DE2025635A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Wasser vdn festen Oberflächen bei niedrigen Temperaturen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Wasser vdn festen Oberflächen bei niedrigen Temperaturen

Info

Publication number
DE2025635A1
DE2025635A1 DE19702025635 DE2025635A DE2025635A1 DE 2025635 A1 DE2025635 A1 DE 2025635A1 DE 19702025635 DE19702025635 DE 19702025635 DE 2025635 A DE2025635 A DE 2025635A DE 2025635 A1 DE2025635 A1 DE 2025635A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
solvent
basin
component
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702025635
Other languages
English (en)
Other versions
DE2025635C3 (de
DE2025635B2 (de
Inventor
Francis John Boonton N.J. Figiel (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Allied Corp
Original Assignee
Allied Chemical Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Allied Chemical Corp filed Critical Allied Chemical Corp
Publication of DE2025635A1 publication Critical patent/DE2025635A1/de
Publication of DE2025635B2 publication Critical patent/DE2025635B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2025635C3 publication Critical patent/DE2025635C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B5/00Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
    • F26B5/005Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by dipping them into or mixing them with a chemical liquid, e.g. organic; chemical, e.g. organic, dewatering aids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D12/00Displacing liquid, e.g. from wet solids or from dispersions of liquids or from solids in liquids, by means of another liquid
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B5/00Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von Wasser von einem nicht absorbierenden Gegenstand und besteht darin, daß man einen Gegenstand mit einer durch Wasser verunreinigten Oberfläche in ein nicht siedendes Lösungsmittel-Flüssigkeitsbad eintaucht, wobei das Lösungsmittel schwerer als Wasser ist und Wasser in ihm «zu etwa 0,1 bis 5 Gew.-^ löslich 1st, so da£ Wasser von dem Gegenstand verdrängt, das verdrängt· Wasser und Lösungsmittel in ein· Trennzon© Überlaufen läßt, in der Wasser aus dem System entfernt wird und von der Lösungsmittel zu dem nicht sxedencfen LÖsungsmltt®!-Flüssigkeit·-» bad zurückgeführt wird, und schließlich ά·η Gegenstand aus dem nicht siedenden Lösungsmittel -Flüssigkeitsbad ent·
600851/1348
2J
-Z-
fernt. Ein bevorzugtes Lösungsmittel ist ein azeotropes Gemisch von etwa 97 G©w.~$ 1,1 ,2-Trichlor-l,2, 2-trif Inoväthan und etwa 3 Gew,-$ Isopropanol. Die Vorrichtung nach der Erfindung umfaßt ein Entwässerungsfoecken, das so eingerichtet ist, daß es eine Flüssigkeit mit einer 'femperatur unterhalb ihres Siedepunktes und in einem im wesentlichen ruhigen Zustand enthält, und vorzugsweise mit Kühleinrichtung?! versehen ist, ein «asserabtrenn-. becken, das eine kleiner© Oberfläche als das Entwässerungsbecken besitzt und so eingerichtet ist, daß es di® von dem Entwässerungsbacken übaiaufende Flüssigkeit aufnimmt, Einrichtungen zur Entfernung von Wasser aus dem oberen Teil des ¥ass®rabtrensibeckens und Einrichtungen zur Überführung von Flüssigkeit vom unteren Teil des ¥asserabtrennb©ckens zu dem Entwässerungsbecken»
In der Technik besteht-sin Bedarf für ein Verfahren und sine Vorrichtung aur sohneilen und wirksamen Trocknung eisaer Vielzahl nicht absorbier@»der Gegenstände. Beispielsweise tsüss®» Slliziumplattes&p Kupfer- und Glasteil© 0 d±@ in el@ktrischan Miniaturschaltung©». benutzt w©rd©m9 aohnall und sorgfältig getrooknet worden8 tos d±© Bilöussg you Tr©ckenfl©ok@iti auf <ä@a Oberfl^Qhan s-olckss· Gegens-tänd au verhindern β Solche Flecken mafasssa wasser lösliche- Yes?= unreinigungen^ di® die elekts?iaoh©n E±g@asctoafteES diosar-
di· hitas®empfisidli©ls esind9 wlo beiapiolstioise bastieat© Kunetetofff® unö M®tallt®ile0 VQE'iaraaQMaM auoätalioh® Problem®, da Temperaturonι die wäteead dor Tr@©kmung
009351/1348 ' ■
wendet werden, die Gegenstände nicht nachteilig beeinflussen dürfen. Eine Vielzahl von Methoden und Vorrichtungen wurde bereits entwickelt, um in zufriedenstellender Weise solche Gegenstände zu trocknen, doch leiden alle diese Methoden und Vorrichtungen an ein oder mehreren ernsthaften Nachteilen. So sind Methoden, die auf der Verwendung von Luft für eine Verdampfungstrocknung beruhen, nachteilig, da hohe Temperaturen angewendet werden und da die Verwendung von Luft unter bestimmten Umständen die Bildung von Oxydfilmen auf den Gegenständen ermöglicht, die die elektrischen Eigenschaften nachteilig beeinflussen. Lösungsmitteltrocknungsmethoden und -apparaturen, die in der Technik bekannt sind, leiden ebenfalls unter verschiedenen Nachteilen, wie beispielsweise unter der Verwendung brennbarer Lösungsmittel, unter der Verschmuizung der getrockneten Gegenstände mit zusätzlichem Material, wie mit einem Reinigungsmittel, das entfernt werden muß, unter der fehlenden Möglichkeit, kontinuierlich zu arbeiten, und unter der Kompliziertheit der Vorrichtung und Vorrichtungsteile, die zu erhöhten Investitionskosten und Betriebskosten führt.
Es ist demnach ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein kontinuierliches Entwässerungeverfahren und eine Vorrichtung zu erhalten, die in der Lage sind, wirksam und schnell Wasser von den Oberflächen von mit Wasser verunreinigten Gegenständen zu entfernen, ohne daß die Nachteile auftreten, die mit bisher bekannten Methoden
009851/1348 ~ \"
und Vorrichtungen verbunden sind.
Ein besonderes Ziel dieser Erfindung ist es, eine neue Apparatur zur Trocknung von mit Wasser verunreinigten, nicht absorbierenden Gegenständen zu erhalten, die in der Konstruktion undBetriebsweis© einfach ist und daher nur geringe Investitionskosten und Betriebskosten erfordert. Ein anderes spezielles Ziel dir Erfindung ist es, ein neues Verfahren und eine neue Vorrichtung zur schnellen Entfernung von Wasser von den Oberflächen hitzeempfindlicher Gegenstände bei Temperaturen unterhalb etwa 27°C (8O0F) zu erhalten. Andere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung offenbar.
Es wurde gefunden, daß die oben erwähnten Ziele durch die folgende Methode und Vorrichtung erreicht werden.
Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß man einen Gegenstand mit einer mit Wasser verunreinigten Oberfläche in ein erstes Lösungsmittelbad eintaucht, das eine Flüssigkeit enthält, welche eine größere Dichte als Wasser besitzt und in der Wasser im einer Menge von etwa 0,1 bis 5 Gew.-$ löslich ist, das Lösungsmittel auf einer Temperatur unterhalb s©ia®s Siedepunktes und in einem im wesentlichem ruhig©» Zustand WaIt0 Das Wasser» das von dem Gegenstand Tordräßg* x-xird, treibt sua clor Ob©?- fläche des Lösungsna±ttallbadl©s0 Das xrosfdls'ü.iagto Wasssjr läuft
' zusammen mit Lösungsmittelmengen» die mit dem Bad verdrängt werden, in eine Wasserabtrenn2one über. Hier läßt man sich das Wasser und das schwerere Lösungsmittel in zwei Phasen trennen. Das Wasser, das in der Wasserabtrennzone gesammelt wird, wird aus dem System kontinuierlich abgezogen. Das Lösungsmittel, das in der Wasserabtrennzone gesammelt wird, wird kontinuierlich aus der Wasserabtrennzone entfernt und zu dem Lösungsmittelbad in einer ausreichenden Geschwindigkeit recyclisiert, um das aus dem Lösungsmittelbad verdrängte Lösungsmittel zu ersetzen. Der getrocknete Gegenstand oder dfe getrockneten Gegenstände können dann aus dem System entfernt und andere feuchte Gegenstände in der oben beschriebenen Weise behandelt werden.
Die Vorrichtung umfaßt im wesentlichen die folgende Kombination! Ein Entwässerungsbacken, das so eingerichtet ist, daß es «ine Flüssigkeit bei einer Temperatur unterhalb von deren Siedepunkt und in einem im wesentlichen ruhigen Zustand enthält, ein Wasserabtrennbecken$ das eine kleiner· Oberfläche besitzt als das Entwässerungsbecken und so eingerichtet 1st, daß «a von dem Entwäs-80rung8b*cken überlaufende Flüssigkeit aufnimmt, Einrichtungen zur Entfernung von Wa«*®r vom oberen Teil des Waeserabtrennbeckene und Einrichtungen zur Überführung von Flüssigkeit vom untor«n Teil dee WasBorabtrem&heekene ait deisi Entwä»*«rungebecken* Dae iSntwäanöruagcbecIcen ist vonSinriehtungen, wi# fr&lJbleehen ©der Elltaern, die
Turbulenz in &®r darin ea^ififti !s«e.ö» Pliiesigkolt erseugen
" 0 0 9 8 6 1 / 1 '.- A ö ' - " ' ■ „ 6
— ο —
würden. Wenn es erwünaht ist, bei Temperaturen oberhalb Raumtemperatur, aber unterhalb des Siedepunktes des Lösungsmittels zu arbeite», kann asu diesem Zweck ein .Erhitzer in daa Entwässerungsbecken angebracht werden.
Die Zeichnung dient der weiteren Erläuterung der Erfindung. In dieser bedeutet
Pig.l einen senkrechten Schnitt dir ch ein© Ausführungsform der Vorrichtung ßacn der Erfindung, die die Einzelteile aus e.inem Stück in einem oben offenen Behandlungskessel ©Kithalten zeigt und
Pig»2 eine Draufsicht auf dl® Ausführusagsf orm gemäß Fig.I0
Feste Oberfläche»j, di® saaeli der Erfindung behandelt werden können,' können aus einer großen Vielzahl nicht absorbie-s; render fester Materialien bestehen» .di© gewöhnlich zur Herstellung geformter G-egaraatämd© bsaütsst tsrordoa« B©r Werkstoff d©ss G©g®jastaad®s sollt© natürlich in@-rt über dem verwesadQtoEa LäeraagsEaitt©! s©±au Beispiele Werkstoff en siad ireffselaiedosso »©tallisöSi© Materialien, w±· Eieeiij JfepfQEO M±©kol9 Glar®ia9 ζ·©θ^£τ<β±®τ Stahl p-Aluminium w&ü Lagios^arageEa Siia2"^asä0 B®lopiol© @®©iga@ter
PeIyU.thylosa nma EJyi@sa0 Bio ©©goioist&aöQ Es@aa®n mit M©,s.elh±
wio SiilsiME^lat-öosap Bit Kupfer" b® 08851/13 41 -
druckte Tafeln u.dergl., oder sie können ohne Verwendung von Maschinen geformt sein, wie Aluminiumrippen und -streifenina-ferial. Die Form der Gegenstände ist für das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung nicht kritisch, und diese sind zur Entfernung selbst kleiner Wasserspuren aus kleinen Rissen und Brüohen sowie von großen Oberflächen geeignet.
Das Lösungsmittel, das bei dem Verfahren benutzt wird, ist kritisch. Im wesentlichen muß das Lösungsmittel ein solches sein, das schwerer als Wasser ist und in dem Wasser in einer Menge zwischen etwa OiL und 5 Gew.-^ löslich ist. deetes Lösungsmittel, das diese Eigenschaften besitzt, ist in dem vorliegenden Verfahren brauchbar. Eine Löslichkeit von mindestens etwa 0,1 Gew.-^ Wasser in dem Lösungsmittel ist erforderlich, damit das Lösungsmittel in den Wasserfilm eindringt und das Wasser leicht verdrängt. Vorzugsweise sollte das Lösungsmittel jedoch ein solches sein, in dem Wasser in einer Menge von wenigstens 0,5 Gew.-^ löslich ist. Wenn Wasser mehr als zu etwa 5 Gew.-% im Lösungsmittel löslich ist, ist eine ausreIcMdwirksame Abtrennung des Wassers vom Lösungsmittel bei dem Verfahren nach der Erfindung nicht mehr möglich. Das ideale Lösungsmittel für das neue Verfahren ist ein solches, das die folgenden Eigenschaften besitzt: Es behält seine ursprüngliche Zusammensetzung, vermindert zeitweilig di· freie Energie auf der gesamten Oberfläche, um Vasserfilea aufzubrechen und das Substrat zu benetzen,
008851/1348 ■ - 8
es wäscht Wasser wirksam von den benetzten Stellen, ist im wesentlichen unmischbar mit Wasser und verdampft,
ohne Flecken zu hinterlassen· iiine Reihe einzelner Substanzen kann allein bei dem neuen Verfahren verwendet
werden· Beispiele solcher einzelnen Substanzen sind
folgende! l,l,2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan und Tetrachlordifluoräthan. (Tetrachlordlfluoräthan kann allein
als sym- oder nichtsym-Isomer verwendet werden. Jüs ist
jedoch im Handel nur als Gemisch dieser beiden Isomeren erhältlich und kann bei dem hier beschriebenen Verfahren als Lösungsmittel in dieser Form verwendet werden· Das
Isomerengemisch benimmt sich wie eine einzelne Substanz und wird daher hier als eine solche betrachtet.) i^s gibt keine bekannte einzelne Substanz, die für den vorliegenden Zweck hervorragt, jedoch kann man bessere Lösungsmittel als die bekannten einzelnen Substanzen erhalten, wenn
man zwei oder mehrere einzelne Lösungsmittelmaterialien miteinander vermissht. Auf Grund der obigen Diskussion
kann ein Fachmann leicht geeignete Lösungsmittel mit Hilfe von Routineversuchen und deren Auswertung für die erwünschten Zwecke zusammenstellen*
Eine bevorzugte Klasse von Lösungsmittelgemischen ist die, in der das Gemisch wenigstens eine im wesentlichen mit
Wasser unmischbare halogenierte Kohlenwasserstoffkomponente, die zwischen etwa 0 und 100 C siedet und eine
größere Dichte als etwa 1,3 g/cm bei 20 C besitzt, und wenigstens eine mit der halogenierten Kohlenwasserstoffkomponente und mit Wasser mischbare, nicht halogenierte
009851/134Ö
ο organische Flüssigkeit, die zwischen etwa O und 150 C
«1
siedet und eine geringere Dichte als etwa 1,0 g/cm bei 20 C besitzt, enthält. Überraschenderweise wurde gefunden, daß die Anwesenheit von Wasser als ein Azeotrop mit ein oder mehreren der Mischungskomponenten das Verfahren nach der Erfindung nicht nachteilig beeinflußt.
Eine besonders wirksame Lösungsmittelklasse besteht aus zwei Lösungsmittelkomponenten, in denen die mit Wasser unmischbaren undmit Wasser mischbaren Komponenten die oben beschriebenen sind, und in denen die mit Wasser unmischbare Komponente etwa 80 bis 99»3 Gew.-^ des Gemischeβ ausmacht. Die bevorzugte, mit Wasser unmisohbare Komponente ist l,l,2-Triohlor-l,2,2-trifluoräthan und/oder Tetrachlordifluoräthan. Die bevorzugte, mit Wasser mischbare Komponente ist eine der Verbindungen Methanol, Äthanol, n-Propanol, Isopropanol, Azetonitril, Azeton, Nitromethan und Dioxan.
Das bevorzugte Lösungsmittel ist ein Gemisch von 1,1,2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan und Isopropanol. Di· Gewichtsprozente von 1,1,2-TrIOhIOr-I1S,2-trifluoräthan sollten im Bereich von etwa 85 bis 98 # liegen, wobei 90 bis 98 fi bevorzugt und etwa 97 $> besonders bevorzugt sind. Das Gemisch mit 97 Gew.-^ ist am meisten bevorzugt , da es ein konstant siedendes azeotrop·* Gemisch ist, das seine Zusammensetzung während der Verwendung behält.
- Io -
009851/13^9
— ±o —
Das neue Verfahren und die neue Vorrichtung nach der Erfindung können leichter an Hand der Zeicliung verstanden werden, die eine bevorzugte Ausführungsform zeigt.
Obwohl nicht alle Bestandteile der Vorrichtung in einem einzigen Behälter angeordnet sein müssen, sind bei der bevorzugten Ausführungsform der Figuren 1 und 2 alle Komponenten in einem oben offenen Behandlungskess el· 1 eingeordnet. Bin rechteckiges Entwässerungsbecken 2, das mit Hilfe des Wassermantels 3 gekühlt wird, ist neben einem rechteckigen Was-Serabtrennbeoken h derart angeordnet, daß die in dem Entwässerungsbeckera enthaltene Flüssigkeit über die Wand 5 des Entwässerungsbeckens 2 in das Wasserabtrennbecken h überlaufen kann. Das Wasserabtrennbecken besitzt eine kleinere Oberfläche als das Entwässerungsbeck©«. Das Wasserabtronnbecken 4 ist mit einer Überlaufleitung 6 ausgestattet, die vom oberen Abschnitt des Waaaerabtrennbeckens ausgeht und sich nach außen durch die Wand des Behandlungskeseels 1 und den Kühlmantel 3 erstreckt und dia kontinuierliche Entfernung von Wasser gestattet, welches zu der Oberfläche dea Gemisches von Lösungsmittel und Wasser aufsteigt, daa sich in dem Wasserabtrennbeoken k sammelt. Der Wassermantel 3 erstreckt sich um das Wasserabtrennbeeken h herum. Der Wasuermant·! 3 iat nicht bei allen Anwendungen weaentlloh für den Betrieb der Vorrichtung, doch ist er •rforderlloh, wenn as erwünsoht ist, das Trockenverfahren unterhalb Raumtemperatur durchzuführen« Eine Ab-
000861 / 1 348 " X1
flußleitung 7 im unteren Abschnitt des Wasserabtrennbeckens h erstreckt sich nach außen durch die Wand 8 des Wasserabtrennbeckens und verläuft aufwärts und parallel zu der Wand 8, bevor sie umkehrt und sich in den Vorratsbehälter 9 entleert und so die kontinuierliche Überführung von Lösungsmittel, das sich am Boden des Wasserabtrennbeckens h angesammelt hat, zu dem Vorratsbehälter 9 gestattet. Die Höhe der Abflußleitung 7 bestimmt den Lösungsmittelspiegel in dem Wasserabtrennbecken h. Die Überlaufleitung 6 ist mit dem Wasserabtrejinbecken an einem Punkt etwas unterhalb der Höhe der Abflußleitung 7 verbunden.
Es ist wesentlich, daß die Oberfläche des Wasserabtrennbeckens k kleiner als die Oberfläche des Entwässerungsbeckens 2 ist. Vorzugsweise sollte das Verhältnis der Fläche der Öffnung des Wasserabtrennbeckens 4 zu der Fläche der Öffnung des Entwässerungsbeckens 2 zwischen etwa Ii5 und It100 und stärker bevorzugt zwischen etwa l»10 und 1:20 liegen.
Lösungsmittel, das durch die Abflußleitung 7 aus dem Wasserabtrennbecken k entfernt wurde, wird gegebenenfalls durch einen Trockner 10 befördert und von dort zu dem Vorratsbehälter 9 durch Leitung 11 geführt. Die Pumpe 12 speist dann das Lösungsmittel duroh die Leitung 13 in das EntwässerungBbecken 2 ein. Wie am besten in Fig.2 gezeigt ist, endet vorzugsweise die Leitung 13 mit einem
0Q9851/1348
perforierten Abschnitt l4, der parallel zur Seitenwand 15 des Entwässerungsbeckens 2 verläuft uö sich über einen wesentlichen Abschnitt der Länge der Seitenwand 15 erstreckt. Der perforierte Abschnitt lh der Leitung 13 endet in einer Höhe am oberen Ende des Entwässerungsbeckens 2, so daß die Lösungsmittelbeschickung durch dieses Teil dazu beiträgt, die .Wasserschicht, die zum oberen Ende des Lösungsmittels in dem Entwässerungsbecken 2 aufsteigt, über die Wand 5 in das Wasserabtrennbecken k zu drücken. Ggf., aber vorzugsweise, ist ein Trog l6 um den Umfang des Behandlungskessels herum oberhalb des Entwässerungsbeckens 2 vorgesehen, um kondensierten Wasserdampf aufzufangen, der sich an den Wänden des Behandlungskessels infolge der Umgebungsbedingungen niederschlagen kann. Offensichtlich ist die Kondensation von Wasser an den Enden des Behandlungskessels stärker, wenn das System unter Kühlen betrieben wird. Kondensiertes Wasser kann von dem Trog mit Hilfe einer Abflußleitung, wie der Abflußleitung 171 entfernt werden. Die Formen und Gestaltungen des Wasserabtrennbeokens h und des Entwässerungsbeckens 2 sind nicht kritisch. Bei einer anderen Ausführungsform, die in der Zeichnung nicht gezeigt ist, ist beispielsweise das Wasserabtrennbecken 4 im wesentlichen U-förmig und das Entwässerungsbecken 2 von rechtwinkeliger Form und innerhalb des U des Wasserabtrennbeokens derart angeordnet, daß ein Überlauf von Flüssigkeit aus dem Entwässerungsbecken in das Wasserabtrennbecken über drei Wände des Entwässerungsbeckens stattfinden kann.
00 88 51./ 1348 .; ■- 1^
202563B
Beim Betrieb wird ein geeignetes Lösungsmittel eingespeist, um das JSntwäs β er ungebacken 2 vollständig und den Vorratsbehälter 9 teilweise zu füllen. Kühlmittel, wie beispielsweise Wasser, von der erwünschten Temperatur, zirkuliert durch den Kühlmantel 31 wenn das Trockenverfahren unterhalb Raumtemperatur durchgeführt werden soll. Die Temperatur, bei der das Trockenverfahren durchgeführt wird, kann gemäß speziellen Erfordernissen variieren. Für den vorliegenden Zweck kann die Temperatur von 0 C bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels variieren. Vorzugsweise wird jedoch Raumtemperatur oder eine darunterliegende Temperatur angewendet. Der zu behandelnde Gegenstand wird in das Lösuhgsmlttelbad des Entwässerungsbeckens 2 eingetaucht. Das Lösungsmittel verdrängt das Wasser von dem Gegenstand, und das verdrängte Wasser steigt zu der Oberfläche des schwereren, im wesentlichen mit Wasser unmischbaren Lösungsmittels auf und schwimmt dort zunächst als kleine Tröpfchen und später als eine dünne, zusammenhängende Schicht, wenn größere Wassermengen verdrängt werden. Das Volumen des in das Entwässerungsbeoken 2 eingetauchten Gegenstandes sowie das Volumen des verdrängten Wassers verursachen, daß Flüssigkeit aus dem Entwässerungsbecken 2 Über die Wand 5 in das Wasserabtrennbecken k überläuft. Diese Flüssigkeit umfaßt Im wesentlichen die Wasserschicht, die auf der Oberfläch· der schwereren Lösungsmittelsohicht in dem ttntwässerungsbeoken 2 gebildet wurde, zusammen mit Mengen von verdrängtem Lösungsmittel. Das Lösungsmittel und Wasser, die eloh
009851/1348
- Ik -
in dem Wasserabtennbecken 4 sammeln, trennen sich in zwei Schichten, wobei die schwere Lösungsmittelschicht auf <taa Boden liegt. Die obere Wasserschicht wird durch die Überlaufleitung 6 kontinuierlich abgezogen. Die untere Lösungsmittelschicht wird durch die Abflußleitung 7 abgezogen und gelangt durch den Trockner 10 und von dort über Leitung 11 zu dam Vorratsbehälter 9. Von dem Vorratsbehälter 9 wird das Lösungsmittel mit Hilfe einer Pumpe 12 über Leitung 13 in das Entwässerungsbecken 2 gepumpt. Die Rückführgeschwindigkeit des Lösungsmittels in das EntWässerungsbecken 2 wird so eingestellt, daß der Lösungsmittelspiegel in dem Entwässerungsbecken 2 am oberen Ende des Beckens gehalten wird. Es wird keine wesentliche Lösungsmittelmenge aus dem System verloren, mit Ausnahme eventueller DampfVerluste. Wenn erforderlich, kann eine Lösungsmittelergänzung für das System vorgenommen werden.
Die Zeitdauer des Eintauchens des Gegenstandes in das Flüssigkeitsbad des Entwässerungsbeokens 2 ist nicht kritisoh. Im allgemeinen reichen etwa 10 bis 30 Sekunden Eintauchzeit aus* Vorzugsweise liegt die Eintauchzeit zwieohen etwa 20 und 30 Sekunden. In dem Bad, in das der Gogonatand eingetaucht wird, kann einreichte Wirbelbewegung erzeugt werden, um di· Wasserverdrängung zu unterstützen. Es ist jedoch nicht erwünscht, dieses Bad stark zu bewegen, da dies die Löslichkeit des Wassers in dem Lösungsmittel erhöhen und dia anschließende Wasserabtrennung komplizieren würde. Somit wird das Lösungsmittel-
009851/134 8, - 13 -
bad In dem Entwäsaarungsbecken In einem Im wesentlichen ruhigen Zustand gehalten*
Wenn der Gegenstand aus dem Lösungsmittelbad In dem Entwässerungsbecken herausgezogen wird, wird er den atmosphärischen Bedingungen ausgesetzt, bis irgendwelche Spuren eines Lösungsmittelfilmes verdampft sind.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung des Verfahrens der Erfindung und der dabei erhalt enen Ergebnisse.
Beispiel 1
Dieses Beispiel erläutert die Wirksamkeit der Verwendung eines Lösungsmittelgemisches, das das Azeotrop von etwa 97 Gew.-% l,l,2~Trichlor~l,2,27trifluoräthan und etwa 3 Gew.-^ Isopropanol umfaßt, für das Trocknen von mit Wasser verunreinigten Gegenständen gemäß dem neuen Verfahren und mitfc der neuen Vorrichtung nach der Erfindung.
Die verwendete Apparatur ist im wesentlichen die gleiche, die in Fig.l gezeigt ist. Die Kapazitäten des Entwässerungsbeckens 2 und des Vorratsbehälters 9 betragen jeweils 3,8 Liter (l Gallone). Das Verhältnis der Oberfläche des Wasserabtrennbeckens k zu der Oberfläche des Entwässerungebeckens 2 beträgt IjIO, Das Entwässerungsbecken von 3,8 Litern wird vollständig mit dem angegebenen Lösungsmittel gefüllt. Der Vorratsbehälter 9 wird mit 1,9 Litern
00.985 1/1 3 A8 "
— ίο —
(l/2 Gallone) des angegebenen Lösungsmittels beschickt. Das Trockenverfahren wird bei Raumtemperatur durchgeführt, und entsprechend wird kein Kühlmittel durch den Kühlmantel 3 geführt.
Ein Bündel-sron vier Stahlstreifen, von denen jeder Abmessungen von 19 x 127 mm besitzt und die mit Wasser verunreinigt ist, wird in das Lösungsmittel in dem Entwässerungsbecken 2 eingetaucht und nach etwa 10 Sekunden daraus entfernt. Das Bündel der Stahlstreifen wird dann Raumtemperatur während etwa 3 Minuten ausgesetzt. Danach wird das Stahlstreifenbündel in einen Kolben eingetaucht, der I25 ml wasserfreies Isopropanol enthält. Das Streifenbündel wird sorgfältig in dem Isopropanol abgewaschen und sodann aus dem Kolben entfernt. Die Wassermeng©, die auf dem feuchten Streifenbündel enthalten ist, wird durch Gewichtsvergleich des Streifenbündels vor und nach der Verunreinigung durch Wasser bestimmt. Die Wassermenge, die in dem dem System zugeführten Lösungsmittel und in dem Isopropanol vor und nach dem Waschen gelöst ist, wird mit der Apparatur und dem Reagenz von Karl Fischer (ASTM D 1744-64) bestimmt. Die Ergebnisse der Wasstranalys· sind in der folgenden Tabelle gezeigt.
009851/13A8 -17-
50 ppm
ο, 025 gm
ο, 54 N
Tabelle Probe Wassermenge
Dem Trockensystem zugeführtes Lösungsmittel
125 ml Isopropanol vor dem Trockenverfahren
Feuchtes Streifenbündel
125 ml Ieopropanol nach dem
Trockenferfahren 0,024 M
* Teile je Million
Die obigen Werte zeigen, daß das Streifenbündd. nach der Behandlung gemäß dem Verfahren nach der Erfindung sorgfältig getrocknet ist und daß die Anwesenheit von 50 ppm Wasser in dem zu dem System zugeführten Lösungsmittel keine nachteilige Wirkung auf das Trockenverfahren hat.
Beispiel 2
Das Verfahren des Beispiels 1 wird mit der Ausnahme wiederholt , daß das zu dem Treckensystem zugeführte Lösungsmittel 400 ppm Wasser enthält. Am Ende des Trockenverfahrens enthalten die 125 ml Isopropanollösung 0,025 g Wasser.- Dies· Werte zeigen, daß die Anwesenheit vom 400 ppm Wasser in dem dem System zugeführten Lösungsmittel keine nachteilige Wirkung auf das Trockenverfahren haben und daß das System die Fähigkeit hat, wirksam das Wasser zu entfernen, das eingeführt wird.
. - 18 -
009851/1348
Beispiel 3
Das Verfahren des Beispiels 1 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß das verwendete Lösungsmittel ein Gemisch 1st, welches aus etwa 96 Gew.-$ ltl,2-Trichlor~l}2,-2-trifluoräthan und etwa k Gew.-^ Äthanol besteht. Das Ergebnis ist im wesentlichen das gleiche, d.h., daß die Isopropanollösung nach dem Trockenverfahren nicht mehr Wasser enthält, als sie vor dem Trockenverfahren enthält.
Beispiel k
Das Verfahren des Beispiel-s 1 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß das verwendete Lösungsmittel ein Gemisch ist, das aus etwa 88 Gew.-# 1,1,2-TrIChIOr-I^,2,-trifluoräthan und etwa 12 Gew.-^ Azeton besteht. Das Ergebnis ist im wesentlichen das gleich, d.h., daß die Isopropanollösung nach dem Trockenverfahren nicht mehr Wasser enthält, als vor dem Trockenverfahren*
00 9 8 51/1348
- 19 -

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Entfernung von Wasser von einem nicht
    absorbierenden Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, daß man
    (a) einen Gegenstand mit einer durch Wasser verunreinigten Oberfläche in ein Lösungsmittelad eintaucht, das eine Flüssigkeit enthält, welche eine größere Dichte als das Wasser besitzt, und in der Wasser in einer Menge zwischen 0,1 und 5 Gew.-^ löslich ist, wobei das Lösungsmittel auf einer Temperatur unterhalb seines Siedepunktes und in einem im wesentlichen ruhigen Zustand gehalten wird, wobei das von dem Gegenstand verdrängte Wasser zur Oberfläche des Lösungsmittelbades aufsteigt,
    (b) das verdrängte Wasser zusammen mit Mengen von aus dem Bad verdrängten Lösungsmittel in eine Wasserabtrennzone überlaufen und das Gemisdi von Wasser und schwererem Lösungsmittel sich dort in zwei Phasen trennen läßt,
    (c) aus dem System Wasser abzieht, das sich in der Wasserabtrennzone ansammelt,
    (d) Lösungsmittel entfernt, daß sich in der Wasserabtrennzone ansammelt,
    (·) das aus der Waeeerabtrennzone entfernte Lösungemittel zu dem Löeungemittelbad in einer ausreichenden Geschwindigkeit zurückführt, Jim^daa >aua dem, Lösungsmittelbad ver-
    ORIGINAL INSPECTED - 2o -
    - 2ο -
    drängte Lösungsmittel zu ersetzen, und (f) sodann den Gegenstand aus dem Lösungsmittel^ ad entfernt.
    2,) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man-ein Lösungsmittel verwendet, in dem Wasser in einer Menge zwischen etwa 0,1 und *> Gew,-$ löslich ist.
    3.) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Lösungsmittel verwendet, das wenigstens eine im wesentlichen mit Wasser unmischbare halogenierte Kohlenwasserstoff komponente, die zwischen etwa 0 und 1000C siedet und eine größere Dichte als etwa 1,3 g/cm bei 20 C besitzt, und wenigstens eine nicht halogenierte organische Flüssigkeit, die mit der halogenierten Kohlenwasserstoffkomponente und mit Wasser mischbar ist und zwischen etwa 0 und 150 C siedet und eine gering« Dichte als etwa 1,0 g/cm bei 20 C besitzt, enthält.
    h») Verfahren nach Anspruch 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet, daß man ein Lösungsmittel verwendet, das ein Zweikomponentengemisch ist, in dem die mit Wasser im wesentlichen unmischbare Komponente etwa 80 bis 99»5 Gew.-# des Gemisches ausmacht.
    5») Verfahren nach Anspruoh k, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Lösungsmittel verwendet, bei dem die mit Wasser im wesentlichen unmischbare Komponente 1,1,2-Trichior-
    00985 1/1348
    1,2,2-trifluoräthan und/oder Tetrachlordifluoräthan und die mit Wasser mischbare Komponente Methanol, Äthanol, n-Propanol, Isopropanol, Azetonitril, Azeton, Nitromethan und/oder Dioxan ist.
    6.) Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dö3 man ein Lösungsmittelgemisdi verwendet, in dem die in Wasser im wesentlichen unmisohbare Komponente 1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluoräthan und die mit Wasser mischbare Komponente Xsopropanol ist.
    7.) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Lösungsmittelgemisch verwendet, in ahn etwa 90 bis 98 Gew.~# 1,1,2-TrIcIiIOr-I^, 2-trif luoräthan sind.
    8.) Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß man ein Lösungsmittelgemlsch verwendet, das ein azeotropes Gemisch aus etwa 97 Gew.-^ l,l,2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan oder etwa 3 Gew,-$ Zsopropanol ist.
    9.) Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man «in Löeungsnlttelgemisdi verwendet, in dem die mit Wasser im wesentlichen unmisohbare Komponente 1,1,2-Triohlor-1,2,2,-trifluoräthan und die mit Wasser mischbare Kcmponen te Äthanol 1st.
    10·) Verfahren aaoh Anspruch 5» daduroh gekentiizelohnet, daß man ein Lösungenittelgeelsoh -verwendet« in de» die mit
    9851/1348
    Wasser im wesentlichen unmischbare Komponente 1,1,2-Trichlor-l,2,2,-triflupräthan und die mit Wasser mischbare Komponente Azeton ist.
    11.) Vorrichtung zur Entfernung von Wasser von nicht absorbierenden Gegenständen gemäß dem Verfahren nah Anspruch 1. bis 10, gekennzeichnet durch ein Entwässerungsbecken, das so ausgebildet ist, daß es ein« Flüssigkeit bei einer Temperatur unterhalb von deren Siedepunkt und in einem im wesentlichen ruhigen Zustand enthält, ein Wasserabtrennbeeken, das eine kleinere Oberfläche als das Entwässerungsbecken besitzt und so ausgebildet ist, daß es von dem Entwässerungsbecken überlaufende Flüssigkeit aufnimmt, Einrichtungen zur iüntfe-nwg von Wasser vom oberen Abschnitt des Wasserabtrennbeckens und Einrichtungen zur Überführung von Flüssigkeit vom unteren Abschnitt des Waseerabtrennbeckens zu dem Entwässerungsbeckon.
    12») Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß alle Einzelteile in einem einzigen Behandlungskessel enthalten sind und das Wasserabtrennbecken neben dem Entwasaerungab®ck®n derart angeordnet ist, daß von dem Dntwäseerungsbeoken üb®rla*rf@ad® Flüssigkeit direkt in das Wae»erabt7«nnbeok®a fällt»
    13·) Vorrichtung naoh "AnspTOols 12 e d&unruh daß dan Äintwäesermagsbeokea ηηύ das Waeserabtrennbeoken mit Kühleinrichtung«!* auegeeiattet aimd. - 23 -
    0098 5 1 /13. A 8
    l4.) Vorrichtung nach Anspruch 131 dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Entfernung von Wasser aus dem Wasserabtrennbecken eine Überlaufleitung und die Einrichtungen zur Entfernung von Flüssigkeit vom unteren Abschnitt des Wasserabtrennbeckens eine Abflußleitung sind.
    15.) Vorrichtung nach Anspruch Ik, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrihtungen zur Überführung der Flüssigkeit von dem Wasserabtrennbecken zu dem Entwässerungsbecken eine Trockenvorrichtung und einen Vorratsbehälter einschließen.
    16.) Vorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß das Entwässerungsbecken und das Wasserabtrennbecken im wesentlichen rechtwinkelige Form besitzen und derart nebeneinander angeordnet sind, daß der Flüssigkeitsüberlauf von dem Entwässerungsbecken zu dem Wasserabtrennbecken nur über eine einzige Wand des Entwässerungsbeckens stattfindet.
    0098 5 1 /1 348
    Leerseite
DE2025635A 1969-06-10 1970-05-26 Verfahren zur Entfernung von Wasser von einem nicht absorbierenden Gegenstand Expired DE2025635C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US83189069A 1969-06-10 1969-06-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2025635A1 true DE2025635A1 (de) 1970-12-17
DE2025635B2 DE2025635B2 (de) 1980-04-03
DE2025635C3 DE2025635C3 (de) 1980-11-27

Family

ID=25260113

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2025635A Expired DE2025635C3 (de) 1969-06-10 1970-05-26 Verfahren zur Entfernung von Wasser von einem nicht absorbierenden Gegenstand

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3589023A (de)
DE (1) DE2025635C3 (de)
GB (1) GB1236180A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2301357A1 (de) * 1973-01-12 1974-08-08 Allied Chem Verfahren und vorrichtung zur entfernung von fluessigkeiten von festen oberflaechen

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3710450A (en) * 1971-02-01 1973-01-16 Allied Chem Process and apparatus for removing liquids from solid surfaces
US3670424A (en) * 1971-03-15 1972-06-20 Calgon Corp Recovery of adsorbate from activated carbon
FR2213788A1 (en) * 1973-01-16 1974-08-09 Allied Chem Drying appts - to remove liquid esp water from non-absorbent esp flat articles
GB1548245A (en) * 1976-11-04 1979-07-11 Isc Chemicals Ltd Drying of articles
US4238067A (en) * 1979-06-26 1980-12-09 Vickers Limited Drying of cavities
EP0054793B1 (de) * 1980-12-24 1985-04-10 Allied Corporation Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung eines Fluids
US4762614A (en) * 1980-12-24 1988-08-09 Allied-Signal Inc. Apparatus for removal of surface films from non-absorbent articles
US4636320A (en) * 1980-12-24 1987-01-13 Allied Corporation Process for removal of surface films from non-absorbent articles
US4401584A (en) * 1982-05-17 1983-08-30 Allied Corporation Solvent based dewatering system with demulsifier
US4498246A (en) * 1983-09-22 1985-02-12 Conoco Inc. Alcohol/heavy liquid drying of coal
US4753735A (en) * 1985-03-11 1988-06-28 Allied-Signal Inc. Solvent and apparatus and method for cleaning and drying surfaces of non absorbent articles
US4689170A (en) * 1986-04-28 1987-08-25 Allied Corporation Water displacement composition
GB9201635D0 (en) * 1992-01-25 1992-03-11 Anochrome Ltd Method of removing liquid from a recess of an article
CN106546067B (zh) * 2015-09-18 2022-08-19 海南椰国食品有限公司 细菌纤维素凝胶膜置换低温一体式干燥方法

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3386181A (en) * 1966-11-15 1968-06-04 Du Pont Method of removing water and apparatus therefor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2301357A1 (de) * 1973-01-12 1974-08-08 Allied Chem Verfahren und vorrichtung zur entfernung von fluessigkeiten von festen oberflaechen

Also Published As

Publication number Publication date
GB1236180A (en) 1971-06-23
DE2025635C3 (de) 1980-11-27
DE2025635B2 (de) 1980-04-03
US3589023A (en) 1971-06-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2008468C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Wasser von der Oberfläche eines nicht absorbierenden Gegenstandes
DE2025635A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Wasser vdn festen Oberflächen bei niedrigen Temperaturen
DE1729442C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Entfernen von Wasser von der Oberfläche von nicht-absorbierenden Werkstücken
DE2233310A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum behandeln von textilgut unter verwendung von wasser und einem nicht mischbaren loesungsmittel
DE2247398A1 (de) Reinigungsverfahren
DE2345037A1 (de) Reinigungsverfahren
DE2904326C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Deinken von Faserstoffsuspensionen
DE2453921A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur behandlung einer metalloberflaechenbehandlungsloesung und einer spuelfluessigkeit eines verfahrens zur metalloberflaechenbehandlung
DE4329178B4 (de) Dampfphasenreinigung
DE2355908B2 (de) Homogenes flüssiges Mittel zum Behandeln von Oberflächen
CH619373A5 (de)
DE2719507A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur reinigung eines fett- und erdhaltigen abwassers mit einem loesungsmittel
DE19926313A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von mehrphasigen Lösungsmittelgemischen mit geringen Dichteunterschieden
EP1700642B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung und Trocknung von Reinigungsgut mit Hilfe azeotroper Gemische
DE1617012C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Lanolin aus Abwassern der Wollwäsche
EP0508986A1 (de) Verfahren zum reinigen von organisch belastetem abwasser.
DE2301357C2 (de) Verfahren zur Entfernung von Flüssigkeiten von einem Gegenstand
DE2831080A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum loesungsmittelentzug aus dem abgas bei der chemischen reinigung
DE2749026B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Gegenständen durch Verdrängung und/oder Lösung von Wasser mit einem organischen Lösungsmittel
DD140204A5 (de) Gas-fluessigkeits-kontaktturm und das mit dem kontakttu
DE2837892C2 (de) Vorrichtung zum Kondensieren von Dampf
DE10030843B4 (de) Destillationseinrichtung mit Ölabscheider
DE2234269A1 (de) Verfahren zur abtrennung von wasser von organischen loesungsmitteln
DE202009011836U1 (de) Maschine zur Trocknung von Werkstücken nach einer wässrigen Reinigung
DE2643330C2 (de) Trocknungsanlage

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ALLIED CORP., MORRIS TOWNSHIP, N.J., US

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: WEBER, D., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. SEIFFERT, K., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 6200 WIESBADEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee