DE9207882U1

DE9207882U1 - Steckverbindersystem

Info

Publication number: DE9207882U1
Application number: DE9207882U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1992-06-11
Filing date: 1992-06-11
Publication date: 1992-08-13
Anticipated expiration: 2002-06-12

Description

92 G 3 3 1 7 DE

Siemens Aktiengesellschaft

Steckverbindersystem
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Steckverbindersystem, das Steckverbindungen für mehrere Abgangsleitungen von einem Leitungsstrang aus mehreren Leitern aufweist und das eine Steckverbindung mit Anschlüssen zu allen Leitern hat.

Es ist ein derartiges Steckverbindersystem auf dem Markt, das ein Schnellmontagesystem aus konfektionierten Leitern und Steckverbindungen aufweist, wobei die Steckverbindungen Durchgangsverbindungen anstecken lassen und verzweigende Abgangsleitungen. Die auf dem Markt befindliche Steckverbindung (EP-B1-052 768) ermöglicht die Durchgangsverbindungen an der Stirnseite und die verzweigenden Abgangs leitungen auf dem Rücken des Steckverbindungsgehäuses. Ein derartiges Steckverbindersystem ermöglicht den Aufbau einer Leitung gewünschter Länge, von der an gewünschten Stellen Verzweigungen ausgehen, wobei die ganze Verteilung durch Zusammenstecken aufgebaut werden kann.

In der Gebäudesystemtechnik werden andererseits zunehmend Installationsbusse vorgesehen, die kodierte Informationen übermitteln und die verschiedenartigsten Aktoren und Sensoren einbeziehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steckverbindersystem zu entwickeln, bei dem Steckverbindungen mit konfektionierten Leitungen mit Steckverbindungen zu einem "Steuerbus" integriert sind.

Die Lösung der geschilderten Aufgabe erfolgt durch ein Steckverbindersystem nach Schutzanspruch 1. Hiernach ist

No/Bim / 04.06.

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vorgesehen, daß im Steckverbindersystem außer Steckverbindungen zu allen Leitern eines Systems zumindest auch Steckverbindungen zu Leitern eines weiteren Systems angeordnet sind. Hierbei sind in die Steckverbindungen mit Anschlüssen zu allen Leitern zumindest auch die Steckverbindungen zur Durchverbindung für alle Leiter des weiteren Systems bzw. weitere Systeme integriert, so daß für jedes System Durchgangsleitungen zu bilden sind. Das weitere System kann ein System der Gebäudesystemtechnik sein, insbesondere ein solches, das mit einem Steuerbus arbeitet. Hierfür eignet sich insbesondere der "instabus" der European Installation Bus Association (EIBA).

Das Steckverbindersystem kann vorteilhaft so aufgebaut sein, daß an die Leiter einer ankommenden Durchgangsleitung unmittelbar angeschlossene Kontaktschienen mit mehreren Abgängen für Steckkontakte ausgebildet sind, die im Gehäuse des Steckverbindersystems versenkt angeordnet sind. Hierbei werden in an sich bekannter Weise (EP-B1-052 768) besonders niedrige Übergangswiderstände erzielt.

Bei versenkter Ausbildung der Abgänge für Steckkontakte, also für Verzweigungsleitungen, kann der Schutzkragen vorteilhaft so ausgebildet sein, daß durch seine Formgebung eine optische Kodierung und/oder durch Unverwechselbarkeitsmittel eine mechanische Kodierung gebildet wird.

Die Erfindung soll nun anhand eines in der Zeichnung grob schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.

Das Steckverbindersystem 1 weist Steckverbindungen 2 für mehrere Abgangsleitungen von einem Leitungsstrag 3 aus mehreren Leitern 4 eines Systems und von Leitern 6 eines weiteren Systems auf. Er hat ferner eine Steckverbindung 5 mit

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Anschlüssen zu allen Leitern für eine Durchgangsverbindung. Im Steckverbindersystem 1 sind außer der Steckverbindung 5 zu allen Leitern eines Systems zumindest auch Steckverbindungen zu den Leitern 6 des weiteren Systems angeordnet, so daß in die Steckverbindung 5 mit Anschlüssen zu allen Leitern 4 auch die Steckverbindung zur Durchverbindung für alle Leiter 6 des weiteren Systems bzw. weitere Systeme, integriert ist. Hierdurch kann für jedes System durch die Steckverbindung 5 eine Durchgangs leitung auch über mehrere Steck-Verbindersystem 1 gebildet werden. In die Steckvorrichtung 2, bestehend aus Kontakten zu mindestens einigen der Leiter 4 und zu allen der Leiter 6, können einzelne Verbraucher angesteckt werden.

Bei versenkter Anordnung der Steckeraufnahmen für Steckverbindungen 2 und 5 können Schutzkragen 7 so ausgeführt sein, daß sie durch ihre Formgebung eine optische Kodierung bilden. Andererseits und auch zusätzlich kann durch Unverwechselbarkeitsmittel in an sich bekannter Art eine mechanische Kodierung erzielt werden. Die Leiter 6 eines weiteren Systems können insbesondere die Leiter eines Steuerbusses sein. Durch das Steckverbindersystem erübrigt es sich, einerseits eine Installationsanlage herkömmlicher Art ausführen zu müssen und zusätzlich einen Steuerleitungsbus zu verlegen. Man kann vielmehr in einem System durch das Steckverbindersystem beiden Anforderungen materialsparend und mit wenig Montagezeit gerecht werden.

An Steckverbindungen 8 für separate zusätzliche Abgangsleitungen von den Leitern 6 des zweiten Systems können Verzweigungsleitungen des zweiten Systems abgehen. Im Ausführungsbeispiel sind vier separate Steckeraufnahmen für jeweils zwei Steckkontakte eines Steckers nebeneinander angeordnet.

Claims

< &igr; ·:. e =■ ■-" 92 G 3 3 1 7 DE Schutzansprüche

1. Steckverbindersystem (1), das Steckverbindungen (2) für mehrere Abgangsleitungen von einem Leitungsstrang (3) aus mehreren Leitern (4) aufweist und das eine Steckverbindung (5) mit Anschlüssen zu allen Leitern des Leitungsstrangs (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Steckverbindersy.stem (1) außer Steckverbindungen (5) zu allen Leitern (4) eines Systems zumindest auch Steckverbindungen (8) zu Leitern (6) eines weiteren Systems angeordnet sind, wobei in die Steckverbindung (5) mit Anschlüssen zu allen Leitern (4) auch die Steckverbindung zur Durchverbindung für alle Leiter (6) des weiteren Systems bzw. weiterer Systeme integriert ist, so daß für jedes System Durchgangsleitungen zu bilden sind.

2. Steckverbindersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Leiter einer ankommenden Durchgangsleitung unmittelbar angeschlossene Kontaktschienen mit mehreren Abgängen für Steckkontakte ausgebildet sind, die im Gehäuse des Steckverbindersystems (1) versenkt angeordnet sind.

3. Steckverbindersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei versenkter Anordnung Schutzkragen (7) gebildet sind, die durch ihre Formgebung eine optische Kodierung und/oder durch Unverwechselbarkeitsmittel eine mechanische Kodierung bilden.

4. Steckverbindersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite System ein System der Gebäudesystemtechnik ist.