DE3751264T2 - Verfahren für ein Fernüberwachungssteuersystem. - Google Patents
Verfahren für ein Fernüberwachungssteuersystem.Info
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für ein Fernüberwachungssteuersystem zum Überwachen und Steuern des Status einer Vielzahl von überwachten und gesteuerten Einrichtungen, von denen entsprechende Mehrzahlen an entsprechenden abgesetzten Stationen angeordnet sind, wobei das eine Zentralstation enthaltende System aufweist:
- Eine Videosichtanzeige;
- ein berührungsempfindliches Schalttafelmittel, das auf dem Sichtanzeigeschirm der Videosichtanzeige vorgesehen ist;
- ein Eingangssteuermittel, das auf von dem berührungsempfindlichen Schalttafelmittel ausgegebenen Signalen reagiert, zum Unterscheiden von Koordinaten, die auf dem berührungsempfindlichen Schalttafelmittel berührt sind;
- ein Statusspeichermittel zum Speichern des entsprechenden laufenden Status einer jeder der Einrichtungen, wobei der Status auf dem Sichtanzeigeschirm der Videosichtanzeige anzuzeigen ist;
- ein Musterspeichermittel, das Daten speichert zum Erzeugen von Anzeigen auf dem Schirm zum Frei geben der abgesetzten Stationen, die durch Benutzen des berührungsempflindlichen Schalttafelmittels auszuwählen sind, zum Freigeben der Einrichtungen an den abgesetzten Stationen, wenn sie ausgewählt sind, so daß sie durch Benutzen des berührungsempfindlichen Schalttafelmittels gesteuert werden, zum Vorsehen von Statusinformation, die sich auf die abgesetzten Stationen bezieht, und zum Vorsehen von Schaltbildern der abgesetzten Stationen, von denen jedes Symbole aufweist, die die gesteuerten Einrichtungen und ein Muster darstellen, daß ihre Verbindung und Anordnung darstellt;
- ein Sichtanzeigesteuermittel, das auf das Eingangssteuermittel, das Statusspeichermittel und das Musterspeichermittel reagiert zum Bewirken, daß die Anzeigen auf dem Sichtanzeigeschirm erzeugt werden; und
- ein Leitungsschnittstellenmittel zum Empfangen eines Signales von jeder abgesetzten Station, das den entsprechenden laufenden Zustand von jeder darin enthaltenen gesteuerten Einrichtung anzeigt, wobei das Leitungsschnittstellenmittel auch zum Übertragen von Steuerbefehlssignalen zu jeder der abgesetzten Stationen betreibbar ist, die als Reaktion auf von den berührungsempfindlichen Schalttafelmittel ausgegebenen Signalen erzeugt werden, zum Ändern des Status der entsprechenden gesteuerten Einrichtungen.
- Ein derartiges Fernüberwachungssteuersystem ist in der EPA-A-0 043 201 offenbart. Das offenbarte System den zur Steuerung eines komplexen chemischen Werkes. Das in dem Dokument offenbarte Steuerverfahren beinhaltet eine Mulipageindexanzeige auf dem Schirm zum Auswählen verschiedener weiterer Anzeigen. Eine der weiteren Anzeigen weist Balkendiagramme auf, die graphisch die Zustände in verschiedenen Teilen des Systemes darstellen, von denen es möglich ist, weitere Balkendiagramme aufzurufen, die zum Bewirken von Steuertätigkeiten unter Benutzung des berührungsempfindlichen Schalttafelmittels benutzt werden können. Eine andere Form der Anzeige, die von der Indexanzeige aufgerufen werden kann, weist ein Schaltbild eines abgesetzten Systemes auf, wobei solch ein Bild Symbole, die die gesteuerten Einrichtungen darstellen, und ein Muster, das ihre Verbindung und Anordnung darstellt, aufweist, jedoch können keine Steuertätigkeiten unter Benutzung dieses Bildes ausgeführt werden.
- Eine dritte Form von Anzeige, die von der Indexanzeige aufgerufen werden kann, ist eine Multipagealarmzusammenfassung, die sowohl Alarmzustände als auch solche Zustände angibt, die in der Vergangenheit aufgetreten sind, wobei gegenwärtige Alarmzustände zur Erleichterung der Identifikation hervorgehoben werden.
- Obwohl die EP-A-0 043 201 die Notwendigkeit für eine schnelle und genaue Steuerung in einem solchen System erkennt, wird diese Aufgabe nicht vollständig gelöst, da der Bediener zumindestens in einigen Situationen die Inhalte der einen Anzeige im Kopf behalten muß, während er effektive Steuertätigkeiten mit der Hilfe einer anderen sucht. Dies ist insbesondere so, wenn Alarmbedingungen behandelt werden müssen, in welchem Fall der Betrieb die Alarmzusammenfassung aufrufen muß, die Identität der Stelle in dem System der Alarmbedingung orten und behalten muß, die Multipageindexanzeige wiederaufrufen muß und dann die geeigneten Balkendiagrammanzeigen zum Senden von Steuerbefehlen zum Behandeln des Alarmes aufrufen muß. Somit ist das System komplex und langsam zu betätigen.
- Wie bereits ausgeführt wurde, bezieht sich die EP-A-0 043 201 auf ein System zum Steuern eines komplexen chemischen Prozesses. In einigen Systemen kann jedoch wie bei Kraftwerken die Steuertätigkeiten, die an steuerbaren Einrichtungen an abgesetzten Stationen durchzuführen sind, einfacher sein als die in der EP-A-0 043 201 offenbarten, und sie können einfach das Ändern des Status einer Einrichtung von einem Status in einen anderen von zwei möglichen beinhalten. In solchen Systemen gibt es eine Notwendigkeit für ein viel einfacheres Steuerverfahren als das in der EP-A 0 043 201 gesteuerte. Vorschläge für die Steuerung von solchen einfacheren Systemen sind in einer Reihe von anderen früheren Druckschriften gemacht, insbesondere: DE 32 31 042 A1, die 1983 veröffentlicht ist; einem Artikel von D.M. Usher mit dem Titel "comparison of a touch sensitive VDU and Computer-aided key-path for plant control" in der Zeitschrift "Displays", Bd.4, Nr. 3, Juli 1983, Seiten 157 bis 161; einem Artikel von Eichner u.a. mit dem Titel "Eldas-komfortable Bedienungseinrichtung für Leitstellen", veröffentlicht in Elektrotechnische Zeitschrift E.T.Z. 107 (1986), Februar, Nr.3, Berlin, Seiten 118 bis 122; und einer auf Seite 881 der Elektrotechnischen Zeitschrift E.T.Z. 106 (185) September, Nr. 17, Berlin, veröffentlichten Anzeige.
- Bei der DE 32 31 042 A1 weist das Zentralstationsgerät für ein Fernüberwachungssteuersystem eine Schalttafel auf, die durch feste Hardware mit einer allgemeinen Videosichtanzeige und einem allgemeinen Kartenleser gebildet ist, wobei Auswahlkarten, die entsprechenden Einrichtungen entsprechen, zuvor für Fernüberwachungssteuerung so vorbereitet werden, daß ein Bediener eine Karte in den Kartenleser einführen kann und die Auswahl der Einrichtung durch die Videosichtanzeige bestätigen kann, wodurch die Einrichtung gesteuert wird. Bei dem Zentralstationsgerät für ein Fernüberwachungssteuersystem muß jedoch der Bediener eine Karte zum Auswählen der entsprechenden Einrichtung aufnehmen und sie in den Kartenleser für jede Steuertatigkeit einführen, was zu einer Kompliziertheit der Handhabung führt. In dem System der DE 32 31 042 A1 ist keine schnelle und genaue Identifizierung der Einrichtungen vorgesehen, deren Status sich automatisch geändert hat.
- Das in dem Artikel von D.M. Usher vorgeschlagene System benutzt eine Berührungsschirmvideosichtanzeige, bei der ein Schaltbild mit Symbolen, die die gesteuerten Einrichtungen darstellen, und ein Muster, das deren Verbindung und Anordnung darstellt, dargestellt werden kann und Steuerung durch berühren jener Symbole durchgeführt wird, wobei der Status der gesteuerten Einrichtung an der Position der entsprechenden Symbole angezeigt wird.
- Der Usher-Artikel berücksichtigt nicht die Frage des Steuerns und Überwachens eines Systemes mit einer Zahl von abgesetzten Stationen, von denen jede auf ein entsprechendes unterschiedliches darzustellendes Schaltbild reagieren würde. Während es sein könnte, daß solche Schaltbilder durch einen Index aufgerufen werden, wie z.B. in der EP-A-0 043 201 offenbart ist, würde das keine schnelle und genaue Identifizierung von Vorrichtungen ermdglichen, deren Status automatisch geändert worden ist.
- Der Artikel von Eichner beschreibt ein System, bei der eine großbemessene Berührungstafel ein festes Schaltbild trägt, das alle zusteuernde Einrichtungen zeigt, und eine oder mehrere Bildschirmeinheiten sind zum Vorsehen von Statusinformation vorgesehen. Der Bediener wählt eine zusteuernde Einrichtung durch berühren des Symboles dieser Einrichtung auf der Berührungstafel aus als Reaktion darauf, daß eine Anzeige des Abschnittes des Schaltbildes, das die ausgewählte Einrichtung enthält, auf der Bildschirmeinheit oder den -Einheiten zusammen mit einer Hervorhebung auftaucht, die die ausgewählte Einrichtung und Statusinformation anzeigt, und Steuertätigkeiten werden durch Berühren vordefinierter Abschnitte der Berührungstafel bewirkt. Keine Berücksichtigung findet die schnelle Identifikation der Einrichtungen, deren Status automatisch geändert worden ist.
- Die Anzeige in E.T.Z. 106 (1985) offenbart eine Steuertafel, die aus einem Mosaiksystem gebildet ist und ein Schaltdiagramm mit Symbolen wie Schaltern darstellt. In diesem System sind Mikroschalter einschließlich farbiger LEDs vorgeschlagen, so daß der Bediener:
- eine Einrichtung auswählt und steuert durch Berühren des Symboles derjenigen Einrichtung auf der Steuertafel an dem gewünschten Punkt des Schaltbildes. Rückkopplungsstatusinformation wird durch die LEDs vorgesehen. Das Mosaiksystem ist jedoch kein festes Hardwaresystem, und die Steuertafel muß entsprechend der Modifikation des tatsächlichen Leistungssystemes modifiziert werden.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, ein einfaches Verfahren zum Erzielen einer schnellen und fehlerfreien Steuerung und eine schnelle und genaue Identifikation von gesteuerten Einrichtungen vorzusehen, deren Status automatisch geändert worden ist, und das mit einem festen Hardwaresystem.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß:
- (a) jedes der Schaltbilder der abgesetzten Stationen den Status von jeder gesteuerten Einrichtung in der entsprechenden abgesetzten Station an der Position des diesem entsprechenden Symboles anzeigt, wenn es dargestellt wird, und es erlaubt, daß jede gesteuerte Einrichtung ausgewählt wird zum Übertragen dahin eines Steuerbefehlssignales zum Ändern des Status, in dem das der gesteuerten Einrichtung entsprechende Symbol berührt wird;
- (b) die in dem Musterspeichermittel und in dem Sichtanzeigesteuermittel gespeicherten Daten zum Ermöglichen der Auswahl von jedem Schaltbild der abgesetzten Stationen angeordnet sind zum Erzeugen eines Übersichtsbildes auf dem Schirm, das eine Mehrzahl von Symbolen aufweist, von denen jedes eine entsprechende unterschiedliche der abgesetzten Stationen darstellt, wobei Berühren des eine abgesetzte Station darstellenden Symboles eine Darstellung des Schaltbildes der abgesetzten Station verursacht; und
- (c) das Sichtanzeigesteuermittel als Reaktion auf den Empfang eines einer automatische Änderung des Status der gesteuerten Einrichtunganzeigenden Signales betreibbar ist:
- (i) wenn das Schaltdiagramm einer abgesetzten Station, die sich von der unterscheidet, die die gesteuerte Einrichtung enthält, deren Status automatisch geändert worden ist, gegenwärtig angezeigt wird zum Ändern der Darstellung zu dem Übersichtsbild und zum Blinkenlassen des Symboles darin, daß die abgesetzte Station darstellt, die die Einrichtung enthält, deren Status automatisch geändert worden ist;
- (ii) wenn das Übersichtsbild gegenwärtig dargestellt wird zum Blinkenlassen des Symboles darin, daß die abgesetzte Station darstellt, die die Einrichtung enthält, deren Status automatisch geändert worden ist; und
- (iii) wenn das Schaltbild der abgesetzten Station, die die gesteuerte Einrichtung enthält, deren Status automatisch geändert worden ist, gegenwärtig dargestellt wird oder dargestellt wird als ein Resultat der Auswahl davon durch Berühren des entsprechenden Symboles in dem Übersichtsschaltbild zum Blinkenlassen des Symboles in dem Schaltbild, das die gesteuerte Einrichtung darstellt, deren Status automatisch geändert worden ist.
- Bevorzugt werden bei diesem Verfahren die in dem Speichermittel (22) und dem Sichtanzeigesteuermittel (24) gespeicherten Daten zum Erzeugen eines Musters in dem Übersichtsbild angeordnet, wobei das Muster die Symbole verbindet, die die abgesetzten Stationen verbindet, so daß die Verbindung und die Anordnung der abgesetzten Stationen dargestellt wird.
- Die vorliegende Erfindung wird ersichtlicher aus der folgenden detaillierten Beschreibung, wenn sie in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen genommen wird:
- Fig. 1 ist ein schematisches Schaltdiagramm, das ein Fernüberwachungssteuersystem mit einer Zentralstation zum Durchführen der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Fig. 2 ist ein schematisches Schaltbild, das die Struktur einer Leitungsschnittstelle zeigt, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist;
- Fig. 3 stellt ein Übersichtsbild mit Eingriffspunkten zum Auswählen abgesetzter Stationen auf der Videosichtanzeige von Fig. 3 dar;
- Fig. 4 stellt eine beispielhafte Struktur einer Berührungstafel dar;
- Fig. 5 stellt ein Beispiel eines Schaltbildes einer abgesetzten Station dar, das auf der Videosichtanzeige von Fig. 1 dargestellt ist;
- Fig. 6 stellt ein anderes Beispiel eines Schaltbildes einer abgesetzten Station dar, das auf der Videosichtanzeige von Fig. 1 dargestellt ist; und
- Fig. 7A und 7B sind Flußdiagramme, die ein Beispiel des Verfahrens der vorliegenden Erfindung darstellen.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun im einzelnen ausgeführt. Die folgende Beschreibung wird als Beispiel nur gegeben.
- Es wird Bezug genommen auf Fig. 1 bis 4, ein Zentralstationsgerät 1 ist mit abgesetzten Stationen 11, 12, ..., 1n (wobei n die Gesamtzahl der abgesetzten Stationen beträgt) durch Übertragungsleitungen L&sub1;, L&sub2;, ..., Ln verbunden. Die abgesetzten Stationen 11, 12, ..., 1n sind mit überwachten/gesteuerten Einrichtungen 111, ..., 11m (1, 121, ..., 12m (2), ..., 1n1, ..., 1nm (n) entsprechend verbunden, wobei m (n) die Gesamtzahl von gesteuerten Geräten in der n-ten abgesetzten Station ist.
- Das Zentralstationsgerät 1 enthält eine Steuerschaltung 2, eine Videosichtanzeige 3 und eine Berührungstafel 4. Die Steuerschaltung 2 enthält eine CPU 21, einen Musterspeicher 22, einen Statusspeicher 23, eine Ausgangssteuerschaltung 24, eine Eingangssteuerschaltung 25, eine Leitungsschnittstelle 5 und eine Alarmschaltung 27, die miteinander durch einen Datenbus 26 verbunden sind. Der Musterspeicher 22 ist zum Speichern von Symbolen der entsprechenden abgesetzten Stationen 11, 12, ..., 1n und von Musterdaten, die die Verbindung oder Anordnung der gesteuerten Einrichtung in 111, ..., 11m (1), 121, ..., 12m (2), ..., 1n1, ..., 1nm (n) darstellen und auf der Videosichtanzeige 3 dargestellt sind, ausgelegt. Der Statusspeicher 23 ist zum kontinuierlichen Aktualisieren und Speichern des Inhaltes davon als Reaktion auf den Status der entsprechenden überwachten/ gesteuerten Einrichtungen 111, ..., 11m (1), 121, ..., 12m (2), ..., Inl, ..., 1nm (n) und von Fernmeßgeräten ausgelegt. Die Ausgangssteuerschaltung 24 steuert die Anzeige auf der Videosichtanzeige 3. Die Eingangssteuerschaltung 25 analysiert die Koordinateneingangssignale von Positionen, die von einem Bediener auf der Berührungstafel 4 berührt sind.
- Wie in Fig. 2 gezeigt ist, enthält die Leitungsschnittstelle 5 einen Mikroprozessor 6, eine Busschnittstelle 7, Leitungspuffer 81, 82, ..., 8n und Modems 91, 92, ..., 9n. Die Modems 91, 92, ..., 91n sind mit den Übertragungsleitungen L&sub1;, L&sub2;, ..., Ln verbunden. Diese Modems 91, 92, ..., 9n sind zum Ausführen einer Frequenzverschiebungsmodulation (z.B.) von Steuerbefehlssignalen gegen Rauschen und zur Erleichterung der Übertragung zum Übertragen derselben zu den entsprechenden abgesetzten Stationen 11, 12, ..., 1n ausgelegt, während die von den entsprechenden abgesetzten Stationen 11, 12, ..., In übertagenen Codes in Rechteckpulse demoduliert werden. Die Leitungspuffer 81, 82, ..., 8n wandeln parallele Bitcodes, die von dem Microprozessor 6 geliefert werden, in serielle Bitcodes um und addieren Fehlerprüfcodes, um dieselben an die Modems 91, 92, ..., 9n anzulegen, während sie die seriellen Bitcodes, die von den entsprechenden abgesetzten Stationen 11, 12, ..., 1n durch die Modems 91, 92, ..., 9n übertragen werden, in parallele Bitcodes um, während eine Codefehlerüberpfüfung durchgeführt wird. Die Busschnittstelle 7 ist zum Übertragen von Daten zwischen dem Microprozessor 6 und der in der Steuerschaltung 2 enthaltenen CPU 21 durch den Datenbus 26 ausgelegt.
- Eine Beschreibung wird jetzt kurz über den Betrieb der Leitungsschnittstelle 5 gegeben. Signale von den entsprechenden abgesetzten Stationen 11, 12, ..., 1n werden zu der Zentralstation 1 durch die Übertragungsleitungen L&sub1;, L&sub2;, ..., Ln übertragen, so daß sie die Modems 91, 92, ..., 9n der Leitungsschnittstelle 5 erreichen. Die Modems 91, 92, ..., 9n demodulieren die empfangenden Signale in Rechteckpulse und legen dieselben an entsprechende Leitungspuffer 81, 82, ..., 8n an. Die Leitungspuffer 81, 82, ..., 8n wandeln die seriellen Bitcodes der angelegten Rechteckpulse in parallele Bitcodes um, während Codefehler überprüft werden, wodurch Unterbrechungssignale an den Mikroprozessor 6 nach dem Entfangen der richtigen Codes angelegt werden. Der Mikroprozessor 6 liest die empfangenden Codes von den Leitungspuffer, die die Unterbrechungssignale vorsehen, und legt dieselben an die Busschnittstelle 7 an. Die Busschnittstelle 7, die die Codes empfängt, legt Unterbrechungssignale an die CPU 21 durch den Datenbus 26 an.
- Auf den Empfang der Unterbrechungssignale empfängt die CPU 21 die Codes von der Busschnittstelle 7 durch den Datenbus 26 zum Aktualisieren der Inhalte des Statusspeichers 23. Die Daten können direkt von der Busschnittstelle 7 zu dem Statusspeicher 23 in dem Fall übertragen werden, daß ein Direktspeicherzugriffssystem angenommen wird.
- Zum Anlegen eines Steuerbefehles an eine der abgesetzten Stationen 11, 12, ..., 1n sieht die CPU 21 den Steuerinhalt und die Zahl der abgesetzten Zielstationen durch den Datenbus 26 für die Busschnittstelle 7 vor. Dann legt die Busschnittstelle 7 ein Unterbrechungssignal an den Mikroprozessor 6 an. Auf den Empfang des Unerbrechungssignales liest der Mikoprozessor 6 den in die Busschnittstelle 7 eingegebenen Inhalt, um einen Code, der den Steuerinhalt anzeigt, für einen der Leitungspuffer 81, 82, ..., 8n auf der Basis der Zahl der abgesetzten Zielstationen vorzusehen. Der mit dem Code versehene Leitungspuffer wandelt denselben von einem Bitparallelen in einen Bitseriellen um, während ein Fehlerprüfcode hinzugefügt wird, und er legt dieselben an das entsprechende der Modems an, das wiederum eine Frequenzverschiebungsmodulation des Codes durchführt zum Übertragen desselben zu der abgesetzten Zielstation durch die entsprechende Übertragungsleitung.
- Die Berührungstafel 4 ist eine durchsichtige Tafel, die in der Nähe oder in engem Kontakt mit der vorderen Oberfläche der Videosichtanzeige 3 angebracht ist, so daß die Positionskoordinaten eines durch den Bediener berührten Teiles an die Eingangssteuerschaltung 25 in der Steuerschaltung 2 geliefert werden. Es wird Bezug genommen auf Fig. 4, eine Beschreibung wird jetzt für die beispielhafte Struktur der Berührungstafel 4 gegeben. Eine Basisplatte BP eines durchsichtigen Isolators wie Glas ist darauf mit einer Mehrzahl von durchsichtigen Leitern Hn, Hn+1, ... in der horizontalen Richtung und einer Mehrzahl von durchsichtigen Leitern Vm, Vm+1, ... in der vertikalen Richtung in der Form einer Matrix versehen. Durchsichtige Isolatoren I sind an den Schnittpunkten zwischen den Leitern Hn, Hn+1, ... und Vm, Vm+1, ... vorgesehen. Elektroden hn, hn+1, ... und vm, vm+1 ... sind an den Kanten der Leiter Hn, Hn+1, ... und Vm, vm+1, ... angebracht. Die Elektroden hn, hn+1, ... werden extern mit einer sequentiellen Steuerspannung zum Durchführen einer Abtastung für eine Prüfspannung versehen, die auf den Elektroden vm, vm+1, ... entwickelt wird, so daß ein Potential durch einen Kontaktwiderstand durch eine Fingerberührung bewirkt wird, so daß die Erfassung der Koordinaten der berührten Position durch den Abtastzeitpunkt ermöglicht wird, obwohl die Elektroden normalerweise nicht im Leitungszustand sind.
- Die Videosichtanzeige 3 kann durch eine Kathodenstrahlsichtanzeige gebildet werden, durch eine Flüssigkristallsichtanzeige, durch eine Fernsehsichtanzeige vom Projektionstyp oder ähnlichem.
- Die Videosichtanzeige 3 stellt Eingriffspunkte zum Auswählen der abgesetzten Stationen, wie in Fig. 3 gezeigt ist, so dar, daß, wenn der Bediener den Eingriffspunkt NORTH S/S z.B. berührt, die Berührungstafel 4 Koordinaten der Position, die den Eingriffspunkt NORTH S/S darstellt, in die Eingangssteuerschaltung 25 eingiebt. Die CPU 21 bestätigt die Auswahl von NORTH S/S von den durch die Eingangssteuerschaltung 25 erfaßten Positionskoordinaten und liest die Musterdaten der Verbindung oder der Anordnung von NORTH S/S aus dem Musterspeicher aus und legt dieselben an die Ausgangssteuerschaltung 24 an, während sie den laufenden Zustatus der gesteuerten Einrichtungen von NORTH S/S aus den Statusspeicher 23 ausliest, um dieselben an die Ausgangssteuerschaltung 24 anzulegen. Die Ausgangssteuerschaltung 24 zeigt die Verbindung oder Anordnung von NORTH S/S dem Status der gesteuerten Einrichtungen (z.B. Rot im geschlossenen Status und Grün im offenen Status) überlagert auf der Videosichtanzeige 3.
- Fig. 5 stelle Beispiele eines Bildes einer abgesetzten Station und eines Einrichtungsstatus dar, die auf der in Fig. 1 gezeigten Videosichtanzeige dargestellt sind. Es wird Bezug genommen auf Fig. 5, Symbole 52R1 und 52R2 zeigen Empfangsunterbrecher, Symbole 52P1 und 52P2 zeigen Transformatorprimärunterbrecher, Symbole 52S1 und 5252 zeigen Transformatorsekundärunterbrecher, Symbol 52T zeigt einen Busverbindungsunterbrecher und Symbole 52F1, 52F2, ..., 52F6 zeigen Versorgungsunterbrecher. Die Symbole werden in Rot dargestellt, wenn die entsprechenden Einrichtungen im geschlossenem Zustand sind, während sie in Grün dargestellt werden, wenn dieselben in einem offenen Zustand sind. Eingriffspunkte OP und CL sind ausgelegt zum Zuführen von Befehlen für eine Schaltersteuerung, wie sie im folgendem beschrieben wird, und ein Rücksetzeingriffspunkt R ist ausgelegt zum regelmäßigen Rücksetzen der Anzeige zu den Zugriffspunkten zum Auswählen der abgesetzten Stationen.
- Das bevorzugte Betriebsverfahren wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5, 7A, 7B und 7C beschrieben.
- In einem Schritt SP1 bestimmt die CPU 21, ob oder ob nicht ein Unterbrechungssignal von der Eingangssteuerschaltung 25 angelegt wird. Wenn kein Unterbrechungssignal von der Eingangssteuerschaltung 25 angelegt wird, geht der Vorgang zu Schritt SP2 zum Bestimmen, ob oder ob nicht eine Unterbrechung, die eine Änderung des Status anzeigt, von irgend einer der abgesetzten Stationen 11, 12, ..., 1n zu der Leitungsschnittstelle 5 übertragen ist. Wenn kein solcher Code, der eine Statusänderung anzeigt, empfangen wird, kehrt der Vorgang zu Schritt SP1 zurück. Wenn weder die Eingangssteuerschaltung 25 noch die Leitungsschnittstelle 5 ein Unterbrechungssignal ausgibt, wiederholt die CPU 21 die Tätigkeit der Schritte SP1 und SP2.
- Wenn die Videosichtanzeige 3 die Zugriffspunkte wie in Fig. 3 darstellt und der Bediener eine Position der Berührungstafel 4 berührt, unterscheidet die Eingangssteuerschaltung 25 die Eingangskoordinaten der berührten Position zum Anlegen des Unterscheidungsausgangssignales an die CPU 21 mit einem Unterbrechungsssignal. Die CPU 21 beurteilt, daß das Unterbrechungssignal von der Eingangssteuerschaltung 25 in dem Schritt SP1 zugeführt ist, und der Vorgang geht zu Schritt SP3. In dem Schritt SP3 wird eine Prüfung durchgeführt, ob oder ob nicht das durch die Ausgangssteuerschaltung 24 auf der Videosichtanzeige 3 dargestellte Bild das der Zugriffspunkte zum Auswählen der abgesetzten Stationen ist. Diese Prüfung wird durchgeführt, in dem sich auf das Gedächtnis eines Befehles bezogen wird, der zuvor von der CPU 21 an die Ausgangssteuerschaltung 24 angelegt ist. Wenn die CPU 21 an dem Schritt SP3 bestätigt hat, daß die Zugriffspunkte zum Auswählen der abgesetzten Stationen, wie in Fig. 3 gezeigt ist, dargestellt sind, geht der Vorgang zu einem Schritt SP4 vor. An dem Schritt SP4 erkennt die CPU 21 die ausgewählte abgesetzte Station aus den Koordinaten der Position, die von dem Bediener auf der Berührungstafel 4 berührt worden ist, auf der Basis des Ausgangssignales der Eingangssteuerschaltung 25 und speichert die Auswahl der abgesetzten Station in einem Speicher (nicht gezeigt) innerhalb der CPU 21.
- In einem Schritt SP5 legt die CPU 21 Musterdaten über die Verbindung oder Anordnung der abgesetzten Station, die in dem Musterspeicher 22 gespeichert sind, an die Ausgangssteuerschaltung 24 zum Darstellen der Musterdaten auf der Videosichtanzeige 3 an. In einem Schritt SP5 sieht die CPU 21 den Status der entsprechenden Einrichtungen der abgesetzten Station vor, die in dem Statusspeicher 23 gespeichert sind, zum Darstellen des Status der Einrichtungen auf überlagerter Weise zu der Musterdarstellung der Verbindung oder Anordnung der abgesetzten Station, die auf der Videosichtanzeige 3 in dem Schritt SP4 dargestellt sind. Dann führt in einem Schritt SP7 die CPU 21 eine Prüfung auf das Vorhandensein/nicht Vorhandensein einer Registrierung für eine automatische Statusänderung der gesteuerten Einrichtungen durch. Solche Registrierung wird gemacht, wenn eine automatische Statusänderung der gesteuerten Einrichtungen bewirkt worden ist, wie im folgenden beschrieben wird. Da keine solche Registrierung in diesem Fall vorhanden ist, geht der Vorgang zurück zu Schritt SP1.
- Als Resultat der oben erwähnten Tätigkeit zeigt die Videosichtanzeige 3 die Musterdaten über die Verbindung oder Anordnung der ausgewählten abgesetzten Station und den Status der überwachten/gesteuerten Einrichtungen gemäß der abgesetzten Station dar. Das Anzeigebild ist z.B., wenn die abgesetzte Station NORTH S/S ausgewählt ist, in Fig. 5 gezeigt.
- Wenn z.B. der Bediener das Einrichtungsymbol des Empfangsunterbrechers 52R1 berührt, wie in Fig. 5 gezeigt ist, wird ein entsprechendes Positionskoordinatensignal von der Berührungstafel 4 an die Eingangssteuerschaltung 25 eingegeben, die wiederum die Positionsdaten bestimmt, um ein Bestimmungsausgangssignal an die CPU 21 einzugeben. Die CPU 21 beurteilt als Antwort, daß das Ausgangssignal von der Eingangssteuerschaltung 25 in dem Schritt SP1 angelegt worden ist, und der Vorgang geht zu dem Schritt SP3 vor. An dem Schritt SP3 beurteilt die CPU 21, daß das Muster der Verbindung oder Anordnung der abgesetzten Station bereits dargestellt wird, und der Vorgang geht zu Schritt SP9 vor. An dem Schritt SP9 beurteilt die CPU 21, daß der Bediener das Einrichtungssymbol 53R berührt, und der Vorgang geht zu einem Schritt SP10.
- An dem Schritt SP10 wird eine Prüfung durchgeführt, ob oder ob nicht eine Registrierung einer automatischen Statusänderung der Einrichtung vorliegt, ähnlich zu dem oben erwähnten Schritt SP7. Da gegenwärtig keine automatische Statusänderung stattfindet, geht der Vorgang zu einem Schritt SP13 vor, an dem die CPU 51 die ausgewählte Einrichtung 52R1 aus dem Positionskoordinaten des eingegebenen Einrichtungssymboles bestimmt und die Auswahl der Einrichtung 52R1 in dem Speicher innerhalb der CPU 21 registriert. An einem Schritt SP14 legt die CPU 21 ein Befehlssignal an die Ausgangssteuerschaltung 24 zum Blinkenlassen des entsprechenden Einrichtungssymboles zum Informieren des Bedieners, daß die Auswahl registriert worden ist, an. Dann geht der Vorgang wieder zurück zu dem Schritt SP1.
- Wenn dann der Bediener den Eingriffspunkt CL berührt, wie in Fig. 5 gezeigt ist, führt die CPU 21 die Verarbeitung der Schritte SP1, SP3 und SP9 ähnlich wie oben durch, und auf die gleiche Weise wird beurteilt, daß der Bediener kein Einrichtungssymbol im Schritt SP9 berührt, und der Vorgang geht zu einem Schritt SP15 vor, wie in Fig. 7 gezeigt ist. An dem Schritt SP15 beurteilt die CPU 21, daß der Bediener den Eingriffspunkt CL berührt, und der Vorgang geht zu einem Schritt SP16 vor. An dem Schritt SP16 legt die CPU 21 einen Steuerbefehl an die Leitungsschnittstelle 5 zum Schließen der entsprechenden Einrichtung der registrierten abgesetzten Station an. Die Leitungsschnittstelle 5 überträgt das Steuerbefehlssignal zu der entsprechenden abgesetzten Station. Dann geht der Vorgang zu einem Schritt SP17 vor, an dem die CPU 21 den Steuereingriffspunkt blinken läßt, d.h. den Steuerpunkt CL in diesem Fall, zum Informieren des Bedieners, daß der Steuerbefehl zu der abgesetzten Station übertragen wird.
- Dann kehrt der Vorgang wieder zurück zu dem Schritt SP1, so daß die CPU 21 die Tätigkeit der Schritte SP1 und SP2 wiederholt. Wenn der Steuerbefehl zu der entsprechenden abgesetzten Station übertragen ist und die überwachte/gesteuerte Einrichtung auf den Steuerbefehl reagiert, wird das Resultat als ein Statusänderungssignal von der abgesetzten Station zu der Zentralstation 1 übertragen, so daß die Leitungsschnittstelle 5 das Statusänderungssignal empfängt. Nach Empfang des Statusänderungssignales legt die Leitungsschnittstelle 5 ein Unterbrechungssignal an die CPU 21 an. Die CPU 21 beurteilt als Antwort, daß das Unterbrechungssignal in dem Schritt SP2 angelegt ist, und der Vorgang geht zu einem Schritt SP20 vor, wie in Fig. 7C gezeigt ist. An dem Schritt SP20 legt die CPU 21 das von der Leitungsschnittstelle 5 empfangene Statusänderungssignal an den Statusspeicher 23 zum Aktualisieren seines Inhaltes an.
- Dann geht der Vorgang zu einem Schritt SP21 vor. Da die überwachte/gesteuerte Zieleinrichtung gegenwärtig unter Auswahl steht, geht der Vorgang weiter zu einem Schritt SP22 vor, an dem die CPU 21 den aktualisierten Inhalt des Statusspeichers 23 an die Ausgangssteuerschaltung 24 anlegt. In einem Schritt SP23 stoppt die CPU 21 das Blinken des entsprechenden Einrichtungssymboles 52R1 und des Steuereingriffspunktes CL. Die Auswahl der abgesetzten Station und der überwachten/gesteuerten Einrichtung, die Steuerung der Einrichtung und das Resultat der entsprechenden Tätigkeit davon werden durch solch eine Tätigkeit bestätigt.
- Die CPU kehrt wiederum zu ihren Anfangszustand zurück zum Wiederholen der Tätigkeit der Schritte SP1 und SP2. Wenn der Bediener die antwortende Tätigkeit der überwachten/gesteuerten Einrichtung bestätigt und den Rücksetzeingriffspunkt RS berührt, wie in Fig. 5 gezeigt ist, geht der Vorgang zu den Schritten SP1, SP3, SP9 und SP15 vor, an dem die CPU 21 beurteilt, daß die Eingriffspunkte CL und OP nicht berührt werden, und der Vorgang geht zu einem Schritt SP18 vor. An dem Schritt SP18 löscht die CPU 21 die Registrierung der Auswahl der abgesetzten Station und der überwachten/gesteuerten Einrichtung. Dann liest die CPU 21 Daten zum Darstellen des Bildes der Eingriffspunkte zum Auswählen der abgesetzten Stationen aus dem Musterspeicher 22 an einem Schritt S19 aus und legt die Daten an die Ausgangssteuerschaltung 24 zum Bewirken, daß die Videosichtanzeige 3 das Bild der Eingriffspunkte zum Auswählen der abgesetzten Stationen darstellt. Dann kehrt die CPU 21 zu ihrem anfänglichem Zustand zurück.
- Die oben erwähnte Tätigkeit ist zum Auswählen und Steuern einer Zieleinrichtung einer abgesetzten Station ausgelegt. Die Beschreibung wird nun für den Fall gegeben, in dem eine automatische Statusänderung in einer abgesetzten Station aufgetreten ist. Die CPU 21 wiederholt allgemein die Tätigkeit der Schritte SP1 und SP2. Wenn eine Statusänderung in einer abgesetzten Station aufgetreten ist und ein automatisches Statusänderungssignal zu der Zentralstation 1 übertragen ist, empfängt die Leitungsschnittstelle 5 das automatische Statusänderungssignal, und die CPU 21 beurteilt, daß ein Unterbrechungssignal von der Leitungsschnittstelle 5 in dem Schritt SP2 angelegt ist, und der Vorgang geht zu dem Schritt SP20, wie in Fig. 7C gezeigt ist. An dem Schritt SP20 legt die CPU 21 den durch die Leitungsschnittstelle 5 empfangenen Inhalt an den Statusspeicher 23 zum Aktualisieren seines Inhaltes an. Dann geht der Vorgang zu dem Schritt SP21 vor zum Prüfen, ob oder nicht eine Registrierung der Einrichtungsauswahl durchgeführt ist. Wenn das Resultat der Prüfung "Nein" ist, geht der Vorgang zu einem Schritt SP24 vor.
- In dem Schritt SP24 registriert die CPU21 die Situation, daß die Statusänderung der entsprechenden überwachten/gesteuerten Einrichtung, die ohne ein Steuerbefehl von der Zentralstation 1 auftrat, d.h. daß der Einrichtungsstatus automatisch geändert ist, in dem Speicher der CPU 21. Dann geht der Vorgang zu einem Schritt SP25 vor zum Prüfen, ob oder ob nicht das Muster der Verbindung oder Anordnung der entsprechenden abgesetzten Station gegenwärtig dargestellt wird. Wenn das Muster der entsprechenden abgesetzten Station zufällig dargestellt wird, geht der Vorgang zu einem Schritt SP26 vor. An dem Schritt SP26 legt die CPU 21 Daten an die Ausgangssteuerschaltung 24 an, die einen neuen Status anzeigen, der in dem Statusspeicher 23 gespeichert ist, und dann geht der Vorgang zu einem Schritt SP27 vor zum Anlegen eines Befehles an die Ausgangssteuerschaltung 24 zum Blinkenlassen des Symboles der entsprechenden Einrichtung.
- Solch eine automatische Statusänderung der überwachten/gesteuerten Einrichtung findet jedoch relativ selten in der abgesetzten Station statt, deren Muster der Verbindung oder Anordnung laufend dargestellt wird. In diesem Fall ist das Resultat der Prüfung an dem Schritt SP25 "Nein", und der Vorgang geht zu einem Schritt SP28 vor. An dem Schritt SP28 prüft die CPU 21, ob oder ob nicht eine andere abgesetzte Station dargestellt wird, und wenn keine solche Darstellung durchgeführt wird, d.h. wenn die Eingriffspunkte zum Auswählen der abgesetzten Stationen dargestellt werden, geht der Vorgang zu einem Schritt SP30 vor. An dem Schritt SP30 läßt die CPU21 den Eingriffspunkt der abgesetzten Station blinken, wodurch die automatische Statusänderung bewirkt wird. Wenn zufällig eine andere abgesetzte Station dargestellt wird, geht der Schritt zu einem Schritt SP29 vor, an dem entsprechende Daten aus dem Musterspeicher 22 ausliest, um sie an die Ausgangssteuerschaltung 24 anzulegen, damit die Eingriffspunkte zum Auswählen der abgesetzten Stationen auf der Videosichtanzeige dargestellt werden, und dann geht der Vorgang zu dem Schritt SP30 vor. In dem Schritt SP30 blinken die Eingriffspunkte zum Auswählen der abgesetzten Stationen, und ein Ton wird von der Alarmschaltung 27 zu diesem Zeitpunkt erzeugt. Dann geht die CPU 21 zu ihrem Anfangszustand zurück.
- Der Vorgang kehrt wieder zu dem Schritt SP1 auf die obige Weise zurück, und in diesem beispielhaften Fall stellt die Videosichtanzeige 3 die Eingriffspunkte zum Auswählen der abgesetzten Stationen dar, wie in Fig. 3 gezeigt ist, und der Eingriffspunkt für NORTH S/S mit der automatischen Statusänderung blinkt.
- Wenn der Bediener den blinkenden Eingriffspunkt NORTH S/S berührt, wird ein Unterbrechungssignal von der Eingangssteuerschaltung 25 an die CPU 21 angelegt, die wiederum das Unterbrechungssignal an dem Schritt SP1 erkennt, und der Vorgang geht zu dem Schritt SP3 vor. An dem Schritt SP3 beurteilt die CPU 21, daß die Eingriffspunkte zum Auswählen der abgesetzten Stationen dargestellt werden, und der Vorgang geht zu den Schritten SP4, SP5 und SP6 vor. An den Schritten SP4, SP5 und SP6 registriert die CPU 21 die Auswahl der abgesetzten Station und liest Musterdaten von dem Gebiet der entsprechenden abgesetzten Station in dem Musterspeicher 22 zum Anlegen derselben an die Ausgangssteuerschaltung 24. Die CPU 21 liest weiter Daten, die den Status der entsprechenden überwachten/ gesteuerten Einrichtung anzeigen, aus dem Statusspeicher 23 zum Anlegen derselben an die Ausgangssteuerschaltung 24. Dann geht der Vorgang zu dem Schritt SP7 vor, an dem die CPU 21 beurteilt, daß die automatische Statusänderung durch den Schritt SP24 registriert ist, wie oben unter Bezugnahme auf Fig. 7C beschrieben ist, und der Vorgang geht zu dem Schritt SP8 vor, an dem die CPU 21 ein Befehlssignal an die Ausgangssteuerschaltung 24 zum Blinkenlassen des Symboles der entsprechenden Einrichtung anlegt.
- Durch die obige Tätigkeit zeigt die Videosichtanzeige 3 das Muster der Verbindung oder Anordnung der abgesetzten Station mit der automatischen Statusänderung, wie in Fig. 5 z.B. gezeigt ist zum Blinkenlassen des Symboles der entsprechenden überwachten/gesteuerten Einrichtungen. Wenn z.B. der Schaltungsunterbrecher 52R2 in NORTH S/S gekippt ist, ändert sich das Symbol 52R2 in Fig. 5 in grün mit Blinken zum Anzeigen des geschalteten Zustandes. Wenn der Bediener das blinkende Symbol 52R2 berührt, erkennt die CPU 21 ein Unterbrechungssignal von der Eingangssteuerschaltung 25 an dem Schritt SP1, wie in Fig. 7A gezeigt ist, und führt die Tätigkeit der Schritte SP3 und SP9 durch, und der Vorgang geht zu dem Schritt SP10 vor. An dem Schritt SP10 beurteilt die CPU 21, daß die automatische Statusänderung registriert ist und löscht die Registrierung der automatischen Statusänderung an dem Schritt SP11. Dann legt die CPU 21 an die Ausgangssteuerschaltung 25 ein Befehlssignal an zum Stoppen des Blinkens des Symboles der entsprechenden überwachten/gesteuerten Einrichtung in dem Schritt SP12. Der Bediener beendet die Bestätigung der automatischen Statusänderung der entsprechend überwachten/gesteuerten Einrichtung 52R2 durch Stoppen des Blinkens des Symboles.
- Wenn der Bediener den Rücksetzeingriffspunkt RS berührt, wie in Fig. 5 gezeigt ist, führt die CPU 21 die Tätigkeit der Schritte SP1, SP3 und SP9 aus, und der Vorgang geht zu dem Schritt SP15 vor. An dem Schritt SP15 beurteilt die CPU 21, daß die Eingriffspunkte CL und OP nicht berührt sind, und sie löscht die Registrierung der abgesetzten Stationsauswahl an dem Schritt SP18. Die CPU 21 liest weiter Daten zum Darstellen der ausgewählten Eingriffspunkte der abgesetzten Station aus dem Musterspeicher 22 und legt dieselben an die Ausgangssteuerschaltung 24 zum Darstellen auf der Videosichtanzeige 3 an und sie kehrt in ihren normalen Zustand zurück.
- Ein spezieller Eingriffspunkt kann unabhängig vorgesehen werden zum gemeinsamen Bestätigen einer Statusänderung in Bezug auf alle gesteuerten Einrichtungen, die auf dem Schirm dargestellt werden, zum Stoppen ihres Blinkens.
- Obwohl ein Steuerbefehl unmittelbar zu der entsprechenden Einrichtung der entsprechenden abgesetzten Station übertragen wird, wenn der Bediener den Eingriffspunkt CL oder OP zur Schaltungssteuerung wie oben berührt, ist es auch möglich, die Steuertätigkeit durchzuführen, die auf Grund der Bestätigung davon durchzuführen ist, in Hinblick auf die Wichtigkeit der Steuertätigkeit. Dieses wird unten beschrieben.
- Die Struktur von Fig. 6 unterscheidet sich von der der Fig. 5 insoweit, daß ein Eingriffspunkt EX zum Anzeigen der Ausführung unter den Schaltersteuereingriffspunkten CL und OP vorgesehen ist. Weiterhin wird ein Steuercode nicht unmittelbar auf die Berührung des Schaltsteuereingriffspunktes CL oder OP übertragen, aber der Eingriffspunkt CL oder 0P blinkt zum Bestätigen der Steuertätigkeit, und dann wird der Ausführungsbefehlseingriffspunkt EX berührt zum Übertragen eines Steuerbefehlssignales für die bestätigte Steuertätigkeit.
- Obwohl bei dem beschriebenen Gerät die Auswahl der abgesetzten Station und der Einrichtung nur durch die Steuerschaltung 2 der Zentralstation 1 bestätigt wird, ist es anstatt dessen möglich, einen Auswahlcode zu der entsprechenden abgesetzten Station zu übertragen und die Auswahl durch einen Rückantwortcode zu bestätigen.
- Die Schaltsteuerung kann ausgedehnt werden zum Einschließen einer Steuerung eines Stoppens einer Halbwegstätigkeit, wie ein Spannungsanstieg/-Abfall usw. wie es der Fall ist. In diesem Fall kann ein dritter Eingriffspunkt SP (Stop) in Fig. 5 und 6 hinzugefügt werden, und die Vermessung der Spannung usw. kann für die Bezugnahme der Tätigkeiten hinzugefügt werden.
Claims (2)
1. Verfahren für ein Fernüberwachungssteuersystem zum
Überwachen und Steuern des Status einer Vielzahl von überwachten und
gesteuerten Einrichtungen (111 bis 1nm (n)), von denen
entsprechende Mehrzahlen (111 bis 11m (1), 121 bis 12m (2), ..., 1n1 bis
1nm (n)) an entsprechenden abgesetzten Stationen (11, 12, ...,
1n) angeordnet sind, wobei das eine Zentralstation enthaltende
System aufweist:
eine Videosichtanzeige (3);
ein berührungsempfindliches Schalttafelmittel (4), das auf dem
Sichtanzeigeschirm der Videosichtanzeige (3) vorgesehen ist;
ein Eingangssteuermittel (25), das auf von dem
berührungsempfindlichen Schalttafelmittel (4) ausgegebenen Signalen reagiert, zum
Unterscheiden von Koordinaten von Positionen, die auf dem
berührungsempfindlichen Schalttafelmittel (4) berührt sind;
ein Statusspeichermittel (23) zum Speichern des entsprechenden
laufenden Status einer jeder der Einrichtungen (111 bis 1nm (n)),
wobei der Status auf dem Sichtanzeigeschirm der Videosichtanzeige
(3) anzuzeigen ist;
ein Musterspeichermittel (22), das Daten speichert zum Erzeugen
von Anzeigen auf dem Schirm zum Freigeben der abgesetzten Station
(11 bis 1n), die durch Benutzen des berührungsempfindlichen
Schalttafelmittels (4) auszuwählen sind, zum Freigeben der
Einrichtungen an den abgesetzten Stationen, wenn sie ausgewählt
sind, so daß sie durch Benutzen des berührungsempfindlichen
Schalttafelmittels gesteuert werden, zum Vorsehen von
Statutinformation, die sich auf die abgesetzten Stationen
bezieht, und zum Vorsehen von Schaltbildern (Fig. 5 oder 6) der
abgesetzten Stationen, von denen jedes Symbole aufweist, die die
gesteuerten Einrichtungen und ein Muster darstellen, das ihre
Verbindung und Anordnung darstellt;
ein Sichtanzeigesteuermittel (24), das auf das
Eingangssteuermittel (25), das Statusspeichermittel (23) und das
Musterspeichermittel
(22) reagiert zum Bewirken, daß die Anzeigen auf dem
Sichtanzeigeschirm erzeugt werden; und
ein Leitungsschnittstellenmittel (5) zum Empfangen eines von
jeder abgesetzten Station (11 bis 1n) Signales, das den
entsprechenden laufenden Zustand von jeder der darin enthaltenen
gesteuerten Einrichtungen anzeigt, wobei das Leitungsschnittstellenmittel
(5) auch zum Übertragen zu jeder der abgesetzten Stationen von
Steuerbefehlssignalen betreibbar ist, die als Reaktion auf von
dem berührungsempfindlichen Schalttafelmittel (4) ausgegebenen
Signalen erzeugt werden, zum Ändern des Status der entsprechenden
der gesteuerten Einrichtungen (111 bis 1nm (n));
wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß
(a) jedes der Schaltbilder (Fig. 5 oder 6) der abgesetzten
Stationen den Status von jeder gesteuerten Einrichtung in der
entsprechenden abgesetzten Station an der Position des diesem
entsprechenden Symboles anzeigt, wenn es dargestellt wird, und es
erlaubt, daß jede gesteuerte Einrichtung ausgewählt wird zum
Übertragen dahin eines Steuerbefehlssignales zum Ändern des
Status, in dem das der gesteuerten Einrichtung entsprechende Symbol
berührt wird;
(b) die in dem Musterspeichermittel und dem
Sichtanzeigesteuermittel (24) gespeicherten Daten zum Ermöglichen der Auswahl von
jedem Schaltbild (Fig. 5 oder 6) der abgesetzten Stationen
angeordnet sind zum Erzeugen eines Übersichtsbildes (Fig. 3) auf dem
Schirm, das eine Mehrzahl von Symbolen aufweist, von denen jedes
eine entsprechende unterschiedliche der abgesetzten Stationen
darstellt, wobei Berühren des eine abgesetzte Station
darstellenden Symboles eine Darstellung des Schaltbildes (Fig. 5 oder 6)
der abgesetzten Station verursacht; und
(c) das Sichtanzeigesteuermittel als Reaktion auf den Empfang
eines eine automatische Änderung des Status der gesteuerten
Einrichtung anzeigenden Signales betreibbar ist:
(i) wenn das Schaltbild (Fig. 5 oder 6) einer abgesetzten
Station, die sich von der unterscheidet, die die gesteuerte
Einrichtung enthält, deren Status automatisch geändert worden ist,
gegenwärtig angezeigt wird zum Ändern der Darstellung zu dem
Übersichtsbild (Fig. 3) und zum Blinkenlassen des Symboles darin,
das die abgesetzte Station darstellt, die die Einrichtung
enthält, deren Status automatisch geändert worden ist;
(ii) wenn das Übersichtsbild (Fig. 3) gegenwärtig dargestellt wird zum
Blinkenlassen des Symboles darin, das die abgesetzte Station
darstellt, die die Einrichtung enthält, deren Status automatisch
geändert worden ist; und
(iii) wenn das Schaltbild (Fig. 5 oder 6) der abgesetzten
Station, die gesteuerte Einrichtung enthält, deren Status
automatisch geändert worden ist, gegenwärtig dargestellt wird oder
dargestellt wird als ein Resultat der Auswahl davon durch Berühren
des entsprechenden Symboles in dem Übersichtsbild (Fig. 3) zum
Blinkenlassen des Symboles in dem Schaltbild (Fig. 5 oder 6), das
die gesteuerte Einrichtung darstellt, deren Status automatisch
geändert worden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die in dem
Speichermustermittel (22) und dem Sichtanzeigesteuermittel (24)
gespeicherten Daten angeordnet sind zum Erzeugen eines Musters in dem
Übersichtsbild (Fig. 3), das die die abgesetzten Stationen
darstellenden Symbole verbindet, so daß die Verbindung und die Anordnung
der abgesetzten Stationen dargestellt wird.
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