DE69203615T2 - Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeugtür, insbesondere für ein Automobil; Unter-Einheit zur Anwendung des Verfahrens und Tür welche durch die Anwendung des Verfahrens erhalten wird. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeugtür, insbesondere für ein Automobil; Unter-Einheit zur Anwendung des Verfahrens und Tür welche durch die Anwendung des Verfahrens erhalten wird.

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DE69203615T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft die Herstellung einer Tür für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die eine vorbestimmte Steifigkeit haben muß und eine Außenseite sowie eine Innenseite hat und umfaßt
  • - eine steife Baugruppe, welche fest miteinander verbunden eine Partie, welche ein Außenpaneel bildet, eine Partie, welche ein flaches Innenbehältnis bildet, und eine Partie aufweist, welche einen Rahmen bildet und zwischen den beiden übrigen Partien angeordnet ist und mit diesen ein Innenvolumen einschließt, wobei die Baugruppe die genannte vorbestiinmte Steifigkeit hat,
  • Zubehörmittel umfassend Mechanismen zum Verschließen, zum Fensterheben, zum Beschallen, zum Klimatisieren, zum Anschließen, zum Beleuchten, zum Innenauskleiden der Tür, wobei diese Zubehörmittel von der genannten Baugruppe getragen sind und mindestens einige von ihnen innerhalb des genannten Innenvolumens untergebracht sind.
  • Die Angaben "außen" und "innen" beziehen sich hier auf die Karosserie des fertigen Fahrzeuges.
  • Traditionell stellt man eine derartige Tür her, indem man zuerst die Baugruppe durch Ausbauchen oder Treiben und anschließendes Zusammen fügen durch Schweißen und/oder Kleben und/oder Falzen der Blechteile fabriziert, welche die verschiedenen vorgenannten Partien bilden, anschließend die Baugruppe verschiedenen Behandlungen der Konservierung des Blechs und des Einfärbens unterzieht, und zwar im allgemeinen gleichzeitig mit den anderen Bestandteilen der Karosserie des Fahrzeuges, für welches die Tür bestimmt ist, und indem man schließlich die genannte Baugruppe mit den darin angebrachten, für das betreffende Fahrzeug bestimmten Zubehörmitteln versieht, und zwar vorrangig mit denjenigen Zubehörmitteln, die innerhalb des genannten Innenvolumens untergebracht werden müssen.
  • Diese Montage erfordert, daß man in der das flache Innenbehältnis bildenden Partie zahlreiche Öffnungen vorsieht, welche diese letztere Partie derart schwächen, daß sie wenig zum Erzielen der vorbestimmten Steifigkeit der Tür beiträgt; diese Steifigkeit wird im wesentlichen durch die das Außenpaneel bildende Partie und die den Rahmen bildende Partie aufgebracht, welche mit Hilfe verschiedener Verstärkungen, die im allgemeinen verschweißt sind, zu lasten der Herstellkosten und des Gewichtes der Tür ausgesteift werden müssen.
  • Die zahlreichen Öffnungen der das flache Innenbehältnis bildenden Partie bringen außerdem den Nachteil mit sich, daß sie schlechte Dichtigkeit gegen das Eindringen von Geräuschen und von Luft und Wasser in den Innenraum des Fahrzeugs mit sich bringen.
  • Zu diesen Nachteilen kommt die Tatsache hinzu, daß trotz der zahlreichen Öffnungen in der das flache Innenbehältnis bildenden Partie die Montage der verschiedenen Zubehörmittel, insbesondere, soweit sie innerhalb des genannten Innenvolumens unterzubringen sind, eine langwierige und mühsame Operation darstellt, die, wenn sie an einem Montageband für Fahrzeuge, d.h. mit dem kontinuierlichen Fortbewegen eines Fahrzeuges bei seiner Fertigung oder an einer Montagelinie für Türen zu praktizieren ist, die mit einem Montageband für Fahrzeuge synchronisiert ist, großen Personalaufwand erfordert, wenn man nicht das Fahrzeug-Montageband außerordentlich verlangsamen will.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer im Oberbegriff angegebenen Tür vor, die eine ausreichende Steifigkeit haben muß, wobei das Verfahren durch die wie folgt ausgebildeten Verfahrensstufen gekennzeichnet ist:
  • a) separates Herstellen einer ersten steifen Untergruppe welche damit fest die das Außenpaneel und die den Rahmen bildende Partie umfaßt, wobei die den Rahmen bildende Partie auf der Innenseite der Tür eine große Öffnung bildet, sowie einer zweiten steifen Untergruppe, welche die das flache Innenbehältnis bildende Partie und mindestens diejenigen Zubehörmittel aufweist, die zum Unterbringen in dem Innenvolumen bestimmt sind, und welche solche Abmessungen hat, daß sie die genannte Öffnung praktisch insgesamt überdecken kann, wobei die erste und die zweite Untergruppe jeweils für sich genommen keine ausreichende Steifigkeit im Vergleich zu der genannten vorbestimmten Steifigkeit aufweisen,
  • b) Plazieren der ersten und der zweiten Untergruppe in einer Relativposition zueinander, in welcher die zweite Untergruppe praktisch insgesamt die genannte Öffnung abdeckt, und Befestigen des genannten steifen Bauteils an der den Rahmen bildenden Partie um die genannte Öffnung herum, um eine Tür zu bilden, welche aufgrund dieses Befestigens die genannte vorbestimmte Steifigkeit erhält.
  • Zum Erhalten der vorbestimmten Steifigkeit der Tür tragen nicht nur die das Außenpaneel bildende Partie und die den Rahmen bildende Partie bei, die im Vergleich zum Stand der Technik leichter und einfacher ausgebildet sein können, sondern ebenso auch die das flache Innenbehältnis bildende Partie, die nach Verbindung der beiden Untergruppen in gleicher Weise zum Erhalten der geforderten Steifigkeit beiträgt man kann somit auf die erwähnten Verstärkungen verzichten, und nach der Montage bilden die beiden Untergruppen einen geschlossenen Kasten, den der Fachmann allgemein im Vergleich zu einer offenen Kastenkonstruktion als hinsichtlich der Steitigkeit gleichwertig bei geringerem Gewicht beurteilt.
  • Außerdem sind die Montagevorgänge für das Montieren der Zubehörmittel an den beiden Untergruppen bei besserer Zugänglichkeit durchzuführen, d.h. viel schneller, so daß beim Anwenden der vorbekannten Herstelltechniken die erforderliche Handarbeitszeit bei der Montage einer Tür verkürzt werden kann; ferner erlaubt die bessere Zugänglichkeit eine bedeutende Automatisierung dieser Montage durch Einsatz von Robotern. Darüberhinaus kann die Fertigung der zweiten Untergruppe von derjenigen der ersten Untergruppe getrennt werden, welche während der Stufe a) außerdem das Anbringen der Scharniere zur Montage der Tür an der Karosserie fest an der den Rahmen bildenden Partie sowie, insbesondere im Falle der Herstellung eines Fahrzeuges mit Montage an einem kontinuierlich sich fortbewegenden Band, die Montage der ersten Untergruppe mittels der Scharniere an der Karosserie umfaßt, so daß sie den üblichen Vorgängen der Blechbehandlung und der Lackierung unterzogen werden kann, während man die zweite Untergruppe in einer getrennten Werkstatt vor dem Zusammenbau der ersten Untergruppe am Fahrzeug- Montageband herstellen kann; diese Montage erfordert selbst viel weniger Arbeitsvorgänge an dem Fahrzeugmontageband als die herkömmlichen Montageoperationen der verschiedenen Zubehörmittel, was den zu diesem Zweck erforderlichen Personalaufwand an dem Fahrzeugmontageband beschränkt, ohne dessen Fortbewegen zu verlangsamen.
  • Wenn schließlich das Fahrzeug fertiggestellt ist, bietet eine gemäß der Erfindung hergestellte Tür erhöhte Geräuschdämpfung und Dichtheit im Vergleich zu einer durch die bisher bekannten Verfahrensweisen hergestellte Tür derart, daß die aufgrund des Vorhandenseins der zahlreichen Öffnungen in der das flache Innenbehältnis bildenden Partie einer solchen Tür festgestellten Phänomene verschwunden sind.
  • Es ist natürlich die zweite Untergruppe während der Verfahrensstufe a) in der Form herzustellen, daß außer den in das Innenvolumen der Tür unterzubringenden Zubehörmitteln mindestens solche Zubehörmittel und vorzugsweise ein Maximum davon angebracht werden, die außerhalb des Innenvolumens vorzusehen sind, wie eine Innenauskleidung der Tür, ein Türgriff, eine Halterung für die Schloßentriegelung, wobei diese Beispiele in keiner Weise einschränkend zu verstehen sind.
  • In diesem Zusammenhang erlaubt die Trennung der Fertigungen der ersten Untergruppe und der zweiten Untergruppe, d.h. das Fertigen der letzteren außerhalb des Fahrzeugmontagebandes, bei der Herstellung der zweiten Untergruppe den Einsatz besonders vorteilhafter Techniken bei der Fertigung einer Türinnenauskleidung.
  • In der Tat kann man bei der Herstellung einer Tür gemäß der Erfindung vorteilhaft eine Innenauskleidung durch Anformen in der Stufe a) herstellen, indem man die das flache Innenbehältnis bildende Partie in eine Form zum Herstellen einer Türinnenauskleidung einbringt. und zwar durch Formen eines anfänglich flüssigen oder pastösen Materials, das aushärtbar ist, insbesondere eines expandierenden Schaummaterials, das Geräuschdämmung und thermische Isolierung gewährleistet und der Türinnenauskleidung eine definierte Nachgiebigkeit verleiht. indem man anschließend die genannte Form mit dem genannten Material füllt und dort mindestens teilweise die das flache Innenbehältnis bildende Partie darin eintaucht oder damit tränkt, indem man anschließend das Material aushärten läßt oder zu einem Aushärten provoziert, um zum Schaffen der Türinnenauskleidung darin fest die das flache Innenbehältnis bildende Partie zu verankern, und indem man anschließend die das flache Innenbehältnis bildende Partie von der Form trennt. welche nun damit fest verbunden die Türinnenauskleidung trägt. Vor dem Füllen der Form mit dem genannten Material kann man darin bestimmte Zubehörmittel außer der Türinnenauskleidung einbringen, insbesondere solche Zubehörmittel, die nicht spätere Wartungsarbeiten erfordern, wie Kabelwege zum Anschluß oder Kanäle für die Ventilation, Heizung oder Entfrostung, und/oder sie mit einer Deckhaut der Auskleidung "tapezieren", derart, daß man beim Füllen der Form mit den genannten Material diese Zubehörmittel mindestens teilweise damit tränkt und sie beim Aushärten damit verankert, während dessen die Deckhaut der Auskleidung sich fest mit dem genannten Material verbindet. Vorteilhafterweise montiert man während dieser Stufe a) gleichzeitig bestimmte Zubehörmittel außer der Türinnenauskleidung an der das flache Innenbehältnis bildenden Partie, nachdem man die das flache Innenbehältnis bildende Partie, welche nun die Türinnenauskleidung damit verbunden trägt. von der Form getrennt hat. Diese Montage kann von der Seite der das flache Innenbehältnis bildenden Partie vorgenommen werden, die dazu bestimmt ist, während der Stufe b) schließlich gegen das Innenvolumen der Tür gewendet zu werden, und zwar einschließlich der dazu bestimmten Zubehörmittel, die dem Innenraum der Karosserie des fertiggestellten Fahrzeuges zugewandt sind, was die Montage dieser Zubehörmittel besonders diskret macht und erlaubt, nur von der Seite der das flache Innenbehältnis bildenden Partie her zum Montieren der Gesamtheit der Zubehörmittel außer der Türinnenauskleidung und derjenigen Zubehörmittel, die schließlich darin eingetaucht sind, einzuwirken.
  • Die zweite Untergruppe, welche somit die das flache Innenbehältnis bildende Partie und ein Maximum der Zubehörmittel, insbesondere der Türinnenauskleidung umfaßt. kann anschließend in einer einzigen Montageoperation als Gesamtheit mit der ersten Untergruppe zusammengebaut werden, worauf sie einen integrierenden Teil der Türstruktur bildet, d.h. vollständig zu deren mechanischen Eigenschaften beiträgt.
  • Selbstverständlich muß die Fertigung der zweiten Untergruppe während der Stufe a) hinreichend genau sein, damit nach dem Zusammenbau mit der ersten Untergruppe die verschiedenen Zubehörteile in der Tür exakt vorbestimmte Positionen einnehmen, insbesondere wenn sie mit anderen Zubehörmitteln Zusammenwirken müssen, welche von der Umgebung der Tür an der Karosserie getragen sind, wie dies insbesondere im Falle eines Schlosses zutrifft, oder wenn ein Zubehörmittel der einen Untergruppe mit einem solchen der anderen Untergruppe zusammenwirken muß, wie dies insbesondere bei einer Tür der Fall ist, die eine versenkbare Fensterscheibe trägt; in diesem letzteren Fall wird die Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsweise verwendet, wobei in der Stufe a) man die erste Untergruppe dergestalt realisiert, daß sie Mittel zum Bilden einer Einfassung und einer Gleitführung zur Aufnahme einer Fensterscheibe und die zweite Untergruppe einen Fensterhebermechanismus, eine Aufnahme der Gleitführung, welche in der Stufe b) in Verlängerung der Einfassungs- und Gleitführungsmittel sich plazieren kann, und eine Fensterscheibe, die in abgesenktem Zustand einerseits von einen Fensterhebermechanismus und andererseits von der Aufnahme der Gleitführung aufgenommen ist.
  • Soweit die Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung zur Fertigung eigenständiger Untergruppen führt und schließlich in die Fertigung einer eigenständigen Tür mündet, erstreckt sich die Erfindung in gleicher Weise auch auf solche Untergruppen, die zur Fertigung einer Tür für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmt sind, ebenso wie auf die Tür selbst, die durch Anwenden des erfindungsgemäßen Verfahrens erzeugt sind.
  • Die Erfindung wird besser verständlich mit Bezug auf die nachfolgende Beschreibung eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispieles sowie auf die beigefügten Zeichnungen, die integrale Bestandteile dieser Beschreibung bilden. Es zeigen:
  • Fig. 1 in Explosionsdarstellung die Herstellung einer Fahrzeugtür gemäß der Erfindung;
  • Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 durch die erwähnte zweite Untergruppe dieser Tür, welche eine einteilige Monoblockstruktur mit Türinnenauskleidung bildet;
  • Fig. 3 einen ersten Schritt der Herstellung der zweiten Untergruppe gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung durch Anformen einer Türinnenauskleidung an eine ein flaches Innenbehältnis bildende Partie, wobei die zweite Untergruppe während dieses Schrittes in einem Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1 parallel zur Ebene II-II gezeigt ist;
  • Fig. 4 eine zweite Herstellphase der zweiten Untergruppe in perspektivischer Explosionsdarstellung, d.h. die Montage von Zubehörteilen außer der Türinnenauskleidung, die zum Fahrzeuginneren hin gewandt sind;
  • Fig. 5 eine dritte Herstellphase der zweiten Untergruppe zum Montieren von Zubehörteilen, die innerhalb des Innenvolumens der Tür anzubringen sind;
  • Fig. 6 den Zusammenbau der ersten und der zweiten Untergruppe in einem Teilschnitt nach der Linie III-III in Fig. 1.
  • Die Erfindung ist anhand der Herstellung einer Kraftfahrzeugtür beschrieben, zu der eine Anzahl vorbestimmte Zubehörteile gehören, wie ein Schließmechanismus 1, eine versenkbare Fensterscheibe 2 mit einem z.B. elektrischen Fensterhebermechanismus, Mittel zur Beschallung in Form eines Lautsprechers 40, Mittel zum elektrischen Anschließen in Form eines Kabelbündels 4, das teilweise in einem Kabelkanal 42 verlegt ist, Klimatisierungsmittel in Gestalt eines Kanals 43 für Ventilation und Heizung und eines Schachtes 44 zur Entfrostung der Fensterscheibe 2, eine Türinnenauskleidung 4 und einen inneren Türgriff 45, wobei die Erfindung auch bei jeder anderen Fahrzeugtür angewendet werden kann, welche die vorgenannten Zubehörmittel sämtlich oder teilweise und/oder andere Zubehörmittel, wie Armlehnen, Türtaschen, Aschenbecher, Beleuchtungsmittel umfassen kann, wobei die genannten Beispiele in keiner Weise einschränkend sind.
  • Die Herstellung einer Fahrzeugtür gemäß der Erfindung beginnt durch Herstellen von zwei starren, gesonderten Untergruppen A und B gemäß Fig. 1, deren jede selbst eine im Vergleich zu der vorbestimmten, von der Tür geforderten Steifigkeit keine ausreichende Steifigkeit aufweist, wobei die vorbestimmte Steifigkeit aus dem abschließenden Zusammenbau der beiden Untergruppen A und B resultiert.
  • Die erste Untergruppe A, die vorzugsweise durch Ausbauchen oder Tiefziehen und anschließendes Zusammenfügen, im allgemeinen durch Schweißen und/oder Kleben aus Blechteilen geschaffen ist, umfaßt eine Partie, welche ein äußeres Paneel bildet, die dazu bestimmt ist, die zur Außenseite 6 des Fahrzeuges hingewandte Seite der Tür zu bilden, und eine Partie 7, welche einen Rahmen bildet und um die das Außenpaneel bildende Partie 5 auf der zur Innenseite 8 des Fahrzeuges hingewandten Seite eine durchgehende Randleiste 9 bildet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die erste Untergruppe A durch Ausbauchen bzw. Tiefziehen und anschließendes Zusammenfügen insbesondere durch Schweißen und/oder Kleben oder durch Falzen der beiden Blechteile 10, 15 geschaffen, von denen das erstere die das Außenpaneel bildende Partie 5 mit einer unteren, bis auf ein Loch 12 zur Montage der Betätigungsplatte des Schlosses 1 geschlossenen Hälfte 11 und mit einer oberen Hälfte 13 mit einem Fensterranmen 14 aufweist, der in eine Rahmenpartie 18 umfassend Gleitführungen 19, 20 zur Aufnahme der absenkbaren Fensterscheibe 2 und eine Rahmenpartie 21 zum Aufnehmen einer unbeweglichen Fensterscheibe sowie eines schwenkbaren, nicht gezeigten Reflektors oder Rückspiegels unterteilt ist. Diese Lagebezeichnungen nämlich "unten" und "oben" ebenso wie "außen" und "innen" beziehen sich auf die Karosserie des fertiggestellten Fahrzeuges in seiner normalen Betriebslage. Das andere Blechteil 15 umfaßt ebenfalls eine untere Hälfte 16 und eine obere Hälfte 17, die jeweils an die untere Hälfte 11 und an die obere Hälfte 13 des Teiles 10 angeheftet sind, und zwar zum Fahrzeuginneren hin, wobei die obere Hälfte 17 ebenfalls einen Fensterrahmen 14 bildet und in dieser Hinsicht die obere Hälfte 13 des Teiles 10 komplettiert. Selbstverständlich verläßt man den Schutzbereich der Erfindung nicht, wenn man den Fensterrahmen 14 in einer anderen Form vorsieht und z.B. die erste Untergruppe durch Zusammen fügen der drei Teile entsprechend der unteren Hälfte 11 des Teiles 10 mit der unteren Hälfte 16 des Teiles 15 und mit einem Fensterrahmen 14 zum Ersatz der entsprechenden oberen Hälften 13 und 17 der Teile 10 und 15 erzeugt.
  • Die erste Untergruppe A, wie oben beschrieben, ist vorzugsweise auch mit Scharnieren 57 versehen, die zur Anbringung der Tür an der Karosserie dienen und an der den Rahmen bildenden Partie 7 auf jede geeignete Art befestigt sind, z.B. durch Schweißen. Dies erlaubt die Anbringung der ersten Untergruppe A an den anderen Bestandteilen der Fahrzeugkarosserie am endgültigen Platz der Tür mittels der genannten Scharniere und das übliche Behandeln der Tür durch Vorbehandlung des Bleches zum Korrosionsschutz und zur Vorbereitung der Lackierung und das anschließende Lackieren gleichzeitig mit den anderen Bestandteilen der Fahrzeugkarosserie an einem kontinuierlich laufenden Montageband, bevor man die zweite Untergruppe B montiert.
  • Um diese aufzunehmen, begrenzt der Rand 9 in der unteren Hälfte 16 des Blechteiles 15 zur Innenseite 8 hin eine große Öffnung 22, welche praktisch vollständig den Zugang auf der zum Fahrzeuginneren hingewandten Seite 8 zu einem Innenvolumen 23 freigibt, welches die Gesamtheit der unteren Hälften 11 und 16 der Teile 10 und 15 begrenzt und dazu bestimmt ist, Zubehörmittel, wie den Schließmechanismus 1, die versenkbare Fensterscheibe 2 in abgesenkter oder verhüllter Position, den Fensterhebermechanismus 3 oder andere üblicherweise im Innenvolumen einer Kraftfahrzeugtür untergebrachte Zubehörteile aufzunehmen.
  • In der Praxis ist das allgemein rahmenförmige Blechteil 15 ohne jede Traverse zwischen seiner unteren Hälfte 16 und seiner oberen Hälfte 17 ausgeführt, so daß die große Öffnung ohne Begrenzung an diesem Übergang mit dem Fensterrahmen 14 kommuniziert. Im übrigen hat das Teil 15 um seine große Öffnung 22 bezüglich des Randes 9 nach unten, nach vorne und nach hinten, - gesehen in normaler Fahrtrichtung des Fahrzeuges bei angenommener, fertig in Normalposition am Fahrzeug befindlicher Tür - einen etwa parallel zur unteren Hälfte 11 des Teils 10 verlaufenden Umfangskragen 24, wenn man die Teile 10 und 15 zusaimnengebaut annimmt, wobei dieser Umfangskragen 24 senkrecht zum Rand 9 nur eine kleine Abmessung bezogen auf die Abmessung der Tür in Seitenansicht hat, wobei diese Abmessung lokal zwischen der Größenordnung eines Zentimeters und mehreren Zentimetern variieren kann, beispielsweise in der Größenordnung von 5 cm, wobei die angegebenen Zahlen nicht einschränkend sind.
  • Die zweite Untergruppe B ist dazu bestimmt, im wesentlichen die große Öffnung 22 vollständig abzuschließen, indem sie dem Umfangskragen 24 überlagert wird, indem sie durch Befestigungsmittel zur vorzugsweise unbeweglichen Befestigung, wie Schrauben oder einen Klebstoff, der ein späteres Lösen ermöglicht, wie ein bei Temperaturen schmelzender Klebstoff, die mit dem Schutz der Bestandteile der beiden Untergruppen A und B verträglich sind, um der erhaltenen Tür aufgrund dieses Zusammenfügens die geforderte vorbestimmte Steifigkeit zu verleihen.
  • Hierzu hat die zweite Untergruppe B, die wie die erste Untergruppe A durch Montage mehrerer Teile erzeugt wird, insbesondere ein steifes Bauteil 25, welches durch Tiefziehen eines Metallbleches erhalten wird und Abmessungen hat, welche vollständig die große Öffnung 22 wie auch den diese einfassenden Umfangskragen 24 überdecken, um in der fertiggestellten Tür eine ein flaches Innenbehältnis ("Medaillon") bildende Partie zu schaffen, nachdem die beiden Untergruppen A und B fest zusammengefügt sind, wodurch seine Eigensteifigkeit zu der Eigensteifigkeit der ersten Untergruppe A hinzugefügt wird, um der Tür die vorbestimmte gewünschte Steifigkeit zu verleihen.
  • Außerdem dient dieses Bauteil 25 zur direkten Abstützung der Anordnung von Zübehörmitteln wie des Schließmechanismus 1, der absenkbaren Fensterscheibe 2. des dafür vorgesehenen elektrischen Fensterhebers 3 und anderer Zubehörteile, die innerhalb des Innenvolumens 23 unterzubringen sind, wie auch der Türinnenauskleidung 4 und vorzugsweise für ein Maximum der übrigen Zubehörteile, wie der Teile 40, 41, 42, 43, 44, 45 zum Ausrüsten der Tür von denen diese und jene am Bauteil 25 vor dem Zusammenbau der beiden Untergruppen A und B, angeordnet werden.
  • Wenn die Tür, wie dies bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Fall ist, eine Türinnenauskleidung 4 haben soll, welche integralen Bestandteil der zweiten Untergruppe B gemäß der Umsetzung der Erfindung in die Praxis bilden soll, kann diese Türinnenauskleidung 4 vorzugsweise fest an dem Bauteil 25 vor der Montage der übrigen Zubehörteile, wie des Schließmechanismus 1, der absenkbaren Fensterscheibe 2 und deren elektrischen Fensterhebermechanismus 3 an diesem Bauteil 25 durch ein Verfahren angebracht werden, dessen Prinzip schematisch in Fig. 3 verdeutlicht ist, wobei die Einzelheiten der Umsetzung dieses Verfahrens die Fähigkeiten des durchschnittlichen Fachmanns nicht überschreiten.
  • Dieses Verfahren der Herstellung der Türinnenauskleidung 4 besteht darin, das Bauteil 25, welches die Partie der Tür mit dem flachen Innenbehältnis bilden soll und vorher den üblichen Blechbehandlungen im Hinblick auf den Korrosionsschutz unterzogen wurde, in eine Form 27 und genauer in eine Matrize 28 eingebracht wird, welche die Negativform der herzustellenden Innenauskleidung 4 hat, wobei diese Matrize 28 derart konzipiert ist, daß sie lokal und mindestens am Umfang, wie dies bei 29 gezeigt ist, das Bauteil 25 einhüllt, wobei dieses in der Matrize 28 eine Position analog derjenigen einnimmt, die es bezüglich der Innenauskleidung 4 einnehmen soll. Wenn das Zusammenfügen der beiden Untergruppen A und B durch Verschrauben geschehen soll, wird das Bauteil 25 vor seinem Einsetzen in die Matrize 28 zweckmäßigerweise mit Löchern 30 durchbohrt, die auf die Löcher 31 des Umfangskragens 24 im Hinblick auf das Zusammenfügen der beiden Untergruppen A und B auszurichten sind, und die Matrize 28 ist dazu konzipiert, an einigen Bereichen, nämlich bei den Löchern 30 und in den eng um jedes dieser Löcher lokalisierten Bereichen, wie bei 32 in Fig. 3, mit dem Bauteil 25 in Kontakt zu kommen. Eine analoge Anordnung um jedes Loch des Bauteils 25, wie die Löcher 49, kann bevorzugt sein, um beispielsweise das Einschrauben bestimmter Zubehörteile oder den Durchlaß für die Handbedienung des Schlosses 1 oder des Fensterhebers 3 von der zur Innenseite 8 des Fahrzeuges gewandten Seite her oder auch das Verschrauben eines Türgriffs 45, einer Armlehne oder eines Aschenbechers zu gestatten.
  • Vorzugsweise bedeckt man nach dem Einbringen des Bauteils 25 in die Matrize 28 der Form diese letztere mit einer Auskleidungs-Deckhaut 46 die vorher durch Formen und/oder Zusammensetzen hergestellt wurde, und man bringt außerdem in dieser Matrize die Zubehörteile unter, die nicht demontiert oder später ersetzt werden müssen, wie rohrförmige Kabelkanäle 42, einen Belüftungskanal 43, einen Entfrostungsschacht 44, die zwischen der Deckhaut 46 und dem Bauteil 25 in Positionen entsprechend ihren endgültigen Positionen in der Tür plaziert werden. Vorzugsweise hat die Deckhaut 46 einen Umfangsrand 50 der nach dem späteren Einsetzen des Bauteils 25 in die Matrize 28 um dessen ganzen Umfang in der Zone 29 der Matrize 28 umgeschlagen wird.
  • Wenn die Deckhaut 46, die erwähnten Zubehörteile 42, 43, 44 und das Bauteil 25 korrekt im Inneren der Matrize 28 eingesetzt sind und danach die Form geschlossen ist, bringt man in die Matrize 28, genauer gesagt zwischen die Deckhaut 46 und das Bauteil 25, ein anfänglich flüssiges oder pastöses Material ein, das aushärtbar ist, z.B. ein synthetisches, bis zum Ausfüllen der Matrize 28 expansionsfähiges Material, wodurch man das Material 33 in innigen Kontakt mit der Deckhaut 46 und mit einer Oberfläche 47 des Bauteils 25 bringt und mindestens dieses letztere teilweise, z.B. am Umfang, darin eintaucht, um eine teilweise Einhüllung des Bauteils in der Zone 29 der Matrize 28 zu erreichen, wobei gleichzeitig mindestens teilweise die Zubehörteile 42, 43, 44, die vorher in die Matrize 28 der Form 27 eingebracht worden sind, einzutauchen. Anschließend läßt man ein Aushärten des Materials 33 zu oder provoziert dieses, um die Innenauskleidung 4 zu schaffen und gleichzeitig das Bauteil 25, die Deckhaut 46 und die Zubehörteile wie 42, 43, 44 in der Matrize 28 der Form 27 fest damit zu verankern. Bezüglich sämtlicher Löcher, wie 30 und 49, sowie sämtlicher vorher eng am Bauteil anliegender Bereiche um diese Löcher stellt man fest, daß die Innenauskleidung 4 eine Aussparung 34 bildet, welche lokal freien Zugang zu dem Bauteil 25 schaffen, wie dies besser aus Fig. 6 erkennbar ist.
  • Nach dem Öffnen der Form 27, dem Entformen und dem Trennen von der Form 27 der so mittels des Bauteils 25 und der darin eingetauchten Zubehörteile 42, 43, 44 gebildeten festen Baugruppe bedeckt man vorteilhafterweise die andere Stirnfläche 48 des Bauteils 25 mit einer nicht gezeigten undurchlässigen, adhäsiven Haut, worauf man, wie dies die Fig. 5 zeigt, an dem Bauteil 25 beispielsweise durch automatisches Verschrauben, durch diese Haut hindurch ein Maximum der verbleibenden Zubehörteile anbringt, d.h. mindestens die auf der Oberfläche 48 des Bauteils 25 zu plazierenden Zubehörteile, um diese letztlich innerhalb des Innenvolumens 23 der Tür unterzubringen, die insbesondere den Schließmechanismus 1, den Fensterhebermechanismus 3, der hier elektrisch ausgebildet ist und beispielsweise außer einer Elektromotor 35 eine die Fensterscheibe tragende Kulisse 36 und einen mit einem unteren Rand 38 der Fensterscheibe 2 zusammenwirkenden Kulissenstein sowie entsprechende elektrische Anschlußmittel in Form des gezeigten Kabelbündels 41 umfassen, die teilweise in dem Kabelkanal 42 verlaufen. Während der Montage ist die Fensterscheibe in abgesenkter Position angeordnet, d.h. im Inneren der Tür verdeckt, und vorzugsweise verbindet man gleichzeitig mit dem Bauteil 25 eine Gleitführungsaufnahme 39, welche die Fensterscheibe 2 in ihrem abgesenkten Zustand aufnimmt, um sie einerseits gemeinsam mit dem Kulissenstein 37 und der Kulissenführung 36 zurückzuhalten und sie andererseits in Verlängerung der Gleitführung 19 bei dem gegenseitigen späteren Zusammenbau der beiden Untergruppen A und B zu halten. Natürlich kann man in gleicher Weise eine derartige Gleitführungsaufnahme 39 auch in Verlängerung der Gleitführung 20 bei diesem späteren Zusammenbau der beiden Untergruppen A und B vorsehen.
  • Diese Zubehörmittel, die später zur Unterbringung im Innenvolumen 23 der Tür bestimmt sind, werden von der Seite 48 des Bauteils 25 her montiert.
  • Vorzugsweise wird bei dieser selben Montage mit Arbeitsrichtung von derselben Seite her an diesem Bauteil 25 beispielsweise mittels automatischer Verschraubung durch die Löcher 49 und die erwähnte undurchlässige Haut ein Maximum der Zubehörmittel angebracht, die dazu bestimmt sind, zum Inneren der Karosserie des Fahrzeuges gerichtet zu sein, wie der Türgriff 45, die Dekorationspaneele 51, ein Lautsprecher 40 und ein Schutzgrill 52, eine stützende Einfassung 53 des Türöffners 54 zur Entriegelung des Schlosses sowie eine stützende Einfassung 55 des Verriegelungsknopfes 56 des Schlosses, wobei diese Beispiele nicht einschränkend sind.
  • Hierzu werden die Zubehörteile, wie 45, 51, 53, 55 auf einer in Fig. 5 dargestellten Montageschablone 56 in ihren den Endpositionen gemäß Fig. 6 entsprechenden Positionen vorpositioniert, worauf man auf diese Montageschablone 56 die feste, durch das Bauteil 25, die Türinnenauskleidung 4 und die darin eingetauchten Zubehörteile 42, 43, 44 gebildete Baugruppe in eine ebenfalls endgültige Relativposition aufbringt, indem man die schon vorher oder unmittelbar nach dem Positionieren der festen Baugruppe auf der Montageschablone 56 mit der undurchlässigen Haut überzogene Fläche 48 freiläßt; man kann anschließend an das Bauteil 25 über dessen so überzogene Fläche 48 die Gesamtheit der Zubehörmittel mit Ausnahme der Türinnenauskleidung und der darin eingetauchten Zubehörteile 42, 43, 44 anschrauben.
  • Es ist leicht zu erkennen, daß der Schließmechanismus 1, die Fensterscheibe 2 und ihr elektrischer Fensterhebermechanismus 3, die Innenauskleidung 4, die Kabelkanäle 42, der Kanal 43, der Kanal 44, der Handgriff 45, die Dekorationspaneele 51, der Lautsprecher 40 und sein Grill 52, die Stützen 53, 54 lediglich nicht einschränkende Beispiele für die Zubehörteile bilden, die gemäß der Erfindung mit dem Bauteil 25 zusammengebaut werden können, um die zweite Untergruppe B vor deren Zusammenbau mit der ersten Untergruppe A zu bilden. Außerdem erkennt man leicht, daß je nach dem Anwendungsfall die Montagereihenfolge der verschiedenen Zubehörteile an dem Bauteil 25 anders als beschrieben sein kann. Insbesondere könnte die Innenauskleidung 4 nach der Montage sämtlicher Zubehörteile oder eines Teiles derselben vorgenommen werden, insbesondere mit anderen Mitteln als durch direktes Anformen an dem Bauteil 25.
  • Nachdem mindestens diejenigen Zubehörteile, die zur Aufnahme in dem Innenvolumen 23 bestimmt sind, am Bauteil 25 montiert sind und vorzugsweise die Innenauskleidung 4 direkt gemäß Fig. 3 an diesem angeformt ist, bringt man die so gebildete zweite Untergruppe B bezüglich der Untergruppe A in eine Position derart, daß die in dem Innenvolumen 23 unterzubringenden Zubehörteile in demselben plaziert werden und die zweite Untergruppe B mittels des Bauteiles 25 dem Umfangskragen 24 des Randes 9 überlagert wird, wobei es die große Öffnung 22 bei gegenseitiger Fluchtung der Schraubenlöcher 30 und 31 vollständig überdeckt. Anschließend werden die Untergruppen A und B in dieser Position fest miteinander verbunden. Genauer gesagt wird das Bauteil 25 der Untergruppe A mit dem den Rahmen 7 der Untergruppe B bildenden Partie um die Öffnung 22 herum insbesondere durch Verschrauben des Bauteils 25 mit dem Umfangskragen 24 des Bauteils 15 mittels Schrauben 40 von der Seite der Untergruppe B her verbunden, die zur Innenseite 8 des Fahrzeuges hin gewandt ist, wobei die Schrauben die fluchtenden Löcher 30, 31 durchsetzen, welche über die Aussparungen 34 in der Innenauskleidung 4 zugänglich sind, die gemäß der anhand der Fig. 3 beschriebenen Ausführung beim Formen belassen sind, wie dies die Fig. 1 und 6 zeigen. Der Umfangsrand 50 der Deckhaut 46 auf der Oberfläche 48 des Bauteils 25 schafft nach dem Anziehen eine gleichförmige Dichtheit zwischen dem Bauteil 25 und dem Umfangskragen 24, d.h. zwischen den Untergruppen A und B, wodurch das Eindringen von Geräusch, Luft und Wasser begrenzt wird. Selbstverständlich können die Löcher 30, 31 und die Aussparungen 34 wegbleiben, wenn man die beiden Untergruppen A und B auf andere Weise als durch Verschrauben verbinden will, wobei jedoch der Zusammenbau durch gegenseitige Befestigung mit einer Summierung der Eigensteifigkeiten der Untergruppen einhergehen muß, die selbst nicht ausreichend im Vergleich zu der verlangten Steifigkeit der Tür sind. Gleichzeitig müssen die Eigensteifigkeiten der Untergruppen dazu ausreichen, daß die vorerwähnte Montage der Untergruppe A allein an der Karosserie des Fahrzeuges mittels Scharnieren 57 sowie die direkte Montage einer Maximalanzahl der Zubehörteile an der Untergruppe B möglich sind, wobei die Tür nach dem Zusammenbau die verlangte Steifigkeit hat, dies alles ohne die Notwendigkeit, Verstärkungen vorzusehen.
  • Aufgrund des Zusammenbaus nehmen diejenigen von der Untergruppe B getragenen Zubehörteile, die mit von dem Rahmen der Tür getragenen Zubehörteilen zusammenwirken müssen, wie das Schloß 1 oder die nicht gezeigten elektrischen Anschlußmittel für den elektrischen Fensterheber 3, oder die mit später an der Tür und genauer an der Untergruppe A montierten Zubehörmittel zusammenwirken müssen, wie das Schloß 1, das mit einer später im Montageloch 12 anzubringenden Betätigungsgriffplatte zusammenwirken muß, genau bestimmte Positionen für das spätere Zusammenwirken ein.
  • Es ist zu bemerken, daß die Herstellung der zweiten Untergruppe B außerhalb der Bänder zur Montage und zur Karosseriebehandlung erfolgen kann, wobei das Risiko der Verlangsamung dieser Bänder vermieden ist, und daß der Zusammenbau der Untergruppe B mit der Untergruppe A für sich genommen an diesen Bändern erfolgen kann, wofür reduzierter Personalaufwand und wenig Zeitaufwand an den Bändern erforderlich ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene und gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern gestattet andere Arten und Ausführungen, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (22)

1. Verfahren zum Herstellen einer Tür für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, die eine vorbestimmte Steifigkeit haben muß und eine Außenseite (6) sowie eine Innenseite (8) hat, umfassend:
- eine steife Baugruppe, welche fest miteinander verbunden eine Partie, welche ein Außenpaneel (5) bildet, eine Partie, welche ein flaches Innenbehältnis (26) bildet, und eine Partie, welche einen Rahmen (7) bildet und zwischen den beiden übrigen Partien (5 und 26) angeordnet ist und mit diesen ein Innenvolumen (23) einschließt, wobei die Baugruppe die genannte vorbestimmte Steifigkeit hat,
- Zubehörmittel (1, 2, 3, 4, 40, 42, 43, 44, 45, 51, 52, 53, 55) umfassend Mechanismen zum Verschließen (1, 53, 55), zum Fensterheben (3), zum Beschallen (40, 52), zum Klimatisieren (43, 44), zum Anschließen (42), zum Beleuchten, zum Innenauskleiden (4) der Tür, wobei diese Zubehörmittel (1, 2, 3, 4, 40, 42, 43, 44, 45, 51, 52, 53, 55) von der genannten Baugruppe getragen sind und mindestens einige von ihnen (1, 2, 3) innerhalb des genannten Innenvolumens (23) untergebracht sind,
wobei das Verfahren eine Stufe einschließt, während der wenigstens diejenigen Zubehörmittel (1, 2, 3) der Gesamtheit der Zubehörmittel (1, 2, 3, 4, 40, 42, 43, 44, 45, 51, 52, 53, 55), die zum Unterbringen in dem genannten Innenvolumen (23) bestimmt sind, auf einem starren Bauteil (25) vormontiert werden, gekennzeichnet durch eine Abfolge von Stufen wie folgt:
a) separates Herstellen einer ersten steifen Untergruppe (A) welche damit fest die das Außenpaneel (5) und die den Rahmen (7) bildende Partie umfaßt, wobei die den Rahmen (7) bildende Partie auf der Innenseite (8) der Tür eine große Öffnung (22) bildet, sowie einer zweiten steifen Untergruppe (B) mit dem besagten starren Bauteil (25), welches die genannte Öffnung (22) praktisch vollständig überdeckende Abmessungen hat, um die das flache Innenbehältnis (26) bildende Partie zu schaffen, und mit mindestens denjenigen Zubehörmitteln (1, 2, 3), welche zum Unterbringen in dem Innenvolumen (23) bestimmt und auf dem starren Bauteil (25) montiert sind, wobei die erste und die zweite Untergruppe (A, B) jeweils für sich genommen keine ausreichende Steifigkeit im Vergleich zu der genannten vorbestimmten Steifigkeit aufweisen,
b) Plazieren der ersten und der zweiten Untergruppe (A, B) in einer Relativposition zueinander, in welcher die zweite Untergruppe (B) praktisch insgesamt die genannte Öffnung (22) abdeckt, und Befestigen des genannten steifen Bauteils (25) an der den Rahmen (7) bildenden Partie um die genannte Öffnung (22) herum, um eine Tür zu bilden, welche aufgrund dieses Befestigens die genannte vorbestimmte Steifigkeit erhält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die erste Untergruppe (A) zwischen den Stufen a) und b) behandelt und einfärbt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man während der Stufe a) die erste Untergruppe (A) mit Scharnieren (57) zur Montage der Tür an der Karosserie versieht, die mit der den Rahmen (7) bildenden Partie fest verbunden sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man während der Stufe a) die zweite Untergruppe (13) mit mindestens denjenigen Zubehörmitteln (40, 42, 43, 44, 45, 51, 52, 53, 55) versieht, die dazu bestimmt sind, außerhalb des genannten Innenvolumens (23) untergebracht zu werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man während der Stufe a) eine Türinnenauskleidung (4) dadurch schafft, daß man das genannte starre Bauteil (25) in eine Form (27) zum Erzeugen der Innenauskleidung (4) durch Formen eines anfänglich flüssigen oder pastösen und zu einem Aushärten geeigneten Materials (33) einbringt, anschließend das genannte Bauteil (25) mindestens teilweise in die Form (27) eintaucht, daß man ein Aushärten des Materials (33) zum Bilden der Innenauskleidung (4) der Tür zu einem festen Verankern des starren Bauteils (25) vonstatten gehen läßt oder provoziert und daß man anschließend die Form (27) von dem starren Bauteil (25) trennt, welches die damit nun fest verbundene Türinnenauskleidung (4) trägt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Form (27) mit einer Deckhaut (46) vor dem Einfüllen des Materials (33) auskleidet, derart, daß beim Aushärten desselben die Deckhaut (46) damit fest verbunden wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß man vor dem Einfüllen des Materials (33) in den Innenraum der Form (27) gewisse Zubehörmittel (42, 43, 44) aus der Gesamtheit der Zubehörmittel (1, 2, 3, 4, 40, 42, 43, 44, 45, 51, 52, 53, 55) ausgenommen die Türinnenauskleidung (4) einbringt derart, daß diese letzteren Zubehörteile mindestens teilweise in das genannte Material (33) getaucht bzw. davon getränkt werden, wenn man die Form (27) damit füllt und daß sie beim Aushärten fest mit dem genannten Material (33) verankert werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man während der Stufe a) einige Zubehörteile (1, 2, 3, 40, 45, 51, 52, 53, 55) ausgenommen die Türinnenauskleidung (4) auf dem genannten starren Bauteil (25) montiert, nachdem man dieses fest mit der Türinnenauskleidung (4) verbundene Bauteil (25) von der Form (27) getrennt hat.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man während der Stufe a) die erste Untergruppe (A) mit Mitteln (13, 17) zum Bilden einer Einfassung und einer Gleitführung (19, 20) zur Aufnahme einer Fensterscheibe (2) und die zweite Untergruppe (B) mit einem Fensterhebemechanismus (3), einer Gleitführungsaufnahme (39), die in Verlängerung der genannten Mittel (13, 17) zum Bilden einer Einfassung und einer Gleitführung (19, 20) während der Stufe b) plaziert wird, und mit einer Fensterscheibe (2) in abgesenkten Zustand versieht, die betriebsmäßig einerseits mit dem Fensterhebermechanismus (3) und andererseits mit der Gleitführungsaufnahme (39) verbunden wird.
10. Starre Untergruppe zum Herstellen einer Fahrzeugtür, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die durch Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9 hergestellt ist, wobei eine Partie umfassend ein Außenpaneel (5) und eine Partie umfassend einen Rahmen (7) fest miteinander verbunden sind und die den Rahmen (7) umfassende Partie auf der Innenseite (8) der Tür eine große Öffnung (22) aufweist und die Untergruppe (A) für sich genommen keine ausreichende Steifigkeit im Bezug auf die vorbestimmte Steifigkeit der herzustellenden Tür aufweist.
11. Untergruppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie behandelt und eingefärbt ist.
12. Untergruppe nach Anspruch 10 oder 11, umfassend Scharniere (57) zur Montage der Tür an der Karosserie, wobei die Scharniere fest mit der den Rahmen (7) bildenden Partie verbunden sind.
13. Untergruppe nach einem der Ansprüche 10 bis 12, umfassend Mittel (13, 17), welche eine Einfassung und eine Gleitführung (19, 20) zur Aufnahme einer Fensterscheibe (2) bilden.
14. Starre Untergruppe zum Herstellen einer Tür für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die durch Ausführen eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9 hergestellt ist, umfassend ein steifes Bauteil (25) zum Bilden einer ein flaches Innenbehältnis (26) schaffenden Partie und Zubehörmittel (1, 2, 3, 4, 40, 42, 43, 44, 45, 51, 52, 53, 55) umfassend Mechanismen zum Verschließen (1, 53, 55), zum Fensterheben (3), zur Beschallung (40, 52), zur Klimatisierung (43, 44), zum Anschließen (42), zur Beleuchtung, zur an dem besagten Bauteil angebrachten Türinnenauskleidung (4), wobei die Untergruppe (B) für sich genommen keine ausreichende Steifigkeit im Vergleich zu der vorbestimmten Steifigkeit der herzustellenden Tür aufweist.
15. Untergruppe nach Anspruch 14, bei welcher das genannte steife Bauteil (25) mindestens teilweise in eine Türinnenauskleidung (4) eingetaucht ist.
16. Untergruppe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß einige Zubehörteile (42, 43, 44) der Gesamtheit der Zubehörteile (1, 2, 3, 4, 40, 42, 43, 44, 45, 51, 52, 53, 55) mindestens teilweise in die Innenauskleidung (4) der Tür eingetaucht sind.
17. Untergruppe nach einem der Ansprüche 14 bis 16, umfassend einen Fensterhebermechanismus, eine Gleitführungsaufnahme (39) einer Fensterscheibe (2) und eine Fensterscheibe (2) in abgesenktem Zustand, die betriebsmäßig einerseits mit dem Fensterhebermechanismus (3) andererseits mit der genannten Gleitführungsaufnahme (39) verbunden ist.
18. Tür für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, welche durch Ausführen eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9 hergestellt ist, wobei die Tür eine vorbestimmte Steifigkeit aufweist und eine Außenseite (6) sowie eine Innenseite (8) hat, umfassend
- eine steife Anordnung, welche damit fest verbunden eine Partie zum Bilden eines Außenpaneels (5), eine Partie zum Bilden eines flachen Innenbehältnisses (26) und eine Partie zum Bilden eines Rahmens (7) zwischen den beiden anderen genannten Partien aufweist und mit diesen ein Innenvolumen (23) eingrenzt, wobei die Gesamtanordnung die genannte vorbestimmte Steifigkeit aufweist,
- Zubehörmittel (1, 2, 3, 4, 40, 42, 43, 44, 45, 51, 52, 53, 55), umfassend Mechanismen zum Schließen (1, 51, 55), zum Fensterheben (3), zum Beschallen (40, 52), zum Klimatisieren (43, 44), zum Anschließen (42), zum Beleuchten und zur Türinnenauskleidung (4), wobei die Zubehörmittel (1, 2, 3, 4, 40, 42, 43, 44, 45, 51, 52, 53, 55) von der genannten Anordnung getragen sind und mindestens einige (1, 2, 3) dieser Zubehörmittel innerhalb des genannten Innenvolumens (23) aufgenommen und durch ein steifes Bauteil (25) unterstützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
- eine erste starre Untergruppe (A) welche die das Außenpaneel (5) bildende Partie und die den Rahmen (7) bildende Partie miteinander fest verbunden umfaßt, wobei die den Rahmen (7) bildende Partie auf der Innenseite (8) der Tür eine große Öffnung (22) hat, und eine zweite starre Untergruppe (B) umfassend das genannte steife Bauteil (25), welches im wesentlichen die genannte Öffnung (22) überdeckende Abmessungen aufweist derart, daß sie die das Innenbehältnis (26) bildendende Partie und mindestens die Zubehörteile (1, 2, 3) der Gesamtheit der Zubehörteile (1, 2, 3, 4, 40, 42, 43, 44, 45, 51, 52, 53, 55) abdeckt, die zur Aufnahme in dem Innenvolumen (23) bestimmt und an dem starren Bauteil (25) montiert sind, wobei beide Untergruppe (A, B) für sich genommen eine im Vergleich zu der vorbestimmten Steifigkeit nicht ausreichende Steifigkeit haben, und
- Mittel (30, 31, 40) zur gegenseitigen festen Verbindung des steifen Bauteils (25) und der den Rahmen (7) bildenden Partie um die Öffnung (22) herum, um eine durch diese Befestigung mit der vorbestimmten Steifigkeit versehene Tür zu schaffen.
19. Tür nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Untergruppe (A) außerdem Scharniere (57) zur Anbringung der Tür an der Karosserie aufweist, die fest mit der den Rahmen (7) bildenden Partie verbunden sind.
20. Tür nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte steife Bauteil (25) mindestens teilweise in eine Innenauskleidung (4) der Tür eingetaucht ist.
21. Tür nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß einige (42, 43, 44) der Zubehörteile (1, 2, 3, 4, 40, 42, 43, 44, 45, 51, 52, 53, 55) mindestens teilweise in die Türinnenauskleidung (4) eingetaucht sind.
22. Tür nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Untergruppe (A) außerdem Mittel (13, 17) zum Bilden einer Einfassung und einer Gleitführung (19, 20) zur Aufnahme einer Fensterscheibe (2) aufweist und daß die zweite Untergruppe (B) einen Fensterhebermechanismus (3), eine Gleitführungsaufnahme (39) zum Aufnehmen einer Fensterscheibe (2) in Verlängerung der genannten Mittel (13, 17) zum Bilden einer Einfassung und Gleitführung (19, 20) und eine Fensterscheibe (2) in betriebsmäßiger Verbindung einerseits mit dem Fensterhebermechanismus (3) und andererseits mit der genannten Gleitführungsaufnahme (39) aufweist, um mit den genannten Mitteln (13, 17) zum Bilden der Einfassung und der Gleitführung (19, 20) zusammenwirken zu können.
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