DE2643330C2 - Trocknungsanlage - Google Patents
TrocknungsanlageInfo
- Publication number
- DE2643330C2 DE2643330C2 DE19762643330 DE2643330A DE2643330C2 DE 2643330 C2 DE2643330 C2 DE 2643330C2 DE 19762643330 DE19762643330 DE 19762643330 DE 2643330 A DE2643330 A DE 2643330A DE 2643330 C2 DE2643330 C2 DE 2643330C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bath
- dewatering
- solvent
- water
- rinsing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B5/00—Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
- F26B5/005—Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by dipping them into or mixing them with a chemical liquid, e.g. organic; chemical, e.g. organic, dewatering aids
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D12/00—Displacing liquid, e.g. from wet solids or from dispersions of liquids or from solids in liquids, by means of another liquid
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Extraction Or Liquid Replacement (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein« Trocknungsanlage zum Entfernen von Wasser von der Oberfläche von
Werkstücken, insbesondere von Glas.
Die Werkstücke werden dabei in ein siedendes Entwässerungsbad mit organischem Lösungsmittel
eingetaucht, das mit Wasser nicht mischbar ist und oberflächenaktive Mittel enthält Die oberflächenaktiven Mittel werden durch anschließendes Nachspülen in
reinem, organischem Lösungsmittel entfernt, wobei die aus der siedenden Flüssigkeit des Entwässerungsbades
entwickelten Lösungsmitteldämpfe kondensiert und das Kondensat dem Entwässerungsbad wieder zugeführt
wird, während die im Entwässerungsbad sich bildende Wasserschicht aus diesem entfernt, das Wasser vom
Lösungsmittel getrennt und das entwässerte Lösungsmittel ebenfalls in das Entwässerungsbad zurückgeführt
wird. Die Entwässerungswanne mit einer darüber angeordneten Kühlschlange ist durch eine Trennwand
von den Nachspülwannen und deren Kühlschlange getrennt. Die Lösungsmitteldämpfe des Entwässerungsbades und der anschließenden Nachspülbäder werden
gelrennt kondensiert
Durch die getrennte Kondensation der Lösungsmitteldämpfe über dem Entwässerungsbad und den
Nachspülbädern können die in den Dämpfen über dem Entwässerungsbad enthaltenen Wasserspuren nicht in
den Dampf über den Nachspülbädern gelangen, wodurch ein Niederschlag punktförmiger Wassertröpfchen auf der Glasoberfläche im Dampfraum der
Nachspülwannen verhindert wird. Beim Eintauchen der Werkstücke in die einzelnen Bäder werden Spuren der
oberflächenaktiven Mittel aus dem Entwässerungsbad in die Nachspülbäder verschleppt, so daß bei länger
dauerndem Betrieb der Trocknungsanlage die Konzentration der oberflächenaktiven Mittel abnimmt. Um dies
zu vermeiden, ist es Aufgabe der Erfindung, die verschleppten oberflächenaktiven Mittel wieder dem
Entwässerungsbad zuzuführen. Dies wird gemäß der Erfindung auf vorteilhafte Weise dadurch erreicht, daß
die Kombination aus Wasserabscheider und Trocknungseinheit des Entwässerungsbades mit dem zweiten
Nachspülbad und das erste Nachspülbad mit dem dritten sowie das dritte Nachspülbaii mit dem
ίο Entwässerungsbad über je eine Rohrleitung miteinander verbunden sind. Dadurch ist es möglich, zur
Rückführung der aus dem Entwässerungsbad in die Nachspülbäder verschleppten oberflächenaktiven Mittel in das Entwässerungsbad, die über dem Entwässern rungsbad kondensierten Lösungsmittel in die Nachspülbäder zu leiten und von dem letzten Nachspülbad das
Spuren von oberflächenaktiven Mitteln enthaltende Lösungsmittel dem Entwässerungsbad wieder zuzuführen.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anlage wird das in
den Nachspülbädern durch Verschleppen aus dem Entfvässerungsbad vorhandene oberflächenaktive Mittel durch zusätzliches Einbringen des über dem
Entwässerungsbad kondensierten Lösungsmittels in den Regenerierungs-Kreislauf über eine Rohrleitung von
dem Badspiegel des dritten Nachspülbades dem Entwässerungsbad wieder zugeführt
In der Zeichnung ist in schematischer und vereinfachter Form als Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung
eine Trocknungsanlage dargestellt
Die Trocknungsanlage besteht aus einem Kammeraufbau 1, in den eine Entwässerungswanne 2 und drei
Nachspülwannen 3, 4 und 5 eingebaut sind. Ober den
Wannen 3 bis 5 befindet sich der Dampfraum 6. Der Kammeraufbau ist oben durch einen Gehäusedeckel 7
abgeschlossen. An den Wänden der Kühlzone über den beiden Dampfräumen des Entwässerungsbades 2 und
den Nachspülwannen 3,4 und 5 sind Kühlschlangen 10,
11 und 12 angeordnet von denen die Kühlschlangen 10 und U in gleicher Höhe liegen und durch eine
Trennwand 15 von einander getrennt sind. Unter der Kühlschlange 10 ist eine Kondensatrinne 18 angeordnet,
die über ein Rohr 19 mit einer Kombination 20 aus Wasserabscheider und Trocknungseinheit verbunden
ist. Das von Wasser befreite Lösungsmittel wird durch das Rohr 21 dem Nachspülbad 4 zugeführt Die über den
drei Nachspülwannen angeordnete Kühlschlange 11 besitzt eine Kondensatrinne 22, die mit einer Trocknungseinheit 23 in Verbindung steht, die dem Kondensat
das Wasser entzieht Das wasserfreie Lösungsmittel wird über ein Rohr 24 der Nachspülwanne 4 zugeführt
An die Entwässerungswanne 2 ist in an sich bekannter Weise ein Wasserabscheider 30 und ein Vorratsbehälter
31 angeschlossen. Durch den Wasserabscheider 30 wird das beim Eintauchen des wassernassen Werkstücks in
die Wanne 2 gelangte Wasser vom Lösungsmittel getrennt Das Lösungsmittel wird wieder dem Vorratsbehälter 31 zugeführt. An dem Vorratsbehälter 31 ist
eine Pumpe 32 angeschlossen, die das Lösungsmittel über eine Rohrleitung 33 in die Entwässerungswanne 2
umwälzt In den Wannen 2, 3 und 5 sind elektrische Heizkörper 34,35 und 36 zur Erhitzung des Lösungsmittels auf Siedetemperatur angeordnet während die
Wanne 4 mit Ultraschallschwingern 37 und Kühlung versehen ist. An den Regenerierungskreislauf der
Wannen 3,4 und 5 kann eine kontinuierlich arbeitende Destillation 38 parallel angeschlossen sein. Zwischen
der ersten und zweiten Nachspülwanne 3 und 4 befindet
sich ein Oberlaufwehr 10 und zwischen der zweiten und
dritten Nachspülwanne 4 und 5 eine Trennwand 41. Die Höhe des Flüssigkeitsspiegels in den einzelnen Bädern
ist durch Dreiecke 42 bis 45 angedeutet.
Das wassernasse Werkstück wird zunächst in das siedende Lösungsmittel des Entwässerungsbades 2
getaucht und dort von dem anhaftenden Wasser befreit Zur Beseitigung des in dem Entwässerungsbad 2
enthaltenen oberflächenaktiven Mittels sind drei Nachspülbäder 3, 4 und 5 nachgeschaltet. Das Werkstück in
wird unterhalb der Kühlschlange 12 aus der Wanne 2 in die Wanne 3 übergehoben und dort in das siedende
Lösungsmittel eingetaucht Dann erfolgt der Weitertransport in die mit kaltem Lösungsmittel gefüllte
Wanne 4, wo gegebenenfalls eine Ultraschallbehandlung stattfindet Zum Schluß wird das Werkstück in den
Dampfraum 50 über der Flüssigkeit in der Wanne 5 eingeführt und dann anschließend aus der Trocknungsanlage
in getrocknetem und fleckenfreiem Zustand herausgenommen. Jo
Um das beim Eintauchen der Werkstücke in die Bäder verschleppte oberflächenaktive Mittel in das Entwässerungsbad
zurückzuführen, sind die Naehspülbüder 3 und 5 durch eine Rohrleitung 51 und das Nachspülbad 5 mit
dem Entwässerungsbad 2 durch eine Rohrleitung 52 miteinander verbunden. Das aus der Kombination 20
Wasserabscheider/Trocknungseinheit kommende reine Lösungsmittel wird über die Rohrleitung 21 in das
Nachspülbad 4 geleitet Ober das Wehr 40 gelangt von dort Lösungsmittel in das Nachspülbad 3 und von dort
über die Rohrleitung 51 in das Nachspülbad 5, von wo das verschleppte oberflächenaktive Mittel von der
Oberfläche 45 durch die Rohrleitung 52 dem Entwässerungsbad 2 wieder zugeführt wird. Die Höhen der
Oberflächenspiegel 42 bis 45 sind unterschiedlich, um den beschriebenen kaskadenartigen Kreislauf des
Lösungsmittels zu ermöglichen.
