DE69205204T2 - Nassätzverfahren bei rotierenden Halbleitersubstraten. - Google Patents

Nassätzverfahren bei rotierenden Halbleitersubstraten.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung mit einer AlGaAs-Schicht und einer GaAs-Schicht, die aufeinanderfolgend auf einem GaAs-Substrat abgelagert werden, wobei die AlGaAs-Schicht als eine Ätzstopschicht verwendet wird, um eine tiefe Nut in die GaAs- Schicht ätzen zu können.
  • Beispielsweise aus der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 53-153537 ist es bekannt, daß sich der Drainstrom eines Feldeffekttransistors, der einen piezoelektrischen Halbleiter, wie etwa GaAs aufweist, ändert, wenn an den Feldeffekttransistor eine Last angelegt wird. Auf Basis dieser Eigenschaft von Feldeffekttransistoren wurden Halbleitersensoren zum Erfassen externer Kräfte wie etwa Drücken oder Beschleunigungen entwickelt und in Verwendung genommen. Diese Halbleitersensoren umfassend zur höheren Erfassungsempfindlichkeit Halbleitersensoren vom Ausleger- und Membrantyp.
  • Ein herkömmlicher Halbleitersensor vom Auslegertyp hat eine AlGaAs-Schicht, eine GaAs-Pufferschicht und eine aktive GaAs- Schicht, die aufeinanderfolgend auf einer GaAs-Schicht abgelagert sind. Ein im wesentlicher zentraler Bereich des GaAs-Substrats wird weggeätzt zur Bildung eines dünnen flexiblen Bereichs, wo ein Feldeffekttransitor angeordnet ist.
  • Das GaAs-Substrat wird entsprechend einem Schleuderätzprozeß geätzt, indem eine ammonialkalische Ätzlösung dem GaAs-Substrat zugeführt wird, während sich dieses dreht.
  • Der Schleuderätzprozeß ist zum Ätzen eines Halbleitersubstrats wie etwa eines GaAs-Substrats auf eine geringe Tiefe von etwa einigen Mikrometer geeignet.
  • Wenn jedoch das GaAs-Substrat durch den Schleuderätzprozeß zur Bildung einer relativ tiefen Nut, die 500 Mikrometer tief sein kann, teilweise wegzuätzen ist, dann tritt folgendes Problem auf:
  • Wenn das GaAs-Substrat geätzt wird, während es mit einer relativ geringen Geschwindigkeit von beispielsweise 200 UPM oder darunter gedreht wird, besteht die Neigung, daß die Ätzlösung in der Nut verbleibt, wenn die Tiefe der Nut größer wird. Daher entsteht in Reaktion mit der Ätzlösung eine Substanz wie etwa Galliumoxid und lagert sich in den Ecken der Nut ab, und die Ablagerung verhindert ein weiteres Ätzen des GaAs-Substrats.
  • Ein Ätzen des GaAs-Substrats zur Bildung einer tiefen Nut erfordert eine Ätzlösung mit einer hohen Ätzrate zur Verwendung für eine verkürzte Ätzzeit. Je höher jedoch die Ätzrate ist, desto größer ist die Menge einer Substanz, die in Reaktion mit der Ätzlösung pro Einheitszeitperiode entsteht. Die entstandene Substanz bildet eine Ablagerung in der Nut mit der Folge eines Ätzfehlers.
  • Die Beziehung zwischen den Drehzahlen des Halbleitersubstrats und den Erträgen wurde experimentell bewertet, und die Ergebnisse des Experiments sind unten in Tabelle 1 gezeigt. In dem Experiment wurde Ammoniakwasser enthaltendes Wasserstoffperoxid als Ätzlösung verwendet. Die Erträge sind durch den Prozentsatz akzeptabler Nalbleitersensoren vom Auslegertvp (Figur 1) gewünschter Konfiguration bezeichnet, die jeweils einen dünnen flexiblen Bereich haben, der durch teilweises Wegätzen eines GaAs-Substrats gebildet ist. Tabelle 1 Drehzahl (UPM) Ertrag (%)
  • Wenn die Drehzahl des Halbleitersubstrats steigt, steigt auch der Ertrag. Jedoch konnte kein ausreichender Ertrag erzielt werden, weil der Ertrag bei der Drehzahl von 500 UPM nur 20 % ist. Niedrig ist der Ertrag, weil mit steigender Drehzahl des Halbleitersubstrats die Ätzlösung dazu neigt, als lokalisierter Fluß zu fließen.
  • Die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 63-62235 offenbart ein Verfahren selektiver Ätzung eines GaAs-Substrats oder einer GaAs-Schicht mit einer als Ätzstopper verwendeten AlGaAs-Schicht. Gemäß dem offenbarten Ätzverfahren wird eine wäßrige Lösung eines Gemischs von 28 Gew.-% Ammoniakwasser (NH&sub4;OH) und 30 Gew.-% Wasserstoffperoxid (H&sub2;O&sub2;) mit einem von 1:750 bis 1:1500 reichenden Mischverhältnis als Ätzlösung verwendet.
  • Mit den von 1:750 bis 1:1500 reichenden Mischverhältnis zwischen Ammoniakwasser und Wasserstoffperoxid ist jedoch die Ätzgeschwindigkeit gering und es zeitaufwendig, das GaAs-Substrat oder diese Schicht auf eine große Tiefe selektiv zu ätzen.
  • Die JP-A-0203132 beschreibt die Herstellung einer Halbleitervorrichtung, die das Formen einer Deckschicht auf dem drehenden Substrat durch Auftropfen einer Beschichtungsflüssigkeit auf das Substrat und danach Ätzen der gebildeten Deckschicht beinhaltet.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher das Angeben eines Verfahrens der Herstellung mit hohem Ertrag einer Halbleitervorrichtung, deren Halbleitersubstrat oder Halbleiterschicht zur Bildung einer tiefen Nut geätzt ist.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung anzugeben, durch selektives Ätzen mit hoher Ätzgeschwindigkeit eines Wafers, der aus auf einem GaAs-Substrat abgelagerten AlGaAs- Schicht zusammengesetzt ist, auf der Rückseite des GaAs- Substrats, um mit hohem Ertrag mit hoher Genauigkeit eine tiefe Nut in dem GaAs-Substrat zu formen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung angegeben, umfassend die Schritte:
  • Drehen eines Halbleitersubstrats;
  • Zugabe einer Ätzlösung zu dem Halbleitersubstrat zum Ätzen des Halbleitersubstrats oder einer darauf angeordneten Halbleiterschicht zur Bildung einer Nut darin; und
  • progressives Erhöhen der Drehzahl des Halbleitersubstrats, während das Halbleitersubstrat oder die Halbleiterschicht durch die Ätzlösung geätzt wird, um auf dem Substrat Ablagerungen von Substanzen zu verhindern, die in der Nut durch Reaktion des geätzten Halbleitersubstrats oder der geätzten Halbleiterschicht mit der Ätzlösung erzeugt sind, durch Auswerfen der Substanzen durch Zentrifugalkraft von dem Substrat weg.
  • In einer Ausführung kann das Halbleitersubstrat ein Wafer sein, der ein zu ätzendes GaAs-Substrat und eine auf dessen nicht zu ätzender Seite abgelagerte AlGaAs-Schicht aufweist. Die Ätzlösung kann eine wäßrige Lösung sein, die ein Gemisch aus Wasserstoffperoxid und Ammoniakwasser aufweist, wobei das Volumenverhältnis von Wasserstoffperoxid zu Ammoniakwasser in dem Bereich von etwa 20 bis 60 liegt.
  • Die wäßrige Ätzlösung, deren Volumenverhältnis von Wasserstoffperoxid zu Ammoniakwasser in dem Bereich von etwa 20 bis 60 liegt, ist zur Bildung einer tiefen Nut in dem GaAs-Substrat geeignet. Die Drehzahl des GaAs-Substrats wird progressiv stufenweise oder kontinuierlich erhöht, um die auf das GaAs-Substrat wirkenden Zentrifugalkräfte progressiv zu erhöhen, um hierdurch eine Substanz, die in der Nut in Reaktion mit der Ätzlösung entsteht, von dem GaAs-Substrat weg auszuwerfen. Weil hierdurch verhindert wird, daß sich eine solche Substanz auf dem GaAs-Substrat ablagert, schreitet der Ätzprozeß gleichförmig ohne Ätzfehler fort.
  • Die obigen und weiteren Ziele, Details und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführung davon ersichtlich, wenn man sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen liest.
  • Figur 1 ist eine Perspektivansicht eines Halbleitersensors vom Auslegertyp;
  • Figur 2 ist eine Perspektivansicht mit Darstellung eines Schleuderätzprozesses;
  • Figur 3 ist ein Graph mit Darstellung der Beziehung zwischen den Volumenverhältnissen von Wasserstoffperoxid zu Ammoniak in der wäßrigen Ätzlösung und Ätzraten von GaAs und AlGaAs;
  • Figur 4 ist ein Graph mit Darstellung der Beziehung zwischen den Volumenverhältnissen von Wasserstoffperoxid zu Ammoniak in der wäßrigen Ätzlösung und Wahlverhältnissen; und
  • Figur 5 ist ein Graph mit Darstellung veränderlichen Drehzahlen eines Halbleitersubstrats.
  • Figur 1 zeigt die Struktur eines Halbleitersensors vom Auslegertyp.
  • Dar Halbleitersensor vom Auslegertyp, in Figur 1 allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehen, wird wie folgt hergestellt:
  • Eine AlGaAs-Schicht 3, eine GaAs-Pufferschicht 4 und eine aktive GaAs-Schicht 5 werden aufeinanderfolgend auf einer GaAs- Schicht 2 abgelagert. Dann wird auf der aktiven GaAs-Schicht 5 ein Feldeffekttransistor 6 gebildet. Ein im wesentlichen zentraler Bereich des GaAs-Substrats 2 wird von der Rückseite des Halbleitersensors weggeätzt. Der Feldeffekttransistor 6 wird in einem dünnen flexiblen Bereich 7 angeordnet, wo das GaAs- Substrat 2 weggeätzt ist. Ein Ende des GaAs-Substrats 2, das an einer Seite des dünnen flexiblen Bereichs 7 angeordnet ist, dient als ein fester Bereich 8, während das andere Ende an der anderen Seite des dünnen flexiblen Bereichs 7 als ein Gewichtsbereich 9 dient. Auf diese Weise wird der Halbleitersensor 1 vom Auslegertyp hergestellt.
  • Das GaAs-Substrat 2 wird gemäß einem Schleuderätzprozeß geätzt, indem eine ammonialkalische Ätzlösung auf das GaAs-Substrat 2 aufgegeben wird, während es gedreht wird.
  • Insbesondere, wie in Figur 2 gezeigt, wird ein Halbleitersubstrat wie etwa ein GaAs-Substrat 12, das mit einem Schutz beschichtet ist, horizontal auf einer Drehscheibe 11 einer Schleuderätzvorrichtung 10 angeordnet und auf dieser befestigt. Während sich das Halbleitersubstrat 12 dreht, wird eine Ätzlösung 14 von einer über dem Halbleitersubstrat 12 angeordneten Düse 13 zugeführt, so daß sie auf einen im wesentlichen zentralen Bereich des Halbleitersubstrats 12 tropft. Das Halbleitersubstrat 12 wird durch Ätzlösung 12 geätzt, wenn sie unter Zentrifugalkräften gleichmäßig über das Halbleitersubstrat 12 verteilt wird.
  • Zum selektiven Ätzen nur eines GaAs-Substrats, auf dem eine AlGaAs-Schicht abgelagert ist, wird eine wäßrige Ätzlösung, die ein Gemisch von Ammoniak und Wasserstoffperoxid ist, auf das GaAs-Substrat aufgegeben.
  • Figur 3 zeigt verschiedene Ätzraten von GaAs und AlGaAs, gemessen bezüglich verschiedenen Volumenverhältnissen von Wasserstoffperoxid zu Ammoniak einer solchen Ätzlösung. Das Mischverhältnis X von Al in AlxGa&sub1;&submin;xAs war 0,3, und die verwendeten wäßrigen Ätzlösungen bestanden aus 30 Gew.-% Wasserstoffperoxid und 29 Gew.-% Ammoniak, wobei das Volumenverhältnis a definiert ist als:
  • a = H&sub2;0&sub2;/NH&sub4;OH.
  • Die Vertikalachse des Graphs von Figur 3 repräsentiert Ätzraten (µm/Minute) auf einer logarithmischen Skala, und die Horizontalachse repräsentiert Volumenverhältnisse a. Die mit der durchgehenden Linie bezeichnete Kennlinie zeigt Ätzraten von GaAs, und die mit der gepunkteten Linie bezeichnete Kennlinie zeigt Ätzraten von AlGaAs. Bei Verwendung von Ätzlösungen, deren Volumenverhältnis a kleiner als 10 ist, ist die Differenz zwischen den Ätzraten von GaAs und AlGaAs klein.
  • Mit steigendem Volumenverhältnis a, d.h. mit steigender Menge vön Wasserstoffperoxid im Vergleich mit der Menge von Ammoniak, nimmt die Ätzrate von AlGaAs ab. Die Ätzrate von GaAs fällt mit dem Volumenverhältnis a in dem Bereich von 50 bis 60 scharf ab.
  • Ein Wählverhältnis S ist wie folgt definiert:
  • S = Ätzrate von GaAs/Ätzrate von AlGaAs.
  • Figur 4 zeigt die Abhängkeit des Wählverhältnisses S vom Volumenverhältnis a der Ätzlösung, aufgetragen auf Basis der in Figur 3 gezeigten Meßdaten. Das Wählverhältnis S repräsentiert, wieviele Male die GaAs-Ätzrate größer als die AlGaAsÄtzrate ist.
  • Aus Figur 4 ist ersichtlich, daß das Wählverhältnis S einen Maximalwert von 30 hat, wenn das Volumenverhältnis a von Wasserstoffperoxid zu Ammoniak etwa 50 ist.
  • Die in den Figuren 3 und 4 gezeigten Ätzkennlinien zeigen, daß die Ätzlösungen, deren Volumenverhältnis a von etwa 20 bis 60 reicht, zur Verwendung bei einem Herstellungsprozeß zur Bildung einer tiefen Nut in einem GaAs-Substrat geeignet ist.
  • Das Mischverhältnis X von Al war 0,3 in dem AlGaAs, das zum Erstellen dar Meßdaten von Figur 4 verwendet wurde. Selbst wenn jedoch der Anteil von Al zunimmt oder abnimmt, ist das Wählverhältnis S bei dem Volumenverhältnis a = 50 maximal, und die Ätzlösung, deren Volumenverhältnis a von etwa 20 bis 60 reicht, bleibt zur Bildung einer tiefen Nut in einem GaAs-Substrat geeignet.
  • Eine AlGaAs-Schicht wird auf einem GaAs-Substrat durch einen bekannten epitaxialen Wuchsprozeß abgelagert, um hierdurch einen Wafer zu erzeugen. Dann wird ein SiO&sub2;-Film auf der Rückseite des Wafers entsprechend einem chemischen Dampfablagerungs-(CVD)-Prozeß abgelagert, wonach auf dem SiO&sub2;-Film eine Schutzvorlage gebildet wird. Der SiO&sub2;-Film wird auf Basis der Schutzvorlage entsprechend einem HF-Prozeß zu einer gewünschten Form gestaltet. Dann wird unter Verwendung der in Figur 2 gezeigten Schleuderätzvorrichtung eine tiefe Nut in dem GaAs- Substrat des Wafers mit der Ätzlösung geformt, deren Volumenverhältnis a in dem oben beschriebenen Bereich gewählt wurde.
  • Die Drehzahl der Drehscheibe 11 (Figur 2), die den so hergestellten Wafer trägt, wird progressiv stufenweise von 200 UPM erhöht, während das GaAs-Substrat geätzt wird.
  • Figur 5 zeigt die Art und Weise, mit der die Drehzahl der Drehscheibe 11 und somit des darauf gehalterten GaAs-Substrats mit fortschreitendem Schleuderätzprozeß progressiv stufenweise erhöht wird. In einen anfänglichen Niederdrehzahlbereich von etwa 200 UPM ist die in dem GaAs-Substrat gebildete Nut flach, und die aufgebrachte Ätzlösung wird über die Substratoberfläche gleichmäßig verteilt. Daher ist die geätzte Oberfläche des GaAs-Substrats relativ flach und gleichmäßig.
  • Wenn die in dem Ätzprozeß gebildete Nut tiefer wird, lagert sich eine in Reaktion zwischen GaAs und der Ätzlösung erzeugte Substanz auf schrägen Oberflächen ab, die quer zu Richtungen verlaufen, in die Zentrifugalkräfte wirken. Wenn die Ablagerungen auf dem Substrat verblieben, würde die geätzte Oberfläche unregelmäßig werden, und der Ertrag der Halbleitervorrichtung würde sinken.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Drehzahl des GaAs- Substrats stufenweise progressiv erhöht, um die auf das GaAs- Substrat wirkenden Zentrifugalkräfte progressiv zu erhöhen, um hierdurch die abgelagerte Substanz von dem GaAs-Substrat weg auszuwerfen. Daher wird verhindert, daß sich eine Substanz, die in Reaktion mit der Ätzlösung mit fortschreitendem Ätzprozeß erzeugt wird, auf dem GaAs-Substrat ablagert, um zu ermöglichen, daß der Ätzprozeß gleichmäßig ohne Ätzfehler fortschreitet.
  • Tabelle 2, unten, zeigt verschiedene Erträge von Halbleitervorrichtungen mit zwei unterschiedlichen Drehzahlmustern. In einem Drehzahlmuster wird die Drehzahl durch drei Schritte erhöht. In dem anderen Drehzahlmuster wird die Drehzahl durch sechs Schritte erhöht. Tabelle 2 Drehzahlmuster (UPM) Ertrag (%)
  • Wie aus Tabelle 2 ersichtlich, ist, wenn das GaAs-Substrat geätzt wird, während die Drehzahl stufenweise von 200 UPM zu 300 UPM zu 500 UPM erhöht wird, der Ertrag etwa 40 %, und wenn das GaAs-Substrat geätzt wird, während die Drehzahl stufenweise mit Inkrementen von 100 UPM von 200 UPM bis 700 UPM erhöht wird, ist der Ertrag etwa 90 %.
  • Das Drehzahlinkrement und die Zeit, mit der die Drehzahl erhöht wird, kann in Abhängigkeit von der Breite und Tiefe einer durch Ätzen des Halbleitersubstrats zu bildenden Nut gewählt werden.
  • Wie oben beschrieben, wird das Volumenverhältnis a von Wasserstoffperoxid zu Ammoniakwasser so gewählt, daß es in einem gewünschten Bereich liegt, und die Drehzahl des Halbleitersubstrats wird in dem Ätzprozeß progressiv stufenweise erhöht. Mit einem solchen Prozeß lassen sich Halbleitersubstrate mit in ihnen durch Ätzen gebildeten tiefen Nuten mit hoher Reproduzierbarkeit, hoher Gleichmäßigkeit, hohem Ertrag und innerhalb kurzer Ätzzeit herstellen.
  • Die Drehzahl des Halbleitersubstrats kann anstelle stufenweise auch kontinuierlich erhöht werden.
  • Der Prozeß ist anwendbar, um in kurzer Zeit mit hohem Ertrag Halbleitersensoren vom Auslegertyp oder Membrantyp herzustellen, um eine physikalische Größe wie etwa Druck, Beschleunigung o.dgl. zu erfassen.
  • Falls ein Halbleitersubstrat oder eine auf einem solchen Halbleitersubstrat abgelagerte Halbleiterschicht zur Bildung einer tiefen Nut darin mit hoher Ätzrate in einer kurzen Zeitperiode geätzt wird, ist die Substratmenge, die in Reaktion mit der Ätzlösung pro Einheitszeitperiode erzeugt wird, erhöht, und die erzeugte Substanz in der Nut hat weniger die Tendenz, ausgeworfen zu werden, wenn die Nut tiefer wird. Jedoch kann durch Verwendung einer Ätzlösung für eine hohe Ätzrate das Halbleitersubstrat oder die Halbleiterschicht mit einem guten Ertrag geätzt werden, in dem man die Drehzahl des Halbleitersubstrats oder der Halbleiterschicht bei der Schleuderätzung erhöht, wenn der Ätzprozeß fortschreitet.
  • Obwohl hierin beschrieben wurde, was gegenwärtig als die bevorzugte Ausführung der Erfindung betrachtet wird, so ist dies so zu verstehen, daß die Erfindung in anderen spezifischen Formen enthalten sein kann, ohne von ihren wesentlichen Merkmalen abzuweichen. Die vorliegende Ausführung wird daher in jeder Hinsicht als illustrativ und nicht restriktiv betrachtet.

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung, umfassend die Schritte:
Drehen eines Halbleitersubstrats;
Zugabe einer Ätzlösung zu dem Halbleitersubstrat zur Ätzung des Halbleitersubstrats oder einer darauf angeordneten Halbleiterschicht zur Bildung einer Nut darin; und
progressives Erhöhen der Drehzahl des Halbleitersubstrats, während das Halbleitersubstrat oder die Halbleiterschicht durch die Ätzlösung geätzt wird, um auf dem Substrat Ablagerungen von Substanzen zu verhindern, die in der Nut durch Reaktion des geätzten Halbleitersubstrats oder der geätzten Halbleiterschicht mit der Ätzlösung erzeugt sind, durch Auswerfen der Substanzen durch Zentrifugalkraft von dem Substrat weg.
2. Verfahren nach Anspruch 1, in dem die Drehzahl des Halbleitersubstrats stufenweise erhöht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, in dem die Drehzahl des Halbleitersubstrats kontinuierlich erhöht wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem das Material des zu ätzenden Halbleitersubstrats oder der zu ätzenden Halbleiterschicht GaAs ist und die Ätzlösung eine wäßrige Lösung ist, die ein Gemisch von Wasserstoffperoxid und Ammoniakwasser enthält, wobei das Volumenverhältnis von Wasserstoffperoxid zu Ammonikwasser in dem Bereich von etwa 20 bis 60 liegt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem das Halbleitersubstrat ein Wafer ist, der ein zu ätzendes GaAs-Substrat und eine auf dessen nicht zu ätzender Seite abgelagerte AlGaAs-Schicht aufweist.
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