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Diese Erfindung betrifft allgemein Wandplattensysteme. Insbesondere bezieht sich die
vorliegende Erfindung auf ein Bandplattensystem, das Wandplatteneinheiten umfaßt,
die endweise verbunden werden können, um durchgehende Unterteilungen zu bilden,
und auf eine Vorrichtung zur Verbindung von zwei, drei oder vier solcher
Wandplatteneinheiten.
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Wandplattensysteme werden umfassend bei gewerblichen und industriellen
Anordnungen verwendet, um einen Arbeitsplatz zu begrenzen, einen Privatbereich zu schaffen,
einen Verkehrsfluß zu steuern und Lärm zu minimieren. Wandplattensysteme können
auch geeignete Konstruktionen zur Verwendung mit Schreibtischen, Tischen, Borden,
Behältern und Ähnlichem sowie auch mit anderen Möbeln, Komponenten, Ausrüstung
und Material bereitstellen, wie sie bei einem gewerblichen oder industriellen Aufbau
verwendet werden mögen. Zusätzlich können Wandplattensysteme vorteilhaft in die
Auslegung und Dekoration eines gewerblichen oder industriellen Aufbaus integriert werden.
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Wandplattensysteme können aus einzelnen Wandplatteneinheiten verschiedener Arten
und Größen bestehen. Wandplatteneinheiten können Wände mit der vollen Höhe vom
Boden zur Decke sein oder können Wände mit einer kleineren Höhe als vom Boden zur
Decke sein oder können aus einer Kombination solcher Wände unterschiedlicher
Höhen bestehen. Wandplattteneinheiten können in Abhängigkeit von den besonderen
Bedürfnissen des Bereiches bestimmte Bereiche vollständig einschließen oder nur
teilweise einschließen. Ein Vorteil von Wandplattensystemen dieser Art ist, daß sie relativ
einfach im Vergleich zu dauerhaften Wandkonstruktionen (wie Pfosten und eine trockne
Wand, Gips oder Beton) umgestaltet werden können.
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Eine Vorrichtung zur Verbindung zweier benachbarter Wandplatten ist in US-A-3,671,
063 beschrieben und umfaßt eine V-förmige Verankerungsplatte. Die
Verankerungsplatte ist innerhalb eines Schlitzes in einer Stange angebracht, die sich zwischen
benachbarten Rahmen befindet, wobei sich beide Enden des V in der Verankerungsplatte
durch entsprechende Schlitze in dem benachbarten Rahmen hindurch erstrecken. Eine
auf die Stange ausgeübte Kraft verkeilt die Verankerungsplatte gleichzeitig mit beiden
Rahmen, wodurch der Aufbau miteinander verriegelt wird.
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Bei der Verwendung von Wandplattensystemen ist es wesentiich, den Arbeitsplätzen,
die sich in und um die Wandplatteneinheiten herum befinden, Elektrizität zu liefern.
Gegenwärtige Bedürfnisse nach elektrischem Stromverbrauch können die Bereitstellung
mehrerer Kreise durch ein Wandplattensystem hindurch verlangen. Gegenwärtige
Bedürfnisse können auch die Verwendung von einem oder mehreren getrennten Kreisen
verlangen, die eine neutrale oder Masseleitung mit anderen Kreisen nicht gemeinsam
benutzen, um eine elektrische Störung zu minimieren, die Schwierigkeiten bei
Computer- oder Kommunikationssystemen hervorrufen kann. Demgemäß ist es erwünscht, daß
ein elektrisches Verteilungssystem mit dem Wandtafelsystem bereitgestellt wird, das
leicht montiert werden kann, aber einen elektrischen Dienst hoher Qualität liefert.
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Mit dem Merkmal der einfachen Montage steht die Umgestaltbarkeit in Beziehung.
Wandplattensysteme mögen gegenüber dauerhaften Wandkonstruktionen wegen der
relativen Einfachheit bevorzugt werden, mit der solche Systeme umgestaltet werden
können, um sich an die Bedürfnisse einer sich ändernden oder erweiternden Firma
anzupassen. Insbesondere ist, wo ein Wandplattensystem hohe Qualität und
Dauerhaftigkeit aufweist, möglich, daß sich das Bedürfnis des Benutzers an der gleichen Stelle
während der Verwendung des Wandplattensystems ändert und eine Umgestaltung des
Wandplattensystems erwünscht wird. In einem solchen Fall wäre es von Vorteil, ein
elektrisches Verteilungssystem zu haben, das auch am Ort des Benutzers ohne
weiteres in dem Fall einer Umgestaltung des Wandplattensystems oder um ein
unterschiedliches Maß an elektrischer Versorgung bei einem bestehenden Wandplattensystem zu
liefern, getrennt und neu gestaltet werden kann. Unterschiedliche Arten elektrischer
Verteilungssysteme werden zur Verwendung mit Wandplatteneinheiten bereitgestellt.
Ein früheres Wandplattensystem, das ein elektrisches Verteilungssystem einschloß,
stellt elektrische Steckdosen an den unteren Bodenecken der Wandplatten bereit. Bei
einer solchen Ausgestaltung können elektrische Steckdosen nicht immer leicht
zugänglich sein. Beispielsweise können dort, wo sich Wandplatten in einer Ecke treffen,
elektrische Steckdosen außerhalb der Reichweite sein. Des weiteren muß eine elektrische
Verbindung zwischen Eckensteckdosen durch das Innere der Wandtafel hindurch
vorgesehen werden.
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Demgemäß ist es erwünscht, ein elektrisch versorgtes Wandplattensystem zu schaffen,
bei dem die elektrischen Steckdosen ohne weiteres und bequem zugänglich sind.
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Es ist auch erwünscht, ein elektrisches Verteilungssystem mit mehreren Kreisen für
Wandplatten zu schaffen, das die Anzahl unterschiedlicher Teile und Komponenten
minimiert.
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Es ist auch erwünscht, ein elektrisch versorgtes Wandplattensystem zu schaffen, das
ohne weiteres und einfach umgestaltet und wieder zusammengebaut werden kann.
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Es ist auch erwünscht, ein elektrisch versorgtes Wandplattensystem zu schaffen, das
ein hohes Maß an elektrischer Versorgung bereitstellt, aber dennoch flexibel ist, so daß
es ohne weiteres und einfach zusammengebaut und erneut zusammengebaut werden
kann, ohne den Ersatz unterschiedlicher Teile oder Komponenten zu verlangen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Wandplattensystem geschaffen, das
Wandplatteneinheiten umfaßt, die endweise miteinander verbunden werden können, um
durchgehende Unterteilungen zu bilden, wobei jede Wandplatteneinheit ein oder
mehrere vertikale Elemente und ein oder mehrere horizontale Elemente und eine Vorrichtung
umfaßt, um zwei, drei oder vier solcher Wandplatteneinheiten miteinander zu verbinden,
indem benachbarte, vertikale Elemente benachbarter Wandplatteneinheiten verbunden
werden, wobei die Vorrichtung umfaßt eine Anziehmutter, die wenigstens eine sich nach
oben erstreckende Seite aufweist, die in einen ersten Schlitz eingreifbar ist, der sich auf
einer ersten Höhe in dem vertikalen Element einer Wandplatteneinheit befindet; eine
obere Platte, die mit der genannten Anziehmutter verbunden ist; eine
Befestigungseinrichtung, die mit der genannten Anziehmutter verbindbar ist und durch die genannte
Anziehmutter an einem vertikalen Element der Wandplatteneinheit durch eine vertikale
Bewegung der genannten Anziehmutter in Eingriff mit dem Schlitz befestigbar ist; und
ein Hakenelement mit einem sich aufwärts erstreckenden Ende, das in einen zweiten
Schlitz eingreifbar ist, der sich auf einer zweiten Höhe in dem vertikalen Element
befindet, wobei der zweite Schlitz vertikal von dem ersten Schlitz beabstandet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung des weiteren ein keilförmiges Element umfaßt, das
mit der genannten oberen Platte verbunden ist und an dem die genannte Anziehmutter
eingreifbar ist, wenn die genannte Anziehmutter vertikal in Eingriff mit dem Schlitz
verschoben ist, um dadurch benachbarte Wandplatten zu verbinden.
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Beispiele von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen:
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Fig. 1 eine Innenansicht von zwei benachbarten Wandplatteneinheiten ist, die
einen Teil eines Wandplattensystems einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellen.
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Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Stromverteilungsbedieneinheit.
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Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Stromverteilungsbedieneinheit und den
zugeordneten Kabelbaum der Fig. 2.
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Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Stromverteilungsbedieneinheit und der
Kabelbäume, die in Fig. 3 gezeigt sind.
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Fig. 5 ist eine innere Draufsicht auf eine Wandplattenverbindung, wobei eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darin dargestellt ist.
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Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht eines elektrischen
Platten-Zwischenverbinders.
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Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht eines anderen elektrischen
Platten-Zwischenverbinders.
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Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht eines noch anderen elektrischen Platten-
Zwischenverbinders.
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Fig. 9 ist eine innere Draufsicht auf eine dreifache Wandplattenverbindung.
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Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht eines anderen elektrischen
Platten-Zwischenverbinders.
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Fig. 11 ist eine innere Draufsicht auf eine vierfache Wandplattenverbindung.
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Fig. 12 ist eine Draufsicht auf eine andere Stromverteilungsbedieneinheit.
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Fig. 13 ist eine Draufsicht auf mehrere Wandplattenverbindungen, die
Stromverteilungsbedieneinheiten zeigen, die in Fig. 12 dargestellt sind.
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Fig. 14 ist eine Seitenansicht eines oberen Endes einer Verbindung gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zwischen benachbarten
Wandplatteneinheiten, wobei ein Abschnitt der Wandplatteneinheiten
abgeschnitten ist.
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Fig. 15 ist eine Seitenansicht eines unteren Endes der in Fig. 14 dargestellten
Verbindung.
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Fig. 16 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 14 dargestellte Verbindung.
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Bezugnehmend auf Fig. 1 ist dort ein Abschnitt eines elektrisch versorgten
Wandplattensystems 103 gezeigt, das durch zwei Wandplatteneinheiten 12 und 14
wiedergegeben ist. Die Wandplatteneinheiten 12 und 14 können zueinander ähnlich oder identisch
sein, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, oder können von unterschiedlicher Größe (z.B.
unterschiedliche Höhen oder Weiten) in Abhängigkeit von der Anwendung sein. Die
Wandplatteneinheiten 12 und 14 sind in Längsrichtung an dem Ende 16 bzw. 18
verbunden.
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Die Wandplatteneinheiten können aus einem festen Kernmaterial, wie Holzfasern,
hergestellt sein, das dann mit verschiedenen anderen Materialien, wie einem Textil, bedeckt
wird. Wandtafeleinheiten können auch aus mit Tafeln bedeckten Rahmen hergestellt
werden. Die vorliegende Erfindung kann bei Tafeln beider Arten oder mit irgendeiner
Kombination von ihnen verwendet werden. Zum Zweck der Beschreibung werden die
Wandplatteneinheiten hier beschrieben, als daß sie aus Rahmen und Tafeln hergestellt
sind, obgleich es sich versteht, daß die Wandtafeleinheiten anderer Arten auch
verwendet werden können.
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Wandtafeleinheiten 12 und 14 umfassen bei dieser ersten, bevorzugten
Ausführungsform Rahmen 20 bzw. 22, die aus einem Metall oder einem anderen steifen
Konstruktionsmaterial hergestellt werden können. Die Rahmen 20 und 22 enthalten
typischerweise auch obere Schienen 24 und 26 und untere Schienen 28 und 30. Die unteren
Schienen 28 und 30 können Beine oder Ständer zur Anordnung der Wandtafeleinheiten auf
dem Fußboden umfassen. Jede Wandtafeleinheit kann einen Platteneinsatz, d.h., die
Tafel (nicht gezeigt) einschließen, die an dem Rahmen befestigt ist, wodurch die Wand
festgelegt wird. Plattentafeln können aus verschiedenen Materialien einschließlich
Gewebe hergestellt werden, die dauerhaft sind und einen Privatbereich schaffen und
geräuschdämpfende Eigenschaften haben. Auch kann eine Sockelleistenabdeckung aus
einem harten, dauerhaften Material, wie Metall oder Kunststoff, hergestellt werden. Die
Wandplatteneinheiten können mittels Beschlagteilen miteinander verbunden werden,
die mit dem Rahmen verbunden sind, oder mittels getrennter Teile, wie es unten erklärt
ist.
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Um die elektrische Versorgung zwischen den Wandplatteneinheiten zu liefern, verläuft
elektrischer Draht oder eine Verkabelung durch die Wandplatteneinheiten hindurch. Zu
diesen Zweck kann die Verkabelung durch die Rahmenelemente der
Wandplatteneinheit hindurch oder um sie herum oder hinter den Sockelleistenabdeckungen oder durch
einen oder mehrere horizontale Zugangsdurchgänge, z.B. Kanäle, verlaufen, die
ausgelegt sind, Teil der Wartafeleinheit zu sein. Zum Zweck dieser Ausführungsform enthält
der Zugangsdurchgang den Raum zwischen den Tafeln, wobei ein Zugang durch die
Rahmenelemente hindurch bereitgestellt ist. Halteteile können auch in dem
notwendigen Maß bereitgestellt werden, um den Durchgang festzulegen und die Verkabelung
und irgendwelche Zusatzteile zu halten, die damit verbunden sind.
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Wo die Wandplatteneinheiten aus massiven Platten konstruiert sind, können die
Durchgänge die Form von Kanälen einnehmen, die auf einer oder mehreren bestimmten
Höhen gebildet sind. Des weiteren kann bei massiven Wandplatteneinheiten der
Durchgang für die Verkabelung gebildet werden, indem massive Wandplatten auf schmalen
Stelzen befestigt werden.
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Bei der Ausfohwngsform der Fig. 1 enthält jeder Wandplatten 12 und 14 zwei
horizontale Zugangsdurchgänge durch die Rahmen 20 und 22 hindurch, obgleich weniger oder
mehr als zwei vorgesehen werden können. Die Wandtafeleinheit 12 enthält einen
unteren Zugangsdurchgangskanal 32 und einen Durchgang 34 auf Gürtelhöhe. Die
Wandtafeleinheit 14 enthält einen unteren Durchgang 36 und einen Durchgang 38 auf
Gürtelhöhe. Die unteren Durchgänge 32 und 36 sind ebenso wie die Durchgänge 34 und 38
auf Gürtelhöhe ausrichtbar. Der Zweck, diese Durchgänge auf verschiedenen Höhen zu
haben, ist die Bereitstellung einer elektrischen Versorgung nahe dem Boden (über die
Durchgänge 32 und 36) und auf Gürtelhöhe (über die Durchgänge 34 und 38, die der
Schreibtischhöhe entsprechen). In Abhängigkeit von den elektrischen
Versorgungsanforderungen können zusätzliche Durchgänge in den Wandplatteneinheiten (oder der
Raum kann sonst durch die Wandplatteneinheiten hindurch vorgesehen werden) zur
Bereitstellung der elektrischen Versorgung vorgesehen werden. Die elektrische
Versorgung wird den Wandplatteneinheiten durch eine Stromversorgungsbedieneinheit 40
geliefert (auch als Stromblock bezeichnet). Die Stromverteilungseinheit 40 befindet sich in
dem Durchgang 32 ungefähr mittig zwischen den Enden der Wandplatteneinheit 12.
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Der Stromeingang zu der Verkabelung in den Wandplatteneinheiten kann durch
verschiedene Mittel bereitgestellt werden. Beispielsweise kann eine elektrische Verbindung
mit der Verkabelung in den Wandtafeleinheiten bereitgestellt werden, durch
Deckeneingangseinrichtungen (in Verbindung mit einem Kasten, der sich oberhalb einer
abgehängten Decke befindet), Bodeneingangseinrichtungen (bei denen sich ein
Verbindungkasten unterhalb des Fußbodens befindet), eine feste Verdrahtung von der
Gebäudeversorgung oder durch Einsteckeinrichtungen, die unmittelbar an der Verkabelung
eingreifen oder in sie eingesteckt werden.
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Bezugnehmend auf Fig. 2 enthält die Stromverteilungsbedieneinheit 40 vier
Steckeranschlüsse 42, 44, 46 und 48. Bei der dargestellten Bedieneinheit befinden sich die
Anschlüsse 42 und 44 einander benachbart und in Richtung zu einer Seite der
Wandplatteneinheit offen, sind aber zu entgegengesetzten Enden der Wandplatteneinheit
ausgerichtet. Die Anschlüsse 46 und 48 sind auch einander benachbart, aber zu der
entgegengesetzten Seite der Wandplatteneinheit offen. Die Anschlüsse 46 und 48 sind auch
in Richtung zu den entgegengesetzten Enden der Wandplatteneinheit ausgerichtet.
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Wenn man von oben (z.B. Fig. 3) betrachtet, bilden die Anschlüsse der
Stromverteilungsbedieneinheit 40 eine "H-förmige" Ausgestaltung. Jeder dieser Anschlüsse enthäft
eine Öffnung, wie die Öffnung 50 beim Anschluß 42, in die ein Steckermodul eingreifen
kann.
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Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, weist die Öffnung 50 Kontaktkanäle (wie den Kontaktkanal
52) auf, die sich innerhalb des Anschlusses 42 befinden und vertikal übereinander
angeordnet sind. Es gibt acht vertikal übereinander angeordnete Kontaktkanäle.
Entsprechend diesen Kanälen 52 befinden sich Kontakte in dem Anschluß 42, in den elektrisch
durch ein Steckermodul 53 eingegriffen werden kann. Der Steckermodul 53 liefert einen
herkömmlichen, geerdeten Doppelausgang. Mit der in Fig. 2 dargestellten Anordnung
können vier getrennte Kreise durch die Stromverteilungsbedieneinheit 40 bereitgestellt
werden. Die getrennten Kreise entsprechen unterschiedlichen Kanälen in dem Anschluß
42. Jeder dieser Kreise enthält einen Leiter auf Phase, einen neutralen Leiter und einen
Erdleiter, obgleich unter gewissen Umständen der neutrale und Erdleiter von Kreisen
gemeinsam benutzt werden können. Es kann auch Vorsorge für einen getrennten oder
dedizierten Kreis getroffen werden, der eine elektrische Störung minimiert. Ein
getrennter oder dedizierter Kreis kann insbesondere für Computer- oder
Kommunikationsanwendungen geeignet sein.
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Wie der Anschluß 42 enthäft der Steckermodul 53 acht Kanäle, die den acht
Kontaktkanälen 52 entsprechen und angepaßt an ihnen eingreifen. Jedoch enthält der
Steckermodul 53 nur drei Kontakte in diesen Kanälen; die anderen fünf Kanäle in dem
Stekkermodul sind unbelegt (d.h., leer). Die drei Kontakte sind mit einem der vier
vorgesehenen Kreise nach Maßgabe einer Verdrahtungskonvention verbunden, die mit der
Konstruktion des Wandplattensystems hergestellt wird. Beispielsweise sind bei dieser
Anordnung Drähte, die mit jedem Kanal (von unten nach oben) verbunden sind, der
Kreis A (Phase), der Kreis B (Phase), der Kreis C (Phase), der Kreis D (Phase), die
Kreise A, B, C (Erde), der Kreis D (getrennte Erde), die Kreise A, B, C (neutral) und der
Kreis D (getrennter, neutraler Leiter). Gemäß diesem Merkmal stehen an jenem
Anschluß vier Kreise zur Verfügung. Die Auswahl desjenigen der vier Kreise wird gemacht,
indem ein Steckermodul entsprechend dem erwünschten Kreis gewählt wird.
Typischerweise ist der Modul auf seiner Vorderseite mit einem Buchstaben bezeichnet, der angibt,
welchen Kreis er unterstützt (z.B. "C"). Der Steckermodul enthält Kontakte in den
geeigneten
Kanälen, die dem erwünschten Kreis entsprechen. Beispielsweise besitzt, wenn
der Kreis "c" erwünscht ist, der ausgeswählte Steckermodul Kontakte in dem dritten,
fünften und siebten Kanal (von unten), die geeignet mit dem Steckermodulsockel
verdrahtet sind.
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Obgleich die oben beschriebene Anordnung mit vier Kreisen (von denen einer ein
getrennter Kreis ist) versehen ist, könnte sie auch durch Hinzufügen weiterer Kanäle mehr
als vier Kreise bereitstellen. Des weiteren könnte die oben beschriebene
Verdrahtungskonvention abgeändert oder angepaßt werden, wie es für die Bereitstellung zusätzlicher
Kreise verlangt werden mag.
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Bei dieser Anordnung sind die vier Phasenleiter #12, der kombinierte neutrale Leiter
#10, die gemeinsame Erde ist #12, der getrennte neutrale Leiter ist #10 und die
getrennte Erde ist #12. Andere Größen können in Abhängigkeit von den Stromanforderungen
verwendet werden.
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Bei dieser Anordnung kann ein Steckermodul in den Anschluß 42 eingreifen, indem er in
der Querrichtung in die Öffnung 50 eingeschoben wird. Die Sockelleistenabdeckung der
Wandplatteneinheit (nicht gezeigt) enthält Öffnungen, die der Größe und Lage der
Stekkermodule zum Zugang zu ihnen entsprechen. Es müssen nicht alle Anschlüsse der
Stromverteilungsbedieneinheit verwendet werden, und Blindabdeckungen können mit
der Sockelleistenabdeckung verwendet werden, um nichtbenutzte
Steckermodulanschlüsse zu verbergen.
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Des weiteren schließt die Stromverteilungsbedieneinheit 40 eine Halteinrichtung 60 für
einen Steckermodul ein. Die Halteinrichtung 60 kann die Form von Klammern 62
aufweisen, die die Bewegung eines in dem Anschluß 42 gehaltenen Steckermoduls nach
außen verhindert. Eine Verriegelungseinrichtung, wie eine Sperre 70, die mit der
Halteeinrichtung 60 verbunden ist, kann den Steckermodul in der Halteklammer 62 sichern.
Andere Verriegelungseinrichtungen könnten zur Verwendung angepaßt werden, wie
Federn, Stifte, Bolzen, Befestigungselemente, Verbindungen oder Ähnliches. Bei der in
Fig. 2 dargestellten Anordnung kann der Steckermodul entfernt werden, indem auf die
Sperre 90 gedrückt wird, wodurch der Steckermodul aus dem Anschluß 42 entfernt
werden
kann, indem er zuerst in einer Querrichtung von dem Anschluß 42 fort und dann
aus den Klammern 62 heraus verschoben wird.
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Bei einer bevorzugten Anordnung enthält die Stromverteilungsbedieneinheit 40 auch ein
Paar Kabelbäume 80 und 82. Die Kabel 80 und 82 liefern eine Verbindung mit einer
elektrischen Quelle und auch mit den benachbarten Stromverteilungsbedieneinheiten in
den benachbarten Wandplatteneinheiten. Die Kabelbäume 80 und 82 weisen jeweils
acht Leiter daran auf.
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Bezugnehmend auf Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Stromverteilungsbedieneinheit 40
gezeigt, die die Kabelbäume 80 und 82 einschließt. Der Kabelbaum 80 enthält ein
inneres Verbindungselement 86, das zwischen den Anschlüssen 44 und 46 hindurchgeht,
um eine elektrische Verbindung mit allen Anschlüssen der
Stromverteilungsbedieneinheit 40 herzustellen. Der Kabelbaum 80 hat eine Länge, daß er bis zu dem Ende der
Wandplatteneinheit reicht, in der er sich befindet, um eine Verbindung mit einer
benachbarten Stromverteilungsbedieneinheit oder einem ähnlichen Verbinder
herzustellen. Auf diese Weise kann eine elektrische Versorgung durch eine Verbindung der
Stromverteilungsbedieneinheiten bereitgestellt werden.
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Der Kabelbaum 80 ist mit einem Kabelbaumendverbinderanschluß 88 zu dem Zweck
versehen, diese Verbindung herzustellen. Der Kabelbaum 80 enthält auch einen
biegbaren, mitteleren Abschnitt 90 zwischen dem Kabelbaumendverbinderanschluß 88 und
dem inneren Verbindungselement 86. Um diese Anordnung herum gibt es ausreichend
Platz, wo der biegbare, mittlere Abschnitt 90 angeordnet wird, so daß der Kabelbaum 80
an dem Ende der Wandplatteneinheit angepaßt eingestellt werden kann, um eine
geeignete Verbindung mit den benachbarten Kabelbäumen herzustellen, wie es notwendig
ist. Beispielsweise kann, weil der mittlere Abschnitt 90 biegbar ist, der
Kabelbaumendverbinderanschluß 88 nach innerhalb des Randes der Wandtafeleinheit zurückgezogen
werden, wenn keine weitere Verbindung mit der Wandplatteneinheit gemacht wird oder
zum Versand oder zur Aufbewahrung. Alternativ kann der
Kabelbaumendverbinderanschuß 88 aus dem Rand der Wandplatteneinheit herausgezogen werden, um eine
weitere Verbindung mit einer benachbarten Wandplatteneinheit entweder während des
Zusammenbaus oder des erneuten Zusammenbaus herzustellen.
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Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Stromverteilungsbedieneinheit 40 der Fig. 3. Die
Stromverteilungsbedieneinheit 40 kann mit der Wandplatteneinheit mittels Halteteile, wie
der Halteteile 92, verbunden werden. Die Halteteile 92 sind zum Eingriff an dem
Rahmen einer Wandplatteneinheit vorgesehen, um die Stromverteilungsbedieneinheit in der
Wandplatteneinheit anzuordnen und auszurichten. Alternativ kann die
Stromverteilungseinheit mit der Wandplatteneinheit mittels Halteteilen verbunden werden, die die
Stromverteilungsbedieneinheit 40 halten. Andere Arten und Ausgestaltungen von
Halteteilen können verwendet werden.
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Der Kabelbaumendverbinderanschluß 88 ist mit einem oder mehreren
Verriegelungsarmen 93 versehen. Die Verriegelungsarme 93 sind vorzugsweise aus dem geformten
Material des Kabelbaumendes gebildet und sind federnd biegbar. Jeder der
Verriegelungsarme 93 enthält ein hakenförmiges Ende, das an einer Kerbe in einem anderen
Kabelbaumendverbinder oder einer anderen Art Verbinder eingreift, wie es unten erklärt
ist.
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Die elektrische Verbindung zwischen benachbarten Wandplatteneinheiten kann auf
unterschiedliche Weise ausgeführt werden. Bezugnehmend auf Fig. 5 ist dort eine
Längsverbindung zwischen zwei Wandplatteneinheiten 94 und 96 dargestellt. Der Kabelbaum
82 erstreckt sich durch den Zugangsweg 97 in der Wandplatteneinheit 92 bis zu deren
Ende. Der biegbare Kabelbaumabschnitt 90 ist gebogen dargestellt, um einen
Wandplattenrahmen zu umgehen. Der Kabelbaumendverbinderanschluß 88 verbindet einen
benachbarten Kabelbaumendverbinderanschluß 98. Eine unmittelbare Verbindung der
zwei benachbarten Kabelbaumendverbinderanschlüsse kann hergestellt werden, wenn
die Wandplatteneinheiten in Längsrichtung ausgerichtet sind. Die Verriegelungsarme 93
des Kabelendverbinderanschlusses 88 greifen an eine Kerbe (nicht gezeig) in dem
benachbarten Kabelbaumendverbinder 98 ein.
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Bezugnehmend auf Fig. 6 ist dort eine andere Einrichtung zur Verbindung der
Kabelbäume von zwei benachbarten Stromverteilungsbedieneinheiten dargestellt. Bei dieser
Anordnung wird ein elektrischer Platten-Zwischenverbinder 100 verwendet, um die
Kabelbäume der benachbarten Stromverteilungsbedieneinheiten zu verbinden. Der in Fig.
6 dargestellte, elektrische Platten-Zwischenverbinder ist vom 180º Zweiwegtyp. Dieser
elektrische Platten-Zwischenverbinder 100 hat einen Körper 102 und
Kabelbaumverbindungsanschlüsse
104 und 106, die an die Anschlüsse an den Kabelbäumen anpaßbar
sind. Eine Befestigungseinrichtung, wie ein Halteteil 108 (das daran angeformt sein
kann) kann zur Befestigung des elektrischen Platten-Zwischenverbinders 100 an den
Wandplatteneinheiten oder Teilen von ihnen (oder einem Strukturelement, wie es unten
erläutert ist) auf verschiedenen Höhen in der Wandplatteneinheit versehen sein. Des
weiteren enthält der elektrische Platten-Zwischenverbinder 100 Kerben 101, die an
einem Verriegelungsarm eines Kabelbaumendverbinderanschlusses eingreifen.
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In Fig. 7 ist ein elektrischer Platten-Zwischenverbinder 112 vom 90a Zweiwegtyp gezeigt.
Dieser elektrische Platten-Zwischenverbinder 112 wird zur Herstellung einer
elektrischen Verbindung zwischen zwei Wandplatteneinheiten verwendet, die an ihren Enden
unter einem rechten Winkel ausgerichtet sind, wie an einer Ecke. Dieser elektrische
Platten-Zwischenverbinder 112 weist einen Körper 114 und
Kabelbaumverbindungsanschlüsse 116 und 118 auf. Wie der 180º Verbinder kann der elektrische 90º Platten-
Zwischenverbinder 112 auch eine Befestigungseinrichtung, wie das Halteteil 120, zur
Befestigung an einer Wandplatteneinheit (oder einem Pfosten, wie es unten
beschrieben ist) einschließen. Der elektrische Platten-Zwischenverbinder 112 enthält auch eine
Kerbe 117 zum Eingriff eines Verriegelungsarmes eines
Kabelbaumendverbinderanschlusses.
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Wo sich drei Wandplatteneinheiten treffen, wie in einer T-Anordnung, kann ein
elektrischer Dreiweg-Platten-Zwischenverbinder verwendet werden, um Elektrizität auf die drei
Wandplatteneinheiten zu verteilen. Bezugnehmend auf Fig. 8 ist ein elektrischer Platten-
Zwischenverbinder vom Dreiwegtyp 122 gezeigt. Der elektrische Platten-
Zwischenverbinder vom Dreiwegtyp 122 hat einen Körper 125 und drei
Kabelbaumverbindungsanschlüsse 126, 128 und 130. Die Kabelbaumverbindungsanschlüsse 126 und
130 sind mit einer 180º Ausrichtung ausgerichtet und der
Kabelbaumverbindungsanschluß 128 ist unter 90º zu den Verbindungsanschlüssen 126 und 130 ausgerichtet.
Wie die vorhergehenden elektrischen Platten-Zwischenverbinder kann der elektrische
Platten-Zwischenverbinder 122 eine Befestigungseinrichtung, wie ein Halteteil 132, zur
Befestigung an einem Pfosten einschließen. Der elektrische Platten-Zwischenverbinder
122 enthält ebenso Kerben 131 zum Eingriff eines Verriegelungsarms eines
Kabelbaumendverbinderanschlusses.
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Bezugnehmend auf Fig. 9 ist der elektrische Dreiweg-Platten-Zwischenverbinder 122
dargestellt, wobei er eine elektrische Verbindung zwischen den Wandplatteneinheiten
134, 136 und 138 herstellt, die darin die Kanäle 140, 142 bzw. 144 aufweisen. Hier ist
auch ein Strukturelement 146 gezeigt, an dem das Haltteil 132 des elektrischen
Dreiwege-Platten-Zwischenverbinders 122 befestigt werden kann.
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In Fig. 10 ist ein elektrischer Vierwege-Platten-Zwischenverbinder 150 dargestellt. Der
elektrische Vierwege-Platten-Zwischenverbinder 150 umfaßt einen Körper 152 und
Kabelbaumverbindungsanschlüsse 154, 156, 158 und 160. Die
Kabelbaumverbindungsanschlüsse 154, 156, 158 und 160 sind in vier senkrechte Richtungen ausgerichtet, um
eine elektrische Verteilung bei einer Vierfachverbindung von Wandplatteneinheiten zu
liefern. Wie die vorhergehend beschriebenen, elektrischen Zwischenverbinder kann der
elektrische Vierwege-Platten-Zwischenverbinder 150 eine Befestigungseinrichtung, wie
die Halteteile 162 und 164, zur Befestigung an einem Strukturelement einschließen.
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In Fig. 11 ist der elektrische Vierwege-Platten-Zwischenverbinder 150 dargestellt, daß er
eine elektrische Verbindung zwischen den Wandplatteneinheiten 166, 168, 170 und 172
liefert, die in einer X Anordnung verbunden sind, und Kabelbaumenden 174, 176, 178
und 180 aufweist, die jeweils darin enthalten sind.
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Wie es des weiteren in Fig. 11 gezeigt ist, kann sich der Strukturpfosten oder das
Element 146, muß es aber nicht notwendigerweise, über im wesentiichen die gesamte
Höhe der Wandplatteneinheiten erstrecken und kann dazu dienen, als ein Strukturelement
angepaßt zu werden, das in Verbindung mit der Verbindung der Rahmen 20 und 22 der
Wandplatteneinheiten 12 und 14 verwendet wird. Das Strukturelement 146 kann
innerhalb eines im wesenuichen hohlen Gehäuses 147 (z.B. Fig. 9) angeordnet werden, das
sich zwischen benachbarten Wandplatteneinheiten befindet. Das Halteteil 132 kann die
Befestigung des elektrischen Platten-Zwischenverbinders 122 an dem Strukturelement
146 mittels einer Gewindeschraube oder einer anderen Befestigungseinrichtung
bereitstellen, die an dem Strukturelement 146 auf verschiedenen Höhen über die Höhe des
Strukturelements eingreifen kann. Andere Befestigungseinrichtungen, wie Klammern,
Federn, Zapfen, Stifte oder Ähnliches können mit dem Befestigungsteil 132 verwendet
werden.
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Ein anderes Beispiel einer Stromverteilungsbedieneinheit ist in Fig. 12 dargestellt.
Dieses Beispiel ist eine integrierte Stromverteilungsbedieneinheit 190. Die integrierte
Stromverteilungsbedieneinheit 190 enthäft Stromverteilungsbedieneinheitsanschlüsse
192, biegbare Kabelbäume 194 und 196, die mit den Anschlüsen 192 verbunden sind,
und ein Paar zweifacher Kabelbaumendverbindunganschlüsse 198 und 200, die
vorzugsweise an den biegbaren Kabelbäumen dauerhaft angebracht sind. Jeder zweifache
Kabelbaumendverbindungsanschluß enthält zwei Anschlüsse, die zu Anschlüssen der
benachbarten Kabelbäume passen. Die zweifachen
Kabelbaumendverbindungsanschlüsse 198 und 200 sind in der Ausgestaltung ähnlich dem elektrischen Dreiwege-
Platten-Zwischenverbinder 122, der oben beschrieben worden ist, mit Ausnahme, daß
die zweifachen Kabelbaumendverbindungsanschlüsse 198 und 200 dauerhaft an dem
Kabelbaum 194 bzw. 196 angebracht sind und können angeformt oder sonst daran als
Teil des Herstellungsverfahrens befestigt werden. Wie die vorhergehend beschriebenen
Kabelbaumendverbindungsanschlüsse enthalten die
Kabelbaumendverbindungsanschlüsse, die in derselben Richtung wie der Kabelbaum ausgerichtet sind, auch
Verriegelungsarme und Kerben, um sichere Verbindung in Richtung der Kabelbäume
herzustellen. Jeder zweifache Kabelbaumendverbindungsanschluß, der orthogonal zu der
Kabelbaumrichtung ausgerichtet ist, enthlält zwei Seitenkerben und Ausnehmungen 199
zur Befestigung an benachbarten Anschlüssen.
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Wie man aus Fig. 13 sehen kann, kann die integrierte Stromverteilungsbedieneinheit
190 verwendet werden, um alle üblichen elektrischen Verbindung herzustellen, die in
einer Anordnung von Wandplatteneinheiten verlangt werden. Eine Verbindung in
Längsrichtung zwischen den Wandplatteneinheiten, wie die Verbindung 202, kann durch die
Verbindung von zweifachen Kabelbaumendverbindungsanschlüssen 204 und 206
hergestellt werden. Man beachte, daß bei der Verbindung 202 nicht alle Anschlüsse der
Kabelbaumenden verwendet werden. Jedoch lenkt dies in keiner Weise von deren
Arbeitsweise ab.
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Die integrierte Stromverteilungsbedieneinheit kann verwendet werden, einen rechten
Winkel, wie an einer Verbindung 208, durch die Verbindung zweifacher
Kabelbaumendverbindungsanschlüsse 212 und 214 herzustellen. Wiederum bleiben zwei Anschlüsse
unbenutzt, wenn diese Verbindung hergestellt wird.
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Eine Dreiwegeverbindung wird an der Verbindung 216 hergestellt. Dort sind zweifache
Kabelbaumendverbindungsanschlüsse 220, 222 und 224 miteinander verbunden. Man
kann ohne weiteres erkennen, daß eine vierte Wandplatteneinheit an der Verbindung
216 wegen der Verfügbarkeit zusätzlicher, unbenutzter Anschlüsse hinzugefügt werden
könnte.
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Wo eine Wandplatteneinheit ohne Verbindung mit einer anderen Wandplatteneinheit
endet, kann der zweifache Kabelbaumendverbindungsanschluß innerhalb des Randes
der Wandplatteneinheit verstaut werden. Eine solche Anordnung ist an dem Ende 230
dargestellt, wo eine Wand 232 ohne weitere Verbindung endet. Der zweifache
Kabelbaumendverbindungsanschluß 234 verbleibt innerhalb des Wandplattenendes 230 der
Wandplatteneinheit. Die Verfügbarkeit dieses zur Verfügung stehenden, zusätzlichen,
zweifachen Kabelbaumendverbindungsanschlusses kann in dem Fall von Vorteil sein,
wenn diese Wandplatteneinheiten ausgerichtet und umgestaltet werden. Da die
zweifachen Kabelbaumendverbindungsanschlüsse bereits innerhalb der
Wandplatteneinheiten angeordnet sind, können zusätzliche Wandplatteneinheiten ohne weiteres an der
Stelle 230 hinzugefügt werden.
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Indem ein dauerhaft befestigter, zweifacher Kabelbaumendverbindungsanschluß als Teil
einer integrierten Stromverteilungsbedieneinheit bereitgestellt wird, kann der
Zusammenbau normiert werden und die Anzahl der unterschiedlichen Teile kann dadurch
minimiert werden. Des weiteren stehen, weil der zweifache
Kabelbaumendverbindungsanschluß als Teil einer integrierten Stromverbindungsbedieneinheit genormt ist, die Teile
zur Herstellung der elektrischen Versorgung zu den Wandplatteneinheiten während des
Zusammenbaus und während des Umbaus zur Verfügung.
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Erneut auf Fig. 1 bezugnehmend, können, obgleich md er Figur nicht dargestellt,
Einrichtung zur Verbindung der elektrischen Verkabelung in den unteren Durchgängen 32
und 36 mit der Verkabelung in den Durchgängen 34 und 38 auf Gürtelhöhe oder mit
anderen Durchgängen, wenn sie vorhanden sind, vorgesehen werden. Eine solche
Verbindung kann durch einen vertikalen, elektrischen Verbindungskabelbaum oder andere
Festteile hergestellt werden, die an die Kabelbaumendverbindungsanschlüsse
anpaßbar sind, die verwendet werden, um eine elektrische Platten-Zwischenverbindung zu
liefern.
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Bezugnehmend auf Fig. 14-16 ist die Verbindung benachbarter Wandplatteneinheiten
gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt Die Verbindung der
Wandplatteneinheiten, wie sie hier beschrieben ist, kann insbesondere bei der Verbindung und Verteilung
der elektrischen Versorgung zwischen Wandplatteneinheiten angepaßt werden, wie es
oben beschrieben worden ist. Jedoch können die Einrichtungen zur Verbindung von
Wandplatteneinheiten, wie es hier beschrieben ist, angepaßt und in Verbindung mit
Wandplattensystemen verwendet werden, die unterschiedliche Einrichtungen zur
elektrischen Verteilung aufweisen, oder mit einem Wandplattensystem, das überhaupt keine
elektrische Verteilung einschließt.
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Die Einrichtung zur Verbindung eines Wandplattensystems können verwendet werden,
um zwei, drei oder vier Wandplatteneinheiten miteinander zu verbinden. Wie es oben
erwähnt worden ist, ist es gelegenuich notwendig, daß sich zwei, drei oder vier
Wandplatteneinheiten an einer einzelnen Stelle treffen. Bei früheren Konstruktionen von
Wandplatteneinheiten waren wenigstens einige unterschiedliche
Verbindungsbefestigungsteile in Abhängigkeit davon notwendig, ob zwei, drei oder vier
Wandplatteneinheiten miteinander verbunden werden. Dies machte es notwendig, einen ausreichenden
Bestand von jedem zur Verfügung zu haben, wenn ein System von Wandplatten
aufgebaut wurde, und stellte auch das Problem dar, einen ausreichenden Bestand an
verschiedenen Teilen für den Fall verfügbar zu halten, daß das Wandplattensystem
umgestaltet wurde. Somit wurden, um sicher zu sein, daß die richtigen Teile zur Verfügung
standen, ein ausreichender Vorrat aller Teile aufbewahrt, obgleich es sogar bekannt
war, daß nicht alle Teile verwendet würden.
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Die hier geoffenbarten Ausführungsformen der Erfindung zur Verbindung von
Wandplatteneinheiten sprechen die Schwierigkeit von nichtkompatiblen Befestigungsteilen und
einen Überhang eines Bestandsvorrats bei einem System an, das die Verbindung von
zwei, drei oder vier Wandplatteneinheiten unter der Verwendung der gleichen
Befestigungsteile ermöglicht. Ein Strukturpfosten 300 ist angeordnet und befindet sich
zwischen den Wandplatteneinheiten, die verbunden werden sollen, wenn drei oder vier
Wandplatteneinheiten verbunden werden sollen, und kann verwendet werden, wenn
zwei Wandplatteneinheiten verbunden werden sollen, wie es unten erklärt ist. Der
Strukturpfosten kann ein quadratisches Rohr sein, das aus einem steifen, dauerhaften
Material, wie Stahl, hergestellt ist, wobei jedoch andere Formen oder Materialien
geeignet sein können. Der Strukturpfosten hätte typischerweise Abmessungen, die schmaler
als die Dicke der Wandplatteneinheiten ist, damit der Strukturpfosten durch ein
Abdeckteil (z.B. 147 in Fig. 9) auf irgendeiner Seite des Strukturpfostens abgedeckt werden
kann, auf der keine Wandplatteneinheit verbunden ist Vorzugsweise ist der
Strukturpfosen 3,175 om (1 1/4 Zoll) im Quadrat und weist eine Höhe auf, die mit den
Abmessungen der Wandplatteneinheiten, die verbunden werden, übereinstimmt oder geringer ist.
Zusätzlich kann, wenn das Wandplattensystem ein elektrisches Verteilungssystem
einschließt, zusätzlicher Raum um den Strukturpfosten herum, zwischen dem
Strukturpfosten und dem Rand der Wandplatteneinheit zur Anordnung elektrischer Verkabelung
oder für Steckerendverbinder oder für elektrische Platten-Zwischenverbinder verwendet
werden, wie es oben beschrieben worden ist.
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Die Verbindung der Wandplatteneinheiten schließt getrennte Verbindungen an einer
Stelle jeder Wandeinheit in Richtung zu deren oberen Abschnitt und an einer Stelle in
Richtung zu deren unteren Abschnitt ein. Diese Verbindungen enthalten
unterschiedliche Arten von Verbindungsteilen, wie es unten erklärt ist.
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Der Strukturpfosten 300 ist mit einer oberen Platte 308 verbunden. Diese Verbindung
kann mittels eines Befestigungsteils sein, wie einem Bolzen oder Ähnlichem. Ein
keilförmiges Teil 312 wird an der oberen Platte 308 mit Befestigungselementen 316
angebracht. Die Befestigungselemente 316 können Gewindebefestigungselemente, wie
Bolzen, sein, die durch Öffnungen in der oberen Platte 308 hindurchgehen und in
Gewindebohrungen in dem keilförmigen Teil 312 eingreifen. Ein keilförmiges Teil wird für jede
Verbindung einer Wandplatteneinheit mit der oberen Platte verwendet Das keilförmige
Teil kann aus einem geeigneten, dauerhaften Material, wie geschmiedeter Stahl,
hergestellt werden, obgleich andere Materialien ebenso geeignet sein können. Das
keilförmige Teil 312 ist mit der oberen Platte 308 verbunden, wobei es in Richtung der
Wandplatteneinheit 304 ausgerichtet ist, die verbunden werden soll. Das untere Ende
des keilförmigen Teils ist in einer Richtung von der Wandplatteneinheit fort abgeschrägt,
wie es in Fig. 14 gezeigt ist. Die Wandplatteneinheit, die verbunden werden soll, schließt
einen Schlitz oder eine Öffnung 322 an einer Stelle in Richtung zu ihrem oberen
Abschnitt und zu dem abgeschrägten Abschnitt des keilförmigen Teils ausgerichtet ein.
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Bezugnehmend auf Fig. 15 sind an einem unteren Abschnitt des Strukturpfostens
Hakenelemente 344 und 346 verbunden. Diese Hakenelemente sind durch
Befestigungsteile, wie Bolzen, mit dem Strukturpfosten verbunden. Diese Hakenelemente sind nach
oben ausgerichtete Hakenelemente, die in einen zweiten Schlitz 349 auf der Seite des
vertikalen Elements des Rahmens an einer Stelle in seinem unteren Abschnitt eingreift.
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Erneut auf Fig. 15 bezugnehmend ist mit den Hakenelementen eine Basisplatte 342
verbunden. Dies Basisplatte kann eine Metallplatte sein, die sich horizontal von dem
Strukturpfosten, vorzugsweise nicht über die gesamte Strecke bis zu einer
benachbarten Wandplatteeinheit erstreckt. Die Basisplatte 342 enthält Schlitze 348 auf jeder Seite
des Strukturpfostens 300 zur Verbindung von Halteteilen oder anderen
Befestigungsteilen, wie Klammern 348 des elektrischen Platten-Zwischenverbinders 350. Die
Basisplatte 342 kann dazu dienen, den elektrischen Verbinder zu schützen. Um eine
Wandplatteneinheit an dem Strukturpfosten zu befestigen, wird eine Wandplatteneinheit über
dem Hakenelement angeordnet, um den unteren Abschnitt der Wandplatteneinheit
daran zu befestigen. Die Wandplatteneinheit muß nicht notwendigerweise mit dem Boden
durch Bolzen verbunden werden, da ihr Gewicht ausreichend ist, zu verhindern, daß es
sich von dem Hakenelement löst.
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Um die oberen Abschnitt der Wandplatteneinheit an der oberen Platte zu befestigen, ist
eine Anziehmutter 326 durch eine Spulenschraube 330 gegen das keilförmige Teil und
den Rand der Öffnung in dem vertikalen Rahmenelement der Wandplatteneinheit
festgezogen. Die Anziehmutter kann sattelförmig mit sich nach oben erstreckenden,
abgeschrägten Endabschnitten an ihren beiden Enden sein, wie es in Fig. 14 dargestellt ist
Diese Endabschnitte stimmen mit dem keilförmigen Abschnitt und der Öffnung der
Wandplatteneinheit überein. Die Anziehmutter ist aus einem geeigneten, dauerhaften
Material, wie geschmiedetem Stahl, hergestellt, obgleich andere Materialien ebenso
verwendet werden können. Wegen der abgeschrägten Formen der Anziehmutter, des
keilförmigen Teils und der Öffnung der Wandplatteneinheit befestigt das Anziehen der
Spulenschraube die Wandplatteneinheit an der oberen Platte. Ein Halteteil 334, das an
dem Strukturpfosten 300 angebracht ist, hält den Zusammenbau aus
Spulenschraube/Anziehmutter. Das L-förmige Halteteil kann passend and em Strukturpfosten mittels
Befestigungsteilen befestigt werden, wie Zapfen, Stiften, Bolzen, Schrauben, usw.
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Da die Verbindung einer Wandplatteneinheit mit einer anderen über das keilförmige Teil
erfolgt, ist, wenn es erwünscht ist, das Wandplattensystem umzugestalten, lediglich
notwendig, ein anderes keilförmiges Teil an der oberen Platte für die
Wandplatteneinheit, die hinzugefügt (oder entfernt) werden soll, an ihrem oberen Abschnitt und ein
Hakenelement an ihrem unteren Abschnitt anzuschrauben (oder abzuschrauben).
Bezugnehmend auf Fig. 16 ist dort eine Draufsicht auf das Strukturelement 300, die obere
Platte 308 und andere Befestigungsteile zur Verbindung von drei Wandplatteneinheiten
dargestellt. (Die Wandplatteneinheiten sind nicht gezeigt). Drei keilförmige Teile 312,
335 und 336 sind mit der oberen Platte 308 durch Befestigungsteile 337 verbunden. Die
keilförmigen Teile sind vorzugsweise identische Teile, die in irgendeiner Ausrichtung
verwendet werden können. An den keilförmigen Teilen 312, 335 und 336 greifen
Anziehmuttern 326, 338 bzw. 339 ein, und werden durch Spulenschrauben 330, 340 bzw.
341 befestigt. Somit muß ein Vorrat an Befestigungstteilen zur Verbindung von
Wandplatteneinheiten nur einen ausreichenden Vorrat an keilförmigen Teilen (und andere
Befestigungsteile, wie die Anziehmutter, die Spulenschrauben, usw.) enthalten, die zur
Verbindung der Wandplatteneinheit in irgendeiner Anordnung verwendet werden
können.
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Ein beträchuicher Vorteil dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, daß
die gleichen Teile zur Verbindung zweier benachbarter, endweise ausgerichteter
Wandplatteneinheiten verwendet werden können, ob ein Strukturpfosten verwendet wird
oder fortgelassen ist. Wenn zwei Platteneinheiten endweise ausgerichtet sind, kann ein
Strukturpfosten verwendet werden, wie es z.B. in Fig. 1 gezeigt ist, oder er kann
weggelassen werden, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Die Wahl ist manchmal wunschweise und
manchmal wird sie durch die Ausgestaltung der benachbarten Wandplatteneinheiten
festgelegt Wenn bspw. eine Dreiwege-Plattenverbindung (die einen Strukturpfosten
verlangt) als parallele Reihe von Wandplatteneinheiten hergestellt ist, kann die
Verwendung eines Strukturpfosentelements verlangt werden (entweder konstruktiv oder
ästhetisch), damit die parallelen Enden ausgerichtet sind. Wenn der Strukturpfosten nicht
verlangt wird, kann die Anziehmutter in Verbindung mit einem unteren Haken verwendet
werden, um benachbarte Wandplatteneinheiten zu verbinden. Fig. 5 stellt die Draufsicht
auf eine solche Verbindung von Platte mit Platte dar. In der Fig. 5 sind die benachbarten
Platten durch eine Anziehmutter 370 und einem Bolzen 372 verbunden. Wie bei den
vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen greift die Anziehmutter in Schlitze ein,
die sich in den vertikalen Elementen der Rahmen der benachbarten
Wandplatteneinheiten 94 und 96 befinden. Der untere Haken wird an den vertikalen Elementen der
Rahmen mittels eines Befestigungsteils angebracht, vorzugsweise eines in ein Loch in dem
Haken eingeschraubten Bolzens. Diese Hakenelemente werden nach oben
ausgerichtet, damit sie in einen zweiten Schlitz in der Seite des vertikalen Rahmenelements des
Rahmens an einer Stelle in seinem unteren Abschnitt eingreifen. Die Anziehmutter ist
bei allen Arten der Plattenverbindungen mit oder ohne Strukturpfosten die gleiche, so
daß gleiche Teile verwendet werden können.
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Wie es vorhergehend erwähnt worden ist, gibt es, weil der Strukturpfosten 300 schmaler
als die Wandplatteneinheit (und deren Verbindung) ist, ausreichend Platz um den
Strukturpfosten herum für eine elektrische Verkablung oder für elektrische
Verbindungseinheiten, wie den elektrischen Platten-Zwischenverbinder 350, wie er in Fig. 15
dargestellt ist. Des weiteren liefern die Abmessungen des Strukturpfostens ohne
weiteres andere Versorgungsverteilungen zwischen Wandplatteneinheiten, wie eine
Telefonleitung, Computerverkablung, usw. Zusätzlich zu der Verteilung der elektrischen
Versorgung zwischen Wandplatteneinheiten, wie es in den Fig. 1 und 15 (oder Telefon-und
Computerversorgung) gezeigt ist, liefern die Abmessungen des Strukturelements auch
einen ausreichenden Raum, um die Verteilung einer solchen Versorgung von oben oder
unten her, wie von der Wand oder der Decke, zu ermöglichen. Dies erlaubt eine
Anfangsverbindung eines Wandplattensystems mit einem dauerhaften Verteilungssystem
oder die Übertragung der Versorgung von einem Wandplattensystem zu einem anderen
oder zu einem freistehenden Wandplattensystem, das nicht ohne weiteres von einer
benachbarten, dauerhaften Wand erreichbar ist.
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Obgleich die Wandplatteneinheiten, die in Fig. 15 gezeigt sind, die elektrische
Verbindungsverteilung mit der Basisplatte verbunden zeigen, kann die elektrische Verteilung
auf verschiedenen Höhen entlang dem Strukturpfosten aufgeführt werden. Die
elektrische Verteilung kann auf Gürtelhöhe, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, oder auf anderen
Höhen hergestellt werden.
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Es ist beabsichtigt, daß die vorstehende, ins einzelne gehende Beschreibung erlauternd
statt einschränkend betrachtet wird und daß es sich versteht, daß es die folgenden,
beigefügten Ansprüche sind, die den Erfindungsbereich festlegen sollen.