DE691850C - ei Jacquardmaschinen - Google Patents

ei Jacquardmaschinen

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DE691850C
DE691850C DE1937K0147937 DEK0147937D DE691850C DE 691850 C DE691850 C DE 691850C DE 1937K0147937 DE1937K0147937 DE 1937K0147937 DE K0147937 D DEK0147937 D DE K0147937D DE 691850 C DE691850 C DE 691850C
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DE
Germany
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needle
feeler
needles
jacquard
board
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Expired
Application number
DE1937K0147937
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English (en)
Inventor
Erhard Kenk
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Individual
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/24Features common to jacquards of different types

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Hilfseinrichtung zum Auswechseln von Fühlnadeln bei Jacquardmaschinen Jacquardmaschinen sind in bekannter Weise mit Fühlnadeln ausgerüstet, die vorn im Nadelbrett und hinten im Federkasiten geführt ,-sind und je nach Größe der Maschine 3o bis 7o cm lang sind. Das Auswechseln einer solchen Fühlnadel bzw. das Einführen einer neuen in die Stellung ihrer Vorgängerin erfolgt unter den Schwierigkeiten, daß die Fühlnadel beim Einschieben in die Maschine seitlich abweichen kann sowie auch infolge ihres geringen Querschnittes und ihrer Schwerkraft nach unten hängt. Es muß deshalb an dem hinteren, aus der Maschine noch herausragenden Ende gefühlsmäßig so gerichtet werden, daß das vordere Ende der Fühlnadel in Mittenrichtung ihrer Führung kommt, um in dieselbe eingeführt werden zu können. Um das Einführen und Ausrichten der Fühlnadehi in das Nadelbrett überhaupt zu ermöglichen, sind die Bohrungen. im Nadelbrett an der Hinterseite meist erweitert. Das Einführen der Fühlnadeln geschieht, soweit es sich.nicht um die oberen Fühlnadelreihen der Jacquardmaschine handelt, ohne Sicht und ist erschwert, je weiter unten eine Fühlnadel eingeführt werden, muß. Das Einführen erfolgt also rein ,gefühlsmäßig, und die Dauer ,desselben ist jeweils von der Geschicklichkeit des betreffenden Ausführenden abhängig, was hauptsächlich bei mehreren auszuwechselnden Fühlnadeln zu längerem Maschinenstillstand führt.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Hilfseinrichtung zum Auswechseln von Fühlnadeln bei Jacquardmaschinen, die ein sicheres und schnelles Einführen von Jacquardfühlnadeln in das Nadelbrett und in den Nadel- oder Federkasten der Jacquardmaschine ermöglicht. Sie besteht gemäß der Erfindung aus einer Einführnadel, welche die auszuwechselnde oder neu einzuführende Fühlnadel mit einer dem Querschnitt letzterer entsprechenden öffnung an der Stirnseite uinfaßt sowie zur Führung in den Lochungen des Nadelbrettes und Nadelkastens der Jacquardmaschine beim Auswechgeln der Fühlnadeln dient. Die Einfuhrnadel weist an einer oder an beiden Stirnseiten je eine Klemmöffnung mit Längsschlitzen auf.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegeri=. stand beispielsweise dargestellt; es zeigt Abb. i die Einfuhrnadel, Abb.2 die Ausbildung ,der Einfuhrnadel an. den Enden, Abb.3 die Seitenansicht der Abb.2. Abb. 4 eine schematisch dargestellte Jacquaxdmaschine, . Abb.5 die Einfuhrnadel mit einer Fühlnadel.
  • Die Einfuhrnadel besteht aus einer länglichen, geraden Nadel i und hat an ihren Stirnseiten je eine Öffnung 2, die das vordere Ende einer Fühlnade14 umfassen kann. Die Öffnungen 2 an den Stirnseiten sind bis zu 2 cm tief und können entweder so bemessen sein, daß sie etwas kleiner sind als der Durchmesser der Fühlnadeln 4 mit Schlitzen 3 in der noch stehenden Wandung, wodurch eine federnde Wirkung erzielt wird, oder sie können auch so bemessen sein, daß sie nach dem Aufschieben auf die Fühlnadeln ein Selbstlösen nicht zulassen. Da bekanntlich die Führungen in der Jacquardmaschine für -die Fühlnadeln einige Zehntelmillimeter größer sind als diese, kann die ganze Einfuhrnadel oder können nur deren Enden etwas dicker als die. Fühlnadeln .sein, damit an den Öffnungen eine möglichst starke Wandung @s.tehenbleibt.
  • Die Handhabung der Vorrichtung ist nach Abb.4 und 5 folgende: Erlaubt die Lochabmessung des Nadelbrettes 5 ein Durchschieben der nur kurz ineinandergeschobenen Nadeln (Abt. 5), dann werden beide so weit nach hinten, also nach dem Nadelkasten 6, durchgeschoben, bis die Einführnaadel i an der vorhergehenden Stelle der Fühlnadel 4 ist.
  • Letztere wird dann aus der Einfuhrnadel entfernt und die neue Fühlnadel in die hin. tere Öffnung 2 der Einfuhrnadel i eingeführt, und beide Nadeln werden dann nach vorn durchgeschoben. In der Endstellung der neuen Fühlnadel wird dann die Einführnädel i von letzterer entfernt. Erlaubt aber die Lochabmessung des Nadelbrettes 5 lein Durchschieben der nur kurz ineinandergeschobenen Nadeln nicht, so wird wie folgt verfahren: Die Fühlnadel wird so weit nach . hinten gezogen, bis sich ihr vorderes Ende noch ungefähr halb im Nadelbrett 5 befindet, die -Einfuhrnadel i wird dann in dasselbe Loch des Nadelbrettes so weit eingeschoben, @bi5 sie an die Fühlnadel4 anstößt. Beide werden nun unter leichtem Gegendruck in,der `zu entfernenden Richtung aus dem Nadelbrett geschoben, bis das auf der Rückseite erweiterte Loch ein Ineinanderschieben ermöglicht. Nachdem nun, wie bereits geschildert, die Fühlnadel ausgewechselt ist, werden.' wieder beide in das hinten erweiterte Loch des Nadelbrettes geschoben, bis die Verdickung, die durch das Ineinanderschieben entstanden ist, ein weiteres Durchschieben eicht mehr zuläßt. Beide werden dann etwas zurückgenommen, und die Einfuhrnadel wird, während die Fühlnadel hinten festgehalten wird, nach vorn herausgezogen. Durch die Erweiterung des Loches auf der Hinterseite des Nadelbrettes 5 ist die Fühlnadel noch innerhalb desselben und kann vollends in die Endstellung geschoben werden.
  • Das Einfuhrteil kann auch so ausgeführt sein, daß nur die Stirnseiten aus einer kurzen, geraden Nadel bestehen und der Mittelteil aus einem weichen, biegsamen Werkstoff, wie z. B. aus dem äußeren Teil eines Bowdenzuges.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPFÜCT1F. i. Hilfseinrichtung zum Auswechseln von Fühlnadeln bei Jacquardmaschinen, bestehend aus einer Einfuhrnadel (i), welche die .auszuwechselnde oder neu einzuführende Fühlnadel (4) finit einer dem Querschnitt letzterer entsprechenden öffnung an der Stirnseite umfaßt und zur Führung in den Lochungen des Nadelbrettes und Nadelkastens der Jacquardmaschine beim Auswechseln der Fühlnadeln. dient.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung an der Stirnseite der Einfuhrnadel (i) durch Längsschlitze (3) in der Wandung federnd gemacht ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, @daß die Einfuhrnadel (i) an beiden Stirnenden je eine Klemmöffnung (2) aufweist.
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