DE69131816T2 - Computerunterstütztes Lieferungssystem für Ausbildung - Google Patents

Computerunterstütztes Lieferungssystem für Ausbildung

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    • G09B5/00Electrically-operated educational appliances
    • G09B5/08Electrically-operated educational appliances providing for individual presentation of information to a plurality of student stations
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein computervermitteltes Kommunikationssystem, als dessen primäre Anwendung Klassenzimmer oder andere Trainings- oder Lernumgebungen beabsichtigt sind. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Konfiguration von Computer-Hardware und -Software, die es zwei oder mehr Benutzern (typischerweise einem Lehrer und einem Studenten) an verschiedenen Stationen ermöglicht, sich etwas zu teilen, was elektronische Papierblätter genannt wird.
  • In jüngeren Jahren ist eine Gattung von Trainings-Software aufgetaucht, die eine gleichzeitige Zweiwege-Kommunikation simuliert. Diese Software bezieht üblicherweise eine Bedienungsperson an einem Endgerät ein, die die Steuerung über eine Anwendung an einer anderen Station übernimmt. Obwohl die Steuerung über die Anwendung zwischen Bedienungspersonen an verschiedenen Stationen hin und her geht, unterscheiden drei entscheidende Abweichungen diese Systeme von der vorliegenden Erfindung. Zunächst benötigen derartige bekannte Systeme stets eine grundlegende Plattformanwendung, etwa einen Wortprozessor oder ein Spreadsheet. Die vorliegende Erfindung erfordert keine derartige Plattformanwendung. Zweitens bezieht die vorliegende Erfindung nicht eine Bedienungsperson ein, die die Steuerung über eine Anwendung übernimmt. Es können zwei Benutzer die Anwendung gleichzeitig steuern. Drittens fassen diese Anwendungen kein freihändiges Schreiben oder Zeichnen zur Simulation des Schreibens und Zeichnens mit Papier und Stift als das prinzipielle Mittel zur Bewirkung der gemeinschaftlichen Kommunikation ins Auge.
  • Wenngleich es einige Videounterrichtssysteme Lehrern ermöglichen, von einem Studenten erschaffene Bilder zu übertragen, damit sie an den Stationen eines gesamten Klassenzimmers erscheinen, und zwar auf eine einzige Art, die der Erfindung ähnlich ist, beinhalten diese bekannten Systeme keine interaktive Kommunikation zwischen Lehrer und Student - entweder eins zu eins oder eins zu einer ausgewählten Gruppe.
  • Bekannte Unterrichtssysteme, wie die im U.S. Patent Nr. 3,401,469 auf Shaver und im U.S. Patent Nr. 4,486,180 auf Riley gezeigten, sind hinsichtlich ihrer Flexibilität und Interaktionsfähigkeiten stark beschränkt. Bei Shaver erfolgt die Interaktion zwischen Student und einer Steuerzentrale über verschiedene Kanäle, bei denen das Unterrichtsmaterial im voraus vorbereitet wird, dies im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung, bei der das Unterrichtsmaterial unvorbereitet aufgebaut wird. Die bei Shaver offenbarte Erfindung ist nicht interaktiv, insofern, als die vorliegende Erfindung für das dem Studenten vorgelegte Material die Möglichkeit bietet, sich auf Basis einer Antwort des Lehrers auf die studentische Eingabe zu ändern. Bei Riley wird keine gleichzeitige und interaktive Kommunikation ins Auge gefaßt, weil das System für standardisierte Tests vorgesehen ist. Die vorliegende Erfindung stellt ein Medium für gleichzeitig geschriebene Interaktionen zwischen Lehrer und Student bereit.
  • Andere bekannte Systeme beinhalten die Verwendung im voraus festgelegter ruhender Videoinformationen, wie etwa U.S. Patent Nr. 4,052,798 auf Tomita et al. Die vorliegende Erfindung verteilt Informationen interaktiv durch den Lehrer, wenn der Student arbeitet. Es besteht keine Notwendigkeit, Informationen im voraus festzulegen, und sie sind nicht "ruhend", insofern, als das vom Studenten gesehene Videobild stets Änderungen durch den Lehrer unterliegt.
  • Viele bekannte Systeme sind nicht auf geschriebene Textkommunikation anwendbar, die die effektivste Art und Weise ist, Grammatik oder Mathematik usw. zu lehren. Das U.S. Patent Nr. 3,233,346 auf Cornberg beinhaltet die Verwendung eines Telefonsystems für den Studenten, um mit dem Lehrer zu kommunizieren, während der Student eine Videoanzeige des Lehrers sieht. Die bei Cornberg offenbarte Erfindung ist stark beschränkend, insofern, als sie eines der fundamentalsten Kommunikationsmittel nicht erlaubt, das der Schreibmodus ist, in dem Student und Unterrichtungsperson kommunizieren können.
  • Auch gegenwärtig bekannte Software-Produkte wie "Carbon Copy", hergestellt von Meridien Technology, einer Tochter von Microcom, Inc., erlauben keine auf einer unvorbereiteten freihändigen Eingabe basierende Interaktion und beruhen auf der Verwendung vorbestehender Anwendungssoftware statt des anwendungsfreien Kontexts, den die vorliegende Erfindung vorsieht. Von allen bekannten computerunterstützten Unterrichtssystemen sieht keines eine interaktive freihändige Eingabe in einem anwendungsfreien Kontext vor.
  • In der EP-A-0 321 084 ist ein computerunterstütztes elektronisches Informationsbereitstellungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 offenbart. Die vorliegende Erfindung ist gegenüber dieser Offenbarung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 abgegrenzt.
  • Die Erfindung ist in ihrer einfachsten Form ein computerunterstütztes Unterrichtssystem für ein Klassenzimmer, das es einem Lehrer erlaubt, ein elektronisches Blatt Papier mit einem oder mehreren Studenten in dem Klassenzimmer zu teilen, was es sowohl Lehrer als auch Student ermöglicht, nahezu gleichzeitig von verschiedenen Teilen des Zimmers aus auf dem "Blatt" zu schreiben. Nach seiner Wahl und seiner Geschwindigkeit kann der Lehrer zwischen den Studenten wechseln, wobei er deren Arbeitsraum beobachtet und gemeinschaftlich nutzt, wie es deren Belange erfordern.
  • Das erfinderische Konzept besteht bei der bevorzugten Ausführungsform aus dem folgenden. Jeder Schreibtisch eines Studenten ist mit einem 14"-Monitor (d. h. "Bildschirm" oder "Anzeige") ausgestattet. Die Monitoroberfläche liegt flach auf dem Schreibtisch, fluchtet mit der Tischoberfläche und ist mit einem beigefügten Griffel ausgerüstet, der so wie ein Stift mit Faserspitze aussieht, jedoch eine harte Spitze aufweist. Die Station des Lehrers ist ebenfalls mit einem Monitor ausgestattet (und kann auch mit einer Reihe kleiner Monitore verbunden sein). Alle Studentencomputer sind mit der Station des Lehrers verbunden. Wenn ein Student mit dem Griffel physikalisch auf der Oberfläche seines Monitors schreibt, erscheint das geschriebene Bild nicht nur auf der Anzeige dieses Studenten, sondern wird gleichzeitig auch zur Station des Lehrers übertragen. Der Lehrer kann passiv die Arbeit des Studenten beobachten oder tatsächlich mit dem Studenten interagieren, indem er auf seiner Station vor der Klasse schreibt, wobei sich das Bild zurück zum Studenten auf dessen Anzeige bewegt. Der Lehrer und der Student teilen sich letztlich ein elektronisches Blatt Papier. Beide können tatsächlich mit verschiedenen elektronischen Papierblättern arbeiten und können "sie hin und her schieben", wie man aus einem Notizbuch genommene lose Seiten hin und her schieben kann. Der Lehrer kann das Bild von einem Studenten zur gesamten Klasse oder zu einer Untergruppe der ganzen Klasse übertragen. Mit einem Scanner kann der Lehrer Bilder von Problembögen, Übungsbögen oder auch Tests an alle Studenten schicken, indem er sie nahezu direkt vom Papier auf die Anzeigen der Studenten kopiert. Die Studenten können, soweit zweckmäßig; echte gedruckte Kopien ihrer Arbeit erhalten oder ihre Arbeit von einer Unterrichtsstunde bis zur nächsten speichern. Der den Studentenmonitor beherbergende Schreibtisch wird eine Schiebeabdeckung aufweisen, um den Monitor zu schützen, wenn er nicht in Gebrauch ist.
  • Wenn die Station des Lehrers mit einem einzelnen Monitor ausgestattet ist, wird er nur durch Berühren eines Bilds (oder "Icons") auf seinem Monitor von vorne auswählen können, welches Studenten Arbeit anzuschauen ist. Weil alle studentischen Aktivitäten zur Station des Lehrers übertragen werden, wenn diese Aktivitäten stattfinden, wird das Bild der Arbeit des neu ausgewählten Studenten sofort auf der Anzeige des Lehrers erscheinen.
  • Im Mathematikunterricht beispielsweise können ein Lehrer und ein Student von verschiedenen Orten in einem Klassenzimmer aus zusammen an demselben Problem arbeiten. Insbesondere kann sich der Lehrer die Arbeit eines Studenten ansehen und rasch Vorschläge oder Anmerkungen auf das Blatt des Stu denten schreiben. Der Student kann in ähnlicher Weise Fragen an den Lehrer richten.
  • Der Lehrer kann es auch vorziehen, sich an alle Studenten gleichzeitig wieder zu wenden. Wenn beispielsweise der Lehrer ein Geometrieproblem aufwirft, das er an alle Studenten übermittelt, kann er einige Minuten warten, sie beobachten und ihnen bei der Arbeit helfen und ihnen allen dann einige weitere Informationen schicken, um beim nächsten Schritt des Problems zu helfen.
  • Bei Ausstattung mit einem Monitor hinreichender Auflösung und Fähigkeit zu geteiltem Bildschirm oder bei Ausstattung mit mehr als einem Monitor kann der Lehrer gleichzeitig die Arbeit mehrerer Studenten betrachten und mit ihnen kommunizieren.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, es einem Studenten und einem Lehrer zu ermöglichen, von verschiedenen Orten aus sich ein elektronisches Blatt Papier zu teilen, wobei der Begriff "teilen" bedeutet, daß sowohl der Lehrer als auch der Student gleichzeitig von verschiedenen Orten aus auf dem elektronischen Blatt Papier schreiben oder zeichnen können, wobei das von einem erzeugte Bild auf dem Bildschirm des anderen oder beider erscheint.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung zumindest in ihren bevorzugten Formen, es einem Studenten und einem Lehrer zu ermöglichen, sich ein elektronisches Blatt Papier von verschiedenen Orten aus zu teilen, wobei der Begriff "teilen" auch bedeutet, daß sowohl der Lehrer als auch der Student gleichzeitig von verschiedenen Orten aus auf diesem Papier tippen können, wobei der von einem erzeugte Text auf dem Bildschirm des anderen erscheint.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung zumindest in ihren bevorzugten Formen, daß ein Lehrer die geschriebene Arbeit von Studenten überwachen kann, indem er elektronisch auswählt, welches Studenten Papier an der Station des Lehrers aufscheint. Beispielsweise erscheint durch Aktivieren eines einem bestimmten Studenten entsprechenden Icons (das auf dem Monitor des Lehrers aufscheint) das momentane Bild für diesen Studenten dann auf dem Monitor des Lehrers, und der Lehrer und der Student können gemeinsam fortfahren, an dem Bild zu arbeiten.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung zumindest in ihren bevorzugten Formen, daß der Lehrer das gleiche Bild an eine Gruppe von zwei oder mehr Einzelpersonen übertragen kann und der Lehrer in der Lage ist, auf seinem/ihrem Bildschirm zu schreiben, wobei das Ergebnis gleichzeitig auf allen Stationen erscheint, die an diesem Bild teilnehmen. In der Tat kann eine gesamte Gruppe gleichzeitig auf demselben elektronischen Blatt arbeiten.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung zumindest in ihren bevorzugten Formen, daß Studenten diskret mit Lehrern kommunizieren können, indem sie sich bei dem Lehrer auf eine Art und Weise melden, bei der nur der Lehrer und der Student sehen können, daß der Student eine Frage stellen möchte. Der Student kann Fragen für den Lehrer auf seiner Anzeige und der Anzeige des Lehrers niederschreiben, ohne daß der Rest der Klasse in diese Kommunikation eingeweiht wäre.
  • Das Erreichen der vorstehenden und verwandter Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung sollte für einen Fachmann nach Durchsicht der folgenden detaillierteren Beschreibung einiger Ausführungsformen der Erfindung leichter ersichtlich sein, bei denen:
  • Fig. 1 eine Außenperspektivansicht eines Klassenzimmersystems gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 2 eine schematische Übersichtsdarstellung ist, die die Hardwarekomponenten und -verbindungen der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 3A und 3B Flußdiagramme liefern, die die allgemeine Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung zeigen, wobei Fig. 3A die drei Kommunikationssysteme (vom Stift, vom Netzwerk und zum Netzwerk) herausstellt und Fig. 3B die Hintergrundarbeitsweise vorrangig der graphischen Benutzerschnittstelle (GUI) darstellt;
  • Fig. 4A und 4B in Flußdiagrammform spezielle Betriebsabläufe des ersten Kommunikationssystems (vom Stift) darstellen;
  • Fig. 5A und 5B in Flußdiagrammform den tatsächlichen Inhalt des zweiten und dritten Kommunikationssystems (zum und vom Netzwerk) darstellen;
  • Fig. 6 in Diagrammform die prinzipielle Routine darstellt, die das erste Kommunikationssystem mit dem zweiten und dritten Kommunikationssystem zusammenführt;
  • Fig. 7 in Diagrammform darstellt, wie die Implementierung der vorliegenden Erfindung Netzwerkübertragungen handhabt, wenn diese in rascher Folge angefordert werden; und
  • Fig. 8 in Diagrammform die Quelldatei SLATE. C darstellt, die die Start- Hauptfunktion und die Initialisierung des Erfindungssystems bis zur Übernahme des Programms durch die graphische Benutzerschnittstelle (GUI) beinhaltet.
  • Wenngleich die Erfindung für Ausführungen in vielen verschiedenen Formen zugänglich ist, ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in den Zeichnungen gezeigt und hier im Detail beschrieben. Es ist jedoch zu verstehen, daß die vorliegende Offenbarung als beispielhafte Verdeutlichung der Prinzipien der Erfindung anzusehen ist und den Umfang der Erfindung und/oder der Ansprüche nicht beschränken soll.
  • Wenn man sich nun den Zeichnungen, insbesondere Fig. 1, zuwendet, so ist dort eine Reproduktion eines Klassenzimmers dargestellt, in dem die vorlie gende Erfindung implementiert ist. Ein repräsentativer Schreibtisch (101) nimmt die Software und Computer-Hardware für Lehrer oder Schüler auf Ein Computer (100) ist mit einem Monitor (102) verbunden, dessen Anzeige (z. B. Kathodenstrahlröhre (CRT) oder Flüssigkristallanzeige (LCD)) in Flucht mit der Oberfläche des Schreibtisches liegt. 102 stellt die Oberfläche des Monitors dar. Eine optionale Tastatur (103) kann außerdem mit dem Computer (100) verbunden sein. Ein herkömmlicher Netzwerkbus (112) verbindet sämtliche einzelnen Schreibtische (101, 106 und 151 bis 161). Ein derartiger Netzwerkbus 112 kann durch das realisiert werden, was als serielle Kommunikation bekannt ist, wird aber typischerweise mit Hilfe von Netzwerkprotokollen realisiert sein, die bei höheren Geschwindigkeiten (mehr als 1,0 Megabit pro Sekunde) arbeiten, als sie üblicherweise unter seriellen Protokollen verfügbar sind. Häufig verwendete Standardprotokolle für solche Netzwerke werden von Novell, Inc., (z. B. "Netware") und von International Business Machines (IBM) (z. B. "NetBIOS") produziert. Diese herkömmlichen Netzwerke stellen für Computer die Mittel bereit, um miteinander zu kommunizieren. Die Software-Komponente der Erfindung kann in einem Plattenlaufwerk oder in einem "Nur-Lese-Speicher" an jeder Station (also in dem bei 100 dargestellten Computer) oder an der zentralen Lehrerstation (106) gespeichert werden. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Software in einem Plattenlaufwerk (nicht gezeigt) an der Lehrerstation gespeichert. Wenn der Schüler an einer Studentenstation die Software verwendet, wird eine Kopie hiervon über den Netzwerkbus (112) geschickt und in dem "Direktzugriffsspeicher" (oder "RAM") des Benutzercomputers (101) gespeichert und läuft auf diesem Computer.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform ist es möglich, daß die Studentenstationen (101 und 151-161) nicht wirklich Computer mit "zentralen Verarbeitungseinheiten" beherbergen, sondern statt dessen nicht nur ihren Plattenspeicher von der Lehrerstation (106) beziehen, sondern auch ihren RAM-Speicher und ihre Rechenleistung vom Computer an der Lehrerstation beziehen. In diesem Fall würde jede Studentenstation als sogenanntes "Terminal" dienen und keinen Computer 100 enthalten. Fig. 2, die untenstehend erläutert wird, sieht eine schematische Darstellung der Verbindungen des Netzwerkbusses (112) vor.
  • Verbunden mit dem Computer ist außerdem ein Freestyle-Handschreibsystem (104), um für den Benutzer die Möglichkeit zu simulieren, entweder auf dem Monitor oder auf einer über dem Monitor ruhenden Glas- oder glasartigen Sensorplatte (105) zu "schreiben", so wie man mit einer Feder oder einem Bleistift auf einem Stück Papier "schreiben" würde. Die Anzeige des Monitors (102) ist somit direkt unterhalb des Glassensors (105) und wird durch diesen hindurch gesehen. Fig. 1 stellt eine mögliche Schreibkonfiguration dar, nämlich das Aufscheinen des gleichen Bilds an allen Schreibtischen, wenn der Lehrer selbiges Bild an alle Studenten übermittelt. Das Handschreibsystem kann aus einem verkabelten oder schnurlosen Lichtstift bestehen, bei dem der Stift Videosignale übersetzt und so mit einer Schnittstellenkarte (207 der Fig. 2) integriert ist, daß Koordinaten der Stiftposition auf dem Bildschirm an die zentrale Verarbeitungseinheit des Computers gesendet werden. Der Monitor selbst kann so aufgebaut sein, daß er die Erfassung von Koordinaten erlaubt, wenn sich ein stiftartiges Objekt über seine Oberfläche bewegt, wie es bei sogenannten Berührbildschirmen geschieht. Das System kann schließlich außerdem aus einem stiftartigen Objekt und einer direkt über der Monitoroberfläche angeordneten Glasplatte oder glasartigen Platte bestehen, die mit der Hardware in solcher Weise zusammengeschaltet sind, daß Koordinatenpositionen an den Computer weitergegeben werden, wenn sich der Griffel über die Oberfläche der Platte bewegt.
  • Die Implementierung der bevorzugten Ausführungsform beinhaltet jedoch keinen Lichtstift oder einen Berührbildschirm. Statt dessen ist, wie angesprochen, eine Sensorplatte (105) über dem Monitor (2) angebracht, und es ist die Kombination aus Sensorplatte und Griffel statt Monitor und Lichtstift, die die Signale erzeugt.
  • Die Aufnahme und der Computer für die Lehrerstation (106) können physika lisch identisch zu denen jeder einzelnen Studentenstation sein, wenngleich es wahrscheinlich ist, daß eine Lehrerstation eine optionale Druckerhalterung (110) aufweisen kann. Jede Studentenstation kann ebenfalls eine derartige optionale Druckerhalterung aufweisen.
  • Die Anzeige des Lehrers kann zudem - nach Wahl des Lehrers - "Icons" (111) aufweisen, die in der Anzeige erscheinen. Ein "Icon" ist ein kleines graphisches Symbol, das dann, wenn es von dem Benutzer aufgerufen wird, dem Benutzer einen Zugang zu den Informationen oder Prozessen bereitstellt, die das Symbol repräsentiert. Bei dieser Implementierung ist jeder Student an den Stationen 101 und 151 bis 161 durch ein gesondertes Icon repräsentiert. Wenn der Lehrer den Bildschirm dort berührt, wo ein Icon für einen Studenten aufscheint, können der Lehrer und dieser Student eine handschriftliche Gemeinschaftsbildschirmkommunikation beginnen. Dies bedeutet, daß beide (mit Hilfe des Stiftsystems (104)) an seiner oder ihrer eigenen Station schreiben können und das durch den Schreibvorgang des jeweiligen Benutzers erschaffene Bild nicht nur an der Station dieses Benutzers erscheint, sondern auch an der Station des anderen Benutzers.
  • Fig. 2 stellt die physikalischen Komponenten des Systems vollständiger dar. In Fig. 2 sind drei gesonderte und identische Benutzer- oder Student/Lehrer- Stationen dargestellt (270, 271, 272). Es wird nur eine dieser Stationen (270) hier beschrieben, wobei zu verstehen ist, daß die anderen beiden Stationen identisch sind (außer wie angegeben). Die zentrale Verarbeitungseinheit mit Busschnittstelle (213) ist mit den übrigen Computersystemen (209) verbunden (214), die einen Speicher (212) (d. h. Primärspeicher oder "RAM"; Sekundärspeicher wie etwa Plattenlaufwerk oder "Nur-Lese-Speicher" ("ROM")), eine Peripherieschnittstelle (z. B. serielle und parallele Tore) (217), zusätzliche Chips (wie etwa den standardmäßigen "8259"-Interrupt-Controller, der externe Interrupts (wie sie etwa von einer seriellen Schnittstelle ausgegeben werden) für eine zentrale Verarbeitungseinheit priorisiert) und die Netzwerkschnittstelle (208) umfassen, die den Computer mit dem physikalischen Mittel versieht, um mit anderen Stationen über den Netzwerkbus zu kommunizieren. Die zentrale Verarbeitungseinheit mit Busschnittstelle (213) und die Kommunikationsleitungen zu den übrigen Komponenten (212, 217, 210, 208 und interne Kommunikationen 215 und 216) bilden 260, das Computersystem (100) der Fig. 1.
  • Bei der Implementierung der bevorzugten Ausführungsform kann der Computer (zusammengesetzt aus 260 und 209) ein IBM-kompatibles System mit einem herkömmlichen Intel 80386-Prozessor (enthalten als Teil von 213), mit einem standardmäßigen Interrupt-Controller (enthalten in 217), einem seriellen Tor (enthalten in 210) und einem "Invisible Network" Novell NetBIOS-kompatiblen Netzwerksystem (mit Schnittstellenkarte, dargestellt als 208) von Invisible Software, Inc., Foster City, CA, umfassen. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die zentrale Verarbeitungseinheit an der Lehrerstation (253) durch die Verarbeitungsleistung zumindest eines 80386-Chips mit der Fähigkeit, auf große Direktzugriffsspeicherblöcke (größer als 640 Kilobyte) zuzugreifen, wie auch der Fähigkeit, große RAM-Blöcke als Hochgeschwindigkeitsersatz für einen sekundären (z. B. Platten-) Speicher zu nutzen, signifikant erweitert, wobei an den Studentenstationen ein weniger hochentwickelter Chip (z. B. 8088) verwendet werden kann.
  • Das Handschreibsystem ist hier als 204 gezeigt, wobei es aus dem Stift oder Griffel (206) (104 in Fig. 1), einem über dem Monitor (203) angeordneten Sensor (205) und dem Schnittstellensystem (207) (außerhalb der Sicht in Fig. 1, jedoch in dem Schreibtisch (101) untergebracht) besteht, das die Stiftbewegungen auf dem Sensor in Ereigniscodes und Koordinatenpositionen zur Übertragung (218) zurück zum peripheren Schnittstellensystem übersetzt. Bei der Implementierung der bevorzugten Ausführungsform geschieht diese Übertragung über eine serielle Verkabelung. Ein derartiges System (204) ist als ScreenwriterTM-System von Microtouch Systems, Inc., 55 Jonspin Road, Wilmington, MA 01887, USA, erhältlich. Wenn ein System wie der Screenwriter das Eingabemedium für das bei 301, 332 und 333 der Fig. 3A dargestellte Dreikommunikationssystem und die in Fig. 3B dargestellte graphische Benut zerschnittstelle ist, wird das Gemeinschaftsbildschirmschreiben der Erfindung bewirkt. Die einzelnen Stationen sind über die Netzwerkverkabelung (273, 274) miteinander verbunden.
  • Fig. 2 stellt zwei Studentenstationen (270 und 271) sowie eine Lehrerstation 272 dar. Die Studentenstation 271 und die Lehrerstation 272 umfassen die gleichen Komponenten (mit Ausnahme der zuvor angesprochenen zentralen Verarbeitungseinheit (253) an der Lehrerstation). Bezeichner 221 bis 238 entsprechen somit identisch den Bezeichnern 201 bis 218, wie es Bezeichner 241 bis 258 tun.
  • Fig. 3A zeigt die drei gleichzeitig arbeitenden Kommunikationssysteme an einer einzelnen Benutzerstation (entweder Lehrer oder Student) bei dieser Implementierung der Erfindung, die als Einfügungen in den drei gestrichelten Kästen (301, 332, 333) in Fig. 3A gezeigt sind. Das erste (301) beinhaltet die freihändige Stifteingabe von einem Benutzer. Das zweite (332) beinhaltet Übertragungen, die von anderen Stationen über das Netzwerk zum Benutzer geschickt werden. Das dritte (333) beinhaltet Übertragungen, die von dieser Station über das Netzwerk zu anderen Stationen gesendet werden.
  • Die Fig. 4-7 stellen die wichtigsten Funktionen hinsichtlich der kritischen gleichzeitigen Kommunikationssysteme dar, die eine gemeinschaftliche Schreiboberfläche bewirken.
  • Fig. 3B zeigt das "Hintergrund"-System, das die graphische Benutzerschnittstelle (GUI) umfaßt und dem Benutzer die benutzerseitige Eingabe oder die Eingabe von anderen Stationen in dem Netzwerk anzeigt.
  • Die Implementierung beginnt die Ausführung mit der Initialisierung aller Kommunikationssysteme, des GUI-Managementsystems und anderer Merkmale der Ausführungsumgebung (312). (Das GUI-System bei dieser Implementierung wurde von Richard Tom von TEGL Systems, Inc., Vancouver, BC, Kanada, als graphische Werkzeugbox entwickelt.)
  • Die Software-Anwendung selbst läuft dann wie eine kontinuierliche Interaktion von vier Systemen ab: der drei Kommunikationssysteme (vom Stift zur Software-Anwendung (301), von der Software-Anwendung nach außen zu anderen Stationen in dem Netzwerk (333) und zur Software-Anwendung von anderen Stationen in dem Netzwerk (332) und dem GUI-Managementsystem (Fig. 3B).
  • Zu Beginn des Programms wird davon ausgegangen, daß der Stift weg von der Eingabeoberfläche ist (303). Der den Stift haltende Benutzer (302) kann den Stift von der Oberfläche entfernt halten, den Stift auf die Oberfläche aufsetzen (305) oder den Stift über die Oberfläche in schreibender oder zeichnender Weise bewegen (306). Von einer Aufsetz- oder einer Bewegungsposition kann der Benutzer den Stift von der Oberfläche abheben (304). Ein Interrupt wird immer dann ausgegeben, wenn sich der Status des Stifts ändert (353, 357 und 355 führen zu einem Interrupt 354; 352, 358 und 356 führen zu einem Interrupt 397; 359 und 361 führen zu einem Interrupt 360). Der Interruptbehandler erhält den Interrupt und beginnt mit der Verarbeitung von fünf Informationsbytes desselben: des Befehlsfelds und zweier Koordinaten für jede der x- und y-Koordinaten, die den Ort des Stifts auf dem Sensor bei Auftreten des Interrupts identifizieren. Die prinzipielle Routine zur Durchführung der Interruptbehandlung ist int_getxy, die in den Fig. 4A und 4B dargestellt ist.
  • Das gestrichelte Rechteck 333 der Fig. 3A stellt das zweite der drei gleichzeitigen Kommunikationssysteme dar. Wenn von der int_getxy-Routine Koordinaten verarbeitet werden, erfolgt eine Auswertung, ob die Eingabe zu übertragen ist, entsprechend 334 der Fig. 3A. Wenn die Daten übertragen werden sollen, werden sie an die Sendewarteschlange zur Übertragung zu geeigneten anderen Stationen mittels der send_que-Routine geschickt. Dieses Kommunikationssystem beinhaltet die Übertragung eines Datenpakets, das die Koordinaten- und Ereignisinformationen enthält. (Fig. 7 stellt die send_que-Routine dar.)
  • Das untere linke gestrichelte Rechteck (332) der Fig. 3A stellt das dritte Kommunikationssystem dar, nämlich eingehende Übertragungen. Weil die Übertragungsgeschwindigkeiten über ein Netzwerk (z. B. über das Ethernet) üblicherweise schneller als die Signale von einer Eingabevorrichtung (z. B. unter seriellen Protokollen) sind, ist es tatsächlich möglich, daß von zwei oder mehr Individuen, die sich den gleichen Bildschirm gemeinschaftlich teilen, die Eingabe eines "entfernten" Schreibers schneller auf dem Bildschirm erscheinen kann als eine des "lokalen" Schreibers. Die Software-Anwendung verarbeitet eingehende Koordinaten vom Stift oder von entfernten Orten auf Interruptmanagement-Basis und gibt Benutzern den Anschein von Gleichzeitigkeit. (Fig. 5 stellt den Netzwerkkommunikationsprozeß in näherer Einzelheit dar.)
  • Eine ferne Station sendet eine Netzwerkübertragung mit einem Koordinaten- und Ereignisinformationen enthaltenden Paket (311, 365) an die Benutzerstation. Wenn das Paket an der fokalen Station ankommt, wird ein Netzwerkinterrupt ausgegeben (311), der das Paket in eine Empfangswarteschlange (rec_int) setzt, wenn er bedient wird.
  • Die Daten werden aus der Warteschlange kopiert (310), und die Koordinatenwerte werden berechnet (309), um sie so zu verwenden, als wenn sie von der Eingabevorrichtung stammen würden. Ein seiteninterner Verbinder C (328) führt zu einem seiteninternen Verbinder C (327) zwecks Verarbeitung durch die GUI (Fig. 3B) somit auf dem gleichen Weg (seitenübergreifende Verbinder D (395 in Fig. 3A und 396 in Fig. 3B)) wie die Stifteingabe (372 und 367). Sobald entweder von einer Netzwerkübertragung oder einem Interrupt vom Stift Koordinaten verfügbar sind, verarbeiten verschiedene GUI-Funktionen, insbesondere einschließlich Zeichenmaus (dargestellt in Fig. 6), die Koordinaten, um den benutzerseitigen Ansichtsbereich zu aktualisieren. Wenn somit der Stift (entweder an der lokalen oder der entfernten Station) aufgedrückt wird (315), muß der Ort des gedrückten Bereichs ausgewertet werden. Wenn der (lokale) Benutzer versucht, auf ein "Dropdown"-Menü zuzugreifen, oder durch Berühren einer "Taste" auf dem Bildschirm auf eine Option zuzugreifen versucht (316) (beispielsweise um den Stift vom Schreibmodus auf einen Radiermodus zu ändern), wird die Auswahl verarbeitet (320-321). Wenn der (lokale oder entfernte) Benutzer stattdessen fortfährt, den Stift in einem Schreibbereich aufzudrücken (317), wird eine Linie gezeichnet, um den Ort dieses Aufdrückens mit dem letztvorhergehenden zu verbinden (318). (Diese "Linien" sind extrem kurz und geben das Aussehen glatten, kontinuierlichen Zeichnens oder Schreibens.) Wie das Zeichenmaus-Diagramm der Fig. 6 angibt, kann diese "Verbindender- Punkte"-Aktivität das Wegradieren von Teilen des Bildschirms bilden, wenn sich der Benutzer im Radiermodus befindet. Wenn das Aufdrücken des Stifts (317) in Wirklichkeit ein "Aufsetzen" statt eines "kontinuierlichen Zeichnens" ist, werden die Koordinaten zur späteren Verbindung gespeichert. Die Zeichen- Routine prüft dann, um festzustellen, ob der (lokale oder entfernte) Benutzer mit dem Schreiben weitermacht oder den Stift von der Oberfläche des Bildschirms abgehoben hat.
  • Seitenübergreifende Verbinder A (308, 323, 325 und 350 in Fig. 3B) repräsentieren einen Fluß der Steuerung zurück zu einem seitenübergreifenden Verbinder A in Fig. 3A (300), und zwar zu den Routinen, die den Status des Stifts auswerten. Dieser Steuerungsfluß tritt jedoch nur dann auf, wenn die Stiftaktivität einen Interrupt der GUI erzeugt hat, um anzuzeigen, daß sich der Stiftstatus oder die Stiftposition geändert hat. Seitenübergreifende Verbinder B (326, 330, 324 und 331 in Fig. 3B) repräsentieren einen ähnlichen Steuerungsfluß zu einem seitenübergreifenden Verbinder B in Fig. 3A (329), um zu bestimmen, ob Netzwerkübertragungen verfügbar sind, obwohl die GUI in systematischer Weise (mit der Prüfnetzfunktion der Fig. 5) prüft, um zu bestimmen, ob Netzwerkinterrupts irgendwelche Koordinatendaten von einem entfernten Benutzer zurückgelassen haben, die in der Netzwerk-"Warteschlange" verfügbar sind.
  • In den Fig. 3A und 3B bezeichnet eine Anzahl markierter Verbindungen die Abfolge der vorstehend angesprochenen Operationen und der Auswertung des Befehlsfelds. Diese markierten Verbindungen umfassen 351-353, 355-359, 361-364, 366-367, 370-382, 384-387, 389-394 und 397-399. Alle diese Verbindungen repräsentieren standardmäßige Steuerungsflußwege.
  • Die Fig. 4A und 4B stellen die Funktion int_getxy dar, die von der Stiftschnittstelle (207 in Fig. 2 und 354, 360, 397 in Fig. 3A) ausgegebene Interrupts verarbeitet. Die Funktion (401) beginnt durch Vorbereitung des Typs von maskierbarem Interrupt, der von der Schnittstelle ausgegeben wird (402). Das Kommunikationsregister, das angibt, ob serielle Daten angekommen sind und darauf warten, an einem Eingangstor aufgenommen zu werden, wird im Hinblick auf die Verfügbarkeit eingehender Daten getestet (403). Falls nicht (453A), wird das Übertragungsregister getestet (404). Falls es nicht leer ist, beginnt das Verlassen der Funktion, indem diese zu den Zeilen springt (454B), welche den Interruptmerker löschen und die Funktion beenden. Wenn das Übertragungsregister leer ist (454A), wird ein weiterer Test bei dieser Implementierung daraufhin benötigt, ob vor dem Ende ein XON ausgegeben werden muß (406A). Falls nicht (456), springt die Funktion (457) zu den Endezeilen, genauso wie sie es nach Ausgabe eines XON (406B) tut, sofern eines nötig ist (455). Der Zweck dieser int_getxy-Funktion ist, ein positives Ergebnis des Tests (403) nach eingehenden Daten zu verarbeiten. Wenn Daten verfügbar sind (453B), werden sie am Eingangstor gelesen (405) und untersucht.
  • Falls das Byte in einen bestimmten Bereich fällt, ist es das erste eingehende Byte (oder Kopf-Byte (407)) einer Folge von fünf Bytes von der Stiftschnittstelle, die eines von drei Stiftereignissen (Hochheben, Aufsetzen oder Fortfahren mit Zeichnen) und die Koordinatenposition des berichteten Ereignisses angeben. Wenn das Byte ein Kopf ist (439B), wird das berichtete Ereignis aufgezeichnet und ein Zähler für die übrigen vier Bytes initialisiert (409). Das Kommunikationsregister zur Meldung, daß ein weiteres Datenbyte angekommen ist und bereit zur Entgegennahme ist, wird getestet (408). Wenn das Ergebnis positiv ist (499A), kehrt der Steuerungsfluß zurück zu dem Code, der die Daten liest (405), was in dem Diagramm durch einen seiteninternen Verbinder A (443) zu einem seiteninternen Verbinder A (400) gezeigt ist. Ein negatives Ergebnis bei 408 setzt den Prozeß zur Beendigung der Funktion in Gang (4998).
  • Nach Initialisierung des Zählers werden die anschließenden vier Bytes bei 410 bis 413 ausgewertet und verarbeitet. Jedesmal, wenn eines der vier Bytes verarbeitet wird, wird der Zähler erhöht und das Byte zur Übersetzung in bildschirmabbildbare x- und y-Koordinaten gespeichert (414-417). Die Stiftschnittstelle gibt bei dieser Implementierung einen Punkt in einem 1024 · 1024 Punkte-Gitter auf dem Sensor (205 in Fig. 2) an. Die Bildschirmauflösung kann 640 · 480 sein. Die ersten zwei Bytes (410 und 411) melden die horizontale Position, die zweiten zwei Bytes (412 und 413) melden die vertikale Position. Somit kann nach Verarbeitung des zweiten Bytes die x-Koordinate für den Bildschirm berechnet werden (418) und nach dem vierten Byte die y-Koordinate für den Bildschirm berechnet werden (419). Bei 419 wird außerdem ein XON ausgegeben, um anzuzeigen, daß die erwartete volle Sendung mit fünf Bytes erhalten wurde.
  • Sobald der Kopf und die Koordinaten aufgenommen und anfänglich verarbeitet sind, werden sie so weiterverarbeitet, daß die GUI die Anzeige aktualisieren kann. Dies beinhaltet das Testen des Kopf-Bytes auf die drei möglichen Ereignisse (Abheben, Aufsetzen oder fortgesetztes Zeichnen) (420, 438 und 438B).
  • Die GUI ist eine Anpassung von "Maus"-Routinen, wobei die Mausterminologie dieser Routinen in dem Quellcode beibehalten ist. Eine Maus ist eine mit der Hand gehaltene Vorrichtung, die mit einem Computer verbunden ist, um einen Benutzer mit einem flexiblen Mittel zur Veränderung des Orts des "momentan aktiven" Bereichs eines Bildschirms zu versehen oder die Ausführung von Befehlen zu wählen, welche durch Drücken oder "Klicken" der Tasten an der Maus verfügbar sind. Eine "Maus-Routine" ist eine, die Aktivitäten mit der Maus, wie etwa sie zu bewegen, eine Taste anzuklicken oder eine Taste loszulassen, in die Aktion umsetzt, die sich als Resultat dieser Aktivität ergeben soll. Somit entspricht ein Abheben einem Maustasten-Loslassen (421), wohingegen ein Aufsetzen oder ein fortgesetztes Zeichnen dem Drücken einer Maustaste ent spricht (434 und 435). Sobald die "Loslassen"- oder "Drücken"-Merker gesetzt sind, werden die "Loslassen"- oder "Drücken"-Variablen mit den neuen Koordinaten aktualisiert (422, 436 und 437), bevor ausgewertet wird, ob das Stiftereignis ein Zeichnen (423) oder ein Radieren (425) beinhaltet.
  • In jedem Fall werden die Koordinaten zur möglichen Übertragung zu anderen Stationen in dem Netzwerk aufgezeichnet (424 und 426), an die sie mittels der send_que-Funktion geschickt werden (432, 431, 430), die in Fig. 7 dargestellt ist. Fig. 4B zeigt das Testen der Merker im Hinblick auf den Hinweis, ob eine Übertragung des Kopfs und der Koordinaten an den Lehrer, an alle Stationen oder an eine Studentenstation erfolgen soll (427-429).
  • (Die Fig. 4A und 4B, die zusammen die int_getxy-Funktion darstellen, sind durch die beiden seitenübergreifenden Verbinder C (469 in Fig. 4A und 444 in Fig. 4B) und durch die beiden seitenübergreifenden Verbinder D (442 in Fig. 4A und 441 in Fig. 4B) verbunden.)
  • Sobald die neuen Koordinaten in dieser Weise verarbeitet sind und das Register für verfügbare Daten keine neuen Daten zeigt, wird die Funktion verlassen. Wenn die GUI erkennt, daß der Interrupt vom Stift gegenüber ihrer Hintergrundaktivität einen Merker erzeugt hat, der zeigt, daß eine "Maus"-Taste gedrückt ist (daß also der Stift gegen die Oberfläche des Sensors über dem Monitor gedrückt wird), ruft die GUI die "Zeichenmaus"-Funktion (dargestellt in Fig. 6) auf, und es werden die Koordinaten der Zeichnung auf den Bildschirm gebracht. Es ist während der Zeichenmaus-Funktion, daß die in den Fig. 5A und 5B dargestellte Prüfnetzfunktion aufgerufen wird, um zu sehen, ob irgendwelche Netzwerkinterrupts von einer entfernten Station Koordinatenzeichnungsdaten von dieser Station gebracht haben, damit diese ebenfalls in die Zeichnung auf dem Bildschirm einfließen.
  • Die Linien in den Fig. 4A und 4B stellen den Steuerungsfluß von einem Prozeß oder Test im Rahmen der Funktion zum nächsten dar. Diese Linien sind durch Bezeichner 439A, 439B, 446 bis 468 und 470 bis 499 bezeichnet.
  • Die Fig. 5A und 5B stellen zusammen den Steuerungsfluß für die Prüfnetzfunktion dar. Prüfnetz ist der Kommunikationsverwalter, der die Netzwerkkommunikationen zwischen den Stationen in Informationen übersetzt, die die GUI nutzen kann, um den Gemeinschaftsbildschirmeffekt der Erfindung hervorzurufen. Diese Funktion läuft im GUI-Hintergrund (Fig. 3B) und wird außerdem an verschiedenen Stellen aufgerufen, wenn Aktualisierungswerte von Netzwerkinterrupts erwartet werden. Insbesondere wird Prüfnetz von der Zeichenmaus- Funktion aufgerufen, wie in Fig. 7 gezeigt.
  • Prüfnetz beginnt mit dem Lesen der Netzwerkwarteschlange (502) mittels der readque-Funktion, um festzustellen, ob irgendwelche Übertragungen auf Bearbeitung warten. Eine Übertragung geschieht in Inkrementen von PAKETEN, außer wenn ein ganzer Bildschirm von graphischen Daten betroffen ist. Bei Vorliegen in Großbuchstaben bezieht sich PAKET auf eine bestimmte Variable, die über das Netzwerk zu übertragen ist. Ein Paket enthält ein Befehlsfeld von einem Byte, ein Namensfeld zur Übertragung eines Studentennamen, ein Tabelleneintragsfeld zur Identifizierung eines Studenten mittels eines Codes, ein Ziffernfeld, wenn getippte Ziffern weitergeleitet werden (oder der Radierradius bei Radierungen), einen Schriftartbezeichner sowie die x- und y-Koordinaten, die den Ort des von den Bildschirmen gemeinschaftlich geteilten Ereignisses angeben.
  • Prüfnetz ist die Konversation zwischen Stationen. Das "erste Wort" jeder Kommunikation zwischen Stationen ist das Befehlsfeld; dieses gibt an, wie die empfangende Station den "Rest der Konversation" interpretieren soll. Die gegenwärtige Implementierung erlaubt auf der Quellebene diese Befehlsfelder: ACK_CALL, ASK_HELP, ON_LIST, BEING_HELPED, NOT_ALLOW, CALL_ TEACHER, DROP_NAME, SEND_COPY, STOP_SEND, SCREEN_COPY, KBRD_INPUT, ABS (zum Aufsetzen des Stifts an einer fernen Station), REL (zur Signalisierung eines fortgesetzten Schreibens nach einem Aufsetzen) und ERASER.
  • Die Abfrage (503) zur Bestimmung, ob zuvor ein Interrupt mit der Folge einer Speicherung eines PAKETS in der Warteschlange ausgegeben wurde, erfolgt durch Zurückgeben einer Null, wenn es keinen gab (532A) (was einfach eine Rückkehr zur aufrufenden Funktion hervorruft), oder eines Nicht-Null- (d. h. "Wahr" oder "Ja"-Zustand) Zeigers auf eine Kopie des PAKETS (532B), an welcher Stelle eine Fallaussage das Befehlsfeld des PAKETS auswertet. (532A führt zu einer in Fig. 5B gezeigten Beendigung (562)). Der Beendigungsweg in dem Diagramm verläuft über seitenübergreifende Verbinder B (515 in Fig. 5A und 539 in Fig. 5B). Die Steuerungsflußpfeile 533B, 534B, 535B, 542, 543B, 544B, 5458, 578, 579A, 580A, 581A, 582A, 583A und 584A der Fig. 5A und 5B zeigen alle an, daß der Test zur Identifizierung des Befehls im PAKET noch nicht erfolgreich war. Lediglich Studentenstationen erhalten bei dieser Implementierung den ACK_CALL-Befehl (504), der signalisiert, daß der Lehrer bestätigt hat, daß sich der Student beim System angemeldet hat und einen Identifizierer für diesen Studenten für eine interne Tabelle an der Lehrerstation zurückgeschickt hat. Die Studentenstation speichert sodann den Identifizierer (508), woraufhin die Routine endet (d. h. der Steuerungsfluß kehrt zurück zu der Anweisung unmittelbar nach derjenigen, die die Prüfnetzfunktion aufgerufen hat). Lediglich Lehrerstationen erhalten Hilfeanforderungsbefehle (505), auf die eine Untersuchung folgt, ob Fragen erlaubt sind (509). Falls nicht (536A), wird eine Mitteilung an den Studenten mit auf DISALLOW gesetztem Befehlsfeld zurückgeschickt. Anderenfalls wird das Befehlsfeld derart gesetzt (511), daß dem Studenten gesagt wird, daß sie/er auf der Liste für Hilfe steht, oder daß der Student daran erinnert wird, daß ihr/ihm bereits geholfen wird (Zeile 69 von Seite C69), und dieser Befehl wird vor der Beendigung (541) an den Studenten zurückgeschickt (513). Somit werden diese neu gesetzten Befehlsfelder (zur Signalisierung "keine Hilfe zugelassen", "bereits geholfen" oder "auf Liste zur Hilfe") zum Studenten zurückübertragen (512 oder 539). Wenn die Studentenstation eine dieser Antworten empfängt (506), wird die geeignete Nachricht angezeigt (510) und die Funktion verlassen (536).
  • Wenn sich eine neue Station physikalisch zu der Zeit beim Netzwerk anmeldet, an der es hochgefahren wird, wird ein Identifizierer von der Netzwerksoftware ausgegeben. Wenn sich ein Student das erste Mal bei dieser Softwareimplementierung anmeldet, gibt sie einen Ruf an den Lehrer wegen eines Identifizierers aus. Dies ist der Identifizierer, den der Student speichert (508), wenn er eine Bestätigung (504) dieses Rufs an den Lehrer erhält. Der Ruf selbst (517) wird von der Lehrerstation empfangen, die den vom Netzwerk ausgegebenen Studentenidentifizierer nachschlägt (520) und ihn mit dem auf ACK_CALL gesetzten Befehlsfeld des ausgehenden PAKETS (523) an den Studenten zurückschickt (525). Als nächstes zeigt die GUI den Namen auf dem Lehrerbildschirm an, bevor der Bildschirm wieder auf sein Aussehen vor der Namensanzeige gebracht wird (526). Die Steuerung kehrt dann zur aufrufenden Funktion zurück (552).
  • Ein DROP_NAME-Befehlsfeld (518) ergibt sich, wenn sich der Student vom System abmeldet; wenn die Lehrerstation ein PAKET mit diesem Befehlsfeld erhält, wird der Studentenname aus der Tabellenposition herausgenommen (521), die er einnahm, als die Lehrerstation das erste PAKET von dem Studenten mit dem CALL_TEACHER-Befehl erhielt (517). Sobald der Name herausgenommen ist, kehrt die Steuerung zur aufrufenden Funktion zurück (547).
  • Wenn das Befehlsfeld eine Kopie des Bildschirms anfordert 519, findet eine große Übertragung eines Fensters (522) vom Studenten zum Lehrer statt (im Gegensatz zur kleinen Übertragung eines PAKETS). Bei dieser Implementierung können nur Lehrer Bildschirme anfordern; wenn die Übertragung des Bildschirms (522) erfolgreich ist (524), wird ein Merker an der Studentenstation eingeschaltet (527), um zu signalisieren, daß alle nachfolgenden Ereignisse mitzuteilen sind. Dieser Merker wird von der in Fig. 6 dargestellten Zeichenmausfunktion ausgewertet (604).
  • In Fortführung der seitenübergreifenden Verbinder C (554 in Fig. 5A und 555 in Fig. 5B) wird ein PAKET mit dem SCREEN_COPY-Wert im Befehlsfeld geschickt (556), falls entweder ein Student oder der Lehrer eine volle Kopie eines fernen Bildschirms erhält. Die empfangende Station muß Bildschirmplatz verfügbar haben (563). Wenn derartiger Platz nicht verfügbar ist, wird ein leerer Bildschirm erzeugt (577), und der Bildschirm kann empfangen werden (576), bevor die Funktion verlassen wird.
  • Wenn der Lehrer die Kommunikation mit einem Studenten beendet, sendet die Lehrerstation ein STOP_SEND-PAKET an den Studenten 557, das den "Sende-an-Lehrer-Merker" vor dem Verlassen (597) ausschaltet (564).
  • Mit einer optionalen Tastatur können sich Benutzer bei dieser Implementierung gleichzeitig gegenseitig auf ihre Bildschirme tippen. Wenn das PAKET eine Tastatureingabe (KBRD_INPUT) angibt (558) und ein Zeichenbereich verfügbar ist (565), wird ein temporärer Schriftartwert aus dem PAKET aufgezeichnet (575) (was impliziert, daß zwei verschiedene Schriftarten, nämlich eine für jede den Zeichen- oder Tippbereich gemeinschaftlich nutzende Person, gleichzeitig verwendet werden können). Das PAKET enthält einen Ziffernwert zur Übertragung im Tastaturmodus, der dann von der GUI angezeigt wird (574), welche außerdem jegliche Dropdown-Menüinformationen wiederherstellt, die den gleichen Platz wie der Tastenanschlag von der fernen Station nutzen (ebenfalls 574). (Falls nötig wird ein Zeichenbereich eingerichtet, um die Eingabe zu empfangen (566).)
  • Von den vorstehend angesprochenen Befehlen rufen lediglich SEND_COPY, SCREEN_COPY und KBRD_INPUT Änderungen im benutzerseitigen Schreibbereich hervor. Die nächsten beiden Befehlsfelder ABS und REL erzeugen die tatsächliche gemeinschaftliche Zeichnung auf einem Bildschirm. Wenn ein ABS empfangen wird, hat der Benutzer an der sendenden Station soeben den Stift auf den Sensor gedrückt (305 in Fig. 3A), und die absoluten Koordinaten des Aufsetzens werden aufgezeichnet (573), so daß - sofern nicht der Stift sofort hochgehoben wird - eine Verbindung zwischen dem Punkt an diesen absoluten Koordinaten und dem Punkt an den Koordinaten gezogen werden kann, wo der nächste Interrupt von der stiftseitigen seriellen Schnittstelle an der fernen Station ausgegeben wird. Bei diesem nächsten Interrupt wird von der fernen Station ein neues PAKET gesendet, wobei das Befehlsfeld auf REL gesetzt ist (560); in dem PAKET ist die relative Position vom letzten Aufsetz- oder Zeichen-Interrupt (welcher auch immer jünger ist) enthalten. Eine Linie wird vom Punkt des letzten Koordinatenpaars zum Punkt an diesem neuen Satz von Koordinaten gezogen (572). Der Wert der Koordinaten wird sodann zur Verwendung bei Ankunft eines nachfolgenden PAKETS mit auf REL gesetztem Befehlsfeld gespeichert. Die Steuerung kehrt dann zur aufrufenden Funktion zurück (593).
  • Der letzte Kommunikationsmodus, der bei dieser Implementierung auftritt, ist der RADIER-Modus. Wenn der Befehl angibt, daß der ferne Gemeinschaftsnutzer einen Radierer benutzt (561), wird ein weißer "Füllbalken" (d. h. ein kleines Rechteck aus Leerraum, das überall auf einem Bildschirm angeordnet werden kann, um etwas "auszuweißen" oder "auszuradieren", das sich an dieser Position befindet) von der GUI bereitgestellt, die außerdem bestimmt, ob der Radierer, der sich möglicherweise am Rand des Zeichenbereichs befindet, abgeschnitten werden muß (508) (und die sich so zur Wiederherstellung von Informationen vorbereitet, die mit dem Radierer überlappen (570)). Der weiße Balken (also der Radierer) wird sodann von der GUI über den Zeichenbereich bewegt (571). Die Größe des weißen Balkens wird im PAKET über das Ziffernfeld weitergegeben, das ansonsten zur Übertragung von Tastenanschlägen im Tastaturmodus verwendet wird (574). Das Zentrum des Radierers ist durch die vom PAKET übermittelten x- und y-Koordinaten gegeben. Nachdem die GUI den Radierer mit einem weißen Füllbalken über den gewünschten Bereich gesetzt hat und jegliche Menübereiche, mit denen er überlappt hat, wiederhergestellt hat, geht die Steuerung zurück zur aufrufenden Funktion (594).
  • In den Fig. 5A und 5B geben die Linien die Abfolge der vorstehend angesprochenen Operationen und der Auswertung des Befehlsfelds an. Diese markierten Verbindungen umfassen alle Verbindungen von 530 bis 553 und 578 bis 597.
  • Fig. 6 stellt die Zeichenmausfunktion dar. Die Funktion (601) beginnt mit GUI- Aufrufen, die den aktiven Zeichenbereich einrichten. Der momentane aktive Punkt wird auf die x- und y-Koordinaten gesetzt (603), die ursprünglich in der int_getxy-Funktion zugewiesen wurden, welche die Interrupts von der Stiftschnittstelle verarbeitet. Somit sind die x- und y-Koordinaten, die für die Zeichenmausroutine kritisch sind, diejenigen, die in der int_getxy-Funktion zugewiesen wurden. Wenn eine Maus statt eines Stifts die Eingabevorrichtung ist und wenn die Koordinaten zum Lehrer (604) oder zur gesamten Klasse (605) geschickt werden sollen, wird ein Aufruf der Funktion send_pt mit entweder LEHRER oder ALLE STUDENTEN als Zielparameter ausgegeben. send_pt ist eine kurze Funktion, die die Daten zur Übertragung über das Netzwerk mittels der send_que-Funktion vorbereitet, welche sie aufruft (Fig. 7).
  • Die Auswertung, ob der Stift innerhalb des "Rahmens" oder "Zeichenbereichs" aufgedrückt ist, führt bei positivem Ergebnis zur Ausführung einer Schleife, die ihre Iteration bei 656A beginnt und ihre Iteration bei 659 beendet. Die Schleife stoppt die Ausführung, sobald der Stift nicht mehr innerhalb des Rahmens aufgedrückt wird. Die wichtigsten Punkte in der Schleife sind die Prüfnetzaufrufe (609 und 612, dargestellt in Fig. 5) zur Bestimmung, ob eine Mitteilung verarbeitet werden soll, und die Linienzeichnen- (oder Radier-) Anweisungen bei 614.
  • Eines der wichtigsten Merkmale der Erfindung beinhaltet die Realisierung gleichzeitigen gemeinschaftlichen Zeichnens. Die Linienzeichnen-Anweisung in dieser Schleife (614) verbindet Punkte, deren Koordinaten nach der Unterbrechung der Anwendung durch die Stiftschnittstelle mit Stiftsignalen erzeugt wurden. Innerhalb ein und derselben Schleife sind der Prüfnetzfunktion zwei Möglichkeiten gegeben (609 und 612), um auf dem Bildschirm zu zeichnen, entsprechend 572 in Fig. 5B. In einer Hochgeschwindigkeitsschleife, die ankommende, sowohl von dem seriellen (lokalen) als auch dem Netzwerk- (fer nen) Interrupt erzeugte Koordinatendaten aufnimmt, können Punkte angezeigt werden, um das gleichzeitige und gemeinschaftliche Zeichnen zu bewirken.
  • Nach dem anfänglichen Prüfnetzaufruf (609) zur Verarbeitung gleichzeitiger ferner Aktivität wird der Modus des lokalen Benutzers entweder als Tastatureingabe (610) oder als Zeichen- oder Radier- (611) Modus bewertet. Wenn der Benutzer sich im Tastaturmodus befindet, wartet die Funktion, bis der Stift vom Sensor abgehoben wird (613). Wenn der Stift aufgedrückt wird, gibt der Benutzer den Ort auf dem Sensor an, wo die getippte Eingabe erscheinen soll. Sobald der Stift weggenommen ist (und der "Maustasten"-Merker der mausbasierten GUI auf Null gesetzt ist), kann der Tastenanschlag somit angezeigt werden (615) und die Iteration der Hauptschleife dieser Funktion der Fig. 7 erneut starten, und zwar nach einem weiteren Prüfnetzaufruf (612) zur Bestimmung, ob über irgendwelche Fernaktivität auf dem lokalen Bildschirm berichtet werden muß.
  • Falls der Benutzer in einem Zeichen- oder Radiermodus ist (611), wird in ähnlicher Weise die Linie gezeichnet oder gelöscht (mit einem weißen Füllbalken) (614). Eine Auswertung dahingehend, ob die Kommunikation mit dem Lehrer (616) (falls dies eine Studentenstation ist) oder mit anderen Studenten (618) (falls dies eine Lehrerstation ist) geteilt wird, führt zu jenen Koordinaten mit Ziel, die (falls eine Maus statt eines Stifts benutzt wird) zu der vorstehend angesprochenen send_pt-Funktion geschickt werden (617 und 619), welche sie zur Übertragung zum geeigneten Ziel mittels der in Fig. 7 dargestellten send_que-Funktion präpariert. Gleichgültig, ob der lokale Benutzer zu der Zeit, wenn eine Tastatur-, Schreib- oder Radieraktivität lokal auftritt, Daten sendet oder nicht, wird ein Prüfnetzaufruf ausgegeben (612), um zu bestimmen, ob irgendeine entfernte Aktivität auf dem lokalen Bildschirm aktualisiert werden muß, bevor die Iteration erneut beginnt (606).
  • Alle Identifizierer 651 bis 668 beziehen sich auf Linien, die den Steuerungsfluß bei der Zeichenmausfunktion darstellen. Die Funktion wird verlassen (620), wenn keine weitere lokale oder entfernte Mausaktivität innerhalb des Rahmens oder Zeichenbereichs vorliegt. Fig. 7 stellt die send que-Funktion dar. send_que gibt den Net_Send_Datagram-Ruf aus, der Paketinformationen in einen Netzwerksteuerblock ("ncb") überführt, bevor der NetBIOS(ncb)-Ruf ausgegeben wird, der den ncb physikalisch zu einer fernen Station überträgt.
  • send_que verwaltet so den Verkehr ausgehender Nachrichten zum Netzwerk. Auf eine Auswertung dahingehend, ob die jüngste Sendung abgeschlossen wurde (703), folgt bei positivem Ergebnis eine Auswertung, ob die Sendewarteschlange nunmehr leer ist. Falls nicht (754A), wird das Paket, welches den Aufruf der Funktion begleitete, zur Übertragung vorbereitet. Das Paket wird in ein Übertragungspaket kopiert, das das zuvor angesprochene Net_Send_ Datagram erhält, wenn es aufgerufen wird, um einen Netzwerksteuerblock zur Übertragung mittels eines NetBIOS-Rufs vorzubereiten (705). Der Net_Send_ Datagram-Aufruf aktualisiert auch das Netzwerk für die nächste Übertragung (706), bevor die Funktion beendet wird.
  • Wenn die Auswertung der jüngsten Übertragung (703) zeigt, daß sie noch im Gange ist, kann das momentane Paket nicht sofort ausgehen (753A), an welchem Punkt sein Identifizierer in einer Warteschlangentabelle aufgezeichnet wird (707), das Paket in den Kopf der Warteschlange kopiert wird (708) (was in der Terminologie des Quellcodes hier impliziert, daß es das "letzte" sein wird, das ausgeht) und der geeignete Warteschlangenzeiger aktualisiert wird (709).
  • Wenn die jüngste Übertragung abgeschlossen ist, die Warteschlange aber nicht leer ist (754A), wird das neue Paket immer noch die Warteschlange betreten müssen anstatt sofort abgeschickt zu werden. In diesem Fall werden die gleichen Anweisungen befolgt, mit einer besonders erwähnten Ausnahme: Der Paketidentifizierer wird in einer Warteschlangentabelle gespeichert (712) und sodann das Paket selbst in Position kopiert (713), wie wenn das Paket in eine Warteschlange geht, während ein anderes Paket sich noch in Übertragung befindet (707 und 708). Weil jedoch in diesem Fall die jüngste Übertragung abgeschlossen ist, wird das Paket am "Schwanz" der Warteschlange (also das erste in der Reihe, das ausgehen soll) übertragen (714) und das Netzwerk zur nächsten Sendung rückgesetzt (715). Übertragungen erfolgen somit bei Anforderung, entweder wenn eine leere Warteschlange vorliegt (754B) oder wenn eine nachfolgende Anforderung auftritt (714).
  • Die Zeilen in Fig. 7 stellen den Steuerungsfluß von einem Prozeß oder Test innerhalb send_que zum nächsten dar. Diese Linien sind durch Bezeichner 751 bis 763 bezeichnet.
  • Fig. 8 stellt die Aktivität im Rahmen von SLATE.C dar, um die Implementierung zu beginnen. Das Hauptprogramm schließt die Initialisierung ab (802), worauf eine Bestimmung dahingehend folgt, ob die Eingabevorrichtung eine Maus oder ein Stift ist (803). Die Implementierung kann somit umgearbeitet werden, indem eine Maus statt eines Stifts verwendet wird. Wenn der Stift verwendet wird (853B), wird die Maus gesperrt (821). Als nächstes wird die Umgebung für die Anwendung durch Aktivitäten 804 bis 809 eingerichtet. Diese Anwendung erfordert ein umfassendes Video-Paging, das im primären Speicher implementiert sein kann. Weitere Initialisierungsaktivitäten umfassen das Löschen des Bildschirms (805), das Holen des Arbeitsverzeichnisses (806), das Einrichten der seriellen Quittierung zur Kommunikation mit dem Stift oder der Maus (807), die Erzeugung des Menüs, das sowohl an der Lehrer- als auch an den Studentenstationen erscheint, sowie die Erzeugung der Dropdown-Menüs für die Student-Lehrer-Interaktion (809), die sowohl an der Lehrer- als auch den Studentenstationen erscheinen. Als nächstes werden nach Auswertung des Merkers, der angibt, ob der Benutzer ein Lehrer ist (810), Menüoptionen definiert, die spezifisch für den Lehrer (822) oder die Studenten (811) sind. Diese Anwendung sieht die Implementierung eines Satzes von Hilfszeichenwerkzeugen voraus, nicht im Gegensatz zu herkömmlich erhältlichen graphischen Computermalprogrammen, aber zusätzlich mit weiteren Merkmalen, etwa einem Rechner, der in die Anzeige hinein aufgerufen werden kann. Das SLATE.C- Programm erzeugt bei (812) das Menü für die üblichen Werkzeuge und legt die verfügbaren Optionen fest. Ein seiteninterner Verbinder A (823) führt weiter, indem der Prozeß für das Hauptmenü wiederholt wird, nämlich lehrerspezifische (824) oder studentenspezifische Optionen abhängig vom Benutzertyp (815) erzeugt werden. Die Titelleiste für die Menüs wird erzeugt (816), wie auch ein Papiereimer-Icon (817). Die "Klickbereiche", die festlegen, welches Ereignis auftritt, wenn ein gegebener Fleck auf dem Bildschirm von dem Stift berührt wird (oder von der Maus, wenn eine Taste gedrückt wird), werden sodann initialisiert (818). Schließlich werden die in Fig. 1 erscheinenden Icons (111), die den Studentenschreibtischen entsprechen, an der Lehrerstation angezeigt (825), nachdem das Programm festgestellt hat, daß der Benutzer ein Lehrer ist (819).
  • Die Linien in Fig. 8 stellen den Steuerungsfluß von einem Prozeß oder Test im Rahmen des SLATE.C-Moduls zum nächsten dar. Diese Linien sind durch Bezeichner 851 bis 871 bezeichnet.
  • Nach der vorstehenden Initialisierung der GUI überträgt das Programm sodann die Steuerung auf den GUI-Manager, genannt der "TEGL-Supervisor". Der GUI- Manager aktualisiert den Bildschirm durch die in Fig. 3B dargestellten Aktivitäten, wenn der Bildschirm durch die drei gleichzeitigen und Interrupt-gesteuerten Kommunikationssysteme der Fig. 3A modifiziert wird.
  • Die vorstehende Beschreibung beschreibt lediglich die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, wie sie gezeigt ist. Andere Ausführungsformen neben der zuvor beschriebenen können ebenfalls artikuliert werden. Die Begriffe und Ausdrücke dienen daher lediglich zur beispielhaften Beschreibung der Erfindung und nicht zur Beschränkung der Erfindung. Es ist zu erwarten, daß Dritte Unterschiede erkennen werden, die, wenngleich sie sich vom Vorstehenden unterscheiden, nicht vom Umfang der hier beschriebenen und beanspruchten Erfindung abweichen.
  • Erläuterung der Blocksymbole in den Figuren
  • Fig. 2:
  • 201: Drucker und/oder Tastatur (optional)
  • 203: Monitor
  • 205: Sensor
  • 206: Stift oder Griffel
  • 207: Stift- oder Griffelschnittstelle
  • 208: Netzwerkschnittstelle
  • 210: Zusätzliche Chips einschließlich Interruptverwalter
  • 212: Primäre und sekundäre Speichersysteme
  • 213: Zentraler Prozessor und Busschnittstelle
  • 217: Peripherieschnittstellensystem
  • 221: Drucker und/oder Tastatur (optional)
  • 223: Monitor
  • 225: Sensor
  • 226: Stift oder Griffel
  • 227: Stift- oder Griffelschnittstelle
  • 228: Netzwerkschnittstelle
  • 230: Zusätzliche Chips einschließlich Interruptverwalter
  • 231: Peripherieschnittstellensystem
  • 232: Primäre und sekundäre Speichersysteme
  • 233: Zentraler Prozessor und Busschnittstelle
  • 241: Drucker und/oder Tastatur (optional)
  • 243: Monitor
  • 245: Sensor
  • 246: Stift oder Griffel
  • 247: Stift- oder Griffelschnittstelle
  • 248: Netzwerkschnittstelle
  • 250: Zusätzliche Chips einschließlich Interruptverwalter
  • 252: Primäre und sekundäre Speichersysteme
  • 253: Zentraler Prozessor und Busschnittstelle
  • 257: Peripherieschnittstellensystem
  • Fig. 3A:
  • 302: Benutzer hält Stift
  • 303: Stift ist weg von der Oberfläche
  • 304: Stift ist angehoben
  • 305: Aufsetzen
  • 306: Schreiben oder Zeichnen
  • 307: (typischerweise serieller) Stiftinterrupt ausgegeben an Verwalter
  • 308: Prozeßkoordinaten vom Interrupt
  • 309: Prozeßkoordinaten von Übertragung
  • 310: Übertragung aus Warteschlange kopiert und übersetzt
  • 311: Netzwerk gibt Interrupt aus; Übertragung tritt in Empfangswarteschlange ein
  • 334: Werden die Koordinaten gesendet?
  • 335: Sende an Netzwerkübertragungs-Warteschlangenmanager
  • 336: Gib Netzwerkübertragungsinterrupt aus
  • 337: Übertrage Nachricht an ferne Station
  • Fig. 3B:
  • 312: Betriebssystem beginnt Ausführung
  • 313: Richte Menüs und Icons ein, richte "Hot Spots" für Stiftberührung oder Mausklick ein
  • 314: Rufe GUI-Manager (= TEGL-Supervisor) auf
  • 315: Ist Stift aufgedrückt?
  • 316: Ist der Stift auf eine Dropdown-Menüoption oder eine Taste gedrückt?
  • 317: Ist Stift im zulässigen Zeichenbereich aufgedrückt?
  • 318: Verbinde vorherige Koordinaten mit neuen Koordinaten (oder markiere das Aufsetzen)
  • 319: Prüfe auf Abheben oder fahre mit Interrupts fort
  • 320: Öffne gewählte Pulldown-Menüoption oder Tastenoption 321: Sind irgendwelche Optionen ausgewählt?
  • 322: Rufe das mit dieser Menü- oder Tastenwahl verknüpfte Ereignis auf
  • Fig. 4A:
  • 401: getxy-Start
  • 402: Setze Interruptmerker
  • 403: Zeigt IIR1 verfügbare Daten?
  • 404: Ist Übertragungsregister leer?
  • 405: Lies das Byte vom Datentor
  • 406A: Muß XON gesendet werden?
  • 406B: Sende XON
  • 407: Ist das Byte ein Kopf (Byte 1 von 5)?
  • 408: Prüfe IIR1 auf mehr wartende Interrupts
  • 409: Ordne dieses Byte dem Kopf zu und initialisiere Zähler (comm_pend)
  • 410: Ist es Byte 1 der verbleibenden vier Bytes?
  • 411: Ist es Byte 2 der verbleibenden vier Bytes?
  • 412: Ist es Byte 3 der verbleibenden vier Bytes?
  • 413: Ist es Byte 4 der verbleibenden vier Bytes?
  • 414: Erhöhe Bytezähler und Weise erste Hälfte der x-Koordinate zu
  • 415: Erhöhe Bytezähler und Weise zweite Hälfte der x-Koordinate zu
  • 416: Erhöhe Bytezähler und Weise erste Hälfte der y-Koordinate zu
  • 417: Erhöhe Bytezähler und Weise zweite Hälfte der y-Koordinate zu
  • 418: Berechne x-Koordinate mit Tabelle
  • 419: Berechne y-Koordinate mit Tabelle, sende XON
  • Fig. 4B:
  • 420: Ist Kopf ein Abheben?
  • 421: Loslassen der Maustaste
  • 422: Aktualisiere Loslaß-Koordinaten
  • 423: Ist Zeichenmodus ein Stift?
  • 424: Aktualisiere Zeichnungskoordinaten auf Grundlage absoluter oder relativer Position
  • 425: Ist Zeichenmodus ein Radierer?
  • 426: Setze Befehlsfeld auf Radierermodus und Ziffernfeld auf Radierergröße
  • 427: Bekommt Lehrer dies?
  • 428: Ist es eine globale Kopie?
  • 429: Ist es für einen aktiven Studenten?
  • 430: Sende Aufzeichnung mit Koordinaten an Warteschlange für aktiven Studenten
  • 431: Sende Aufzeichnung mit Koordinaten an Warteschlange für alle
  • 432: Sende Aufzeichnung mit Koordinaten an Warteschlange für Lehrer
  • 434: Drücken der Maustaste
  • 435: Drücken der Maustaste
  • 436: Aktualisiere Drückkoordinaten
  • 437: Aktualisiere Drückkoordinaten
  • 438 Ist Kopf ein Aufsetzen?
  • 438B: Ist Kopf ein Fortfahren?
  • Fig. 5A:
  • 501: Prüfe Netzwerk (Prüfnetz)
  • 502: Lies Netzwerkwarteschlage, um Paket zu holen
  • 503: Gibt es ein Paket?
  • 504: Ist Befehlsfeld = ACK_CALL?
  • 505: Bittet Feld um Hilfe?
  • 506: Ist Befehl ON_LIST oder ALREADY?
  • 508: Speichere das Eintragsfeld als Studentenidentifizierer
  • 509: Sind Fragen zugelassen?
  • 510: Zeige Nachricht an
  • 511: Setze Befehlsfeld auf ON_LIST oder BEING_HELPED
  • 512: Setze Befehlsfeld auf DISALLOW und sende es zurück
  • 513: Sende Befehl zurück
  • 517: Ruft Feld Lehrer?
  • 518: Nimmt Feld Namen heraus?
  • 519: Fordert Feld Bildschirmkopie an?
  • 520: Finde Eintragsnummer auf Liste
  • 521: Nimm Namen aus Studentenliste heraus
  • 522: Sende eine Kopie des Bildschirms
  • 523: Setze Befehlsfeld auf ACK_CALL
  • 524: War Sendung erfolgreich?
  • 525: Sende Bestätigung
  • 526: GUI zeigt Name an und stellt Bildschirm wieder her
  • 527: Schalte Lehrermerker ein
  • Fig. 5B:
  • 556: Erhält Student oder Lehrer Bildschirmkopie?
  • 557: Stopp der gemeinschaftlichen Nutzung mit Lehrer?
  • 558: Gibt Feld Tastaturmodus an?
  • 559: Wurde an ferner Station aufgesetzt? (ABS-Koordinaten)
  • 560: Wurde an ferner Station weitergeschrieben? (REL)
  • 561: Gibt Feld Radiermodus an?
  • 562: Zurück
  • 563: Ist Bildschirm offen zum Empfang?
  • 564: Schalte Merker zum Senden von Koordinaten aus
  • 565: Ist Bildschirmspeicher verfügbar?
  • 566: Richte leere neue Zeichnung ein
  • 567: Berechne Koordinaten
  • 568: Richte Füllbalken ein und hole Koordinaten
  • 569: Benötigt Radierer Abschneidung?
  • 570: Bereite zur partiellen bzw. Überlappungsaktualisierung vor
  • 571: Radiere Menüs aus und stelle sie wieder her
  • 572: Zeichne Linie zu neuer Position/aktualisiere Koordinaten
  • 573: Kopiere Koordinaten
  • 574: Zeige Ziffer an und stelle wieder her (falls nötig)
  • 575: Richte temporäre Schriftart für ferne Einstellung ein
  • 576: Empfange den Bildschirminhalt
  • 577: Richte leere neue Zeichnung ein
  • Fig. 6:
  • 601: Zeichenmaus
  • 602: Lege aktiven Zeichen- oder Tastaturbereich fest
  • 603: Lege Startpunkt im Eingabebereich fest
  • 604: Benötigt Lehrer Koordinaten für Maus?
  • 605: Benötigen alle Studenten Koordinaten für Maus?
  • 606: Wird Stift innerhalb des Rahmens aufgedrückt?
  • 607: Sende Lehrer Absolutkoordinaten
  • 608: Sende jedem Absolutkoordinaten
  • 609: Rufe Prüfnetz auf, um gleichzeitige ferne Aktivität zu verarbeiten
  • 610: Befindet sich Benutzer im Tastatureingabemodus?
  • 611: Befindet sich Maus innerhalb Zeichen- oder Radiergrenzen?
  • 612: Rufe Prüfnetz auf, um Menüoptionen zu verarbeiten, falls welche ausgewählt wurden
  • 613: Wird Stift noch aufgedrückt?
  • 614: Zeichne Linie oder radiere
  • 615: Zeige Ziffer an
  • 616: Benötigt Lehrer Koordinaten?
  • 617: Sende Koordinaten an Lehrer
  • 618: Benötigen alle Studenten Koordinaten?
  • 619: Sende Koordinaten an jeden
  • 620: Zurück
  • Fig. 7:
  • 701: send_que
  • 702: Ist Benutzer ein Lehrer?
  • 703: Wurde letzte Sendung abgeschlossen?
  • 704: Ist Warteschlange leer?
  • 705: Sende Paket ab
  • 706: Setze Netzwerk für nächstes Datagramm zurück
  • 707: Zeichne Paketnummer auf
  • 708: Kopiere in Warteschlange
  • 709: Aktualisiere Warteschlangenzeiger
  • 710: Zurück
  • 711: Aktualisiere p → Eintrag
  • 712: Zeichne momentane Paketnummer auf
  • 713: Kopiere Paket an nächste Warteschlangenposition
  • 714: Sende Kopf der Warteschlange ab
  • 715: Setze Netzwerk zurück
  • Fig. 8:
  • 801: slate.c
  • 802: Initialisiere Fehlervariablen, Graphiksystem, Maus; setze Fehlervariablen
  • 803: Sind Stift und Maus installiert?
  • 804: Lege Videoseiten fest
  • 805: Lösche Bildschirm zur Initialisierung der Menüoptionen
  • 806: Hole momentanes Arbeitsverzeichnis
  • 807: Lege Quittierung an, um Eingabe von Maus oder Stift zu erhalten
  • 808: Erzeuge Menü für allgemeine Werkzeuge und definiere Optionen
  • 809: Erzeuge Menü für Lehrer-Student-Interaktion
  • 810: Ist Benutzer ein Lehrer?
  • 811: Definiere Option für Studenten
  • 812: Erzeuge Menü für allgemeine Werkzeuge und definiere Optionen
  • 815: Ist Benutzer ein Lehrer?
  • 816: Erzeuge und definiere Titelmenü zur Aktivierung der Menüs
  • 817: Definiere und zeichne Abfalleimer-Icon
  • 818: Definiere alle Klickbereiche
  • 819: Ist Benutzer ein Lehrer?
  • 820: Rufe Überwachungsroutine zum Ereignismanagement auf
  • 821: Sperre Maus
  • 822: Definiere Optionen für Lehrer
  • 824: Füge zusätzliche Optionen für Lehrer hinzu
  • 825: Zeige Studentenschreibtische linksseitig an

Claims (6)

1. Computerunterstütztes elektronisches Informationsbereitstellungssystem, umfassend:
- mindestens eine erste Station (106) und eine zweite Station (101, 151-161), wobei jede Station einen interaktiven Monitor (102) zur Anzeige elektronischer Informationen in visueller Form sowie ein Eingabemittel (104, 105) zur Eingabe von Informationen in handgeschriebener Form in den interaktiven Monitor (102) aufweist, und
- Kommunikationsmittel zur Übertragung der Informationen von dem Eingabemittel (104, 105) der ersten Station (106) zu den interaktiven Monitoren (102) der Stationen (101, 106, 151 - 161),
dadurch gekennzeichnet, daß die Kommunikationsmittel (112) dazu ausgelegt sind, Informationen, die gleichzeitig an der ersten Station (106) und der zweiten Station (101, 151-161) eingegeben werden, im wesentlichen gleichzeitig zur jeweiligen anderen Station (101, 151 - 161; 106) zu übertragen, derart, daß alle Informationen im wesentlichen gleichzeitig auf beiden interaktiven Monitoren (102) angezeigt werden.
2. System nach Anspruch 1, bei dem die Kommunikationsmittel (112) dazu ausgelegt sind, selektiv die Anzeige von Informationen von einem der Monitore (102) auf einem anderen der Monitore (102) im wesentlichen gleichzeitig mit der Eingabe der Informationen zu ermöglichen.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Kommunikationsmittel (112) dazu ausgelegt sind, selektiv die Übertragung von an einer der Stationen (106) eingegebenen Informationen zu den Monitoren (102) aller anderen Stationen (101, 151-161) im wesentlichen gleichzeitig mit der Eingabe der Informationen zu ermöglichen.
4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Kommunikationsmittel (112) Mittel umfassen, um im wesentlichen gleichzeitig auf pixelweiser Basis von wechselnden Stationen ein an der ersten Station (106) eingegebenes Informationspixel zu der zweiten Station (101, 151-161) oder ein an der zweiten Station (101, 151-161) eingegebenes Informationspixel zu der ersten Station (106) zu übertragen.
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Kommunikationsmittel Mittel umfassen, um im wesentlichen gleichzeitig auf pixelweiser Basis von wechselnden Stationen die Anzeige eines an der ersten Station (106) eingegebenen Informationspixels an der zweiten Station (101, 151-161) oder die Anzeige eines an der zweiten Station (101, 151-161) eingegebenen Informationspixels an der ersten Station (106) zu ermöglichen.
6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Kommunikationsmittel (112) Mittel umfassen, um Informationen, die gleichzeitig von der ersten Station (106) zu der zweiten Station (101, 151-161) oder von der zweiten Station (101, 151-161) zu der ersten Station (106) übertragen werden, in eine Warteschlange einzureihen.
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