DE102021129997A1

DE102021129997A1 - Vereinzelungsvorrichtung

Info

Publication number: DE102021129997A1
Application number: DE102021129997.7A
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Heimberg
Original assignee: Hti Automation GmbH
Current assignee: Hti Automation GmbH
Priority date: 2021-11-17
Filing date: 2021-11-17
Publication date: 2023-05-17
Also published as: US20230150772A1

Abstract

Erfindungsgemäß ist eine Vereinzelungsvorrichtung zum Bereitstellen von einem oder mehreren Fördergütern, insbesondere Deckeln, in einem vorbestimmten Lagezustand vorgesehen. Diese umfasst eine Fördereinrichtung zum Aufnehmen und Transportieren von Deckeln in einer Transportrichtung, mit einem Förderband und mehreren auf dem Förderband ausgebildeten Aufnahmebereichen zum Auf-nehmen von zumindest jeweils einem Deckel, wobei die Fördereinrichtung zumindest in einem Vorvereinzelungsabschnitt derart gegenüber der Horizontalen geneigt ist, dass die Transportrichtung zum aufsteigenden Transport der Deckel ausgebildet ist, und wobei die Aufnahmebereiche jeweils durch einen Stollen zumindest nach unten hin begrenzt sind, und eine Detektionseinrichtung mit einem Detektionsbereich zum Detektieren eines vorbestimmten Lagezustandes und/oder zum Detektieren einer Anzahl der auf der Fördereinrichtung in einem jeweiligen Aufnahmebereich angeordneten Deckel.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vereinzelungsvorrichtung zum Bereitstellen von Deckeln, Behältern oder Laborgefäßen aus Glas oder Kunststoff in einem vorbestimmte Lagezustand.
Eine Fördervorrichtung umfasst ein Förderband (auch Fließband, Transportband oder fachsprachlich Bandförderer, Gurtbandförderer oder Gurtförderer) und ist eine meist stationäre Förderanlage. Das Förderband ist meist über Reibschluss mittels einer oder mehrerer Antriebstrommeln angetrieben. Eine Fördervorrichtung ist sowohl für Schüttgüter als auch für Stückgüter geeignet. Fördervorrichtungen weisen eine hohe Betriebssicherheit auf und haben sich auf vielen Einsatzgebieten bewährt.
Vibrationswendelförderer (bzw. Wendelförderer) sind Schwingförderer für die vertikale Förderung. Gefördert werden staubförmige bis grobkörnige Schüttgüter sowie stückige Güter. Neben dem Transport werden sie vielfach eingesetzt um als Schüttgut vorliegende Kleinteile (z. B. Schrauben, elektronische Bauteile) zu sortieren oder zur automatischen Weiterverarbeitung lagerichtig bereitzustellen.
Eine solche Schwingfördervorrichtung ist aus der WO 2021/008646 A1 bekannt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Fördereinrichtung, insbesondere eine Vereinzelungsvorrichtung, bereitzustellen, mit der es möglich ist, ein oder wenige Fördergüter, insbesondere Deckel, in einem vorbestimmten Lagezustand bereitzustellen.
Zudem besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin eine Vereinzelungsvorrichtung auszubilden, die sicher und zuverlässig im Betrieb ist.
Zudem ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vereinzelungsvorrichtung vorzusehen, die möglichst leise und vibrationsarm betrieben werden kann.
Eine oder mehrere dieser Aufgaben werden durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den davon abhängigen Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß ist eine Vereinzelungsvorrichtung zum Bereitstellen von einem oder mehreren Fördergütern, insbesondere Deckeln, Behältern oder Laborgefäßen aus Glas oder Kunststoff, in einem vorbestimmten Lagezustand vorgesehen. Diese umfasst eine Fördereinrichtung zum Aufnehmen und Transportieren von Deckeln in einer Transportrichtung, mit einem Förderband und mehreren auf dem Förderband ausgebildeten Aufnahmebereichen zum Aufnehmen von zumindest jeweils einem Deckel, wobei die Fördereinrichtung zumindest in einem Vorvereinzelungsabschnitt derart gegenüber der Horizontalen geneigt ist, dass die Transportrichtung zum aufsteigenden Transport der Deckel ausgebildet ist, und wobei die Aufnahmebereiche jeweils durch einen Stollen zumindest nach unten hin begrenzt sind, und eine Detektionseinrichtung mit einem Detektionsbereich zum Detektieren eines vorbestimmten Lagezustandes und/oder zum Detektieren einer Anzahl der auf der Fördereinrichtung in einem jeweiligen Aufnahmebereich angeordneten Deckel.
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Vereinzelungsvorrichtung bereit gestellt, die eine Detektionseinrichtung zum Detektieren eines vorbestimmten Lagezustandes und/oder einer Anzahl der auf der Fördereinrichtung angeordneten Deckel aufweist. Dadurch, dass eine Detektionseinrichtung vorgesehen ist, erfolgt die Vereinzelung der Deckel nicht alleine durch eine bauliche Ausgestaltung der Aufnahmebereiche und entsprechenden Stollen, sondern es erfolgt zudem eine Detektion der Anzahl der Deckel und/oder von deren Lagezuständen. Auf diese Weise ist die erfindungsgemäße Vereinzelungsvorrichtung auch für unterschiedliche Arten Fördergütern, insbesondere von Deckeln, die sich hinsichtlich des Durchmessers und der Höhe unterscheiden, geeignet.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau einer Vereinzelungsvorrichtung mit einer Fördereinrichtung mit einem Förderband ist die Vereinzelungsvorrichtung relativ vibrationsarm und leise ausgebildet.
Zudem ergibt sich durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Vorteil, dass Verunreinigungen, wie diese bei Vibrationswendelförderern durch Reibung auftreten, sicher und zuverlässig vermieden werden.
Durch das Fördern der Deckel mittels der Fördereinrichtung sind im Aufnahmebereich immer ein oder mehrere Deckel angeordnet. Hierdurch wird eine Gruppierung der Deckel im Aufnahmebereich erzielt, sodass ein oder wenige Deckel im jeweiligen Aufnahmebereich angeordnet sind. Dies wird im Folgenden als Vorvereinzelung bezeichnet.
Bei der erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Vorvereinzelung einzelner Deckel, das bedeutet das Anordnen eines oder mehrerer Deckel durch die aufsteigende Anordnung der Transporteinrichtung und/oder durch die bauliche Ausgestaltung des Aufnahmebereichs erfolgt. Mittels einer solchen Vorvereinzelung, können ein oder mehrere Deckel bzw. eine vorbestimmte Anzahl von Deckeln im Optimalfall in dem Aufnahmebereich angeordnet werden und überschüssige Deckel abgeführt werden.
Bevorzugt ist der Aufnahmebereich so ausgebildet, dass eine perfekte Vereinzelung stattfindet, sodass pro Aufnahmebereich ein Deckel angeordnet ist.
Da mit dieser Vereinzelungsvorrichtung Deckel (oder auch andere Fördergüter, wie z.B. Laborgefäße oder Behälter) mit unterschiedlichem Format (Durchmesser; Höhe) und/oder unterschiedlichem Gewicht gehandhabt werden sollen, kann es sein, dass die Aufnahmebereiche derart ausgebildet sind, dass allein beim Transport nach oben die Deckel perfekt vereinzelt werden, wie dies vorstehend anhand der Vorvereinzelung aufgezeigt wurde.
Insbesondere kann es bei kleinen Deckeln möglich sein, dass sich nach der Vorvereinzelung zwei oder mehr Deckel in einem Aufnahmebereich befinden. In diesem Fall werden mittels der Detektionseinrichtung und einer Ausschleuseeinrichtung die mehreren Deckel pro Aufnahmebereich festgestellt und entweder alle Deckele des Aufnahmebereichs ausgeschleust oder derart ausgeschleust, dass lediglich ein einzelner Deckel im Aufnahmebereich verbleibt. Dies wird im Folgenden als Vereinzelung bezeichnet.
Unter einem Deckel beziehungsweise einer Kappe wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorzugsweise ein Verschluss, insbesondere ein Schraubverschluss für Reaktionsgefäße verstanden. Die Deckel können einen Durchmesser von zumindest 0,5 cm bzw. 1 cm bis maximal 3 cm bzw. 5cm bzw. 7 cm aufweisen.
Grundsätzlich ist die vorliegenden Erfindung auch für verschiedenste Arten von Stück- und Schüttgütern geeignet. Schütt- und Stückgüter werden daher im Folgenden auch als Fördergut bezeichnet.
Unter einem vorbestimmten Lagezustand wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorzugsweise ein Zustand verstanden, bei dem eine geschlossene Seite eines Deckels, eines Behälters oder eines Laborgefäßes unmittelbar auf dem Förderband aufliegt. Alternativ kann aber auch eine umgekehrte Anordnung, in der eine offene Seite eines Deckels, eines Behälters oder eines Laborgefäßes unmittelbar auf dem Förderband aufliegt, vorgesehen sein. Für andere Fördergüter kann selbstverständlich ein anderer geeigneter vorbestimmter Lagezustand vorgesehen sein.
Mittels der Detektionseinrichtung wird dann, sobald ein Aufnahmebereich nach der Vorvereinzelung in einem Detektionsbereich der Detektionseinrichtung angeordnet ist, überprüft ob eine vorbestimmte Anzahl von Deckeln, vorzugsweise ein Deckel, pro Aufnahmebereich angeordnet ist und ob diese/r im vorbestimmten Lagezustand angeordnet ist/sind.
Bei einem Detektionsbereich handelt es sich um einen Bereich bzw. einen Abschnitt der Fördereinrichtung der in Transportrichtung nach dem Bereich angeordnet ist, in dem die Vorvereinzelung stattfindet. Sobald ein entsprechender Aufnahmebereich im Detektionsbereich angeordnet ist, kann die Anzahl und/oder die Lage der Deckel in diesem Aufnahmebereich mittels der Detektionseinrichtung definiert werden.
Unter einer Fehllage wird ein Lagezustand eines Deckels verstanden, der nicht dem vorgesehenem bzw. dem vorbestimmten Lagezustand entspricht. Beispielsweise wenn ein Deckel schief im Aufnahmebereich angeordnet ist oder mit einer falsche Seite auf dem Förderband aufliegt.
Unter einem Stollen wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine auf einem Förderband angeordnete und mit diesem verbundene Haltestruktur verstanden. Mittels der Stollen werden die einzelnen benachbarten Aufnahmebereich des Förderbandes baulich und räumlich voneinander getrennt.
Vorzugsweise weist die Vereinzelungseinrichtung eine Ausschleuseeinrichtung mit einem Ausschleuserbereich zum Entfernen eines oder mehrere Deckel aus einem Aufnahmebereich des Förderbands auf. Die Ausschleuseeinrichtung kann z.B. als eine Schiebeeinrichtung mit einem entsprechenden Aktuator oder als eine pneumatische Düseneinrichtung ausgebildet sein.
Mittels einer solchen Ausschleuseeinrichtung können Deckel, die auf dem Förderband in einem falschen Lagezustand angeordnet sind und/oder überschüssige Deckel aus einem entsprechenden Aufnahmebereich, entfernt werden. Auf diese Weise wird dann eine perfekte Vereinzelung erzielt.
Der Ausschleuserbereich befindet sich in Transportrichtung nach dem Detektionsbereich.
Somit sind die verschiedenen Bereiche in Transportrichtung in folgender Reihenfolge angeordnet, zunächst der Vorvereinzelungsabschnitt, anschließend der Detektionsabschnitt und schließlich der Ausschleuserabschnitt.
Die Detektionseinrichtung kann ein Detektionssignal erzeugen, wenn eine vorbestimmte Anzahl von Deckeln in einem Aufnahmebereich überschritten wird und/oder wenn ein oder mehrere Deckel nicht in der vorbestimmten Lage in einem der Aufnahmebereiche angeordnet sind, wobei eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die die Detektionssignale von der Detektionseinrichtung empfängt und die Ausschleuseeinrichtung auf Basis dieser Detektionssignale ansteuert, um einen oder mehrere Deckel aus einem Aufnahmebereich zu entfernen.
Somit ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass ein Aufnahmebereich, der in einem Detektionsbereich angeordnet ist mittels der Detektionseinrichtung überprüft wird, und sobald eine vorbestimmte Anzahl von Deckeln in einem Aufnahmebereich überschritten wird und/oder wenn eine oder mehrere Deckel nicht in der vorbestimmten Lage in dem Aufnahmebereich angeordnet sind ein Detektionssignal erzeugt wird.
Dieses Detektionssignal wird dann von einer Steuereinrichtung empfangen, die dann die Ausschleuseeinrichtung auf Basis dieser Detektionssignale ansteuert, um einen oder mehrere Deckel aus einem Aufnahmebereich zu entfernen.
Der Stollen bzw. die Haltestruktur kann sich in einer Draufsicht orthogonal zu einer Oberfläche eines Förderbandes der Fördereinrichtung in etwa orthogonal zur Transportrichtung erstrecken oder gegenüber der Transportrichtung geneigt sein. Auf einer oder auf beiden Seiten neben dem Förderband können sich parallel zur Transportrichtung erstreckende Begrenzungswandungen zum Begrenzen des Aufnahmebereichs angeordnet sein. Ein Stollen kann in einer Draufsicht orthogonal zu einer Oberfläche des Förderbandes V-förmig ausgebildet sein.
Durch die vorstehend genannte bauliche Ausgestaltung ist der Aufnahmebereich derart ausgebildet, dass zumindest ein (oder mehrere) Deckel in einem Aufnahmebereich in dem vorbestimmten Lagezustand sicher und zuverlässig gehalten werden kann.
Vorzugsweise kann der Aufnahmebereich derart ausgebildet bzw. dimensioniert bzw. baulich ausgestaltet und/oder durch zumindest einen Stollen derart begrenzt sein, dass nur ein einzelner Deckel in einem Aufnahmebereich anordbar ist.
Vorzugsweise erstreckt sich ein Stollenabstand in Transportrichtung im Bereich zwischen zumindest dem 1,2 bzw. 1,3 bzw. 1,4 - und maximal dem 1,5 bzw. 1,6 bzw. 1,7 bzw. 1,8 bzw. 1,9 - fachen eines Durchmesser des Fördergutes bzw. eines Deckeldurchmessers oder eines Durchmessers eines Behälters oder eines Laborgefäßes und insbesondere kleiner dem zweifachen eines Deckeldurchmessers.
