DE69200474T2 - Verfahren zur herstellung einer festem pharmazeutischen zusammensetzung. - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer festem pharmazeutischen zusammensetzung.

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von filmbeschichteten festen pharmazeutischen Präparaten, zum Beispiel Pillen oder Tabletten, bei denen die Notwendigkeit, Wasser oder organische Lösungsmittel beim Beschichtungsprozeß zu verwenden, vermieden wird. Die Erfindung betrifft weiterhin nach diesem Verfahren hergestellte pharmazeutische Präparate. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von pharmazeutischen Präparaten mit darmlöslichen, makroporösen oder mikroporösen Überzügen oder von solchen, die mit semipermeablen Membranen beschichtet sind.
  • Viele technische Beschichtungsverfahren umfassen die Verwendung von organischen Lösungsmitteln. Solche Lösungsmittel, wie zum Beispiel Aceton, Methanol, Dichlormethan und Ethylacetat, sind relativ teuer, von potentieller Gefährlichkeit, und sie führen zu Problemen hinsichtlich einer sicheren Entsorgung. Einige dieser Lösungsmittel sind sehr stark entflammbar, und sie müssen sorgfältig in explosionssicheren Räumen gehandhabt werden. Andere werden als toxisch angesehen, und das Aussetzen von Arbeitern an diese und ihre Freisetzung in die Umgebung muß eingeschränkt werden. Im Falle von pharmazeutischen Präparaten gibt auch das Toxizitätspotential von Restspuren von organischen Lösungsmitteln in dem Überzug Anlaß zu Besorgnis.
  • Beschichtungsdispersionen auf Wasserbasis eliminieren viele der Nachteile, mit denen Überzüge auf der Basis von organischen Lösungsmitteln behaftet sind. Die Anwesenheit von Wasser führt jedoch zu Stabilitätsproblemen bei Verbindungen, die gegenüber Feuchtigkeit empfindlich sind. Ein weiterer Nachteil von Zubereitungen, die sehr stark wasserlösliche Verbindungen enthalten, besteht darin, daß die Aufbringungsgeschwindigkeit der Beschichtungsdispersion gering und die Geschwindigkeit der Wasserabdampfung hoch sein muß, was relativ hohe Trocknungstemperaturen erfordert und zu einem langsamen Beschichtungsprozeß führt.
  • Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen Beschichtungsverfahren ist die Schwierigkeit, konsistent einen gleichförmigen Überzug zu erhalten.
  • Bei der Anwendung von herkömmlichen Beschichtungstechniken steht die Porosität des resultierenden Überzugs in einem erheblichen Ausmaß mit der Verdampfungsgeschwindigkeit des verwendeten Lösungsmittels im Zusammenhang. Die Verdampfungsgeschwindigkeit muß in engen Grenzen kontrolliert werden, wenn Poren- oder rißfreie Überzüge hergestellt werden sollen. Dies ist von besonderer Wichtigkeit bei darmlöslichen Überzügen, wo die Anwesenheit von Poren oder Rissen eine Eindringung der Magensäfte gestatten würde, was zu einer vorzeitigen Freisetzung des Arzneimittels führen würde.
  • Die Dicke von Filmüberzügen, die im allgemeinen durch herkömmliche Techniken, zum Beispiel Sprühbeschichten, erhältlich sind, ist begrenzt, was die Kontrolle des Freisetzungsprofils einschränkt, das mit filmbeschichteten Präparaten mit kontrollierter Freisetzung, wie darmlöslich beschichteten Präparaten, erhältlich ist.
  • Semipermeable Membranen werden in osmotisch kontrollierten Abgabesystemen für Arzneimittel verwendet. Es handelt sich im wesentlichen um Tabletten, die die Wirkstoffe und erforderlichenfalls ein oder mehrere osmotische Mittel, eingeschlossen innerhalb einer semipermeablen Membran, enthalten, welche mit einer Öffnung geeigneter Größe perforiert ist, um eine Abgabe des Arzneimittels zu gestatten.
  • Makroporöse und mikroporöse Membranen werden in diffusionskontrollierten Arzneimittelabgabesystemen, von denen es zwei Typen gibt, nämlich Reservoir- und Matrixsysteme, verwendet. Reservoirsysteme umfassen einen wasserlöslichen Arzneimittelkern, der von einer makroporösen oder mikroporösen Polymermembran umgeben ist, während bei Matrixsystemen das Arzneimittel gleichförmig durch eine inerte Polymermatrix hindurch verteilt ist.
  • Die mikroporöse Membran ist mit einem Polymeren gebildet, das gegenüber dem Arzneimittel durchlässig ist. Die makroporöse Membran ist mit einer Kombination aus einem gegenüber dem Arzneimittel undurchlässigen Polymeren und einem Porenbildner gebildet, welcher in Gegenwart von Wasser die Membran heraus löst, was zu Makroporen oder kleinen Kanälen führt, die den Arzneimitteltransport gestatten.
  • Bei der Anwendung von herkömmlichen Beschichtungstechniken, wie Sprühbeschichten, besteht eine Grenze der Dicke von semipermeablen und makroporösen Membranen, die erhalten werden können, während die semipermeablen Eigenschaften der Überzüge immer noch beibehalten werden oder es gewährleistet wird, daß die Makroporen nicht blockiert werden. Solche semipermeablen und makroporösen Membranen sind daher notwendigerweise dünn, was die Festigkeit des Überzugs begrenzt und die Dosierungsformen gegenüber einem Aufspalten empfänglich macht, was zu einem Verschleudern der Dosis führt.
  • Kompressions-Beschichtungstechniken sind im Stand der Technik bekannt, und solche Techniken überwinden die gefährlichen Aspekte der Verwendung von organischen Lösungsmitteln und die Stabilitätsprobleme von wäßrigen Beschichtungsverfahren. Jedoch sind die durch solche Verfahren gebildeten Überzüge brüchig, starr und extrem porös. Bislang sind daher noch keine filmbechichteten pharmazeutischen Präparate durch Komprimierungsbeschichtung hergestellt worden.
  • Es besteht daher ein Bedürfnis nach der Bereitstellung einer Filmbeschichtungstechnik, die die gefährlichen Aspekte der Verwendung von organischen Lösungsmitteln eliminiert, bei der die Stabilitätsprobleme von wäßrigen Beschichtungsverfahren nicht vorhanden sind und bei der Probleme hinsichtlich der Nichtgleichförmigkeit des Überzugs vermieden werden.
  • Es besteht auch ein Bedürfnis nach der Bereitstellung einer geeigneten Filmbeschichtungstechnik, die kontinuierliche Filme ergibt, die von Poren und Rissen frei sind, und die es ermöglicht, Filmüberzüge mit vernünftiger Dicke herzustellen.
  • Ein Gegenstand der Erfindung ist daher (A) ein Verfahren zur Herstellung eines festen pharmazeutischen Präparats, bei dem ein fester Kern mit einem Filmüberzug beschichtet wird, das die folgenden Stufen umfaßt:
  • 1a: Vermischen oder Granulieren von feinzerteilten Teilchen eines membranbildenden amorphen oder im wesentlichen amorphen Polymeren mit einem Weichmacher, der das Polymere auflöst;
  • 2a. Umschließen des festen Kerns mit dem Polymergemisch;
  • 3a. Erhitzen des Polymer-umschlossenen Materials auf eine Temperatur, bei der das amorphe oder im wesentlichen amorphe Polymere einen kontinuierlichen Film bildet.
  • Dieses Verfahren ist dazu geeignet, Tabletten für die unmittelbare, verzögerte oder kontrollierte Freisetzung des Wirkstoffs herzustellen. Die Dicke des Films wird wie erforderlich variiert. Für die unmittelbare Freisetzung (d.h. innerhalb von 30 Minuten nach Verabreichung) des Arzneimittels aus der Tablette beträgt die Dicke des Filmüberzugs im allgemeinen 1 mm oder weniger, zum Beispiel 0,5 bis 1 mm. Für eine verzögerte Freisetzung (d.h. eine Freisetzung 30 Minuten oder später nach der Verabreichung) beträgt die Überzugsdicke im allgemeinen mehr als 1 mm, zum Beispiels 1,1 bis 5 mm.
  • Bei der Anwendung auf die Herstellung von Arzneimittelabgabesystemen mit kontrollierter Freisetzung ist das Verfahren (A) besonders gut geeignet, um Systeme sowohl vom Osmose- als auch Reservoir-Diffusions-Typ sowie auch darmlöslich beschichtete pharmazeutische Präparate herzustellen.
  • Die Einbohrung von Öffnungen in osmotische Systeme wird herkömmlicherweise als gesonderte, auf das Beschichten folgende Stufe durchgeführt, wobei Laserbündel oder mechanische Hochgeschwindigkeitsbohrer verwendet werden. Die Verwendung von mechanischen Bohrern ist für die großtechnische Herstellung nicht geeignet. Löcher, die unter Verwendung von Laserbündeln gebildet worden sind, sind nicht immer gleichförmig und zentriert. Abgesehen davon, daß das Laserbohren extrem teuer ist, kann die Laser-Bohreinrichtung versagen, was zu Tabletten ohne Bohrungen führt.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren können osmotische oder Diffusionskerne gleichförmig filmbeschichtet werden, und gleichzeitig mit dem Beschichtungsverfahren können Öffnungen in dem Überzug hergestellt werden, ohne daß eine teuere Bohreinrichtung verwendet wird.
  • Somit kann ein bevorzugtes Verfahren (A) dazu verwendet werden, um osmotische oder Diffusionskerne mit semipermeablen oder mikroporösen Membranen zu beschichten, wobei der Polymerüberzug gegebenenfalls an ein oder mehreren Punkten perforiert wird.
  • Naturgemäß ist, wenn ein Kern mit einer semipermeablen Membran umschlossen wird, das Perforieren des Überzugs des Polymergemisches obligatorisch, während im Falle, daß der Kern mit einer mikroporösen Membran umschlossen ist, das Perforieren des Überzugs des Polymergemisches fakultativ ist.
  • Der hierein verwendete Begriff "Diffusionskern" betrifft einen nichtosmotisch aktiven Kern, der ein wasserlösliches Arzneimittel oder ein wasserunlösliches Arzneimittel zusammen mit einem geeigneten Solubilisierungsmittel und gegebenenfalls in Kombination mit herkömmlichen pharmazeutischen Exzipientien, die ihrerseits vorzugsweise wasserlöslich sind, enthält.
  • Der hierin verwendete Begriff "osmotischer Kern" betrifft einen osmotisch aktiven Kern, der ein osmotisch aktives Arzneimittel oder ein osmotisch inaktives Arzneimittel in Kombination mit einem osmotisch aktiven Salz (zum Beispiel Natriumchlorid), gegebenenfalls in Kombination mit herkömmlichen pharmazeutischen Exzipientien, enthält.
  • Gemäß einem weiteren oder alternativen Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren (B) zur Herstellung eines festen pharmazeutischen Präparats bereit, das die folgenden Stufen umfaßt:
  • 1b. Vermischen von feinzerteilten Teilchen oder Körnern eines Arzneimittels oder Körnern, die ein Arzneimittel und Exzipientien enthalten, und von geeigneten Mengen eines feinverteilten amorphen oder im wesentlichen amorphen Beschichtungspolymeren und eines Weichmachers, der das Polymere auflöst, miteinander;
  • 2b. Komprimieren des Gemisches zu Tabletten;
  • 3b. Erhitzen der Tabletten auf eine Temperatur, bei der eine Fusion der Polymerteilchen stattfindet.
  • Gegebenenfalls können die Tabletten vor oder nach dem Erhitzen nach dem oben beschriebenen Verfahren (A) zum Beschichten von festen pharmazeutischen Präparaten filmbeschichtet werden. Wenn auf diese Weise ein Außenüberzug aufgebracht wird, dann kann die Stufe 3b. gegebenenfalls weggelassen werden.
  • Dieses Verfahren gestattet es, Teilchen oder Körner des Wirkstoffs innerhalb des Kerns der Tablette filmzubeschichten, wodurch eine kontrollierte Freisetzung der Wirkstoffkomponente gestattet wird. Das Einsetzen der kontrollierten Freisetzung des Wirkstoffs kann verzögert werden, indem man die Tablette einer weiteren Beschichtungsstufe unterwirft.
  • Das Verfahren (B) ist besonders gut dazu geeignet, um diffusionskontrollierte Arzneimittelabgabesysteme vom Matrix-Typ (in welchem Falle das Arzneimittel vorzugsweise wasserlöslich ist) und darmlösliche Zubereitungen mit kontrollierter Freisetzung herzustellen.
  • Geeignete amorphe oder im wesentlichen amorphe Polymere zur Verwendung bei den erfindungsgemäßen Verfahren sind solche, die in pulverförmiger Form zugeführt werden können und die dazu imstande sind, Filme zu bilden. Die Natur des verwendeten Polymeren hängt von der Natur des erforderlichen Überzugs ab. So kann es zum Beispiel zweckmäßig sein, einen darmlöslichen, einen semipermeablen, mikroporösen oder makroporösen Überzug vorzusehen. Für bestimmte Anwendungszwecke kann es zweckmäßig sein, ein Polymeres, das sowohl in Wasser als auch in organischen Lösungsmitteln löslich ist, oder ein Polymeres, das in einem organischen Lösungsmittel, aber nicht in Wasser, löslich ist, zu verwenden.
  • Polymere, die zufriedenstellende darmlösliche Filme erzeugen können, sind zum Beispiel Celluloseacetatphthalat, Aquateric R (eine wasserdispergierbare Zubereitung von Celluloseacetatphthalat), Polyvinylacetatphthalat, Hydroxypropylmethylcellulosephthalat 50 (Typ NF), Hydroxypropylmethylcellulosephthalat 55 (Typ NF) und Copolymere von Methacrylsäure und Methacrylsäuremethylester.
  • Beispiele für Polymere, die sowohl in Wasser als auch in organischen Lösungsmitteln löslich sind, sind Pyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, Polyethylenglykol, Hydroxypropylcellulose und Vinylpyrrolidon/Vinylacetat- Copolymere.
  • Beispiele für Polymere, die in organischen Lösungsmitteln, aber nicht in Wasser löslich sind, sind Methylvinylpyridin/Methylacrylatmethacrylat-Copolymere, Celluloseacetat, Cellulosetriacetat, Celluloseacetatbutyrat, Acetylcellulose, Nitrocellulose, Polyvinylacetat und Schellack.
  • Beispiele für Polymere, die semipermeable, mikroporöse oder makroporöse Filme ergeben können, sind Celluloseacetat, Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat und Celluloseacetatbutyrat, Ethylcellulose, Ethylcelluloseacetat, Polyethylenglykol, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Methylcellulose, Poly(DL-lactid-co-glykolid), Poly(DL- lactid), Celluloseacetatphthalat und Polyvinylpyrrolidon.
  • Gemäß einem bevorzugten Aspekt ist das amorphe oder im wesentlichen amorphe Polymere bioabbaubar. Geeignete bioabbaubare Polymere sind zum Beispiel Polyglykolid, Poly(DL-lactid-co-glykolid), Poly(L-lactid), Poly(DL-lactid), Caprolacton, Poly(anhydride), Poly(orthoester) und Poly(aminosäuren).
  • Es kann ein einziges dieser Polymeren oder ein Gemisch aus zwei oder mehreren verwendet werden.
  • Eine Gruppe von besonders bevorzugten Polymeren zur Verwendung bei den erfindungsgemäßen Verfahren schließt Celluloseacetatphthalat, Hydroxypropylmethylcellulosephthalat 55, Polyvinylacetatphthalat, Aquateric, Hydroxypropylmethylcellulosephthalat 50 und Copolymere von Methacrylsäure und Methacrylsäuremethylester ein.
  • Bevorzugte Polymere für die Herstellung von semipermeablen, mikroporösen oder makroporösen Überzügen zur Verwendung bei den erfindungsgemäßen Verfahren sind Celluloseacetat (zum Beispiel solche, die 32,0% oder 39,8% Acetylgruppen enthalten), Hydroxypropylcellulose und Polyethylenglykol (400 oder 4000).
  • Bevorzugte Kombinationen der genannten Polymere sind Celluloseacetat (39,8%)/Hydroxypropylcellulose/Polyethylenglykol 400; Celluloseacetat (39,8%)/Celluloseacetat (32,0%)/Polyethylenglykol 4000; und Celluloseacetat/Polyethylenglykol 4000.
  • Ein besonders bevorzugtes Polymeres für die Herstellung von semipermeablen, mikroporösen oder makroporösen Überzügen ist Celluloseacetat, zum Beispiel Celluloseacetat, das 39,8% Acetylgruppen enthält.
  • Beispiele für Weichmacher, die bei den erfindungsgemäßen Verfahren einsetzbar sind, sind Wasser, Diacetin (Glyceryldiacetat), Triacetin (Glyceryltriacetat), Diethylphthalat, Dibutylphthalat, Glycerintributyrat, Triethylcitrat, Acetyltriethylcitrat, Ethyllactat, Polyethylenglykole, Propylenglykol, Propylencarbonat, Diethyltartrat, Ethylenglykolmonoacetat und Dibutylsebacat.
  • Es kann ein einziger Weichmacher oder ein Gemisch von zwei oder mehreren verwendet werden.
  • Bei Verwendung einer Kombination von Wasser und einem mit Wasser nicht mischbaren Weichmacher wird ihre Emulsion unter Zuhilfenahme eines oberflächenaktiven Mittels gebildet, bevor die Vermischung mit dem Polymeren bzw. den Polymeren erfolgt. Das ganze Wasser, kein Wasser oder ein Teil des Wasser wird aus dem Polymergemisch vor dem Umschließen der Kerne abgedampft.
  • Für die erfindungsgemäßen Verfahren geeignete Weichmacher können Feststoffe oder Flüssigkeiten sein, wobei aber einzelne Weichmacher oder Kombinationen von Weichmachern, die kaum löslich sind und bei Umgebungsbedingungen fest sind, bevorzugt werden.
  • Bei den erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Weichmacher müssen dazu imstande sein, das ausgewählte Polymere aufzulösen. Für den Fachmann bestehen keinerlei Schwierigkeiten in der Auswahl von geeigneten Kombinationen von Polymeren und Weichmachern zur erfindungsgemäßen Verwendung. Zweckmäßig wird die Kombination von Polymerem und Weichmacher so ausgewählt, daß bei einer Temperatur unterhalb 100ºC eine Solubilisierung erfolgt.
  • Eine Gruppe von bevorzugten Polymer/Weichmacher-Kombinationen zur Verwendung bei den erfindungsgemäßen Verfahren schließt folgendes ein: Celluloseacetatphthalat/Glyceryltriacetat; Hydroxypropylmethylcellulosephthalat/Diethylphthalat; Copolymere von Methacrylsäure und Methacrylsäuremethylester/Propylenglykol; Hydroxypropylmethylcellulosephthalat/Glyceryltriacetat; Hydroxypropylmethylcellulosephthalat/Ethyllactat; Hydroxypropylmethylcellulosephthalat/Triethylcitrat; Celluloseacetatphthalat/Diethylphthalat, Aquateric/Diethylphthalat, Aquateric/Glyceryltriacetat; Polyvinylacetatphthalat/Diethylphthalat und Hydroxypropylmethylcellulosephthalat/Dibutylsebacat.
  • Bevorzugte Polymer/Weichmacher-Kombinationen für die Herstellung von semipermeablen, mikroporösen oder makroporösen Überzügen schließen Celluloseacetat/Glyceryltriacetat ein.
  • Besonders bevorzugte Kombinationen von Polymeren und Weichmachern für die Bildung von darmlöslichen Überzügen gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren schließen folgendes ein: Celluloseacetatphthalat/Glyceryltriacetat; Hydroxypropylmethylcellulosephthalat/Diethylphthalat; Copolymere von Methacrylsäure und Methacrylsäuremethylester/Propylenglykol; Hydroxypropylmethylcellulosephthalat/Glyceryltriacetat; Hydroxypropylmethylcellulosephthalat/Ethyllactat; Hydroxypropylmethylcellulosephthalat/Triethylcitrat; Celluloseacetatphthalat/Diethylphthalat; Aquateric/Diethylphthalat; Aquateric/Glyceryltriacetat; Polyvinylacetatphthalat/Diethylphthalat und Hydroxypropylmethylcellulosephthalat/Dibutylsebacat.
  • Die wasserunlöslichen Polymere können mit dem darmlöslichen Polymeren vermischt werden, wenn eine relativ lange Verzögerung der Arzneimittelfreisetzung erforderlich ist. Wasserunlösliche Polymere, die mit den darmlöslichen Polymeren vermischt werden können, sind zum Beispiel Ethylcellulose, Celluloseacetat, Cellulosetriacetat, Celluloseacetatbutyrat, Polyethylen und Polypropylen.
  • Vorzugsweise ist der Weichmacher so beschaffen, daß die Glasübergangstemperatur und Schmelztemperatur des ausgewählten Polymeren erniedrigt wird.
  • Die verwendete Menge des Weichmachers variiert je nach dem ausgewählten Polymeren oder den ausgewählten Polymeren.
  • Zweckmäßig ist die verwendete Gewichtsmenge des Weichmachers weniger als die Hälfte der Gewichtsmenge des Polymeren (zum Beispiel ein Drittel).
  • Gegebenenfalls können ein oder mehrere oberflächenaktive Mittel zusammen mit dem Polymeren und dem Weichmacher vermischt oder granuliert werden. Alle beliebigen anionischen, kationischen oder nichtionischen oberflächenaktiven Mittel, die herkömmlicherweise in der Pharmazie verwendet werden, können eingesetzt werden. Beispiele für solche oberflächenaktiven Mittel sind sulfatiertes Monoglycerid, Benzalkoniumchlorid und Polyoxyethylen-sorbitsäureester (zum Beispiel Polyoxyethylen-sorbitanmonooleat).
  • Ein besonders bevorzugtes oberflächenaktives Mittel zur Verwendung bei den erfindungsgemäßen Verfahren ist Polyoxyethylen-sorbitanmonooleat.
  • Gleitmittel können dazu verwendet werden, uni die Fließeigenschaften der granulierten Polymere zu verbessern. Geeignete Gleitmittel zur Verwendung bei den erfindungsgemäßen Verfahren sind Magnesiumstearat, Stearinsäure, Sterotex, Carbowachs 6000, Polyethylenglykol 4000, Natriumlaurylsulfat und Myvatex TL.
  • Färbemittel, Duftstoffe, Pigmente, Wachse und andere herkömmliche Additive können in den Überzug oder in irgendeinen Bestandteil des Überzugs eingearbeitet werden, wenn dies gewünscht wird.
  • Wenn Porenbildner erforderlich sind, was beispielsweise bei der Herstellung von makroporösen Polymerüberzügen der Fall ist, dann können diese in das Polymergemisch in jeder beliebigen geeigneten Stufe vor der Umschließungsstufe eingearbeitet werden. Beispiele für geeignete Porenbildner sind Natriumchlorid, Sorbit, Mannit und Polyethylenglykole mit niedrigem und hohem Molekulargewicht.
  • Wenn einmal alle gewünschten Bestandteile des Polymergemisches (zum Beispiel das Polymere und der Weichmacher) kombiniert worden sind und wenn das Gemisch "naß" und nicht fließfähig ist, dann kann es bei Raumtemperatur stehengelassen werden, um die Fließfähigkeit des Systems zu erhöhen, bevor es dazu verwendet wird, das feste pharmazeutische Präparat einzuschließen. Die notwendige "Steh"-Zeit hängt von der jeweiligen Zusammensetzung des Polymergemisches ab, beträgt aber im allgemeinen mindestens 24 Stunden.
  • Die Temperatur, auf die das von dem Polymeren eingeschlossene feste pharmazeutische Präparat erhitzt werden muß, um einen kontinuierlichen Film zu erhalten, variiert entsprechend dem ausgewählten Polymeren oder den Polymeren, dem Porenbildner oder den Porenbildnern und dem Weichmacher oder den Weichmachern. Geeignete Temperaturen liegen für den Fachmann auf der Hand. Vorzugsweise liegt die Temperatur im Bereich von 60 bis 200ºC, am meisten bevorzugt von etwa 80 bis 140ºC, beispielsweise 100 bis 120ºC.
  • Typischerweise ist eine Erhitzungszeit von etwa 1 bis etwa 30 (wie 5 bis 20, beispielsweise 10) Minuten ausreichend, um die Fusion der Polymerteilchen zu bewirken.
  • Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten osmotischen und Diffusionskerne können nach herkömmlichen Verfahrensweisen hergestellt werden.
  • Arzneimittel, die erfindungsgemäß in geeigneter Weise beschichtet werden können, um Präparate mit kontrollierter Freisetzung zu ergeben, schließen diejenigen Arzneimittelklassen ein, die herkömmlicherweise in einer Form für kontrollierte Freisetzung vorliegen, und diejenigen Arzneimittelklassen, für die eine kontrollierte Freisetzung von Vorteil sein würde, ein. Beispiele für solche Arzneimittel sind Mittel gegen Geschwüre, Antiasthmamittel (beispielsweise Salbutamol), entzündungshemmende Mittel, Mittel gegen die Parkinson-Krankheit, Analgetika, Diuretika, Antiemetika und Antipsychotika.
  • Arzneimittel, die mit Vorteil erfindungsgemäß darmlöslich beschichtet werden können, schließen Verbindungen, die magenreizend sind (zum Beispiel Aspirin, Bisacodyl), und säurelabile Verbindungen (zum Beispiel Erythromycin, p-Aminosalicylsäure) ein.
  • Die Umschließung des festen pharmazeutischen Präparats mit dem granulierten Polymergemisch kann mit herkömmlichen Maßnahmen, vorzugsweise unter Verwendung einer Kompressions-Beschichtungsmaschine, erzielt werden.
  • Entweder während oder nach der Umschließung der osmotischen oder Diffusionskerne mit dem Polymergemisch werden gegebenenfalls ein oder mehrere Öffnungen in der amorphen oder im wesentlichen amorphen Polymerhülle durch Perforieren gemacht, wozu zum Beispiel eine Nadel oder Nadeln mit geeignetem Durchmesser verwendet wird bzw. werden.
  • Vorzugsweise erfolgt das Umschließen der osmotischen oder Diffusionskerne und das Perforieren der Öffnungen in der Hülle in einem einzigen Vorgang. Dies kann beispielsweise durch Verwendung einer Kompressions- Beschichtungsmaschine mit speziell ausgestaltetem Werkzeug geschehen.
  • Am meisten bevorzugt erfolgen die Vorgänge der Umschließung und der Herstellung der Öffnungen gemäß der Erfindung gleichzeitig unter Verwendung einer Kompressions-Beschichtungsmaschine, bei der entweder der obere oder der untere Stempel mit einer Nadel oder mit Nadeln geeigneter Länge und geeignetem Durchmesser versehen ist, um ein Loch oder Löcher mit gewünschten Dimensionen in dem amorphen oder im wesentlichen amorphen Polymerüberzug herzustellen.
  • Die Nadel oder die Nadeln können maschinell in der Spitzenseite des Stempels hergestellt sein, in welchem Falle sie eine vorbestimmte Länge haben.
  • Alternativ können eine Bohrung oder Bohrungen durch den Stempel gebohrt werden, der an eine Welle oder an Wellen, die an einem Ende eine Nadel haben, angepaßt ist. In diesem Falle springen die Nadel bzw. die Nadeln über die Spitzenseite um ein Ausmaß hinaus, das durch Bewegung der Welle bzw. der Wellen innerhalb der Bohrung bzw. der Bohrungen variiert werden kann. Es sind Mittel vorgesehen, um die Welle bzw. die Wellen in gewünschter Stellung innerhalb der Bohrung bzw. den Bohrungen zu befestigen.
  • In jedem Fall liegt die Länge der Nadel bzw. der Nadeln, die über die Spitzenoberfläche des Stempels vorspringt bzw. vorspringen, vorzugsweise im Bereich von 0,1 mm bis 2,0 mm (beispielsweise 0,1 mm bis 1,0 mm).
  • Zweckmäßig sind die Nadel bzw. die Nadeln zylindrisch. Vorzugsweise sind die Nadel bzw. die Nadeln in Richtung auf das freie Ende verjüngt.
  • Vorzugsweise wird der Überzug des Polymergemisches nur an einem Punkt perforiert, was zum Beispiel durch Verwendung einer einzigen Nadel geschehen kann.
  • Die Stempelflächen können von jeder beliebigen geeigneten Gestalt sein, und sie können eine flache oder abgeschrägte Kante haben.
  • Nachstehend werden unter Bezugnahme auf die Zeichnung die Stempel genauer beschrieben. In der Zeichnung ist:
  • Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines oberen Stempels für eine Eintaktmaschine mit fixierter Nadel;
  • Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines oberen Stempels für eine Eintaktmaschine mit einstellbarer Nadel;
  • Fig. 3 ein Frontaufriß eines oberen Stempels für eine Rotationsmaschine mit fixierter Nadel.
  • Wie in Fig. 1 beschrieben, ist eine Nadel (1) zentral von der Spitzenfläche (2) angeordnet. Die Spitzenfläche (2) hat einen abgeschrägten Rand (3).
  • Wie in Fig. 2 gezeigt, ist eine Nadel (4) am Ende einer Welle (5) angeordnet. Die Welle (5) ist in eine Bohrung eingepaßt, die durch den Körper des Stempels (6) hindurchgeht. Eine Einstellschraube (7) ist am Ende der Welle (5) im Abstand von der Nadel (4) vorgesehen. Eine Halteschraube (8) ist in der zweiten Bohrung, die zu der Welle (5) senkrecht ist, angeordnet.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt, ist eine Nadel (9) in der Mitte der Spitzenseite (10) angeordnet.
  • Somit wird als weiterer oder alternativer Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Stempel für eine Kompressions-Beschichtungsmaschine bereitgestellt, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Spitzenoberfläche mit einer Nadel versehen ist.
  • Es ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß verläßlich und mit reproduzierbaren Dimensionen Öffnungen im Membranüberzug von osmotisch kontrollierten Arzneimittelabgabesystemen gebildet werden können.
  • Somit stellt gemäß einem weiteren oder alternativen Aspekt die Erfindung eine Mehrzahl von osmotisch kontrollierten Arzneimittelabgabesystemen bereit, bei denen jedes osmotisch kontrollierte Arzneimittelabgabesystem eine Öffnung oder Öffnungen mit im wesentlichen identischen Abmessungen enthält.
  • Die vorliegende Erfindung ist naturgemäß dazu geeignet, um Arzneimittelabgabesysteme herzustellen, die einen osmotischen Kern umfassen, der mit einer mikroporösen Polymermembran umschlossen ist, wobei die Membran gegebenenfalls eine Öffnung oder Öffnungen enthält.
  • In einem solchen Arzneimittelabgabesystem wird die Arzneimittelabgabe durch eine Kombination von Diffusion und Osmose kontrolliert.
  • Es wird häufig gewünscht, daß feste pharmazeutische Präparate eine exakte Überzugsdicke haben sollten. So kann es zum Beispiel erforderlich sein, die Zeit der Arzneimittelfreisetzung zu kontrollieren. Damit die Zeit der Arzneimittelfreisetzung von einem beschichteten festen pharmazeutischen Präparate kontrolliert werden kann, ist es erforderlich, daß jedes Präparat genau zu einer vorbestimmten Dicke beschichtet worden ist, d.h., daß:
  • (i) die Beschichtungsdicke jedes einzelnen Präparats gleichförmig sein sollte und
  • (ii) die Gewichtsmenge des Polymerüberzugs auf jedem Präparat zwischen einzelnen Präparaten wirksam konstant sein sollte.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet es, feste pharmazeutische Präparate mit einer genau bekannten Gewichtsmenge des Polymeren filmzubeschichten.
  • Somit stellt gemäß einem weiteren oder alternativen Aspekt die Erfindung eine Mehrzahl von filmbeschichteten festen pharmazeutischen Präparaten bereit, bei denen die maximale Schwankung des Gewichts des Polymerüberzugs nicht über 5% des durchschnittlichen Gewichts des Polymerüberzugs hinausgeht.
  • Eine Mehrzahl von filmbschichteten festen pharmazeutischen Präparaten bedeutet einen Produktionslauf von solchen Präparaten oder eine vom Arzt vorgeschriebene Abfolge oder eine Flasche, einen Behälter, ein Paket oder einen Ansatz von solchen Präparaten.
  • Die erfindungsgemäßen Verfahren gestatten es weiterhin, daß der Polymerüberzug jedes einzelnen festen pharmazeutischen Präparats gleichförmig auf der Oberfläche dieses Präparats verteilt ist.
  • Somit stellt die Erfindung weiterhin ein filmbeschichtetes festes pharmazeutisches Präparat bereit, bei dem die Dickedifferenz zwischen dem dünnsten Teil des Überzugs und dem dicksten Teil des Überzugs nicht mehr als 5% der durchschnittlichen Überzugsdicke beträgt.
  • Es ist ein Vorteil der Erfindung, daß feste pharmazeutische Präparate zu einer Dicke von etwa 0,1 mm (beispielsweise 0,5 mm) bis etwa 5 mm oder mehr ohne irgendeine Erhöhung der Verarbeitungszeit filmbeschichtet werden können. Dies steht im Gegensatz zu herkömmlichen Beschichtungsverfahren, wo nicht nur eine Erhöhung der Verarbeitungszeit bei steigenden Filmdicken auftritt, sondern auch die Risiken des Einfangens von Lösungsmittel, des Filmrisses und des Abblätterns zunehmen.
  • Es ist ein weiterer Vorteil der Erfindung, daß feste pharmazeutische Präparate mit semipermeablen und makroporösen Membranen zu einer Dicke von etwa 0,5 mm bis etwa 1 mm, während die Funktionalität der Uberzüge beibehalten wird, filmbeschichtet werden können.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß darmlöslich filmbeschichtete feste pharmazeutische Präparate bereitgestellt werden, bei denen der Filmüberzug eine derartige Dicke (zum Beispiel 1 bis 2 mm) hat, daß eine erhöhte Beständigkeit gegenüber Darmflüssigkeit (zum Beispiel 15 Minuten bis 7 Stunden) erhalten wird.
  • Gemäß einem besonders bevorzugten Aspekt stellt die Erfindung ein darmlöslich filmbeschichtetes festes Präparat bereit, das ein säurelabiles Arzneimittel enthält, wobei die Maximaldifferenz zwischen dem dünnsten Teil des Überzugs und dem dicksten Teil des Überzugs nicht mehr als 5% der durchschnittlichen Überzugsdicke beträgt.
  • Gemäß einem weiteren besonders bevorzugten Aspekt stellt die Erfindung eine Mehrzahl von darmlöslich beschichteten festen pharmazeutischen Präparaten bereit, die ein säurelabiles Arzneimittel enthalten, wobei die maximale Schwankung des Gewichts des Polymerüberzugs 5% des durchschnittlichen Gewichts des Polymerüberzugs nicht überschreitet.
  • Die Erfindung wird weiterhin durch die folgenden nichteinschränkenden Beispiele beschrieben.
  • Beispiel 1
  • Eine wasserdispergierbare Zubereitung von Celluloseacetatphthalat (Aquateric) (85 g) und Glyceryltriacetat (15 g) wurde in einer Edelstahlkugel gründlich gemischt. Magnesiumstearat (0,1 g) wurde als Gleitmittel zugesetzt.
  • Das vermischte Polymere wurde dazu verwendet, um Aspirintabletten, jeweils mit einem Gewicht von 350 mg, einem Durchmesser von 10 mm und einem Aspiringehalt von 325 mg, unter Verwendung einer Kompressions-Beschichtungsmaschine einzuschließen. Der Durchmesser jeder kompakt beschichteten Tablette betrug 12 mm. Das Gewicht betrug ungefähr 600 mg. Die kompakt beschichteten Tabletten wurden 15 bis 20 Minuten lang auf 80 bis 90ºC erhitzt, um zu gestatten, daß die Polymerteilchen unter Bildung eines kontinuierlichen Films zusammenschmelzen.
  • Die filmbeschichteten Tabletten wurden nach der USP-Verfahrensweise auf die enterische Integrität getestet. Die Tabletten blieben in simulierter Magenflüssigkeit (SGF) mehr als 2 Stunden lang intakt, und sie lösten sich innerhalb 30 Minuten im Darmmedium auf. Beim SGF wurde kein Aussickern des Aspirins festgestellt.
  • Beispiel 2
  • Die Verfahrensweise des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei Celluloseacetatphthalat (85 g) als Polymeres, Glyceryltriacetat (15 g) als Weichmacher und Carbowachs 6000 (0,1 g) als Gleitmittel verwendet wurden. Die Ergebnisse des enterischen Integritätstests waren ähnlich wie in Beispiel 1.
  • Beispiel 3
  • Die Verfahrensweise des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei Hydroxypropylmethylcellulosephthalat (85 g) als Polymeres und Diethylphthalat (15 g) als Weichmacher verwendet wurden. Die Ergebnisse des Tests auf enterische Integrität waren annehmbar.
  • Auch Hydroxypropylmethylcellulosephthalat lieferte gute Ergebnisse mit Triacetin, Ethyllactat, Triethylcitrat und Dibutylsebacat.
  • Beispiel 4
  • Die Auflösungszeit in dem Darmmedium nahm bei gesteigerter Dicke des Aquateric-Polymerüberzugs zu. Als Aspirintabletten, jeweils mit einem Gewicht von 100 mg und einem Durchmesser von 6,4 mm, mit 200 mg des Polymergemisches des Beispiels 1 beschichtet wurden, um einen Überzug mit einer Dicke von ungefähr 1 mm zu ergeben, lösten sich die Tabletten in dem Darmmedium innerhalb von 40 Minuten auf. Identische Tabletten wurden mit 400 mg des Polymergemisches beschichtet, wodurch eine Überzugsdicke von ungefähr 2 mm erhalten wurde. Die Auflösungszeit wurde von 40 Minuten auf 90 Minuten erhöht.
  • Beispiel 5
  • Eudragit L100* (70 g) oder Eudragit S100** (70 g) wurde mit Propylenglykol (30 g) gemischt. Dieses Gemisch wurde zur Umschließung von Glucosetabletten, jeweils mit einem Durchmesser von 6,4 mm, die Glucose (100 mg), Amaranth-Farbstoff (0,1 mg) und Magnesiumstearat (1 mg) enthielten, verwendet. Die Tabletten wurden 5 Minuten lang auf 100ºC erhitzt, um die Fusion der Polymerteilchen zu bewirken. Das Gewicht des Filmüberzugs war 120 mg, und die Dicke betrug ungefähr 2 mm. Die beschichteten Tabletten blieben in SGF über mehr als 1 Stunde intakt, und sie lösten sich innerhalb von 2½ Stunden in simulierter Darmflüssigkeit auf. * Eudragit L100 ist ein 1:1-Copolymeres aus Methacrylsäure und Methylmethacrylat.** Eudragit S100 ist ein 1:2 Copolymeres aus Methacrylsäure und Methylmethacrylat.
  • Beispiel 6
  • Die Zugabe eines wasserunlöslichen Polymeren, Celluloseacetat 398-10, zu dem darmlöslichen Polymeren, Celluloseacetatphthalat und einem Weichmacher, Triacetin, verlängerte die Auflösungszeit des darmlöslichen Überzugsfilms und verzögerte daher das Aussetzen der Kerne an die Darmflüssigkeit. Die Erhöhung des Anteils des Celluloseacetats 398-10 in dem Gemisch erhöhte die Auflösungs- oder Erosionszeit in der simulierten Darmflüssigkeit des darmlöslichen Überzugs auf Glucosekernen mit einem Durchmesser von 6,4 mm, die 100 mg Glucose, 0,1 mg Amaranth-Farbstoff und 1 mg Magnesiumstearat enthielten (Tabelle 1). Tabelle 1 Celluloseacetatphthalat (g) Celluloseacetat 398-10 (g) Triacetin (g) Auflösungszeit des Filmüberzugs in simulierter Darmflüssigkeit (min)
  • In jedem Fall betrug das Gewicht des Filmüberzugs 250 mg, und seine Dicke betrug ungefähr 2 mm. Nach dem Einschließen der Kerne mit dem Polymergemisch auf einer Kompressionsmaschine wurden die beschichteten Tabletten 15 Minuten lang auf 90ºC erhitzt, um eine Fusion der Polymerteilchen zu bewirken.
  • Alle beschichteten Tabletten genügten dem Widerstandstest in simulierter Magenflüssigkeit über mehr als 1 Stunde.
  • Beispiel 7
  • Es wurde ein Gemisch aus Salbutamolsulfat (3,2 g), Calciumsulfat (16,66 g) und Amaranth (0,033 g) hergestellt und mit einem gründlich vermischten Gemenge aus Celluloseacetatphthalat (64 g) und Triacetin (16 g) kombiniert. Das Gemisch wurde dazu verwendet, um Tabletten mit einem Durchmesser von 8 mm, jeweils mit einem Gewicht von 300 mg und einer Dicke von 4,5 mm, zu pressen. Die Tabletten wurden sodann, wie in Beispiel 2 beschrieben, beschichtet, wodurch ihr Gewicht auf 420 mg und ihre Gesamtdicke um 1 mm zunahm. Die beschichteten Tabletten wurden 10 Minuten lang auf 100ºC erhitzt. Die Härte der Tabletten erhöhte sich auf 33 Kp von 9 Kp vor dem Erhitzen.
  • Die Tabletten blieben über mehr als 2 Stunden gegenüber der simulierten Magenflüssigkeit beständig, lösten sich aber langsam (4 Stunden) in simulierter Darmflüssigkeit auf.
  • Beispiel 8
  • Aspirin (2 g) wurde mit einem gründlich vermischten Gemenge aus Aquateric (2 g) und Triacetin (0,5 g) vermischt. Das Gemisch wurde dazu verwendet, um Tabletten mit einem Durchmesser von 8,5 mm und einem Gewicht von 500 mg sowie einer Dicke von 7,5 mm zu pressen. Die Tabletten wurden, wie in Beispiel 1 beschrieben, beschichtet, wodurch ihr Gewicht auf ungefähr 700 mg und ihre Gesamtdicke um ungefähr 1 mm zunahm. Die Tabletten wurden 10 Minuten lang auf 100ºC erhitzt. Die Härte der Tabletten erhöhte sich auf 33 Kp von 11 Kp vor dem Erhitzen.
  • Die Tabletten blieben über mehr als 2 Stunden gegenüber simulierter Magenflüssigkeit beständig, lösten sich jedoch langsam (5 Stunden) in simulierter Darmflüssigkeit auf.
  • Beispiel 9
  • Tablettenkerne, die Salbutamol (4 mg) als Salbutamolsulfat enthielten, wurden hergestellt, indem das Arzneimittel mit Natriumchlorid (75 mg), Ac-di-sol* (1,8 mg) und Polyvinylpyrrolidon (1,8 mg) vermischt wurde und mit einer Lösung granuliert wurde, die Ethanol und Wasser enthielt. Die Körner wurden getrocknet, zu 20 mesh klassiert und hierauf mit Magnesiumstearat (0,85 mg) vermischt. Das Gemisch wurde auf einer Maschine mit einem Stempel verpreßt. Die hergestellten Kerne mit einem Durchmesser von 6,4 mm hatten eine Dicke von 1,5 mm und ein Gewicht von 85 mg. Celluloseacetat (70 g) mit 39,8% Acetylgruppen, Triacetin (30 g) und Polyoxyethylen-sorbitanmonooleat (3 g) wurden in einer Edelstahlkugel gründlich gemischt. Das Gemisch wurde mindestens 24 Stunden lang bei Raumtemperatur stehengelassen, bevor es zur Umhüllung der Kerne, wie oben beschrieben, auf einer Kompressionsmaschine verwendet wurde. Die Kompressionsmaschine hatte einen Stempel mit einem Durchmesser von 8 mm, wie in Fig. 2 beschrieben. Die Polymer-beschichteten Tabletten wurden 10 Minuten lang auf 100ºC erhitzt. Die beschichteten Tabletten hatten eine Dicke von 2,26 mm und ein Gewicht von 165 mg. Das Auflösungs-Freisetzungsprofil dieser Tabletten wurde in der USP-Vorrichtung 2 erhalten. Das Diagramm gemäß Fig. 4 zeigt ein Profil des Arzneimittels mit konstanter Freisetzung über einen Zeitraum von 12 Stunden. Danach beginnt die Freisetzungsgeschwindigkeit zu fallen. Mehr als 80% des Gesamt-Arzneimittels wurden innerhalb von 12 Stunden mit einer Geschwindigkeit von 0,28 mg/h freigesetzt. Das restliche Arzneimittel wird mit verminderter Geschwindigkeit innerhalb der nächsten 3 Stunden freigesetzt. Der Korrelationskoeffizient der Geraden-Beziehung für die ersten 12 Stunden war 0,9988. Die gebildete Membran hatte eine poröse Natur, was durch die Freisetzung des Arzneimittels in Abwesenheit einer Zuführungsöffnung bestätigt wurde. Weitere Bestätigung wurde durch Untersuchung der Membran in einer Diffusionszelle erhalten. * Ac-di-sol ist eine Form einer vernetzten Carboxymethylcellulose.

Claims (7)

1. Verfahren zur Herstellung eines festen pharmazeutischen Präparats, dadurch gekennzeichnet, daß man feinzerteilte Teilchen oder Körner eines Arzneimittels oder Körner, die ein Arzneimittel und Exzipientien enthalten, und geeignete Mengen eines feinzerteilten amorphen oder im wesentlichen amorphen Beschichtungspolvmeren und eines Weichmachers, der das Polymere auflöst, vermischt, das Gemisch zu Tabletten verpreßt und die Tabletten auf eine Temperatur erhitzt, bei der eine Fusion der Polymerteilchen stattfindet.
2. Verfahren zur Herstellung eines festen pharmazeutischen Präparats, dadurch gekennzeichnet, daß man einen festen Kern mit einem Filmüberzug beschichtet, indem man feinzerteilte Teilchen eines membranbildenden amorphen oder im wesentlichen amorphen Polymeren mit einem Weichmacher, der das polymere auflöst, vermischt oder granuliert, den festen Kern mit dem polymergemisch umschließt und daß man das von dem Polymeren umschlossene Material auf eine Temperatur erhitzt, bei der das amorphe oder im wesentlichen amorphe Polymere einen kontinuierlichen Film bildet.
3. Verfahren zur Herstellung eines festen pharmazeutischen Präparats nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man gleichzeitig mit dem Umschließungsprozeß den Polymerüberzug an ein oder mehreren Punkten perforiert.
4. Verfahren zur Herstellung eines festen pharmazeutischen Präparats nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Polymere ein Polymeres ist, das einen darmlöslichen oder makroporösen Film bildet.
5. Verfahren zur Herstellung eines festen pharmazeutischen Präparats nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere ein semipermeables oder mikroporöses filmbildendes Polymeres ist.
6. Verfahren zur Herstellung eines festen pharmazeutischen Präparats nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das Polymer-umschlossene/komprimierte Material auf eine Temperatur im Bereich von 80 bis 140ºC erhitzt.
7. Verfahren zur Herstellung eines festen pharmazeutischen Präparats nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das Umschließen/Komprimieren mittels einer Kompressions-Beschichtungsmaschine bewirkt.
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