DE6917462U

DE6917462U - Klemmhalter fuer tischtennisnetze

Info

Publication number: DE6917462U
Application number: DE6917462U
Authority: DE
Original assignee: Brauckmann & Proebsting
Current assignee: Brauckmann & Proebsting
Publication date: 1969-08-21

Description

Dr. Werner Häßler

Γ ATEN T AN V/ALT
568 LODENSCHEID
Astnberg 36-Pottföch 17C4

Lüdensclieid, 20. März 1969-3 A 69166

Anmelderin: Pa. Brauckmann & Prousting *- ' 5SS Lüdenseheid, Südstraße 4

Klemmhalter für Tischtennisnetze

Die Neuerung betrifft einen Klemmhalter für Tischtennisnetze aus einer Schraubklemme, einem daran sitzenden Tragschenkel, der auf der Oberseite einen Pührungsschlitz für das Tischtennisnetz trägt und einer mittels einer schraubspindelartigen 7erstellTorrichtung in der Höhe verstellbaren Säule, die in einem Ansatz des Tragschenkels gehalten ist und eine Einhängevorrichtung für das Tischtennisnetz aufweist.

Bekannt sind solche Klemmhalter mit einem Tragschenkel inform eines Metallgußstückes. Die Verstellvorrichtung für die Säule arbeitet mit einem Gewindestift, der in einer, in einen Schlitz des Ansatzes eingelegten Rändelscheibe fest-gehalte-n ist. Der Gewindestift greift in ein Muttergewinde der Tragsäule ein. Diese Anordnung ist in der Herstellung und hinsichtlich der Anzahl der erforderlichen Einzelteile vergleichsweise aufwendig.

Aufgabe der Neuerung ist eine Vereinfachung der Verstellvorrichtung für die Säule und damit eine Vereinfachung der gesamten Konstruktion der Säule. In weiterer Zielsetzung bezweckt die Neuerung eine ge.vichtsmäßige Erleichterung des gesamten ELemmhalters.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß Verstellvorrichtung eine in einen Schlitz des Ansatzes eingelegte Stellürat-feer sowie eine in iängsriehirung der Säule ausgerichtete G-ewindestange !anfaßt, die gegenüber dem Ansatz undreh- <■ bar, 33 do cn längs-verseiiieslich gerSmrfe ist.

!Dadurch, daß nsan die Birne*elseheibe als Bänäelnnrirfeer sOart man gegenüber der bekannten Verstellvorricliiraiig eines von. drei Panelementen ein. Bies bedeutei; eine eriiebliclie Verbillx—

gung und Vereinfachung.

In weiterer Ausbildung der Neuerung wird vorgeschlagen, daß der xragschenkel inform eines Kunststoffhohlteile sit unsvmmetriaeh zu dem Führungsschlitz eingelegtem Zwingenbügel für die Klemmschraube und mit einem Hülsenansatz für die Säule ausgebildet ist. Zweckmäßigerweise ist die Säule selbst als Rohrsäule ausgebildet und mit einem Außengewindefuß versehen, so daß die Rohrsäule selbst als Gewindestange der Verstellvorrichtung benutzt wird.

Gegenstand der Neuerung sind alle im folgenden erläuterten, in der Zeichnung dargestellten und in den Schutzansprüchen gekennzeichneten Merkmale. Im folgenden wer-den zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Neuerung anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert, damit die mit der Neuerung erzielten Vorteile besonders deutlich heraustreten. Es stellen dar:

Pig. 1 einen Klemmhalter nach der Neuerung im Aufriß mit teilweise ausgebrochenem Tragsehenkel,

2 einen entsprechenden, teilweise geschnittenen Aufriß einer weiteren Ausführungsfors eines ELemmhalters nach der Neuerung,

3 einen Teilschnitt nach der Linie III-III in Fig. 2 und

4 eine Teilansicht in Richtung der Linie IV-IV in Fig. 2.

Fig.
Fig.

Der Klemmhalter nach Fig. 1 besitzt einen SragschBnkel 1 inform eines Gußteils, bspw. aus Metall. Auf der Oberseite des Tragschenkels 1 befindet sich ein nicht dargestellter Längsschlitz, der im wesentlichen durch die gesamte Tiefe des Zwingenschenkels 2 hindurchreicht, damit das Tischtennisnetz auf der Höhe der Tischplatte geführt ist. Der Zwingenschenkel 2 bildet zusammen mit dem Zwingenschenkel 3 einen Zwingenbügel für eine Klemmschraube 4, die in üblicher Weise ausgebildet ist. Einzelheiten dieser Klemmenanordnung sind nicht erläutert. An dem !•feagsehenkel 1 sitzt ein Ansatz 5 zur Aufnahme einer Säule 6. Die Säule 6 inform eines Rohres ist in ein Sackloch 7 des Ansatzes 5 eingelassen. Ein Säulenkopf 8 greift mit einem Füh—

rungsteil 9 in die Rohrsäule 6 ein. In den Säulenkopf 8 ist ein Gewindestift 10 eingesetzt, der in einen Gewindefuß 11 endigt, welcher durch einen Längsdurchgang 12 innerhalb des Ansatzes 5 hindurchreicht. Der Ansatz 5 besitzt außerdem eines Quersehlits in den eine Rändelmutter 14 eingelegt ist, in deren Muttergewinde der Gewindefuß 11 des Gewixsdestiftes 10 eingreift. Der Gewindestift 10 ist in nicht dargestellter Weise innerhalb des luhrungsteils 9 gegen eine Verdrehung gesichert. Ebenso ist der iuhrungsteil 9 in der Rohrsäule 6 gegen eine Verdrehung gesichert, bspw, durch eine Kerbführung oder dgl., so daß der Säulenkopf 8 lediglich in Längsrichtung der Rohrsäule 6 verschiebbar ist. Der Säulenkopf 8 trägt außerdem einen Sinhängedraht 15, dessen Fußende durch einen Durchgang 16 in den Drahtschenkel 1 hindurchreicht. Auch dieser Einhängedraht 15 kann zur Drehsicherung des Säulenkopfes ausgenutzt werden. Der Einhängedraht 15 ist durch einen Querdurchgang des Säulenkopfes 8 hindurchgesteckt und besitzt am freien Ende einen Ansatz 17, in den eine Halteleise des Sischtennisnetzes eingehängt werden kann. Außerdem sichert der Einhängedraht 15 den Kopf des Gewindestiftes 10.

Der dargestellte und beschriebene Klemmhalter nach der Neuerung besitzt eine einfache Säulenverstellung, die aus nur zwei Einzelteilen, nämlich der Rändelmutter 14 und dem Gewindestift 10 besteht. Dabei ist der Gewindestift 10 in einfacher Weise mit dem Säulenkopf verbunden. Bei Ausführung des Säulenkopfes inform eines Kunststoffspritzteils kann der Gewindestift 10 in den Säulenkopf unmittelbar eingespritzt sein. In anderer "Weise ist der Gewindestift in den Säulenkopf eingepreßt. Diese Konstruktion bringt besonders in fertigungstechnischer Hinsicht erhebliehe Vereinfaehungen.

Sie Eig. 2 und 4 zeigen eine weitere Ausführungsform derseue- ■ rung, die sieh neben der einfachen Säulenverstellung durch ein geringes Gewicht und eine werkstoffsparende Bauweise auszeichnen. Bei dieser Ausfünrungsform der !Teuerung ist der Sragschenkel 21 als Kunststoffhohlteil ausgebildet. Dieser Kunststoff-

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hohlteil "besitzt für die Säule 22 einen Hülsenansatz 23. Auf der Oberseite des Tragschenkels ist ebenfalls ein Führungsschlitz 24 für das Tischtennisnetz eingeformt. Auf der Zwingenseite ist der Eunststoffhohlteii offen, so daß ein Zwingenbügel 25 nach Herstellung des Kunststoffhohlteils eingelegt werden kann. I¹Ur diesen Zwingenbügel sind im einzelnen nicht dargestellte Anschläge inform von Nocken, Zapfen, Hinterschneidungen oder dgl. an den Wänden des Kunststoffhohlteils vorgesehen. Wie insbesondere Pig. 4 erkennen läßt, ist der Zwingenbügel 25 unsymmetrisch zu dem Führungsschlitz 24 in den Tragschenkel 21 eingesetzt, damit der Führungsschlitz 24 ungehindert über die Gesamtlänge des Tragschenkels 21 durchreicht. Diese unsymmetrische Anordnung des Zwingenbügels ermöglicht erst die Verwendung eines Kunststoffhohlteils. Sie Zwingenseite des Drahtschenkels 21 ist durch einen Abdeckteil 26 abgeschlossen, der mit dem Hohlteil des Tragschenkels verklebt oder in anderer geeigneter Weise verbunden ist. Der Zwingenbügel 25 nimmt in üblicher Weise eine Klemmschraube 27 auf»

Die Säule 22 ist als Rohrsäule ausgebildet und unmittelbar mit einem Außengewindefuß 28 ausgestattet. Die Rohrsäule 22 ist vorzugsweise als Kunststoffspritzteil ausgebildet. Die Rohrsäule 22 paßt in den Durchgang des Hülsenansatzes 23- Der Außengewindefuß 28 besitzt einen Längsschlitz 29, in den ein Führungszapfen 30 hineinragt, der an der Innenwand des Hülsenansatzes 23 nach innen ragt. Der Eülsenansatz 23 weist ferner einen Querschlitz 31 zur Aufnahme einer Rändelmutter, vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff, auf. Wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, greift das Innengewinde der fiändelmutter 31 Wber das Außengewinde des Fußes 28, so daß man dadurch eine sehraubspindelartige Verstellung für die Säule 22 erhält. In die Säule 22 ist ein Einhängestift 32 eingelassen, vorzugsweise eingespritzt. Ein Einhängedraht 33 ist in üblicher V/eise durch, die Säule 22 hindurchgesteekt und in eine Öffnung 34 des Drairtsehenkels 21 eingeführt.

Dieser Elemmhalter nach der Seuenmg zeichnet sich Be

durch ein geringes Gewicht aus. Me Gestaltung des 'Tragschenkels als Kunststoffhohlteil ergibt jedoch andererseits eine ausreichende Stabilität für denselben. Da in den Tragschenkel aus Kunststoff ein Zwingenbügel aus Metall eingelegt werden muß, erweist sich die unsymmetrische Anordnung desselben als besonders zweckmäßig, weil hierdurch ein durchgehender Führungsschlitz für das Tischtennisnetz ermöglicht wird. Die Ausbildung der Säule als Rohr bringt eine weitere Vereinfachung und Verbilligung der Konstruktion, da hierdurch eine besondere Gewindestange oder ein Gewindestift eingespart wird. Die Rohrsäule tritt unmittelbar in den Hülsenansatz ein und wird dort durch eine Rändelmutter verschoben, die in einen Querschlitz des Eülsenansatzes eingeschfDen ist. Eine Sicherung der Rohrsäule gegen Verdrehung viral ebenfalls in sehr einfacher Weise bewirkt - ..

In der Werkstoffwahl besteht selbstverständlich im Rahmen der ; Heuerung eine weitgehende Ereizügigkeit, da die einzelnen Elemente des Kleinmhalters aus jedem beliebigen Werkstoff, aus ; Kunststoff, Metall, leichtmetall oder dgl. bestehen können. Die: ■!eile können als Gußteile, Spritzteile, Preßteile oder nach ; jeder üblichen Herstellungstechnik ausgebildet sein.

Claims

-s-

Schutzaasprüclie

1- Klemmhalter für !Eisehtennisnetze aus einer Schraubklemme, einem daran sitzenden Tragschenkel, der auf der Oberseite einen Pührungssehlits für das Tischt eimisnetz -terägt_sund einer mittels einer sehraubspindelartigen Verstellvorrichtung in der Hone verstellbaren Säule, die Sm einem Ansatz des Tragsehenlcels gehalten ist und eine Sinhängevorrichtung für das Tischtennisnetz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die ¥erStellvorrichtung eine in einen Schlitz (13) des Ansatzes (5* 23) eingelegte Stellmutter (14, 31) sowie eine in "Längsrichtung dey Säule ausgerichtete Gewindestange (10, 22) tanfaßt, die gegenüber dem Ansatz undrehbar, jedoch längsverschieblich geführt ist.
2. Klemmhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange inform eines Gewindestiftes (10) drehfest in einen Säulenlcopf (8) eingelassen und daß der Säulenlcopf (8) längsverschie'olich innerhalb eines Säulenrohres (o) geführt ist.
3. Klemmhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Säulenkopfes (8) mittels eines Einhängedrahtes (15) erfolgt, der in einen Durchgang (16) des Drahtschenkeis (1) eingreift.
4. Klemmhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragschenkel (21) als Kunststoffhohlteil mit unsymmetrisch zu dem Führungsschlitz (24) eingelegtem Zwingenbügel (25) für die Klemmschraube (27) und mit einem Hülsenansatz (23) für die Säule (22) ausgebildet ist.
5. Klemmhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschluß des zwingenseitig offenen Tragschenkel-Hohlteils ein im wesentlichen U-förmiger Abdeckteil (26) vorgesehen ist.
6. Klemmhalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,

daß die Rohrsäule (22) einen Außengewindefuß (28) aufweist, der in den Hülsenansatz (23) hineinreicht und mit dem Innengewinde
-einer Rändelmutter (31) zusammenwirkt.
7. Klenimlialte- nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außengewindefuß (28) einen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz (29) aufweist, in den ein Pührungsstift (30) vonseiten des Hülsenansatzes (23) üneinreicht.

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