Auf den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren getrockneten Gläsern sind keine zur Pünktchenbildung
führenden Wasserspuren mehr vorhanden, so daß sich die Glasoberfläche einwandfrei vergüten läßt und auch
die optischen Eigenschaften der Gläser nicht nachteilig beeinflußt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Trocknungsanlage zum Entfernen von Wasser von der Oberfläche von Werkstöcken, insbesondere von Gias, durch Eintauchen der Werkstücke in ein in einer Wanne befindliches siedendes Entwässerungsbad mit organischem Lösungsmittel, das mit Wasser nicht mischbar ist und oberflächenaktive Mittel enthält und durch anschließendes Nachspülen in Wannen mit reinem organischen Lösungsmittel zum Entfernen der oberflächenaktiven Mittel, wobei die aus der siedenden Flüssigkeit des Entwässerungsbads entwickelten Lösungsmitteldämpfe kondensiert und als Kondensat dem Entwässerungsbad wieder zugeführt werden, während die im Entwässerungsbad sich bildende Wasserschicht aus diesem entfernt, das Wasser vom Lösungsmittel getrennt und das entwässerte Lösungsmittel ebenfalls in das Entwässerungsbad zurückgeführt wird, wobei die Entwässerungswanne mit einer darüber angeordneten Kühlschlange durch eine Trennwand von den N'achspOiwannen und deren Kühlschlange getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombination (20) aus Wasserabscheider und Trocknungseinheit des Entwässerungsbades (2) mit dem zweiten Nachspülbad (4), das erste Nachspülbad (3) mit dem dritten (5) sowie das dritte Nachspülbad (5) mit dem Entwässerungsbad (2) über je eine Rohrleitung (21, 51 und 52) miteinander verbunden sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762643330 DE2643330C2 (de) | 1976-09-25 | 1976-09-25 | Trocknungsanlage |
US05/734,436 US4090307A (en) | 1975-10-25 | 1976-10-21 | Method for removing water from workpieces and apparatus therefor |
FR7631824A FR2328497A1 (fr) | 1975-10-25 | 1976-10-22 | Procede et installation utilisable pour le sechage de pieces constituees notamment par du verre |
CH1346776A CH619373A5 (de) | 1975-10-25 | 1976-10-25 | |
GB44172/76A GB1544993A (en) | 1975-10-25 | 1976-10-25 | Drying process and installation for drying workpieces |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762643330 DE2643330C2 (de) | 1976-09-25 | 1976-09-25 | Trocknungsanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2643330A1 DE2643330A1 (de) | 1978-03-30 |
DE2643330C2 true DE2643330C2 (de) | 1983-07-14 |
Family
ID=5988907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762643330 Expired DE2643330C2 (de) | 1975-10-25 | 1976-09-25 | Trocknungsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2643330C2 (de) |
-
1976
- 1976-09-25 DE DE19762643330 patent/DE2643330C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2643330A1 (de) | 1978-03-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0451721B1 (de) | Verfahren zum Reinigen von Gegenständen sowie Anlage zur Durchführung eines solchen Verfahrens | |
DE4138400C1 (de) | ||
DE4138432C1 (de) | ||
DE1729442A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Entfernen von Wasser von der Oberflaeche nichtabsorbierender Werkstuecke | |
DE3022609A1 (de) | Wassergespeiste reinigungseinrichtung | |
DE2423217A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum entfernen von wasser von der oberflaeche eines gegenstandes durch eintauchen des gegenstandes in ein mit wasser nicht mischbares fluessiges mittel | |
DE2025635A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Wasser vdn festen Oberflächen bei niedrigen Temperaturen | |
CH619373A5 (de) | ||
DE2106446C3 (de) | Entfettungsvorrichtung | |
DE3039303C2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Beizen eines Stahlbandes durch Säureangriff | |
DE2643330C2 (de) | Trocknungsanlage | |
DE3939222C1 (de) | ||
DE19517880C2 (de) | Verfahren zum Aufbereiten gebrauchter Wasch- oder Spülflüssigkeit | |
DE2547891B2 (de) | Trocknungsanlage zum Entfernen von Wasser von der Oberfläche von Werkstücken, insbesondere von Glas | |
CH199795A (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen aufschwimmender Fremdstoffe von der Flüssigkeitsoberfläche technischer Reinigungsbäder. | |
DE581985C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Putzwolle o. dgl. | |
DE4446587A1 (de) | Verfahren zur Reinigung metallischer Werkstücke | |
DE478637C (de) | Verfahren zur Entfernung der oel- und fetthaltigen Ausscheidungen in den Heizkammern dampfbeheizter Trockenvorrichtungen | |
DE4446589A1 (de) | Verfahren zur Reinigung metallischer Werkstücke | |
EP2289606A2 (de) | Maschine zur Trocknung von Werkstücken nach einer wässrigen Reinigung | |
DE1025833B (de) | Verfahren zur Kondensation von Gemischen aus Wasserdampf und organischen Daempfen | |
DE738256C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum satzweisen Wiederauffrischen von Altoelen | |
DE4421033C2 (de) | Verfahren zum Aufbereiten einer wäßrigen Flüssigkeit für die Oberflächenbehandlung industrieller Teile sowie eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2234269A1 (de) | Verfahren zur abtrennung von wasser von organischen loesungsmitteln | |
DE737534C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden und Waschen von Fuseloel bei Alkoholdestillier- und Rektifizierapparaten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8178 | Suspension cancelled | ||
8162 | Independent application | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: GOLLMICK, HANS-JOACHIM, DR., 6233 KELKHEIM, DE KLINKHART, KARL, 6106 ERZHAUSEN, DE MORZINEK, HERBERT, 6085 NAUHEIM, DE BEREITER, WOLFGANG, 6113 BABENHAUSEN, DE ROSENSTOCK, WALTER, 6000 FRANKFURT, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |