DE2826258A1 - Verfahren zur herstellung einer sonnenblende - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer sonnenblende

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    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/02Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C44/12Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or reinforcements
    • B29C44/1271Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or reinforcements the preformed parts being partially covered
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60J3/02Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
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  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Dr. Max Schneider Dr. Alfred Eitel DiPi .,„g. Ernst Czowalla k&ä
Patemtaurawölte Peter Matschkur D.P.,phy8.
2826259
85 Nürnberg 106, den 14. Juni 1978 Königstraße 1 (Museumsbrücke) Fernsprech-Sammel-Nr. 203931
Parkhaus Katharlnenhof Parkhaus AdlerstraBe
diess. Nr. 29 232 Sk/Bae
Societe Industrielle Bertrand Faure S.A., Brieres les Scelles, 9115o Etampes/Frankreich
"Verfahren zur Herstellung einer Sonnenblende"
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Sonnenblende, insbesondere für Kraftfahrzeuge, durch Aufschäumen eines Schaumstoffs im Inneren einer zweiteiligen thermoplastischen Abdeckung, wobei die Sonnenblende eine Muffe zur Aufnahme eines am Fahrzeug befestigten Montagezapfens und einen Bügel zum Eingreifen in eine am Fahrzeug befestigte Haltevorrichtung aufweist.
Die bekannten Sonnenblenden für Kraftfahrzeuge umfassen im allgemeinen einen äußeren Rahmen und eine innere Füllplatte, die mit einer Abdeckung umgeben werden, nachdem die Muffe und der Bügel in ihre jeweilige Position gebracht wurden.
Die Herstellung dieser Sonnenblenden erfordert in jedem Fall eine Vielzahl aufeinanderfolgender langwieriger und mühsamer
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Deutsche Bank A. G. Nürnberg Nr. 03 / 30 688, BLZ 76070012- Hypobank Nürnberg Nr. 156/274500, BLZ 780 20214 Postscheck-Konto: Amt Nürnberg Nr. 383 05-855 - Drahtanschrift: Norlspatent
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Arbeitsgänge, was sich als aufwendig erweist.
Diese Nachteile werden vermieden bei einem Verfahren zur Herstellung einer Sonnenblende der eingangs genannten Art, das sich auszeichnet durch die Verwendung einer Gießform mit zwei Schalen, deren Innenräume von einem erhöhten Außenrand umgeben werden, in dem Rinnen zur Positionierung der Muffe und des Bügels im Inneren der Gießform ausgebildet sind, weiterhin durch das Einlegen eines Abdeckelements in die untere Schale, durch das Ausrichten der Muffe und des Bügels auf dem Abdeckelement derart, daß sie ihren definierten Platz in der Gießform einnehmen, durch das Aufbringen des Schaumstoffs auf das Abdeckelement, durch das Auflegen eines zweiten Abdeckelements auf die obere Schale, durch das Schließen der Gießform und das Entformen nach der Ausdehnung des Schaumstoffs.
Aufgrund dieses Formverfahrens werden die Muffe und der Bügel nunmehr mit einem Vorgang an ihren Platz gebracht, wodurch die bisher erforderlichen Arbeiten zu ihrer Befestigung vermieden werden.
Darüber hinaus müssen die beiden Abdeckelemente vor dem Gießen nicht mehr gegen die Seitenwände der Innenräume der Gießform gedrückt werden. Der Schaumstoff übt nämlich bei seiner Expansion auf sie Druck und Wärme aus, so daß sie von selbst zur Anlage an den Seitenwänden der Innenräume gelangen.
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Da die beiden Abdeckelemente nur auf die Schalen gelegt zu werden brauchen, schließen sie dazwischen nur eine geringe Menge Luft ein, was das Risiko der Bildung von Blasen im Inneren des Schaumstoffs herabsetzt.
Mit besonderem Vorteil sind die Seitenwände der Gießform mit Öffnungen versehen, die den Innenraum mit dem Äußeren verbinden.
