DE10146574A1 - Herstellungsverfahren eines Mikromaterialstücks - Google Patents
Herstellungsverfahren eines MikromaterialstücksInfo
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Abstract
Ein Herstellungsverfahren eines Mikrobearbeitungsstücks mit einem Polysiliziumerzeugungsschritt, welcher dafür sorgt, dass in einer Oberfläche einer Opferschicht definierte Rillen durch Überlagerung einer Polysiliziumschicht Sa flach werden, schließt einen ersten Verfahrensschritt zum Füllen der Rillen durch das Hinzufügen eines unten liegenden Bereiches der Polysiliziumschicht auf der Opferschicht ein, wobei der unten liegende Bereich eine Dicke von mehr als dem 0,625-fachen der Maximalgröße bzw. -tiefe der Rillen aufweist. Das Verfahren zur Herstellung des Mikrobearbeitungsstücks schließt ferner einen zweiten Verfahrensschritt zum Aufbauen der Polysiliziumschicht mit einer vorbestimmten Dicke durch das Hinzufügen eines oben liegenden Bereiches der Polysiliziumschicht auf dem unten liegenden Bereich ein, um eine Polysiliziumschicht zu bilden, wobei der oben liegende Bereich gebildet wird durch das Abscheiden von Polysilizium, welches dieselbe Verunreinigungskonzentration wie der unten liegende Bereich aufweist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstel
lung eines Mikromaterialstücks. Speziell bezieht sich die
Erfindung auf das Herstellungsverfahren unter Anwendung ei
ner Oberflächenbearbeitung.
In der Vergangenheit sind Mikromaterialstücksensoren
(beziehungsweise mikrobearbeitete Sensoren) für gewöhnlich
durch Herstellungsverfahren für Mikromaterialstücke unter
Anwenden einer Oberflächenbearbeitung hergestellt worden.
Der ringförmige Geschwindigkeitssensor mit einem pektinier
ten elektrostatischen Oszillator wird als einer der Mikro
materialstücksensoren hergestellt. Um den pektinierten
elektrostatischen Oszillator des ringförmigen Geschwindig
keitssensors herzustellen, wird zuerst eine Polysilizium
schicht mit einer Dicke von etwa 2 µm auf einem Silizium
substrat gebildet durch thermisches Eindifundieren von
Phosphor nach der Abscheidung eines nicht dotierten Polysi
liziumfilms, welcher ähnlich ist wie ein amorphes Silizium.
Als nächstes wird eine Mikrostruktur, die den pektinierten
elektrostatischen Oszillator darstellen soll, durch Ätzen
der Polysiliziumschicht gebildet.
Die zuvor bezeichnete Polysiliziumschicht besitzt konkave
Stellen, die durch ein anderes Polysilizium zu füllen sind,
um Trägerstrahlen des pektinierten elektrostatischen Oszil
lators zu bilden. Wenn begonnen wird, die Polysilizium
schicht dicker zu machen auf eine Dicke von 2 µm oder dar
über, um die elektrostatische Kapazität des pektinierten
elektrostatischen Oszillators zu vergrößern, wird eine von
der konkaven Stelle ausgehende innere Spannung in der Poly
siliziumschicht erzeugt. Die innere Spannung verursacht das
Anhaften des pektinierten elektrostatischen Oszillators
(der innerhalb der Polysiliziumschicht gebildet ist) an das
Siliziumsubstrat, wodurch der pektinierte elektrostatische
Oszillator gegenüber dem Siliziumsubstrat nicht schweben
bzw. flotieren kann.
Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um den oben be
zeichneten Nachteil auszuräumen. Die Erfindung stellt ein
Herstellungsverfahren eines Mikromaterialstücks zur Verfü
gung, um die innere Spannung zu reduzieren, die in dessen
konkaver Stelle erzeugt wird, wenn die konkave Stelle durch
das Füllen der Polysiliziumschicht mit einer vorbestimmten
Dicke glatt und flach gemacht wird.
Bei einem Herstellungsverfahren eines Mikrobearbeitungs
stücks gemäß dem ersten Gegenstand der Erfindung, welches
einen Schritt zum Erzeugen eines Polysiliziumsfilms zum
Einebnen von Rillen, die in einer Opferschicht definiert
sind, welche auf einer Oberfläche eines Siliziumsubstrats
durch Überlagerung einer Polysiliziumschicht gebildet ist,
einschließt, schließt das Verfahren zur Herstellung des
Mikrobearbeitungsstücks einen ersten Verfahrensschritt zum
Füllen der Rillen durch das Hinzufügen eines untenliegenden
Bereiches der Polysiliziumschicht auf der Opferschicht ein,
wobei der untenliegende Bereich eine Dicke von mehr als dem
0,625-fachen der Maximalgröße bzw. -tiefe der Rillen auf
weist. Das Verfahren zur Herstellung des Mikrobearbeitungs
stücks schließt ferner einen zweiten Verfahrensschritt des
Bildens der Polysiliziumschicht mit einer vorbestimmten Di
cke durch das Hinzufügen eines obenliegenden Bereiches der
Polysiliziumschicht auf dem untenliegenden Bereich ein, wo
bei der obenliegende Bereich gebildet wird durch das Ab
scheiden von Polysilizium, welches die selbe Verunreini
gungskonzentration wie der untenliegende Bereich aufweist.
Gemäß dem zweiten Gegenstand der Erfindung wird das Verfah
ren des ersten Gegenstandes durch ein Verfahren zur Her
stellung eines Mikrobearbeitungsstücks modifiziert, wobei
beim ersten Verfahrensschritt der untenliegende Bereich auf
die Opferschicht hinzugefügt wird durch eine thermische
Hitzebehandlung, nachdem eine Abscheidung des Polysiliziums
sowie eine Ionenimplantierung mit einem Niederdruck-CVD-
Verfahren wiederholt wurden.
Gemäß dem dritten Gegenstand der Erfindung wird das Verfah
ren des ersten Gegenstandes durch ein Verfahren zum Her
stellen eines Mikrobearbeitungsstücks modifiziert, wobei
eine Mikrostruktur, die gegenüber dem Siliziumsubstrat ab
gegrenzt schwebt, in der Polysiliziumschicht gebildet wird.
Gemäß dem vierten Gegenstand der Erfindung ist die Mikro
struktur ein Oszillator eines Mikrobearbeitungsstücksen
sors.
Die so ausgestaltete Erfindung besitzt die folgenden Vor
teile:
Im ersten Herstellungsschritt werden die in der Opfer schicht definierten beziehungsweise eingegrenzten Rillen gefüllt oder geglättet durch das Darüberlegen des untenlie genden Bereiches der Polysiliziumschicht, die eine Dicke von mehr als dem 0,625-fachen der Maximalgröße bzw. -tiefe der Rillen besitzt, was dazu führt, dass eine innere Span nung in dem untenliegenden Bereich innerhalb der Rillen kaum erzeugt wird. Im zweiten Verfahrensschritt wird die Polysiliziumschicht mit der vorbestimmten Dicke aus dem un tenliegenden Bereich und dem obenliegenden Bereich der Po lysiliziumschicht gebildet durch das Darüberlegen des oben liegenden Bereiches auf den untenliegenden Bereich. Dabei besitzt der darüber gelegte, obenliegende Bereich dieselbe Verunreinigungskonzentration, wie es im untenliegenden Be reich vorliegt, was das Erzeugen einer inneren Spannung im obenliegenden Bereich verhindert. Deshalb kann die Polysi liziumschicht, die aus deren untenliegenden Bereich und obenliegenden Bereich gebildet ist, in einem stabilen Zu stand gebildet werden, wodurch die in Richtung der Kris tallfläche der Polysiliziumschicht im Allgemeinen die Rich tung der (110)-Ebene annimmt. Zusätzlich wird im ersten Verfahrensschritt der untenliegende Bereich auf der Opfer schicht durch thermische Hitzebehandlung nach wiederholter Abscheidung des Polysiliziums und Ionenimplantierung mit tels einer Niedrigdruck-CVD-Abscheidung gebildet, was es möglich macht, dass der untenliegende Bereich durch Fein kristalle gebildet wird, wodurch die aus den Rillen resul tierende innere Spannung kaum erzeugt wird.
