DE692000C

DE692000C - Eisenbetonplattenbalken- oder Eisenbetonrippendecke

Info

Publication number: DE692000C
Application number: DE1937SC112662
Authority: DE
Inventors: Gustav Schaeffer
Original assignee: GUSTAV SCHAEFFER
Current assignee: GUSTAV SCHAEFFER
Priority date: 1937-04-21
Filing date: 1937-04-21
Publication date: 1940-06-10

Description

Eisenbetonplattenbalken- oder Eisenbetonrippendecke Die Erfindung hetriffteine Eisenbetonplattenbalken- oder -rippendecke mit die. Rüstung ersetzenden kastenförmigen, die Rippen umschließenden Trägern aus Stahlblech< Bei den bekannten derartigen Decken mußte der Raum zwischen den Trägern verschalt werden und außerdem eine besondere Bewehrung für .die Plattendecke vorgesehen werden. Dieses erforderte nicht nur einen erhöhten Baustoffbedarf, sondern auch die Herstellung derartiger 'Decken erforderte eine bedeutend höhere Arbeitsleistung.
Der Erfindung gemäß wird nun eine Verbesserung dadurch :erhalten, daß an den stählernen Kastenträgern U-förmigen Querschnitts rahmenförmige, die Schalung ersetzende Dekkenkörper,- :die vorzugsweise aus Rundeisen gefertigt sind, aufgehängt werden, derenoben liegende Stäbe so angeordnet sind, daß sie nach Aufgießen .der Platte die Bewehrung für diese bilden. Hierdurch wird erreicht, daß die Füllkörper sowohl die Schalung als a uc 'h die Unterrüstun- t' ersetzen und außerdem in den tragenden Querschnitt mit reingezogen werden und dadurch jede zusätzliche weitere Bewehrung der Platte erübrigen. Zur Erreichung dieses Zieles ist innerhalb der rahmenförmigen Deckenkörper in einem Abstand von oben liegenden Stäben eine Rabitzbespannung angeordnet, welche als Unterlage bzw. als bleibende Schalung für den Beton bei seinem Aufgießen dient. Hierbei werden die oberen Stäbe vollständig von Beton eingeschlossen. -Auf der 'Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. 1 zeigt eilten Schnitt durch eine Decke gemäß der Erfindung.
Abb.2 zeigt in schaubildlicher Ansicht einen gemäß der Erfindung verwendeten'*Einzelkörperohne die Rabitzbespannung.
Gemäß der Erfindung wird die Decke aus U-förmigen Kastenträgern r aus Stahlblech gebildet, zwischen denen rahmenförmige DekkenlZörper 2 aufgehängt sind. Diese Deckenkörper, die in schaubildlicher Weise unter Weglassung der Rabitzbespannung in Abb.2 dargestellt sind, werden aus Rundeisen gebil e. det, die miteinander verschweißt sind. Ii folgedessen besitzt dieser Körper trotz großen. Steifigkeit nur ein verhältnismäßig gerin,gaes. Gewicht. An seiner Unterkante ist der Dekkenkörper auf seiner Unterseite mit Rabitzdraht 3 bespannt und dient somit gleichzeitig als Putzträger. Im Innern des Rahmens 2 ist in einem Abstand von den oberen Stäben 2a eine'Rabitzbespannung 4 vorgesehen, die als bleibende Schalung für den die Träger abdeckenden Überbeton 5 dient. Dieser umgibt infolgedessen die oberen Stäbe 2a des Körpers 2, die so gleichzeitig die Bewehrung .der Platte bilden. Die Verbindung des Trägers i mit dem rahmenförmigen Deckenkörper 2 erfolgt durch S-förmige Aufhänger 6, die mit ihrem einen Bogen über die obere Kante des Trägers und mit einem anderen Bogen um eine Rundeisenstange der Körper greifen. Innerhalb des Deckenkörpers sind Is@o-lierstoffe 7, z. B. Glaswatte, angeordnet. Ebenso ist Is.oli,erstoff 7 innerhalb des Trägers i vorgesehen. Dieser Isolierstoff wird in dem Träger auch dann angeordnet, wenn, wze in Abb. i dargestellt, der Träger mit Beton ausgefüllt wird. In diesem Falle können in den Trägern Rundeisen 9 angeordnet sein, die zur zusätzlichen Bewehrung des Betonträgers diefMen. Inn .dem oberen Teil des Betons 5 können außerdem noch Rabitzdrahtstreifen 9 eing ebettet werden, welche zur Bewehrung der Platten über den Stützen dienen. Auf den Beton wird dann der Fußbodenbelag io aufgebracht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Eisenbetonplattenbalken- oder,-rippendecke mit die Rüstung ersetzenden kastenförmigen, die Rippen unischließenden Trägern aus Stahlblech, dadurch gekenn7,eichnet, daß an den Kastenträgern U-förmigen Querschnitts (i) rahmenförmige, die Schalung ersetzende, vorzugsweise aus Rundeisen gefertigte Deckenkörper (2) aufgehängt sind, deren oben liegende Stäbe so angeordnet sind, daß sie nach Aufgießen der Platte die Bewehrung für diese bilden.
2. Eisenbei#onplatten;balken- oder-rippendecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der rahmenförmigen Deckenkörper in einem Abstand von den oben liegenden Stäben (2a) eine Rabitzbespannung (4) angeordnet ist.