DE69206604T2 - Schnelle Addierkette. - Google Patents

Schnelle Addierkette.

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Description

  • Genauer gesagt, betrifft die Erfindung eine Addierkette zum Zusammenaddieren mehrerer N Digitalwörter (X, Y, Z ...) aus n Bits, wobei N eine natürliche Zahl größer als 2 ist, umfassend mehrere kaskadierte Addierblöcke (2) mit einem Anfangsblock (4), der die ersten zwei Digitalwörter (X, Y) empfängt und einem Endblock (5), der die Summe sämtlicher Wörter präsentiert.
  • Wie bekannt ist, werden Addierkellen in einer Vielzahl von Schaltungsanordnungen eingesetzt, die für einen Bereich unterschiedlicher Anwendungserfordernisse ausgelegt sind.
  • Ein typisches Beispiel ihrer Einsatzmöglichkeiten bezieht sich auf FIR- Filter (Finite Impulse Response Filter), bei denen die Addierer dazu ausgelegt sind, einen Teil der Transferfunktion zu realisieren, die charakterisüsch für das Filter ist.
  • Im Stand der Technik gibt es eine Reihe bekannter Vorschläge, die auf die Schaffung von Addierketten abzielen. Die zum Stand der Technik gehörigen Vorschläge sind allerdings mit einem gemeinsamen Nachteil behaftet insofern, als sie sämtlich recht langsam sind bei der Bildung des Resultats der Summenoperation.
  • Ein erste bekannte Lösung ist in der europäischen Patentanmeldung 0 391 516 offenbart, die sich auf eine binäre Addiervorrichtung bezieht, die zum Zusammenaddieren zweier Digitalwörter benutzt wird.
  • Allerdings offenbart diese Lösung keinerlei Mechanismus zum Empfangen eines dritten oder vierten Worts und zum effizienten Kombinieren all dieser Wörter.
  • Ein zweite bekannte Lösung ist offenbart in dem IBM Technical Disclosure Bulletin Vol. 17, Nr. 1, Juni 1974, auf den Seiten 118-119, das sich auf einen Hochgeschwindigkeitsakkumulator bezieht, um die Übertrag-Verzögerungszeit dadurch zu minimieren, daß mit drei Eingängen versehene Volladdierer und eine Anordnung zur Übertrag-Fortpflanzung eingesetzt werden.
  • Diese Lösung ist möglicherweise nützlich beim Addieren einer begrenzten Anzahl von Wörtern, weil eine erhöhte Anzahl von zu addierenden Wörtern beträchtliche Zeit für die Übertrag-Weitergabe zur Ausgangsstufe verlorengeht.
  • Einige dieser herkömmlichen Vorgehensweisen sind detailliert beschrieben in Joseph Cavanagh's "Digital Computer Arithmetics", veröffentlicht von Macgraw-Hill.
  • Zur Vervollständigung der Diskussion sollen im folgenden kurz die am meisten üblichen Lösungen des Problems angegeben werden, wie N-Bit- Paralleladdierer mft Zweierkomplement für Festkommazahlen geschaffen werden. Ein erster Addierer ist bekannt unter der Bezeichnung Carry Look-Ahead, und er arbeitet so, daß gleichzeitig in jedem Block an der Stelle jedes Bits Überträge eingegeben werden. Die Überträge werden aus drei Zellstufen generiert, während die Summe aus zwei Stufen gebildet wird.
  • Hieraus folgt, daß die maximale Verzögerungszeit 5 Taktimpulsen entspricht. Allerdings erfordert der letzte Übertrag ein logisches UND- Gatter mit N + 1 Eingängen, was sich nur durch ein Netzwerk aus kaskadierten Gallern realisieren läßt.
  • Man kann ersehen, daß dies die Signalausbreitung zusätzlich verzögert.
  • Ein weiterer, unter der Bezeichnung Carry Select bezeichneter Addierertyp besaß einen Aufbau, bei dem die Operanten in zwei Gruppen unterteilt wurden, und jede Gruppe unter Verwendung der gleichen Logik wie in dem ersten obigen Addierer realisiert wurde.
