabschnitt (13) versenkt ist.
  13. Sammelvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei eine Bewegung der Einbringvorrichtung (40) von einem Antrieb des zumindest einen angetriebenen Rads (34) angetrieben ist.
  14. Sammelvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei eine Bewegung der Einbringvorrichtung (40) von einem Antrieb angetrieben ist, welcher unabhängig von einem Antrieb des zumindest einen angetriebenen Rads (34) und/oder einem Antrieb der Wannenförderstrecke (112) ist, welche der Zugangsrahmenabschnitt (13) in der Betriebsposition verlängert.
  15. Wannenförderer (100) mit einer Wannenförderstrecke (112) und einer Sammelvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Sammelvorrichtung (1) derart benachbart zur Wannenförderstrecke (112) angeordnet ist, dass der Zugangsrahmenabschnitt (13) der Sammelvorrichtung (1) eine Verlängerung der Wannenförderstrecke (112) derart ausbildet, dass Wannen (20) von der Wannenförderstrecke (100) über das zumindest eine angetriebene Rad (34) und den Zugangsrahmenabschnitt (13) durch die Eingangsöffnung (11) in die Stapelaufnahme (10) förderbar sind.
  16. Verfahren zum übereinander Stapeln von Wannen (20) eines Wannenförderers (100) mit den Schritten: - Aufnehmen mehrerer übereinander gestapelter Wannen (20) des Wannenförderers (100) in eine Stapelaufnahme (10); - Einbringen der Wannen (20) des Wannenförderers (100) durch eine am oberen Ende der Stapelaufnahme (10) angeordneten Eingangsöffnung (11) in die Stapelaufnahme (10); - Anordnen eines an der Eingangsöffnung (11) ausgebildeten Zugangsrahmenabschnitt (13) als eine Verlängerung einer Wannenförderstrecke (112) des Wannenförderers (100) derart, dass die Wannen (20) von der Wannenförderstrecke (100) über den Zugangsrahmenabschnitt (13) durch die Eingangsöffnung (11) in die Stapelaufnahme (10) gefördert werden; - Bereitstellen zumindest eines angetriebenen Rads (34) im Zugangsrahmenabschnitt (13); - Einbringen einer entlang der Wannenförderstrecke (112) angeförderten Wanne (20) über das zumindest eine angetriebene Rad (34) in die Eingangsöffnung (11) der Stapelaufnahme (10).
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