Im ersten Herstellungsschritt werden die in der Opfer schicht definierten beziehungsweise eingegrenzten Rillen gefüllt oder geglättet durch das Darüberlegen des untenlie genden Bereiches der Polysiliziumschicht, die eine Dicke von mehr als dem 0,625-fachen der Maximalgröße bzw. -tiefe der Rillen besitzt, was dazu führt, dass eine innere Span nung in dem untenliegenden Bereich innerhalb der Rillen kaum erzeugt wird. Im zweiten Verfahrensschritt wird die Polysiliziumschicht mit der vorbestimmten Dicke aus dem un tenliegenden Bereich und dem obenliegenden Bereich der Po lysiliziumschicht gebildet durch das Darüberlegen des oben liegenden Bereiches auf den untenliegenden Bereich. Dabei besitzt der darüber gelegte, obenliegende Bereich dieselbe Verunreinigungskonzentration, wie es im untenliegenden Be reich vorliegt, was das Erzeugen einer inneren Spannung im obenliegenden Bereich verhindert. Deshalb kann die Polysi liziumschicht, die aus deren untenliegenden Bereich und obenliegenden Bereich gebildet ist, in einem stabilen Zu stand gebildet werden, wodurch die in Richtung der Kris tallfläche der Polysiliziumschicht im Allgemeinen die Rich tung der (110)-Ebene annimmt. Zusätzlich wird im ersten Verfahrensschritt der untenliegende Bereich auf der Opfer schicht durch thermische Hitzebehandlung nach wiederholter Abscheidung des Polysiliziums und Ionenimplantierung mit tels einer Niedrigdruck-CVD-Abscheidung gebildet, was es möglich macht, dass der untenliegende Bereich durch Fein kristalle gebildet wird, wodurch die aus den Rillen resul tierende innere Spannung kaum erzeugt wird.
Das Verfahren zur Herstellung eines Mikrobearbeitungsstücks
der Erfindung erlaubt es, die Polysiliziumschicht auf eine
gewünschte, vorbestimmte Größe dick zu machen, während die
Erzeugung von innerer Spannung reduziert wird, wodurch die
Mikrostruktur mit einer Dicke, die durch das Oberflächenbe
arbeiten gewöhnlich nicht erzeugt werden konnte, in auf dem
Siliziumsubstrat schwebendem Zustand gebildet wird. Wenn
ein Oszillator des mikrobearbeiteten Sensors durch die obi
ge Mikrostruktur aufgebaut ist, die zum Besitz einer aus
reichenden elektrostatischen Kapazität in der Lage ist,
wird durch die Herstellung unter Anwendung der Oberflächen
bearbeitung die Output-Leistung des Mikrobearbeitungsstücks
erhöht.
Eine vollständigere Würdigung der Erfindung und weiterer
Vorteile davon wird ohne weiteres erhalten, indem sie unter
Bezugnahme auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung
bei Betrachtung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnun
gen besser verständlich wird, wobei:
Fig. 1 zeigt die Fertigungszeichnung der ersten Ausfüh
rungsform des Verfahrens zur Herstellung des Mikrobearbel
tungsstücks der Erfindung, wobei Sensorbereiche des ring
förmigen Geschwindigkeitssensors, das heißt ein pektinier
ter elektrostatischer Oszillator und dergleichen, auf dem
Siliziumsubstrat gebildet werden;
Fig. 2 zeigt die Fertigungszeichnung der ersten Ausfüh
rungsform des Verfahrens zur Herstellung des Mikrobearbei
tungsstücks der Erfindung, wobei Sensorbereiche des ring
förmigen Geschwindigkeitssensors, das heißt ein pektinier
ter elektrostatischer Oszillator und dergleichen, auf dem
Siliziumsubstrat gebildet werden;
Fig. 3 zeigt die Fertigungszeichnung der ersten Ausfüh
rungsform des Verfahrens zur Herstellung des Mikrobearbei
tungsstücks der Erfindung, wobei Sensorbereiche des ring
förmigen Geschwindigkeitssensors, das heißt ein pektinier
ter elektrostatischer Oszillator und dergleichen, auf dem
Siliziumsubstrat gebildet werden;
Fig. 4 zeigt die Fertigungszeichnung der ersten Ausfüh
rungsform des Verfahrens zur Herstellung des Mikrobearbei
tungsstücks der Erfindung, wobei Sensorbereiche des ring
förmigen Geschwindigkeitssensors, das heißt ein pektinier
ter elektrostatischer Oszillator und dergleichen, auf dem
Siliziumsubstrat gebildet werden;
Fig. 5 zeigt die Fertigungszeichnung der ersten Ausfüh
rungsform des Verfahrens zur Herstellung des Mikrobearbei
tungsstücks der Erfindung, wobei Sensorbereiche des ring
förmigen Geschwindigkeitssensors, das heißt ein pektinier
ter elektrostatischer Oszillator und dergleichen, auf dem
Siliziumsubstrat gebildet werden;
Fig. 6 zeigt die Fertigungszeichnung der ersten Ausfüh
rungsform des Verfahrens zur Herstellung des Mikrobearbei
tungsstücks der Erfindung, wobei Sensorbereiche des ring
förmigen Geschwindigkeitssensors, das heißt ein pektinier
ter elektrostatischer Oszillator und dergleichen, auf dem
Siliziumsubstrat gebildet werden;
Fig. 7 zeigt die Fertigungszeichnung der ersten Ausfüh
rungsform des Verfahrens zur Herstellung des Mikrobearbei
tungsstücks der Erfindung, wobei Sensorbereiche des ring
förmigen Geschwindigkeitssensors, das heißt ein pektinier
ter elektrostatischer Oszillator und dergleichen, auf dem
Siliziumsubstrat gebildet werden;
Fig. 8 zeigt die Fertigungszeichnung der ersten Ausfüh
rungsform des Verfahrens zur Herstellung des Mikrobearbei
tungsstücks der Erfindung, wobei Sensorbereiche des ring
förmigen Geschwindigkeitssensors, das heißt ein pektinier
ter elektrostatischer Oszillator und dergleichen, auf dem
Siliziumsubstrat gebildet werden;
Fig. 9 zeigt die Fertigungszeichnung der ersten Ausfüh
rungsform des Verfahrens zur Herstellung des Mikrobearbei
tungsstücks der Erfindung, wobei Sensorbereiche des ring
förmigen Geschwindigkeitssensors, das heißt ein pektinier
ter elektrostatischer Oszillator und dergleichen, auf dem
Siliziumsubstrat gebildet werden;
Fig. 10 zeigt die Fertigungszeichnung der ersten Ausfüh
rungsform des Verfahrens zur Herstellung des Mikrobearbei
tungsstücks der Erfindung, wobei Sensorbereiche des ring
förmigen Geschwindigkeitssensors, das heißt ein pektinier
ter elektrostatischer Oszillator und dergleichen, auf dem
Siliziumsubstrat gebildet werden;
Fig. 11 zeigt die Fertigungszeichnung der zweiten Ausfüh
rungsform des Verfahrens zur Herstellung des Mikrobearbei