  • Dieser zweite Addierertyp ist nicht so schnell und erfordert eine stark komplexe Schaltung.
  • Eine dritte Vorgehensweise, bezeichnet als Carry Bypass, versucht die zum Generieren der Summe erforderliche Zeit dadurch zu reduzieren, daß der Übertrag-Bestimmungsvorgang für den in eine gegebene Zelle einzugebenden Übertrag beschleunigt wird. Zu diesem Zweck ist ein Überschreitungsschritt für den Übertrag vorgesehen, um eine Kettenstufe zu überspringen, wenn einer der Operanten bereits einen logischen Wert von Eins an einer gegebenen Stelle aufweist. Obschon bessere Leistung erzielt wird als bei der zuvor beschriebenen Anordnung, ist die erreichbare Geschwindigkeit nicht besonders hoch.
  • Eine weitere Typologie von Addierern ist im Stand der Technik als Carry-Safe-Addierer oder Pseudoaddierer bekannt und enthält ein kombinatiorisches Netzwerk, welches, wenn drei Zahlen aus jeweils N Bits eingegeben werden, zwei weitere Zahlen mit N Bits ausgibt, die als Pseudosumme und Pseudoübertrag bezeichnet werden.
  • Allerdings erfordert dieser bekannte Addierer eine Endstufe, um die Pseudosumme und den Pseudoübertrag zusammenzuaddieren, wobei der Pseudoübertrag in geeigneter Weise um eine Position verschoben wird.
  • Zusammengefaßt: Sämtiiche Vorschläge aus dem Stand der Technik haben den Nachteil, daß sie bei der Durchführung der Summenoperation ziemlich langsam sind, unbeachtet ihrer verschiedenen Ausführungsformen. Weiterhin bedingen sie eine beträchtliche Schaltungskomplexität, was den für die Summenoperation aufzuwendenden Flächenbereich der integrierten Schaltung beträchtlich heraufsetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Addierkette anzugeben, die derartige bauliche und funktionelle Besonderheiten aufweist, daß die Summenoperation mit sehr hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden kann, wobei die Anforderungen an die Silizium-Belegungsfläche reduziert sind, um auf diese Weise die Beschränkungen der derzeitigen Anordnungen zu überwinden.
  • Ein am gleichen Tag von der Anmelderin eingereichte, verwandte europäische Patentveröffentlichung EP-A-0 971 693 schlägt eine alternative Lösung der obigen technischen Aufgabe mit einem anderen Schaltungsaufbau vor, welcher kaskadierte Addierblöcke enthält.
  • Die Lösungsidee, auf der die vorliegende Erfindung beruht, besteht darin, daß der Übertrag nur einmal bis zu dem Ende der Addierkette vorgetragen wird.
  • Basierend auf dieser Lösungsidee wird die technische Aufgabe durch eine Addierkette gelöst, die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 definiert ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile einer erfindungsgemäßen Addierkelle ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das nicht-beschränkend unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen angegeben wird. Es zeigen:
  • Figur 1 eine schematische Darstellung einer Addierkette als Ausführungsform der Erfindung;
  • Figur 2 schematisch eine Einzelheit eines ersten Addierers oder Summierblocks in der Kette nach Figur 1;
  • Figur 3 eine schematische Einzeldarstellung eines allgemeinen iten Addier- oder Summierblocks in der Kette nach Figur 1;
  • Fig. 4 und 5 repräsentative Beispiele von Addierern, wie sie in den Blöcken in den Figuren 2 und 3 enthalten sind;
  • Fig. 6 und 7 weitere Beispiele von Addierern in den Blöcken in der Kette gemäß der Erfindung; und
  • Figur 8 eine schematische Darstellung eines Endblocks in der Kette nach Figur 1. Bezugnehmend auf die zeichnerischen Darstellungen ist bei 1 allgemein und schematisch eine Addierkette als Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt.
  • Diese Kette 1 ist insbesondere aber nicht ausschließlich vorgesehen für den Einbau in ein digitales Filter vom FIR-Typ, welches nicht dargestellt, weil es an sich bekannt ist.
  • Der Aufbau der Kette I enthält mehrere N Addier- oder Summierblöcke 2 in seiner Mitte, in ihrer Anzahl entsprechend der Anzahl von zu addierenden Wörtern. Außerdem sind ein Anfangsblock 4 und ein Endblock 5 zum Berechnen und Präsentieren der Summe in expliziter Form vorgesehen.
  • Der Anfangsblock 4 ist in Figur 2 dargestellt und enthält eine Gruppe von Addierern 7, denen jeweils Wortpaare eingegeben werden, pro Wort jeweils aus 2 Bits bestehend.
  • Insbesondere handelt es sich bei diesen Wörtern um Zwei-Bit-Abschnitte der miteinander zu addierenden Digitalwörter, die bei der hier lediglich als Beispiel beschriebenen Ausführungsform sich jeweils aus n = 8 Bits zusammensetzen.
  • Damit enthält der Block 4 eine Anzahl von Addierern 7 entsprechend n/2, die parallel angeordnet und jeweils mit entsprechenden Eingangspaaren ausgestattet sind, um digitale Signale zu empfangen, die den vorerwähnten Abschnitten der zu addierenden Wörter entsprechen.
  • Dementsprechend werden in jeden Addierer 7 auf der einen Seite zwei digitale Signale Ai und Ai+1 eingegeben, die den beiden Bits eines ersten Digitaiwortes X entsprechen und auf der anderen Seite werden zwei weitere digitale Signale Bi und Bi+1 eingegeben, die einem weiteren Paar von Bits eines zweiten Worts Y entsprechen, welche aus das erste Wort addiert werden soll. Es sollte verstanden werden, daß die Bitpaare dieselben und homologen Positionen in den jeweiligen Wörtern X und Y belegen.
  • Die sich auf das zweite Wort Y beziehenden Signale werden in einem mit 3 bezeichneten Register aufgenommen. Das Wort X wird anstelle dessen so verwendet, däß mehrere Digitalfilter mit der Kette 1 gemäß der Erfindung in Kaskade geschaltet werden können.
  • Der Aufbau jedes Addierers 7 ist in Figur 4, 5, 6 und 7 dargestellt und enthält jeweilige Zellen, in denen Kombinationen aus zwei Volladdierern FA, oder aus zwei Halbaddierern HA oder sogar einem Volladdierer und einem Halbaddierer vorgeschlagen sind.
  • Beispielsweise zeigt Figur 4 einen ersten Typ einer HA-FA-Kombination, in den zwei Wörter A0, A1 und B0, B1 mit jeweils zwei Bits eingegeben und aus dem zwei Summen SOM1, SOM2 sowie der Übertrag C2 für eine zweite Zelle ausgegeben werden.
  • Stattdessen ist in Figur 5 eine Kombination aus einem Volladdierer mit zwei jeweils 2 Bits umfassenden Eingabewörtern und einem Übertrag CINO aus einer vorhergehenden Summe, zum Beispiel dem Übertrag C2 aus der vorhergehenden Stufe, dargestellt.
  • Ein dritter, in Figur 6 dargestellter Fall schlägt die Kombination aus zwei Halbaddierern vor, umfassend drei Eingänge, nämlich für ein Zwei-Bit-Wort und einen Übertrag von einer vorausgehenden Summe. Die Ausgänge dieses Addierers sind äquivalent zu denen der obigen Fälle.
  • Schließlich zeigt das Beispiel nach Figur 7 eine FA-HA-Kombination mit vier Eingängen, von denen drei dasselbe "Gewicht" haben und einer zu einem Übertrag höheren Gewichts in Beziehung steht.
  • Die letztgenannten drei Zellen bilden im wesentlichen einen parallelen Carry-Ripple-Addierer für Zwei-Bit-Wörter.
  • Innerhalb dieser Zellen sind die Paare aus HA- und/oder FA-Addierem so miteinander verschaltet, daß der Übertrag von der ersten Pseudosummenoperation intern durchgeführt wird.
  • Innerhalb der Kette 1 werden die obigen Zellen in den verschiedenen Blöcken 2, 4 und 5 in geeigneter und erforderlicher Weise eingesetzt.
