DE69205518T2 - Anlage zum Testen von Fässern oder gleichartigen Behältern. - Google Patents

Anlage zum Testen von Fässern oder gleichartigen Behältern.

Info

Publication number
DE69205518T2
DE69205518T2 DE1992605518 DE69205518T DE69205518T2 DE 69205518 T2 DE69205518 T2 DE 69205518T2 DE 1992605518 DE1992605518 DE 1992605518 DE 69205518 T DE69205518 T DE 69205518T DE 69205518 T2 DE69205518 T2 DE 69205518T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
barrel
space
pressure
parts
installation according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1992605518
Other languages
English (en)
Other versions
DE69205518D1 (de
Inventor
Michel Breard
Andre Luther
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SOC D RENOVATION D EMBALLAGES
Original Assignee
SOC D RENOVATION D EMBALLAGES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SOC D RENOVATION D EMBALLAGES filed Critical SOC D RENOVATION D EMBALLAGES
Application granted granted Critical
Publication of DE69205518D1 publication Critical patent/DE69205518D1/de
Publication of DE69205518T2 publication Critical patent/DE69205518T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/26Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
    • G01M3/32Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for containers, e.g. radiators
    • G01M3/3281Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for containers, e.g. radiators removably mounted in a test cell
    • G01M3/329Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for containers, e.g. radiators removably mounted in a test cell for verifying the internal pressure of closed containers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung hat eine Anlage zum Testen von Fässern oder gleichartigen Behältern zum Ziel.
  • Bei der vorliegenden Beschreibungsind unter "Faß" Kanister mit zylindrischer Form zu verstehen, die an einem ihrer Enden durch einen Faßzapfen verschlossen sind und die meistens zum Transport von Erdölprodukten, chemischen Produkten, Farben und Lacken, Nahrungsmittelprodukten, etc. dienen. Insbesondere in dem Fall, in dem die transportierten Produkte verschmutzend oder giftig sind, ist es selbstverständlich notwendig, daß diese Fässer, die zur entsprechenden Handhabung beim Transport bestimmt sind, einen guten mechanischen Widerstand aufweisen. Dieser mechanische Widerstand wird ihnen einerseits durch die Dicke des verwendeten Blechs und andererseits durch die Wellungen, die sie aufweisen und schließlich ihre im allgemeinen zylindrische Form verliehen. Außerdem sind die beiden flachen Endabschnitte des Fasses auf der Seitenwand mittels Falzen befestigt. Der Faßzapfen ist auf eine der Endeplatten geschweißt. Schließlich ist die zylindrische Seitenwand selbstverständlich aus einem Blech geformt, das gefaltet und entlang einer Mantellinie geschweißt ist.
  • Tests an den Fässern müssen unter zwei Bedingungen durchgeführt werden: einerseits nach der Erstfabrikation des Fasses und andrerseits nach dessen Wiederinstandsetzung. In der Tat ist bekannt, daß eine nicht geringe Zahl an gebrauchten Fässern zur Wiederinstandsetzung hergenommen wird, d.h. in einen Zustand ähnlich ihrem Ausgangszustand versetzt wird, um eine erneute Verwendung zu ermöglichen. Die Wiederinstandsetzung des Fasses besteht im wesentlichen im Ausbeulen der Seitenwand des Fasses, in der Reparatur der Falzungen und selbstverständlich im Reinigen des Faßinneren.
  • Wie bereits kurz beschrieben, ist es selbstverständlich notwendig, Tests, insbesondere nach der Wiederinstandsetzung, an dem Faß vorzunehmen, um zu gewährleisten, daß das Faß die erforderlichen Eigenschaften der Dichtigkeit und des mechanischen Widerstands, insbesondere gegenüber Stößen von außen bei seiner späteren Handhabung, aufweist. Austrittsrisiken bestehen hauptsächlich in den Falzzonen, in der Schweißzone der Seitenwand, im Befestigungsbereich des Faßzapfens. Die Unzulänglichkeiten des mechanischen Widerstands können hauptsächlich durch heftige Schläge auf die zylindrische Seitenwand entstehen, die eine lokale Versprödung des Fasses nach sich ziehen.
  • Eine erste, bisher verwendete Technik zur Ausführung der Dichtigkeitstests besteht darin, während eines sehr begrenzten Zeitraums ein geschlossenes und mit Luft gefülltes Faß in eine mit Wasser einer Temperatur von etwa 90º gefüllte Wanne zu tauchen, das Auftreten von Blasen im Wasser ermöglicht es einen Austritt zu entdecken und zu lokalisieren. Es versteht sich jedoch, daß eine solche Technik relativ ungewiß ist aufgrund der Tatsache, daß bereits Blasen im Wasser, wegen seiner Temperatur, existieren, und daß diese Vorgehensweise für denjenigen, der diesen Test beaufsichtigt, wenig angenehm ist.
  • Eine andere Technik besteht darin, das Faß zu öffnen und dieses beispielsweise mit Helium zu füllen. Nach dem Schließen des Fasses erkennt man einen eventuellen Austritt von Helium nach außen, was so das Finden einer lokalen Undichtigkeit des Fasses ermöglicht. Eine solche Technik weist den Nachteil auf, daß Helium, das relativ teuer ist, verwendet wird, und daß das Öffnen und Schließen des Fasses nötig ist, was bei einem vollständig automatisierten Band zum Testen von Fässern schwer durchzuführen ist. Außerdem ist bei dieser Art von Test das Testen des mechanischen Widerstands des Fasses gegenüber Stößen von außen keineswegs möglich. Dasselbe gilt übrigens für den oben beschriebenen Testfall.
  • Das Dokument CH-A-671 464 beschreibt ein Prinzip zum Finden eines Austritts in einem Behälter, bei dem man den Behälter in einem dichten, mit Gas unter Druck gefüllten Raum einschließt. Jedoch schildert dieses Dokument kein Mittel zur automatischen Durchführung dieses Tests.
  • Um diesen Nachteilen abzuhelfen, besteht ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung darin, eine Anlage zum Testen von Fässern oder gleichartigen Behältern zu liefern, die gleichzeitig das Testen der Dichtigkeit des Fasses und seines mechanischen Widerstands gegen äußere Stöße ermöglicht und dabei gut für die Automatisierung geeignet ist.
  • Um dieses Ziel zu erreichen ist die Anlage zum Testen von Fässern oder gleichartigen Behältern dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist:
  • - einen dichten Raum, der ein zu testendes, geschlossenes Faß aufnehmen kann, wobei der Raum aus zwei zueinander verlagerbaren Teilen gebildet ist;
  • - Mittel zum Einführen des Fasses in den Raum;
  • - Mittel zum unabhängigen Verlagern jedes der beiden Teile zwischen einer getrennten Position, die das Einführen oder Herausnehmen eines zu testendes Fasses gestattet, und einer geschlossenen Position, in der die beiden Teile dicht miteinander verbunden sind;
  • - Mittel zum Einführen in den Raum, außerhalb des Fasses, eines Gases unter einem im wesentlichen vorbestimmten Druck und Volumen;
  • - Mittel zum Messen des Druckes P1 des Gases zu einem vorbestimmten Zeitpunkt t1;
  • - Mittel zum Messen des Druckes P2 des Gases zu einem zweiten vorbestimmten Zeitpunkt t2, der nach dem Zeitpunkt t1 liegt; und
  • - Mittel zum Vergleichen des ersten und zweiten gemessenen Druckes P1 und P2 und zum Abgeben eines Alarmsignals, wenn der Unterschied zwischen den Drücken P1 und P2 größer als ein vorbestimmter Wert ist.
  • Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden klarer beim Lesen der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführüngsform der Erfindung, die als nicht einschränkend zu verstehendes Beispiel gegeben ist. Die Beschreibung bezieht sich auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen:
  • - Figur 1 ein Aufriß der Anlage zum Testen von Fässern ist;
  • - Figur 2 eine Seitenansicht im Schnitt entlang der Linie II-II der Figur 1 der Testanlage ist;
  • - Figur 3 eine Teilansicht einer Halbschale ist, die den Testraum bildet und seine Dichtigkeit zeigt;
  • - Figur 4 eine Ansicht im Teilschnitt der Figur 3 entlang der Linie IV-IV von dieser ist; und
  • - die Schemata 5a bis 5d die unterschiedlichen Phasen des Testes eines Fasses mittels der erfindungsgemäßen Testanlage zeigen.
  • Unter Bezug zunächst auf die Figuren 1 und 2 wird die gesamte Anlage zum Testen von Fässern beschrieben.
  • Die Testanlage beinhaltet im wesentlichen einen dichten Raum 10 zylindrischer Form. Der dichte Raum 10 besteht aus zwei Halbschalen 12 und 14 halbzylindrischer Form. Das Nebeneinanderliegen der Schalen 12 und 14, die durch ihre Abdichtränder 16 und 18 in Kontakt miteinander sind, stellt so einen dichten zylindrischen Raum her. Jede Halbschale 12 und 14 ist um eine Achse xx' befestigt, die parallel zur Achse yy' des zylindrischen Raums 10 und horizontal ist. Die Schwenkachse xx' liegt selbstverständlich außerhalb des Zylinders 10. Die beiden Halbschalen 12 und 14 sind auf einem Rahmen 22 befestigt, der im wesentlichen aus zwei vertikalen Ständern 24 und 26 und horizontalen Querträgern wie 28, 30 und 32 gebildet ist. Die Schwenkachse xx' der Halbschalen 12 und 14 besteht aus zwei horizontalen Wellenabschnitten 34 und 36, die in einer Reihe liegen und einerseits mit den vertikalen Ständern 24 bzw. 26 fest verbunden sind und andererseits in die beispielsweise auf den Ständern 30 angeschweißte Stützelemente 38 und 40 eingreifen. Jede Halbschale ist mit zwei Ösen 42, 42' und 44, 44' fest verbunden, die jeweils mit einer Bohrung ausgestattet sind, die den Eingriff der Ösen 42 und 44 mit den Halbwellen 34 und 36 ermöglicht. Es versteht sich, daß so jede Halbschale 12 und 14 effektiv um die durch die Halbwellen 34 und 36 gekennzeichnete Achse xx' schwenken kann.
  • Das Heben jeder Halbschale 12 und 14 durch Schwenken um die gemeinsame Achse xx' wird mittels zweier hydraulischer oder pneumatischer Zylinder, die mit 50 bzw. 52 bezeichnet sind, erreicht. Der Zylinder 50 weist einen Zylinderkörper 50a, dessen eines Ende auf dem oberen Querträger des Gestells 32 angelenkt ist und eine Zylinderstange 50b auf, deren unteres Ende auf einer fest mit der äußeren Seite der Halbschale 14 verbundenen Öse 54 angelenkt ist. In gleicher Weise weist der Zylinder 52 einen auf dem oberen Querträger 32 angelenkten Zylinderkörper 52a und eine Zylinderstange 52b auf, die auf einer auf die äußere Seite der Halbschale 12 geschweißte Öse 56 angelenkt ist. Durch alternatives Steuern des Zylinders 50 und des Zylinders 52 kann man so das Öffnen des Raums 10 durch Anheben der Halbschale 12 oder der Halbschale 14 erzeugen. In Figur 2 ist symbolisch gepunktet ein zu testendes Faß 60 dargestellt, das auf dem Transportsystem 62 der Fässer, das im wesentlichen aus einer geneigten Ebene P besteht, positioniert ist. Ab hier versteht es sich nun, daß beim Anheben der Halbschale 14 dem Faß 60 der Eintritt in den Raum 10, der durch das Schließen der Halbschale 14 gebildet wird, ermöglicht wird. In gleicher Weise ermöglicht man, durch Anheben der Halbschale 12, den Austritt des Fasses 60, nachdem dieses in dem zylindrischen Raum 10 getestet wurde.
  • Man versteht selbstverständlich, daß, wenn die beiden Halbschalen in ihrer Ruhestellung sind, d.h. ihre Abdichtungsseiten 16 und 18 sind miteinander in Kontakt, es notwendig ist, Mittel zum Klemmen dieser Abdichtungsseiten vorzusehen, um einen geeigneten Widerstand gegen den Druck zu gewährleisten.
  • Die unteren Klemmittel bestehen aus einem Hebel 70, der schwenkbar um eine Achse 72, die fest mit der Abdichtungsseite 16 der Halbschale 12 verbunden ist, angebracht ist. Dieser Hebel weist an einem ersten Ende ein Backe 74 auf, die mit einem fest mit der Abdichtungsseite 18 der Halbschale 14 verbundenen Nocken 76 zusammenwirken kann. Das andere Ende 78 des Hebels 70 ist fest mit dem Ende einer Stange 80a eines pneumatischen oder hydraulischen Zylinders 80 verbunden. Der Körper 80b des Zylinders 80 ist auf einer auf die Außenseite der Halbschale 12 geschweißten Öse 82 angelenkt. Es versteht sich, daß wenn die Stange des Zylinders 80a zurückgezogen ist, der Hebel 70 um seine Achse 72 schwenkt, was das Senken des Backen 74 bewirkt. In dieser Stellung sind die beiden Halbschalen nicht gegeneinander geklemmt. Im Gegensatz dazu, wenn man den Austritt der Stange 80a des Zylinders steuert, schwenkt der Hebel 70 und das Ende der Backe 74 wirkt auf den Nocken 76 der Halbschale 14, um das Klemmen von dieser auf der Halbschale 12 zu bewirken.
  • Wie in Figur 2 besser sichtbar, steuert der Zylinder 80 in der Tat gleichzeitig zwei Hebel, wie 70, die in Richtung der Länge des Raums 10 versetzt sind. Das obere Verriegelungssystem ist auch durch einen hydraulischen oder pneumatischen Zylinder 84 gesteuert, wobei der Körper 84a schwenkbar auf einer Öse 84 angebracht ist, die fest mit der Außenseite der Halbschale 14 verbunden ist. Die Stange 84b des Zylinders 84 ist am Ende eines Hebels 88 angelenkt, der das Klemmen von zwei Backen 90, 90', unter Einwirkung der Verlagerungen der Stange 84b des Zylinders 84, steuert.
  • Es versteht sich, daß bisher die gesamte mechanische Organisation der Testanlage, die das Öffnen oder das Schließen jeder der Halbschalen 12 und 14 steuert, um den Eintritt oder Austritt eines geprüften Fasses, sowie das Klemmen der beiden Halbschalen 12 und 14 gegeneinander zu ermöglichen, um die Abdichtung zu gewährleisten, beschrieben wurde.
  • Die Figuren 3 und 4 zeigen detaillierter die Art, in der man die Abdichtung zwischen den beiden Halbschalen herstellt. In Figur 3 beispielsweise ist in Vorderansicht der Dichtungsrand 18 der Halbschale 14 dargestellt. Dieser Rand weist eine im allgemeinen rechtwinklige Form auf. Wie Figur 4 besser zeigt, umfaßt eine Rille mit im allgemeinen rechtwinkliger Form, die in den "Ecken" abgerundet und mit 100 bezeichnet ist, die gesamte Abdichtungsfläche 18. In dieser Rille ist eine hohle Gummidichtung 102 befestigt, die ins Innere der Rille 100 geklemmt ist, um zu gewährleisten, daß sie an dieser Stelle bleibt. Wenn man nun die Abdichtungsfläche 16 der Halbschale 12 betrachtet, so sieht man, daß diese ein Teil 16a, das sofort gegenüber der Abdichtungsseite 18 kommt und ein Teil 16b aufweist, das bezüglich des Abschnitts 18 vertieft ist. Die beiden Flächenabschnitte 16a und 16b sind durch eine wulstförmige Zone 16c miteinander verbunden. Es versteht sich, daß so die Dichtung 102 zwischen die Dichtungsränder 16 und 18 geklemmt ist. Jedoch ist durch den durch den vertieften Abschnitt 16b des Dichtungsrandes 16 ausgesparten Raum 104 ein Teil der Außenfläche der Dichtung 102 in Kontakt mit dem Inneren des durch den Raum 10 definierten Hohlraums und somit dem dort herrschenden Druck unterworfen. Dieser Druck erhöht die Abdichtung zwischen den Dichtungsflächen 16 und 18, wenn die Luft unter Druck in den Hohlraum 10 eingeführt wird.
  • Es wird nun der Teil der Anlage beschrieben, der das Einführen des Gases unter Druck, das vorzugsweise Luft unter Druck ist, in das Innere des Raums 10 ermöglicht, um die Tests durchzuführen. Die Halbschale 12 ist mit einem Leitungssystem 110 zum Einführen der Luft unter Druck ausgestattet. Die Halbschale 14 weist ebenfalls eine solche Leitung auf, die in den Figuren nicht dargestellt ist. Die Leitung 110 ist mit einer Quelle für Luft unter Druck 112 mittels eines Elektroventils 114 verbunden. Es versteht sich, daß man so von der Quelle für Luft unter Druck 112 und dem Elektroventu 114 das Einlassen eines im wesentlichen vorbestimmten Volumens an Luft in den Raum 10 unter einem ebenfalls im wesentlichen vorbestimmten Druck durch Kontrolle der Zeit, während der das Elektroventil 114 offen bleibt, steuern kann.
  • Die Testanlage weist auch Mittel zum ständigen Messen des Gasdrucks im Inneren des Raums 10 auf. Hierfür ist eine Leitung 116 zur Druckabnahme im Inneren des Raums 10 vorgesehen, die mit einem Druckmesser 118, der beispielsweise piezoresistiver Art ist, verbunden ist. Die gesamte Anlage wird durch ein System mit zentralisierter Steuerung 120 kontrolliert, das die Steuerung des Öffnens und Schließens des Elektroventils 114 ermöglicht und das die vom Druckmesser 118 über seinen Eintritt 122 gelieferte Information über den Druck empfängt. Die Steuerungseinheit 120 kontrolliert auch die Versorgung der Öffnungs- und Schließzylinder 50 und 52 sowie die Steuerung der Klemmzylinder 80 und 84. Das Steuerungszentrum 120 kann somit also alle Testoperationen eines Fasses, wie das Faß 60, das auf die geneigte Rampe 62 zum Transport von Fässern kommt, steuern.
  • Das zu testende Faß 60 wird nun in einer Wartestellung gehalten, beispielsweise durch einziehbare Keile 61, wobei diese Keile selbst durch Motoren gesteuert werden, die wiederum durch die zentrale Einheit 120 gesteuert werden.
  • Unter Bezug nun insbesondere auf die Schemata der Figuren 5a bis 5d werden die verschiedenen Operationen zum Testen eines Fasses beschrieben. In diesen Figuren ist sehr vereinfacht ein Faß 60 dargestellt, das auf der Transportfläche 62, die bezüglich der Horizontalen zum aus zwei Halbschalen 12 und 14 bestehenden Testraum 10 hin ebenfalls geneigt ist, plaziert ist. Zum einfacheren Verständnis sind in diesen Figuren nur die Halbschalen ohne die mechanischen Elemente, die die Steuerung ihrer Öffnens und Schließens ermöglichen und die Elemente zur Gewährleistung ihres Klemmens dargestellt. Das zu testende Fäß 60 ist in Wartestellung auf der geneigten Rampe 62 und durch den einziehbaren Keil 61, der in Ausgangsstellung ist, gehalten. In einem ersten Zeitraum steuert die zentrale Einheit 120 die Zylinder 80 und 84 zum Entriegeln der beiden Halbschalen 12 und 14, dann steuert sie den Zylinder 50, um die Halbschale 14 in die obere Stellung, wie in Figur 5a dargestellt, zu bringen. Dann steuert die Einheit 120 das Einziehen des Keils 61. Das Faß 60 rollt durch sein Eigengewicht auf der geneigten Rampe 62 bis es teilweise im Inneren der Halbschale 12 ankommt. Dann wird der Zylinder 50 gesteuert, um das Senken durch Schwenken der Halbschale 14 zu erzeugen. Durch das Wiederverschließen zieht der Rand 18 der Halbschale 14 das Faß 60 ins Innere der Halbschale 12 und der Halbschale 14. Am Ende dieser Phase sind die beiden Halbschalen gegeneinander geklemmt, um den Testraum 10 zu bilden. Dann werden die Zylinder 80 und 84 gesteuert, um das Gegeneinanderklemmen der beiden Halbschalen zu gewährleisten. Das ist in Figur 5c dargestellt. In dieser Stellung versteht es sich, daß das Faß 60 automatisch im Inneren des von den Halbschalen 12 und 14 gebildeten Testraums 10 plaziert wurde.
  • Dann wird das Öffnen des Elektroventils 114 gesteuert, um den Eintritt von Luft unter Druck in das Innere des Raums 10 und, wie bereits erklärt, außerhalb des Fasses 60, das geschlossen und selbst mit Luft unter atmosphärischem Druck gefüllt ist, zu ermöglichen. Am Ende einer vorbestimmten Zeit, ist das Elektroventil 114 geschlossen. Dies ermöglicht das Einführen in den Raum 10 eines im wesentlichen vorbestimmten Volumens von Gas unter ebenfalls vorbestimmtem Druck, der beispielsweise im Bereich von 20 kPa liegt, aber auch im Bereich von 30 kPa sein könnte. Es versteht sich, daß der genaue, im Raum 10 herrschende Druck insbesondere vom genauen Volumen des zu testenden Fasses 60 abhängt, wobei dieses Volumen je nach Fall 217 oder 225 Liter betragen kann, und der Druck hängt ebenfalls vom äußeren Zustand des Fasses ab. Zu einem Zeitpunkt t1 wird eine erste Druckmessung im Inneren des Raums 10 durch den Druckmesser 118 vorgenommen. Man erhält so eine erste Druckmessung des Anfangsdrucks P1. Die zwischen dem Zeitpunkt t1 und dem Schließen des Elektroventils 114 liegende Zeit ist so bestimmt, daß sich der Druck im Inneren des Raums 10 stabilisiert. Zu einem Zeitpunkt t2, der vom Zeitpunkt t1 durch eine Dauer von beispielsweise gleich 25 Sekunden getrennt ist, wird eine zweite Druckmessung mittels des Meßgeräts 118 vorgenommen, was eine zweite Druckmessung P2 ergibt, die zur zentralen Einheit 120 weitergeleitet wird. Die zentrale Einheit berechnet dann den Unterschied zwischen den beiden gemessenen Drücken P1 und P2. Wenn dieser Unterschied kleiner als ein bestimmter Wert P ist, heißt dies, daß das Faß gut ist. Wenn im Gegenteil dazu der Druckunterschied P1-P2 größer als der Wert P ist, so heißt das, daß das Faß wegzuwerfen ist, sei es, weil es Lecks aufweist oder weil es einen ungenügenden mechanischen Widerstand aufweist.
  • Es versteht sich in der Tat, daß wenn das Faß ein Leck selbst mit sehr kleinen Abmessungen aufweist, der Druckunterschied innerhalb und außerhalb des Fasses dazu führt, daß ein Teil des Gases von außerhalb des Fasses ins Innere von diesem eintritt und folglich der gemessene Druck zum Zeitpunkt t2 wesentlich kleiner ist als der ausgangs gemessene Druck P1. Es ist möglich den Vergleichswert P so einzustellen, daß selbst sehr geringe Lecks, beispielsweise im Bereich von 1/10 mm, zum Zeitpunkt t2 gefunden werden können.
  • Es versteht sich auch, daß wenn die Seitenwand des Fasses Punkte mit mechanischer Schwäche aufweist, der Überdruck des Fasses eine große Deformierung dieser Seitenwand des Fasses zur Folge hat. Daraus folgt, daß das von dem deformierten Faß 60 übrig gelassene Volumen im Inneren des Raums 10 wächst, was selbstverständlich eine entsprechende Druckverringerung im Raum 10 nach sich zieht. Das Finden dieses Druckverlustes ermöglicht die Schlußvolgerung, daß das Faß wegzuwerfen ist.
  • Wenn dieser Test durchgeführt wurde, steuert die zentrale Einheit 120 die Verriegelungszylinder 80 und 84, dann den Zylinder 52, um das Heben der Halbschale 12 zu steuern, wie dies in Figur 5d dargestellt ist. Aufgrund der Neigung der Rampe 62 tritt das Faß 60 unter Wirkung seines Eigengewichts aus der Halbschale 14 und kommt zum Anschlag gegen einen Keil 124. Das Faß 60 wird dann durch ein Überführungssystem, daß mit einer Weiche zum Wegführen des getesteten Fasses ausgestattet ist, entweder zu einer Lagerfläche der wegzuwerfenden Fässer oder zu einer Lagerfläche der Fässer, die in Ordnung sind, gebracht.
  • Es versteht sich, daß in der vorhergehenden Beschreibung der Fall einer Testanlage mit nur einem Testraum 10 betrachtet wurde. Es versteht sich von selbst, daß man bei einer vollständigen Anlage eine Vielzahl von Räumen 10 hätte, die auf einem gemeinsamen Gestell angebracht sind, wobei dieses parallel angeordneten Testräume mit Fässern durch dieselbe Fördereinrichtung versorgt werden und durch dieselbe zentrale Einheit 120 kontrolliert werden könnten.
  • Aus der vorhergehenden Beschreibung geht hervor, daß das erfindungsgemäße Testverfahren zahlreiche Vorteile gegenüber denjenigen des Standes der Technik aufweist. Insbesondere ermöglicht der Test das Finden sowohl von Fässern, die Lecks aufweisen, als auch von Fässern, die Deformationen aufweisen, die eine mechanische Zerbrechlichkeit nach sich ziehen können. Außerdem, da der Test an geschlossenen Fässern durchgeführt wird, braucht die Testanlage keine mechanischen Mittel zum Öffnen und Schließen der Faßzapfen aufweisen.
  • Was die besondere Ausführungsart der Testanlage betrifft, so versteht man leicht, daß die besondere Organisation des zylindrischen Testraums 10 wesentlich das Einführen das Fasses in den Testraum und dessen Herausführen nach durchgeführtem Test erleichtert. Außerdem wird die Handhabung der Fässer zur Testdurchführung ohne besondere Haltemittel ausgeführt, was eine starke Kostenreduktion der Testanlage und außerdem eine Loslösung von allen Problemen mit Pannen, die einer komplexen Transportanlage eventuell innewohnen, ermöglicht.

Claims (6)

1. Anlage zum Testen von Fässern oder gleichartigen Behältern, die aufweist:
- einen dichten Raum (10), der ein zu testendes, geschlossenes Faß (60) aufnehmen kann, wobei der Raum (10) aus zwei zueinander verlagerbaren Teilen (12, 14) gebildet ist;
- Mittel zum Einführen des Fasses in den Raum;
- Mittel (50, 52) zum unabhängigen Verlagern jedes der beiden Teile zwischen einer getrennten Position, die das Einführen oder Herausnehmen eines zu testendes Fasses (60) gestattet, und einer geschlossenen Position, in der die beiden Teile dicht miteinander verbunden sind;
- - Mittel (112, 114) zum Einführen in den Raum, außerhalb des Fasses, eines Gases unter einem im wesentlichen vorbestimmten Druck und Volumen;
- - Mittel (118, 120) zum Messen des Druckes P1 des Gases zu einen vorbestimmten Zeitpunkt t1;
- - Mittel (118, 120) zum Messen des Druckes P2 des Gases zu einem zweiten vorbestimmten Zeitpunkt t2, der nach dem Zeitpunkt t1 liegt; und
- Mittel (120) zum Vergleichen des ersten und zweiten gemessenen Druckes P1 und P2 und zum Abgeben eines Alamsignais, wenn der Unterschied zwischen den Drücken P1 und P2 größer als ein vorbestimmter Wert ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teil (12, 14) des Raums (10) eine halbzylindrische Form aufweist, und daß das unabhängige Verlagern jedes der Teile in einer Drehung um eine Achse (xx'), die außerhalb des zylindrischen Raums und parallel zur Achse des zylindrischen Raums (10) verläuft, besteht.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teil (12, 14) des Raums eine Kontaktseite (16, 18) aufweist, und daß die Anlage außerdem Verriegelungsmittel (70, 88) aufweist, um die Kontaktseiten gegeneinander zu halten, wenn die Teile des Raums in geschlossener Position sind.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem Übertragungsmittel zum Einführen eines Fasses (60) in den Raum aufweist, wobei die Mittel eine geneigte Rampe (62) aufweisen, deren oberes Teil die Einführungszone und das untere Teil die Aufnahmezone bildet, wobei die Drehachse (xx') horizontal ist.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einführen eines Fasses (60) in den Raum (10) eines der Teile (14) des Raums das Faß von der geneigten Rampe (62) bis in den Raum führen kann, der aus dem Schließen des Teiles des Raums (14) resultiert.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitpunkte t1 und t2 im wesentlichen 3 Sekunden bzw. 28 Sekunden nach dem Einlassen des Gases unter Druck in den Raum eintreten.
DE1992605518 1991-07-04 1992-06-23 Anlage zum Testen von Fässern oder gleichartigen Behältern. Expired - Fee Related DE69205518T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9108399A FR2678733B1 (fr) 1991-07-04 1991-07-04 Procede et installation pour tester des futs ou conteneurs similaires.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69205518D1 DE69205518D1 (de) 1995-11-23
DE69205518T2 true DE69205518T2 (de) 1996-06-27

Family

ID=9414726

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1992605518 Expired - Fee Related DE69205518T2 (de) 1991-07-04 1992-06-23 Anlage zum Testen von Fässern oder gleichartigen Behältern.

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0526268B1 (de)
DE (1) DE69205518T2 (de)
FR (1) FR2678733B1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20080081000A1 (en) * 2006-09-29 2008-04-03 Macleod John Integrity testing of vials for test sensors
CN116929660B (zh) * 2023-09-15 2023-12-08 庆阳瑞华能源有限公司 一种桶体氦气用的检漏检测装置及其检漏方法

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2784373A (en) * 1953-03-02 1957-03-05 Nat Res Corp High-vacuum device
DE3402940A1 (de) * 1983-02-23 1984-08-23 Michael 2117 Tostedt Kaatze Verfahren zum pruefen von vakuumpackungen
CH671464A5 (en) * 1986-03-19 1989-08-31 Martin Lehmann Sealed container quality control testing device - monitors test chamber pressure to provide leakage indication

Also Published As

Publication number Publication date
FR2678733B1 (fr) 1995-12-01
EP0526268A1 (de) 1993-02-03
EP0526268B1 (de) 1995-10-18
FR2678733A1 (fr) 1993-01-08
DE69205518D1 (de) 1995-11-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69200174T2 (de) Vorrichtung zur Befestigung eines Gegenstandes auf einem Transportträger, insbesondere Vorrichtung zum Verriegeln eines Brennstoffbündels in einem Transportbehälter.
DE102007012147B4 (de) Prüfvorrichtung für einen Feuerwehrschlauch und Prüfverfahren zur Anwendung der Prüfvorrichtung
DE1953537A1 (de) Vorrichtung zur Reparatur von Unterwasser-Rohrleitungen
DE2128604A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur pruefung von einseitig verschlossenen rohren, insbesondere von rohren in waermetauschern fuer atomkernreaktoren
DE69819493T2 (de) Verfahren zum prüfen von tanks
DE69205518T2 (de) Anlage zum Testen von Fässern oder gleichartigen Behältern.
DE1934691C3 (de) Prüfpresse für Rohre o.dgl
DE4135153C2 (de) Vorrichtung für die Innenprüfung von Rohren
DE2042576A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen der Dichtheit von Gegenstanden
DE2802645A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur dichtheitspruefung
DE69102678T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung des Endes eines geschlossenen Rohres.
DE69308055T2 (de) Verfahren zum Nachweis und zur globalen Quantisierung von Lecks in wenigstens einer Verbindung eines Behälters
DE102013002856A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Dichtigkeitskontrolle eines Behältnisses
DE3833000C2 (de)
DE564999C (de) Pruefgehaeuse zum Pruefen von Rohrleitungen
DE102019131672B3 (de) Verfahren zur Dichtigkeitsprüfung eines Maschinengehäuses und hierfür geeignete Dichtprüfanlage
DE2728838C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur integralen Lecksuche
DE3724372A1 (de) Rohrdichtkissen mit durchfuehrung
DE4108023A1 (de) Vorrichtung zum entnehmen einer probe aus einem eine fluessigkeit enthaltenden behaelter
DE518563C (de) Vorrichtung zum Abpressen von Hohlkoerpern, z. B. Rohren, mittels Pressgas
DE312789C (de)
DE2650371B2 (de) Kupplungsmuffe aus Kunststoff für eine zugfeste Rohrverbindung
DE512786C (de) Baggerschute
DE2301262A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur leckpruefung von roehren und dergleichen teilen
DE102004035333B3 (de) Verfahren zur Ortung von Leckagen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee