DE69202737T2 - Waschverfahren für Werkstücke, Waschverfahren für Harzformprodukte und Verfahren zur Herstellung von Harzformprodukten. - Google Patents

Waschverfahren für Werkstücke, Waschverfahren für Harzformprodukte und Verfahren zur Herstellung von Harzformprodukten.

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DE69202737T2
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Description

    Hintergrund der Erfindung Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Waschverfahren für ein Werkstück und auf Wasch- und Herstellungsverfahren für ein Harzformprodukt.
  • Stand der Technik
  • Üblicherweise ist es allgemeine Praxis, ein der Oberfläche eines Harzformproduktes (beispielsweise einer Transportführung zur Verwendung in einem Papierauswurfabschnitt für einen Laserdrucker) welches durch Formen eines Harzmaterials in einem Formschritt erhalten wird, anhaftendes Formtrennmittel in einem Waschschritt abzuwaschen, bevor das Produkt in einem Beschichtungsschritt (einem der Oberflächenbehandlungsschritte) beschichtet wird, wobei allgemein im Reinigungsschritt ein Freon eingesetzt wird, weil dieses harmlos, nicht brennbar und nicht teuer ist.
  • Da das Freon jedoch die Ozonschicht zerstört, wird seit 1989 eine internationale Einschränkung des Freon ausgeführt, und es besteht daher eine dringende Notwendigkeit für die Entwicklung eines Waschverfahrens, das ohne Freon auskommt.
  • Eines der Waschverfahren, welches kein Freon verwendet, beruht auf der Verwendung eines Reinigungswassers.
  • Da daß das Reinigungswasser verwendende Waschverfahren jedoch ein Abspülen zur Entfernung des Reinigungswassers, das nach dem Waschen an der Oberfläche des Harzformprodukts anhaftet, erfordert, entsteht ein Problem in Verbindung mit der Ableitung der beim Abspülen verwendeten großen Wassermenge.
  • Dieses Problem taucht auch bei der Entfernung unerwünschter Gegenstände mit dem Reinigungswasser auf, die der Oberfläche eines beispielsweise aus Glas gefertigten Werkstückes anhaften.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Waschverfahren für ein Werkstück, ein Waschverfahren für ein Harzformprodukt und ein Herstellungsverfahren für ein Harz formprodukt bereitzustellen, bei denen kein Problem hinsichtlich der Ableitung des Reinigungswassers besteht.
  • Das Waschverfahren für ein Werkstück entsprechend der vorliegenden Erfindung umfaßt:
  • einen Reinigungswasser-Waschschritt zum Abwaschen unerwünschter, einer Oberfläche des Werkstückes anhaftender Gegenstände mittels eines Reinigungswassers,
  • einen Spülschritt zum Abspülen des im Reinigungswasser-Waschschritt abgewaschenen Werkstücks,
  • einen Wasserentfernungsschritt zum Entfernen des Wassers von dem im Spülschritt abgespülten Werkstück und einen Trocknungsschritt zum Trocknen des im Wasserentfernungsschritt vom Wasser befreiten Werkstücks,
  • wobei das im Reinigungswasser-Waschschritt erzeugte wasserhaltige Reinigungsmittel in eine kondensierte Flüssigkeit des Reinigungsmittels und Wasserdampfs getrennt wird, die kondensierte Flüssigkeit des Reinigungsmittels im Reinigungswasser-Waschschritt wiederverwendet wird und der Wasserdampf in die Luft abgeleitet wird.
  • Das im Spülschritt und im Wasserentfernungsschritt gebildete Abwasser kann im Reinigungswasser-Waschschritt wiederverwendet werden.
  • Ein Waschverfahren für ein Harzformprodukt entsprechend der vorliegenden Erfindung umfaßt:
  • einen Reinigungswasser-Waschschritt zum Abwaschen eines der Oberfläche des Harzformproduktes anhaftenden Formtrennmittels mittels eines Reinigungswassers,
  • einen Spülschritt zum Abspülen des im Reinigungswasser-Waschschritt abgewaschenen Harzformproduktes,
  • einen Wasserentfernungsschritt zum Entfernen des Wassers von dem im Spülschritt abgespülten Harzformprodukt, und einen Trocknungsschritt zum Trocknen des im Wasserentfernungsschritt vom Wasser befreiten Harzfarmproduktes,
  • wobei das im Reinigungswasser-Waschschritt erzeugte wasserhaltige Reinigungsmittel in eine kondensierte Flüssigkeit des Reinigungsmittels und Wasserdampfs getrennt wird, die kondensierte Flüssigkeit des Reinigungsmittels im Reinigungswasser-Waschschritt wiederverwendet wird und der Wasserdampf in die Luft abgeleitet wird.
  • Das im Spülschritt und im Wasserentfernungsschritt gebildete Abwasser kann im Reinigungswasser-Waschschritt wiederverwendet werden.
  • Ein Herstellungsverfahren für ein Harzformprodukt entsprechend der vorliegenden Erfindung umfaßt:
  • einen Formschritt zum Formen eines flarzmaterials, um ein Harzformprodukt zu erhalten,
  • einen Waschschritt zum Abwaschen des im Formschritt erhaltenen Harzformproduktes und
  • einen Oberflächenbehandlungsschritt zum Behandeln einer Oberfläche des im Waschschritt abgewaschenen Harzformproduktes,
  • wobei der Waschschritt umfaßt:
  • einen Reinigungswasser-Waschschritt zum Abwaschen eines der Oberfläche des Harzformproduktes anhaftenden Formtrennmittels mittels eines Reinigungswassers,
  • einen Spülschritt zum Abspülen des im Reinigungswasser-Waschschritt abgewaschenen Harzformproduktes,
  • einen Wasserentfernungsschritt zum Entfernen des Wassers von dem im Spülschritt abgespülten Harzformprodukt, und einen Trocknungsschritt zum Trocknen des im Wasserentfernungsschritt vom Wasser befreiten Harzformproduktes,
  • wobei das im Reinigungswasser-Waschschritt erzeugte wasserhaltige Reinigungsmittel in eine kondensierte Flüssigkeit des Reinigungsmittels und Wasserdampfs getrennt wird, die kondensierte Flüssigkeit des Reinigungsmittels im Reinigungswasser-Waschschritt wiederverwendet wird und der Wasserdampf in die Luft abgeführt wird.
  • Das im Spülschritt und im Wasserentfernungsschritt gebildete Abwasser kann im Reinigungswasser-Waschschritt wiederverwendet werden.
  • Beim Waschverfahren für ein Werkstück und beim Waschverfahren für ein Harzformprodukt entsprechend der vorliegenden Erfindung wird das im Reinigungswasser-Waschschritt gebildete wasserhaltige Reinigungsmittel in eine kandensierte Flüssigkeit des Reinigungsmittels und den Wasserdampf getrennt, und der Wasserdampf wird in die Luft abgeleitet, wodurch die Ableitung in Form von Wasserdampf erfolgen kann, ohne daß die Umwelt nachteilig beeinflußt wird, und die kondensierte Flüssigkeit des Reinigungsmittels kann im Reinigungswasser-Waschschritt wiederverwendet werden, so daß das Reinigungsmittel effektiv ausgenutzt werden kann.
  • Beim Herstellungsverfahren für ein Harzformprodukt entsprechend der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Oberflächenbehandlung nach der Reinigung des Harzformproduktes durch das Waschverfahren ohne Verwendung von Freon und ohne mit der Ableitung verknüpfte Probleme auszuführen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Kondensieren des im Waschschritt verwendeten Reinigungswassers bereitzustellen.
  • Um diese Aufgabe zu erfüllen, ist die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist:
  • einer Luftheizeinheit zum Erwärmen von Luft außerhalb eines strukturellen Körpers, wobei diese in die Luft gebracht wird, um die erwärmte Luft erzwungen nach oben zu führen und unterhalb des strukturellen Körpers angeordnet ist,
  • einer Wasserdampf-Ableitungseinheit zum Ableiten des Wasserdampfes nach außerhalb des strukturellen Körpers, die oberhalb des strukturellen Körpers vorgesehen ist, und
  • einer Trenneinheit, die zwischen der Luftheizeinheit und der Wasserdampf-Ableitungseinheit des strukturellen Körpers angeordnet ist,
  • wobei die Trenneinheit aufweist:
  • eine Reinigungswasser-Zuführeinrichtung zum Verteilen eines wasserhaltigen Reinigungsmittels nach unten, welches aus der Waschvorrichtung zum Abwaschen nicht benötigter Gegenstände, die einer Oberfläche eines Werkstückes anhaften, durch Reinigungswasser zugeführt wird,
  • einem Schüttmaterial, das unterhalb der Reinigungswasser-Zuführeinrichtung und zum Ermöglichen dessen, daß das von oben zugeführte, das Reinigungsmittel enthaltende Wasser mit der von unten zugeführten erwärmten Luft in einem großen Oberflächengebiet in Kontakt kommt, wodurch daß das Reinigungsmittel enthaltende Wasser in Wasserdampf und eine kondensierte Flüssigkeit des Reinigungsmittels getrennt wird, und
  • einer Zuführeinheit für kondensierte Flüssigkeit zum Zurückführen der kondensierten Flüssigkeit des Reinigungsmittels in die Waschvorrichtung, welche hinter einem Trennglied angeordnet ist, das eine Anzahl von Öffnungen unterhalb des Schüttmaterials hat und mit der Luftheizeinheit in Verbindung steht.
  • Weiterhin kann die Wasserdampf-Ableitungseinheit ein Wassertröpfchen-Entfernungsfilter zum Entfernen von Wassertröpfchen und ein Nebelentfernungsfilter zum Entfernen des Nebels aufweisen, um flüssige Bestandteile aus dem in der Trenneinheit abgetrennten Wasserdampf zu entfernen.
  • Weiterhin kann das Reinigungsmittel die Eigenschaft haben, daß es ein Formtrennmittel zum Harzformen entfernt und daß die Waschkraft sich mit der Verdünnung oder Kondensation nicht ändert.
  • Das von der Waschvorrichtung gelieferte wasserhaltige Reinigungsmittel wird verteilt von oben durch die Reinigungswasser-Zuführeinrichtung verteilt dem Schüttmaterial zugeführt und fließt längs der Oberfläche der Schüttmaterialien nach unten. Andererseits wird die äußere Luft erzwungen nach oben geführt, nachdem sie in der Luftheizkammer erwärmt wurde, und tritt durch die Kondensflüssigkeits-Zuführeinheit zu den Schüttmaterialien hindurch. Da das wasserhaltige Reinigungsmittel und die erwärmte Luft in einem großen Oberflächengebiet in Kontakt stehen, wenn das das Reinigungsmittel enthaltende Wasser längs der Oberfläche der Schüttmaterialien nach unten fließt, wird das das Reinigungsmittel enthaltende Wasser im Ergebnis dessen, daß der Wassergehalt verdampft wird, in den Wasserdampf und die kondensierte Flüssigkeit separiert.
  • Die kondensierte Flüssigkeit tropft weiter nach unten in die Kondensflüssigkeits-Zuführeinheit und wird zur Waschvorrichtung zurückgeführt, während der Wasserdampf in die Wasserdampf-Ableitungseinheit strömt und aus der Wasserdampf-Ableitungseinheit nach außen abgeleitet wird.
  • Der Wasserdampf, aus dem flüssige Bestandteile durch das Vorsehen des Wassertröpfchen-Entfernungsfilters und des Nebelentfernungsfilters in der Wasserdampf-Ableitungseinheit entfernt wurden, wird nach außen abgeleitet.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine schematische Aufbau-Darstellung, die eine freonfreie Reinigungsvorrichtung zur Erläuterung einer Ausführungsform des Reinigungsverfahren für ein Harzfarmprodukt entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Fig. 2 ist eine perspektifische Darstellung einer Transportführung, die ein Beispiel für ein mit dem Herstellungsverfahren des Harzformens entsprechend der vorliegenden Erfindung hergestelltes Harzformprodukt zeigt.
  • Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung einer Vereinzelungsklaue, die ein weiteres Beispiel eines mit dem Herstellungsverfahren des Harzformens entsprechend der vorliegenden Erfindung hergestellten Harzformproduktes zeigt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine schematische Aufbau-Darstellung, die eine freonfreie Waschvorrichtung zur Erläuterung einer Ausführungsform eines Waschverfahrens für ein Harzformprodukt entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Die freonfreie Waschvorrichtung umfaßt eine Waschvorrichtung 10 und einen Kondensator 40.
  • Die Waschvorrichtung 10 umfaßt die folgenden Bestandteile:
  • (1) Ein erstes Entfettungsbad 11, ein erstes Entfernungsbad 12, ein zweites Entfettungsbad 13 und ein zweites Entfernungsbad 14.
  • Diese Bäder sind vorgesehen, um den Reinigungswasser-Waschschritt zum Abwaschen eines der Oberfläche eines Harzformproduktes anhaftenden Formtrennmittels mit einem Reinigungswasser auszuführen. Das erste Entfettungsbad 11 ist mit dem Reinigungswasser (mit einer Temperatur von etwa 55ºC) gefüllt, das ein Reinigungsmittel enthält, um zuerst das der Oberfläche des Harzformproduktes anhaftende Formtrennmittel abzuwaschen. Das erste Entfernungsbad 12 entfernt das der Oberfläche des ersten Entfettungsbad 11 abgewaschenen Harzformproduktes anhaftende Reinigungsmittel durch Spülen. Das zweite Entfettungsbad 13 ist mit dem Reinigungswasser (mit einer Temperatur von etwa 55ºC) das das Reinigungsmittel enthält, gefüllt, um nochmals das der Oberfläche des im ersten Entfernungsbad 12 abgespülten Harzformproduktes noch anhaftende Formtrennmittel abzuwaschen. Das zweite Entfernungsbad 14 entfernt das der Oberfläche des im zweiten Entfettungsbad gereinigten Harzformproduktes anhaftende Reinigungsmittel durch Spülen.
  • (2) Erstes Spülbad 15, zweites Spülbad 16 und Reinwasserbad
  • Diese Bäder sind vorgesehen, um den Spülschritt zum Abspülen des im Reinigungswasser-Waschschritt gereinigten Harzformproduktes dadurch auszuführen, daß das auf der Oberfläche des im zweiten Entfernungsbad 14 abgespülten Harzformproduktes verbliebene Reinigungsmittel abgespült wird.
  • (3) Wasserentfernungsgbad 18
  • Das Wasserentfernungsbad 18 ist vorgesehen, um den Wasserentfernungsschritt zur Befreiung des im Spülschritt abgespülten Harzformproduktes vom Wasser zur Entfernung des der Oberfläche des im Reinwasserbad 17 abgespülten Harzformproduktes anhaftenden reinen Wassers auszuführen.
  • (4) Trocknungsbad 19
  • Das Trocknungsbad 19 ist vorgesehen, um den Trocknungsschritt zum Trocknen des dem Wasserentfernungsschritt vom Wasser befreiten Harzformproduktes auszuführen, in dem das Harzformprodukt, von dem das reine Wasser im Wasserentfernungsbad 18 entfernt wurde, getrocknet wird.
  • (5) Tank 20 und erste Pumpe 21
  • Der Tank 20 und die erste Pumpe 21 sind vorgesehen, um das im Spülschritt und im Wasserentfernungsschritt erzeugte Abwasser im Reinigungswasser-Reinigungsprozeß wieder zu verwenden. Der Tank 20 dient dazu, das Abwasser vom ersten Spülbad 15 und vom Wasserentfernungsbad 18 zeitweilig auf zunehmen. Die erste Pumpe 21 dient dazu, das Abwasser im Tank 20 dem ersten Entfernungsbad 12 und dem zweiten Entfernungsbad 14 zuzuführen.
  • (6) Zweite Pumpe 22
  • Die zweite Pumpe 22 dient dazu, das wasserhaltige Reinigungsmittel (nachfolgend bezeichnet als "Reinigungswasser") aus dem zweiten Entfettungsbad 13 einer Reinigungswasser-Zuführkammer 44 des Kondensators 40 zuzuführen, wie später beschrieben wird.
  • Der Kondensator 40 dient dazu, das wasserhaltige Reinigungsmittel (Reinigungswasser), das im Reinigungswasser-Reinigungsschritt erzeugt wird, in eine kondensierte Flüssigkeit des Reinigungsmittels und den Wasserdampf zu trennen, wobei die kondensierte Flüssigkeit des Reinigungsmittels im Reinigungswasser-Reinigungsschritt wiederverwendet und der Wasserdampf in die Luft abgeführt wird. Der Kondensator 40 umfaßt die folgenden Bestandteile:
  • (1) Luftheizkammer 41
  • Die Luftheizkammer 41 hat einen Heizer 41a und einen Lüfter 41b. Die Luft (die eine Temperatur von 25ºC und eine Feuchtigkeit von 60 % hat) wird angesaugt und durch den Heizer 41a auf eine Temperatur von etwa 60ºC aufgeheizt, und dann wird die erwärmte Luft durch den Lüfter 41b nach oben geblasen, wie gezeigt.
  • (2) Kondensflüssigkeits-Zuführkammer 42
  • Die Kondensflüssigkeits-Zuführkammer 42 führt die durch den Lüfter 41b nach oben geblasene erwärmte Luft einer Trennkammer 43 zu, die - wie dargestellt und nachfolgend beschrieben - weiter oben vorgesehen ist, und führt die kondensierte Flüssigkeit des Reinigungsmittels, das in der Trennkammer 43 abgetrennt wird, dem zweiten Entfettungsbad 13 der Waschvorrichtung 10 zu.
  • (3) Trennkammer 43
  • Eine Trennkammer 43 ist mit einem blumenförmigen Füll- bzw. Schüttmaterial (beispielsweise Terralet vom M-Typ, hergestellt von Nittetu Kakouki Co., Ltd.) gefüllt. Das aus der Reinigungswasser-Zuführkammer 44 - wie später beschrieben wird - zugeführte Reinigungswasser wird in Kontakt mit der erwärmten Luft gebracht, um den Wassergehalt darin durch die erwärmte Luft zu verdunsten, wodurch das Reinigungswasser in eine kondensierte Flüssigkeit des Reinigungsmittels und den Wasserdampf separiert wird. Das Reinigungsmittel muß die Eigenschaft haben, daß es sich in seinen Eigenschaften nicht verschlechtert, wenn es kondensiert wird; es kann beispielsweise P&sub3;grato 20 (hergestellt von Henkel) eingesetzt werden, das als Reinigungsmittel für das Formtrennmittel bei Harzformprodukten einsetzbar ist.
  • (4) Reinigungswasser-Zuführkammer 44
  • Die Reinigungswasser-Zuführkammer 44 hat eine Sprühleitung 44a. Das Reinigungswasser, das aus dem zweiten Entfettungsbad 13 durch die zweite Pumpe 22 zugeführt wird, wird durch die Sprühröhre 44a gleichmäßig verteilt, um der unten vorgesehenen Trennkammer 43 zugeführt zu werden, wie gezeigt.
  • (5) Wasserdampf-Ableitungskammer 45
  • Die Wasserdampf-Ableitungskammer 45 hat ein Wassertröpfchenfilter 45a und ein Nebelentfernungsfilter 45b. Die in dem in der Trennkammer 43 abgetrennten und durch die Reinigungswasser-Zuführkammer 44 hindurchgehenden Wasserdampf enthaltenden Wassertröpfchen und der Nebel werden durch das Wassertröpfchen-Entfernungsfilter 45a bzw. das Nebelentfernungsfilter 45b entfernt, und dann wird der Wasserdampf über eine (nicht gezeigte) Austrittsöffnung in die Luft abgeführt. Das Wassertröpfchen-Entfernungsfilter 45a kann beispielsweise ein Sanroid Eliminator (Handelsname, Tsutsunaka Plastic Industry Co., Ltd.) sein, und das Nebelentfernungsfilter 45b kann beispielsweise ein Saran Lock (Handelsname, hergestellt von Asahi Dow Co., Ltd.) sein.
  • Als nächstes wird nachfolgend der Ableitungsschritt durch den Kondensator 40 bei dieser Ausführungsform beschrieben.
  • Das vom zweiten Entfettungsbad 13 der Waschvorrichtung 10 zugeführte Reinigungs-Abwasser wird durch die Sprühröhre 44a verteilt und in die Trennkammer 43 eingebracht.
  • Andererseits wird Luft (mit einer Temperatur von 25ºC und einer Feuchtigkeit von 60 ºC außerhalb des Kondensators 40 auf eine Temperatur von etwa 60ºC durch den Heizer 41a erwärmt, und die erwärmte Luft wird durch den Lüfter 41b erzwungen der Kondensflüssigkeits-Zuführkammer 42 und weiter der Trennkammer 43 zugeführt. Da die Trennkammer 43 mit (nicht gezeigtem) Füllmaterial wie dem oben erwähnten "Terralet, M-Typ", gefüllt ist, fließt das Reinigungswasser längs der Oberfläche des Füll- bzw. Schüttmaterials nach unten, so daß das Reinigungswasser in einem großen Oberflächengebiet in Kontakt mit der erwärmten Luft kommt. Die erwärmte Luft streicht an der Oberfläche des Schüttmaterials, längs dessen das Reinigungswasser nach unten fließt vorbei, wobei das Reinigungswasser die Verdunstungswärme aus der erwärmten Luft aufnimmt, so daß sein Wassergehalt verdunstet wird. Auf diese Weise wird das Reinigungswasser in eine kondensierte Flüssigkeit des Reinigungsmittels und Wasserdampfs separiert. Die kondensierte Flüssigkeit, die aus dem Reinigungswasser abgetrennt wurde, gelangt durch (nicht gezeigte) kleine Löcher der Trennplatte und tropft in die Kondensflüssigkeits-Zuführkammer 41 und wird dann in das zweite Entfettungsbad 13 der Waschvorrichtung 10 zurückgeführt. Der aus dem Reinigungswasser gelangte Wasserdampf gelangt durch die Reinigungswasser-Zuführkammer 44 zur Wasserdampf-Ableitungskammer 45 und wird durch eine Austrittsöffnung der Wasserdampf-Ableitungskammer 45 in die Luft abgeführt. Die im Wasserdampf enthaltenen Wassertröpfchen und der Nebel werden durch das Wassertröpfchen-Entfernungsfilter 45a bzw. das Nebelentfernungsfilter 45b entfernt, und es wird Wasserdampf mit einer Temperatur von 40ºC und einer Feuchtigkeit von 100 % erhalten, der in die Luft abgeführt wird.
  • Es ist zu beachten, daß bei der freonfreien Waschvorrichtung das saubere Wasser (Reinwasser) dem Reinwasserbad 17 von außen zugeführt, dann aus dem Reinwasserbad 17 in das zweite Spülbad 16 und weiter aus dem zweiten Spülbad 16 in das erste Spülbad 15 geleitet wird. Das erste Entfettungsbad 11 wird mit dem sauberen Wasser, das eine kleine Menge Reinigungsmittel enthält, aus dem ersten Entfernungsbad 12 gespeist, und das zweite Entfettungsbad 13 wird mit dem sauberen Wasser, das eine kleine Menge Reinigungsmittel enthält, aus dem zweiten Entfernungsbad 14 gespeist, wodurch ein Mangel an Reinigungsmittel im ersten und zweiten Entfettungsbad 11 und 13 auch dann verhindert werden kann, wenn das Waschen mehrere Male wiederholt wird. Das erste Entfettungsbad 11, das zweite Entfettungsbad 13 und der Tank 20 haben einen ersten bis dritten Flüssigkeitsstandfühler 31 bis 33, der daran jeweils angebracht ist, um ein Überlaufen des Reinigungswassers zu verhindern.
  • Die freonfreie Waschvorrichtung, die auf die oben beschriebene Weise aufgebaut ist, hat keine Probleme hinsichtlich der Ableitung einer großen Menge von zum Spülen verwendeten Wasser, weil das Abwasser aus dem ersten Spülbad 15 und dem Wasserentfernungsbad 18 einmal im Tank 20 gespeichert und dann dem ersten und zweiten Entfernungsbad 12 und 14 zugeführt und das Reinigungswasser aus dem zweiten Entfettungsbad 14 im Kondensator 40 in die kondensierte Flüssigkeit des Reinigungsmittels und den Wasserdampf separiert wird, so daß harmloser Wasserdampf in die Luft abgeleitet wird.
  • Obgleich in der obigen Beschreibung das Abwaschen des Formtrennmittels bei einem Harzformprodukt unter Verwendung des Reinigungswassers beschrieben worden ist, ist die freonfreie Waschvorrichtung, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, auch auf die Reinigung der Oberfläche eines beispielsweise aus Glas gefertigten Werkstückes von Öl und Verschmutzungen anwendbar.
  • Als nächstes wird eine Ausführungsform eines Herstellungsverfahrens für ein Harzformprodukt entsprechend der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Das Herstellungsverfahren für ein Harzformprodukt ist bei dieser Ausführungsform dasselbe wie das herkömmliche Herstellungsverfahren für das Harzformprodukt, insofern, als es einen Formschritt zum Formen eines Harzmaterials zur Gewinnung eines Harzformproduktes, ein Waschschritt zum Abwaschen des im Formschritt erhaltenen Harzformproduktes und einen Oberflächenbehandlungsschritt zum Behandeln der Oberfläche des im Waschschritt gereinigten Harzformproduktes aufweist, aber der Waschschritt unterscheidet sich von demjenigen beim herkömmlichen Verfahren insofern, als ein Reinigungswasser- Waschschritt zum Abwaschen des Formtrennmittels vom Harzformprodukt mit dem Reinigungswasser, ein Spülschritt zum Abspülen des im Reinigungswasser-Waschschritt gereinigten Harzformproduktes, ein Wasserentfernungsschritt zur Wasserentfernung vom im Spülschritt abgespülten Harzformprodukt und ein Trocknungsschritt zum Trocknen des im Wasserentfernungsschritt vom Wasser befreiten Harzformprodukts vorgesehen sind, wobei das im Reinigungswasser-Waschschritt erzeugte wasserhaltige Reinigungsmittel in eine kondensierte Flüssigkeit des Reinigungsmittels und dem Wasserdampf separiert, die kondensierte Flüssigkeit des Reinigungsmittels im Reinigungswasser-Waschschritt wiederverwendet und der Wasserdampf in die Luft abgeleitet wird.
  • Das heißt, jeder Schritt beim Herstellungsverfahren zum Herstellen von beispielsweise einer Transportführung 50 - wie in Fig. 2 gezeigt - zur Verwendung in einem Papierauswurfabschnitt eines von Canon K.K. hergestellten Laserstrahldruckers LBP-B406 wird wie folgt ausgeführt:
  • (1) Formschritt
  • Mit einer bekannten Harzformvorrichtung und unter Verwendung von ABS (Acryl-Butyl-Styrol), welches ein Harzmaterial ist, wird eine Transportführung 50 gebildet, welche ein Harzformprodukt darstellt. An der Oberfläche der der Harzformvorrichtung entnommenen Transportführung 50 haftet ein Formtrennmittel an.
  • (2) Waschschritt
  • Um das der Oberfläche der Transportführung 50 anhaftende Formtrennmittel abzuwaschen, wird die Transfortführung 50 mittels der in Fig. 1 gezeigten freonfreien Waschvorrichtung gereinigt.
  • Zuerst wird die Transportführung 50 in das erste Entfettungsbad 11, das mit dem Reinigungswasser (mit einer Temperatur von etwa 55ºC) welches das Reinigungsmittel (P&sub3;grato 20, hergestellt von Henkel, mit einer Konzentration von 4 % gefüllt ist, eingetaucht und darin abgewaschen und dann wird sie in das erste Entfernungsbad 12 eingetaucht und abgespült. Danach wird die Transportführung 50 in das zweite Entfettungsbad 13, welches mit dem Reinigungswasser (mit einer Temperatur von etwa 55ºC), welches das Reinigungsmittel (P&sub3;grato20, hergestellt von Henkel, mit einer Konzentration von 2 %) enthält, gefüllt ist, eingetaucht und darin abgewaschen, und dann wird sie in das zweite Entfernungsbad 14 eingetaucht und abgespült (Reinigungswasser-Waschschritt). Nachfolgend wird die Transportführung 50 in Folge in das erste Spülbad 15, das zweite Spülbad 16 und das Reinwasserbad 17 eingetaucht und dort abgespült (Spülschritt), im Wasserentfernungsbad 18 vom Wasser befreit (Wasserentfernungsschritt) und dann im Trocknungsbad 19 getrocknet (Trocknungsschritt). Dann wird das wasserhaltige Reinigungsmittel (oder Reinigungswasser), das im Reinigungswasser- Waschschritt erzeugt wird, durch den Kondensator 40 in eine Kondensflüssigkeit des Reinigungsmittels und den Wasserdampf separiert, wobei die Kondensflüssigkeit des Reinigungsmittels im Reinigungswasser-Waschschritt wiederverwendet und der Wasserdamapf in die Luft abgeführt wird.
  • (3) Oberflächenbehandlungsschritt (Beschichtungsschritt)
  • Die Transportführung 50, von der im Waschschritt das Formtrennmittel entfernt wurde, wird einem Beschichtungsprozeß zugeführt, in dem seine Oberfläche durch eine bekannte Beschichtungsvorrichtung UV-beschichtet wird.
  • Somit hat das Herstellungsverfahren für das Harzformprodukt keine Abwasserprobleme, weil eine große Menge von im Reinigungsverfahren erzeugtem Abwasser in Wasserdampf umgewandelt und in die Luft abgeführt wird.
  • Es ist zu beachten, daß das zu reinigende Harzformprodukt nicht auf die in Fig. 2 gezeigte Transportführung 50 beschränkt ist, sondern auch eine aus PPS (Polyphenylensulfid) gefertigte Vereinzelungsklaue 60, wie in Fig. 3 gezeigt, zur Verwendung in einem Papierauswurfabschnitt des von Canon, K.K. hergestellten Laserstrahldruckers LBP-B406, ebenso wie eine Transportführung, eine Papierzuführ-/-Auswurfführung, eine äußere Gehäuseplatte, eine Vereinzelungsklaue oder ein Bedienungsknopf sein kann, die zur Verwendung in einem Kopiergerät, einem Drucker oder einem Faksimilegerät aus Harzmaterial gefertigt werden, oder eine Kunststofflinse.
  • Weiterhin kann das Material für das Harzformprodukt PC (Polycarbonat), Acrylharz, Fluorharz, PUR (Polyurethan), PP (Polypropylen), PE (Polyethylen), PVC (Vinylchlorid), EP (Epoxidharz) oder PA (Polyamid) - neben ABS (Acrylbutylstyrol) oder PPA (Polyphenylensulfid), wie oben erwähnt - sein.
  • Weiter kann der Oberflächenbehandlungsschritt beim Herstellungsverfahren für das Harzformprodukt neben dem oben erwähnten Beschichtungsschritt ein Beschichtungsverfahren für die Antireflexionsschicht einer Kunststofflinse sein.
  • Das Reinigungsmittel für das Formtrennmittel des Harzformproduktes kann neben dem oben beschriebenen P&sub3;grato20 (hergestellt von Henkel) LT5600 5, Siliron41, EP-680, Saxin, Upon oder P3-T180 sein, welche zur von Henkel hergestellten P&sub3;-Reihe gehören.
  • Wie oben beschrieben, hat die vorliegende Erfindung die folgenden Vorteile:
  • Das Waschverfahren für ein Werkstück und das Waschverfahren für ein Harzformprodukt entsprechend der vorliegenden Erfindung haben keine Probleme mit der Abwasserbeseitigung, die durch die Verwendung des Reinigungsmittels bewirkt werden, weil das im Reinigungsmittel-Waschschritt erzeugte wasserhaltige Reinigungsmittel in eine Kondensflüssigkeit des Reinigungsmittels und den Wasserdampf getrennt wird, welcher dann in die Luft abgeleitet wird, wodurch das Abwasser in der Form von Wasserdampf gehandhabt werden kann, ohne es nachteilige Einflüsse auf die Umwelt gibt. Weiterhin hat das Herstellungsverfahren eines Harzformproduktes entsprechend der vorliegenden Erfindung keine Probleme mit der Abwasserbeseitigung, die durch die Verwendung eines Reinigungsmittels im Waschschritt verursacht wird, da das Harzformprodukt durch das Waschverfahren entsprechend der vorliegenden Erfindung gereinigt wird.
  • Das wasserhaltige Reinigungsmittel wird in eine kondensierte Flüssigkeit des Reinigungsmittels und den Wasserdampf separiert, in dem das von der Waschvorrichtung zugeführte wasserhaltige Reinigungsmittel mit der in der Luftheizkammer erwärmten Luft durch die Verwendung eines Füllmaterials in einer großen Fläche in Kontakt gebracht wird. Die kondensierte Flüssigkeit wird in die Waschvorrichtung zurückgeleitet, und der Wasserdampf wird in die Luft abgeführt, wodurch die Wasserableitung in der Form von Wasserdampf gehandhabt werden kann, ohne daß mit dem das Reinigungsmittel enthaltenden Wasser disponiert werden muß, wodurch die Umwelt nicht nachteilig beeinflußt wird. Die Kondensflüssigkeit des Reinigungsmittels wird in die Waschvorrichtung zurückgelei tet und wiederverwendet, so daß eine effiziente Ausnutzung des Reinigungsmittels erfolgt.
  • Das weiteren sind das Wassertröpfchen-Entfernungsfilter und das Nebelentfernungsfilter im Wasserdampf-Ableitungsteil vorgesehen, wodurch der Wasserdampf nach der vollständigen Entfernung der im Wasserdampf enthaltenen flüssigen Bestandteile in die Luft abgeleitet werden kann.

Claims (4)

1. Verfahren zum Waschen eines Werkstücks, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
- Abwaschen unnötiger, am Werkstück anhaftender Gegenstände durch ein Reinigungswasser, das in einem Waschbad gespeichert ist,
- Abspülen des im Waschschritt abgewaschenen Werkstücks mit Wasser, welches in einem Spülbad gespeichert ist,
- Zuführen von sauberem Wasser in das Waschbad und das Spülbad,
- Wasserentfernung vom Werkstück, das im Waschbad gewaschen und im Spülbad gespült worden ist,
- Trocknen des im Wasserentfernungsschritt vom Wasser befreiten Werkstücks und
- Trennen des im Waschschritt verwendeten Reinigungswassers in eine kondensierte Flüssigkeit und Wasserdampf, wobei der Trennschritt die Schritte aufweist:
-- Aussetzen des Reinigungswassers der Wirkung von erwärmter Luft,
-- Trennen des Reinigungswassers in die kondensierte Flüssigkeit eines Reinigungsmittels und Wasserdampf,
-- Ableiten des Wasserdampfes in die Atmosphäre und
-- Abführen der kondensierten Flüssigkeit und Zurückführen in das Waschbad.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei
- ein Reinigungsmittel verwendet wird, welches die Eigenschaft des Entfernens eines Formtrennmittels, welches an der Oberfläche eines Harzformproduktes anhaftet, hat und
- das Abwaschvermögen sich nicht mit der Verdünnung oder Kondensation ändert.
3. Abwasserbehandlungsvorrichtung für eine Waschvorrichtung, mit
- einer Luftheizeinheit zum Erwärmen von Luft außerhalb eines strukturellen Körpers, wobei diese in die Luft gebracht wird, um die erwärmte Luft erzwungen nach oben zu führen und unterhalb des strukturellen Körpers angeordnet ist,
- einer Wasserdampf-Ableitungseinheit zum Ableiten des Wasserdampfes nach außerhalb des strukturellen Körpers, die oberhalb des strukturellen Körpers vorgesehen ist, und
- einer Trenneinheit, die zwischen der Luftheizeinheit und der Wasserdampf-Ableitungseinheit des strukturellen Körpers angeordnet ist,
wobei die Trenneinheit aufweist:
- eine Reinigungswasser-Zuführeinrichtung zum Verteilen eines wasserhaltigen Reinigungsmittels nach unten, welches aus der Waschvorrichtung zum Abwaschen nicht benötigter Gegenstände, die einer Oberfläche eines Werkstückes anhaften, durch Reinigungswasser zugeführt wird,
- einem Schüttmaterial, das unterhalb der Reinigungswasser-Zuführeinrichtung und zum Ermöglichen dessen, daß das von oben zugeführte, das Reinigungsmittel enthaltende Wasser mit der von unten zugeführten erwärmten Luft in einem großen Oberflächengebiet in Kontakt kommt, wodurch daß das Reinigungsmittel enthaltende Wasser in Wasserdampf und eine kondensierte Flüssigkeit des Reinigungsmittels getrennt wird, und
- einer Zuführeinheit für kondensierte Flüssigkeit zum Zurückführen der kondensierten Flüssigkeit des Reinigungsmittels in die Waschvorrichtung, welche hinter einem Trennglied angeordnet ist, das eine Anzahl von Öffnungen unterhalb des Schüttmaterials hat und mit der Luftheizeinheit in Verbindung steht.
4. Abwasserbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Wasserdampf-Ableitungseinheit aufweist:
- ein Wassertröpfchen-Entfernungsfilter zum Entfernen von Wassertröpfchen und
- ein Nebel-Entfernungsfilter zum Entfernen von Nebel, um die Flüssigkeitskomponenten aus dem in der Trenneinheit abgetrennten Wasserdampf zu entfernen.
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