DE6917986U - Installationselement mit abdichtungsfolie - Google Patents

Description

DEUTSCHE RHODIACETA AG

Freiburg i.Br.

Freiburg i.Br., den 2. Mai 1969

Gebrauchsmuster - Anmeldung Installationselemente mit Abdichtungsfolie

Im Hoch- und Tiefbau taucht immer wieder das Problem auf, Installationen aller Art, wie z.B. Abflußrohre, Sinkkästen, Regenrohre, Dachentwässerungen, Entlüftungsleitungen, aber auch Druckrohre aller Art, wie z.B. Wasserrohre gegen Eaukörper abzudichten.

Es ist bekannt, zur Abdichtung gegen die Baukörper Folien zu verwenden, durch die man die entsprechenden Installationen führt.

Sind die Installationsrohre aus verschweißbaren Kunststoffen und ist die Folie ~.ii den Kunststoffen verschweißbar, so können derartige Folien bei der Llontage an Ort und Stelle schweiß. technisch verbunden werden. Hierdurch wird "bei dichter Schweißnaht eine absolut saubere Abdichtung erreicht,

Diese Methode hat jedoch den Kachteil, daß stets an Ort und Steile geschweißt werden muß. Ba uie Installationselemente sich oft an schwer zu ^n ^H eher. Stellen befinden, ist eine derartige Schweißung mit erheblichen Schwierigkeiten und einem großen zusätzlicher. Zeita.ufwa.nd verbunden.

DEUTSCHE RHODIACETA AG

Freiburg i.Br.

Dazu kommt, daß Schweißungen auf den Baustellen selten mit der Präzision durchgeführt werden können, wie dies wünschenswert ist. Dies ist deswegen wichtig, weil nur eine vollständig lunkerfreie Schweißnaht eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung, und dies ist der Inhalt des Gebrauchsmusters, sind Installationselemente aus thermoplastischen Kunststoffen, die an den Übergangsstellen zum Bauwerk bereits mit einer dicht sitzenden Folie verschweißt sind.

Da diese Folien schon bei der Fertigung der Elemente, sei es beim Spritzgießen, Extrudieren, beim Tiefziehen oder anderen Herstellungsmethoden der kunststoffverarbeitenden Industrie mit eingeschweißt werden können, ist ein absolut dichter Sitz und eine hervorragende Verschweißung gewährleistet.

Dazu kommt, daß ein solcher Artikel sehr preisgünstig herzustellen ist, da kein weiterer besonderer Arbeitsgang für die Verschweißung erforderlich ist.

Je nach Wunsch kann die Folie überlappend oder am Gegenstand stumpf angebraucht sein. Erforderlich ist lediglich, daß das Folien- und das Kunststoff-Installationselement chemisch so verwandt bind, daß sie eine dauerhafte Verbindung bei der thermoplastischen Formung des Gegenstandes eingehen können.

Rhodlo. 7Si. I. 63. MOO. 192. Ki.

69179

Claims (2)

DEUTSCHE RHODIACETA AG Freiburg i. Br. Die in Zeichnung I, II und III gezeigten Gegenstände dienen zur Erläuterung der Erfindung, ohne diese in irgendeiner Weise einzuschränken. Zeichnung I zeigt einen Deckenablauf mit stumpf (i) angebrachten Dichtungen (2). Zeichnung II zeigt ein Muffenrohr mit seitlich eingeschweißter Dichtungsfolie (λ). Zeichnung III zeigt einen Dachentwässerer (5) mit überlappender Dichtungsfolie (6). Derartige Installationsteile können dadurch hergestellt werden, daß eine Folie mit entsprechender Ausstanzung über den Formstempel des Spritzguß-Werkzeugs geschoben wird, so daß beim Schließvorgang in der Spritzgußmaschine die Folie mit eingeschweißt wird. SCHU-rZANSPRÜCEE;

1. Installationselemente, wie z.B. Abflußrohre, Sinkkästen, Regenrohre, Muffenrohre, Dachentwässerungen, Entlüftungs» leitungen aus thermoplastischen Kunststoffen, dadurch gekennzeichnet, daß an der üblichen Übergangsstelle zum Baukörper eine an- oder eingeschweißte Abdichtungsfolie sich befindet.

2. Installationselemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 die Abdichtfolie überlappend angeschweißt ist.

Rhodla. 785. I. 63. 6000.192. Κδ.

DEUTSCHE RHODIACETA AG

Freiburg i.Br.

-A-

5· Installationselemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da£ sie stumpf angeschweißt sind.

' 4. Installationselemente nach Anspruch 1, dadurch gekenn

zeichnet, daß die Folie in das Element eingeschweißt ist.

Rhodla. 785. I. A3. SOOO. 192. Κδ.