Auf diese Weise ist in einem Aufnahmebereich zwischen zwei benachbarten Stollen immer nur ein Deckel anordbar.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass zwei oder mehr Deckel in einem Aufnahmebereich in einem vorbestimmten Lagezustand anordbar sind.
Eine Höhe der Haltestruktur bzw. eines Stollens orthogonal zur Oberfläche des Förderbandes ist derart gewählt, dass sobald zwei Deckel übereinander angeordnet sind, der obere Deckel durch die aufsteigende Anordnung des Förderbandes nach unten in den Vorratsbehälter zurückfällt.
Eine bevorzugte Stollenhöhe orthogonal zu einer Oberfläche der Fördereinrichtung beträgt zumindest in etwa 10% bzw. 20% bzw. 25% bzw. 33% bzw. 50% bzw. 60% bzw. 75% bzw. 100% und maximal 110% bzw. 125% bzw. 150% einer Höhe eines Fördergutes.
Die Haltestrukturen erstrecken sich vorzugsweise nicht über die gesamte Breite der Fördereinrichtung. Sie können entweder mittig oder vorzugsweise an einem seitlichen Rand eines Förderbandes der Fördereinrichtung angeordnet sein.
Der freie Platz neben den Haltestrukturen auf der Fördereinrichtung kann dann auch zum Abführen von Fördergut, welches nicht in einem Aufnahmebereich anordbar ist vorgesehen sein.
Hierbei kann benachbart zu den Stollen ein Seitenwandungsabschnitt die Fördereinrichtung begrenzen, um das Fördergut zusätzlich zu den Haltestrukturen zu stützen bzw. zu führen.
Die Haltestrukturen können in einer Draufsicht von oben bzw. orthogonal zum Förderband der Fördereirichtung in etwa rechteckförmig oder V-förmig oder U-förmig oder halbkreisringförmig ausgebildet sein.
Zudem könne die rechteckförmigen Haltestrukturen von einem Rand der Fördereinrichtung in einer Draufsicht schräg in Richtung Transportrichtung bzw. aufsteigend in Transportrichtung angeordnet sein. Eine solche Anordnung kann als halb-V-förmige Ausbildung bezeichnet werden.
Die Detektionseinrichtung kann zumindest eine erste Sensoreinrichtung zur Detektion der Anzahl und/oder der Lage der Deckel aufweisen, wobei ein Sensor der Sensoreinrichtung ein optischer Sensor, wie zum Beispiel eine Kamera, insbesondere eine Stereokamera, ein Farbsensor, ein Abstandssensor, eine Lichtschranke oder ein 3D-Sensor mit Laufzeitmessung oder Triangulation ist.
Weiterhin kann die Detektionseinrichtung eine zweite Sensoreinrichtung zum Triggern des Aufnahmebereichs im Detektionsbereich („Scharfstellen“) aufweisen, wobei ein Sensor der zweiten Sensoreinrichtung ein optischer Sensor ist. Als optischer Sensor ist ein Trigger Sensor mit Inkrementalgeber vorgesehen. Grundsätzlich sind hierfür dieselben Sensoren wie für die erste Sensoreinrichtung geeignet.
Zudem kann ein Vorratsbehälter vorgesehen sein, in dem das Fördergut, bzw. die Deckel vorhaltbar sind, wobei die Transporteinrichtung beispielsweise in dem Vorratsbehälter derart angeordnet oder mit diesem gekoppelt ist, dass Deckel mittels der Fördereinrichtung aus dem Vorratsbehälter abführbar sind.
Der Vorratsbehälter kann mit einem Vorbunker zum Einbringen von Deckeln in den Vorratsbehälter verbunden sein, wobei der Vorbunker einen Schieber aufweist, sodass durch eine Öffnung des Schiebers, die Deckel aus dem Vorbunker in den Vorratsbehälter einbringbar sind.
Weiterhin kann eine Ausgabeeinrichtung mit einem Ausgabebereich der in einer Rutscheneinrichtung mündet vorgesehen sein, und der in Transportrichtung nach dem Detektionsbereich und dem Auswurfbereich angeordnet ist, wobei die Ausgabeeinrichtung als ein parallel zu einer Oberfläche des Förderband angeordnetes Ausgabeelement ausgebildet ist, wobei das Ausgabeelement in einer Draufsicht orthogonal zu einer Oberfläche eines Förderband eine gegenüber der Transportrichtung geneigte Ausgabekante aufweist, oder, wobei die Ausgaberichtung einer Schiebeeinrichtung oder eine Düseneinrichtung ist.
Der Ausgabebereich ist in Transportrichtung nach dem Ausschleusebereich angeordnet.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung kann auch eine Abführtransporteinrichtung zum Aufnehmen und Weitertransportieren von Fördergut vorgesehen sein. Diese Abführtransporteinrichtung stellt auch einen eigenständigen unabhängigen Erfindungsgedanken dar.
Die Abführtransporteinrichtung umfasst eine Förderbandeinrichtung zum Aufnehmen und Weitertransportieren von Deckeln in einer Abführtransportrichtung, mit einem Förderband, wobei die Förderbandeinrichtung einen Aufnahmeabschnitt und einen dazu benachbarten Transportabschnitt umfasst, und wobei der Aufnahmeabschnitt der Förderbandeinrichtung derart geneigt ist, dass eine Rutscheneinrichtung daran angekoppelt werden kann, sodass Fördergut kontinuierlich von der Rutscheneinrichtung auf die Förderbandeinrichtung im Aufnahmeabschnitt rutschen kann, wobei das Förderband im Aufnahmeabschnitt mit seiner Transportrichtung etwa orthogonal zur Rutschrichtung ausgerichtet ist, und eine Anschlageinrichtung, wobei die Anschlageinrichtung auf der der Rutscheneinrichtung gegenüberliegenden Seite des Förderbandes im Aufnahmeabschnitt angeordnet ist und die ausgebildet ist, um von der Rutscheneinrichtung auf das Förderband rutschendes Fördergut zu stoppen.
Das bedeutet, die Anschlageinrichtung ist an einem tieferen Rand des geneigten Aufnahmeabschnitts angeordnet.
Bei derartigen, aus dem Stand der Technik bekannten, Fördereinrichtungen sind zumeist Staustrecken vorgesehen, um das Fördergut durch einen Staudruck auf ein horizontales Förderband zu schieben. Zum Wechseln von Fördergut bzw. von Deckeln muss eine solche Staustrecke dann immer geleert werden.
Durch das Vorsehen einer erfindungsgemäßen Abführtransporteinrichtung sind keine derartigen Staustrecken mehr nötig, da durch die Ankopplung des Förderbandes der Förderbandeinrichtung an die Rutscheneinrichtung ein automatischer Weitertransport von Fördergut bzw. von Deckeln alleine durch die Schwerkraft bzw. die Neigung der Rutscheneinrichtung und des Aufnahmeabschnitts der Förderbandeinrichtung möglich ist.
Vorzugsweise ist das Förderband in einem Übergang vom Aufnahmeabschnitt auf den Transportabschnitt derart verdrillt bzw. verdreht, dass das im Aufnahmeabschnitt geneigte Förderband im Transportabschnitt horizontal angeordnet ist.
Dementsprechend ist ein Verdrillungswinkel vom geneigten Aufnahmeabschnitt des Förderbandes auf den Transportabschnitt immer ein spitzer Winkel kleiner 90°.
Weiterhin ist erfindungsgemäß ein Verfahren zum Vereinzeln und Bereitstellen von Deckeln insbesondere mit einer vorstehend aufgezeigten Vereinzelungsvorrichtung vorgesehen. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:

- Bereitstellen von Deckeln in einem Vorratsbehälter,
- Fördern der Deckel aus dem Vorratsbehälter mittels einer Fördereinrichtung,
- Vorvereinzeln der Deckel durch eine aufsteigende Anordnung der Fördereinrichtung und/oder durch eine bauliche Ausgestaltung eines Aufnahmebereichs der Fördereinrichtung,
- Detektieren der Anzahl und/oder der Lage der Deckel in einem in einem Detektionsbereich angeordnetem Aufnahmebereich mittels einer Detektionseinrichtung.

Vorzugsweise kann das erfindungsgemäße Verfahren zudem die folgenden Schritte umfassen:

- Erzeugen eines Detektionssignals mittels der Detektionseinrichtung wenn eine vorbestimmten Anzahl von Deckeln in einem Aufnahmebereich überschritten wird und/oder wenn ein oder mehrere Deckel nicht in der vorbestimmten Lage in einem der Aufnahmebereiche angeordnet sind, wobei eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die Detektionssignale von der Detektionseinrichtung empfängt und eine Ausschleuseeinrichtung auf Basis dieser Detektionssignale ansteuert, um einen oder mehrere Deckel aus einem Aufnahmebereich zu entfernen, wenn dieser Aufnahmebereich nicht die vorbestimmte Anzahl von Deckeln und/oder einen oder mehrere falsch orientierte Deckel enthält.
- Ausschleusen eines oder mehrerer Deckel aus einem in einem Ausschleuserbereich angeordneten Aufnahmebereich mittels einer Ausschleuseeinrichtung.
- Ausgeben eines oder mehrerer Deckel aus einem in einem Ausgabebereich angeordneten Aufnahmebereich mittels einer Ausgabeeinrichtung.
- Weitertransportieren des oder der Deckel mittels einer Rutscheneinrichtung

Weiterhin ist erfindungsgemäß ein Verfahren zum Aufnehmen und Weitertransportieren von Fördergut, vorzugsweise von Deckeln, insbesondere nach dem vorstehend aufgezeigten Verfahren, mit einer vorstehend aufgezeigten Abführtransporteinrichtung vorgesehen. Dieses umfasst die folgenden Schritte:

- Aufnehmen von Deckeln von einer Rutscheneinrichtung mittels einer Förderbandeinrichtung, wobei die Förderbandeinrichtung einen Aufnahmeabschnitt und einen dazu benachbarten Transportabschnitt umfasst, und wobei der Aufnahmeabschnitt der Förderbandeinrichtung derart geneigt ist, dass eine Rutscheneinrichtung daran angekoppelt werden kann, sodass Fördergut kontinuierlich von der Rutscheneinrichtung auf die Förderbandeinrichtung im Aufnahmeabschnitt rutschen kann, wobei das Förderband im Aufnahmeabschnitt mit seiner Transportrichtung etwa orthogonal zur Rutschrichtung ausgerichtet ist, und

Vorzugsweise kann das erfindungsgemäße Verfahren zudem den folgenden Schritt umfassen: Überführen des Fördergutes von dem Aufnahmeabschnitt wobei das Förderband in einem Übergang vom Aufnahmeabschnitt auf den Transportabschnitt derart verdrillt ist, dass das im Aufnahmeabschnitt geneigte Förderband im Transportabschnitt horizontal angeordnet ist, sodass das Fördergut in horizontaler Richtung abgeführt wird.
Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Diese zeigen in:

1 eine schematische Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung in einer seitlichen Ansicht,
2 eine schematische Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Abführtransporteinrichtung in einer weiteren seitlichen Ansicht,
3 eine seitliche Darstellung einer weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abführtransporteinrichtung,
4 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Transporteinrichtung der erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung,
5 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Transporteinrichtung,
6 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Transporteinrichtung,
7 eine schematische Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Transporteinrichtung,
8 eine schematische Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Transporteinrichtung,
9 eine schematische Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Transporteinrichtung,
10 eine schematische Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Transporteinrichtung,
11 eine schematische Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Transporteinrichtung, und
12 eine schematische Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Transporteinrichtung.

Im Folgenden wird eine erfindungsgemäße Vereinzelungsvorrichtung 1 anhand eines Ausführungsbeispiels (1) näher beschrieben. Die Vereinzelungsvorrichtung 1 ist zum Bereitstellen von einem oder mehreren Deckeln in einem vorbestimmten Lagezustand vorgesehen.
Die Vereinzelungsvorrichtung 1 weist einen Vorratsbehälter 2 zum Vorhalten von Fördergut, insbesondere von Deckeln 26 bzw. Kappen, auf.
Der Vorratsbehälter 2 ist mit einem Vorbunker 27 zum Einbringen von Deckeln in den Vorratsbehälter 2 verbunden. Der Vorbunker 27 weist einen Schieber 28 auf, sodass durch eine Öffnung des Schiebers 28, die Deckel 26 aus dem Vorbunker 27 in den Vorratsbehälter 2 einbringbar sind.
In dem Vorratsbehälter 2 ist eine Fördereinrichtung 3 zum Aufnehmen und Transportieren von Deckeln 26 in einer Transportrichtung 4 bereichsweise angeordnet.
Die Fördereinrichtung 3 weist ein Förderband 5 auf, auf dem mehrere benachbart zueinander angeordnete Aufnahmebereiche 6 zum Aufnehmen von zumindest jeweils einem Deckel 26 ausgebildet sind.
Die Fördereinrichtung 3 umfasst neben dem Förderband noch die üblichen zum Ausbilden von Fördereinrichtungen notwendigen Bauteile, wie z.B. Tragkonstruktion aus Stahlbauprofilen; sie trägt die Tragrollenlager des Ober- und Untertrums, die Antriebs- und die Spannvorrichtungen; Antriebsstation (Antriebsrolle, oft gummiert, Lager, Getriebe, Motor, mit oder ohne Kupplung); Umlenkstation; Tragrollen, meist dreiteilig und mit Vorspur; Untergurtrollen; Führungsrollen; Fördergurt; Spannstation; Aufgabestation; Abwurfstation mit Übergabetrichter; Abstreifer. Auch wenn nicht alle Merkmale der Fördereinrichtung 3 im Folgenden im Detail beschrieben werden, weiß ein Fachmann welche Bauteile zum Ausbilden einer solchen nötig sind.
Die Fördereinrichtung 3 bzw. das Förderband 5 ist zumindest bereichsweise unter einem vorbestimmten Winkel gegenüber der Horizontalen derart geneigt, dass die Transportrichtung 4 zum aufsteigenden Transport der Deckel 26 ausgebildet ist.
Bei dem vorbestimmten Winkel handelt es sich um einen Winkel zwischen 85° und 35° bzw. zwischen 85° und 45° bzw. zwischen 85° und 75 °und vorzugsweise von in etwa 80°.
Auf der Fördereinrichtung 3 ist ein Vorvereinzelungsabschnitt 7 ausgebildet. Der Vorvereinzelungsabschnitt 7 ist in einem Bereich ausgebildet in dem das Förderband aufsteigend angeordnet ist, wobei im Vorvereinzelungsabschnitt 7 angeordnete Aufnahmebereiche 6 bzw. die darin angeordneten Deckel 26 einer Vorvereinzelung unterliegen. Dies wird durch die aufsteigende Anordnung der Fördereinrichtung 3 und/oder durch die bauliche Ausgestaltung des Aufnahmebereichs 6 erreicht, um einen oder mehrere Deckel 26 bzw. eine vorbestimmte Anzahl von Deckeln 26 in den Aufnahmebereichen 6 anzuordnen und überschüssige Deckel 26 abzuführen.
Benachbart zum Vorvereinzelungsabschnitt 7 schließt sich an diesen in Transportrichtung 4 ein Detektionsabschnitt 8 an.
Zudem ist eine Detektionseinrichtung 9 vorgesehen, die zum Detektieren eines vorbestimmten Lagezustandes bzw. einer vorbestimmten Lage und/oder einer Anzahl der auf der Fördereinrichtung 3 in einem jeweiligen Aufnahmebereich 6 angeordneten Deckel 26 ausgebildet ist.
Die Detektionseinrichtung 9 umfasst eine erste Sensoreinrichtung (nicht dargestellt) zur Detektion der Anzahl und/oder der Lage der Deckel aufweisen, wobei ein Sensor der Sensoreinrichtung ein optischer Sensor, wie zum Beispiel eine Kamera, insbesondere eine Stereokamera, ein Farbsensor, ein Abstandssensor, eine Lichtschranke oder ein 3D-Sensor mit Laufzeitmessung oder Triangulation ist.
Weiterhin umfasst die Detektionseinrichtung 9 eine zweite Sensoreinrichtung (nicht dargestellt) zum Triggern des Aufnahmebereichs im Detektionsbereich („Scharfstellen“) aufweisen, wobei ein Sensor der zweiten Sensoreinrichtung ein optischer Sensor ist. Als optischer Sensor ist ein Trigger Sensor mit Inkrementalgeber vorgesehen. Grundsätzlich sind hierfür dieselben Sensoren wie für die erste Sensoreinrichtung geeignet.
Sobald ein Aufnahmebereich 6 im Detektionsabschnitt 8 angeordnet ist wird dieser Aufnahmebereich 6 mittels der Detektionseinrichtung 9 detektiert.
An dem Detektionsabschnitt 8 schließt sich in Transportrichtung ein Ausschleuserabschnitt 10 an. Im Ausschleuserabschnitt 10 ist eine Ausschleuseeinrichtung 11 vorgesehen. Die Ausschleuseeinrichtung 11 ist zum Entfernen eines oder mehrerer Deckel aus einem Aufnahmebereich des Förderbandes vorgesehen. Vorzugsweise ist die Ausschleuseeinrichtung als eine Schiebereinrichtung 12 mit Aktuator ausgebildet, um unnötige Staubaufwirbelungen oder dergleichen zu vermeiden.
Die Detektionseinrichtung 9 und die Ausschleuseeinrichtung 11 sind mit einer Steuereinrichtung (nicht dargestellt) verbunden.
Die Detektionseinrichtung 9 erzeugt ein Detektionssignal, wenn eine vorbestimmte Anzahl von Deckeln einem Aufnahmebereich überschritten wird und/oder wenn eine oder mehrere Deckel nicht in der vorbestimmten Lage in einem Aufnahmebereich angeordnet sind.
Die Steuereinrichtung ist vorgesehen um die Detektionssignale von der Detektionseinrichtung zu empfangen und die Ausschleuseeinrichtung auf Basis dieser Detektionssignale anzusteuern um einen oder mehrere Deckel aus einem Aufnahmebereich 6 zu entfernen. Auf diese Weise wird die Vereinzelung ausgeführt.
Die Aufnahmebereiche 6 sind derart ausgebildet und/oder durch zumindest einen Stollen 13 derart begrenzt, dass nur ein einzelner Deckel in einem Aufnahmebereich anordbar ist.
Hierfür beträgt ein entsprechender Stollenabstand zwischen zwei benachbarten Stollen in Transportrichtung 4 in etwa zwischen dem 1,2 - und 1,5 - fachen eines Deckeldurchmesser jedoch insbesondere kleiner 2. Dies ist natürlich auch abhängig vom Durchmesser der Deckel.
Die Aufnahmebereiche 6 sind vorzugsweise durch die Stollen 13 bzw. Haltestrukturen begrenzt.
Ein Stollen 13 erstreckt sich in einer Draufsicht orthogonal zu einer Oberfläche des Förderbandes 5 der Fördereinrichtung 3 in etwa orthogonal zur Transportrichtung 4.
Alternativ kann dieser auch gegenüber der Transportrichtung geneigt sein (5) oder in einer Draufsicht orthogonal zu einer Oberfläche des Förderbandes 5 V-förmig ausgebildet sein (6 und 8).
Eine bevorzugte Stollenhöhe der Haltestrukturen bzw. Stollen 13 orthogonal zu einer Oberfläche der Fördereinrichtung 3 beträgt zumindest in etwa 10% bzw. 20% bzw. 25% bzw. 33% bzw. 50% bzw. 60% bzw. 75% bzw. 100% und maximal 110% bzw. 125% bzw. 150% einer Höhe eines Fördergutes.
Die Haltestrukturen 13 erstrecken sich vorzugsweise nicht über die gesamte Breite der Fördereinrichtung 3. Sie können entweder mittig oder vorzugsweise an einem seitlichen Rand des Förderbandes 5 der Fördereinrichtung 3 angeordnet sein.
Der freie Platz neben den Haltestrukturen 13 auf der Fördereinrichtung 3 ist dann zum Abführen von Fördergut 26, welches nicht in einem Aufnahmebereich 6 anordbar ist vorgesehen. Hierbei ist benachbart zu den Stollen 13 eine Begrenzungswandung (nicht dargestellt) vorgesehen, um die Fördereinrichtung 3 zu begrenzen, um das Fördergut 26 zusätzlich zu den Haltestrukturen zu Stützen bzw. zu Führen.
Die Haltestrukturen 26 können in einer Draufsicht von oben bzw. orthogonal zum Förderband 5 der Fördereirichtung 3 in etwa rechteckförmig (4 und 7) oder V-förmig (6 und 8) oder U-förmig (10) oder halbkreisringförmig (9) ausgebildet sein.
Zudem könne die rechteckförmigen Haltestrukturen 26 von einem Rand der Fördereinrichtung 3 in einer Draufsicht schräg in Richtung Transportrichtung 4 bzw. aufsteigend in Transportrichtung 4 angeordnet sein. Eine Solche Anordnung kann als halb-V-förmige Ausbildung bezeichnet werden.
Im vorliegenden Fall sind in beiden Seiten neben dem Förderband sich parallel zur Transportrichtung 4 erstreckende Begrenzungswandungen (nicht dargestellt) angeordnet um den Aufnahmebereich 6 zu begrenzen.
Beim Vorsehen eines geneigten Stollens 13 kann auch eine einzige Begrenzungswandlung ausreichend sein. Wenn die Stollen 13 in einer Draufsicht orthogonal zu einer Oberfläche des Förderbandes 5 V-förmig ausgebildet sind, sind zumeist gar keine Begrenzungswandlungen notwendig. Diese können jedoch auch optional vorgesehen sein.
An den Ausschleuserabschnitt 10 schließt sich ein Ausgabebereich 14 in Transportrichtung 4 an. Im Ausgabebereich 14 ist eine Ausgabeeinrichtung 15 angeordnet. Die Ausgabeeinrichtung 15 ist vorzugsweise als ein parallel zu einer Oberfläche des Förderband angeordnetes Ausgabeelement 16 ausgebildet. Die Ausgabeeinrichtung 15 kann auch als eine Schiebereinrichtung oder eine Düseneinrichtung ausgebildet sein.
Mit der Ausgabeeinrichtung 15 sind ein oder mehrere Deckel 26 aus einem entsprechendem Aufnahmebereich 6 entfernbar. Der Ausgabebereich 14 mündet in eine Rutscheneinrichtung 17.
Die Rutscheneinrichtung 17 ist derart gegenüber der Horizontalen absteigend angeordnet bzw. geneigt, dass eine Rutschrichtung 18 absteigend ausgebildet ist.
An die Rutscheneinrichtung 17 schließt sich eine Abführtransporteinrichtung 19 an, die wie bereits vorstehend aufgezeigt, einen eigenen Erfindungsgedanken darstellt.
Die Abführtransporteinrichtung 19 umfasst eine Förderbandeinrichtung 20 und eine Anschlageinrichtung 21 (1 und 2).
Die Förderbandeinrichtung 20 ist zum Aufnehmen und Weitertransportieren von Fördergut ausgebildet.
Zum Aufnehmen von Fördergut umfasst die Förderbandeinrichtung 20 einen Aufnahmeabschnitt 24, in dem ein Förderband 23 mit einer Transportrichtung 22 orthogonal zur Rutschrichtung 18 angeordnet ist, wobei das Förderband 23 in Aufnahmeabschnitt 24 in etwa die gleiche Neigung aufweist wie die Rutscheneinrichtung 17. Hierbei ist von entscheidender Bedeutung, dass das Förderband 23 im Aufnahmeabschnitt 24 derart geneigt ist, dass das auf der Rutscheneinrichtung 17 beförderte Fördergut, insbesondere Deckel 26, selbsttätig auf das Förderband 23 im Aufnahmeabschnitt 24 rutschen.