Die zwischen den Seitenwänden der Schalen und den Abdeckelementen befindliche Luft kann so bei der Ausdehnung des Schaumstoffs entweichen. Die Abdeckelemente können sich deshalb optimal der Form der Seitenwände der Innenräume anpassen.
Vorzugsweise weist der erhöhte Außenrand, der jeden Innenraum umgibt, zwei koaxiale Rinnen auf, wobei die erste in einer Schmalseite und die zweite in einer inneren Erhebung an einer Längsseite ausgebildet ist.
Aufgrund der speziellen Position der Rinnen liegen die Muffe und der Bügel vertieft gegenüber den Längsseiten der Sonnenblende.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Muffe einen Zentrierabschnitt auf, dessen Länge und Querschnitt denjenigen des Kanals entspricht, der durch die in der Längsseite des erhöhten Außenrands ausgebildeten Rinnen gebildet wird, wobei dieser Abschnitt zur einen Seite hin durch ein Schulterteil, das außerhalb der Gießform zu liegen kommt, und zur anderen Seite
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durch einen Verankerungsabschnitt, der im Schaumstoff zu liegen kommt, verlängert ist.
Der Zentrierabschnitt der Muffe erlaubt ihre korrekte Ausrichtung in axialer Richtung ohne Herumprobieren.
Mit besonderem Vorteil trägt der Verankerungsabschnitt der Muffe radial nach außen gerichtete Vorsprünge und wird durch eine Scheibe mit einem der Gesamttiefe der Innenräume entsprechenden Durchmesser begrenzt.
Bei der Ausdehnung dringt der Schaumstoff zwischen die Vorsprünge ein und gewährleistet so eine hervorragende Festlegung der Muffe im Inneren der Blende. Er umgibt weiterhin die Scheibe, die aufgrund ihrer Abmessungen zur guten Ausrichtung der Muffe im Inneren der Gießform beiträgt.
Da der Zentrierabschnitt lediglich dazu dient, die Muffe während des Schäumvorgangs in ihrer Lage zu halten, ist es wünschenswert, daß er danach schnell wieder zu entfernen ist. Er weist zu diesem Zweck eine Sollbruchstelle in Höhe der Verbindung mit dem Verankerungsabschnitt auf.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Bügel einen Mittelabschnitt auf, dessen Länge und Querschnitt denjenigen des durch die in der Längeseite des erhöhten Außenrands eingeformten Rinnen gebildeten Kanals entspricht, wobei dieser Mittelabschnitt
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durch zwei Verankerungskugeln verlängert wird. Da sich diese in den Innenraum der Gießform erstrecken, werden die Kugeln vom Schaumstoff eingeschlossen und tragen so zur Aufrechterhaltung der Position des Bügels an der Sonnenblende bei.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann ebenso auch für die Herstellung von Blenden mit Kosmetikspiegeln Verwendung finden. Hierzu braucht lediglich eine untere Schale benutzt zu werden, die am Boden ihres Innenraums eine Erhöhung aufweist, deren Umfang etwas geringer ist als derjenige des Spiegels, und der Spiegel auf dieser Erhöhung nach dem Auflegen des Abdeckelements auf die untere Schale ausgerichtet zu werden.
Während der Ausdehnung des Schaumstoffs gelangt das auf die untere Schale gelegte Abdeckelement zur Anlage an die Erhöhung und den Spiegel. Da der Spiegel über die seitliche Wand der Erhöhung übersteht, kommt sein unterer Rand unter der Abdeckung und dem Schaumstoff zu liegen, die somit seine Halterung gewährleisten.
Die Erfindung richtet sich selbstverständlich nicht nur auf das oben beschriebene Verfahren, sondern auch auf die danach hergestellten Produkte.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben eich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
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Fig. 1 eine Aufsicht einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Sonnenblende; Fig. 2 einen Schnitt der zur Durchführung des Verfahrens benutzten
Gießform längs der Linie II - II in Fig. 3;
Fig. 3 eine Ansicht der unteren Schale der Gießform von oben, wobei die Muffe und der Bügel auf dem unteren Abdeckelement plaziert sind;
Fig. 4 einen Schnitt der Gießform längs der Linie IV - IV in Fig.3; Fig. 5 einen Schnitt der Gießform längs der Linie V - V in Fig. 3) Fig. 6 einen Aufriß der Muffe in vergrößertem Maßstab; Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII - VII in Fig. 6; Fig. 8 einen Aufriß des Bügels in vergrößertem Maßstab teilweise
im Schnitt und Fig. 9 einen Schnitt eines Ausschnitts vom Boden des Innenraums der unteren Schale, der mit einer Erhebung zur Aufnahme des
Spiegels versehen ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Sonnenblende wird durch Aufschäumen eines Schaumstoffs im Inneren einer zweiteiligen Abdeckung hergestellt. Sie umfaßt eine Muffe 1 zur Aufnahme eines nicht dargestellten Zapfens zur Montage im Fahrzeug, ebenso wie einen Bügel 2, der in eine ebenfalls nicht dargestellte und am Fahrzeug befestigte Halteeinrichtung eingreifen soll.
Die Muffe 1 liegt an einer Längsseite der Sonnenblende parallel zu dieser. Sie weist eine Langsausnehmung 3 mit einer Öffnung zur Querseite der Sonnenblende hin auf. Der Bügel 2 liegt quer über
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eine Ausnehmung 4, die am entgegengesetzten Ende der die Muffe aufnehmenden Längsseite ausgebildet ist und sich in deren Verlängerung befindet.
Die zur Herstellung der Sonnenblende benutzte Gießform umfaßt eine untere Schale 5 und eine obere Schale 6 mit jeweils einem von einem erhöhten Außenrand umgebenen Innenraum. Wie aus Fig. und 3 ersichtlich, weist jeder erhöhte Außenrand an einer Schmalseite 7 eine Rinne 8 auf und an einer Längsseite 9 eine innere Erhebung Io, in der eine Rinne 11 ausgebildet ist, die in Verlängerung der Rinne 8 liegt.
Die Rinnen 8 und 11 der beiden Schalen weisen eine komplementäre Form auf und bilden zusammen einen zylindrischen Kanal. Sie sind dazu bestimmt, die korrekte Positionierung der Muffe 1 und des Bügels 2 im Inneren der Gießform zu ermöglichen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist die Muffe 1 einen zylindrischen Abschnitt 12 auf, dessen Länge und Querschnitt denjenigen des durch die komplementären Rinnen 8 gebildeten Kanals entsprechen. Dieser Abschnitt wird zur einen Seite hin durch ein Schulterteil 13 verlängert, welches außerhalb der Gießform zu liegen kommen soll, und zur anderen Seite durch einen Verankerungsabschnitt 14, der mit äußeren radialen Vorsprüngen 15 versehen ist, die in Schaumstoff eingeschlossen werden sollen.
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In Höhe der Verbindung des Abschnitts 12 mit dem Abschnitt 14 ist eine Sollbruchstelle 16 vorgesehen. Die Muffe 1 wird begrenzt durch eine Scheibe 17 mit einer zentralen Nockenscheibe 18, die in den Hohlraum 3 der Muffe 1 eingreift. Aus Fig. 5 geht hervor, daß der Durchmesser der Scheibe 17 der gesamten Tiefe der von den Schalen 5,6 umschlossenen Innenräume entspricht.
Der Bügel 2 weist einen zylindrischen Mittelabschnitt 19 auf, dessen Länge und Querschnitt denjenigen des von den komplementären Rinnen 11 gebildeten Kanals entspricht, und der sich zu beiden Seiten in je einer Verankerungakugel 2o fortsetzt, die im Schaumstoff eingegossen wird. In dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Verankerungskugeln 2o mit Öffnungen versehen, die eine größere Verankerungsfläche für den Schaumstoff bieten.
Aus Fig. 2 geht hervor, daß die Seitenwände der Schalen 5 u. 6 Öffnungen 21 aufweisen, die die Innenräume mit dem Äußeren verbinden, um beim Schäumvorgang das Entweichen der in der Form eingeschlossenen Luft zu ermöglichen.
Zur Herstellung einer Sonnenblende, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, verfährt man wie folgt:
Zunächst wird auf die untere Schale 5 ein Abdeckelement 22 aus thermoplastischer Folie gelegt, dessen Abmessungen so gewählt sind, daß sie den Außenrand, der den Innenraum der Schalen 5,6 umgibt, völlig abdecken. Von Hand wird anschließend das Abdeckelement 22
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gegen die Seitenwand des Innenraums so angedrückt, daß die Muffe und der Bügel 2 in ihre jeweilige Position gebracht werden.
Die Muffe 1 ist in der korrekten Position, wenn ihr Abschnitt 12, wie in Fig. 3 dargestellt, in der Rinne 8 liegt. Dann verhindern das Schulterteil 13 und das A/orderende der Vorsprünge 15 eine axiale Verlagerung. Die Scheibe 17 gewährleistet die Einhaltung der horizontalen Position, wenn sie an den jeweils am Boden der Innenräume anliegenden Abdeckelementen 22,24 zur Anlage kommt.
Der Bügel 2 ist dann in der richtigen Position, wenn sein Mittelabschnitt 18 in der Rinne 11 liegt, wobei die Verankerungskugeln Zentrieranschläge bilden.
Nachdem die Muffe 1 und der Bügel 2 in Position gebracht wurden, wird der Schaumstoff 23 auf das Abdeckelement 22 aufgebracht, das durch das zweite Abdeckelement 24 mit den gleichen Abmessungen bedeckt wird. Die Gießform wird geschlossen, indem die obere Schale 6, wie in Fig. 2 dargestellt, aufgesetzt wird.
Während der Ausdehnung entwickelt der Schaumstoff eine beträchtliche Wärme und übt einen kräftigen Druck aus, so daß die Abdeckelemente 22 u. 24 zur engen Anlage an die Seitenwände der Innenräume der Schalen 5,6 gelangen. Die zwischen den Abdeckelementen 5,6 und den entsprechenden Seitenwänden der Innenräume eingeschlossene Luft entweicht durch die öffnungen 21, was die Bildung von Oberflächenfehlern verhindert. Da darüber hinaus im Augenblick de·
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1s
Schließens der Gießform die Abdeckelemente 5,6 nicht ganz an den Seitenwänden der Innenräume anliegen, ist die Menge der mit dem Schaumstoff eingeschlossenen Luft reduziert, was die gelegentlich vorkommende Bildung von internen Blasen begrenzt.
Nach der Ausdehnung dringt der Schaumstoff zwischen die Vorsprünge 15 der Muffe 1 ebenso wie in die Öffnungen, die in den Verankerungskugeln 2o des Bügels 2 ausgebildet sind, ein« Da die Vorsprünge 15 und die Öffnungen die Verankerungsoberfläche für den Schaumstoff auf der Muffe 1 und auf dem Bügel 2 erhöhen, ist klar, daß diese dementsprechend gegenüber Drehmomenten eine hervorragende Widerstandsfähigkeit aufweisen.
Nach Beendigung der Reaktion des Schaumstoffs wird die Gießform geöffnet, der Abschnitt 12 wird vom Rest der Muffe 1 in Höhe der Sollbruchstelle 16 getrennt und die freien Ränder der Abdeckelemente 22,24 werden abgeschnitten. Es reicht dann aus, noch das Erscheinungsbild an der Verbindungslinie der beiden Hälften, sei es durch Abdecken mittels eines Zierrahmens od.dgl., sei es durch eine abschließende Schweißung, z.B. mittels Hochfrequenz, zu verbessern.
Das erfindungegemäße Verfahren kann gleichermaßen auch dazu verwendet werden, Sonnenblenden mit einem Kosmetikspiegel herzustellen.
In diesem Fall wird eine untere Schale verwendet, deren Innenraumboden eine Erhebung 25, wie in Fig. 9 dargestellt ist, aufweist.
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Auf diese Erhebung 25 wird ein Spiegel 26 von etwas größerem Umfang gelegt, worauf die übrigen Arbeitsschritte, wie im Vorangegangenen beschrieben, durchgeführt werden.
Nach der Ausdehnung drückt der Schaumstoff 23 das Abdeckelement auf die Seitenflächen der Erhebung 25 ebenso wie auf die gesamte freie Spiegelfläche, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist.
Nach dem Entformen ist der Spiegel längs seines Randes von einem durch das Abdeckelement verstärkten Flansch 27 aus Schaumstoff umgeben, was ausreicht, um ihn festzuhalten.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung einer Sonnenblende, insbesondere für Kraftfahrzeuge, durch Aufschäumen eines Schaumstoffs im Inneren einer zweiteiligen thermoplastischen Abdeckung, wobei die Sonnenblende eine Muffe zur Aufnahme eines am Fahrzeug befestigten Montagezapfens und einen Bügel zum Eingreifen in am Fahrzeug befestigte Haltevorrichtungen aufweist, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Gießform mit zwei Schalen (5,6), deren Innenräume von einem erhöhten Außenrand umgeben werden, in denen Rinnen (8,11) zur Positionierung der Muffe (1) und des Bügels (2) im Inneren der Gießform ausgebildet sind, weiterhin durch das Einlegen eines Abdeckelements (22) in die untere Schale (5), durch das Ausrichten der Muffe (1) und des Bügels (2) auf dem Abdeckelement (22) derart, daß sie ihren definierten Platz in der Gießform einnehmen, durch das Aufbringen des Schaumstoffs auf das Abdeckelement (22), durch das Auflegen eines zweiten Abdeckelements (24) auf die obere Schale (6), durch das Schließen der Gießform und das Entformen nach der Ausdehnung des Schaumstoffs«
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Gießform mit Öffnungen (21) versehen sind, die den Innenraum mit dem Äußeren verbinden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erhöhte Außenrand, der jeden Innenraum umgibt, zwei koaxiale Rinnen (8,11) aufweist, wobei die erste in einer Schmal-
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    ORIGINAL WSPEGTED
    seite und die zweite in einer inneren Erhebung (lo) an einer Längsseite ausgebildet ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (1) einen Zentrierabschnitt (12) aufweist, dessen Länge und Querschnitt denjenigen des Kanals entsprechen, der durch die in der Längsseite des erhöhten Außenrands ausgebildeten Rinnen (8) gebildet wird, wobei dieser Abschnitt (12) zur einen Seite hin durch ein Schulterteil (13), das außerhalb der Gießform zu liegen kommt, und zur anderen Seite durch einen Verankerungsabschnitt (14), der im Schaumstoff zu liegen kommt, verlängert ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver ankerungsabschnitt (14) der Muffe (1) radial nach außen gerichtete Vorsprünge (15) trägt und durch eine Scheibe (17) mit einem der Gesamttiefe der Innenräume entsprechenden Durchmesser begrenzt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zen trierabschnitt (12) eine Sollbruchstelle (16) in Höhe seiner Verbindung mit dem Verankerungsabschnitt (14) aufweist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (2) einen Mittelabschnitt (19) aufweist, dessen Länge und Querschnitt denjenigen des durch die in der Längsseite des erhöhten Außenrands eingeformten Rinnen (11) gebildeten Kanals
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    entsprechen, wobei dieser Mittelabschnitt (19) durch zwei Verankerungskugeln (2o) verlängert wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Herstellung einer Sonnenblende mit Kosmetikspiegel, gekennzeichnet durch die Verwendung einer unteren Schale (5), die am Boden ihres Innenraums eine Erhöhung (25) aufweist, deren Umfang etwas geringer ist als derjenige des Spiegels (26), und durch das Ausrichten des Spiegels (26) auf dieser Erhöhung (25) nach dem Auflegen des Abdeckelements (22) auf die untere Schale (5).
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DE19782826258 1977-06-15 1978-06-15 Verfahren zur herstellung einer sonnenblende Granted DE2826258A1 (de)

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