tungsstücks der Erfindung, wobei Sensorbereiche des ring
förmigen Geschwindigkeitssensors, das heißt ein pektinier
ter elektrostatischer Oszillator und dergleichen, auf dem
Siliziumsubstrat gebildet werden;
Fig. 12 zeigt die Fertigungszeichnung der zweiten Ausfüh
rungsform des Verfahrens zur Herstellung des Mikrobearbei
tungsstücks der Erfindung, wobei Sensorbereiche des ring
förmigen Geschwindigkeitssensors, das heißt ein pektinier
ter elektrostatischer Oszillator und dergleichen, auf dem
Siliziumsubstrat gebildet werden;
Fig. 13 zeigt die Fertigungszeichnung der zweiten Ausfüh
rungsform des Verfahrens zur Herstellung des Mikrobearbei
tungsstücks der Erfindung, wobei Sensorbereiche des ring
förmigen Geschwindigkeitssensors, das heißt ein pektinier
ter elektrostatischer Oszillator und dergleichen, auf dem
Siliziumsubstrat gebildet werden;
Fig. 14 zeigt die Fertigungszeichnung der zweiten Ausfüh
rungsform des Verfahrens zur Herstellung des Mikrobearbei
tungsstücks der Erfindung, wobei Sensorbereiche des ring
förmigen Geschwindigkeitssensors, das heißt ein pektinier
ter elektrostatischer Oszillator und dergleichen, auf dem
Siliziumsubstrat gebildet werden;
Fig. 15 zeigt die Fertigungszeichnung der zweiten Ausfüh
rungsform des Verfahrens zur Herstellung des Mikrobearbei
tungsstücks der Erfindung, wobei Sensorbereiche des ring
förmigen Geschwindigkeitssensors, das heißt ein pektinier
ter elektrostatischer Oszillator und dergleichen, auf dem
Siliziumsubstrat gebildet werden;
Fig. 16 zeigt die Fertigungszeichnung der zweiten Ausfüh
rungsform des Verfahrens zur Herstellung des Mikrobearbei
tungsstücks der Erfindung, wobei Sensorbereiche des ring
förmigen Geschwindigkeitssensors, das heißt ein pektinier
ter elektrostatischer Oszillator und dergleichen, auf dem
Siliziumsubstrat gebildet werden;
Fig. 17 zeigt die Fertigungszeichnung der zweiten Ausfüh
rungsform des Verfahrens zur Herstellung des Mikrobearbei
tungsstücks der Erfindung, wobei Sensorbereiche des ring
förmigen Geschwindigkeitssensors, das heißt ein pektinier
ter elektrostatischer Oszillator und dergleichen, auf dem
Siliziumsubstrat gebildet werden;
Fig. 18 zeigt die Fertigungszeichnung der zweiten Ausfüh
rungsform des Verfahrens zur Herstellung des Mikrobearbei
tungsstücks der Erfindung, wobei Sensorbereiche des ring
förmigen Geschwindigkeitssensors, das heißt ein pektinier
ter elektrostatischer Oszillator und dergleichen, auf dem
Siliziumsubstrat gebildet werden;
Fig. 19 zeigt die Fertigungszeichnung der zweiten Ausfüh
rungsform des Verfahrens zur Herstellung des Mikrobearbei
tungsstücks der Erfindung, wobei Sensorbereiche des ring
förmigen Geschwindigkeitssensors, das heißt ein pektinier
ter elektrostatischer Oszillator und dergleichen, auf dem
Siliziumsubstrat gebildet werden;
Fig. 20 zeigt die Fertigungszeichnung der zweiten Ausfüh
rungsform des Verfahrens zur Herstellung des Mikrobearbei
tungsstücks der Erfindung, wobei Sensorbereiche des ring
förmigen Geschwindigkeitssensors, das heißt ein pektinier
ter elektrostatischer Oszillator und dergleichen, auf dem
Siliziumsubstrat gebildet werden;
Fig. 21 zeigt die Fertigungszeichnung der zweiten Ausfüh
rungsform des Verfahrens zur Herstellung des Mikrobearbei
tungsstücks der Erfindung, wobei Sensorbereiche des ring
förmigen Geschwindigkeitssensors, das heißt ein pektinier
ter elektrostatischer Oszillator und dergleichen, auf dem
Siliziumsubstrat gebildet werden.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen des Her
stellungsverfahrens eines Mikrobearbeitungsstücks gemäß der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Zuerst wird eine erste Ausfüh
rungsform unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 10 beschrieben.
Das Verfahren zur Herstellung des Mikrobearbeitungsstücks
der ersten Ausführungsform besteht im Verfahren zum Her
stellen eines ringförmigen Geschwindigkeitssensors mit ei
nem pektinierten elektrostatischen Oszillator. Fig. 1 bis
10 veranschaulichen Arbeitsschritte des Herstellungsverfah
rens gemäß der ersten Ausführungsform, wobei Sensorbereiche
des ringförmigen Geschwindigkeitssensors mit einem pekti
nierten elektrostatischen Oszillator und dergleichen auf
einem Siliziumsubstrat gebildet werden.
Gemäß der ersten Ausführungsform des Herstellungsverfahrens
des Mikrobearbeitungsstücks wird, um den Sensorbereich des
ringförmigen Geschwindigkeitssensors, welcher den pekti
nierten elektrostatischen Oszillator und dergleichen ein
schließt, auf einem Siliziumsubstrat 11 zu bilden, zuerst,
wie in Fig. 1 gezeigt, ein Nitridfilm 12 als eine Ätzstopp
schicht zum Abstoppen des Ätzens des Siliziumsubstrats vom
n-Typ 11 gebildet. Als Nächstes wird, wie in Fig. 2 ge
zeigt, eine Polysiliziumschicht 13 auf dem Nitridfilm 12
zum Bereitstellen einer Unterlage-Schaltung des ringförmi
gen Sensors gebildet. Nach dem Dotieren von Phosphor und
einer Hitzebehandlung wird ein Resistfilm 14 auf der Poly
siliziumschicht 13 gebildet, und die Polysiliziumschicht 13
wird durch anisotropes Trockenätzen bearbeitet, wodurch die
Unterlage-Schaltung auf der Polysiliziumschicht 13 gebildet
oder in Musterform gebracht wird.
Im Anschluss an die oben beschriebenen Prozesse wird bei
den in Fig. 2 und 3 gezeigten Schritten nach dem Entfernen
des Resistfilms 14 eine Opferschicht, das heißt eine Nied
rigtemperatur-(LTO-)Schicht 16 auf der Polysiliziumschicht
13 gebildet. Bei dem in Fig. 4 gezeigten Schritt wird nach
dem Aufschichten eines Resistfilms 17 auf der LTO-Schicht
16 die LTO-Schicht 16 durch anisotropes Trockenätzen bear
beitet, wodurch Rillen 18 in der oberen Oberfläche der LTO-
Schicht 16 mit einer Tiefe von 4 µm gebildet werden. Die
Rillen 18 werden zum Bilden von Trägerstrahlen des pekti
nierten elektrostatischen Oszillators gemacht, die zwischen
dem Substrat 11 und dem Hauptkörper des pektinierten elekt
rostatischen Oszillators bereitgestellt werden.
Im Anschluss an die oben bezeichneten Prozesse wird ein
"Polysiliziumfilmbildungsschritt" ausgeführt, um die Rillen
18 der LTO-Schicht 16 mit den Polysiliziumschichten zu fül
len und die obere Oberfläche der Polysiliziumschicht flach
und glatt zu machen, wie in Fig. 5 und 6 gezeigt.
Nach dem Entfernen des Resistfilms 17 der Fig. 4 ist, nach
dem die Abscheidung einer Polysiliziumschicht mit 1,5 µm
Dicke und die Ionenimplantierung zweimal durch eine Nied
rigtemperatur-Gasphasenabscheidung nach chemischem Verfah
ren (LP-CVD) wiederholt wurden, eine untere Polysilizium
schicht 19 auf der LTO-Schicht 16 durch thermisches Erwär
men abgeschieden, dabei die Rillen 18 auffüllend, wodurch
die obigen Polysiliziumschichten auf 3 µm Dicke gebracht
werden. Es sei angemerkt, dass die Polysiliziumschichten
bei Prozesstemperaturen abgeschieden werden, die von 500
bis 600°C reichen, und dass die Polysiliziumschicht ther
misch bei allerhöchstens 950 ± 50°C thermisch erhitzt wird.
Beim in Fig. 5 gezeigten Schritt werden die Rillen 18 der
LTO-Schicht 16 durch das Abscheiden der unteren Polysilizi
umschicht 19 gefüllt, deren Dicke gleich oder mehr als dem
0,625-fachen der Tiefe der Rillen 18 der LTO-16 ist, wo
durch ein "erster Verfahrensschritt" im
"Polysiliziumfilmfertigungsschritt" ausgeführt wird.
Beim in Fig. 6 gezeigten Schritt wird eine obere Polysili
ziumschicht 20, die 12 µm dick ist, auf der unteren Polysi
liziumschicht 19 hinzugefügt beziehungsweise abgeschieden
durch epitaxiales Wachstum einer dotierten Polysilizium
schicht, wobei Phosphor in einer Epitaxievorrichtung im
plantiert wird. Eine Polysiliziumschicht Sa wird durch das
Abscheiden der oberen Polysiliziumschicht 20 auf der unte
ren Polysiliziumschicht 19 gebildet. Es sei angemerkt, dass
die Verunreinigungskonzentration des in der Epitaxievor
richtung wachsen gelassenen, dotierten Polysiliziums auf
2 × 1019/cm3 und darunter, gleich wie derjenigen der unteren
Polysiliziumschicht 19, festgelegt wird.
Folglich wird beim in Fig. 6 gezeigten Schritt die Polysi
liziumschicht Sa durch das Abscheiden der oberen Polysili
ziumschicht 20 auf der unteren Polysiliziumschicht 19 ge
bildet mittels des epitaxialen Wachstums der dotierten Po
lysiliziumschicht, die dieselbe Verunreinigungskonzentrati
on wie die untere Polysiliziumschicht 19 besitzt, so dass
die Polysiliziumschicht Sa deshalb eine vorbestimmte Dicke,
das heißt 15 µm, aufweist, wodurch ein "zweiter Bearbei
tungsschritt" im "Polysiliziumfilmfertigungsschritt" ausge
führt wird.
Nach dem obigen Bearbeitungsschritt wird beim in Fig. 10
gezeigten Schritt ein Kontaktbereich 23 auf der Polysilizi
umschicht Sa gebildet oder durch Musterbildung erzeugt, in
dem ein Resistfilm 21 aufgeschichtet wird und der Re
sistfilm 21 durch anisotropes Trockenätzen geätzt wird. Zu
sätzlich wird ein Diffusionsbereich vom n-Typ 22 durch das
Implantieren von Phosphor, lediglich gegenüber dem Kontakt
bereich 23, gebildet.
Nach dem Entfernen des Resistfilms 21 von der Silizium
schicht S und einer Hitzebehandlung wird Aluminium auf die
gesamte obere Oberfläche der Polysiliziumschicht Sa ge
spritzt, um ein Muster für den Kontaktbereich 23 herzustel
len. Wie in Fig. 8 gezeigt, werden die Muster eines Alumi
niumkontakts 24 und einer Anschlussfläche Ua gebildet, in
dem ein Resistfilm 25 auf die aufgespritzten Aluminium
schicht geschichtet wird und der unnötige Teil der Alumini
umschicht durch Ätzen aufgelöst wird.
Nach dem Entfernen des Resistfilms 25 vom Aluminiumkontakt
24 und der Anschlussfläche Ua wird der Aluminiumkontakt 24
gesintert. Bei dem in Fig. 9 gezeigten Schritt wird zuerst
ein pektinierter elektrostatischer Oszillator T gebildet,
indem der Resistfilm 26 auf die obere Polysiliziumschicht
20 geschichtet wird und durch anisotropes Trockenätzen be
arbeitet wird. Als Nächstes wird die LTO-Schicht 16 durch
isotropes Ätzen entfernt, wie in Fig. 9 und 10 gezeigt, wo
durch der Resistfilm 26 entfernt wird.
Gemäß der ersten Ausführungsform des Verfahrens zur Her
stellung des Mikrobearbeitungsstücks können die Sensorbe
reiche des ringförmigen Geschwindigkeitssensors, das heißt
der pektinierte elektrostatische Oszillator T, die An
schlussfläche Ua und dergleichen, auf dem Siliziumsubstrat
11 gebildet werden. Bei dem Schritt, der als ein
"Zerlegungsschritt" bezeichnet wird, wird das resultierende
Siliziumsubstrat 11 mit einem Schneidinstrument in jeden
Sensorbereich des pektinierten elektrostatischen Oszilla
tors T, die Anschlussfläche Ua und dergleichen unterteilt
beziehungsweise geschnitten. Infolge des Durchlaufens die
ses Zerlegungsschrittes und des Zusammenbaus der resultie
renden Sensorbereiche wird der ringförmige Geschwindig
keitssensor, der eine Art eines Mikrobearbeitungssensors
darstellt, hergestellt.
Wie oben beschrieben kann bei dem Herstellungsverfahren der
ersten Ausführungsform der
"Polysiliziumfilmbildungsschritt", welcher die Rillen 18
der LTO-Schicht 16 mit der Polysiliziumschicht Sa zum Fül
len bringt, in den in Fig. 5 gezeigten "ersten Verfahrens
schritt" und den in Fig. 6 gezeigten "zweiten Verfahrens
schritt" unterteilt werden.
Beim in Fig. 5 gezeigten "ersten Verfahrensschritt" werden
die in der oberen Oberfläche der LTO-Schicht 16 definierten
Rillen 18 durch das Abscheiden der unteren Polysilizium
schicht 19 auf der LTO-Schicht 16 gefüllt. Dann beträgt die
3 µm-Dicke der unteren Polysiliziumschicht 19 das 0,75-fache
im Verhältnis zur 4 µm-Dicke der Rillen 18 in der LTO-
Schicht 16. Somit ist die Dicke der unteren Polysilizium
schicht 19 größer als die Dicke, die dem 0,625-fachen der
Tiefe der Rillen 18 entspricht, die in der LTO-Schicht 16
gebildet sind. Die Rillen 18 werden vollständig durch das
Abscheiden der unteren Polysiliziumschicht 19 gefüllt, wo
durch eine innere Spannung im Polysilizium innerhalb der
Rillen 18, die durch die untere Polysiliziumschicht 19 ge
füllt sind, kaum erzeugt wird.
Beim in Fig. 6 gezeigten "zweiten Verfahrensschritt" wird
die obere Polysiliziumschicht 20 durch das Wachsen lassen
des dotierten Siliziums gebildet, dann wird die Polysilizi
umschicht Sa durch das Abscheiden der sich ergebenden Poly
siliziumschicht 20 auf der unteren Polysiliziumschicht 19
gebildet, wodurch die Polysiliziumschicht Sa die gewünsch
te, vorbestimmte Dicke (15 µm in der ersten Ausführungs
form) erhält. Die Verunreinigungskonzentration des in der
Epitaxievorrichtung wachsen gelassenen dotierten Siliziums
wird auf 2 × 1019/cm3 und darunter entsprechend derjenigen
der unteren Polysiliziumschicht 19 festgelegt, was die Er
zeugung von innerer Spannung in der oberen Polysilizium
schicht 20 verhindert.
Folglich wird die Polysiliziumschicht Sa, die durch die un
tere Polysiliziumschicht 19 und die obere Polysilizium
schicht 20 gebildet wird, stabil erhalten, im Allgemeinen
eine (110)-Ebenenrichtung aufweisend.
Gemäß des Herstellungsverfahrens des Mikrobearbeitungs
stücks der ersten Ausführungsform setzt sich der
"Polysiliziumfilm-Erzeugungsschritt", welcher die obere
Oberfläche der Polysiliziumschicht Sa durch das Füllen der
Rillen 18 bis zur Polysiliziumschicht Sa flach und glatt
macht, aus dem "ersten Verfahrensschritt" und dem "zweiten
Verfahrensschritt" zusammen. Der "erste Verfahrensschritt"
sorgt dafür, dass die Rillen 18 durch die untere Polysili
ziumschicht 19, wie in Fig. 5 gezeigt, gefüllt wird. Wohin
gegen der "zweite Verfahrensschritt" dafür sorgt, dass die
obere Polysiliziumschicht 20 die vorbestimmte Dicke (15 µm
in der ersten Ausführungsform), wie in Fig. 6 gezeigt, auf
weist. Beim "ersten Verfahrensschritt" wird, wie in Fig. 5
gezeigt, die LTO-Schicht 16 mit der unteren Polysilizium
schicht 19, deren Dicke mehr als das 0,625-fache der Tiefe
der Rillen 18 beträgt, überdeckt, während alle Rillen 18
mit der unteren Polysiliziumschicht 19 gefüllt werden. Des
halb wird die innere Spannung in den Rillen 18, die durch
die untere Polysiliziumschicht 19 in den Rillen 18 gefüllt
sind, kaum erzeugt. Beim "zweiten Verfahrensschritt" wird,
wie in Fig. 6 gezeigt, nach dem Wachstum des dotierten Si
liziums, welches dieselbe Verunreinigungskonzentration wie
die untere Polysiliziumschicht 19 besitzt, die obere Poly
siliziumschicht 20 auf die untere Polysiliziumschicht 19
hinzugefügt, was es möglich macht, das Erzeugen der inneren
Spannung in der oberen Polysiliziumschicht 20 zu verhin
dern. Zusätzlich wird die Polysiliziumschicht Sa durch die
untere Polysiliziumschicht 19 und die obere Polysilizium
schicht 20 aufgebaut, was es ermöglicht, dass die Polysili
ziumschicht Sa eine vorbestimmte Dicke (15 µm in der ersten
Ausführungsform) aufweist. Deshalb vermindert das Verfahren
zur Herstellung des Mikrobearbeitungsstücks der ersten Aus
führungsform die innere Spannung, die durch die Polysilizi
umschicht Sa erzeugt wird, wenn die Rille 18 durch die Po
lysiliziumschicht S mit der vorbestimmten Dicke eingeebnet
wird.
Gemäß dem Verfahren zur Herstellung des Mikrobearbeitungs
stücks der ersten Ausführungsform wird bei dem oben be
schriebenen ersten Verfahrensschritt beim
"Polysiliziumfilm-Erzeugungsschritt" die untere Polysilizi
umschicht 19 zu der LTO-Schicht 16 auf eine Art und Weise
hinzugefügt, dass die Wärmebehandlung nach der Abscheidung
des Polysiliziums durch Niedrigdruck-CVD und die auf den
Polysiliziumfilm ausgeübte Ionenimplantierung wiederholt
werden. Dies sorgt dafür, dass die untere Polysilizium
schicht 19 aus feinen Kristallen aufgebaut ist, sodass das
Erzeugen einer inneren Spannung in den Rillen 18 der LTO-
Schicht 16 noch wirksamer verhindert werden kann.
Gemäß dem Verfahren zur Herstellung des Mikrobearbeitungs
stücks der ersten Ausführungsform kann unter Verminderung
der inneren Spannung die Polysiliziumschicht Sa hinsicht
lich der Dicke auf den vorbestimmten Wert (15 µm) gebracht
werden. Es kann eine Mikrostruktur Ta (s. Fig. 9 und 10) in
der Polysiliziumschicht Sa gebildet werden, die eine Dicke
aufweist, die für gewöhnlich gegenüber dem Siliziumsubstrat
11 schwebend durch die Oberflächenmikrobearbeitung nicht
erreicht wurde.
Folglich macht es das Verfahren zum Herstellen des Mikrobe
arbeitungsstücks der ersten Ausführungsform möglich, die
Mikrostruktur Ta (s. Fig. 10) mit einer Dicke von zig Mik
rometern durch die Oberflächenmikrobearbeitung herzustel
len, wofür herkömmlich angenommen wurde, dass eine Ferti
gung durch die Mikrobearbeitung in der Masse erfolgte.
Gemäß dem Verfahren zum Herstellen des Mikrobearbeitungs
stücks der ersten Ausführungsform entspricht die Mikro
struktur Ta, die durch die Polysiliziumschicht Sa auf den
gewünschten Wert der Dicke (15 µm in der ersten Ausfüh
rungsform) gebracht wurde, dem pektinierten elektrostati
schen Oszillator T des Mikrobearbeitungsstücks, wodurch die
elektrostatische Kapazität des elektrostatischen Oszilla
tors T vergrößert werden kann, wobei ferner die Output-
Leistung des ringförmigen Geschwindigkeitssensors mit dem
elektrostatischen Oszillator erhöht wird.
Wenn zum Beispiel der ringförmige Geschwindigkeitssensor
mit dem elektrostatischen Oszillator T so ausgestaltet ist,
dass seine x-Achse als eine Antriebsrichtung festgelegt
wird, während seine y-Achse als eine Detektionsrichtung
festgelegt wird, und dass seine Resonanzfrequenz auf etwa
10 k Hz gebracht wird, wird es für die Dicke in der z-
Achsenrichtung nötig sein, in Abhängigkeit vom Strukturtyp
des pektinierten elektrostatischen Oszillators durch die
Finite-Elemente-Methode auf das 8/3-fache im Vergleich zur
geringsten Größe in den x- und y-Achsenrichtungen festge
legt zu werden. Wenn die Dicke in den x- und y-
Achsenrichtungen auf 3 µm festgelegt werden, muss die Dicke
in der z-Achsenrichtung über 8 µm betragen.
Im Gegensatz dazu wird die Dicke der Polysiliziumschicht
Sa, die der Dicke der z-Achse des pektinierten elektrosta
tischen Oszillators T entspricht, auf 15 µm gebracht. Folg
lich kann der ringförmige Geschwindigkeitssensor mit dem
zuvor bezeichneten, pektinierten elektrostatischen Oszilla
tor T gefertigt werden.
Als nächstes wird eine zweite Ausführungsform unter Bezug
nahme auf die Fig. 11 bis 21 beschrieben. Das Verfahren
zur Herstellung des Mikrobearbeitungsstücks der zweiten
Ausführungsform ist ein Verfähren zum Herstellen eines
ringförmigen Geschwindigkeitssensors mit einem pektinierten
elektrostatischen Oszillator entsprechend dem Verfahren zur
Herstellung des Mikrobearbeitungsstücks der ersten Ausfüh
rungsform. Fig. 11 bis 21 veranschaulichen Prozesse des
Herstellungsverfahrens gemäß der zweiten Ausführungsform,
wobei Sensorbereiche des ringförmigen Geschwindigkeitssen
sors, die den pektinierten elektrostatischen Oszillator und
dergleichen einschließen, auf einem Siliziumsubstrat gebil
det werden.
Um die Sensorbereiche des ringförmigen Geschwindigkeitssen
sors, der den pektinierten elektrostatischen Oszillator und
dergleichen einschließt, zu bilden, wird gemäß dem Herstel
lungsverfahren der zweiten Ausführungsform zunächst, nach
dem das Siliziumsubstrat vom p-Typ 31 thermisch oxidiert
wurde zum Erzeugen eines thermisch oxidierten Films 32, das
Muster einer Unterlageschaltung durch das Beschichten des
Resistfilms 33 und das Bearbeiten durch anisotropes Tro
ckenätzen gebildet.
Nach dem Implantieren von Phosphor in das Siliziumsubstrat
vom p-Typ 31, wird, wie in Fig. 12 gezeigt, als nächstes
die Unterlageschaltung ein Diffusionsbereich vom n-Typ 34
im Siliziumsubstrat vom p-Typ 31 durch Diffusionsoxidation
gebildet, nachdem der Resistfilm 33 und der thermisch oxi
dierte Film 32 entfernt wurden. Gleichzeitig wird ein ther
misch oxidierter Film 35 auf dem Diffusionsbereich vom n-
Typ 34 und dem Siliziumsubstrat vom p-Typ 31 gebildet.
Im in Fig. 13 gezeigten Schritt wird ein Nitridfilm 36 als
eine Ätz-Stopp-Schicht auf dem thermisch oxidierten Film 35
hinzugefügt bzw. gebildet. In der Folge des obigen Schrit
tes wird eine Opferschicht, d. h. eine Niedrigtemperatur
oxid-LTO-Schicht 37 wie in Fig. 14 gezeigt abgeschieden.
Beim in Fig. 15 gezeigten Schritt werden Rillen 39 in der
oberen Oberfläche der LTO-Schicht 37 mit einer Tiefe von
4 µm durch anisotropes Trockenätzen gebildet, nachdem der Re
sistfilm 38 aufgebracht wurde. Die Rillen 39 dienen dazu,
die Strahlen zum Tragen des pektinierten elektrostatischen
Oszillators zu bilden.
In Folge der zuvor bezeichneten Prozesse wird ein
"Polysiliziumfilm-Erzeugungsschritt" ausgeführt, um die
Rillen 39 der LTO-Schicht 37 mit einer Polysiliziumschicht
zu füllen und die obere Oberfläche der Polysiliziumschicht
flach und glatt zu machen, wie in Fig. 16 und 17 gezeigt.
Nach dem Entfernen des Resistfilms 39 in Fig. 15 werden die
Abscheidung einer Polysiliziumschicht mit einer Dicke von
1,5 µm und die Ionenimplantierung gegenüber der obigen Po
lysiliziumschicht zweimal durch die chemische Dampfabschei
dung unter Niedrigdruck LPCVD wiederholt, wobei die obere
Polysiliziumschicht wärmebehandelt wurde, sodass eine unte
re Polysiliziumschicht 40 zusätzlich zum Füllen der Rillen
39 mit einer Dicke von 3 µm auf der LTO-Schicht 37 abge
schieden wird. Es sei angemerkt, dass die Polysilizium
schichten bei Prozesstemperaturen von 610°C abgeschieden
werden, und dass die Polysiliziumschicht bei allerhöchstens
950°C hitzebehandelt werden.
Folglich werden, wie in Fig. 16 gezeigt, die auf der LTO-
Schicht 37 gebildeten Rillen 39 durch das Aufbringen bzw.
Abschalten der unteren Polysiliziumschicht 40 gefüllt oder
eingeebnet mit einer Dicke auf der LTO-Schicht 37, die dem
0,625-fachen der Tiefe der Rillen 39 entspricht, wodurch
ein "erster Verfahrensschritt" in einem "Polysiliziumfilm-
Erzeugungsschritt" ausgeführt wird.
Zusätzlich wird, wie in Fig. 17 gezeigt, eine Polysilizium
schicht Sb durch das Abscheiden einer oberen Polysilizium
schicht 41 auf der unteren Polysiliziumschicht 40 gebildet.
Die Polysiliziumschicht 41 wird aus der dotierten Polysili
ziumschicht gefertigt, die in der Epitaxievorrichtung wach
sen gelassen wird. Es sei angemerkt, dass die dotierte Po
lysiliziumschicht dieselbe Verunreinigungskonzentration wie
die untere Polysiliziumschicht 40 von unter 2 × 1019/cm3
aufweist, und dass die dotierte Polysiliziumschicht bei At
mosphärendruck und durch das Bearbeiten einer Temperatur
von höchstens 950°C wachsen gelassen wird.
Beim in Fig. 17 gezeigten Schritt wird die Polysilizium
schicht Sb durch das Abscheiden der oberen Polysilizium
schicht 41 auf der unteren Polysiliziumschicht 40 mittels
epitaxialen Wachstums der dotierten Polysiliziumschicht ge
bildet, die dieselbe Verunreinigungskonzentration wie die
untere Polysiliziumschicht 40 aufweist, sodass die Polysi
liziumschicht Sb deshalb eine vorbestimmte Dicke, d. h.
15 µm, aufweist, wodurch ein "zweiter Verfahrensschritt" beim
"Polysiliziumfilm-Erzeugungsschritt" ausgeführt wird.
Wie in Fig. 18 gezeigt wird das Muster eines Kontaktbe
reichs 43 gebildet mittels Schichten eines Resistfilms 42
auf die Polysiliziumschicht Sb und Bearbeiten des Re
sistfilms 42 durch anisotropes Trockenätzen. Zusätzlich
wird ein Diffusionsbereich vom n-Typ 44 mittels Implantie
ren von Phosphor lediglich auf dem Kontaktbereich 43 gebil
det.
Nach dem Entfernen des Resistfilms 42 und der Hitzebehand
lung wird Aluminium auf die gesamte obere Oberfläche der
Polysiliziumschicht Sb aufgespritzt. Wie in Fig. 19 ge
zeigt, werden die Muster des Aluminiumkontakts 45 und der
Ub-Anschlussfläche gebildet, indem ein Resistfilm 46 auf
deren aufgesprühten Aluminiumschicht aufgebracht wird und
der nicht benötigte Teil der Aluminiumschicht durch Ätzen
aufgelöst wird.
Nach dem Entfernen des Resistfilms 46 wird der Aluminium
kontakt 45 gesintert. Ferner wird, wie in Fig. 20 gezeigt,
ein pektinierter elektrostatischer Oszillator Tb gebildet,
indem der Resistfilm 46 auf die obere Polysiliziumschicht
41 aufgebracht wird und durch anisotropes Trockenätzen be
arbeitet wird. Als nächstes wird die LTO-Schicht 37 mittels
Fluorwasserstoffsäure in Form eines istropen Ätzens geätzt,
wie in Fig. 20 und 21 gezeigt, wonach der Resistfilm 47
entfernt wird.
Gemäß der zweiten Ausführungsform des Herstellungsverfah
rens des Mikrobearbeitungsstücks können die Sensorbereiche
des ringförmigen Geschwindigkeitssensors, d. h. der pekti
nierte elektrostatische Oszillator Tb, die Ub-
Anschlussfläche und dergleichen, auf dem Siliziumsubstrat
31 gebildet werden. Bei dem sogenannten "Zerlegungsschritt"
wird das resultierende Siliziumsubstrat 31 mit einem
Schneidelement in jeden Sensorbereich des pektinierten
elektrostatischen Oszillators T, der Anschlussfläche Ub und
dergleichen aufgeteilt. Nach dem Zerlegungsschritt und dem
Zusammenbau der Sensorbereiche wird der ringförmige Ge
schwindigkeitssensor, d. h. einer der Mikrobearbeitungs
stücksensoren, hergestellt.
Beim Herstellungsverfahren der zweiten Ausführungsform
kann, wie oben beschrieben, der "Polysiliziumfilm-
Erzeugungsschritt", welcher die in der LTO-Schicht 37 defi
nierten Rillen 39 mit der Polysiliziumschicht Sb zum Füllen
bringt, in den in Fig. 16 gezeigten "ersten Verfahrens
schritt" und den in Fig. 17 gezeigten "zweiten Verfahrens
schritt" unterteilt werden.
Beim in Fig. 16 gezeigten "ersten Verfahrensschritt" werden
die in der LTO-Schicht 16 definierten Rillen 39 durch das
Abscheiden der unteren Polysiliziumschicht 40 auf der LTO-
Schicht 37 gefüllt bzw. geglättet. Dann beträgt die 3 µm-
Dicke der unteren Polysiliziumschicht 40 das 0,75-fache im
Verhältnis zur 4 µm-Dicke der Rillen 39 in der LTO-Schicht
37. Somit ist die Dicke der unteren Polysiliziumschicht 40
größer als die Dicke des 0,625-fachen der Tiefe der Rillen
39, die in der LTO-Schicht 37 gebildet sind. Die gesamten
Rillen 39 werden durch die untere Polysiliziumschicht 40
gefüllt und geglättet, weshalb die innere Spannung wegen
dem Auffüllbereich der unteren Polysiliziumschicht 40 in
den Rillen 39 kaum erzeugt wird.
Beim in Fig. 17 gezeigten "zweiten Verfahrensschritt" wird
die obere Polysiliziumschicht 41 durch das Wachstum des do
tierten Siliziums erzeugt, wonach die Polysiliziumschicht
Sb durch das Abscheiden der resultierenden oberen Polysili
ziumschicht 41 auf der unteren Polysiliziumschicht 40 ge
bildet wird, wodurch die Polysiliziumschicht Sb die vorbe
stimmte Dicke, d. h. 15 µm, erhält. Die Verunreinigungskon
zentration des in der Epitaxievorrichtung wachsen gelasse
nen, dotierten Siliziums wird auf unter 2 × 1019/cm3 in
Übereinstimmung mit der der unteren Polysiliziumschicht 40
eingestellt, was das Erzeugen von innerer Spannung in der
oberen Polysiliziumschicht 41 verhindert.
Folglich wird die Polysiliziumschicht Sb, die durch die un
tere Polysiliziumschicht 40 und die obere Polysilizium
schicht 41 gebildet wird, stabil, im Allgemeinen eine
(110)-Ebenenrichtung aufweisend.
Gemäß des Verfahrens zur Herstellung des Mikrobearbeitungs
stücks der zweiten Ausführungsform wird der
"Polysiliziumfilm-Erzeugungsschritt", welcher die obere
Oberfläche der Polysiliziumschicht Sb flach und glatt macht
durch das Füllen der Rillen 39 bis hinauf zur Polysilizium
schicht Sb, durch den "ersten Verfahrensschritt" und den
"zweiten Verfahrensschritt" ausgeführt. Die Rillen 39 sind
in der LTO-Schicht 37 eingegrenzt, die auf der gesamten
oberen Oberfläche des Siliziumsubstrats 31 gebildet ist. Der
erste Schritt sorgt dafür, dass die Rillen 39 durch die un
tere Polysiliziumschicht 40 gefüllt werden, wie in Fig. 16
gezeigt. Wohingegen der "zweite Verfahrensschritt" dafür
sorgt, dass die Polysiliziumschicht Sb die vorbestimmte Di
cke (15 µm in der zweiten Ausführungsform) aufweist, wie in
Fig. 17 gezeigt. In dem in Fig. 16 gezeigten "ersten Ver
fahrensschritt" wird die LTO-Schicht 37 mit der unteren Po
lysiliziumschicht 40, deren Dicke dem mehr als 0,625-fachen
der Tiefe der Rillen 39 entspricht, überdeckt, wobei das
Gesamte der Rillen 39 mit der unteren Polysiliziumschicht
40 gefüllt wird. Deshalb wird eine innere Spannung wegen
dem gefüllten Bereich der unteren Polysiliziumschicht 40 in
den Rillen 39 kaum erzeugt. Beim in Fig. 17 gezeigten
"zweiten Verfahrensschritt" wird, nachdem das dotierte Si
lizium, welches dieselbe Verunreinigungskonzentration wie
die untere Polysiliziumschicht 40 aufweist, wachsen gelas
sen wurde, die obere Polysiliziumschicht 41 auf der unteren
Polysiliziumschicht 40 aufgebracht, was es ermöglicht, das
Erzeugen einer inneren Spannung in der oberen Polysilizium
schicht 41 zu verhindern. Zusätzlich wird die Polysilizium
schicht Sb durch die untere Polysiliziumschicht 40 und die
obere Polysiliziumschicht 41 aufgebaut, was es ermöglicht,
dass die Polysiliziumschicht Sb die vorbestimmte Dicke
(15 µm in der zweiten Ausführungsform) besitzt. Deshalb redu
ziert das Verfahren zur Herstellung des Mikrobearbeitungs
stücks der zweiten Ausführungsform die innere Spannung, die
durch die Polysiliziumschicht Sb erzeugt wird, wenn die
Rillen 39 durch die Polysiliziumschicht Sb mit der vorbe
stimmten Dicke geglättet werden.
Gemäß dem Verfahren zur Herstellung des Mikrobearbeitungs
stücks der zweiten Ausführungsform wird bei dem oben be
schriebenen ersten Verfahrensschritt beim Polysiliziumfilm-
Erzeugungsschritt die untere Polysiliziumschicht 40 zu der
LTO-Schicht 37 auf eine Art und Weise hinzugefügt, dass die
Wärmebehandlung nach der Abscheidung des Polysiliziums
durch Niedrigdruck-CVD und die auf den Polysiliziumfilm
ausgeübte Ionenimplantierung wiederholt werden. Dies sorgt
dafür, dass die untere Polysiliziumschicht 40 aus feinen
Kristallen aufgebaut ist, sodass das Erzeugen einer inneren
Spannung in den Rillen 39 der LTO-Schicht 37 noch wirksamer
verhindert werden kann.
Gemäß dem Verfahren zur Herstellung des Mikrobearbeitungs
stücks der ersten Ausführungsform kann unter Verminderung
der inneren Spannung die Polysiliziumschicht Sb hinsicht
lich der Dicke auf den vorbestimmten Wert (15 µm in der
zweiten Ausführungsform) gebracht werden. Es kann eine Mik
rostruktur Tb (s. Fig. 20 und 21) in der Polysilizium
schicht Sb gebildet werden, die eine Dicke aufweist, die
für gewöhnlich durch die Oberflächenmikrobearbeitung gegen
über dem Siliziumsubstrat 31 schwebend nicht erreicht wur
de.
Folglich macht es das Verfahren zum Herstellen des Mikrobe
arbeitungsstücks der zweiten Ausführungsform möglich, die
Mikrostruktur Tb (s. Fig. 21) mit einer Dicke von zig Mik
rometern durch die Oberflächenmikrobearbeitung herzustel
len, wofür herkömmlich angenommen wurde, dass eine Ferti
gung durch die Mikrobearbeitung in der Masse erfolgte.
Gemäß dem Verfahren zum Herstellen des Mikrobearbeitungs
stücks det ersten Ausführungsform entspricht die Mikro
struktur Tb, die durch die Polysiliziumschicht Sb auf den
gewünschten Wert der Dicke (15 µm in der zweiten Ausfüh
rungsform) gebracht wurde, dem pektinierten elektrostati
schen Oszillator T des Mikrobearbeitungsstücks, wodurch die
elektrostatische Kapazität des elektrostatischen Oszilla
tors T vergrößert werden kann, wobei ferner die Output-
Leistung des ringförmigen Geschwindigkeitssensors mit dem
elektrostatischen Oszillator erhöht wird.
Wenn zum Beispiel der ringförmige Geschwindigkeitssensor
mit dem elektrostatischen Oszillator T so ausgestaltet ist,
dass seine x-Achse als eine Antriebsrichtung festgelegt
wird, während seine y-Achse als eine Detektionsrichtung
festgelegt wird, und dass seine Resonanzfrequenz auf etwa
10 k Hz gebracht wird, wird es für die Dicke in der z-
Achsenrichtung nötig sein, in Abhängigkeit vom Strukturtyp
des pektinierten elektrostatischen Oszillators durch die
Finite-Elemente-Methode auf das 8/3-fache im Vergleich zur
geringsten Größe in den x- und y-Achsenrichtungen festge
legt zu werden. Wenn die Dicke in den x- und y-
Achsenrichtungen auf 3 µm festgelegt werden, muss die Dicke
in der z-Achsenrichtung über 8 µm betragen.
Im Gegensatz dazu wird die Dicke der Polysiliziumschicht
Sa, die der Dicke der z-Achse des pektinierten elektrosta
tischen Oszillators T entspricht, auf 15 µm gebracht. Folg
lich kann der ringförmige Geschwindigkeitssensor mit dem
zuvor bezeichneten, pektinierten elektrostatischen Oszilla
tor T gefertigt werden.
Viele Veränderungen und Modifikationen können gemacht wer
den, ohne sich vom Sinn bzw. Umfang der wie beschriebenen
Erfindung zu entfernen. Zum Beispiel kann, obgleich das
Verfahren angewandt wird, bei dem die Abscheidung und die
Wärmebehandlung der Polysiliziumschichten in der chemischen
Dampfabscheidung unter Niederdruck LPCVD wiederholt werden,
damit die unteren Polysiliziumschichten 19 und 14 auf den
jeweiligen oberen Polysiliziumschichten 16 und 37 abge
schieden werden, ein anderes Verfahren angewandt werden,
wobei die dotierten Polysiliziumschichten unter niedrigem
Druck wachsen gelassen werden.
Nachdem nun die Erfindung vollständig beschrieben wurde,
wird dem Fachmann deutlich, dass viele Veränderungen und
Modifikationen durchgeführt werden können, ohne sich vom
Sinn und Umfang der Erfindung wie ausgeführt zu entfernen.
Ein Herstellungsverfahren eines Mikrobearbeitungsstücks mit
einem Polysiliziumerzeugungsschritt, welcher dafür sorgt,
dass in einer Oberfläche einer Opferschicht definierte Ril
len durch Überlagerung einer Polysiliziumschicht Sa flach
werden, schließt einen ersten Verfahrensschritt zum Füllen
der Rillen durch das Hinzufügen eines unten liegenden Be
reiches der Polysiliziumschicht auf der Opferschicht ein,
wobei der unten liegende Bereich eine Dicke von mehr als
dem 0,625-fachen der Maximalgröße bzw. -tiefe der Rillen
aufweist. Das Verfahren zur Herstellung des Mikrobearbei
tungsstücks schließt ferner einen zweiten Verfahrensschritt
zum Aufbauen der Polysiliziumschicht mit einer vorbestimm
ten Dicke durch das Hinzufügen eines oben liegenden Berei
ches der Polysiliziumschicht auf dem unten liegenden Be
reich ein, um eine Polysiliziumschicht zu bilden, wobei der
oben liegende Bereich gebildet wird durch das Abscheiden
von Polysilizium, welches die selbe Verunreinigungskonzen
tration wie der unten liegende Bereich aufweist.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines Mikrobearbeitungsstücks
mit einem Polysiliziumfilm-Erzeugungsschritt zum Glätten
von Rillen, die in einer Opferschicht definierten sind,
welche auf einer Oberfläche eines Siliziumsubstrats durch
das Überlagern einer Polysiliziumschicht gebildet wurde,
wobei das Verfahren zur Herstellung des Mikrobearbeitungs
stücks die Schritte umfasst:
- a) einen ersten Verfahrensschritt zum Füllen der Rillen durch das Hinzufügen eines untenliegenden Bereiches der Po lysiliziumschicht auf der Opferschicht, wobei der unten liegende Bereich eine Dicke von mehr als dem 0,625-fachen einer Maximaltiefe der Rillen aufweist; und
- b) einen zweiten Verfahrensschritt zum Bilden der Polysi liziumschicht mit einer vorbestimmten Dicke durch das Hin zufügen eines oben liegenden Bereiches der Polysilizium schicht auf den unten liegenden Bereich, wobei der oben liegende Bereich durch das Abscheiden von Polysilizium ge bildet wird, welche dieselbe Verunreinigungskonzentration wie der unten liegende Bereich aufweist.
2. Verfahren zur Herstellung eines Mikrobearbeitungsstücks
gemäß Anspruch 1, wobei der erste Verfahrensschritt den un
ten liegenden Bereich auf die Opferschicht hinzufügt durch
Hitzebehandlung, nachdem eine Abscheidung des Polysiliziums
und eine Ionenimplantierung mit einer chemischen Dampfab
schaltung unter Niedrigdruck wiederholt wurden.
3. Verfahren zur Herstellung eines Mikrobearbeitungsstücks
gemäß Anspruch 1, wobei eine Mikrostruktur, die von dem Si
liziumsubstrat getrennt schwebt, in der Polysiliziumschicht
gebildet wird.
4. Verfahren zur Herstellung eines Mikrobearbeitungsstücks
gemäß Anspruch 3, wobei die Mikrostruktur ein Oszillator
eines Mikrobearbeitungsstücksensors ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |