DE691379C - Lichtbogenschweissanlage mit zwei selbsttaetig vor- und zurueckbewegten Haltern fuerummantelte Elektroden - Google Patents

Lichtbogenschweissanlage mit zwei selbsttaetig vor- und zurueckbewegten Haltern fuerummantelte Elektroden

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Publication number
DE691379C
DE691379C DE1936K0143551 DEK0143551D DE691379C DE 691379 C DE691379 C DE 691379C DE 1936K0143551 DE1936K0143551 DE 1936K0143551 DE K0143551 D DEK0143551 D DE K0143551D DE 691379 C DE691379 C DE 691379C
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DE
Germany
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electrode
arc
welding system
arc welding
electrodes
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Expired
Application number
DE1936K0143551
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Ludwig Mueller
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Kjellberg Elektroden and Maschinen GmbH Finsterwalde
Original Assignee
Kjellberg Elektroden and Maschinen GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/12Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting
    • B23K9/121Devices for the automatic supply of at least two electrodes one after the other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

Lichtbogenschweißanlagen für das Schwei-
■ ßen mit ummantelten Elektroden sind an sich bekannt. Es sind auch bereits Anordnungen bekannt, bei denen ein Halter mehrere Elek-
S trodenstäbe fassen kann, so daß wähneind des Arbeitens mit einer Elektrode die andere Elektrode durch -eine neue ersetzt werden kann. Bei einer Einrichtung, die mit zwei Elektrodenhaltern arbeitet, ist es ferner bekannt, den Vorlauf und den Rücklauf der Elektrodenhalter selbsttätig zu steuern; dabei ist für jeden Elektrodenhalter ein eigener Vorschubmotor vorgesehen1.
Bei einer Lichtbogenschweißanlage mit zwei ■ 15 selbsttätig vor- und zurückbewegten Haltern für ummantelte Elektroden, bei welcher der Lichtbogen ohne Unterbrechung von der verbrauchten Elektrode auf eine neue Elektrode übergeht, werden gemäß der Erfindung die beiden Elektroden durch zwei elektromagnetische Umkehrkupplungen mit einem einzigen, für beide gemeinsamen Vorschubmotor gekuppelt, so· daß vom Beginn des Vorschubs der neuen Elektrode bis zur Übernahme des Lichtbogens beide Elektroden zwangsläufig genau die gleiche Vorschubgeschwindigkek haben. Es ist erstrebt, beim Wechsel der Elektroden den Schweißlichtbogen nicht zu unterbrechen. Einerseits hat eine solche Unterbrechung nachteilige Wirkungen' auf die Eigenschaften der Schweißnaht an der betreffenden Stelle, an welcher die Lichtbogenunterbrechung eintritt, anderseits machte eine Unterbrechung des Lichtbogens jedesmal eine neue Zündung notwendig, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit erheblich beeinträchtigt wird. Um aber eine unterbrechungslose Übergabe des Lichtbogens von der verbrauchten Elektrode auf die neue Elektrode zu erzielen, ist es erforderlich, daß die neue Elektrode im richtigen Augenblick mit ihrer Spitze an den Lichtbogen gelangt, so daß der Lichtbogen auf die neue Elektrode überspringen kann. Dagegen darf die verbrauchte Elektrode nicht zu früh zurückgezogen werden, weil sonst der Lichtbogen vorzeitig abreißt.
Die neue Elektrode kann nur dann rechtzeitig mit ihrer Spitze den- Lichtbogen erreichen, wenn die Geschwindigkeit <der Vorwärtsbewegung bei der neuen Elektrode genauestens dem Vorschub der nahezu abgebrannten Elektrode entspricht. Dies ist bei Verwendung eines gemeinsamen Vorschubmotors für beide Elektroden dann sichergestellt, wenn gleichzeitig eine exakt arbeitende Kupplung im richtigen Augenblick die Verbindung der Elektrodenhalter mit dem Vorschubmotor herstellt.
In einer Abbildung ist ein Ausführangsbeispiel der Erfindung dargestellt, an Hand des-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Ludzvig Müller in Finsterwalde, Niederlansits.
sen weitere Einzelheiten beschrieben werden sollen. Die gerade in Betrieb befindliche abschmelzende Elektrode ist mit ι und die zunächst noch in Ruhestellung stehende El
trode ist mit 2 bezeichnet. 3 ist der Li<
bogen, der zwischen der Elektrode 1 und
Werkstück 4 brennt. Die Elektrode 1 ist ΐ ihrem blanken Ende in einer Einspannvor-" richtung 5 befestigt, die in dem Ausführungs-ο beispiel mittels einer Zahnstange 6 und eines Zahnrades 7 mechanisch je nach dem Abbrand vorgeschoben wird. Die Elektrode 2 befindet sich in einer Einspannvorrichtung 8 am Ende einer Zahnstange 9, die durch ein Zahnrad 10 angetrieben werden kann. Der Antrieb der Zahnräder 7 und 10 erfolgt durch denselben Elektromotor 11 unter Zwischenschaltung zweier elektromagnetischer Kupplungen 12 und 13.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Wenn zunächst die magnetische Kupplung 12 eingeschaltet ist, wird die Elektrode 1 entsprechend dem Abbrand vorgeschoben. Ist die Elektrode 1 nahezu abgeschmolzen, so wird die Kupplung 13 eingeschaltet und die Elektrode 2 vorgeschoben. Sobald beide Elektrodenspitzen sich unmittelbar ,nebeneinander befinden, und die gleiche Entfernung vom Werkstück haben, wird die Kupplung 12 ausgeschaltet und darauf die Elektrode 1 zurückgezogen. Die · Elektrode 2 übernimmt den Lichtbogen, ohne daß dieser zum Erlöschen kommt. Es ist also nicht notwendig, daß die Elektrode 2 das Werkstück berührt, um den Lichtbogen neu zu zünden. Der Elektrodeinrest der Einspannvorrichtung 5 wird entfernt und eine neue Elektrode 1 eingespannt. Ist die Elektrode 2 nahezu abgebrannt, so wird die Kupplung 12 wieder leingeschaltet und kurz darauf die Kupplung 13 ausgeschaltet und die Elektrode 2 zurückgezogen. Auf diese Weise wird ein ununterbrochenes Schweißen mit ummantelten Elektroden ermöglicht.
Das Zurückziehen der Einspannvorrichtung mit dem Elektrodenrest nach dem Abschmelzen der Elektrode wird durch den Elektromotor 11 mittels der als Umkehrkupplungen ausgebildeten elektromagnetischen Kupplungen 12 und 13 bewirkt. Durch diese wird bei gleicher Drehrichtung des Motors 11 das Zahnrad 7 oder 10 bei Erregung einer zweiten Kupplungswicklung in umgekehrter Drehrichtung angetrieben, so daß die Einspannvorrichtung mit dem Elektrodenrest zurückläuft. Hierbei erfolgt der Rücklauf mit einer größeren'Geschwindigkeit als der Vorlauf der
Elektrode, wodurch genügend Zeit zum Auswechseln der Elektrode gewonnen wird.
Das Ein- und Ausschalten der Erregerwickjjjmgen der elektromagnetischen Kupplungen
ι und 13 kann durch Öffnen und Schließen nicht dargestellten Kontakten erfolgen, & durch die Bewegung der Einspannvorrichtung betätigt werden. So kann z.B. die 6s Kupplung 13 in dem Augenblick eingeschaltet werden, in dem die Einspannvorrichtung S eine bestimmte Stellung erreicht hat. Anderseits kann die Kupplung 12 in dem Augenblick eingeschaltet werden, in dem die Einspannvorrichtung 8 eine bestimmte Stellung erreicht hat.
Das Ein- und Ausschalten der Erregerwicklung für die elektromagnetischen Kupplungen erfolgt vorteilhaft zwangsläufig durch eine Steuerwalze oder -scheibe. Diese führt zweckmäßig während einer Periode des Schweißvorganges eine einzige Umdrehung aus, wobei eine Periode das Abschmelzen zweier Elektroden bedeutet. 8u
Wenn man die abschmelzende ummantelte Elektrode, bei der die Stromzuführung am Ende erfolgt, durch einen Luftstrom oder ein ähnliches Mittel kühlt, kann die Strombelastung der Elektrode erhöht und dadurch der Schweißvorgang beschleunigt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Lichtbogenschweißanlage mit zwei selbsttätig vor- und zurückbewegten Haitern für ummantelte Elektroden, bei welcher der Lichtbogen ohne Unterbrechung von der verbrauchten Elektrode auf eine neue Elektrode übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektroden (ij z) durch zwei elektromagnetische Umkehrkupplungen (12, 13) mit einem einzigen, für beide gemeinsamen Vorschubmotor (11) gekuppelt werden, so daß vom Beginn des Vorschubs der neuen Elektrode bis zur Übernahme des Lichtbogens beide Elektroden (1, 2) zwangsläufig genau die gleiche Vorschubgeschwindigkeit haben.
2. Lichtbogenschweißanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die . elektromagnetischen Umkehrkupplungen (12, 13) zwangsläufig durch eine Steuerwalze betätigt werden.
3. Lichtbogenschweißanlage nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklauf der verbrauchten Elektrode mit größerer Geschwindigkeit erfolgt als ihr Vorschub.
Hierzu χ Blatt Zeichnungen
DE1936K0143551 1936-09-04 1936-09-04 Lichtbogenschweissanlage mit zwei selbsttaetig vor- und zurueckbewegten Haltern fuerummantelte Elektroden Expired DE691379C (de)

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DEK152733D DE733638C (de) 1936-09-04 1938-12-14 Lichtbogenschweissmaschine mit zwei selbsttaetig vor und zurueck bewegten Haltern fuer ummantelte Elektroden

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DE691379C true DE691379C (de) 1940-05-24

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944986C (de) * 1940-06-02 1956-06-28 Siemens Ag Selbsttaetige Lichtbogenschweisseinrichtung fuer Mehrphasenstrom mit mehreren Elektroden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944986C (de) * 1940-06-02 1956-06-28 Siemens Ag Selbsttaetige Lichtbogenschweisseinrichtung fuer Mehrphasenstrom mit mehreren Elektroden

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DE733638C (de) 1943-03-31

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