DE6916812U

DE6916812U - Aus mehreren bauteilen zusammengesetztes kunststoffschwimmbecken

Info

Publication number: DE6916812U
Application number: DE6916812U
Authority: DE
Original assignee: ESSMANN KG HEINZ
Current assignee: ESSMANN KG HEINZ
Priority date: 1969-04-24
Filing date: 1969-04-24
Publication date: 1969-10-09

Description

Patentanwälte Dr. O. Loesenbeck Dipl.-Ing. Stracke Dipl.-Ing. Loesenb^k

« Bielefeld, Hettorder Stralje 17

Heinz Essmann KG., 49OI Werl-Aspe, Ortsteil Knetterheide, Im Weingarten Aus mehreren Bauteilen zusammengesetztes Kunststoffschwimmbecken

Aus mehreren Kunststoffbauteilen zusammengesetzte Schwimmbecken sind bekannt. An der Befestigungsseite sind die Bauteile mit Flanschen ausgerüstet. Zwischen zwei einander zugeordneten Flanschen wird eine Dichtung vorgesehen. Die Plansche der einzelnen Bauteile werden über Schrauben verbunden.

Bei den bekannten Schwimmbecken verlaufen die Außenwände von einem profilierten Rand vertikal nach unten. Hierdurch ist die Verwindungssteifigkeit gering, auch wenn die Bauteile aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt werden.

Der Neuerung liegt zunächst die Aufgabe zugrunde, die Bauteile ohne einen fertigungstechnischen Mehraufwand verwindungssteif auszubilden.

Duese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß die Außenwände der bauteile eine von der durch den oberen inneren Begrenzungsrand gelegten Vertikalebene zunächst nach außen verlaufende Wölbung aufweisen.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung durchtritt die Wölbung der Außenwände in der unteren Hälfte des Schwimmbeckens die genannte Vertikalebene. Die Außenwände gegen in einem großen Radius in den Boden über. Zur weiteren Erhöhung der Steifigkeit der aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigten Bauteile kann die Außenwandung im oberen inneren Randbereich mit einer Z-förmigen Profilierung ausgestattet werden.

Die weitere Aufgabe, die der Neuerung zugrundeliegt, besteht darin, eine einwandfreie Dichtigkeit zwischen den miteinander verbundenen Bauteilen zu erzielen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird zwischen den Flanschen der Bauteile ein Dichtungsband angeordnet, das im mittleren Bereich mit einer Hohlkammerleiste ausgerüstet ist. Beim Anziehen der Verbindungsschrauben wird die Hohlkammerleiste zwischen den Flanschwandungen deformiert, so daß in diesem Bereich eine einwandfreie Dichtigkeit gegeben ist.

Das Dichtungsband besitzt ferner im Querschnitt drei- und mehreckige Randleisten, von denen die obere noch mit einer Versiegelungsschicht versehen ist. Das Dichtungsband wird zweckmäßig aus 3ynthesekautsch.uk gefertigt.

Weitere Kennzeichen und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer vorteilhaften, beispielsweisen Ausführungsform. Es zeigen:

Fig. 1 das Schwimmbecken in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 das Schwimmbecken im Grundriß,

Fig. 3 einen Schniöt nach der Linie III - III in Fig. 2,

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig. 2.

In dem Ausführungsbeispiel besteht das Schwimmbecken 1 aus vier r.suti ilen, denen die Bezugszeichen 2, 3, 4 und 5 zugeordnet sind.

An den Befestigungsrändern 6 und 7 sind die einzelnen Bauteile mit Flanschen 8 ausgestattet, zwischen denen ein Dichtungsband 9 angeordnet ist.

Das Dichtungsband weist eine mittige Hohlkammerleiste 10 und drei- oder mehreckige Randleisten 11, 12 auf. Oberhalb der Randleiste 11 ist eine Versiegelungsschicht 15 angebracht, durch die eine zusätzliche Abdichtung der Trennfuge zwischen den einzelnen Bauteilen erzielt wird.

Die Flansche sind über zwei Schraubenreihen 14, 15 miteinander verbunden.

Die Wölbung und Profilierung der einzelnen Bauteile ist aus der Fig. 3 zu entnehmen.

Die Wand-, Flansch- und Bodenstärke kann 6 bis 8 mm betragen.

Im oberen Randbereich ist eine Z-förmige Profilierung 16 vorgesehen. Vom oberen inneren Rand 17 wölbt sich die Außenwandung 18 zunächst nach außen und durchtritt erst die durch den oberen inneren Rand 17 gelegte Vertikalebene in der unteren Hälfte des Bauteils. Die Wölbung geht dann mit einem großen Radius in den Boden 19 über.

Zur Verstärkung der Außenwandung können vertikal und/oder horizontal verlaufende Versteifungsrippen vorgesehen werden, die in dem Ausführungsbeippiel nach der Fig. 3 die Form von Halbrohren 20, 21 besitzen.

Claims

Schut zansprüche

1. Aus mehreren Bauteilen zusammengesetztes KunststoffSchwimmbecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwände der Bauteile eine von der durch den oberen inneren Begrenzungsrand gelegten Vertikalebene zunächst nach außen verlaufende Wölbung aufweisen.

2. Schwimmbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung der Außenwände in der unteren Hälfte des Schwimmbeckens die genannte VertikaDebene durchtritt und die Außenwände in einem großen Radius in den Boden übergehen.

3. Schwimmbecken nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandung im oberen inneren Randbereich mit einer Z-förmigen Profilierung ausgestattet ist.

4-. Schwimmbecken nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenwand Versteifungsrippen in Form von Halbrohren angeordnet sind.

5· Schwimmbecken nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es aus vier Bauteilen besteht.

6. Schwimmbecken nach den Ansprüchen Λ bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile an den Befestigungsrändern in an sich bekannter Weise Flansche aufweisen, zwischen denen ein im mittleren Bereich mit einer Hohlkammerleiste ausgerüstetes Dichtungsband angeordnet ist.

7. Schwimmbecken nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsband im Querschnitt drei- oder mehreckige Randleisten besitzt.

8. Schwimmbecken nach den Ansprüchen 6 und 7₅ dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsband aus Synthesekautschuk gefertigt ist.