  • Der Aufbau des Anfangsblocks 4 umfaßt außerdem eine Mehrzahl von Speicherelementen 10, die im folgenden als Latch (Zwischenspeicher) bezeichnet werden.
  • Insbesondere sind diese Latche vom sogenannten Master-Slave-Typ und in einer Anzahl von (3n/2-1) vorhanden.
  • Ein Latch 10 ist nach jedem Ausgang SOMi oder Ci der Addierer 7 mit Ausnahme des Ausgangs Cn-1 des letzten Addierers in jedem Block 2 oder 4 vorgesehen. Der letztgenannte Ausgang repräsentiert den n-ten Übertrag und sollt gelöscht werden zum Verschieben des Übertrags um eine Position in Richtung auf die höherwertigen Bits, damit das Ergebnis korrekt ist.
  • Eine ähnliche Gruppe von (3n/2-1) Latchen 11, wiederum vom Master- Slave-Typ, ist hinter den zuvor erwähnten Latchen 10 vorgesehen. Diese Latche 11 sind Doppel-Auswahl-Elemente, die betriebsmäßig derart mit einem Steuersignal Ctro gekoppelt sind, daß das Signal das Latch überspringen kann. Die Latche 11 sind speziell im Hinblick auf die speziellen symmetrischen FIR-Felder vorhanden.
  • Die Ausgänge der Latche 11 sind in den Zeichnungen mit den Symbolen SOMi und Ci bezeichnet, abhängig davon, ob sie sich auf das i-te Pseudosummen- oder Pseudoübertrag-Bit von der im Block 4 ausgeführten Operation beziehen.
  • Der Aufbau der N Blöcke 2 in der Mitte der Kette soll nun im einzelnen unter Bezugnahme auf Figur 3 betrachtet werden.
  • In jeden i-ten Block 2 wird auf der einen Seite ein Digitalwort Y mit n Bits eingegeben, das aus dem Speicher 3 ausgelesen wird, und auf der anderen Seite das digitale Ausgangswort Z von dem im vorausgehenden Addierblock. Dies Ausgangsgröße Z umfaßt 2n-1 Bits.
  • Allerdings werden die Wörter Y und Z als Abschnitte eingegeben, die jeweils aus zwei Bits bestehen, und die an die entsprechenden Zwei-Bit- Addierblöcke 8 angelegt werden.
  • Jeder Block 2 enthält eine Anzahl von Addierern von mindestens gleich n/2.
  • Der erste Addierer 8 im i-ten Block 2 enthält eine Zelle 12 der in Figur 4 dargestellten Art, während die anderen Zwei-Bit-Addierer 8 von der bei 13 in Figur 5 dargestellten Art sind, und in die der Übertrag von der Zwei-Bit-Summe eingegeben wird, der von dem vorhergehenden Block 2 der entsprechenden Stelle stammt.
  • Ähnlich dem Block 4 ist jeder Block 2 mit mehreren Latchen 10 ausgestattet, die hinter jedem Ausgang der Addierer 8 liegen, mit Ausnahme des Übertrags Cn-1 am Ausgang des letzten Addierers.
  • Außerdem sind Doppel-Auswahl-Latche 11, betriebsmäßig mit einem Steuersignal Ctrol gekoppelt, an das vorausgehende in Kaskade angeschlossen; ihre Funktionen werden unten noch erläutert.
  • Der Aufbau muß nun noch für den Endblock 5 beschrieben werden, der dazu ausgebildet ist, am Ausgang U die explizite Berechnung der Summe der Digitalwörter darzustellen.
  • Wie in Figur 8 gezeigt ist, enthält der Block 5 grundsätzlich mehrere Latche 9, die in Form paralleler Reihen in einer Ordnung in Kaskade geschaltet sind. Die Anzahl der Reihen beträgt im wesentlichen n + 1, wobei einige zusätzliche und Teil-Reihen vorgesehen sind, um die verschiedenen Überträge zu speichern.
  • Die ersten zwei Reihen enthalten nur Latche 9 und übertragen an ihre Ausgänge die Wert SOM0M, SOM1m der geringwertigsten Bits der Pseudosumme, die im letzten Block der bei 2 dargestellten Art berechnet wird.
  • Die zweite und die dritte Reihe enthalten stattdessen einen Addierer, der bei 14 in Figur 6 dargestellten Art, in den das erste und das zweite Bit der zweiten Pseudosumme sowie das erste Pseudoübertrag-Bit eingegeben werden. Die zwei Ausgänge dieser Addierer sind an zwei entsprechende Latche 9 angeschlossen, welche die zweite Gruppe von zwei Bits des Ergebnisses der Summenoperation enthält, die an den Ausgang U zu übertragen ist. Ein dritter Ausgang des Addierers 14 enthält den Übertrag zum Anlegen an einen nachfolgenden Addierer der bei 15 angegebenen Art.
  • Von dieser Stelle an nach vom besitzt der Block 5 paarweise Reihen mit einem Addierer 15, dessen Lage sich um eine Stelle in jeder aufeinanderfolgenden Doppelreihe verschiebt, um als Eingangssignal den Übertrag zu empfangen, der am Ausgang des Addierers 14 oder 15 unmittelbar davor erscheint.
  • Im wesentlichen wird der Übertrag um eine Stelle bei jedem Taktimpuls fortgeschaltet, und jedes Bit der End- oder Partialsumme sowie jeder Übertrag werden in den Master-Slave-Latchen 9 gespeichert.
  • Die Betriebsweise der Addierkette gemäß der Erfindung wird im folgenden beschrieben. Es wird natürlich davon ausgegangen, däß die Abtastgeschwindigkeit für die Übergänge, die innerhalb der Schaltung stattfinden, durch ein Taktsignal festgelegt wird.
  • Ein Hauptvorteil der Erfindung besteht darin, daß der Übertrag von einer elementaren Summieroperation, das heißt einer Operation, die zwischen zwei Bits lediglich der miteinander zu addierenden Wörter ausgeführt wird, nur einmal bis zum Kettenende durchgeschaltet wird, bevor die Ausgabe erfolgt.
  • Die interne Lögik der Addierblöcke 2 verwendet als Daten die Pseudosumme SOMi und den Pseudoübertrag Ci zwischen homologen Paaren von Bits, die jeweils die zu addierenden Wörter ausmachen.
  • Wenn zum Beispiel die Binärzahl 101011 auf die weitere Binärzahl 101001 zu addieren ist, läßt sich das Ergebnis in Form von Pseudosummen-Gruppen 00-00-00 angeben, jeweils zugehörig zu einem entsprechenden, sogenannten Pseudoübertrag: 1-1-1. Letzterer sollte offensichtlich um eine Stelle in Richtung der höchstwertigen Code-Ziffern oder- Bits verschoben werden.
  • Der allgemeine i-te Block 2 empfängt Gruppen von zwei Bits, welche die zu addierenden Wörter Z und Y zusammensetzen, sowie die verschiedenen Pseudoüberträge von den bereits in dem vorhergehenden Block abgeschlossenen Pseudosummen.
  • Der Endblock 5 ist hingegen dafür verantwortlich, den Pseudoübertrag um eine Stelle in Richtung der höchstwertigen Bits der Pseudosumme zu verschieben, in Einklang mit der Gesamt-Schaltungs-Zeitsteuerung.
  • Der Übertrag von jeder elementaren Summieroperation bezüglich 4 Bits wird bei jedem Teilimpuls fortgeschaltet. Jedes Bit der Partialsumme und jeder Ubertrag werden in den Master-Slave-Latchen 10 und 11 gespeichert. In einigen Fällen, insbesondere dann, wenn die Kette 1 in linearen Digitalfeldern eingesetzt wird, können die Doppelauswahl- Latche 11 auf Befehl seitens des Steuersignals Ctri übersprungen werden.
  • Die Kette 1 gemäß der Erfindung stellt keine betrieblichen Probleme aufgrund der Arbeitsgeschwindigkeit, da die Zeit, die ein Addierer FA zum Beendigen der Summierung von zwei Bits plus dem Eingangsübertrag benötigt, etwa 3-4 ns beträgt, während die Zeit, die ein Latch 10 benötigt, das Ergebnis der Operation aufzuzeichnen, etwa 3 ns beträgt. Deshalb beträgt die Gesamtverzögerung 6-7 ns, das heißt weniger als die Hälfte der Zeit, die bei konventionellen Bauelementen erforderlich ist.
  • Darüber hinaus sind die Anforderungen an die Siliziumbelegungsfläche eines integrierten Schaltungsaufbaus gemäß der Erfindung deutlich geringer.
  • Die erfindungsgemäße Addierkette erweist sich also als besonders geeignet für den Betrieb bei den höchsten Frequenzen, die bei konventionellen Digitalfeldern zu erwarten sind.
  • Darüber hinaus besteht sie aus sehr einfachen und in hohem Maße zuverlässigen Grundkomponenten.

Claims (7)

1. Addiererkette zum Zusammenaddieren mehrerer N Digitalwörter (X, Y, Z ...) mit n Bits, wobei N eine natürliche Zahl größer als 2 ist, umfassend mehrere kaskadierte Addierblöcke (2) mit einem Anfangsaddierblock (4), der die ersten zwei Digitalwörter (X, Y) emptängt, N-2 Zwischenaddierblöcken (2), die jeweils eines der Digitalwörter mit den Pseudosummen und Pseudoüberträgen des vorhergehenden Addierblocks in der schnellen Addierkette addieren, und einem Endaddierblock (5), der die Summe sämtlicher Wörter präsentiert, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Addierblock (4, 2) mit Ausnahme des Endaddierblocks (5) mindestens n/2 Zwei-Bit- Carry-Ripple-Addierer (7, 8) enthält, die parallel angeordnet sind und jeweils mit zugehörigen Eingangspaaren zum Empfangen digitaler Signale entsprechend den Abschnitten der zu addierenden Worte ausgestattet sind, um Pseudosummen (SOMi) sowie Pseudoüberträge (Ci) der Abschnitte der digitalen Worte (X, Y) zu erhalten, sowie eine Einrichtung (10, 11) zum Speichern und Übertragen der Pseudosummen (SOMi) und Pseudoüberträge (Ci) zum nachfolgenden Addierblock (2) in der Addierkette aufweist, wobei der Endaddierblock (5) Pseudosummen und Pseudoüberträge von dem letzten Zwischenaddierblock (2) in der Addierkette enthält und Zwei-Bit- Addierer (14, 15) sowie Speicherelemente (9) enthält, um selektiv Paare von Bits mit Ausnahme der niedrigstwertigen beiden Bits zu addieren.
2. Addierkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zwei-Bit-Carry-Ripple-Addierer (7) eine Zelle enthält, die sich aus jeder möglichen Kombination eines Halbaddierers (HA) und eines Volladdierer (FA) zusammensetzt.
3. Addierkette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfangsaddierblock (4) doppelte Speicherelemente (10, 11) aufweist, die hinter jedem Ausgang der Zwei-Bit-Carry-Ripple-Addierer in Kaskade geschaltet sind.
4. Addierkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endaddierbiock (5) als Eingangsgrößen digitale Wörter empfängt, die den Pseudosummen und den Pseudoüberträgen entsprechen und in ihrer Anzahl der Anzahl von Eingangsbits entsprechende parallele Reihen von Speicherelementen (9) aufweisen, die mit mindestens einem Zwei-Bit-Carry-Ripple-Addierer (14, 15) dazwischen in Kaskade geschaltet sind, ausgenommen eine erste Reihe entsprechend den zwei Bits der ersten Pseudosumme.
5. Addierkette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zwei-Bit-Carry-Ripple-Addierer (14, 15) in dem Endaddierblock (5) eine Zelle aufweist, die aus einer Kombination eines Halbaddierers (HA) und eines Volladdierers (FA) besteht.
6. Addierkette nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung zwei Sätze von Speicherelementen enthält, die zueinander in Kaskade geschaltet sind und mit den Zwei-Bit-Carry- Ripple-Addierern (7, 8) gekoppelt sind, wobei einer der Sätze mit einem Steuersignal zum selektiven Überspringen gekoppelt wird.
7. Digitalfilter mit einer Addierkette nach Anspruch 1.
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