DE69204667T2

DE69204667T2 - Verpackung für portionierte Lebensmittelprodukte.

Info

Publication number: DE69204667T2
Application number: DE69204667T
Authority: DE
Inventors: Caroline Soumah
Original assignee: Nestle SA
Current assignee: Nestle SA
Priority date: 1992-06-29
Filing date: 1992-06-29
Publication date: 1996-02-08
Anticipated expiration: 2012-06-30
Also published as: AU3989193A; EP0577858B1; BR9302685A; MX9303868A; GR3018191T3; AU656678B2; US5387022A; DK0577858T3; ES2077301T3; ATE127423T1; DE69204667D1; EP0577858A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Verpackung für portionierte Lebensmittelprodukte.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verpackung für aufzustreuende Lebensmittelprodukte zu schaffen. Beispielsweise im Fall von in Form von Portionen dargebotenem Speiseeis ist es bekannt, dieses mit Kakaopulver zu bestreuen. Hierbei ergreift man die Speiseeisportion nach dem Bestreuen mit den Fingern, um sie in ihre Verpackung zu setzen, was die Folge hat, daß auf den Portionen Fingerabdrücke hinterlassen werden. Es wäre deshalb zweckmäßig, über eine Verpackung für derartige Produkte zu verfügen, mit der jedes manuelle Ergreifen der Portion vermieden werden kann.
Natürlich muß die Verpackung nach dem Bestreuen die mechanische Bewegung der so hergestellten Speiseeisportionen gestatten. Die erfindungsgemäße Verpackung erlaubt es deshalb, jede Manipulation nach dem Bestreuen zu vermeiden, wobei sie gleichzeitig eine Vorbewegung der Portionen auf einer Fertigungsstrecke gestattet.
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für portionierte Lebensmittelprodukte, umfassend ein Tragelement, das aus einem Greif stift und mindestens zwei mit dem unteren Ende dieses Stifts senkrecht zu diesem fest verbundenen Platten für diese Portionen besteht, und eine Schutzhaube zum Bedecken dieser Platten, die einen Raum für die Portionen freiläßt und eine Öffnung aufweist, in die das obere Ende des Greifstiftes eintritt.
Die erfindungsgemäße Verpackung ist für jedes zu bestreuende Lebensmittelprodukt wie Speiseeis, Kuchen und andere vorgesehen und das aufzustreuende Produkt ist Kakaopulver, Zucker oder Mehl.
Wenn man die Lebensmittelportionen auf die Platten aufgebracht hat, ist es wichtig, daß die Schutzhaube beim Aufsetzen diese Portionen nicht berührt. Zu diesem Zweck sieht man am oberen Ende des Greifstiftes Zentriernasen vor, die mit entsprechenden Aussparungen der Öffnung der Schutzhaube zusammenwirken.
Es ist von Bedeutung, daß der Raum zwischen den aufeinanderfolgenden Platten des Tragelements ausgespart ist.
Das Tragelement umfaßt zwei bis sechs Platten, die bezüglich des Greifstiftes symmetrisch angeordnet sind. Vorzugsweise besitzt das Tragelement vier Platten, wobei in diesem Fall vier Zentriernasen vorgesehen sind.
Die Schutzhaube bildet Räume über diesen Platten für die Nahrungsmittelportionen. Die Haube bildet ebensoviele Räume, wie auf dem Tragelement Platten vorgesehen sind.
Zur Verstärkung des Tragelements ist es zweckmäßig, für jede Platte Verstärkungsrippen vorzusehen, die sich radial von der Platte zum Greifstift erstrecken. Es kann sogar zweckmäßig sein, daß die Rippe zum Teil auf dem Greifstift sich nach oben erstreckt, wobei in diesem Fall die Zentriernase in der Verlängerung dieser Rippe liegt.
Der Greifstift hat normalerweise die Form eines Zylinders oder Kegelstumpfes oder einen parallelepipedischen Schnitt. Betrachtet man eine solche Verpackung für Speiseeis, so werden die Portionen entweder geformt, gehärtet und dann auf jede Scheibe des Tragelements gesetzt oder direkt auf den Platten geformt und dann gehärtet.
Das Tragelement wird dann in den Bestreuungstunnel befördert. Die Form der Platten bewirkt, daß das Pulver nur auf das Produkt und nicht auf die Verpackung aufgebracht wird. Nach dem Bestreuen sind die Portionen lediglich mit der Schutzhaube zu bedecken. Das Vorhandensein der Öffnung und der Aussparungen in der Haube gestattet ihre Zentrierung auf dem Tragelement.
Die Einheit wird nun am Greifstift angehoben und dann in einen Karton gesetzt.
Da jede Portion auf eine entsprechende Platte aufgesetzt ist, ist es wichtig, daß diese Portion genau an ihrem Platz bleibt. Zu diesem Zweck ist es unerläßlich, auf diesen Platten 1 bis 6 Rückhaltespitzen vorzusehen. Man hat festgestellt, daß zwei Spitzen die Portionen korrekt auf den Platten halten und für den Verbraucher das Ergreifen erleichtern.
Diese im wesentlichen kegelförmigen Spitzen haben eine Höhe von 4 bis 10 mm und vorzugsweise 7 mm.
Die auf das Tragelement aufgesetzten Portionen sind gewöhnlich kugelförmig oder zylindrisch, so daß man kreisförmige Platten vorsieht. Andere Formen sind natürlich auch möglich.
Das Tragelement und die Schutzhaube werden durch Spritzguß oder durch Warmformung mit einem nahrungsmittelverträglichen Werkstoff wie Polystyrol, Polypropylen, Polyethylen, Polyethylenterephtalat, Polycarbonat oder Polyvinylchlorid hergestellt. Das Tragelement muß starr sein, während die Schutzhaube eine geringere Dicke haben kann und biegsamer sein kann.
Gewöhnlich sieht man eine Verpackung mit 4 Portionen vor, die im wesentlichen die Form eines Kleeblattes hat.
In der weiteren Beschreibung wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Tragelements,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Schutzhaube und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A von Fig. 1.
Das Tragelement 1 besitzt einen Greifstift 2 und Tragplatten 3. Die Verstärkungsrippen 4 erstrecken sich radial von den Platten auf den Greifstift zu. Jede Platte besitzt zwei Rückhaltespitzen 5. Man hat bei diesem Element die Form eines vierblättrigen Kleeblatts. Das obere Ende des Greifstiftes besitzt Zentriernasen 6.
Die Schutzhaube 7 weist vier Höhlungen 9 auf, die einen Raum für die mit Kakaopulver bedeckten Speiseeisportionen bilden. Die zentrale Öffnung 8 mit ihren Aussparungen gestattet die Zentrierung der Haube auf dem Tragelement durch die Nasen 6.
Das Tragelement hat normalerweise einen Durchmesser von 18- 20 cm und der Greifstift hat eine Höhe von 6-8 cm und einen Durchmesser von 2-3 cm. Die Rückhaltespitzen haben eine Höhe von 7 mm.
Die Schutzhaube hat eine Höhe von 6-8 cm.
Man verfügt so über eine sehr sichere, leichte und platzsparende Verpackung mit ästhetischem Aussehen. Sie kann so, wie sie ist, auf den Tisch des Verbrauchers gestellt werden.

Claims

1. Verpackung für portionierte Lebensmittelprodukte, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Tragelement, das aus einem Greifstift und mindestens zwei Platten für die Portionen besteht, die mit dem unteren Ende des Stifts senkrecht zu diesem fest verbunden sind, und eine Schutzhaube zum Abdecken dieser Platten aufweist, die einen Raum für die Portionen bildet und eine Öffnung besitzt, in die das obere Ende des Greifstiftes eintritt.

2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Greifstiftes Zentriernasen aufweist, die mit entsprechenden Aussparungen der Öffnung der Schutzhaube zusammenwirken.

3. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen den aufeinanderfolgenden Platten des Tragelements ausgespart ist.

4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement zwei bis sechs Platten aufweist, die bezüglich des Greifstiftes symmetrisch angeordnet sind.

5. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement vier Platten aufweist.

6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement eine Verstärkungsrippe für jede Platte besitzt, die sich radial von dieser Platte auf den Greifstift zu erstreckt.

7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifstift zylindrisch oder kegelstumpfförmig ist oder einen parallelepipedischen Schnitt hat.

8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte des Tragelements ein bis sechs und vorzugsweise zwei Rückhaltespitzen aufweist.

9. Verpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltespitzen eine Höhe von 4 bis 10 mm und vorzugsweise 7 mm haben.

10. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten des Tragelements kreisförmig sind.

11. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement und die Schutzhaube aus einem Werkstoff bestehen, der ausgewählt ist aus Polystyrol, Polypropylen, Polyethylen, Polyethylenterephtalat, Polycarbonat und Polyvinylchlorid.