DE69130550T2 - Pelletierung von phosphoramidothioatderivaten mit düngern und pestiziden - Google Patents

Pelletierung von phosphoramidothioatderivaten mit düngern und pestiziden

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DE69130550T2
DE69130550T2 DE69130550T DE69130550T DE69130550T2 DE 69130550 T2 DE69130550 T2 DE 69130550T2 DE 69130550 T DE69130550 T DE 69130550T DE 69130550 T DE69130550 T DE 69130550T DE 69130550 T2 DE69130550 T2 DE 69130550T2
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Kent A. El Sobrante Ca 94803-3568 Hasse
Rodrick I. Point Richmond Ca 94801 Satre
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung insektizider N-Kohlenwasserstoffphosphoramidothioat- und/oder -phosphoramidodithioat-Pelletformulierungen, die Fungizide, Herbizide, Düngemittel oder andere Insektizide enthalten.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bestimmte N-Kohlenwasserstoffphosphoramidothioate und -phosphoramidodithioate haben eine starke insektizide Wirksamkeit. Ein sehr wichtiges kommerzielles Insektizid in dieser Verbindungsklasse ist das Insektizid ORTHEN®, das von einer Pflanze systemisch aufgenommen wird, so dass die Insekten, die die Pflanze fressen oder auf dieser leben, und solche Insekten, die das Insektizid direkt aufnehmen oder mit ihm in Kontakt geraten, getötet werden, s. US-Patent Nr. 3 716 600, 3 845 172 und 3 914 417. ORTHEN® wird kommerziell als technische Chemikalie mit etwa 97 bis 99, 5%iger Reinheit hergestellt. Ein Verfahren, technisches ORTHEN® für die kommerzielle Verwendung zu formulieren, ist das Mischen des technischen Pulvers mit einem Antibackmittel wie Quarzstaub und einem Benetzungsmittel. Das Benetzungsmittel dient der Benetzung des Siliciumdioxids (wenn zugegen) und der Verbesserung der Verbreitung von ORTHEN®. Das Antibackmittel verhindert das Verklumpen von ORTHEN® im Behälter.
  • Das Benetzungsmittel dient der Benetzung des Siliciumdioxids (wenn zugegen) und der Verbesserung der Ausbreitung von ORTHEN®, wenn es als Sprühlösung auf die Feldfrüchte aufgebracht wird, oder wenn es als Staub nach der Einwirkung von Regen, Tau oder Berieselung angewendet wird. Die kommerziellen Pulverformen von ORTHEN® sind in Verdünnungen erhältlich, die als ORTHEN® 90S, ORTHEN® 75S, ORTHEN® 50S bezeichnet werden, und in anderen kommerziellen Verdünnungen.
  • Die Pulverform ermöglicht Formulierungen von ORTHEN® bis hin zu relativ hohen Konzentrationen, z.B. ORTHEN® 90S. Andere niedriger konzentrierte Formulierungen zielen auf gesonderte Märkte, die ein als - S bezeichnetes lösliches Pulver verwenden. ORTHEN® S wird meist über ein Wasser-Lösungsspray auf die Feldfrüchte aufgetragen. Die Antibackmittel fördern zwar die Fließfähigkeit des Produktes beim Lösungs/Misch- Verfahren, verbessern aber nicht die Anwendung beim Lösungsverfahren. Allen Pulvern ist dagegen gemeinsam, dass wegen des Staubs Schwierigkeiten bei der Handhabung auftreten. Daher ist diese Produktform weniger wünschenswert als Flüssigkeiten und Agglomerate. ORTHEN® hat zudem einen charakteristischen Mercaptan-Geruch (der auf Organothio-Verbindungen schließen lässt), der die Staub-Probleme noch verschlimmert.
  • ORTHEN® ist in flüssiger Form erhältlich, die die Luftverschmutzung aufgrund von Staub minimiert oder beseitigt. Seine Konzentration ist wegen der eingeschränkten Löslichkeit und Haltbarkeit von Lösungen auf höchstens 25% eingeschränkt, wobei der Rest Lösungsmittel und Hilfsstoffe ist. Die Lösungsmittel- und Verpackungskosten sowie die Entsorgungspflicht für den Behälter machen ORTHEN® in flüssiger Form für den Kunden weniger interessant.
  • Eine Agglomeratform von ORTHEN®, die die Luftverschmutzung aufgrund von Staub ebenfalls minimiert, ist beschränkt auf geringe ORTHEN®-Konzentrationen, die durch Sprühen auf große Partikel aufgebracht werden und dann getrocknet werden, oder auf eine geringe ORTHEN®-Konzentration, die mit Bindemitteln und Antibackmitteln kombiniert ist. Dadurch werden durch den Fachmann bekannte Verfahren, wie Kollergranulierung, Extrusion, Flüssig-Granulierung und Pelletieren, Agglomerate hergestellt. Die ORTHEN®-Konzentration, die über diese Verfahren erzielt wird, ist bisher auf eine Konzentration nicht über etwa 36% bis 50% eingeschränkt, wobei bekannte kommerzielle Produkte üblicherweise nicht mehr als 5% ORTHEN aufweisen. Die Konzentrationsgrenze von ORTHEN® beruht auf seiner Schmelzeigenschaft, die die mögliche Funktionsfähigkeit Wirkstoffes wird zudem durch die Fähigkeit der Bindemittel, Agglomerate zu bilden, eingeschränkt, d.h. es ist eine Mindestmenge des jeweiligen Bindemittels erforderlich, damit die physikalischen Eigenschaften Abriebbeständigkeit, Bruchfestigkeit und Bulkdichte erreicht werden. Werden flüssige ORTHEN®-Lösungen auf Agglomerate gesprüht und dann getrocknet, beruht die Konzentrations-Einschränkung auf der praktischen Benetzbarkeit des aufnehmenden Agglomerates. Ist die aufgetragene Flüssigkeitsmenge zu groß, bildet sich ein Schlamm. Bei diesen geringen ORTHEN®-Konzentrationen, sind kommerzielle Produkte teurer in der Herstellung und eignen sich nicht für ORTHEN®-Anwendungen, die über Lösungsmittel- Sprühen hergestellt werden.
  • Die ORTHEN® S-Formulierungen sind wegen der enthaltenen anorganischen Antibackmittel problematisch. Diese Antibackmittel sind in Wasser (dem üblichen Lösungsmittel bei der Sprühauftragung) oder anderen gewöhnlichen Lösungsmitteln unlöslich. Sie setzen sich im Sprühbehälter des Auftragegerätes ab, da sie unlöslich sind. Die abgeschiedenen Antibackmittel verstopfen die Sprühdüsen, was die Vermarktbarkeit der ORTHEN® S-Produktlinie herabsetzt. Das Problem der verstopften Sprühdüse kann auftreten, wenn ORTHEN® S-Produkte mit anderen kommerziellen Pestiziden tankgemischt werden, wie es in der Landwirtschaftsindustrie üblich ist. Es gibt Verfahren zur Minimierung der Antibackmittel-Ablagerung. Diese erfordern jedoch spezielle Maßnahmen, damit die Bedingungen, unter denen die Düsen verstopfen, vermieden werden. Dies ist ein weiterer Grund, ORTHEN® S nicht zu verwenden.
  • Zudem sondert/sondern sich das/die Antibackmittel in der Herstellungsausrüstung während dem Materialverarbeitungsverfahren ab, und bildet/bilden unlösliche Klumpen aus Antibackmittel, die die Sprühdüse verstopfen können. Dies kann zur Folge haben, dass nicht immer die genaue Menge an Wirkstoff aufgebracht wird.
  • Daher werden sowohl vom Hersteller als auch vom Markt alternative ORTHEN®-Pulver angestrebt, die die für Stäube charakteristischen Probleme umgehen. Eine mögliche Alternative für pulverförmiges ORTHEN® ist die Form eines Pellets, d.h. ein zylindrisch geformter Feststoff. Die Pellets beseitigen praktisch die Staubprobleme und verringern das Oberfläche-zu- Gewicht-Verhältnis, was das Geruchsproblem abschwächt.
  • Das z.Zt. erhältliche körnige ORTHEN® enthält wie vorstehend erwähnt relative geringe Mengen ORTHEN®, meist nicht mehr als 5% Wirkstoff. Versuche, ORTHEN®-Pellets im technischen Maßstab (ca. 97% Wirkstoff) aus dem wasserfreien technischen ORTHEN®-Pulver herzustellen, scheiterten bisher. Die zur Herstellung des z.Zt. erhältlichen granulären ORTHEN® nötigen Antibackmittel und Bindemittel steigern die Produktkosten und können übermäßigen Abrieb und Risse an der Ausrüstung verursachen. Da sie zudem einen größeren Anteil der Produktformel ausmachen, benötigen sie mehr Gesamtprodukt als die konzentrierten Pulver, damit die zu schützenden Feldfrüchte wirksame ORTHEN®-Mengen erhalten.
  • Die zur Herstellung der z.Zt. verfügbaren körnigen ORTHEN® verwendeten Antiback- und Bindemittel haben das gleiche Wasser-Unlöslichkeitsproblem wie das Antibackmittel in pulverförmigen ORTHEN®-Formeln. Daher sind kommerzielle körnige ORTHEN®-Produkte auf die direkte Anwendung auf die Feldfrucht eingeschränkt; d.h. die Körner werden jeweils auf oder um die Pflanze aufgebracht, was für die meisten kommerziellen Landwirtschaftsunternehmen unpraktisch ist. Es treten jedoch gelegentlich zudem Kompatibilitätsprobleme in Tankgemischen auf, die ORTHEN® und andere Pestizide enthalten. Es wäre daher sehr wünschenswert, kompatible Pestizid-Gemische oder Gemische aus Pestiziden und Düngemitteln zu entwickeln.
  • Es ist daher sehr wünschenswert, ein Verfahren zur Herstellung von Pellets bereitzustellen, die ORTHEN® sowie andere Düngemittel, Herbizide, Fungizide oder sogar anderen Insektizide enthalten, wobei sich diese Wirkstoffe ohne die vorstehenden Probleme aufbringen lassen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, pelletierte Formen insektizider N-Kohlenwasserstoffphosphoramidothioate und -phosphoramidodithioate bereitzustellen, die Düngemittel, Herbizide, Fungizide oder andere Insektizide enthalten.
  • Diese und andere Aufgaben der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung und der Anwendung der Erfindung hervor.
  • Die japanischen Patent-Auszüge, Bd. 10, Nr. 314 (C-380) (2370) offenbaren Körner, die als Wirkstoffe Acephat und Ethoprophos enthalten. Die Körner werden hergestellt, indem ein Gemisch aus den Wirkstoffen, einem festen Träger und einem Bindemittel hergestellt wird, und die Zusammensetzung durch ein Extrusions-Granulierungsverfahren granuliert wird.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung abriebfester Insektizid-Pellets bereitgestellt, umfassend
  • (i) eine Verbindung oder ein Gemisch von Verbindungen der Formel:
  • wobei R und R¹ jeweils unabhängig voneinander Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylreste mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen sind, R³ Wasserstoff oder ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, R² Wasserstoff, ein Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, ein Cycloalkylrest mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, ein Alkenylrest mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen oder ein Alkinylrest mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, und Y Sauerstoff oder Schwefel ist;
  • (ii) einen zweiten Wirkstoff, ausgewählt aus der Gruppe der Fungizide, Herbizide, Düngemittel und anderer Insektizide;
  • umfassend die Schritte:
  • (a) Herstellen einer extrudierbaren festen Zusammensetzung, umfassend die Verbindung und den zweiten Wirkstoff, die jedoch kein Bindemittel enthält;
  • (b) Herstellen der abriebfesten Pellets durch Extrudieren der extrudierbaren festen Zusammensetzung.
  • Die Pellets zeichnen sich durch eine Abriebfestigkeit von mindestens etwa 92%, eine mittlere Härte über etwa 6,67 N (1,5 Pfd.-F) und eine Bulkdichte von mindestens etwa 625 kg/m³ (39 Pfd./Fuß³) (etwa 0,63 g/ml (g/cm³)) aus. Die Konzentration des Insektizid-Inhaltsstoffes in diesen Pellets reicht von etwa 2% bis 80% a.i., wobei die wahrscheinlichste Konzentration 70% a.i. beträgt.
  • Einer der Insektizid-Wirkstoffe ist eine Verbindung oder ein Gemisch von Verbindungen der Formel:
  • wobei R, R¹, R², R³ und Y wie vorstehend beschrieben sind. Besonders bevorzugte Verbindungen sind diejenigen, in denen R und R¹ unabhängig voneinander Methyl-, Ethyl-, Allyl- oder Alkenylreste sind; R² H oder ein Alkylrest ist; R³ Wasserstoff ist; und Y Sauerstoff ist. Die am stärksten bevorzugte Verbindung ist diejenige, bei der R, R¹ und R² Methylreste sind, R³ Wasserstoff und Y Sauerstoff ist. Die Verbindungen der vorstehenden Formel lassen sich herstellen wie in den Patenten Nr. 3 716 600, 3 845 600 und 3 914 417 technisch beschrieben ist, die gewöhnlich Zusammensetzungen mit etwa 97 bis 98,5%iger Reinheit bereitstellen. Dieses technische Insektizid wird vor dem hier beschriebenen Pelletieren in trockener Form mit ein oder mehreren festen oder flüssigen Wirkstoffen gemischt.
  • Das vorstehend beschriebene Gemisch kann auch inerte Verdünnungsmittel enthalten, wie Ammoniumsulfat, in einer Menge unter etwa 5 Gew.-% der Gesamt-Pelletzusammensetzung, vorzugsweise 2 Gew.-% oder weniger der Gesamt-Pelletzusammensetzung.
  • Man kann auch grenzflächenaktive Mittel zugeben, wie die polymeren grenzflächenaktiven Mittel, die unter den Handelsnamen "Pluronic®" oder "Tetronic®" (verkauft von BASF) bekannt sind. Gewöhnlich macht das grenzflächenaktive Mittel weniger als etwa 5 Gew.-% der Gesamt-Pelletzusammensetzung aus. Die erfindungsgemäß verwendeten grenzflächenaktiven Mittel sind polymer und sollten sich zur Herstellung einer extrudierbaren festen Zusammensetzung im Temperaturenbereich von etwa 27 bis 54ºC (80 bis 130ºF) erweichen lassen und Schmelzpunkte über etwa 54ºC (130ºF) besitzen. Zu diesen nichtionischen grenzflächenaktiven Mitteln gehören die Alkyl- oder Arylalkoholethylate vom generischen Typ. Diese grenzflächenaktiven Mittel sind kommerziell erhältlich unter den Handelsnamen UnithoxTM (520, 580, 480 usw.), hergestellt von Petrolite Chemical; Pluronic®- (BASF), SellogenTM- (Henkel), Tetronic®- grenzflächenaktive Mittel, Block-Copolymere von Propylen und Ethylenoxiden von Ethylendiamin; und AlkasurfTM, AlkatronicTM, AlkapolTM (Glykole), hergestellt von Alkaril Chemicals.
  • Das jeweils verwendete grenzflächenaktive Mittel hängt teilweise von der beabsichtigten Verwendung der Pellets ab. Diese grenzflächenaktiven Mittel mit einer HLB von etwa 16 bis über 20 sind im Wesentlichen wasserlöslich und lassen sich daher in herkömmlichen Mischtanks verwenden, die zur Verteilung von Sprays eingesetzt werden. Pellets aus diesen grenzflächenaktiven Mitteln mit einer HLB unter etwa 16 sind weniger wasserlöslich und lassen sich bspw. bei der direkten Anwendung auf die Pflanzen oder ihre Umgebung zur kontrollierten Freisetzung der Wirkstoffe des Pellets verwenden.
  • Ein besonders bevorzugtes grenzflächenaktives Mittel, mit dem die Pellets stark wasserlöslich gemacht werden, ist Unithox 480. Ein besonders bevorzugtes grenzflächenaktives Mittel, mit dem die Pellets schwach löslich gemacht werden, ist Unithox 520.
  • Kombinationen verschiedener grenzflächenaktiver Mittel lassen sich auch zur Modifizierung der Löslichkeitseigenschaften des Pellets nach Wunsch einsetzen.
  • Gegebenenfalls können feste und/oder flüssige Additive in dem Trockengemisch zugegen sein. Zu den Additiven gehört wasserfreies Magnesiumsulfat in einer Menge bis zu etwa 5 Gew.-% der Gesamt-Pelletzusammensetzung, vorzugsweise 2 Gew.-% oder weniger. Dieses dient als Dehydrierungsmittel und absorbiert Spurenmengen von in den Pellets vorhandenem Wasser, so dass die Hydrolyse des Insektizides verhindert wird.
  • Geringe Mengen an Geruchsstoffen und Antischaum-mitteln lassen sich auch als Additive verwenden.
  • Es ist wie vorstehend erörtert ein besonderer Vorteil der Erfindung, pelletierte Zusammensetzungen bereitzustellen, die neben der vorstehend beschriebenen Insektizidzusammensetzung Wirkstoffe enthalten. Es ist insbesondere vorteilhaft, ORTHEN®-Insektizide in einem Pellet mit andere Insektiziden zu kombinieren, insbesondere mit Pyrethroid-Insektiziden wie DECISTM (auch bekannt als Deltamethrin, Schmelzpunkt 98-101ºC), PYDRINTM und ASANATM (Fenvalerat), DANITOLTM, CASCADETM, (Flufenoxuron), DURSBANTM (Chlorpyrifos), DibromTM ("Naled"), usw. Die meisten dieser Insektizide sind Feststoffe. Sie werden zur Herstellung eines Pellets mit ORTHEN® nötigenfalls auf eine feine Partikelkorngröße (1-8 um durchschnittlicher Durchmesser) vorzugsweise gemahlen, und mit einem festen Dispersionsmittel, einem festen Benetzungsmittel und/oder einem festen grenzflächenaktiven Mittel gemischt. Eine besonders bevorzugte Zusammensetzung ist ein Gemisch aus ORTHEN® und ASANATM im Verhältnis 13:1, das 6 Gew.-% MorwetTM- D425-Dispersionsmittel, 0,5% Benetzungsmittel und 7% UnithoxTM- 480-grenzflächenaktives Mittel enthält und zu Pellets geformt ist.
  • Einige der vorstehenden Insektizide sind flüssig, wie PYDRINTM (gelbe Flüssigkeit, Schmelzpunkt 23ºC). In diesen Fällen lässt sich die Flüssigkeit zuerst auf einen Träger, wie Diatomeenerde (wie CelatomTM) absorbieren, und dann können die beiden Feststoffe (das mit ORTHEN® und mit PYDRINTM gesättigte CelatomTM) mit einem festen Dispersionsmittel, festen Benetzungsmittel und einem festen grenzflächenaktiven Mittel gemischt werden.
  • Gelegentlich ist das zweite Insektizid, wie DANITOLTM, stark toxisch. Dieses wird zur Herabsetzung der Gefahr bei der Handhabung der Pellets zuerst eingekapselt, indem es mit einem grenzflächenaktiven Mittel der Pluronic®-Serie (F-108), der TetronicTM-Serie (wie 908), der UnithoxTM-Serie (480, 550 oder 520) durch Vermahlen des DANITOLTM mit dem grenzflächenaktiven Mittel gemischt wird. ORTHEN® wird dann mit dem gemahlenen DANITOLTM/grenzflächenaktiven Mittel gemischt und in einem Granulator pelletiert.
  • Entsprechend lassen sich feste oder flüssige Fungizide, Herbizide oder Düngemittel gemäß den vorstehend beschriebenen Verfahren mit ORTHEN® pelletieren.
  • Zudem kann in einigen Fällen, insbesondere wenn der Wirkstoff ein Düngemittel ist, der direkte Kontakt des ORTHEN®- Insektizides mit dem Düngemittel (oder Fungizid, Herbizid oder sonstigem Insektizid) die chemische Zersetzung des ORTHEN® bewirkt oder umgekehrt. Dadurch wird die gewünschte Aktivität des Pellets beeinträchtigt. Dann werden die Wirkstoffe jeweils gesondert pelletiert und anschließend gemischt, wodurch die Stabilität der Wirkstoffe jeweils gewahrt bleibt. Beispielsweise ist KOCIDETM (Kupferhydroxid) mit ORTHEN® chemisch nicht kompatibel. Daher werden zuerst KOCIDETM/UnithoxTM 480-Pellets in einer stabilen Kombination hergestellt, die dann mit ORTHEN®-Pellets kombiniert werden, so dass eine stabile physikalische Insektizid/Fungizid-Formulierung entsteht. Andere Fungizide sind u.a. SPOTLESSTM, FOLPETTM, CAPTANTM, usw. Verwendbare Herbizide sind u.a. DEURINOLTM, DURNOLTM, ODRAMTM, SURFLANTM, BENCHMARKTM, SELECTTM, usw. Zu den Düngemitteln gehören verschiedene NPK-Düngemittelformulierungen, wie 23-19- 17, usw.
  • Gelegentlich muss das physikalische trockene Gemisch, aus dem die Pellets hergestellt werden, durch Verdampfen aus einer Lösung innig gemischt werden. Bspw. lässt sich ORTHEN® mit einem grenzflächenaktiven Mittel schützen, indem zuerst ORTHEN® und ein grenzflächenaktives Mittel, wie UnithoxTM 480 (üblicherweise im Verhältnis 1:4) gemischt werden, so dass eine Lösung in Methylenchlorid, Alkohol oder Wasser hergestellt wird. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels lässt sich der verbliebene Feststoff mahlen und auf eine geeignete Größe (wie 20 Mesh) sieben. Dann wird das trockene Pulver mit einem festen Düngemittel (wie 23-19-17) gemischt und wie vorstehend beschrieben pelletiert. In diesem Fall wird ORTHEN® durch das grenzflächenaktive Mittel vor dem Düngemittel geschützt.
  • Die Pellets werden bei der am stärksten bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform hergestellt, indem ein trockenes extrudierbares Gemisch aus der festen technischen Insektizid-Zusammensetzung und den anderen Wirkstoffen hergestellt wird, das gegebenenfalls andere der vorstehend beschriebenen trockenen Additive enthält. Die trockenen Inhaltsstoffe sollten gemahlen oder in Pulverform bereitgestellt werden. Gelegentlich wird ebenfalls ein Verdünnungsmittel, wie Ammoniumsulfat, gewöhnlich in einer Menge unter etwa 5 Gew.-% und meist um 1 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung eingesetzt. Dieser Zusammensetzung wird kein Lösungsmittel zugesetzt. Viele kommerzielle Versionen der grenzflächenaktiven Mittel enthalten bekanntlich geringe Mengen an Feuchtigkeit (gewöhnlich etwa 2 Gew.-% des grenzflächenaktiven Mittels). Die Feuchtigkeit beeinträchtigt die Pelletherstellung jedoch nicht. Das Pellet lässt sich gegebenenfalls später trocknen.
  • Das Extrusionsprodukt wird beim Austreten aus der Extruderöffnung auf die geeignete Größe geschnitten, gewöhnlich auf etwa 3 mm bis 10 mm Länge. Geeignete Pellets sind etwa 3 mm bis 25 mm lange Extrudate mit etwa 1,5 mm bis 7 mm Durchmesser. Es eignen sich auch kugelförmige Pellets mit etwa 1 mm bis 5 mm Durchmesser.
  • BEISPIEL 1
  • In einem Hobart-(C-147)-Mischer wurde 171 g techn. ASANATM-Insektizid (75%) langsam zu 243 g CelatomTM MN-47 Diatomeenerde gegeben. Nach 15minütigem Mischen wurden 165 g MorwetTM D-425 und 15 g MorwetTM EFW (Dispersionsmittel) zugesetzt. Dies wurde mit 210 g UnithoxTM 480 (grenzflächenaktives Mittel), 2196 g techn. ORTHEN® (98%) und 1,5 g eines Antischaummittels (Antifoam A) gemischt. Das Gemisch wurde zu Insektizid-Bruchklumpen gesiebt und dann zu Pellets extrudiert.
  • BEISPIEL 2
  • In einem Hobart-Mischer wurde eine Vormischung, bestehend aus 177 g techn. SPOTLESSTM (81%), 165 g MorwetTM D-425 und 45 g MorwetTM EFW, gemischt. Diese Vormischung wurde dann mit 2463 g techn. ORTHEN® (98%), 150 g UnithoxTM 480 und 1,5 g Antifoam A gemischt. Das Gemisch wurde dann bei etwa 38ºC (100ºF) zu Pellets extrudiert.
  • BEISPIEL 3
  • In einem Hobart-Mischer wurden 210 g DIBROMTM (Insektizid) zu 300 g Celatom TM gegeben und 15 min gemischt. Diese Vormischung wurde dann mit 2100 g techn. ORTHEN® (98%), 165 g MorwetTM D-425, 15 g MorwetTM EFW, 210 g UnithoxTM 480 und 1,5 g Antifoam A gemischt. Das Gemisch wurde bei etwa 33ºC (91ºF) zu Pellets extrudiert.
  • BEISPIEL 4
  • Zu einer Vormischung, die 2700 g Düngemittel 23-19-17 und 240 g UnithoxTM 480 enthielt, wurden 60 g techn. ORTHEN® (97%) und 1, 5 g Antifoam A gegeben. Das Gemisch wurde in einem California-Granulator zu 2,4 mm (3/32 Inch) Pellets pelletiert, und dann getrocknet.
  • BEISPIEL 5
  • Eine Vormischung aus 60 g techn. ORTHEN® (97%) und 240 g UnithoxTM 480 wurde zu einem Pulver gemahlen. Anschließend wurde Methylenchlorid hinzugegeben, und das Gemisch wurde gerührt, bis es gleichförmig war. Das Methylenchlorid wurde verdampft, die Feststoffe wurden gemahlen und getrocknet und dann in einen Hobart-Mischer überführt. Zu dem Mischer wurden 2700 g Düngemittel 23-19-17 und danach 1,5 g Antifoam A gegeben. Das Gemisch wurde bei einer Düsentemperatur von etwa 35ºC (95ºF) zu 2,4 mm (3/32 Inch) Pellets extrudiert, und dann getrocknet.

Claims (11)

1. Verfahren zur Herstellung abriebfester Insektizid- Pellets, umfassend
1) eine Verbindung oder ein Gemisch von Verbindungen der Formel:
wobei R und R¹ jeweils unabhängig voneinander Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylreste mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen sind, R³ Wasserstoff oder ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, R² Wasserstoff, ein Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, ein Cycloalkylrest mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, ein Alkenylrest mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen oder ein Alkinylrest mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, und Y Sauerstoff oder Schwefel ist;
(ii) einen zweiten Wirkstoff, ausgewählt aus der Gruppe der Fungizide, Herbizide, Düngemittel und anderer Insektizide;
umfassend die Schritte:
(a) Herstellen einer extrudierbaren festen Zusammensetzung, umfassend die Verbindung und den zweiten Wirkstoff, die jedoch kein Bindemittel enthält;
(b) Herstellen der abriebfesten Pellets durch Extrudieren der extrudierbaren festen Zusammensetzung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei R und R¹ unabhängig voneinander Methyl-, Ethyl-, Allyl- oder Alkenylgruppen sind; R² H oder ein Alkylrest ist; R³ Wasserstoff und Y Sauerstoff ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei R, R¹ und R² Methylgruppen sind; und R³ Wasserstoff ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der zweite Wirkstoff ein Insektizid umfasst.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das extrudierbare Gemisch zudem ein festes Dispersionsmittel, ein Benetzungsmittel und/oder ein grenzflächenaktives Mittel umfasst.
6. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Insektizid ein festes Pyrethroid umfasst.
7. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Insektizid ein flüssiges Pyrethroid umfasst, das in einem festen inerten Träger absorbiert ist.
8. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Schritt (a) umfasst das Mischen des zweiten Wirkstoffes mit einem grenzflächenaktiven Mittel, so dass Teilchen des zweiten Wirkstoffs entstehen, die mit grenzflächenaktivem Mittel beschichtet sind, und das Mischen der Verbindung mit den Teilchen, die mit dem grenzflächenaktiven Mittel beschichtet sind.
9. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der feste inerte Träger Diatomeenerde umfasst.
10. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung fester abriebfester Insektizidpellets, umfassend:
i) eine Verbindung oder ein Gemisch von Verbindungen der Formel:
wobei R und R¹ jeweils unabhängig voneinander Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylreste mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen sind, R³ Wasserstoff oder ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, R² Wasserstoff, ein Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, ein Cycloalkylrest mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, ein Alkenylrest mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen oder ein Alkinylrest mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, und Y Sauerstoff oder Schwefel ist;
(ii) einen zweiten Wirkstoff, ausgewählt aus der Gruppe der Fungizide, Herbizide, Düngemittel und anderer Insektizide;
umfassend die Schritte:
(a) Herstellen einer Suspension oder Lösung, welche die Verbindung und ein Dispersionsmittel, Benetzungsmittel und/oder grenzflächenaktives Mittel enthält;
(b) Verdampfen des Lösungsmittels aus der Lösung oder Dispersion;
(c) Unterteilen der zurückbleibenden Feststoffe in Teilchen; und
(d) Mischen der Teilchen mit dem zweiten Wirkstoff und Herstellen von Pellets aus der fertigen festen Zusammensetzung durch Extrusion.
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der zweite Wirkstoff ein festes Düngemittel umfasst.
DE69130550T 1990-01-30 1991-01-29 Pelletierung von phosphoramidothioatderivaten mit düngern und pestiziden Expired - Lifetime DE69130550T2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/472,353 US5075058A (en) 1990-01-30 1990-01-30 Process for preparing pellets comprising insecticidal n-hydrocarboyl phosphoroamidothioates and/or phosphoroamidodithioates, and fungicides, herbicides, fertilizers or other insecticides
PCT/US1991/000586 WO1991011104A1 (en) 1990-01-30 1991-01-29 Pelletizing phosphoroamidothioate derivatives with fertilizers and other pesticides

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69130550D1 DE69130550D1 (de) 1999-01-14
DE69130550T2 true DE69130550T2 (de) 1999-04-29

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