DE69200649T2 - Rohrmolch. - Google Patents

Rohrmolch.

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DE69200649T2 DE69200649T DE69200649T DE69200649T2 DE 69200649 T2 DE69200649 T2 DE 69200649T2 DE 69200649 T DE69200649 T DE 69200649T DE 69200649 T DE69200649 T DE 69200649T DE 69200649 T2 DE69200649 T2 DE 69200649T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Pipelineinspektionsfahrzeuge.
  • Die Erfindung wird bezüglich eines Fahrzeuges beschrieben, das Gasverteilungspipelines aus duktilem Eisen inspiziert, wobei das Fahrzeug durch die Pipeline mit Hilfe eines flexiblen Elementes gezogen wird, wie etwa einem Kabel, das an einer Winde befestigt ist. Die Erfindung ist jedoch ganz allgemein anwendbar und bezieht Fahrzeuge zur Verwendung bei der Inspektion von Gas- oder Öltransportpipelines ein, oder Pipelines zur Beförderung von Wasser oder anderen Flüssigkeiten, wobei die Fahrzeuge in den meisten Fällen durch einen am Fahrzeug herrschenden Druckunterschied durch die Pipeline getrieben werden, und zwar durch den angelegten Druckunterschied zum Treiben des Fluids durch die Pipeline.
  • Die britische Patentschrift Nr. GB-B-1535252 beschreibt ein Pipelineinspektionsfahrzeug zum Inspizieren von Gastransportleitungen. Das Fahrzeug weist eine Gruppierung von Sensorgestellen auf, die um den Körper des Fahrzeugs angeordnet sind. Jeder Sensor ist auf einer metallischen Platte oder Schlitten montiert, der angepaßt ist, um entlang der inneren Oberfläche der zu inspizierenden Pipeline laufen zu können. Das vordere Ende der Platte ist durch ein flexibles Element an eine Verankerung am Fahrzeug angeschlossen. Eine Metallfeder, die ebenfalls auf einer Verankerung am Fahrzeug befestigt ist, hat zwei Federarme, von denen der erste gegen das flexible Element anliegt, und der zweite gegen das hintere Ende der Platte anliegt.
  • Die Platte wird also gegen die Pipeline durch Federkräfte angedrückt, die an ihre Enden angelegt werden.
  • Die Druckschrift GB-A- 1312229 beschreibt ein Pipelineinspektionsgerät, das spiralig innerhalb der Pipeline bewegbar ist. Wandlergehäuseelemente sind auf jeder Seite des Gerätes auf C-förmigen Rippen montiert, die das Wandlergehäuseelement gegen die Rohrwand in fester; aber elastisch nachgiebiger Weise halten. Das Gerät trägt weiter Drahtbürstenpolstücke an jeder Seite zwischen den Wandlern, die einen Fluß in die Rohrwand und aus derselben heraus übertragen, wobei der Fluß durch einen Elektromagneten erzeugt wird, der zentral im Gerät angeordnet ist.
  • Die Wandleraufnahmeelemente werden einzig von den C-förmigen Rippen getragen. Zwischen jedem der Wandlergehäuseelemente und dem Rest des Gerätes sind keine unausdehnbaren Glieder vorgesehen.
  • Weiter erstreckt sich jede C-förmige Rippe und ihr Wandlergehäuse über eine beträchtliche Entfernung entlang des Gerätes in Richtung der Länge der Pipeline. Jede C-förmige Rippe ist ein relativ langes Bauteil und mit einer Anzahl von Durchtrittsöffnungen durchbohrt, um ein Biegen der Rippe zu erleichtern. Jedes Wandlergehäuse enthält eine Vielzahl von Defekterfassungseinrichtungen, jede in Form einer Spule zur Erfassung eines Magnetflußlecks. Jedes Wandlergehäuse stellt also eine Vielzahl von Leckerfassungseinrichtungen bereit, die über eine beträchtliche Länge der Leitung betriebsbereit sind. Wenn das Gehäuse veranlaßt wird, sich von der Oberfläche der Leitung abzuheben (d.h. wenn ein Vorsprung angetroffen wird), beeinflußt dies den Betrieb einer Vielzahl von Defekterfassungseinrichtungen.
  • Bei dem in der Druckschrift GB-A-1312229 beschriebenen Gerät gibt es nur zwei C-förmige Rippen. Die Hälfte der Wandlergehäuse ist auf der einen Rippe, und die andere Hälfte auf der anderen Rippe befestigt.
  • Ein Pipelineinspektionsfahrzeug zur Erkennung von Defekten in der Wand der Pipeline ist aus der Druckschrift GB-A-1312229 bekannt, aufweisend: einen Körper; zwei beabstandete Flußleiter zum Angreifen an der Innenseite, und Einrichtungen zum Erzeugen eines Flusses, entweder elektromagnetisch oder durch Permanentmagnetismus, wobei der Fluß fähig ist in einem Pfad zu zirkulieren, der die Wand, einen der Leiter; den Körper oder die an dem Körper befestigten Rückführungspfadglieder und den anderen der genannten Leiter umfaßt und eine Gruppierung von Defektsensoren, die zwischen den Leitern angeordnet sind, wobei jeder Sensor auf einer Einheit montiert ist, die ein Gehäuse für den Sensor; einen Schlitten, der an dem Gehäuse befestigt ist, und eine Feder urnfaßt, die zwischen das Sensorgehäuse und den Körper eingeftigt ist, derart, daß wenn das Fahrzeug in der Pipeline plaziert ist, die Feder das Gehäuse und den Schlitten vom Körper weg in Richtung auf die Innenwand der Pipeline drückt.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin ein Inspektionsfahrzeug zu schaffen, bei dem die Feder jedes Defektsensors auf den entsprechenden Schiitten im wesentlichen nur eine senkrecht zur Rohrwand gerichtete Kraft ausübt.
  • Gemäß der Erfindung ist das Pipelineinspektionsfahrzeug dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Gruppierung eine kreisförmige, um den Körper herum angeordnete Gruppierung ist, und daß jeder Defektsensor mit seiner eigenen Einheit versehen ist, und daß in jeder dort befindlichen Einheit ein vorangehendes Bauelement und ein nachfolgendes Bauelement ist, die sich vom Schlitten zu entsprechenden Verankerungen erstrecken, welche in Richtung der Länge des Fahrzeuges entlang einer Oberfläche beanstandet sind, die auf dem Körper vorgesehen ist und radial dem Gehäuse gegenüberliegt, wobei die Verankerungen um einen größeren Abstand als die Länge des Schiittens getrennt sind, wobei die Feder zwischen dem vorangehenden und dem nachfolgenden Bauelement gegen das Sensorgehäuse und gegen die genarmte Oberfläche plaziert ist, wobei das vorangehende und das nachfolgende Bauelement nlcht dehnbar sind und jedes von ihnen durch Kräfte zusammenlegbar ist, die dahin streben, ihre Enden näher aneinander zu bringen.
  • Vorzugsweise weist jedes Bauelement Gurtmaterial aus Polymerfasem auf.
  • Vorzugsweise ist jede Feder aus einem nlchtmetallischen Elastomermaterial hergestellt.
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung beispielshalber unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 ist ein senkrechter Längsquerschnitt durch den oberen Teil einer ersten Ausführungsform des Pipelineinspektionsfahrzeuges;
  • Fig. 2 ist eine fragmentarische senkrechte Endseitenansicht durch die Feder des in Fig. 1 dargestellten Defektsensors entlang der Linie II-II in Fig. 1;
  • Fig.3 ist ein partieller; senkrechter Längsschnitt durch einen Teil des in Fig. 1 dargestellten Defektsensors;
  • Fig. 4 ist eine Vorderansicht des vorderen Folienpackes; und
  • Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform des Fahrzeugs.
  • Die Zeichnungen zeigen einen Teil eines Pipelinefahrzeuges zum Inspizieren von Gasverteilungspipelines aus duktilem Gußeisen, im vorliegenden Falle 300-mm-Pipelines (12-Inch-Pipelines), d. h., Pipelines mit einem nominellen Innendurchmesser von 300 mm (12 Inches). Die Erfindung ist auf Fahrzeuge zum Inspizieren unterschiedlich großer Pipelines anwendbar; beispielsweise Gasverteilungspipelines des Typs 150 mm (6") und 200 mm (8"), und auch auf Gastransportleitungen aus Stahl mit einem Innendurchmesser von beispielsweise 150 mm (6"), und darüber. Die Erfindung ist ferner auf Fahrzeuge zum Inspizieren von Pipelines anwendbar; die kein Gas führen, wie beispielsweise Pipelines aus Stahl für Wasser oder Öl oder andere Substanzen.
  • Beim vorliegenden Beispiel wird die Pipeline inspiziert, wenn sie "tot" ist, d. h., daß in ihr keinerlei Gas enthalten ist, und das Fahrzeug ist dazu bestimmt, mit einem an einer Winde befestigten Kabel durch die Pipeline gezogen zu werden. Bei Transportleitungen ware das Fahrzeug normalerweise mit Topfmanschetten ausgerüstet, die an der Rohrwand angreifen, und das Fahrzeug würde durch den Druckunterschied (der an der Topfmanschette entsteht) im Produkt angetrieben, das durch die Pipeline befördert wird.
  • Andere mögliche Antriebsoptionen schließen die Benutzung eines angebundenen Fahrzeugs ein, das durch Antriebstöpfe vorwärts bewegt wird, die an der Rohrwand anliegen (beispielsweise könnte das Fahrzeug durch das Speisekabel gezogen werden). Der Druckunterschied an der Topfmanschette kann von der Luft herrühren, die bei der Inspektion von "toten" Pipelines durch die Leitung geblasen wird; oder da, wo der Druck hoch genug ist, könnte der Druckunterschied an den Topfmanschetten von dem durch die Pipeline bewegten Gas verursacht werden, wie bei Verteilungsleitungen mittleren (und höheren) Drucks. Weiter ist als Anriebsoption die Benutzung eines Zugfahrzeugs einbezogen, um das Inspektionsfahrzeug zu ziehen; oder es können Inspektionseinrichtungen in das Zugfahrzeug selbst einbezogen sein. Ein Zugfahrzeug ist in Gasverteilungsleitungen, Gasbeförderungsleitungen und in Leitungen für Wasser oder Öl oder andere Substanzen verwendbar.
  • In Fig. 1 ist der kleinste Durchmesser der Pipeline 10 an der Stelle 12, und der größte Durchmesser der Pipeline 10 bei 14 dargestellt. Die Pipeline besteht aus duktilem Gußeisen, und der Durchmesser schwankt zwischen den dargestelltem Höchst- und Mindestwerten.
  • Das Fahrzeug 16 besteht aus den folgenden Hauptbauteilen: einem Körper 18; einer elektromagnetischen Wicklung 20, die auf eine Wickelform 22 aufgewickelt ist; Folienpacke 24, 26; und sechsunddreißig Einheiten 28 (von denen nur eine einzige dargestellt ist), die in gleichen Winkelabständen um den Körper 18 des Fahrzeugs 16 angeordnet sind.
  • Jedes Folienpack 24, 26 besteht aus einer Anzahl von Blättern, von denen jedes die in Fig. 4 dargestellte Form besitzt. Diese Form weist vorzugsweise zwölf Finger 25 auf. Für verschiedene Fahrzeuggrößen kann es verschiedene Anzahlen von Fingern geben. Beispielsweise kann das 150 mm - Fahrzeug (6 Inches) Folienpacke aufweisen, bei denen jedes Blatt neun Finger hat. Das 200 mm - Fahrzeug (8 Inches) hat zwölf Finger je Blatt, wie im vorliegenden Falle. Beim 150 mm - Fahrzeug (6 Inches) werden achtzehn Sensoren bevorzugt, während beim 200 mm - Fahrzeug (8 Inches) vierundzwanzig Sensoren bevorzugt werden.
  • Bei modifizierten Fahrzeugen können die Folien durch Borstengebinde ersetzt werden. Beim vorliegenden Beispiel bringt aber die Verwendung von Folien einen größeren Vorteil mit sich, indem sie angesichts der erforderlichen Metalffiäche für die angemessene Flußübertragung in die Rohrwand ein kleineres besetztes Volumen ermöglicht. In dieser Beschreibung wird auf jedes der Packe 24, 26 oder auf jedes Borstengebinde durch den Ausdruck "Flußleiter" Bezug genommen. Die Funktion der Folien 24, 26 wird nachstehend erläutert.
  • Im vorliegenden Falle läuft das Fahrzeug auf Folienpacken, ohne irgendein anderes an der Wand des Rohres angreifendes Aufhängungsbauteil. Alternative Fahrzeugformen können Räder am Fahrzeug aufweisen, die entlang der Rohrwand laufen, um das gesamte Gewicht des Fahrzeugs oder einen Teil davon zu tragen. Die Räder können relativ zum Rumpf gegen Federn verschiebbar sein. An Stelle von, oder zusätzlich zu, den Rädern kann das Gewicht des Fahrzeuges teilweise oder ganz auf den oben angesprochenen Antriebstopfmanschetten abgestützt werden.
  • Jede Einheit 28 weist einen Schlitten aus austenischem, rostfreiem Stahl auf, der an einem Sensorgehäuse 42 durch eine Länge aus Gurtmaterial 44 befestigt ist, das zwischen Schlitten und Gehäuse eingefügt ist. Die Endabschnitte des Gurtmaterials 44 bilden ein vorangehendes Bauelement 46 und ein nachfolgendes Bauelement 48, die jeweils entsprechend das vorangehende und das nachfolgende Ende des Schlittens 40 mit dem Fahrzeug verbinden. Das Gurtmaterial 44 besteht aus polyurethanüberzogenen Polyesterfasern und ist im wesentlichen undelmbar.
  • Die Enden der Bauelemente 46, 48 werden jeweils durch eine Schraube 50 gehalten (Fig. 3) die einen runden Kopf 52 besitzt und eine Unterlegscheibe 54 mit einem abgerundeten Randabschnitt 56 gegen das Gurtmaterial 46 oder 48 festhält. Die Schraube 50 spannt die Bauelemente 46 oder 48 gegen ein Anpreßelement 58 aus rostfreiem Stahl, das eine Basisplatte bildet, die ihrerseits auf den äußeren Rändern 60, 62 der Wickelform 22 in ihrer Stellung gehalten wird.
  • Die Einheit 28 ist gegen eine Feder 64 angesetzt, die auch gegen das Fahrzeug, oder vielmehr gegen das entsprechende Anpreßelement bzw. die Basisplatte 58, angesetzt ist. Die Feder 64 ist annähernd O-förmig und besteht aus elasomerem Polyurethanmaterial. Die Feder 64 hat bei 66 eine flache Form und greift an der Basisplatte 58 an. Die Feder 64 wird gegen die Basisplatte 58 durch einen Stift 68 in Stellung gehalten, der in Löcher in den Seiten der Platte 58 eingreift, die einen U-Querschnitt besitzt. Die Feder 64 wird an ihrem entgegengesetzten Ende durch Ohren 70 gehalten, die am Sensorgehäuse 42 ausgebildet sind, wobei sich von den Ohren 70 jeweils ein einzelnes an jeder Seite der Feder 64 erstreckt, um sie gegen seitliche Verschiebung senkrecht zur Ebene der Feder 64 festzuhalten.
  • Das Inspektionsfahrzeug 16 ist in dem Zustand dargestellt, der für das Fahrzeug zutrifft, ehe es in die Pipeline eingeführt wird. Es sei nun angenommen, daß sich das Fahrzeug in der Richtung des Pfeiles 30 bewegen soll, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Wenn das Fahrzeug 16 in die Pipeline eingeführt wird, würde die Folienpacke 24, 26 nach rechts hin umgebogen, so daß sie sich krümmen, wie durch die Phantomumrisse bei 32 und 34 gezeigt ist.
  • Die Einheiten 28 würden also verformt, und während das Fahrzeug 16 in der Pipeline still steht, sind die Bauelemente 46, 48 schlaff, und nur die Feder 64 ist wirksam, um eine Kraft auf den Schlitten 40 auszuüben, der im wesentlichen senkrecht zur Wand der Pipeline gerichtet ist.
  • Wenn sich das Fahrzeug 16 bewegt (beispielsweise in der Richtung des Pfeiles 30, wie in Fig. 1 gezeigt) wird das vorangehende Bauelement 46 gestrafft und die Bewegung des Fahrzeuges wird durch das Bauelement 46 auf den Schlitten 40 übertragen. Das nachfolgende Bauelement 48 wird schlaff und spielt bei der Steuerung der Einheit 28 so lange keinerlei Rolle, wie der Schlitten 40 entlang der Innenseite der Rohrwand läuft.
  • Wenn der Schlitten 40 in den Rohrleitungen über eine hohle Stelle fährt (beispielsweise da, wo sich eine Zweigleitung mit der Pipeline verbindet), bewegt sich der Schlitten 40 radial nach außen, und beide Bauelemente 46, 48, das vorangehende und das nachfolgende, treten in Aktion und üben nach innen gerichtete Kräfte auf den Schlitten 40 aus, um der nach außen gerichteten Kraft der Feder 64 entgegenzuwirken.
  • Das Fahrzeug 16 ist so konstruiert, daß es rückwärts fahren kann, sollte es sich als unmöglich herausstellen, es nach vorne zu bewegen. In diesem Falle wird die Rolle der Bauelemente 46, 48 vertauscht. Die Folienpacke würden im entgegengesetzten Sinne verformt und sich nach links, statt nach rechts, krümmen.
  • Jede Einheit 28 muß mit Änderungen des Durchmessers der Pipeline 10 und mit Seitenbewegungen des Fahrzeuges in der Pipeline fertig werden. Weiter wird vom Fahrzeug verlangt, daß es Biegungen in der Pipeline nimmt. Solche Biegungen können so eng wie ein Durchmesser sein, d.h., daß der Krümmungsradius der Biegung (gemessen zur Rohrmitte hin) dem Innendurchmesser der Biegung entspricht. Eine solche Biegung ist im Falle der 150 nm - Leitung (6") schwer zu nehmen. Dies ist in Fig. 5 dargestellt, in der ein 150 mm - Fahrzeug (6") dargestellt ist, wie es in einer Verteilungspipeline eine Biegung von der Größe eines Durchmessers bewältigt. Die Einheit 28 im Inneren der Biegung ist jedoch in dem Zustand dargestellt den sie aufweist, wenn sich das Fahrzeug außerhalb der Pipeline befindet. Bei der Bemühung, eine solche Biegung zu bewältigen, muß sich die Sensorgruppe 28 an der Innenseite der Biegung vollständig einknicken. Dies ist aufgrund der Ausbildung des vorangehenden und des nachfolgenden Bauelementes 46 bzw. 48 möglich. In dieser Lage wird vom Folienpack 24 an der Innenseite der Biegung gefordert, daß sie so lange rechtsherum gebogen wird, bis die hinterste Folie gegen den Anschlag 70 (in den Fig. 1 und 5 dargestellt), der vom Fahrzeugkörper 18 getragen wird, und gegen den oberen Rand 72 der Flügel des Anpreßelementes 58 anllegt. Der Folienpack 26 neben der äußeren Wand der Pipeline wird stark verformt, und die hinterste Folie paßt sich dem Anschlag 74 (in den Fig. 1 und 5 dargestellt) an, der vom Fahrzeugkörper 18 getragen wird.
  • Unter bestimmten Bedingungen kann die Feder 64 am vorangehenden Bauelement 46 und am nachfolgenden Bauelement 48 angreifen.
  • Beispielsweise kann die Größe der Leitung eine Feder mit einer solchen Charakteristik verlangen, daß die Feder nahezu die Gesamtheit des Raumes zwischen dem vorangehenden Bauelement 46 und dem nachfolgenden Bauelement 48 ausfüllt. Im Fahrzustand kann die Feder 64 in der Pipeline 10 das vorangehende Bauelement 46 veranlassen, sich nach außen durchzubiegen.
  • Aber selbst unter diesen Bedingungen übt die Feder nach wie vor eine Kraft auf den Schlitten 40 auf, die im wesentlichen senkrecht zur Rohrwand gerichtet ist. Auch wird die Bewegung des Fahrzeuges durch das vorangehende Bauelement 46 nach wie vor auf den Schlitten 40 übertragen, trotz seiner durchgebogenen Form.
  • Wie gezeigt soll das Fahrzeug 16 normalerweise in Richtung des in Fig. 1 gezeigten Pfeiles 30 fahren, wobei es durch ein Zugkabel (nicht dargestellt) gezogen wird, das an einer Drehvorrichtung 60 befestigt ist, die auf einem Bolzen 62 gelagert ist, der am vorangehenden Ende des Körpers 18 gehaltert ist. Ein weiteres Zugkabel (nicht dargestellt) zum Zurückziehen des Fahrzeuges 16 in umgekehrter Richtung ist mit dem Auge 64 verbunden, das am nachfolgenden Ende des Körpers 18 befestigt ist.
  • Die Inspektion wird unter Anwendung des Flußleckverfahrens durchgeführt. Durch die elektromagnetische Wicklung 20 wird ein kräftiges Magnetfeld erzeugt und durch die Folienpacks 24, 26 in die Wand der Pipeline 10 und aus dieser heraus übertragen. Elektrischer Strom zur Speisung der elektromagnetischen Wicklung 20 wird von der Erdoberfläche her über ein Speisekabel (nicht dargestellt) versorgt, da an die Wicklung angeschlossen ist. Defekte, wie etwa ein durch Korrosion in der Wand des Rohres verursachter Metallverlust, bewirkt das Austreten des magnetischen Flusses aus der Wand des Rohres, und dies wird durch den im Gehäuse 42 befindlichen Sensor erfaßt. Während sich der Molch durch die Pipeline bewegt, sendet jeder Sensor ein kontinuierliches Signal aus, und dieses Signal wird mit den von den anderen Sensoren kommenden Signalen über ein zweites Speisekabel (nicht dargestellt) übertragen, da sich vom Fahrzeug zu einem Personalkomputer mit einer Festplattenaufnahmeeinrichtung an der Oberfläche des Erdbodens erstreckt. Die Position des Fahrzeugs entlang der Pipeline ist über eine Überwachungseinrichtung bekannt, die die Länge des von der Winde ausgegebenen Zugkabels mißt.
  • In einigen Fällen (beispielsweise wenn ein Speisekabel nicht verwendet werden kann) wird die elektromagnetische Wicklung 20 durch einen einzelnen oder durch mehrere Permanentmagneten ersetzt.
  • Der durch die elektromagnetische Wicklung 20 erzeugte magnetische Fluß zirkuliert in einem Pfad, der die Wand der Pipeline 10, den Flußleiter bzw. das Folienpack 26 einschließt, wobei der Rückweg durch den Körper 18 und den anderen Folienpack 24 bereitgestellt wird, der den anderen Flußleiter bildet.
  • Bei anderen Modifikationen (nicht dargestellt) kann der Pfad Flußrückwege urnfassen, die durch die vom Körper getragenen Bauelemente gebildet werden, statt daß der Körper selber den Rückweg bereitstellt. Wo beispielsweise Permanentmagnete an Stelle eines Elektromagneten verwendet werden, kann die Anordnung so getroffen sein, wie sie in der englischen Patentschrift Nr. GB-B-1535252 dargestellt ist. In dieser Patentschrift sind die Magnete flache Platten, die magnetische Pole an ihren breiten Seiten tragen, und diese Seiten sind parallel zur inneren Leitungsoberfläche angeordnet. Die Magnete sind, einer an jedem Ende, an um den Körper angeordneten Magnetrückwegelementen angeordnet. Die Elemente sind auf Federn montiert, so daß sie sich radial nach innen und außen bewegen, um Anpassungen an Anderungen des Durchmessers der Pipeline zu ermöglichen. Die Flußleiter sind auf den Magneten befestigt. Die Einheiten 20 würden bei dieser Anordnung nicht nur auf dem Fahrzeugkörper selber; sondern auf einem Ring montiert sein, der ein "schwimmender" Ring ist. D. h., daß der Ring die Flußrückwegelemente umgibt und mit ihnen durch radiale Stützen verbunden ist, die Löcher im Ring durchqueren. Der Ring kann sich so relativ zu den Flußrückwegelementen radial bewegen, wenn sich das Fahrzeug durch Biegungen arbeitet.

Claims (9)

1. Pipelineinspektionsfahrzeug zur Erkennung von Defekten in der Wand der Pipeline (10), aufweisend: einen Körper (18), zwei beabstandete Flußleiter (24, 26) zum Angreifen an der Innenseite (12) der Pipeline (10), und Einrichtungen zum Erzeugen eines Flusses, entweder elektromagnetisch oder durch Permanentmagnetis mus (20), wobei der Fluß fähig ist in einem Pfad zu zirkulieren, der die Wand, einen der Leiter (24, 26), den Körper (18) oder die an dem Körper befestigten Rückführungspfadglieder und den anderen der genannten Leiter (24, 26) umfaßt, wobei das Inspektionsfahrzeug weiter aufweist: eine Gruppierung von Defektsensoren, die zwischen den Leitern (24, 26) angeordnet sind, wobei jeder Sensor auf einer Einheit (28) montiert ist, die ein Gehäuse (42) für den Sensor, einen Schlitten (40), der an dem Gehäuse (42) befestigt ist, und eine Feder (64) umfaßt, die zwischen das Sensorgehäuse (42) und den Körper (18) eingefügt ist, derart, daß wenn das Fahrzeug in der Pipeline plaziert ist, die Feder (64) das Gehäuse (42) und den Schlitten (40) vom Körper (18) weg in Richtung auf die Innenwand der Pipeline drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Gruppierung eine kreisförmige, um den Körper (18) herum angeordnete Gruppierung ist, und daß jeder Defektsensor mit seiner eigenen Einheit versehen ist, und daß in jeder dort befindlichen Einheit ein vorangehendes Bauelement (46) und ein nachfolgendes Bauelement (48) ist, die sich vom Schlitten (40) zu entsprechenden Verankerungen (52, 54) erstrecken, welche in Richtung der Länge des Fahrzeuges entlang einer Oberfläche (58) beanstandet sind, die auf dem Körper (18) vorgesehen oder mit ihm verbunden ist und radial dem Gehäuse (42) gegenüberliegt, wobei die Verankerungen (52, 54) um einen größeren Abstand als die Länge des Schlittens (40) getrennt sind, wobei die Feder (64) zwischen dem vorangehenden und dem nachfolgenden Bauelement (46, 48) gegen das Sensorgehäuse (42) und gegen die genannte Oberfläche (58) plaziert ist, wobei das vorangehende und das nachfolgende Bauelement (46, 48) nicht dehnbar sind und jedes von ihnen durch Kräfte zusammenlegbar ist, die dahin streben, ihre Enden näher aneinanderzubringen.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei jedes vorangehende und nachfolgende Bauelement (46, 48) Gurtmaterial aus Polymerfasern aufweist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 2, wobei die Polymerfasern mit Polyurethan überzogene Fasern aufweisen.
4. Fahrzeug nach einem beliebigen vorangehenden Anspruch, wobei die Feder (64) aus einem nichtmetallischen Elastomermaterial hergestellt ist.
5. Fahrzeug nach Anspruch 4, wobei die Feder (64) aus elastomerem Polyurethanmaterial hergestellt ist.
6. Fahrzeug nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Feder (64), gesehen in der Seitenansicht, O-Form aufweist.
7. Fahrzeug nach Anspruch 6, wobei die O-Form da, wo sie am Fahrzeug angreift, eine abgeflachte Gestalt besitzt.
8. Fahrzeug nach einem beliebigen Anspruch 4 bis 7, wobei das Sensorgehäuse (42) eine Gestalt besitzt, die die Feder (64) gegen eine seitwärts gerichtete Verschiebung der Feder (64) senkrecht zur Ebene der O-Form festhält.
9. Fahrzeug nach einem beliebigen vorhergehenden Anspruch, wobei sowohl das vorangehende Bauelement als auch das nachfolgende Bauelement (46, 48) die Gruppierung der genannten Oberfläche (58) anbinden, und die Feder (64) ebenfalls an der Oberfläche (58) angreift, wobei die Oberfläche (58) auf dem genannten Körper (18) montiert ist.
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