DE69205366T2 - Blasformvorrichtung mit veränderbarem Achsabstand zwischen Reihen von Trägerplatten. - Google Patents

Blasformvorrichtung mit veränderbarem Achsabstand zwischen Reihen von Trägerplatten.

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DE69205366T2
DE69205366T2 DE69205366T DE69205366T DE69205366T2 DE 69205366 T2 DE69205366 T2 DE 69205366T2 DE 69205366 T DE69205366 T DE 69205366T DE 69205366 T DE69205366 T DE 69205366T DE 69205366 T2 DE69205366 T2 DE 69205366T2
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
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    • B29C49/42113Means for manipulating the objects' position or orientation
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    • B29C49/42122Adapting to blow-mould cavity center-center distance

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

    FORMGEBUNGSVORRICHTUNG ZUR HERSTELLUNG BLASGEFORMTER KÖRPER
  • Die Erfindung betrifft eine Formgebungsvorrichtung zur Herstellung blasgeformter Körper gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
  • Eine derartige Formgebungsvorrichtung ist aus der EP-A-0 435 347 bekannt. Zum Verändern und Festlegen des Reihenabstandes sind eine Federeinrichtung, vertikal bewegbare Schrägnocken und horizontal bewegbare Zylinder vorgesehen. Obwohl ein zuverlässiger Betrieb erreicht wird, benötigen die Vielzahl von Komponenten einen entsprechenden Platz.
  • Eine sogenannte einstufige Formgebungsvorrichtung fertigte früher einen Hohlkörper indem ein Vorformling einen Spritzguß-, einen Blasformungs-, und einen Auswurfvorgang durchläuft, während der Vorformling an dessen Mundbereich durch eine Mundform gehalten wird. Wenn eine Anzahl von Hohlkörpern in einem Zyklus geformt werden sollen, werden zwei Reihen van Halsform-Halteplatten mit zwei zugehörigen Reihen von Blasformen verwendet, wie es in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. Hei 1-18847 (oder US-Patent Nr. 4,321,029) beschrieben ist. Fig. 12 ist eine Querschnittsansicht dieser bekannten Anordnung mit einer Spritzgießstation 210 zum Spritzgießen eines Vorformlings 224 und einer Blasformungsstation 212 zum Streckblasformen eines Endproduktes 222. Zwei Reihen von Halteplatten 216 zum Halten einer Mundform 214 sind voneinander entfernt in einem Abstand P angeordnet. In einem derartigen Abstand P sind zwei Sätze von Spritzgieß-Hohlformen 218 in der Spritzgießstation 210 für den Vorformling und zwei Sätze von Blasformen 220 in der Blasformstation 212 angeordnet.
  • In einer derartigen Anordnung muß jedoch der Abstand P relativ groß sein, was zu einer Zunahme der Größe des Gesamtsystems führt.
  • Dies beruht darauf, daß der Abstand P unter Berücksichtigung der Freigabe in der Blasformungsstation 212 bestimmt werden muß. Insbesondere muß der Abstand P notwendigerweise zweimal so groß wie die Dicke einer inneren geteilten Blasformhälfte 220a plus der Bewegung der Form bei Freigabe oder des maximalen Durchmessers eines zu formenden Behälters 222 sein. Die Dicke der inneren geteilten Blasformhälfte 220a muß so ausgewählt sein, daß diese sich nicht unter einem vorgegebenen Innendruck (Blasdruck) verbiegt. Demgemäß wird sich die Dicke der inneren geteilten Blasformhälfte 220a zuzüglich einer an deren Rücken angebrachten Halteplatte (nicht dargestellt) erhöhen. Dies zwingt, den Abstand P zu erhöhen.
  • Die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. Sho 61-125833 offenbart eine einstufige Formgebungsvorrichtung mit zwei Reihen von Halteplatten, deren Reihenabstand variabel ist. Der Reihenabstand wird vor und nach der Spritzgießstation reduziert. In den anderen Stationen wird der Reihenabstand anschließend auf einen Wert erhöht, welcher in der Blasformungsstation benötigt wird. Die gesamte Formgebungsvorrichtung kann daher nur in einem begrenzten Maß kompakt ausgebildet werden.
  • In der US-Patentanmeldung Seriennr. 07/634,079 oder der europäischen Patentanmeldung Nr. 90/257 70.9 haben die Erfinder ein Blasformungsverfahren und eine Vorrichtung vorgeschlagen, welche zwei Reihen von Vorformling-Halteplatten verwenden und welche einen kompakten Aufbau durch Veränderung des Reihenabstandes in einer Blasformstation gewährleisten, während die Anzahl der Formen je Formgebungszyklus erhöht wird.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung eine Formgebungsvorrichtung zu schaffen, welche den Reihenabstand mittels eines kompakten, vereinfachten Mechanismus zuverlässig verändern kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Formgebungsvorrichtung gelöst, wie sie in dem unabhängigen Anspruch 1 oder 12 definiert ist.
  • Es ist eine Formgebungsvorrichtung vorgesehen, mit:
  • - zwei Reihen von Halteplatten, von denen jede mehrere Vorformlinge hält,
  • - einer Trage- und Transporteinrichtung zum Transportieren der zwei Reihen von Halteplatten in eine Blasformstation, während die Halteplatten gleitend gehalten werden, so daß der Reihenabstand zwischen den Halteplattenreihen veränderbar ist,
  • - zwei Reihen von Blasformen, welche in der Blasformstation entsprechend den zwei Reihen von Halteplatten angeordnet sind, wobei jede Reihe der Blasformen zum Blasformen der Vorformlinge zu Hohlkörpern ausgelegt ist, und
  • - einem Kopplungsgestänge zum Verändern und Festlegen des Reihenabstandes der Halteplattenreihen mit:
  • - zwei ersten Supportschäften, welche jeweils an entgegensetzten Endseiten der zwei Reihen von Halteplatten senkrecht zu der Abstandsrichtung angeordnet sind,
  • - zwei ersten Kopplungsstangen, welche jeweils an einem Ende drehbar um einen zugehörigen ersten Supportschaft gelagert sind, und
  • - zwei zweiten Supportschäften zum jeweiligen drehbaren Lagern des anderen Endes der zugehörigen ersten Kopplungsstangen in einer koaxialen oder nicht koaxialen Weise,
  • wobei der Reihenabstand der Halteplattenreihen durch vertikale Verschiebung der zweiten Supportschäfte verändert werden kann.
  • Gemäß der Erfindung werden die zwei Reihen von Vorformling- Halteplatten durch die Trage- und Transporteinrichtung gleitend gehalten, so daß der Reihenabstand variabel ist, und mit der Trage- und Transporteinrichtung in die Blasformstation mit zwei Reihen von Blasformen transportiert. Beispielsweise werden die zwei Reihen von Halteplatten auf einen verringerten Reihenabstand festgesetzt während einer Zeitspanne von einem Zeitpunkt, an dem die Halteplatten in die Blasformstation transportiert werden, bis zu einem anderen Zeitpunkt, an dem der Blasformungsvorgang beendet ist. Wenn die Blasformen geöffnet werden, wird der Reihenabstand auf einen erhöhten Wert geändert. Dies wird durch das Reihenabstandsänderungs- und Festlegungsgestänge durchgeführt.
  • Wenn die zweiten Supportschäfte durch irgendeine äußere Kraft vertikal bewegt werden, kann das Reihenabstandsveränderungs- und Festlegungsgestänge den Reihenabstand zwischen den zwei Reihen von Halteplatten leicht auf einen anderen Reihenabstand ändern. Die zwei Reihen von Halteplatten werden normalerweise beibehalten, um durch eine Vorspanneinrichtung einen Reihenabstand einzunehmen. Die Vorspanneinrichtung ist vorzugsweise zum Festlegen der zwei Reihen von Halteplatten auf einen verringerten Reihenabstand angeordnet. Die zwei Reihen von Halteplatten können auf einen erhöhten Reihenabstand durch Anlegen einer äußeren Kraft an die zwei Reihen von Halteplatten entgegen der Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung festgesetzt werden. Wenn der erhöhte Reihenabstand dahingehend festgesetzt wird, daß die zwei ersten Kopplungsstangen im wesentlichen in einer geraden Linie liegen, kann der erhöhte Reihenabstand selbst dann beibehalten werden, wenn die äußere Kraft entfernt wird.
  • Wenn die Blasformungsvorrichtung einen Führungsstab, welcher zur Bewegung zusammen mit jedem der zweiten Supportschäfte vorgesehen ist und eine Öffnung zum Führen der Bewegung des Führungsstabes in vertikaler Richtung aufweist, kann der zweite Supportschaft ohne außermittige Abweichung vertikal bewegt werden, um eine angemessene Kraft zum Ändern des Reihenabstandes bereitzustellen.
  • Wenn die Blasformstation eine Positionierungseinrichtung zum Halten des Führungsstabes bei einer derartigen Höhe aufweist, so daß die zwei Reihen von Halteplatten bei dem maximalen Reihenabstand festgesetzt sind, kann letzterer zuverlässig beibehalten werden, selbst wenn irgendeine unerwünschte äußere Kraft auf die zwei Reihen von Halteplatten einwirkt.
  • Die Trage- und Transporteinrichtung kann die zwei Reihen von Halteplatten von der Blasformstation zu der nachfolgenden Station oder Auswurfstation transportieren, während die zwei Reihen von Halteplatten bei dem erhöhten Reihenabstand gehalten werden. Vorzugsweise weist die Auswurfstation einen Abstandsveränderungsmechanismus zum Verändern der zwei Reihen von Halteplatten von einem erhöhten Reihenabstand auf den verringerten Reihenabstand auf, nachdem blasgeformte Hohlkörper aus den zwei Reihen von Halteplatten ausgestoßen wurden. Bei dem erhöhten Reihenabstand kann leicht ein Platz sichergestellt werden, welcher notwendig ist, um das Auswerfen zwischen den zwei Reihen von Halteplatten durchzuführen. Mit anderen Worten kann der verringerte Reihenabstand minimal sein, wenn der notwendige Platz bei dem Auswerfen bei dem verringerten Reihenabstand nicht benötigt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Blasformungsvorrichtung zwei Reihen von Blasformen, welche durch zwei erste Formhälften gebildet wird, die gegenüberliegend zueinander fest angeordnet sind, und zwei zweite Formhälften, welche jeweils gegenüberliegend zu der zugehörigen ersten Formhälfte angeordnet sind und zu der ersten Formhälfte hin und von dieser fort bewegbar sind. Vorzugsweise weisen die zwei Reihen von Blasformen ein Reihenabstands-Veränderungsgestänge zum Anheben der zweiten Supportschäfte gemeinsam mit der Öffnung der zweiten Formhälften auf. Das Reihenabstands-Veränderungsgestänge umfaßt zwei dritte Supportschäfte, welche mit den zwei zweiten Formhälften bewegbar sind, zwei zweite Kopplungsstangen, welche jeweils drehbar an einem Ende um den zugehörigen dritten Supportschaft gehalten sind, und vierte Supportschäfte, welche das andere Ende der zugehörigen zweiten Kopplungsstange in der koaxialen oder nicht koaxialen Weise drehbar halten. Wenn die zwei zweiten Formhälften geöffnet werden, werden die vierten Supportschäfte angehoben, um die zweiten Supportschäfte anzuheben. Folglich wird der Reihenabstand in den zwei Reihen von Halteplatten erhöht.
  • Wenn die zwei Reihen von Blasformen durch zwei erste Formhälften, welche zueinander gegenüberliegend fest angeordnet sind, und zwei zweite Formhälften gebildet sind, welche jeweils gegenüberliegend zu der zugehörigen ersten Formhälfte angeordnet und zu der ersten Formhälfte hin und von dieser fort bewegbar sind, umfaßt eine zweite Formhälften- Klemm-/Lösevorrichtung vorzugsweise eine erste und eine zweite Klemmplatte, welche jeweils fest an der zugehörigen Formhälfte der zwei zweiten Formhälften an den gegenüberliegenden Seiten der zwei ersten Formhälften angebracht sind, welche gegenüberliegend zueinander fest angeordnet sind; eine Antriebsplatte, welche außerhalb der ersten Klemmplatte angeordnet ist; einen Klemmschaft, der an einem Ende an der Antriebsplatte fest angebracht ist, wobei das andere Ende des Klemmschaftes sich durch die erste Klemmplatte hindurch erstreckt und fest mit der zweiten Klemmplatte verbunden ist; einen Antriebsmechanismus zum Antreiben der Antriebsplatte und der ersten Klemmplatte, um den dazwischenliegenden Abstand zu verändern und die erste und zweite Klemmplatte zu öffnen und zu schließen. Bei einer derartigen Anordnung braucht lediglich ein einzelner Antriebsmechanismus für eine der zwei Blasformen vorgesehen zu werden. Dies führt zu einer Einsparung des notwendigen Platzbedarfs.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig.1 ist eine schematische Ansicht der Hauptteile einer Vorrichtung, welche gemäß der Erfindung aufgebaut ist.
  • Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht der Vorrichtung entlang der Linie I-I in Figur 1.
  • Fig. 3 ist eine Draufsicht auf zwei Reihen von Halteplatten, wobei die obere Hälfte die zwei Reihen von Halteplatten bei einem ersten Reihenabstand zeigt und die untere Hälfte bei ihrem zweiten Reihenabstand zeigt.
  • Fig. 4 ist eine schematische Ansicht, welche den ersten Reihenabstand P1 bei den zwei Reihen von Halteplatten verdeutlicht.
  • Fig. 5 ist eine schematische Ansicht, welche den zweiten Reihenabstand P2 bei den zwei Reihen von Halteplatten verdeutlicht.
  • Fig. 6A
  • bis 6E stellen die Veränderungen des Reihenabstands in der Blasformstation dar.
  • Fig. 7A
  • bis 7C stellen das Auswerfen und die ReihenabstandsÄnderungsvorgänge in der Auswurfstation dar.
  • Fig. 8 ist eine Draufsicht, welche die Gesamtanordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt.
  • Fig. 9A
  • und 9B stellen einen Schnappmechanismus zum Fest setzen und Halten des zweiten Reihenabstandes P2 dar.
  • Fig. 10 ist eine schematische Ansicht einer Formklemm-/Lösevorrichtung gemäß der Erfindung, wobei sich die Vorrichtung in ihrer Lösestellung befindet.
  • Fig. 11 ist eine schematische Ansicht der in Figur 10 gezeigten Vorrichtung in ihrer Klemmstellung.
  • Fig. 12 ist eine schematische Ansicht der Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik mit einem festen Reihenabstand.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Eine Ausführungsform einer Blasformungsvorrichtung, welche erfindungsgemäß aufgebaut ist, wird nunmehr mit Bezug auf die Zeichnungen im Detail beschrieben.
  • Zuerst wird Bezug auf Fig. 8 genommen, in welcher eine erfindungsgemäße Blasformungsvorrichtung des Rotationstyps gezeigt ist, welche eine Stufe mit vier Stationen aufweist, nämlich einer Spritzgießstation 10, einer Temperaturregulierungsstation 12, einer Blasformstation 14 und einer Auswurfstation 16. Wenn gewünscht, kann die Temperaturregulierstation entfallen. Des weiteren kann die Erfindung in ähnlicher Weise bei einer zweistufigen Blasformungsvorrichtung angewendet werden, welche eine erste Stufe mit einer Spritzgießstation und eine zweite Stufe mit einer Temperaturregulierstation, einer Blasformstation und einer Auswurfstation aufweist.
  • Wie in Fig. 8 gezeigt, weist die Blasformungsvorrichtung ein Maschinenbett 20, eine obere Basis (nicht dargestellt) oberhalb des Maschinenbettes 20 und vier Rotationssegmente 22 auf, welche unterhalb der oberen Basis drehbar gelagert sind. Jedes der Drehsegmente 22 erstreckt sich im wesentlichen derart über 90 Grad, daß sie sich mit den jeweiligen Stationen 10 bis 16 decken. Die Unterseite jedes der Rotationssegmente 22 trägt zwei Reihen von Halteplatten 50, welche später beschrieben werden. Jedes der Rotationssegmente 22 ist über Verbindungsbolzen 24 fest an einem ringförmigen Zahnrad 26 angebracht. Das Zahnrad 26 kämmt mit einem Antriebsritzel 30, welches fest an der Ausgangswelle eines Antriebs 28 angebracht ist. Wenn der Antrieb 28 intermittierend betätigt wird, werden die entsprechenden Rotationssegmente 22 jeweils um 90 Grad aufeinanderfolgend zu den entsprechenden Stationen bewegt.
  • Ein Innenrand-Aufnahmeelement 32 ist zum drehbaren Halten der Unterseiten der drei Rotationssegmente 22 an deren Innenrändern vorgesehen, um sich mit Ausnahme der Spritzgießstation 10 entlang der drei Stationen 12 bis 16 zu erstrecken. Die Unterseite jedes der drei Rotationssegmente wird auch an seinem äußeren Rand durch drei Außenrand-Aufnahmeelemente 34 drehbar gehalten. Andererseits ist die Spritzgießstation 10 mit einer Einspritzvorrichtung 42 ausgelegt, um das Rotationssegment 22 für eine Vertikalbewegung zu halten, und die Spritzgießstation 10 weist bewegbare Innenrand- und Außenrandaufnahmeelemente 36, 38 auf, welche für Rotations- und Vertikalbewegungen das Rotationssegment halten, welches in der Spritzgießstation 10 angeordnet ist. Die Spritzgießstation 10 weist weiterhin drei bewegbare Verbindungsträger 40 auf, welche an Positionen entsprechend zu drei Spitzen der im wesentlichen dreieckigen Anordnung des Segments 22 angeordnet sind, welches sich in der Spritzgießstation 10 befindet. Diese Verbindungsträger 40 werden hier nicht weiter beschrieben, da sie im Detail in der japanischen Patentanmeldung Nr. Hei 3-32354 beschrieben sind, welche durch denselben Anmelder eingereicht wurde. Auch eine Formklemmvorrichtung und anderes werden hier nicht beschrieben, da diese in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. Sho 63-116830 beschrieben sind.
  • Ein für die Erfindung kennzeichnender Reihenabstand-Veränderungsmechanismus für zwei Reihen von Halteplatten 50 wird mit Bezug auf die Figuren 1 bis 5 beschrieben.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt ist, trägt jedes der Rotationssegmente 22 zwei Reihen von Halteplatten, welche relativ zueinander nebeneinander angeordnet sind. Jede der Halteplatten 50 weist ein Paar von Plattenabschnitten 52a, 52b und Führungselemente 54 auf, welche an jedem Plattenabschnitt 52a oder 52b an den entgegengesetzten Enden angeordnet sind und die Plattenabschnitte 52a oder 52b zur Sicherstellung der Auswurffunktion tragen. Jedes Paar von Plattenabschnitten 52a, 52b umfaßt eine Vielzahl von Mundform-Halteöffnungen 56a (beispielsweise sechs), an denen jeweils eine Mundform 64 (siehe Fig. 4) gelagert ist, und Nuten 56b, welche bei dem Auswurfbetätigungsvorgang verwendet werden. Positionierstücke 58 sind an dem inneren Plattenabschnitt jedes Plattenabschnittspaares 52a, 52b ausgebildet. Wenn die zwei Reihen von Halteplatten 50 aufeinander zu bewegt werden, können die Positionierstücke 58 an den gegenüberliegenden Seitenflächen der inneren Plattenabschnitte in den zwei Reihen von Halteplatten 50 miteinander zur Anlage kommen, um einen ersten oder minimalen Reihenabstand P1 bei den zwei Reihen von Halteplatten 50 festzulegen. Jedes Plattenabschnittspaar 52a, 52b ist mittels Spiralfedern 60 in seine geschlossene Position vorgespannt.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist jedes der Rotationssegmente 22 ein Paar von beabstandeten Schienenelementen 62 auf, welche an der Unterseite der Rotationssegmente 22 fest angebracht sind. Jedes der Schienenelemente 62 umfaßt einen daran ausgebildeten Vorsprung 62a, welcher sich von deren Innenseite nach innen und längs der Länge des Schienenelementes erstreckt. Jeder der Vorsprünge 62 greift in eine Nut 54a, welche in dem zugehörigen Führungselement 54 an dessen äußerer Abschlußseite ausgebildet ist. Folglich sind die zwei Reihen von Halteplatten 50 entlang der Schienenelemente 62 gleitend variierbar, um den Reihenabstand zu ändern.
  • Ein Reihenabstandsänderungs- und Festlegungs-Kopplungsgestänge 70 zum Verändern des Reihenabstandes der zwei Reihen von Halteplatten 50 wird mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben.
  • Das Kopplungsgestänge 70 umfaßt zwei erste Supportschäfte 72, welche sich von den zwei Führungselementen 54 nach aussen erstrecken, eine erste Verbindungsplatte 74, welche parallel zu dem Führungselement 54 positioniert ist, zwei zweite Supportschäfte 76 an den entgegengesetzten Enden der ersten Verbindungsplatte 74 und zwei erste Kopplungsstangen 78, welche jeweils drehbar an den entgegengesetzten Enden durch die ersten und zweiten Supportschäfte 72, 76 gehalten werden. Obwohl diese Ausführungsform mit zwei zweiten Supportschäften 76, welche mit der ersten Verbindungsplatte 74 an den entgegengesetzten Enden verbunden sind, d.h., in einer nicht koaxialen Weise, beschrieben ist, können die zwei ersten Kopplungsstangen 78 durch einen einzigen zweiten Supportschaft 76 in einer koaxialen Weise drehbar gehalten werden. In der dargestellten Ausführungsform sind zwei derartige Kopplungsgestänge 70 für zwei Reihen von Halteplatten 50 bei Betrachtung in der Längsrichtung an den entgegengesetzten Enden vorgesehen. Jeder der ersten Supportschäfte 72 umfaßt eine Umfangseinrastnut 72a, welche in den ersten Supportschäften in der Nähe des äußeren Endes des Supportschaftes 72 augebildet ist (siehe Fig. 2). Eine Spiralfeder 80 ist zwischen den ersten Supportschäften 72 gespannt, wobei die entgegengesetzten Enden in die entsprechenden Nuten 72a eingreifen. Folglich werden die zwei Reihen von Halteplatten 50 zueinander vorgespannt, um einen verminderten Reihenabstand oder einen ersten Reihenabstand P1 einzunehmen. Eine Führungsstange 82 ist fest an der ersten Verbindungsplatte 74 angebracht und erstreckt sich hiervon vertikal nach oben. Zur Sicherstellung der Vertikalbewegung der Führungsstange 82 wird letztere durch Führungsöffnungen 22a, 62b geleitet, welche jeweils in dem Rotationssegment 22 und dem Schienenelement 62 ausgebildet sind.
  • Fig. 4 zeigt, daß die zwei Reihen von Halteplatten 50 Mund formen 64 tragen, und in dem ersten Reihenabstand P1 durch die Spiralfeder 60 festgesetzt sind. In diesem Zustand werden die zwei Reihen von Halteplatten 50 in die Spritzgießstation 10 transportiert, in der Vorformlinge 66 bei dem Reihenabstand, welcher auf dem ersten Reihenabstand P1 gehalten wird, spritzgegossen und durch die Mundformen 64 getragen werden. Die zwei Reihen von Halteplatten 50 werden anschließend in die Temperaturregulierstation 12 durch die intermittierende Bewegung der Rotationssegmente 22 transportiert. In der Temperaturregulierstation werden die gegossenen Vorformlinge temperaturreguliert und daraufhin zu der Blasformstation 14 bewegt.
  • Der Grund, weshalb der Reihenabstand der zwei Reihen von Halteplatten 50 von dem ersten Reihenabstand P1 auf einen zweiten Reihenabstand P2 verändert wird, basiert auf der folgenden Anordnung von zwei Reihen von Blasformen 50, welche in den Figuren 1 und 5 gezeigt sind.
  • Jede der Blasformen 90 weist erste und zweite Formhälften 92, 94 auf, welche Hohlraumflächen an der Außenform eines Endgußstückes 68 (beispielsweise eine Flasche) definieren. Die Blasformstation 14 weist eine zentrale Formhälften-Befestigungsplatte 96 und bewegbare Klemmplatten 98 auf, welche an den entgegengesetzten Seiten der zentralen Formhälften-Befestigungsplatte 96 angeordnet sind. Zwei erste Formhälften 92 der zwei Reihen von den Blasformen 90 sind fest an der zentralen Formhälften-Befestigungsplatte 96 an deren entgegengesetzten Seiten angebracht. Die ersten Formhälften 92 können jedoch direkt gegenüberliegend miteinander verbunden werden oder können als eine Einheit integriert ausgebildet sein. Andererseits sind die zwei zweiten Formhälften 94 fest an den entsprechenden Klemmplatten 98 angebracht, welche an den entgegengesetzten Seiten der zwei Reihen von Blasformen 90 angeordnet sind, so daß jede der zweiten Formhälften 94 der zugehörigen ersten Formhälfte 92 gegenüberliegt und zum Klemmen und Lösen auf die erste Formhälfte 92 zu und von dieser weg bewegbar ist. Bei einer derartigen Anordnung ist es notwendig, daß während des Blasformvorganges zwei Reihen von Vorformlingen 66 auf den ersten Reihenabstand P1 festgelegt werden, und daß die Flaschen 68 auf den zweiten Reihenabstand P2 festgelegt werden, wenn diese nach dem Blasformungvorgang entfernt werden sollen. Die Blasformstation 14 weist weiterhin ein Reihenabstandsveränderungs-Kopplungsgestänge 100 zum Verändern des Reihenabstandes der zwei Reihen von Halteplatten 50 zusammen mit dem Öffnen der zwei Reihen von Blasformen 90 auf.
  • Das Kopplungsgestänge 100 umfaßt zwei dritte Supportschäfte 102, welche jeweils fest an den Klemmplatten 98 angebracht sind, eine zweite Verbindungsplatte 104, welche parallel zu der ersten Verbindungsplatte 74 des Kopplungsgestänges 70 angeordnet ist, zwei vierte Supportschäfte 106, welche an der zweiten Verbindungsplatte 104 an den entgegengesetzten Enden ausgebildet sind, und zwei zweite Kopplungsstangen 108, welche jeweils an den entgegengesetzten Enden mit den zugehörigen dritten und vierten Supportschäften 102, 106 drehbar verbunden sind. Wie bei den zweiten Supportschäften 76 des Kopplungsgestänges 70 können die vierten Supportschäfte 106 des Kopplungsgestänges 100 in einer konzentrischen Weise miteinander verbunden sein. Wie bei dem Kopplungsgestänge 70 definiert das Kopplungsgestänge 100 einen parallelen Kopplungsmechanismus, welcher die zweite Verbindungsplatte 104 veranlaßt, sich bei der Öffnung der Blasformen 90 nach oben zu bewegen. Die zweite Verbindungsplatte 104 umfaßt einen Drückvorsprung 110 an seinem oberen Rand. Wenn die zweite Verbindungsplatte 104 nach oben bewegt wird, kommt der Drückvorsprung 110 an der ersten Verbindungsplatte 74 zur Anlage, um diese nach oben zu bewegen. Folglich wird sich die erste Verbindungsplatte 74 im wesentlichen mit den zwei ersten Kopplungsstangen 78 in dem Kopplungsgestänge 70 decken, um den Reihenabstand der zwei Reihen von Halteplatten 50 auf den zweiten Reihenabstand P2 festzusetzen.
  • Das Verändern des Reihenabstandes in der Blasformstation 14 wird mit Bezug auf Fig. 6 beschrieben, in welcher die Feder 80 aus Gründen der Klarheit weggelassen ist.
  • Fig. 6A zeigt zwei Reihen von Halteplatten 50, welche in die Spritzgießstation 14 transportiert wurden. Zu diesem Zeitpunkt wurde der Reihenabstand der zwei Reihen von Halteplatten 50 auf den verringerten oder ersten Reihenabstand P1 unter der Einwirkung der Spiralfeder 80 eingestellt. Danach werden die zwei Reihen von Blasformen 90, wie in Fig. 68 gezeigt ist, durch eine hydraulische Antriebseinrichtung in eine derartige Öffnungsstellung nach oben bewegt, um zumindest die Vorformlinge 66 nicht zu beeinträchtigen (keine volle Öffnungsstellung). So werden die Blasformen 90 an Positionen angeordnet, welche die zwei Reihen von Vorformlingen 66 umgeben. Zu diesem Zeitpunkt bewegt der Drückvorsprung 110 des Kopplungsgestänges 100 die erste Verbindungsplatte 74 des Kopplungsgestänges 70 nicht nach oben. Folglich werden die Klemmplatten 98 nach innen bewegt, um das Klemmen der zwei Reihen von Blasformen 90 abzuschließen, wie in Fig. 6C gezeigt ist. In diesem Zustand, der in Fig. 6C gezeigt ist, können die Vorformlinge 66 durch biaxiales Blasstrecken zu Flaschen 68 geformt werden, indem die Vorformlinge durch die Streckstange längsgestreckt werden und durch Druckluft, welche in die Blasformen 90 eingeleitet wird, auch seitlich gestreckt werden.
  • Fig. 6D zeigt das Öffnen der zwei Reihen von Blasformen 90. Wenn die Klemmplatten 98 seitlich voneinander wegbewegt werden, wird die zweite Verbindungsplatte 104 des Kopplungsgestänges 100 nach oben bewegt. Der Drückvorsprung 110 der zweiten Verbindungsplatte 104 beaufschlagt die erste Verbindungsplatte 74 des Kopplungsgestänges 70, um dieses nach oben zu bewegen. Unter der Einwirkung des Paralellogramm-Kopplungsgestänges 70 wird der Reihenabstand der zwei Reihen von Halteplatten 50 in ähnlicher Weise entgegen der Wirkung der Spiralfeder 80 auf den zweiten Reihenabstand P2 eingestellt. Danach werden die zwei Reihen von Blasformen 90 nach unten bewegt, um das Entfernen der Flaschen 68 aus den Blasformen 90 abzuschließen, wie in Fig. 6E gezeigt ist. Der zweite Reihenabstand P2 kann entgegen der Wirkung der Spiralfeder 80 beibehalten werden, da die erste Verbindungsplatte 74 sich im wesentlichen mit den zwei ersten Kopplungsstangen 78 in dem Kopplungsgestänge 70 linear überdeckt, selbst wenn der Drückvorsprung 110 von der ersten Verbindungsplatte 74 getrennt ist.
  • Das Auswerfen und die Reihenabstandsveränderung in der Auswurfstation 16 wird mit Bezug auf Fig. 7 beschrieben.
  • Die Auswurfstation 16 umfaßt zwei Reihen von Auswurfantriebsplatten 120, welche oberhalb der Rotationssegmente 22 zur Vertikalbewegung bei dem zweiten Reihenabstand P2 angeordnet sind, und einen Zylinder 122, welcher zum Antreiben einer ausfahrbaren Stange 124 oberhalb der Führungsstange 22 fest angebracht ist. Jede der Auswurfantriebsplatten 120 besitzt einen unteren keilförmigen Abschnitt, welcher sich in die zugehörige Nut 56b in jeder Reihe der Halteplatte 50 erstrecken kann, um das Plattenabschnittspaar 52a, 52b in dieser Halteplatte 50 auseinander zu bewegen.
  • Mit erneutem Bezug auf Fig. 7 werden die zwei Reihen von Halteplatten 50 in die Auswurfstation 16 transportiert, während diese den zweiten Reihenabstand P2 beibehalten. Die zwei Reihen von Auswurfantriebsplatten 120, welche in dem zweiten Reihenabstand P2 angeordnet sind, werden dann nach unten bewegt, um deren keilförmige Abschnitte zu veranlassen, sich in die Nuten 56b der Halteplatten 50 zu erstrecken. Dies ermöglicht, jede Mundform 64 zu öffnen, welche aus Formhälften besteht, die jeweils an dem Plattenabschnittspaar 52a, 52b angebracht sind, wie in Fig. 7A gezeigt. So kann eine geformte Flasche 68 aus der zugehörigen Mundform 64 entfernt werden, um den Auswurfvorgang abzuschließen. Danach werden, wie in Fig. 7B gezeigt, die zwei Reihen von Auswurfantriebsplatten 120 nach oben bewegt, um das Plattenabschnittspaar 52a, 52b unter der Einwirkung der Spiralfeder 60 zu schließen. Da der Auswurfantrieb in einem Zustand durchgeführt wird, in dem die zwei Reihen von Halteplatten 50 in dem vergrößerten oder zweiten Reihenabstand P2 beibehalten werden, ist es nicht notwendig, einen zusätzlichen Platz für den Auswurfantrieb zwischen den zwei Reihen von Halteplatten 50 sicherzustellen, wenn der verringerte oder erste Reihenabstand P1 festzulegen ist. Folglich kann der erste Reihenabstand P1 verringert werden, um die Größe des Systems zu reduzieren.
  • Wie in Fig. 7C gezeigt ist, wird der Zylinder 122 anschließend betätigt, um dessen ausfahrbare Stange 124 auszufahren, so daß die Führungsstange 82 nach unten bewegt wird. So wird die erste Verbindungsplatte 74, an der die Führungsstange 82 gesichert ist, nach unten bewegt, um das Parallelogramm-Kopplungsgestänge 70 zu betätigen, so daß der Reihenabstand bei den zwei Reihen von Halteplatten 50 auf den verringerten oder ersten Reihenabstand P1 zurückgesetzt wird. Daher kehren die zwei Reihen von Halteplatten 50 zu der Spritzgießstation 10 zurück, um den Formgebungszyklus abzuschließen, während der erste Reihenabstand P1 hierbei beibehalten wird.
  • Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, welche verwendet werden kann, um die erste Verbindungsplatte 74 und die zwei ersten Kopplungsstangen 78 in ihren im wesentlichen linear ausgerichteten Zustand zu versetzen, um den zweiten Reihenabstand P2 bei den zwei Reihen von Halteplatten 50 in zuverlässiger Weise beizubehalten. In Figur 9 weist das Kopplungsgestänge 70 einen Einrastmechanismus 130 zum Beibehalten des zweiten Reihenabstandes P2 auf. Der Einrastmechanismus 130 umfaßt halbkugelförmige Ausnehmungen 132a, 132b, welche an der Umfangsseite der Führungsstange 82 ausgebildet und durch einen Abstand, welcher dem Hub der Stange 82 entspricht, voneinander beabstandet sind. Andererseits kann ein Rotationssegment 22 eine Ausnehmung 134 besitzen, welche in dem Rotationssegment 22 an der Innenwand der Führungsöffnung 22a ausgebildet ist. Die Ausnehmung 134 nimmt eine Spiraldruckfeder 136 auf, welche selbst eine gehärtete Kugel 138 (beispielsweise eine Stahlkugel) an ihrem äußeren Ende aufnimmt. Bei dieser Anordnung ist die Stahlkugel 138 innerhalb der oberen Ausnehmung 132a positioniert, wenn die zwei Reihen von Halteplatten 50 auf den ersten Reihenabstand P1 eingestellt sind. Da der erste Reihenabstand P1 durch Anliegen der Positionierstücke 58 in uneingeschränkter Weise eingestellt ist, kann die obere Ausnehmung 132a als eine Vertiefung ausbildet sein, deren vertikale Ausdehnung größer ist als der Durchmesser der Stahlkugel 138. Wenn die zwei Reihen von Halteplatten 50 auf den zweiten Reihenabstand P2 eingestellt sind, wird die Stahlkugel 138 andererseits in die untere Ausnehmung 132b eintreten, nachdem die Kugel entlang des Umfangs des Führungsstabes 82 gewandert ist. Folglich kann die obere Grenze der Bewegung bei der Führungsstange 82 durch Eingreifen der Stahlkugel 138 in die untere Ausnehmung 132b festgesetzt werden. In dieser Weise wird der Reihenabstand bei den zwei Reihen von Halteplatten 50 auf den zweiten Reihenabstand P2 festgesetzt und beibehalten.
  • Wie beschrieben kann die Erfindung in ähnlicher Weise bei einem zweistufigen Formgebungssystem angewendet werden. In diesem Fall benötigen die Halteplatten 50 keine Mundformen 64, sondern lediglich eine Funktion zum Halten des Mündungsbereiches jedes der Vorformlinge 66, welche zuvor in einer anderen Stufe in ihrem auswerfbaren Zustand spritzgegossen sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf einen derartigen Typ beschränkt, bei dem die inneren Formhälften 92 in den zwei Reihen von Blasformen gegenüberliegend fest miteinander verbunden sind. Bei der normalen geteilten Form ist der Reihenabstand bei den zwei Reihen von Blasformen, welcher der zweite Reihenabstand ist, größer als der der anderen Stationen. Nach der Durchführung des Temperaturregulierungsvorgangs bei dem ersten Reihenabstand kann der Reihenabstand bei den zwei Reihen von Halteplatten 50 beispielsweise zu dem zweiten Reihenabstand wenigstens vor dem Klemmvorgang in der Blasformstation verändert werden. Nach dem Klemmen und dem Abschließen der Blasformungs- und Auslösevorgänge kann der Reihenabstand bei den zwei Reihen von Halteplatten 50 vor oder nach dem Auswurfschritt auf den ersten Reihenabstand zurückgestellt werden.
  • Wenn zwei erste Formhälften 92 gegenüberliegend fest miteinander verbunden sind, wird bevorzugt eine Klemm-/Lösevorrichtung 140 verwendet, welche in den Figuren 10 und 11 gezeigt ist.
  • Die Klemm-/Lösevorrichtung 140 weist eine Bodenplatte 142 auf, welche unterhalb der oberen Basis 18 angeordnet ist, welche die Rotationssegmente 22 drehbar trägt. Die Bodenplatte 142 kann durch einen Hebemechanismus (nicht dargestellt) nach oben und nach unten bewegt werden. Die Bodenplatte 142 umfaßt eine stationäre Befestigungsplatte 144, welche auf der Bodenplatte 142 zum Anbringen der zwei Formhälften 92 fest angebracht ist. Die stationäre Befestigungsplatte 144 kann weggelassen werden, so daß die Formhälften 92 direkt gegenüberliegend miteinander verbunden werden können. Alternativ können die Formhälften 92 durch eine integrierte Formeinheit ersetzt werden, welche Höhlungen aufweist, die an den entgegengesetzten Seiten daran ausgebildet sind. An den entgegengesetzten Seiten der Befestigungsplatte 144 sind erste und zweite bewegbare Klemmplatten 146, 148 angeordnet, welche jeweils die zugehörige Formhälfte 94 halten. Eine bewegbare Antriebsplatte 150 ist außerhalb der ersten Klemmplatte 146 angeordnet. Jeder von vier Klemmschäften 152 (es sind lediglich zwei dargestellt) ist mit einem Ende an der Antriebsplatte 150 starr befestigt und erstreckt sich durch die erste Klemmplatte 146 und die Befestigungsplatte 144, wobei das andere Ende an der zweiten Klemmplatte 148 befestigt ist. Die Befestigungsund erste Klemmplatte 144, 146 umfassen darin ausgebildete Ausnehmungen 144a, 146a, um die Klemmschäfte 152 aufzunehmen. Um sicherzustellen, daß die erste Klemmplatte 146 sich eben entlang der Klemmschäfte 152 bewegt, ist ein Linearlager 146b fest an der ersten Klemmplatte 146 angebracht.
  • Der Klemm-/Löseantrieb kann durch einen Öffnungs-/Schließmechanismus 160 zum Verändern des Abstandes zwischen der Antriebsplatte 150 und der ersten Klemmplatte 146 erfolgen. Der Öffnungs-/Schließmechanismus 160 umfaßt einen ersten Arm 162, welcher mit einem Ende an dem ersten Gelenk 164 an der Antriebsplatte 150 drehbar verbunden ist, einen zweiten Arm 166, welcher mit einem Ende an dem zweiten Gelenk 168 der ersten Klemmplatte 146 drehbar verbunden ist, einen drehbaren Supportschaft 170, welcher die anderen Enden des ersten und zweiten Armes 162, 166 miteinander drehbar verbindet, und einen Druckluftzylinder 172 als eine Antriebsquelle zum Antreiben des drehbaren Supportschaftes 170 in einer Richtung senkrecht zu den Klemmschäften 152, d.h., in vertikaler Richtung. Der Zylinder 172 umfaßt eine ausfahrbare Stange 174, deren äußerstes Ende drehbar mit dem drehbaren Supportschaft 170 verbunden ist. Die ausfahrbare Stange 174 kann z.B. mit einer Verbindungsplatte verbunden sein, auf der zwei Supportschäfte 170 angebracht sind, wie bei dem zweiten Supportschaft 76 des Kopplungsgestänges 70.
  • Wenn die ausfahrbare Stange 174 nach oben ausgefahren wird, wie in Fig. 10 gezeigt ist, kann der Winkel, welcher zwischen dem ersten und dem zweiten Arm 162, 166 eingeschlossen ist, reduziert werden, um den Abstand zwischen der Antriebsplatte 150 und der ersten Klemmplatte 146 zu verringern. Daher wird die linksseitige Reihe der zweiten Formhälften 94, wie in Fig. 10 dargestellt, relativ zu der linksseitigen Reihe der ersten stationären Formhälften 92 nach links bewegt, um die linksseitige Reihe der Blasformen 90 freizugeben. Zu diesem Zeitpunkt wird die nach rechts gerichtete Antriebskraft der Antriebsplatte 150 auf die zweite Klemmplatte 148 über die Klemmschäfte 152 übertragen, üm die rechtsseitige Reihe der zweiten Formhälften 94 nach rechts zu bewegen. So kann die rechtsseitige Reihe der Blasformen 90 freigegeben werden.
  • Der Klemmvorgang verläuft wie in Fig. 11 gezeigt. Wenn die ausfahrbare Stange 174 des Zylinders 172 nach unten bewegt wird, sind der erste und zweite Arm 162, 166 in einer geraden Linie ausgerichtet, um die erste Klemmplatte 146 nach rechts zu bewegen und die zweite Klemmplatte 148 nach links zu bewegen, bis die ersten und zweiten Formhälften 92, 94 in jeder Reihe der Blasformen 90 miteinander an deren Teilungsflächen in engen Kontakt gebracht sind. Da der erste und zweite Arm 162, 166 sich in der linearen Ausrichtung befinden, kann der Klemmzustand fest beibehalten werden.
  • Bei einer derartigen Anordnung der Klemm-/Lösevorrichtung 140 braucht lediglich eine einzige Antriebsquelle an einer Seite der zwei Reihen von Blasformen 90 angeordnet werden, um den notwendigen Platz einzusparen. Der Rotationstransporttyp, wie er in Fig. 8 gezeigt ist, kann insbesondere den notwendigen Platz einsparen, um die Gesamtgröße der Vorrichtung zu reduzieren, da an der Seite der Drehachse kein Antrieb benötigt wird.
  • Da der Öffnungs-/Schließmechanismus eine Klemmkraft beibehält, wenn der erste und zweite Arm 162, 166 sich in ihrer linearen Ausrichtung befinden, kann eine gewünschte Klemmkraft durch einen Druckluftzylinder mit einer relativ geringen Kraft im Vergleich zu einem konventionellen Hydrauliksystem als ein Antrieb zuverlässig vorgesehen werden.

Claims (17)

1. Formgebungsvorrichtung zur Herstellung blasgeformter Körper mit:
- zwei Reihen von Halteplatten (50), von denen jede mehrere Vorformlinge (66) hält,
- einer Trage- und Transporteinrichtung zum Transportieren der zwei Reihen von Halteplatten (50) in eine Blasformstation (14), während die Halteplatten (50) gleitend gehalten werden, so daß der Reihenabstand zwischen den Halteplatten- Reihen veränderbar ist,
- zwei Reihen von Blasformen (90), welche in der Blasformstation (14) entsprechend den zwei Reihen von Halteplatten (50) angeordnet sind, wobei jede Reihe der Blasformen (90) zum Blasformen der Vorformlinge (66) zu Hohlkörpern (68) ausgelegt ist, und
- einer Einrichtung zum Verändern und Festlegen des Reihenabstandes der Halteplattenreihen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verändern und Festlegen des Reihenabstandes ein Kopplungsgestänge (70) aufweist, mit:
- zwei ersten Supportschäften (72), welche jeweils an entgegengesetzten Endseiten der zwei Reihen von Halteplatten (50) senkrecht zu der Abstandsrichtung angeordnet sind,
- zwei ersten Kopplungsstangen (78), welche jeweils an einem Ende drehbar um einen zugehörigen ersten Supportschaft (72) gelagert sind, und
- zwei zweiten Supportschäften (76) zum jeweiligen drehbaren Lagern des anderen Endes der zugehörigen ersten Kopplungsstange (78) in einer koaxialen oder nicht-koaxialen Weise, wobei der Reihenabstand der Halteplattenreihen durch vertikale Verschiebung der zweiten Supportschäfte (76) veränderbar ist.
2. Formgebungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin eine Vorspannungseinrichtung (80) zum Vorspannen der zwei Reihen von Halteplatten (50) vorgesehen ist, um den Reihenabstand auf ein Minimum zu verringern, und wobei der Reihenabstand der zwei Reihen von Haltplatten (50) ein Maximum beibehält, wenn die zwei ersten Kopplungsstangen (78) in einer im wesentlichen geraden Linie angeordnet sind.
3. Formgebungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin ein sich vertikal und aufwärts erstreckender Führungsstab (82) vorgesehen ist, welcher zusammen mit dem zweiten Supportschaft (76) bewegbar ist, und daß eine Führungsöffnung (22a, 62b) durch die Trage- und Transporteinrichtung zum Führen des Führungsstabes (82) in vertikaler Richtung ausgebildet ist.
4. Formgebungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin eine Positionierungseinrichtung zum Halten der Höhe des Führungsstabes (82) vorgesehen ist, wenn die zwei Reihen von Halteplatten (50) auf den maximalen Reihenabstand gesetzt sind.
5. Formgebungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trage- und Transporteinrichtung die zwei Reihen von Halteplatten (50) in die Blasformstation (14) transportiert, während der verringerte Reihenabstand beibehalten ist, und daß das Kopplungsgestänge (70) zum Verändern und Festlegen des Reihenabstandes die zwei ersten Kopplungs- Stangen (78) zusammen mit der Klemmoder Lösebetätigung der Blasformen (90) in der Blasformungsstation (14) öffnet oder schließt.
6. Formgebungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Spritzgießstation (10) zum Spritzgießen der in die Blasformungsstation (14) zu transportierenden Vorformlinge (66), die Blasformungsstation (14) und eine Auswurfstation (16) zum Auswerfen der produzierten Hohlkörper (68) vorgesehen sind, welche in der Blasformungsstation (14) blasgeformt werden, und daß die Trage- und Transporteinrichtung eine Drehscheibe zum Tragen der zwei Reihen von Halteplatten (50) an zu den Stationen entsprechenden Positionen und zum intermittierenden Transportieren der zwei Reihen von Halteplatten (50) durch die entsprechenden Stationen ist.
7. Formgebungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Reihen von Blasformen (90) zwei erste Formhälften (92), welche gegenüberliegend fest verbunden sind, und zwei zweite Formhälften (94) aufweisen, welche jeweils zu der zugehörigen ersten Formhälfte (92) gegenüberliegend angeordnet, und auf die erste Formhälfte (92) zu und von dieser weg bewegbar sind, und daß die zwei Reihen von Blasformen (90) ein Reihenabstandsveränderungs- und Antriebsgestänge (100) zum Anheben der zweiten Supportschäfte (76) zusammen mit dem Öffnen der zweiten Formhälften (94) aufweisen, wobei das Reihenabstandsveränderungs- und Antriebsgestänge (100) zwei dritte Supportschäfte (102) aufweist, welche mit den zwei zweiten Formhälften (94) bewegbar sind, daß zwei zweite Kopplungsstangen (108) vorgesehen sind, welche jeweils an einem Ende um den zugehörigen dritten Supportschaft (102) drehbar gelagert sind, und vierte Supportschäfte (106) das andere Ende der zugehörigen zweiten Kopplungsstange (108) in einer koaxialen oder nicht-koaxialen Weise drehbar halten, wobei die vierten Supportschäfte (106) zum Anheben der zweiten Supportschäfte (76) angehoben werden und der Reihenabstand zwischen den zwei Reihen von Halteplatten (50) vergrößert werden kann, wenn die zwei zweiten Formhälften (94) geöffnet sind.
8. Formgebungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und Transporteinrichtung die zwei Reihen von Halteplatten (50) von der Blasformungsstation (14) zu der nachfolgenden oder einer Auswurfstation (16) transportiert, während der vergrößerte Reihenabstand beibehalten ist, und daß die Auswurfstation (16) einen Reihenveränderungsmechanismus zum Verändern des vergrößerten Reihenabstandes der zwei Reihen von Halteplatten (50) auf den verringerten Reihenabstand aufweist, nachdem die Hohlkörper (68) aus den zwei Reihen von Halteplatten (50) ausgeworfen sind.
9. Formgebungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin ein sich vertikal und aufwärts erstreckender Führungsstab (82) vorgesehen ist, welcher gemeinsam mit dem zweiten Supportschaft (76) bewegbar ist, und daß eine Führungsöffnung (22a, 62b) durch die Halte- und Transporteinrichtung zum Führen des Führungsstabes (82) in vertikaler Richtung ausgebildet ist, und daß der Abstandsveränderungsmechanismus in der Auswurfstation (16) den Führungsstab (82), welcher sich nach oben durch die Öffnung (22a, 62b) erstreckt, nach unten bewegt, um den Reihenabstand der zwei Reihen von Halteplatten (50) zu verringern.
10. Formgebungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin eine Positionierungseinrichtung zum Halten der Höhe des Führungsstabes (82) vorgesehen ist, wenn die zwei Reihen von Halteplatten (50) auf maximalen Reihenabstand gesetzt sind.
11. Formgebungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin eine Spritzgießstation (10) zum Spritzgießen der in die Blasformungsstation (14) zu transportierenden Vorformlinge (66), die Blasformungsstation (14) und eine Auswurfstation (66) zum Auswerfen der Hohlkörper (68) vorgesehen sind, welche in der Blasformungsstation (14) blasgeformt werden, und daß die Trage- und Transporteinrichtung eine Drehscheibe zum Halten der zwei Reihen von Halteplatten (50) an zu den Stationen entsprechenden Positionen und zum intermittierenden Transportieren der zwei Reihen von Halteplatten (50) durch die entsprechenden Stationen ist.
12. Formgebungsvorrichtung zum Herstellen blasgeformter Körper mit: zwei Reihen von Halteplatten (50), welche jeweils mehrere Vorformlinge (66) halten, einer Trage- und Transporteinrichtung zum Transportieren der zwei Reihen von Halteplatten (50) in eine Blasformungsstation (14), während die zwei Reihen von Halteplatten (50) gleitend gehalten werden, so daß der Reihenabstand zwischen den Halteplattenreihen variiert werden kann, zwei Reihen von Blasformen (90), welche in der Blasformungsstation (14) an Positionen angeordnet sind, entsprechend zu den zwei Reihen von Halteplatten (50), und zum Blasformen der Vorformlinge (66) zu Hohlkörpern (68) ausgelegt sind, und eine Klemm-/Lösevorrichtung (140) zum Öffnen und Schließen der zwei Reihen von Blasformen (90), wobei die zwei Reihen von Blasformen (90) durch zwei erste Formhälften (92), welche gegenüberliegend miteinander fest verbunden sind, und zwei zweite Formhälften (94) gebildet sind, welche jeweils gegenüberliegend zu der zugehörigen ersten Formhälfte (92) angeordnet und auf die erste Formhälfte (92) zu und von dieser weg bewegbar sind, wobei die Klemm-/Lösevorrichtung (140) erste und zweite Klemmplatten (146, 148) aufweist, welche jeweils fest an der zugehörigen Formhälfte der zwei zweiten Formhälften (94) angebracht sind an den gegenüberliegenden Seiten der zwei ersten Formhälften (92), welche gegenüberliegend zueinander fest angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebsplatte (150) außerhalb der ersten Klemmplatte (146) angeordnet ist, daß ein Klemmschaft (152) an einem Ende an der Antriebsplatte (150) fest angebracht ist, wobei das andere Ende des Klemmschaftes (152) sich durch die erste Klemmplatte (146) hindurch erstreckt und fest mit der zweiten Klemmplatte (148) verbunden ist, und daß ein Öffnungs-/Schließantriebsmechanismus (160) zum Antreiben der Antriebsplatte (150) und der ersten Klemmplatte (146) vorgesehen ist, um den dazwischenliegenden Abstand zu verändern und die erste und zweite Klemmplatte (140) zu öffnen und zu schließen.
13. Formgebungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungs-/Schließantriebsmechanismus (160) einen ersten Arm (162), welcher drehbar an einem Ende der Antriebsplatte (150) angebracht ist, einen zweiten Arm (166), welcher drehbar an einem Ende der ersten Klemmplatte (146) angebracht ist, einen Drehsupportschaft (170), welcher drehbar mit den anderen Enden des ersten (162) und zweiten Armes (166) zueinander in einer koaxialen oder nicht-koaxialen Weise verbunden ist, und eine Antriebsquelle zum Antreiben des Drehsupportschaftes (170) in einer Richtung senkrecht zu dem Klemmschaft (152) aufweist, wobei die zwei Reihen von Blasformen (90) geklemmt bleiben können, wenn der erste (162) und der zweite Arm (166) im wesentlichen in einer geraden Linie liegen.
14. Formgebungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Spritzgießstation (10) zum Spritzgießen der in die Blasformungsstation (14) zu transportierenden Vorformlinge (66), die Blasformungsstation (14) und eine Auswurfstation (16) zum Auswerfen der in der Blasformungsstation (14) blasgeformten Hohlkörper (68) vorgesehen sind, und daß die Trage- und Transporteinrichtung eine Drehscheibe zum Halten der zwei Reihen von Halteplatten (50) an zu den Stationen entsprechenden Positionen und zum intermittierenden Transportieren der zwei Reihen von Halteplatten (50) durch die entsprechenden Stationen, ist und daß die Antriebsquelle radial zu und außerhalb der Drehscheibe angeordnet ist.
15. Formgebungsvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsquelle ein Druckluftzylinder ist.
16. Formgebungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich vorgesehen sind: ein Reihenabstandsveränderungs- und Festlegungsgestänge (70) zum Verändern und Festlegen des Reihenabstandes zwischen den zwei Reihen von Halteplatten (50), wobei das Reihenabstands-Veränderungs- und Festlegungsgestänge (70) zwei erste Supportschäfte (72) aufweist, welche jeweils an den entgegengesetzten Endseiten der zwei Reihen von Halteplatten (50) in einer Richtung senkrecht zu der Richtung des Reihenabstandes angeordnet sind, zwei erste Kopplungsstangen (78), welche jeweils an einem Ende um den zugehörigen ersten Supportschaft (72) drehbar gelagert sind, und zwei zweite Supportschäfte (76), um jeweils das andere Ende der zugehörigen ersten Kopplungsstange (78) in einer koaxialen oder nicht-koaxialen Weise drehbar zu lagern.
17. Formgebungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Reihenabstandsveränderungs- und Antriebsgestänge (100) zum Antreiben des Reihenabstandsveränderungs- und Festlegungsgestänges (70) zusammen mit dem Lösen der zweiten Formhälften (94) vorgesehen ist, wobei das Reihenabstandsveränderungsund Antriebsgestänge (100) zwei dritte Supportschäfte (102), welche mit den zwei zweiten Formhälften (94) bewegbar sind, zwei zweite Kopplungsstangen (108), welche jeweils mit einem Ende des zugehörigen dritten Supportschaftes (102) in einer koaxialen oder nicht-koaxialen Weise verbunden sind, und vierte Supportschäfte (106) aufweist, welche die anderen Enden der zwei zweiten Kopplungsstangen (108) in einer koaxialen oder nicht-koaxialen Weise drehbar halten, wobei die Öffnungsbewegung der zwei zweiten Formhälften (94) die vierten Supportschäfte (106) nach oben bewegt, um die zweiten Supportschäfte (76) nach oben zu bewegen und den Reihenabstand zwischen den zwei Reihen von Halteplatten (50) zu vergrößern.
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