Auf der der Rutscheneinrichtung 17 gegenüberliegenden Seite des Förderbandes 23 ist im Aufnahmeabschnitt 24 die Anschlageinrichtung 21 angeordnet. Die Anschlageinrichtung 21 kann als ein plattenförmiges Element ausgebildet sein, welches sich in etwa in vertikaler Richtung erstreckt, um Fördergut auf dem Aufnahmeabschnitt zu stoppen.
Der Aufnahmeabschnitt 24 geht in einen benachbart dazu angeordneten Transportabschnitt 25 über.
Das Förderband 23 ist in einem Übergang vom Aufnahmeabschnitt 24 auf den Transportabschnitt 25 derart verdrillt, dass das im Aufnahmeabschnitt 24 geneigte Förderband im Transportabschnitt 25 horizontal angeordnet ist. Somit weist das Förderband über sein Länge eine sich verändernde Neigung gegenüber der Horizontalen auf, wobei es im Aufnahmeabschnitt zumindest bereichsweise gegenüber der Horizontalen geneigt ist und im Transportabschnitt zumindest bereichsweise horizontal angeordnet ist.
Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel ist das Förderband 23 der Abführtransporteinrichtung nicht verdrillt, sondern normal bzw. ebenflächig und gerade ausgebildet.
Im Folgenden wird ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Vereinzeln und Bereitstellen von Deckeln mit einer vorstehend aufgezeigten Vereinzelungsvorrichtung beschrieben.
Zunächst werden die Deckel in einem Vorratsbehälter bereitgestellt.
Anschließend werden die Deckel aus dem Vorratsbehälter mittels einer Fördereinrichtung gefördert und auf einem Förderband angeordnet.
Danach erfolgt ein Vorvereinzeln der Deckel durch eine aufsteigende Anordnung der Fördereinrichtung und/oder durch eine bauliche Ausgestaltung eines Aufnahmebereichs der Fördereinrichtung.
Schließlich werden die Anzahl und/oder die Lage der Deckel in einem in einem Detektionsbereich angeordnetem Aufnahmebereich mittels einer Detektionseinrichtung detektiert.
Auf diese Weise wird ein Detektionssignals mittels der Detektionseinrichtung erzeugt, wenn eine vorbestimmten Anzahl von Deckeln in einem Aufnahmebereich überschritten wird und/oder wenn ein oder mehrere Deckel nicht in der vorbestimmten Lage in einem der Aufnahmebereiche angeordnet sind.
Eine Steuereinrichtung ist vorgesehen, die die Detektionssignale von der Detektionseinrichtung empfängt und eine Ausschleuseeinrichtung auf Basis dieser Detektionssignale ansteuert, um einen oder mehrere Deckel aus einem Aufnahmebereich zu entfernen, wenn dieser Aufnahmebereich nicht die vorbestimmte Anzahl von Deckeln und/oder einen oder mehrere falsch orientierte Deckel enthält.
Dann werden ein oder mehrere Deckel aus einem in einem Ausschleuserbereich angeordneten Aufnahmebereich mittels der Ausschleuseeinrichtung entfernt.
Danach erfolgt ein Ausgeben eines oder mehrerer Deckel aus einem in einem Ausgabebereich angeordneten Aufnahmebereich mittels einer Ausgabeeinrichtung.
Der oder die Deckel werden dann mittels einer Rutscheneinrichtung aus dem Ausgabebereich abgeführt.
Im Folgenden wird ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Aufnehmen und Weitertransportieren von Fördergut, insbesondere von Deckeln, nach dem vorstehend aufgezeigten Verfahren, mit einer vorstehend aufgezeigten Abführtransporteinrichtung erläutert.
Zunächst werden die Deckel von einer Rutscheneinrichtung mittels einer Förderbandeinrichtung aufgenommen, wobei die Förderbandeinrichtung einen Aufnahmeabschnitt und einen dazu benachbarten Transportabschnitt umfasst. Der Aufnahmeabschnitt der Förderbandeinrichtung ist derart geneigt, dass eine Rutscheneinrichtung daran angekoppelt werden kann, sodass Fördergut kontinuierlich von der Rutscheneinrichtung auf die Förderbandeinrichtung im Aufnahmeabschnitt rutschen kann. Das Förderband ist im Aufnahmeabschnitt mit seiner Transportrichtung etwa orthogonal zur Rutschrichtung ausgerichtet.
Dann werden die von der Rutscheneinrichtung auf das Förderband rutschenden Deckel mittels einer Anschlageinrichtung gestoppt. Die Anschlageinrichtung ist auf der der Rutscheneinrichtung gegenüberliegenden Seite des Förderbandes im Aufnahmeabschnitt angeordnet.
Anschließend werden die Deckel mittels der Förderbandeinrichtung von dem Aufnahmeabschnitt in den Transportabschnitt überführt, sodass das Fördergut in horizontaler Richtung abgeführt wird.
Das Förderband ist in einem Übergang vom Aufnahmeabschnitt auf den Transportabschnitt derart verdrillt, dass das im Aufnahmeabschnitt geneigte Förderband im Transportabschnitt horizontal angeordnet ist.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen und die erfindungsgemäßen Verfahren sind grundsätzlich auch für andere Arten von Fördergut geeignet.
Bezugszeichenliste

1: Vereinzelungsvorrichtung
2: Vorratsbehälter
3: Fördereinrichtung
4: Transportrichtung
5: Förderband
6: Aufnahmebereich
7: Vereinzelungsabschnitt
8: Detektionsabschnitt
9: Detektionseinrichtung
10: Ausschleuserabschnitt
11: Ausschleuseeinrichtung
12: Schiebereinrichtung
13: Stollen
14: Ausgabebereich
15: Ausgabeeinrichtung
16: Ausgabeelement
17: Rutscheneinrichtung
18: Rutschrichtung
19: Abführtransporteinrichtung
20: Förderbandeinrichtung
21: Anschlageinrichtung
22: Transportrichtung
23: Förderband
24: Aufnahmeabschnitt
25: Transportabschnitt
26: Fördergut

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

WO 2021/008646 A1 [0004]

Claims

Vereinzelungsvorrichtung zum Bereitstellen von einem oder mehreren Fördergütern, insbesondere Deckeln oder Laborgefäßen in einem vorbestimmten Lagezustand, umfassend eine Fördereinrichtung zum Aufnehmen und Transportieren von Deckeln in einer Transportrichtung, mit einem Förderband und mehreren auf dem Förderband ausgebildeten Aufnahmebereichen zum Aufnehmen von zumindest jeweils einem Deckel, wobei die Fördereinrichtung zumindest in einem Vorvereinzelungsabschnitt derart (unter einem vorbestimmten Winkel) gegenüber der Horizontalen geneigt ist, dass die Transportrichtung zum aufsteigenden Transport der Deckel ausgebildet ist, und wobei die Aufnahmebereiche jeweils durch einen Stollen (Haltestruktur) zumindest nach unten hin begrenzt sind, und eine Detektionseinrichtung mit einem Detektionsbereich zum Detektieren eines vorbestimmten Lagezustandes und/oder zum Detektieren einer Anzahl der auf der Fördereinrichtung in einem jeweiligen Aufnahmebereich angeordneten Deckel.
Vereinzelungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausschleuseeinrichtung mit einem Ausschleusebereich zum Entfernen eines oder mehrerer Deckel aus einem Aufnahmebereich des Förderbandes vorgesehen ist, wobei die Ausschleuseeinrichtung z.B. als eine Schiebereinrichtung (Aktuator) oder als eine Düseneinrichtung ausgebildet ist.
Vereinzelungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtung ein Detektionssignal erzeugt wenn eine vorbestimmte Anzahl von Deckeln in einem Aufnahmebereich überschritten wird und/oder wenn ein oder mehrere Deckel nicht in der vorbestimmten Lage in einem der Aufnahmebereiche angeordnet sind, wobei eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die Detektionssignale von der Detektionseinrichtung empfängt und die Ausschleuseeinrichtung auf Basis dieser Detektionssignale ansteuert, um einen oder mehrere Deckel aus einem Aufnahmebereich zu entfernen.
Vereinzelungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich derart ausgebildet (dimensioniert/baulich ausgestaltet/) und/oder durch zumindest einen Stollen derart begrenzt ist, dass nur ein einzelner Deckel in einem Aufnahmebereich anordbar ist.
Vereinzelungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtung zumindest eine erste Sensoreinrichtung zur Detektion der Anzahl und/oder der Lage der Deckel aufweist, wobei ein Sensor der Sensoreinrichtung ein optischer Sensor, wie zum Beispiel eine Kamera, insbesondere eine Stereokamera, ein Farbsensor, ein Abstandssensor, eine Lichtschranke oder ein 3D-Sensor mit Laufzeitmessung oder Triangulation ist, wobei die Detektionseinrichtung vorzugsweise eine zweite Sensoreinrichtung zum Triggern des Aufnahmebereichs im Detektionsbereich aufweist, wobei ein Sensor der zweiten Sensoreinrichtung ein Trigger Sensor mit Inkrementalgeber ist.
Vereinzelungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorratsbehälter vorgesehen ist, in dem Deckel vorhaltbar sind, wobei die Transporteinrichtung bereichsweise in dem Vorratsbehälter derart angeordnet oder mit diesem gekoppelt ist, dass Deckel mittels der Transporteinrichtung aus dem Vorratsbehälter abführbar sind.
Vereinzelungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausgabeeinrichtung mit einem Ausgabebereich der in eine Rutscheneinrichtung mündet, und der in Transportrichtung nach dem Detektionsbereich und dem Auswurfbereich angeordnet ist, wobei die Ausgabeeinrichtung als ein parallel zu einer Oberfläche des Förderbandes angeordnetes Ausgabeelement ist, wobei das Ausgabeelement in einer Draufsicht orthogonal zu einer Oberfläche eines Förderbandes eine gegenüber der Transortrichtung geneigte Ausgabekante aufweist, oder, wobei die Ausgabeeinrichtung eine Schiebereinrichtung oder eine Düseneinrichtung ist.
Abführtransporteinrichtung zum Aufnehmen und Weitertransportieren vom Fördergut, vorzugsweise von Deckeln, insbesondere für eine Vereinzelungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, umfassend eine Förderbandeinrichtung zum Aufnehmen und Weitertransportieren von Fördergut in einer Abführtransportrichtung, mit einem Förderband, wobei die Förderbandeinrichtung einen Aufnahmeabschnitt und einen dazu benachbarten Transportabschnitt umfasst, und wobei der Aufnahmeabschnitt der Förderbandeinrichtung derart geneigt ist, dass eine Rutscheneinrichtung daran angekoppelt werden kann, so dass Fördergut kontinuierlich von der Rutscheneinrichtung auf die Förderbandeinrichtung im Aufnahmeabschnitt rutschen kann, wobei das Förderband im Aufnahmeabschnitt mit seiner Transportrichtung etwa orthogonal zur Rutschrichtung ausgerichtet ist, und eine Anschlageinrichtung, wobei die Anschlageinrichtung, auf der der Rutscheneinrichtung gegenüberliegenden Seite des Förderbandes im Aufnahmeabschnitt angeordnet ist, und die ausgebildet ist, um von der Rutscheneinrichtung auf das Förderband rutschendes Fördergut zu stoppen.
Abführtransporteinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband in einem Übergang vom Aufnahmeabschnitt auf den Transportabschnitt derart verdrillt ist, dass das im Aufnahmeabschnitt geneigte Förderband im Transportabschnitt horizontal angeordnet ist.
Verfahren zum Vereinzeln und Bereitstellen von Deckeln insbesondere mit einer Vereinzelungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, umfassend die folgenden Schritte, - Bereitstellen von Deckeln in einem Vorratsbehälter, - Fördern der Deckel aus dem Vorratsbehälter mittels einer Fördereinrichtung, - Vorvereinzeln der Deckel durch eine aufsteigende Anordnung der Fördereinrichtung und/oder durch eine bauliche Ausgestaltung eines Aufnahmebereichs der Fördereinrichtung, - Detektieren der Anzahl und/oder der Lage der Deckel in einem in einem Detektionsbereich angeordnetem Aufnahmebereich mittels einer Detektionseinrichtung.
Verfahren gemäß Anspruch 10 weiterhin umfassend den Schritt: - Erzeugen eines Detektionssignals mittels der Detektionseinrichtung wenn eine vorbestimmten Anzahl von Deckeln in einem Aufnahmebereich überschritten wird und/oder wenn ein oder mehrere Deckel nicht in der vorbestimmten Lage in einem der Aufnahmebereiche angeordnet sind, wobei eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die Detektionssignale von der Detektionseinrichtung empfängt und eine Ausschleuseeinrichtung auf Basis dieser Detektionssignale ansteuert, um einen oder mehrere Deckel aus einem Aufnahmebereich zu entfernen, wenn dieser Aufnahmebereich nicht die vorbestimmte Anzahl von Deckeln und/oder einen oder mehrere falsch orientierte Deckel enthält.
Verfahren gemäß Anspruch 11 weiterhin umfassend den Schritt: - Ausschleusen eines oder mehrerer Deckel aus einem in einem Ausschleuserbereich angeordneten Aufnahmebereich mittels einer Ausschleuseeinrichtung.
Verfahren gemäß Anspruch 12 weiterhin umfassend den Schritt: - Ausgeben eines oder mehrerer Deckel aus einem in einem Ausgabebereich angeordneten Aufnahmebereich mittels einer Ausgabeeinrichtung.
Verfahren gemäß Anspruch 13 weiterhin umfassend den Schritt: - Weitertransportieren des oder der Deckel mittels einer Rutscheneinrichtung
Verfahren zum Aufnehmen und Weitertransportieren vom Fördergut, insbesondere nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 10 bis 14, mit einer Abführtransporteinrichtung gemäß einem der Ansprüche 8 und 9, umfassend die folgenden Schritte: - Aufnehmen von Deckeln von einer Rutscheneinrichtung mittels einer Förderbandeinrichtung, wobei die Förderbandeinrichtung einen Aufnahmeabschnitt und einen dazu benachbarten Transportabschnitt umfasst, und wobei der Aufnahmeabschnitt der Förderbandeinrichtung derart geneigt ist, dass eine Rutscheneinrichtung daran angekoppelt werden kann, sodass Fördergut kontinuierlich von der Rutscheneinrichtung auf die Förderbandeinrichtung im Aufnahmeabschnitt rutschen kann, wobei das Förderband im Aufnahmeabschnitt mit seiner Transportrichtung etwa orthogonal zur Rutschrichtung ausgerichtet ist, und Stoppen des von der Rutscheneinrichtung auf das Förderband rutschenden Fördergutes mittels einer Anschlageinrichtung, wobei die Anschlageinrichtung, auf der Rutscheneinrichtung gegenüberliegenden Seite des Förderbandes im Aufnahmeabschnitt angeordnet ist.
Verfahren gemäß Anspruch 15 weiterhin umfassend den Schritt: - Überführen des Fördergutes von dem Aufnahmeabschnitt wobei das Förderband in einem Übergang vom Aufnahmeabschnitt auf den Transportabschnitt derart verdrillt ist, dass das im Aufnahmeabschnitt geneigte Förderband im Transportabschnitt horizontal angeordnet ist, sodass das Fördergut in horizontaler Richtung abgeführt wird.